DE102005012451A1 - Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102005012451A1
DE102005012451A1 DE200510012451 DE102005012451A DE102005012451A1 DE 102005012451 A1 DE102005012451 A1 DE 102005012451A1 DE 200510012451 DE200510012451 DE 200510012451 DE 102005012451 A DE102005012451 A DE 102005012451A DE 102005012451 A1 DE102005012451 A1 DE 102005012451A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
core material
sleeve
electrode
core
melting
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510012451
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Karch
Matthias Horger
Otto Schmelzer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE200510012451 priority Critical patent/DE102005012451A1/de
Publication of DE102005012451A1 publication Critical patent/DE102005012451A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01TSPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
    • H01T13/00Sparking plugs
    • H01T13/20Sparking plugs characterised by features of the electrodes or insulation
    • H01T13/39Selection of materials for electrodes

Landscapes

  • Spark Plugs (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Elektrode (4) für elektrische Entladungen, insbesondere eine Mittelelektrode einer Zündkerze, mit einem Kern (9) aus einem ersten elektrisch leitfähigen Material und mit einem den Kern (9) umgebenden Mantel (10) aus einem zweiten elektrisch leitfähigen Material. Der Mantel wird durch eine aus einem Ausgangskörper (11) umgeformte Hülse (10) gebildet, in die ein den Kern (9) bildendes Kernmaterial eingeführt ist, wobei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kernmaterial und der Hülse (10) durch Schmelzen des Kernmaterials hergestellt ist. Ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Herstellung einer solchen Elektrode umfasst die Verfahrensschritte: Erstellen der Hülse (10) durch Umformen aus einem blechartigen Ausgangskörpers (11); Ausbildung des Kernmaterials als Ronde (12); Einführen der Ronde (12) in die Hülse (10); Wärmebehandlung mit einer Temperatur größer der Schmelztemperatur des Kernmaterials (Figur 2).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Elektrode für elektrische Entladungen, insbesondere eine Mittelelektrode einer Zündkerze, mit einem Kern aus einem ersten elektrisch leitfähigen Material und mit einem den Kern umgebenden Mantel aus einem zweiten elektrisch leitfähigen Material sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung.
  • Aus der Praxis bekannte Zündkerzen weisen in der Regel eine Mittelelektrode und wenigstens eine mit dem elektrischen Potential eines Chassis eines Kraftfahrzeuges verbundene Massenelektrode auf, wobei bei einer Zündung ein Zündfunke von der Mittelelektrode kommend über eine zwischen den Elektrodenspitzen frei gelassene Funkenstrecke auf die Masseelektrode trifft. Die Erfindung bezieht sich vorzugsweise auf eine solche Mittelelektrode, jedoch kann sie prinzipiell auch bei anderen Elektroden Anwendung finden.
  • In der DE 44 24 789 A1 ist eine fließgepresste, als Verbundkörper ausgebildete Elektrode beschrieben, welche einen Kern aus Kupfer und einen diesen umgebenden Mantel aus einem zweiten elektrisch leitfähigen Material, vorzugsweise Nickel, aufweist. Zur Herstellung der Elektrode werden eine Kupfer-Ronde und eine Nickel-Ronde miteinander zu einer Platine verschweißt. Anschließend wird mit Hilfe einer entsprechenden Fließpressmatrize aus den Ronden die Elektrode als Verbundkörper fließgepresst, wobei sich das Kupfer-Kernmaterial ausgehend von einem Kopf der Elektrode verjüngend in Richtung eines freien Endes der Elektrode erstreckt. Nach dem Fließpressen wird die so hergestellte Elektrode weich geglüht und dann weiterverarbeitet, indem der Kopf der Elektrode abgeschert wird, durch Stauchen ein Ringbund im Kopfbereich der Elektrode ausgebildet wird und hieran Flügel durch Stauchen ausgebildet werden, welche beim Einsetzen in ein so genanntes leitendes Glas der Elektrode als Verdrehsicherung und zur elektrischen Kontaktierung dienen.
  • Eine solche Elektrode hat sich in der Praxis bewährt. Im Hinblick auf eine optimierte Dauerstandfestigkeit der Elektrode ist jedoch eine noch bessere Wärmeabfuhr und somit die Ausbildung einer möglichst „kalten" Zündkerze wünschenswert.
