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Die
Erfindung betrifft eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung gemäß dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
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Durch
die
DE 44 23 640 A1 ist
eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung, als hydrodynamischer
Drehmomentwandler ausgebildet, bekannt, deren Kupplungsgehäuse in üblicher
Weise mit einem Antrieb, wie beispielsweise einer Brennkraftmaschine,
in Drehverbindung gebracht wird und ein Pumpenrad umfasst, das mit
einem Turbinenrad und einem Leitrad einen hydrodynamischen Kreis
bildet. Während
das Turbinenrad mit einem Abtrieb, wie beispielsweise einer Getriebeeingangswelle,
drehfest verbunden ist, ist das Leitrad über einen Freilauf auf einer
Stützwelle
angeordnet, die radial zwischen einer Pumpenradnabe und der Getriebeeingangswelle vorgesehen
ist. Darüber
hinaus weist die hydrodynamische Kopplungsvorrichtung auch eine Überbrückungskupplung
mit einem Kolben auf, der drehfest, aber axial verlagerbar mit dem
Kupplungsgehäuse verbunden
ist.
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Die
hydrodynamische Kopplungsvorrichtung ist als Zwei-Leitungs-System
ausgebildet, wodurch sich folgende Druck- bzw. Strömungsverhältnisse ausbilden:
An
einen ersten Strömungsweg,
der Durchflusskanäle
radial zwischen der Pumpenradnabe und der Stützwelle einerseits und radial
zwischen der Stützwelle
und der Getriebeeingangswelle andererseits aufweist, ist eine erste
Druckmittelleitung angeschlossen, die durch beidseits des Freilaufes
des Leitrades angeordnete, mit Durchflußkanälen für Kupplungsfluid versehene
Druckscheiben zur Versorgung des hydrodynamischen Kreises gebildet wird.
Bedingt durch einen Überdruck
im hydrodynamischen Kreis wird der Kolben in Richtung zu einem benachbarten
Gehäusedeckel
des Kupplungsgehäuses
beaufschlagt und erfährt
dadurch eine Drehmitnahme mit dem Kupplungsgehäuse über Reibflächen. Umgekehrt wird diese
Drehmitnahme an der Reibfläche
gelöst,
wenn über
eine zweite Druckmittelleitung ein dem Kolben zugeordneter, axial
zwischen demselben und dem Gehäusedeckel
vorgesehener Druckraum mit Überdruck
gegenüber
dem hydrodynamischen Kreis beaufschlagt wird und der Kolben dadurch
eine Axialverlagerung in Richtung zum hydrodynamischen Kreis erfährt. Die
zweite Druckmittelleitung ist an einen zweiten Strömungsweg
angeschlossen, der über
eine Mittenbohrung der Getriebeeingangswelle führt. Beide Strömungswege sind
jeweils an einen Fluidmittelvorrat angeschlossen.
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Wesentliches
Prinzip eines derartigen Zwei-Leitungs-Systems, aber auch wesentlicher Nachteil
ist die Anordnung der Überbrückungskupplung
als Trennstelle zwischen dem hydrodynamischen Kreis und dem Druckraum.
Bei geöffneter Überbrückungskupplung
besteht demnach eine einen Druckausgleich zumindest in diesem radialen
Erstreckungsbereich zulassende Verbindung zwischen hydrodynamischem
Kreis und Druckraum, während bei
geschlossener Überbrückungskupplung
sich im hydrodynamischen Kreis auch in unmittelbarer Nachbarschaft
zur Überbrückungskupplung
problemlos ein Druckniveau ausbilden kann, das sich erheblich von
demjenigen im Druckraum unterscheiden kann.
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Diese
Situation wirkt sich insbesondere bei Schubbetrieb, also bei gegenüber dem
Antrieb höheren
Drehzahlen am Abtrieb, nachteilig aus, sobald zugunsten der Nutzung
einer eventuellen Bremswirkung des Antriebs, zur Reduzierung oder
Vermeidung eines länger
andauernden, wirkungsgradverschlechternden Schlupfes oder zur Verhinderung
eines ungebremsten Hochlaufs des Antriebs bei plötzlichem Übergang von Schubbetrieb auf
Zugbetrieb die Überbrückungskupplung
geschlossen werden soll. Hierbei tritt folgender unangenehmer Effekt
auf:
Aufgrund der Befüllung
der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung mit Kupplungsfluid drängt dieses fliehkraftbedingt
nach radial außen,
wobei im Drehzentrum der Kopplungsvorrichtung idealerweise vom Druckzustand „Null" auszugehen ist,
mit zunehmendem Abstand von diesem Drehzentrum dagegen Druckwerte
eines monoton ansteigenden Druckanstiegsverlaufes vorliegen, die
im radialen Erstreckungsbereich der üblicherweise radial weit außen angeordneten Überbrückungskupplung
näherungsweise
ein Maximum erreichen. Der Anstieg dieses Druckanstiegsverlaufes
ist bei Schubbetrieb im hydrodynamischen Kreis größer als
im Druckraum, da das Kupplungsfluid im Druckraum im wesentlichen mit
der antriebsseitigen Drehzahl des Kupplungsgehäuses rotiert, im hydrodynamischen
Kreis dagegen mit der höheren
abtriebsseitigen Drehzahl des Turbinenrades. Bei Berücksichtigung
der Randbedingung, dass bei geöffneter Überbrückungskupplung
innerhalb deren radialen Erstreckungsbereichs angeglichene Druckzustände im hydrodynamischen
Kreis und im Druckraum auftreten, wirken sich die unterschiedlichen
Druckanstiegsverläufe
beidseits des Kolbens dadurch aus, dass der Druckanstiegsverlauf im
Druckraum – ausgehend
vom Radialbereich der Überbrückungskupplung
und nach radial innen führend – einer
geringeren Druckabnahme unterworfen ist als der Druckanstiegsverlauf
an der Gegenseite des Kolbens, also im hydrodynamischen Kreis. Die Folge
hiervon ist, dass im Druckraum radial innerhalb der Überbrückungskupplung
ein Überdruck
gegenüber
dem hydrodynamischen Kreis besteht, durch welchen der Kolben stabil
in Ausrückposition
gehalten ist. Wird unter diesen Bedingungen ein Einregelvorgang
zum Schließen
der Überbrückungskupplung eingeleitet,
so muss im hydrodynamischen Kreis ein Überdruck aufgebaut werden,
der den Druck im Druckraum deutlich übersteigt. Dadurch verzögert sich
das Schließen
der Überbrückungskupplung
erheblich.
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Sobald
bei Erreichen des notwendigen hohen Überdruckes im hydrodynamischen
Kreis der Kolben der Überbrückungskupplung
in Richtung zu seiner Einrückposition
bewegt wird, verengt sich die Verbindung zwischen hydrodynamischem
Kreis und Druckraum, und wirkt demnach zunehmend als Drossel, die
auf der Seite des Druckraumes für
einen Druckabfall gegenüber
dem hydrodynamischen Kreis und damit letztendlich für einen
Vorzeichenwechsel der auf den Kolben einwirkenden Axialkraft sorgt.
Obwohl somit der Kolben nun selbsttätig in seine Einrückposition
verlagert würde,
wirkt ab jetzt der bei zuvor stillstehendem Kolben noch wirkungslose,
im hydrodynamischen Kreis angelegte hohe Überdruck schlagartig im Sinne
einer die Einrückbewegung
des Kolbens unterstützenden
hohen Axialkraft mit, so dass der Kolben auf dem letzten Abschnitt
seines Einrückweges über eine
sehr hohe Einrückgeschwindigkeit
verfügt,
und dadurch sehr hart an dem axial benachbarten antriebsseitigen
Bauteil des Kupplungsgehäuses,
wie beispielsweise einem Gehäusedeckel,
in Wirkverbindung tritt. Hierdurch wird innerhalb einer sehr kurzen
Zeitspanne für
einen Abbau der zuvor zwischen Antrieb und Abtrieb bestehenden Differenzdrehzahl
gesorgt. Dieser Vorgang wird in einem sich bei Schubbetrieb bewegenden
Fahrzeug als unangenehm harter Momentenschlag empfunden, und ist
nachteilig für
das Komfortempfinden der Passagiere des Fahrzeugs.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung
mit einer Überbrückungskupplung
derart auszubilden, dass die letztgenannte auch bei Schubbetrieb
im wesentlichen ohne das Auftreten eines Momentenschlages geschlossen
werden kann.
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Diese
Aufgabe wird durch eine hydrodynamische Kopplungseinrichtung gemäß dem Anspruch
1 gelöst.
Durch Anordnung einer Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
innerhalb des hydrodynamischen Kreises wird für eine Verzögerung der dort vorherrschende
Strömungsgeschwindigkeit gesorgt,
während
durch Anordnung der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
im Druckraum eine Beschleunigung der dort vorherrschenden Strömungsgeschwindigkeit
bewirkt wird. Dadurch erfolgt eine Anpassung der Strömungsgeschwindigkeiten
im hydrodynamischen Kreis und im Druckraum aneinander, was Einfluß auf die
jeweiligen Druckbedingungen nimmt, was sich wie folgt erklärt:
Es
werden sich jeweils zwischen der Drehachse und dem radialen Erstreckungsbereich
der Überbrückungskupplung
sowohl im hydrodynamischen Kreis als auch im Druckraum Druckanstiegsverläufe mit
im wesentlichen monotoner Anstiegscharakteristik ausbilden, von
denen derjenige im hydrodynamischen Kreis bei Schub aufgrund des
mit der abtriebsseitig höheren
Drehzahl umlaufenden Turbinenrades über einen stärkeren Anstiegsverlauf
verfügt
als derjenige im Druckraum auf der Gegenseite des Kolbens. Aufgrund
der Verzögerung
der Strömungsgeschwindigkeit
im hydrodynamischem Kreis und/oder der Beschleunigung der Strömungsgeschwindigkeit
im Druckraum, jeweils bedingt durch die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung,
wird allerdings wirksam Einfluß genommen
auf die im hydrodynamischen Kreis und/oder im Druckraum anliegenden
Druckanstiegsverläufe,
indem diese einen Angleich aneinander erfahren. Dadurch wirkt sich
ein im radialen Erstreckungsbereich der Überbrückungskupplung ergebender Druckausgleich
bei geöffneter Überbrückungskupplung
kaum wahrnehmbar im Hinblick auf einen radial innerhalb der Überbrückungskupplung
wegen des im Druckraum gegenüber
dem hydrodynamischen Kreis geringeren Druckanstiegsverlaufs entstehenden Überdruckes
aus, der einem Einrücken
des Kolbens und damit einem Schließen der Überbrückungskupplung entgegen wirken
würde. Die
Ausbildung dieses Überdruckes
im Druckraum wird demnach durch die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
weitgehend vermieden
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Bedingt
durch die Anpassung der beiden Druckanstiegsverläufe in hydrodynamischem Kreis und
Druckraum durch die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
wird der Kolben bei Einleitung eines Einrückvorganges, insbesondere bei Schubbetrieb,
also bei höheren
Drehzahlen am Abtrieb, wie beispielsweise am Turninenrad, gegenüber geringeren
Drehzahlen am Antrieb, wie beispielsweise am Kupplungsgehäuse, insbesondere
hierbei am antriebsseitigen Gehäusedeckel, von
der Seite des hydrodynamischen Kreises aus mit einem geringen Überdruck
in Richtung zum Druckraum zu beaufschlagen sein.