  • Des Weiteren ist aus der DE 196 31 985 A1 eine Elektrode, insbesondere eine Zündkerzenelektrode, mit einem Elektrodengrundkörper aus Metall bekannt, wobei auf den Elektrodengrundkörper eine Verschleißschutzschicht mittels eines thermischen Spritzverfahrens unter Verwendung pulverförmigen Beschichtungsmaterials aufgetragen wird.
  • Vorteile der Erfindung
  • Eine Elektrode für elektrische Entladungen der eingangs genannten Art, welche derart ausgebildet ist, dass den Mantel eine aus einem Ausgangskörper umgeformte Hülse bildet, in die ein den Kern bildendes Kernmaterial eingeführt ist, wobei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kernmaterial und der Hülse durch Schmelzen des Kernmaterials hergestellt ist, hat den Vorteil, dass die Hülse jede durch Umformung herstellbare Außenkontur aufweisen kann und der Kern bis zu einem freien Ende der Elektrode mit gleichmäßigem Durchmesser ausgebildet sein kann.
  • Zur Herstellung der Hülse kann das für die geometrische Formgebung am besten geeignete Umformverfahren Anwendung finden. So können bei einer erfindungsgemäßen Elektrode beispielsweise durch Tiefziehen auch Abstufungen und Hinterschneidungen an der Außenkontur des Mantels, welche bei bekannten, durch Fließpressen hergestellten Elektroden nur schwierig realisierbar sind, problemlos ausgebildet werden.
  • Durch die separate Fertigung der Hülse und das Einschmelzen des Kernmaterials und somit vollständige Ausfüllen eines Hohlraumes der Hülse kann das Querschnittsprofil des Kernmaterials über die Länge der Elektrode beliebig festgelegt werden, wobei im Unterschied zu fließgepressten Verbundelektroden ein über die gesamte Länge der Elektrode gleich bleibender Kerndurchmesser bei einer dünnen Wandstärke des Mantels realisierbar ist. Damit kann eine vergleichsweise große Menge an Kernmaterial in die Hülse eingebracht werden, welche bei entsprechend höherer Wärmeleitfähigkeit des Kernmaterials gegenüber dem Hülsen- bzw. Mantelmaterial eine große Wärmeabfuhr und somit die Ausbildung einer „kälteren" Zündkerze ermöglicht.
  • Eine solche Zündkerze mit hoher Wärmeabfuhr zeichnet sich durch eine hohe Standzeit im Betrieb aus. Des Weiteren ergibt sich durch einen höheren Materialeinsatz an Kernmaterial, welches vorzugsweise Kupfer ist oder im Wesentlichen enthält, und einen geringeren Materialeinsatz an Mantelmaterial, welches vorzugsweise kostenintensiveres, verschleißfestes Material wie Nickel ist, eine Kostenersparnis bei der Herstellung der Elektrode.
  • Die Hülse stellt bei einer vorteilhaften Ausbildung der Erfindung ein Tiefziehbauteil dar, jedoch kann sie hiervon abweichend auch durch Streckziehen oder gegebenenfalls durch Biegeumformen z. B. durch Rundkneten gebildet sein.
  • Zur Optimierung der Wärmeableitung ist es zweckmäßig, wenn das Kernmaterial eine deutlich höhere elektrische und thermische Leitfähigkeit als die Hülse aufweist, wobei die Hülse vorzugsweise aus verschleißbeständigem, insbesondere korrosions- und abbrandbeständigem Material gebildet ist. Es hat sich bewährt, für das Kernmaterial wenigstens im Wesentlichen Kupfer zu wählen und die Hülse aus Nickel oder einer Nickellegierung zu fertigen.
  • Die Hülse kann zusätzlich eine Beschichtung aus Edelmetall, insbesondere Silber, aufweisen. Silber weist eine besonders hohe elektrische und thermische Leitfähigkeit auf und ist darüber hinaus chemisch außerordentlich beständig.
  • Das Kernmaterial kann grundsätzlich in beliebiger Ausgangsform in die Hülse eingeführt werden, da es in der Hülse geschmolzen wird. Eine optimale Füllung eines länglichen Hohlraumes der Hülse mit z. B. kreisförmigem Querschnitt ist mit einem korrespondierend geformten Ausgangskörper des Kernmaterials möglich.