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Unabhängig von
der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
steht zum Einrücken
des Kolbens und damit zum Schließen der Überbrückungskupplung an der dem hydrodynamischen
Kreis zugewandten Seite des Kolbens stets der volle Druck an, so
dass die Einrückbewegung
des Kolbens mit maximaler Druckunterstützung aus dem hydrodynamischen
Kreis und, in Einrückposition
des Kolbens, die Übertragung
beträchtlicher
vom Antrieb gelieferter Drehmomente erfolgen kann. Der Absolutbetrag
dieses Drucküberschusses
im hydrodynamischen Kreises gegenüber dem Druckraum muss allerdings
aufgrund der durch die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
geschaffenen Druckanpassung zwischen hydrodynamischem Kreis und
Druckraum lediglich eine begrenzte Größenordnung annehmen, so dass
harte Momentenstöße beim
Erreichen der Einrückposition
vermeidbar sind. Insofern ist das Komfortempfinden für Passagiere
eines Fahrzeuges, das mit einer derartigen Kopplungsvorrichtung
versehen ist, hoch. Gleichzeitig sind aufgrund des verzögerungsarmen
Einrückens
des Kolbens leistungsmindernde und/oder wirkungsgradverschlechternde
Betriebsphasen der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung auch bei
Schubbetrieb weitgehend vermeidbar. Selbstverständlich wird bei einer zügigen Reaktion
beim Schließen
der Überbrückungskupplung
auch bei einem unvermittelten Übergang
aus dem Schubbetrieb in einen Zugbetrieb ein wegen des Fehlens abtriebsseitiger
Last nahezu trägheitsfreies
Hochdrehen des Antriebs vermieden.
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Mit
Vorzug ist die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
ringförmig
um eine Drehachse der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung ausgebildet,
wobei die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
funktionsbedingt im hydrodynamischen Kreis als Strömungsverzögerungsvorrichtung
und im Druckraum als Strömungsbeschleunigungsvorrichtung
ausgebildet ist. Entsprechend werden an einem Grundträger der
Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
vorgesehene Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselemente,
wie Laschen, vorgesehen sein, die in den Strömungsweg des Kupplungsfluids
ragen, wobei diese Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselemente
selbstverständlich
bezüglich
iher Umfangsausrichtung derart gegenüber dem Grundträger orientiert
sind, dass sie, der Aufgabe der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung nachkommend,
die Strömungsgeschwindigkeit
im hydrodynamischen Kreis reduzieren, indem sie entgegen der Strömungsrichtung
des Kupplungsfluids ausgerichtet sind, während sie im Druckraum in Strömungsrichtung
ausgerichtet sind, um die Strömungsgeschwindigkeit
zu erhöhen.
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Mit
Vorzug sind die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselemente
der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
als laschenförmige
Strömungsleitelemente
ausgebildet, die gegenüber
dem Grundträger
der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselemente
fertigungstechnisch zunächst
vorzugsweise an drei Seiten freigestellt werden, um anschließend eine
plastische Umformung zu erfahren, nach welcher sie aus der axialen
Erstreckungsebene des Grundkörpers
heraus in den Strömungsweg
des Kupplungsfluids hineinverlagert sind. Der Grundkörper wiederum
kann durch plastische Verformung eine steifigkeitserhöhende Profilierung
erhalten, wobei den jeweiligen Anforderungen entsprechend diese
Steifigkeitserhöhung
zwar im wesentlichen in Achsrichtung wirksam ist, die Profilierung
aber im wesentlichen in Radial- und/oder in Umfangsrichtung erfolgt.
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Die
Erfindung ist nachfolgend anhand einer Zeichnung ausführlich erläutert. Es
zeigt:
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1 die
obere Hälfte
eines Längsschnittes durch
einen hydrodynamischen Drehmomentwandler mit Überbrückungskupplung in Zwei-Leitungs-Ausführung und
mit je einer Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
im hydrodynamischen Kreis sowie in einem Druckraum;
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2 eine
vergrößerte Herauszeichnung
eines Winkelsegmentes der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
in Blickrichtung einer Drehachse des hydrodynamischen Drehmomentwandlers;
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3 eine
Querschnittsdarstellung der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung entsprechend
der Schnittlinie III-III in 2;
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4 wie 3,
aber mit entgegengesetzter Wirkrichtung der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung.