  • Bei einer einfachen Ausgestaltung der Erfindung kann das Kernmaterial als Ronde in die Hülse eingesetzt sein. Eine solche Ronde stellt beispielsweise ein von einem längeren Kupferdraht abgeschertes Teil dar, welches beispielsweise über einen Rüttler einer Hülse zugeführt werden kann.
  • Je nach Gestaltung der Innengeometrie der Hülse kann es vorteilhaft sein, für den Draht und die Ronde des Kernmaterials ein kreisrundes, ellipsenförmiges oder rechteckförmiges Querschnittsprofil zu wählen. Auch ist es möglich, eine Ronde durch Stauchung mit einem verdickten Querschnittsbereich bzw. einem Kopf auszubilden, welcher von einem erweiterten Innendurchmesserbereich der Hülse aufgenommen wird.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Elektrode kann die Hülse im Bereich ihres eine Einführöffnung für das Kernmaterial aufweisenden Endes eine flügelartige Verdrehsicherung aufweisen, wobei die Flügel der Verdrehsicherung ein Kreuz oder einen Stern bilden können. Mit einer solchen Verdrehsicherung kann die Elektrode beispielsweise als Mittelelektrode mit einer elektrisch leitenden Glasschmelze in einen Isolator der Zündkerze gasdicht eingeschmolzen werden.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer solchen Elektrode sieht das Erstellen der Hülse durch Umformen aus einem blechartigen Ausgangskörper, die Ausbildung des Kernmaterials als Ronde, das Einführen der Ronde in die Hülse und eine Wärmebehandlung mit einer Temperatur größer der Schmelztemperatur des Kernmaterials vor.
  • Ein solches Verfahren ist nicht nur vorteilhaft bezüglich günstigerer Geometrien und einer verbesserten Wärmeabführung der Elektrode, sondern ermöglicht darüber hinaus die Herstellung der Elektrode mit wenigen Schritten auf kostengünstige Weise, da hierzu weniger Arbeitsgänge als beispielsweise bei einer fließgepressten Verbundelektrode nötig sind.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes nach der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen entnehmbar.
  • Zeichnung
  • Ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäß ausgestalteten Elektrode und Verfahrensschritte zu deren Herstellung sind in der Zeichnung schematisch vereinfacht dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 ausschnittsweise eine Zündkerze mit einer erfindungsgemäß ausgestalteten Mittelelektrode; und
  • 2 einen schematischen Produktionsablaufplan zur Herstellung einer Elektrode gemäß der Erfindung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist ausschnittsweise eine Zündkerze 1 gezeigt, welche in an sich bekannter Art und Weise einen Anschlussbolzen, einen Isolator 2 aus Al2O3-Keramik, ein Gehäuse 3 zum Befestigen der Zündkerze 1 in einem Zylinderkopf sowie eine Mittelelektrode 4 und eine beabstandet hierzu angeordnete Masseelektrode 5 aufweist.
  • Die Mittelelektrode 4, welche hier erfindungsgemäß ausgestaltet ist, ist im Wesentlichen zylinderförmig, wobei an dem der Masseelektrode 5 abgewandten Ende der Mittelelektrode 4 ein Kopf 6 verbreiterten Durchmessers und eine Verdrehsicherung 7 ausgebildet sind, mit denen die Mittelelektrode 4 in eine elektrisch leitende Glasschmelze 8 eingeschmolzen ist.
  • Wie mit strichlierter Linie in 1 angedeutet ist, weist die Mittelelektrode 4 einen im Wesentlichen zylindrischen Kern 9 mit Kupfer als Kernmaterial auf, welcher in einer einen Mantel bildenden Hülse 10 aufgenommen ist. Die Hülse 10 stellt dabei ein Tiefziehbauteil dar.
  • Wie der 2 zu entnehmen ist, wird zur Herstellung der Hülse 10 in einem ersten Schritt S1 ein gegebenenfalls mit einer Silberschicht oder einer anderen Edelmetallschicht versehenes Nickel- Materialband 11 einer Tiefziehmaschine zugeführt, mittels der in einem zweiten Schritt S2 aus dem Nickel-Materialband 11 als Ausgangskörper durch Umformen die Hülse 10 gebildet wird.
  • Bei einem solchen üblicherweise mehrstufigen Tiefziehprozess können zahlreiche Hülsen aus einem zugeführten Materialband gebildet und anschließend vereinzelt werden, oder es können zunächst rondenartige Ausgangskörper von dem Materialband separiert werden, aus denen anschließend jeweils eine Hülse gebildet wird.
  • Des Weiteren kann es bei dem zweiten Schritt S2 des mehrstufigen Tiefziehprozesses auch vorgesehen sein, dass mit dem Tiefziehen der Hülse 10 gleichzeitig auch die in 1 ersichtliche Verdrehsicherung 7 am offenen Ende der Hülse 10 ausgebildet wird.
  • Unabhängig von der Fertigung der Hülse 10 erfolgt in einem weiteren Schritt S3 die Bereitstellung des den Kern 9 der Mittelelektrode 4 bildenden Kernmaterials in Form von einer Ronde 12, welche ein durch Abscherung von einem Kupferdraht gebildeter zylindrischer Körper ist.
  • In einem auf die Fertigung der Hülse 10 und der Ronde 12 des Kernmaterials folgenden Schritt S4 wird die Kupfer-Ronde 12 beispielsweise über einen Rüttler der Hülse 10 zugeführt und in eine Einführöffnung an deren offenem Ende eingesetzt, wobei die Ronde 12 hinsichtlich ihres Außendurchmessers so dimensioniert ist, dass sie einfach in die Hülse 10 einsetzbar ist, hier jedoch weitgehend das Hohlvolumen der Hülse 10 ausfüllt.
  • Zur Verfestigung der Ronde 12 in der Hülse 10 kann es je nach Anwendungsfall eventuell vorgesehen sein, dass ein Kalibrierschlag auf das freie Ende der Ronde 12 ausgeübt wird oder eine Verpressung der Ronde 12 in dem Hohlraum der Hülse 10 erfolgt.
  • Nachdem die Kupfer-Ronde 12 in die Hülse 10 eingesetzt ist, folgt in einem weiteren Schritt S5 eine Wärmebehandlung, bei der die Hülse 10 mit der eingesetzten Ronde 12 auf eine Temperatur erwärmt wird, welche höher als die Schmelztemperatur der Ronde 12, jedoch niedriger als die der Hülse 10 ist. Im vorliegenden Fall beträgt die Schmelztemperatur des Kupfer-Kernmaterials 1083 °C.
  • Mit dem Schmelzen der Ronde 12 erfolgt ein Formschluss zwischen dem Kernmaterial und der Hülse 10 unter Entweichen von Luft, so dass im Ergebnis die Hülseninnengeometrie mit dem Kupfer-Kernmaterial ausgefüllt ist. Dieses Urformen des Kerns 9 der Elektrode 4 in der Hülse 10 kann bei einer Temperatur von vorliegend größer als 1083 °C in einem Durchlaufofen ohne Zwischenglühen erfolgen.
  • Nach der Wärmebehandlung liegt somit eine Mittelelektrode 4 mit einer gleichmäßigen Wanddicke des Mantels bzw. der Hülse 10 vor, wobei die Wanddicke des Mantels um ein vielfaches geringer ist als der Querschnitt des Kupfer-Kerns 9, welcher sich zylindrisch in Richtung des der Masseelektrode 5 zugewandten Endes der Mittelelektrode 4 erstreckt und zur Abführung einer großen Wärmemenge geeignet ist.
  • Der gesamte Herstellungsprozess der Mittelelektrode 4 erfordert nur eine Arbeitsstation, an der die Ausbildung der Hülse 10 und das Einsetzen der Ronde 12 erfolgt, sowie einen Ofen zur Wärmebehandlung.
  • Eine Verfeinerung der Gestaltung der Außenfläche der Mittelelektrode 4, wie beispielsweise die Ausbildung der Verdrehsicherung 7, kann jedoch gegebenenfalls auch im Anschluss an die Wärmebehandlung erfolgen.

Claims (10)

  1. Elektrode für elektrische Entladungen, insbesondere Mittelelektrode (4) einer Zündkerze (1), mit einem Kern (9) aus einem ersten elektrisch leitfähigen Material und mit einem den Kern (9) umgebenden Mantel (10) aus einem zweiten elektrisch leitfähigen Material, dadurch gekennzeichnet, dass den Mantel eine aus einem Ausgangskörper (11) umgeformte Hülse (10) bildet, in die ein den Kern (9) bildendes Kernmaterial eingeführt ist, wobei eine formschlüssige Verbindung zwischen dem Kernmaterial und der Hülse (10) durch Schmelzen des Kernmaterials hergestellt ist.