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In 1 ist
eine hydrodynamische Kopplungsvorrichtung 1 in Form eines
hydrodynamischen Drehmomentwandlers dargestellt, der um eine Drehachse 3 Rotationsbewegungen
auszuführen
vermag. Der hydrodynamische Drehmomentwandler verfügt über ein
Kupplungsgehäuse 5,
das an seiner einem Antrieb 2, wie beispielsweise einer
Brennkraftmaschine mit einer Kurbelwelle 6, zugewandten
Seite einen Gehäusedeckel 7 aufweist,
der fest mit einer Pumpenradschale 9 verbunden ist. Diese
geht im radial inneren Bereich in eine Pumpenradnabe 11 über.
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Zurückkommend
auf den Gehäusedeckel 7, weist
dieser im radial inneren Bereich eine einen Lagerzapfen 13 tragende
Zapfennabe 12 auf, wobei der Lagerzapfen 13 in
einer Ausnehmung 4 der Kurbelwelle 6 zur antriebsseitigen
Zentrierung des Kupplungsgehäuses 5 aufgenommen
ist. Weiterhin verfügt der
Gehäusedeckel 7 über eine
Befestigungsaufnahme 15, die über eine Flexplatte 8 zur
Befestigung des Kupplungsgehäuses 5 an
der Kurbelwelle 6 dient, und zwar mittels Befestigungselementen 14,
vorzugsweise in Form von Schrauben. Die Flexplatte 8 ihrerseits
ist über
Befestigungselemente 10, ebenfalls vorzugsweise in Form
von Schrauben, an der Kurbelwelle 6 befestigt.
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Die
bereits erwähnte
Pumpenradschale 9 bildet zusammen mit Pumpenradschaufeln 16 ein
Pumpenrad 17, das mit einem eine Turbinenradschale 21 sowie
Turbinenradschaufeln 22 aufweisenden Turbinenrad 19 sowie
mit einem Leitrad 23 zusammenwirkt. Das letztgenannte verfügt über an einer
Leitradnabe 26 vorgesehene Leitradschaufeln 28 und bildet
gemeinsam mit dem Pumpenrad 17 und dem Turbinenrad 19 einen
hydrodynamischen Kreis 24, der einen Innentorus 25 umschließt.
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Das
Leitrad 23 ist über
seine Leitradnabe 26 auf einem Außenkörper 106 eines Freilaufes 27 angeordnet,
der über
einen Wälzelemententeil 108 auf einem
Innenkörper 110 angeordnet
ist. Der Außenkörper 106 zentriert über eine
antriebsseitige Druckscheibe 112 sowie über eine abtriebsseitige Druckscheibe 114 den
Innenkörper 110,
und stützt
sich antriebsseitig über
die antriebsseitige Druckscheibe 112, eine antriebsseitige
Axiallagerung 29, eine Turbinenradnabe 33 und
eine Lagerung 44 an der Zapfennabe 12 axial ab,
abtriebsseitig dagegen über
die abtriebsseitige Druckscheibe 114 und eine abtriebsseitige
Axiallagerung 35 an der Pumpenradnabe 11.
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Das
Leitrad 23 steht über
den Innenkörper 110 seines
Freilaufes 27 in drehfester, aber axial relativ verschiebbarer
Verzahnung 32 mit einer Stützwelle 30, die unter
Belassung eines im Wesentlichen ringförmigen, radial äußeren Durchflußkanals 41 radial
innerhalb der Pumpenradnabe 11 angeordnet ist. Die als
Hohlwelle ausgebildete Stützwelle 30 ihrerseits
umschließt
unter Belassung eines im Wesentlichen ringförmigen, radial inneren Durchflußkanals 42 eine
als Abtrieb 43 wirksame Getriebeeingangswelle 36,
die mit einer Mittenbohrung 37 zum Durchgang von Kupplungsfluid
versehen ist. Während
die beiden Durchflußkanäle 41, 42 als
erster Strömungsweg 130 vorgesehen
sind, dient die Mittenbohrung 37 als zweiter Strömungsweg 132.
Die Getriebeeingangswelle 36 nimmt über eine Verzahnung 34 die
bereits erwähnte
Turbinenradnabe 33 drehfest, aber axial verschiebbar auf
und ist durch eine Dichtung 50 gegenüber der Zapfennabe 12 abgedichtet.
Die Turbinenradnabe 33 ist mittels Durchgangsnieten 49 sowohl
mit einem Turbinenradfuß 31 des
Turbinenrades 19 als auch mit einem Außenlamellenträger 92 einer Überbrückungskupplung 56 drehfest
verbunden.
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Die
bereits erwähnten
Durchflußkanäle 41, 42 führen über als
erste Druckmittelleitung 60 dienende Durchlässe 38, 39 der
Druckscheiben 112, 114 in den hydrodynamischen
Kreis 24. Die Mittenbohrung 37 führt dagegen
zu einem Übergangsraum 40,
von dem aus zumindest ein in der Zapfennabe 12 mit einer
Radialkomponente verlaufender Kanal 136 ausgeht, der als
zweite Druckmittelleitung 62 dient. Diese mündet in
einen Druckraum 55 axial zwischen dem Gehäusedeckel 7 und
einem Kolben 54 der Überbrückungskupplung 56,
so dass der Gehäusedeckel 7 als
erste Wandung 142 des Druckraumes 55 und der Kolben 54 mit
seiner dem Druckraum 55 zugewandten Seite als zweite Wandung 144 für den Druckraum 55 vorgesehen
ist. Die vom Druckraum 55 abgewandte Seite des Kolbens 54 grenzt
an den hydrodynamischen Kreis 24.
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Im
radial inneren Bereich des Kolbens 54 kann dieser über eine
Axialfederung 58 in Form von Tangentialblattfedern mittels
nicht gezeigter Nietverbindungen an einer Drehsicherung 76 aufgenommen sein,
die an der Zapfennabe 12 des Kupplungsgehäuses 5 befestigt
ist.
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Innerhalb
des Druckraumes 55 ist, im wesentlichen im radial mittleren
Erstreckungsbereich des Kolbens 54, ein radial innerer
Lamellenträger 86 am
Gehäusedeckel 7 befestigt
ist, beispielsweise durch Verschweißung.
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Entsprechend
der Beaufschlagung der ersten Druckmittelleitung 60 oder
der zweiten Druckmittelleitung 62 und damit in Abhängigkeit
von den Druckverhältnissen
im hydrodynamischen Kreis 24 sowie im Druckraum 55 ist
der Kolben 54 in Axialrichtung zwischen zwei unterschiedlichen
Grenzstellungen, nämlich
seiner Einrückposition
und seiner Ausrückposition
bewegbar, auf die nachfolgend noch eingegangen wird. Der Kolben 54 ist
mittels eines auf der Zapfennabe 12 gelagerten Kolbenfußes 52 axial verschiebbar,
wobei eine in der Zapfennabe 12 eingelassene Kolbendichtung 63 ihre
Abdichtfunktion gegenüber
dem Kolbenfuß 52 wahrnimmt.
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Axial
zwischen dem Gehäusedeckel 7 und dem
Kolben 54 ist, im radial äußeren Bereich des letztgenannten,
eine mit dem raial inneren Lamellenträger 86 mittels einer
Verzahnung 88 drehfeste radial innere Lamelle 65 angeordnet,
an der zu beiden Seiten radial äußere Lamellen 66 vorgesehen
sind, die über
jeweils eine Verzahnung 90 drehfest an dem radial äußeren Lamellenträger 92 aufgenommen sind.
Die radial äußeren Lamellen 66 verfügen jeweils über beidseitige
Reibbeläge 68,
wobei durch die beiden jeweils der radial inneren Lamelle 65 zugewandten
Reibbeläge 68 in
Verbindung mit je einer an der radial inneren Lamelle 65 vorgesehenen
Reibzone je ein Reibbereich 69 bereitgestellt wird, während durch
einen der beiden von der radial inneren Lamelle 65 abgewandten
Reibbeläge 68 ein
Reibbereich 69 mit einer Reibzone am Gehäusedeckel 7 und
durch den anderen dieser beiden Reibbeläge 68 ein Reibbereich 69 mit
einer Reibzone am Kolben 54 gebildet wird.
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Die
einzelnen Reibbereiche 69 werden aktiviert, sobald die
Reibbeläge 68 mit
der jeweils zugeordneten Reibzone in Wirkverbindung treten, was durch
eine Bewegung des Kolbens 54 in seine Einrückposition
und damit dem Schließen
der Überbrückungskupplung 56 geschieht.
Das Einrücken
des Kolbens 54 ist beendet, wenn der Kolben 54 die größtmögliche Axialannäherung innerhalb
seines axialen Bewegungsbereichs an den Gehäusedeckel 7 erfahren
hat. Für
den Einrückvorgang
wird im hydrodynamischen Kreis 24 ein höherer Druck als im Druckraum 55 aufgebaut.
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Umgekehrt
werden die einzelnen Reibbereiche 69 deaktiviert, sobald
die Wirkverbindung der Reibbeläge 68 mit
der jeweils zugeordneten Reibzone aufgehoben wird, was durch Ausrücken des
Kolbens 54 und damit der Überbrückungskupplung 56 erfolgt.
Das Ausrücken
des Kolbens 54 ist beendet, wenn der Kolben 54 die
größtmögliche Axialentfernung
innerhalb seines axialen Bewegungsbereichs weg vom Gehäusedeckel 7 erfahren
hat. Für
den Ausrückvorgang
wird im Druckraum 55 ein höherer Druck als im hydrodynamischen
Kreis 24 und damit im Kupplungsraum 61 erzeugt.
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Das
Ein- oder Ausrücken
des Kolbens 54 der Überbrückungskupplung 56 wird
wie folgt vorgenommen:
Die bereits erwähnten Durchflußkanäle 41, 42 radial zwischen
der Pumpenradnabe 11 und der Stützwelle 30 einerseits
und zwischen der letztgenannten und der Getriebeeingangswelle 36 andererseits
dienen über
die ersten Druckmittelleitungen 60 zur Versorgung des hydrodynamischen
Kreises 24 über
die Durchlässe 38, 39 der
Druckscheiben 112, 114 mit Kupplungsfluid, während die
Mittenbohrung 37 in der Getriebeeingangswelle 36 über den Übergangraum 40 und
die zweiten Druckmittelleitungen 62 zur Versorgung des
Druckraumes 55 mit Kupplungsfluid dient. Zur Gewährleistung
der jeweils korrekten Versorgung ist ein in 1 eingezeichneter
Druckkreis 97 notwendig, der über eine Druckquelle 93 verfügt, deren
Antrieb in üblicher
Weise durch einen Antriebsnocken 94 an der Pumpenradnabe 11 erfolgt, während deren
Saugseite S mit einem Fluidmittelvorrat 95 und deren Druckseite
D entweder mit den Durchflußkanälen 41, 42 verbunden
werden kann, oder aber mit der Mittenbohrung 37. Die jeweilige Versorgung
der Durchflußkanäle 41, 42 oder
der Mittenbohrung 37 mit Kupplungsfluid erfolgt entsprechend
den Vorgaben einer Steuerungs- und/oder Regelungseinrichtung, nachfolgend
kurz als Steuervorrichtung 100 bezeichnet, die sowohl mit
einer im Druckkreis 97 enthaltenen Umschaltvorrichtung 96 in Form
eines Umschaltventils 98 als auch mit der Druckquelle 93 in
Wirkverbindung steht. Mit Vorzug ist hierbei das Umschaltventil 98 als
4/2-Wegeventil ausgebildet, mit Betätigung durch Elektromagnete 102, 104,
die entsprechend der Ansteuerung durch die Steuervorrichtung 100 für eine zugeordnete
Auslenkung der Umschaltvorrichtung 96 sorgen.
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Zum
Einrücken
des Kolbens 54 in die in 1 gezeigte
Position ist die Umschaltvorrichtung 96 durch mittels der
Steuervorrichtung 100 vorgenommener Ansteuerung des Elektromagneten 102 derart
beaufschlagt, dass dieser das Umschaltventil 88 aus der
in 1 eingezeichneten Position in eine zweite Position
verschoben hat, in welcher die Druckseite D der Druckquelle 93 mit
den Durchflußkanälen 41, 42 verbunden
ist. Dort nimmt folglich der Druck zu, während er gleichzeitig in der
Mittenbohrung 37 der Getriebeeingangswelle 36,
die nun über
das Umschaltventil 98 mit dem Fluidmittelvorrat 95 verbunden
ist, absinkt.
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Das über die
Durchflußkanäle 41, 42 eingeströmte Kupplungsfluid
gelangt über
die erste Druckmittelleitung 60 in den hydrodynamischen
Kreis 24 und beaufschlagt dort den Kolben 54 in
Richtung zum Druckraum 55, dessen Entleerung über die
zweite Druckmittelleitung 62 erfolgt. Aufgrund des sich
dadurch aufbauenden Überdruckes
im hydrodynamischen Kreis 24 gegenüber dem Druckraum 55 wird der
Kolben 54 an seiner abtriebsseitigen Kolbenwand 140 belastet,
wodurch eine Verlagerungsbewegung des Kolbens 54 in Richtung
zum Gehäusedeckel 7 ausgelöst wird.
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Um
den Kolben 54 auszurücken,
wird die Umschaltvorrichtung 96 durch mittels der Steuervorrichtung 100 vorgenommener
Ansteuerung des Elektromagneten 104 derart beaufschlagt,
dass dieser das Umschaltventil 88 in die in 1 eingezeichnete Position
bewegt, in welcher die Druckseite D der Druckquelle 93 mit
der Mittenbohrung 37 der Getriebeeingangswelle 36 verbunden
ist. Dort nimmt folglich der Druck zu, während er gleichzeitig in den Durchflußkanälen 41, 42,
die nun über
das Umschaltventil 98 mit dem Fluidmittelvorrat 95 verbunden
sind, absinkt.
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Aufgrund
dieser Druck- und Anschlußsituation
wird Kupplungsfluid vom Fluidmittelvorrat 95 über die
Mittenbohrung 37 der Getriebeeingangswelle 36 und
die zweite Druckmittelleitung 62 in den Druckraum 55 geleitet.
Unterstützt
durch die Rotation des Kupplungsgehäuses 5 um die Drehachse 3 drängt das
Kupplungsfluid dort nach radial außen. Der Druckraum 55 wird
wegen seiner kompakten Abmessungen rasch befüllt, so dass sich sehr zügig ein Überdruck
gegenüber
dem hydrodynamischen Kreis 24 aufbaut.
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Um
bei ausgerücktem
Kolben 54 und Schubbetrieb jeweils eine Druckangleichung
des Druckraumes 55 an den hydrodynamischen Kreis 24 zu
bewirken, sind gemäß 1 zwei
Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 vorgesehen, die
wie folgt beschrieben werden:
Die dem Kolben 54 benachbarte,
radial äußere Lamelle 66 weist
eine nach radial innen weisende Verzahnung 165 auf, die
mit einer Verzahnung 167 der ersten Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 in
drehfester Verbindung steht, und dadurch diese Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 letztendlich
auch gegenüber
der Drehachse 3 zentriert. Bei dieser Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 dient
der mit der Lamelle 66 in Drehverbindung stehende, radial äußere Lamellenträger 92 als
Abtriebsbauteil 64. Im Gegensatz dazu ist die zweite Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 über die
als Antriebsbauteil (78) dienende Drehsicherung 76 an
der Zapfennabe 12 und damit am Kupplungsgehäuse 5 befestigt.
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Beide
Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 verfügen jeweils,
wie die 2 bis 4 zeigen, über einen
im wesentlichen ringförmigen
Grundkörper 160,
der mit Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselementen 156 ausgebildet
ist. Diese können
entweder in Form von laschenförmigen
Strömungsleitelementen 174 gebildet sein,
die, ausgehend vom Grundkörper 160,
entweder gemäß 3 oder 4 in
den Strömungssweg S1
oder S2 des Kupplungsfluids ragen, um das Kupplungsfluid zu ersten
Ausnehmungen 170 im Grundkörper zu führen, oder aber als zweite
Ausnehmungen 172 (2) im Grundkörper 160 vorgesehen
sein, in die das Kupplungsfluid eindringen kann. Ungeachtet ihrer
jeweiligen Ausbildung nehmen die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselemente 156 Kupplungsfluid
in ihren Ausnehmungen 172, 174 auf, führen zuätzlich aber
auch Kupplungsfluid mit, das an den Außenseiten des Grundkörpers 160 anhaftet.
Insgesamt passen die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 aufgrund der Wirkung
der Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselemente 156 die
Strömungsgeschwindigkeit
des Kupplungsfluids an ihre eigene Drehgeschwindigkeit um die Drehachse 3 an.
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Wie 3 zeigt,
kann die Drehrichtung D1 des Grundkörpers 160 gleichgerichtet
sein mit dem Strömungsweg
S1 des Kupplungsfluids, so dass die Strömungsgeschwindigkeit des letztgenannten
erhöht
wird. Dies wird der Fall sein, wenn die erste Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 in 1 über die
Lamelle 66 und den radial äußeren Lamellenträger 92 sowie
die Turbinenradnabe 33 mit dem Abtrieb 43 in Wirkverbindung
steht, und der Abtrieb 43 bei Schubbetrieb eine gegenüber dem
Antrieb 2 höhere
Drehzahl aufweist. Die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 ist
dann als Strömungsbeschleunigungsvorrichtung 154 wirksam,
und wird demnach bei Schubbetrieb der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung 1 die
Strömungsgeschwindigkeit
des Kupplungsfluids im Druckraum 55 erhöhen.
-
Wie 4 zeigt,
kann die Drehrichtung D2 des Grundkörpers 160 aber auch
entgegengesetzt gerichtet sein zu dem Strömungsweg S2 des Kupplungsfluids,
so dass die Strömungsgeschwindigkeit des
letztgenannten reduziert wird. Dies wird der Fall sein, wenn die
zweite Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 in 1 über die
Drehsicherung 76, das Kupplungsgehäuse 5, die Befestigungsaufnahme 15 und
die Flexplatte 8 mit dem Antrieb 2 in Wirkverbindung
steht, und der Abtrieb 43 bei Schubbetrieb eine gegenüber dem
Antrieb 2 höhere
Drehzahl aufweist. Die zweite Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 ist
dann als Strömungsverzögerungsvorrichtung 152 wirksam,
und wird demnach bei Schubbetrieb der hydrodynamischen Kopplungsvorrichtung 1 die Strömungsgeschwindigkeit
des Kupplungsfluids im hydrodynamischen Kreis 24 reduzieren.
-
Beiden
Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 gemeinsam
ist, dass die Strömungsleitelemente 174 fertigungsbedingt
zunächst
gegenüber
dem restlichen Grundkörper 160 freigestellt
werden, und zwar bevorzugt an 3 Seiten, nämlich an der radial äußeren Seite,
an der radial inneren Seite und an einer Umfangsseite. Gleichzeitig- können die
Ausnehmungen 172 im Grundkörper 160 hergestellt
werden.
-
Die
somit freigestellten Strömungsleitelemente 174 können nun
mittels einer plastischen Verformung aus der axialen Erstreckungsebene
des Grundkörpers 160 herausgedrückt werden.
Bei dieser plastischen Verformung geben die Strömungsleitelemente 174 die
zugeordneten Ausnehmungen 170 im Grundkörper 160 frei.
-
Der
Grundkörper 160 kann
durch plastische Verformung eine steifigkeitserhöhende Profilierung erhalten,
wobei in 1 eine Profilierung 162 eingezeichnet
ist, die sich in Radialrichtung erstreckt. Ebenso sind allerdings
nicht gezeigte Profilierungen in Umfangsrichtung, wie Wellungen,
denkbar.
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Die
beiden Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 bewirken
gerade bei dem zum Einrücken
kritischen Schubbetrieb eine Angleichung der Strömungsgeschwindigkeiten des Kupplungsfluids
im hydrodynamischen Kreis 24 und im Druckraum 55.
Da zum einen die erste Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 im
Druckkreis 55 als Strömungsbeschleunigungsvorrichtung
154 wirksam ist, bewirkt sie eine Erhöhung der Strömungsgeschwindigkeit
im Druckraum 55, während
durch die zweite Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung 150 im
hydrodynamischen Kreis 24, als Strömungsverzögerungsvorrichtung 154 wirksam,
eine Reduzierung der Strömungsgeschwindigkeit
im hydrodynamischen Kreis 24 erzielt wird. Aufgrund der
einander angepassten unterschiedlichen Strömungsgeschwindigkeiten beidseits
des Kolbens 54 der Überbrückungskupplung 56 sind
auch die Druckanstiegsverläufe
in den entsprechenden Druckbereichen stärker aneinander angepasst,
als dies ohne die Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 der Fall
wäre. Dadurch
kann sich bei Schubbetrieb nur ein unwesentlicher Überdruck
im Druckraum 55 aufbauen, für dessen Überwindung bei der anschließenden Versorgung
des hydrodynamischen Kreises 24 zum Einrücken lediglich
ein geringer Drucküberschuß genügt. Entsprechend
weich und im wesentlichen ohne Momentenstoß kann daher der Kolben 54 eingerückt und
somit die Überbrückungskupplung 56 geschlossen
werden.
-
Bislang
ist die hydrodynamische Kopplungsvorrichtung 1 mit zwei
Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 beschrieben worden.
Selbstverständlich
kann ebenso auf eine der beiden Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtungen 150 verzichtet
werden, so dass entweder die Strömungsbeschleunigungsvorrichtung 154 im
Druckraum 55 oder die Strömungsverzögerungsvorrichtung 152 im
hydrodynamischen Kreis 24 vorhanden ist.
-
- 1
- hydrodyn.
Kopplungsvorrichtung
- 2
- Antrieb
- 3
- Drehachse
- 4
- Ausnehmung
- 5
- Kupplungsgehäuse
- 6
- Kurbelwelle
- 7
- Gehäusedeckel
- 8
- Flexplatte
- 9
- Pumpenradschale
- 10
- Befestigungselemente
- 11
- Pumpenradnabe
- 12
- Zapfennabe
- 13
- Lagerzapfen
- 14
- Befestigungselemente
- 15
- Befestigungsaufnahme
- 16
- Pumpenradschaufeln
- 17
- Pumpenrad
- 19
- Turbinenrad
- 21
- Turbinenradschale
- 22
- Turbinenradschaufeln
- 23
- Leitrad
- 24
- hydrodynamischer
Kreis
- 25
- Innentorus
- 26
- Leitradnabe
- 27
- Freilauf
- 28
- Leitradschaufeln
- 29
- antriebsseitige
Axiallagerung
- 30
- Stützwelle
- 31
- Turbinenradfuss
- 32
- Verzahnung
- 33
- Turbinenradnabe
- 34
- Verzahnung
- 35
- abtriebsseitige
Axiallagerung
- 36
- Getriebeeingangswelle
- 37
- Mittenbohrung
- 38
- Durchlaß
- 39
- Durchlaß
- 40
- Übergangsraum
- 41
- Durchflußkanal
- 42
- Durchflußkanal
- 43
- Abtrieb
- 44
- Lagerung
- 49
- Durchgangsniete
- 50
- Dichtung
- 52
- Kolbenfuß
- 54
- Kolben
- 55
- Druckraum
- 56
- Überbrückungskupplung
- 58
- Axialfederung
- 60
- erste
Druckmittelleitung
- 62
- zweite
Druckmittelleitung
- 63
- Kolbendichtung
- 64
- Abtriebsbauteil
- 65
- Lamelle
- 66
- Lamelle
- 68
- Reibbelag
- 69
- Reibbereich
- 76
- Drehsicherung
- 78
- Antriebsbauteil
- 86
- radial
innerer Lamellenträger
- 88
- Verzahnung
- 90
- Verzahnung
- 92
- radial äußerer Lamellenträger
- 93
- Druckquelle
- 94
- Antriebsnocke
- 95
- Fluidmittelvorrat
- 96
- Umschaltvorrichtung
- 97
- Druckkreis
- 98
- Umschaltventil
- 100
- Steuervorrichtung
- 102
- Elektromagnet
- 104
- Elektromagnet
- 106
- Außenkörper
- 108
- Wälzelemententeil
- 110
- Innenkörper
- 112
- antriebsseitige
Druckscheibe
- 114
- abtriebsseitige
Druckscheibe
- 130
- erster
Strömungsweg
- 132
- zweiter
Strömungsweg
- 136
- Kanal
- 139
- Seite
des Kolbens
- 140
- Seite
des Kolbens
- 142
- erste
Wandung des Druckraums
- 144
- zweite
Wandung des Druckraums
- 150
- Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungsvorrichtung
- 152
- Strömungsverzögerungsvorrichtung
- 154
- Strömungsbeschleunigungsvorrichtung
- 156
- Strömungsgeschwindigkeits-Beeinflussungselement
- 160
- Grundträger
- 162
- Axialprofilierung
- 165
- Verzahnung
- 167
- Verzahnung
- 170
- Ausnehmung
- 172
- Ausnehmung
- 174
- Strömungsleitelemente