  2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10) durch Tiefziehen, Streckziehen oder Biegeumformen gebildet ist.
  3. Elektrode nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (9) eine höhere elektrische und thermische Leitfähigkeit als die Hülse (10) aufweist.
  4. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10) aus verschleißbeständigem Material, insbesondere aus oder mit Nickel, gebildet ist.
  5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10) eine Beschichtung aus Edelmetall, insbesondere Silber, aufweist.
  6. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Kern (9) wenigstens im Wesentlichen durch Kupfer gebildet wird.
  7. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Kernmaterial als Ronde (12) in die Hülse (10) eingesetzt ist.
  8. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10) im Bereich ihres eine Einführöffnung für das Kernmaterial aufweisenden Endes eine flügelartige Verdrehsicherung (7) aufweist.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Elektrode (4) für elektrische Entladungen nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte: – Erstellen der Hülse (10) durch Umformen aus einem blechartigen Ausgangskörper (11); – Ausbildung des Kernmaterials als Ronde (12); – Einführen der Ronde (12) in die Hülse (10); – Wärmebehandlung mit einer Temperatur größer der Schmelztemperatur des Kernmaterials.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (10) durch Tiefziehen geformt wird.
DE200510012451 2005-03-18 2005-03-18 Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung Withdrawn DE102005012451A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510012451 DE102005012451A1 (de) 2005-03-18 2005-03-18 Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510012451 DE102005012451A1 (de) 2005-03-18 2005-03-18 Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005012451A1 true DE102005012451A1 (de) 2006-09-21

Family

ID=36933860

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510012451 Withdrawn DE102005012451A1 (de) 2005-03-18 2005-03-18 Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005012451A1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60100323T2 (de) Zündkerze für Verbrennungsmotoren und ihr Herstellungsverfahren
EP2270417B1 (de) Metall-Fixiermaterial-Durchführung und Verwendung einer derartigen Durchführung sowie Airbag und Gurtspanner mit einer Zündeinrichtung
DE102005005321B4 (de) Zündkerze und Herstellungsverfahren dafür
DE102010027463B4 (de) Zündkerze und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE60204378T2 (de) Zündkerze und ihr Herstellungsverfahren
DE3607243A1 (de) Mittelelektrode fuer eine zuendkerze und verfahren zu ihrer herstellung
EP1455160A1 (de) Metall-Fixiermaterial-Durchführung und Verfahren zur Fertigung eines Grundkörpers einer Metall-Fixiermaterial-Durchführung
EP0505368B1 (de) Verfahren zur herstellung von elektroden für zündkerzen sowie zündkerzen-elektroden
DE10115601C1 (de) Trommelkommutator sowie Verfahren zu seiner Herstellung
EP1808667B1 (de) Metall-Fixiermaterial-Durchführung und Verfahren zur Fertigung eines Grundkörpers einer Metall-Fixiermaterial-Durchführung
DE102005052425A1 (de) Zündkerzenelektrode und Verfahren zum Herstellen einer Zündkerzenelektrode
EP1677332A2 (de) Verfahren zur Herstellung einer Strahlungsquelle
DE102014109057A1 (de) Zündkerze
DE1941979A1 (de) Zuendkerze
DE102011117705A1 (de) Zündkerze und Verfahren zum Herstellen derselben
DE112017007278T5 (de) Zündkerze
DE19956844A1 (de) Plankommutator, Verfahren zu seiner Herstellung sowie Leiterrohling und Kohlenstoffscheibe zur Verwendung bei seiner Herstellung
DE102015113175A1 (de) Zündkerze
DE102004060866A1 (de) Zündkerze mit verbesserter Verbindungsfestigkeit zwischen Edelmetallelement und Masseelektrode
EP1481574B1 (de) Verfahren zur herstellung eines elektrodenelementes für plasmabrenner
DE102005012451A1 (de) Elektrode und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP3235081A1 (de) Verfahren zur herstellung einer zündkerzen-elektrode mit bis zur zündfläche reichenden kern
DE102013207714B4 (de) Zündkerze sowie Verfahren zum Herstellen von Zündkerze
DE102012100716B4 (de) Herstellungsverfahren und Herstellungsvorrichtung für eine Zündkerze
DE112016005813T5 (de) Zündkerze

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee