DE102005011455A1 - Einrichtung und Verfahren zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion - Google Patents

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der die Pupillenausleuchtung und/oder Intensität bei Mikroskopen überwacht, kontrolliert und gesteuert werden kann. DOLLAR A Bei der Einrichtung zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop wird zumindest ein Teil der Beleuchtungsstrahlung in einen Messstrahlengang ausgeblendet, wobei ein optisches Bauelement zur Ein- und Auskopplung vor dem im Strahlengang vorhandenden Kondensator bzw. Beleuchtungsobjektiv, jedoch nach der letzten einstellbaren bzw. wirksamen Blende oder Aperturblende angeordnet ist. Der ausgeblendete Teil der Beleuchtungsstrahlung wird über eine Bertrandlinse auf einen Detektor geleitet. Aus dessen Messwerten werden von der Steuereinheit Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Beleuchtungsleistung, der Blendenzentrierung sowie der Fokuslage ermittelt. DOLLAR A Die vorgeschlagene technische Lösung kann grundsätzlich in allen Abbildungssystemen, Mikroskopen und Mikroskopsystemen mit Durchlicht-Beleuchtung eingesetzt werden. Insbesondere ist die Lösung für die Verwendung in Inspektionssystemen für Masken und Wafer vorgesehen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der die Pupillenausleuchtung und/oder Intensität bei Mikroskopen, insbesondere zur Maskeninspektion überwacht, kontrolliert und gesteuert werden kann, um die Zentrierung der Pupille und zugleich eine Kontrolle der Positionsstabilität vornehmen zu können.
  • Für mikroskopische Untersuchungen sind gleichbleibende, definierte Lichtverhältnisse von großer Bedeutung. Bei der Verwendung von Laserlichtquellen ist dies durch die zusätzlichen Sicherheitsanforderungen von noch größerer Bedeutung. Zum einen dürfen maximale Pulsenergien nicht überschritten werden, zum anderen erfordern kleiner werdende Strukturen immer höhere Beleuchtungsstärken. Bei einem Beleuchtungssystem für Abbildungssysteme kommt es dabei auf eine definierte und kontrollierbare Pupillenausleuchtung an, die dabei durch gezielten Einsatz von Blenden in der Pupille eingestellt werden kann.
  • In der noch nicht veröffentlichten Patentanmeldung DE 103 59 238.5 wird ein Mikroskop zur Inspektion von Halbleitern oder Fotomasken beschrieben, bei dem eine einschwenkbare Bertrandlinse zur Beobachtung des Pupillenbildes und bestimmter Beleuchtungsbedingungen vorhanden ist. Um Pupillenbilder in laserbasierten Maskeninspektionsmikroskopen beobachten zu können, ist es meistens erforderlich, die Beleuchtungsintensität zu reduzieren. Obwohl in Mikroskopen eine möglichst gleichmäßige Helligkeit über den gesamten Beleuchtungsbereich angestrebt wird, ist die Intensität in der Pupille, die vollständig betrachtet werden soll, besonders hoch. Das gesamte Licht des Strahlenbündels soll dabei erfasst und nur auf einem Teilbereich des Detektors abgebildet werden. Zu diesem Zweck wird die Bertrandlinse mit einem Filter zur Abschwächung der Strahlung gekoppelt.
  • In der DE 39 42 514 A1 wird ein Verfahren und eine Anordnung zur automatischen Justierung der Mikroskopbeleuchtung, vorzugsweise von Durchlichtmikroskopen beschrieben. Für die Ausnutzung der Leistungsfähigkeit von Mikroskopen ist die Einstellung der Beleuchtung ausschlaggebend. Dazu verfügen Mikroskope über Mittel zur Justierung per Hand. Die Einstellung erfordert jedoch Sachkenntnis, ist zeitaufwendig und muss mitunter nach jedem Präparatwechsel erneut durchgeführt werden. Infolge dessen findet man in der Praxis kaum Mikroskope, die die Leistung ihres Beleuchtungssystems ausnutzen. Bei der vorgeschlagenen Lösung erfolgt die Pupillenbeobachtung mit einem im Abbildungsstrahlengang, zwischen Objektiv und Beobachtungseinrichtung angeordneten Bertrandsystem. Von einem Sensor wird vorzugsweise der Schwerpunkt des Abbildungsstrahles in bezug auf die optische Achse des Systems ermittelt und an eine Auswerteeinheit weitergegeben. Die von der Auswerteeinheit entsprechend erzeugten Steuersignale werden dazu benutzt, über Stellglieder die Position mindestens eines optischen Elementes des Beleuchtungsstrahlenganges (Leuchtfeld- oder Aperturblende bzw. Kondensor) zur optischen Achse zu verändern. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, dass das Messlicht erst nach dem Objekt abgenommen wird. Dies kann zu Verfälschungen der Messergebnisse und demzufolge zu fehlerbehafteten Justierzuständen führen.
  • Ein Verfahren zur automatischen Lampenjustierung in einem Mikroskop wird in der DE 101 10 389 A1 beschrieben. Hierbei wird die Lichtleistung im Beleuchtungsstrahlengang hinter der Pupillenebene des Mikroskopobjektivs bzw. des Beleuchtungsstrahlenganges mit einem Detektor integral gemessen und die Lampe relativ zum Beleuchtungsstrahlengang so justiert, dass eine maximale Leistung detektiert wird. Zur Justierung der Lampe sind dabei motorische Antriebe vorgesehen. Die Lösung stellt eine einfache Methode zur Lampenjustierung, beispielsweise nach einem Lampenwechsel, dar. Weitere Parameter der Beleuchtungsstrahlung, wie die Blendenzentrierung oder die Fokuslage können so nicht ermittelt werden.
  • Mikroskop-Lösungen, bei denen die Laserleistung überwacht wird indem ein Teil des Laserstrahls über ein Strahlteilerelement ausgekoppelt, auf eine Detektoranordnung geleitet und ausgewertet werden, sind in US 6,224,589 und der DE 197 58 744 C2 beschrieben. Dadurch kann eine hohe Betriebssicherheit der eingesetzten Laser im medizinischen Einsatz gewährleistet werden. Zur Auskopplung der Messstrahlung werden hierbei Strahlteilerelemente verwendet, die meist unmittelbarer nach der Laserquelle im Strahlengang angeordnet sind. Nachteilig wirkt sich bei diesen Lösungen aus, dass die Auskopplung der Teilstrahlung für die Kontrolle der Laserleistung unmittelbar nach der Laserquelle erfolgt. Strahlungsanteile, die durch nachfolgende Absorption und/oder Ausblendung im Mikroskop für die Bildentstehung nicht mehr zur Verfügung stehen, können somit nicht berücksichtigt werden und führen zur Verfälschung der Messergebnisse. Auch wird die Absorption der Laserstrahlung an selbsterzeugtem Ozon nur unzureichend berücksichtigt.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion, eine direkte Kontrolle der Laserleistung während der Belichtung, eine direkte Kontrolle und Änderung der Blendenzentrierung sowie eine Überwachung der Strahllage im System zu ermöglichen.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der unabhängigen Ansprüche gelöst. Bevorzugte Weiterbildungen und Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Bei der Einrichtung und dem Verfahren zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion, wird zumindest ein Teil der Beleuchtungsstrahlung zur Messung in einen Messstrahlengang ausgeblendet. Ein optisches Bauelement zur Ein- und Auskopplung ist dabei vorteilhaft vor dem im Strahlengang vorhandenen Kondensor bzw. Beleuchtungsobjektiv, jedoch nach der letzten einstellbaren bzw. wirksamen Blende oder Aperturblende angeordnet und leitet den ausgeblendeten Teil der Beleuchtungsstrahlung über eine Bertrandlinse auf einen Detektor. Von einer Steuereinheit werden die Messwerte des Detektors ausgewertet und daraus Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Beleuchtungsleistung, zur Kontrolle und/oder Änderung der Blendenzentrierung sowie zur Überwachung und/oder Regelung der Fokuslage ermittelt und/oder generiert.
  • Die vorgeschlagene technische Lösung zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität kann grundsätzlich in allen Abbildungssystemen, Mikroskopen und Mikroskopsystemen mit Durchlicht-Beleuchtung eingesetzt werden. Insbesondere ist die Lösung für die Verwendung in Inspektionssysteme für Masken und Wafer vorgesehen.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen näher beschrieben.
  • Bei der erfindungsgemäßen Einrichtung zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion, wird zumindest ein Teil der Beleuchtungsstrahlung zur Messung in einen Messstrahlengang ausgeblendet.
  • Von einem optischen Bauelement zur Ein- und Auskopplung, welches vor dem im Strahlengang vorhandenen Kondensor bzw. Beleuchtungsobjektiv, jedoch nach der letzten einstellbaren bzw. wirksamen Blende oder Aperturblende angeordnet ist, wird der ausgeblendeten Teil der Beleuchtungsstrahlung über eine Bertrandlinse auf einen Detektor geleitet, dessen Messwerte von einer Steuereinheit ausgewertet werden.
  • Von der Bertrandlinse wird dabei die Pupillenebene zumindest näherungsweise scharf auf den Detektor abgebildet, wobei die Qualität der Abbildung die anstehenden Justieraufgaben nicht beeinflussen darf.
  • Von der Steuereinheit werden daraus Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Beleuchtungsleistung, zur Kontrolle und/oder Änderung der Blendenzentrierung sowie zur Überwachung und/oder Regelung der Fokuslage ermittelt und/oder generiert.
  • Das Beleuchtungsobjektiv kann im Falle von Auflicht-Beleuchtungssystemen auch das Abbildungsobjektiv sein.
  • Als Detektor wird vorzugsweise ein ortsauflösender Detektor, z. B. eine CCD-Kamera oder CMOS-Kamera, eingesetzt. CMOS-Kameras sind wegen des Dynamikbereichs sehr wertvoll, da sie auch mit – zumindest teilweiser – logarithmischer Empfindlichkeit im Dynamikbereich betrieben werden können. Eine Einschränkung bezüglich der verwendbaren Bildsensoren in der Kamera besteht nicht. Durch Interpolation sind alle Videoformate möglich, so z. B. auch die klassische 640·480 Variante.
  • Prinzipiell ist aber auch die Verwendung anderer positionssensitiver Sensoren, wie beispielsweise PSD's (position sensitive diode) oder Quadranten-Dioden möglich. Mit Hilfe dieser positionssensitiven Sensoren kann der Schwerpunkt der Strahlung ermittelt werden.
  • Mit der vorgeschlagenen Einrichtung können zwei Probleme gleichzeitig gelöst werden. Zum einem kann über die Integration der Intensitätsverteilung die Beleuchtungsleistung gemessen und zur aktiven Regelung verwendet werden. Zum anderen kann damit die Pupillenausleuchtung gemessen werden. Wenn die Ortsauflösung der CCD-Kamera hinreichend gewählt wurde, kann auch die Zentrierung der Pupille und die Kontrolle der Positionsstabilität erreicht werden.
  • In Verbindung mit einem Autofokussystem kann auch noch die Zentrierung der Beleuchtungsstrahlung bezüglich der geometrischen Sollachse kontrolliert werden. Dazu wird das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung so ausgebildet, dass zusätzlich zumindest ein Teil eines vorhandenen Fokussierstrahls in den Messstrahlengang ausgeblendet und über die Bertrandlinse auf den Detektor geleitet wird.
  • Vorstellbar ist, dass der Justierstrahl und der Beleuchtungsstrahl aus verschiedenen Richtungen auf das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung fallen und zumindest teilweise in den Messstrahlengang aus- und/oder eingeblendet werden. Der Strahlfleck des Autofokussystems kann dann die Justiermitte bzw. einen Bezug zur Justiermitte auf der CCD-Kamera angeben und so die Zentrierung der Blende erlauben.
  • Bei einer vorhandenen Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder ist das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung teildurchlässig ausgebildet, damit die Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder und die als Detektor eingesetzte ortsauflösende CCD-Kamera zeitgleich die entsprechenden Teile der Beleuchtungsstrahlung empfangen.
  • Als optisches Bauelement zur Ein- und Auskopplung wird vorzugsweise ein Strahlenteiler in Form eines Strahlteilerwürfels oder einer geneigten Platte bzw. Keils verwendet.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion wird zumindest ein Teil der Beleuchtungsstrahlung zur Messung in einen Messstrahlengang ausgeblendet.
  • Ein vor dem im Strahlengang vorhandenen Kondensor bzw. Beleuchtungsobjektiv, jedoch nach der letzten einstellbaren bzw. wirksamen Blende oder Aperturmblende angeordnetes optisches Bauelement zur Ein- und Auskopplung blendet einen Teil der Beleuchtungsstrahlung aus und leitet diesen über eine Bertrandlinse auf einen Detektor, dessen Messwerte von der Steuereinheit ausgewertet werden.
  • Von der Steuereinheit werden daraus Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Beleuchtungsleistung, zur Kontrolle und/oder Änderung der Blendenzentrierung sowie zur Überwachung und/oder Regelung der Fokuslage ermittelt und/oder generiert. Durch verschiedene Auswertemodi kann die Beleuchtungsleistung, die Pupillenausleuchtung, die Zentrierung der Pupille und/oder die Kontrolle der Positionsstabilität bestimmt werden.
  • Ist das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung so ausgebildet, dass zusätzlich zumindest ein Teil eines vorhandenen Fokussierstrahls in den Messstrahlengang ausgeblendet und über die Bertrandlinse auf den Detektor geleitet wird, so kann zusätzlich die Zentrierung bezüglich der geometrischen Sollachse bestimmt und überwacht werden.
  • Für die aktive Erfassung der Laserstrahlenergie ist es aber besonders vorteilhaft, wenn die CCD-Kamera mit einer vorhandenen Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder zeitgleich die entsprechenden Teile der Beleuchtungsstrahlung empfangen. Damit die beiden Einheiten synchron laufen, wird das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung teildurchlässig ausgebildet.
  • Verfügt das Mikroskop zusätzlich noch über ein Zoom-System in der Beleuchtung, so kann die vorgeschlagene Lösung auch zur Überwachung und/oder Steuerung dieses Zoom-Systems verwendet werden. Hier ist insbesondere die direkte Überwachung der eingestellten Vergrößerung vorteilhaft.
  • Das in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion, verwendete Zoom-System in der Beleuchtungseinheit ist hierbei vor der Feldblende und damit auch vor dem Kondensor angeordnet und zoomt die Blende in der Pupillenabbildung.
  • Mit der erfindungsgemäßen Lösung wird eine Einrichtung und ein Verfahren zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop vorgeschlagen. Mit dieser Lösung ist eine direkte Kontrolle der Laserleistung während der Belichtung, eine direkte Kontrolle und Änderung der Blendenzentrierung sowie eine Überwachung der Strahllage im System, z. B. während der Justage und dem Aufbau des Systems bei der Installation möglich.
  • Die Kombination der Messungen von Strahlenergie und Pupillenausleuchtung hat den Vorteil, dass in beiden Fällen die gesamte Energie des Laserstrahls erfasst werden sollte und man im Fall der Pupillenabbildung diese Bedingung notwendigerweise zur Lösung der Zentrieraufgabe erfüllt.
  • Die synchrone Messung hat den Vorteil, dass man die Informationen aus der Pupillenabbildung auch für die Korrektur der Feldabbildung verwenden kann. Somit können die aus der Beleuchtung kommenden Fluktuationen rechnerisch auch bei der Bewertung der Bilder berücksichtigt werden, da man auch die Verteilungsfunktion der Intensitäten in der Pupille für den Zeitpunkt der Bildaufnahme kennt. Hier steckt bei entsprechender mathematischer Auswertung ein deutlicher Mehrwert an Information und damit höhere erreichbare Stabilität. Außerdem ermöglicht diese Lösung durch parallele, synchrone Messung der Intensitäten die räumliche Justage eingesetzter strukturierter Blenden hinsichtlich Zentrierung, Fokussierung, Drehung und Größe.
  • Es ist hierbei eine entkoppelte Einstellung der Beleuchtung möglich, ohne dass eine Abbildung durch das Objekt erfolgen muss. Dies ist insbesondere für Systeme mit Durchlichtbeleuchtung wichtig, da die Entkopplung deutliche Vorteile für den Ablauf einer vollständigen Automatisierung bringt.

Claims (13)

  1. Einrichtung zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion, bei der zumindest ein Teil der Beleuchtungsstrahlung zur Messung in einen Messstrahlengang ausgeblendet wird, wobei ein optisches Bauelement zur Ein- und Auskopplung vor dem im Strahlengang vorhandenen Kondensor bzw. Beleuchtungsobjektiv, jedoch nach der letzten einstellbaren bzw. wirksamen Blende oder Aperturblende angeordnet ist, den ausgeblendeten Teil der Beleuchtungsstrahlung über eine Bertrandlinse auf einen Detektor leitet, dessen Messwerte von der Steuereinheit ausgewertet werden, die daraus Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Beleuchtungsleistung, zur Kontrolle und/oder Änderung der Blendenzentrierung sowie zur Überwachung und/oder Regelung der Fokuslage ermittelt und/oder generiert.
  2. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der als Detektor vorzugsweise eine ortsauflösende CCD-Kamera oder CMOS-Kamera eingesetzt wird.
  3. Einrichtung nach Anspruch 1, bei der als Detektor vorzugsweise positionssensitive Dioden, wie PSD's oder Quadrantan-Dioden eingesetzt werden.
  4. Einrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 3, bei der das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung so ausgebildet ist, dass zusätzlich zumindest ein Teil eines vorhandenen Fokussierstrahls in den Messstrahlengang ausgeblendet und über die Bertrandlinse auf den Detektor geleitet wird.
  5. Einrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei der bei einer vorhandenen Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung teildurchlässig ausgebildet ist, damit die Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder und die als Detektor eingesetzte ortsauflösende Kamera zumindest zeitnah die entsprechenden Teile der Beleuchtungsstrahlung empfangen.
  6. Einrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei der die Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder und die als Detektor eingesetzte ortsauflösende CCD-Kamera oder CMOS-Kamera synchron die entsprechenden Teile der Beleuchtungsstrahlung empfangen.
  7. Einrichtung nach mindestens einem der vorgenannten Ansprüche, bei der bei einem im Beleuchtungsstrahlengang vorhandenen Zoomsystem die ausgeblendeten und über die Bertrandlinse auf den Detektor geleiteten Teile der Beleuchtungsstrahlung und eines Fokussierstrahls von der Steuereinheit dazu verwendet werden, Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Zentrierung der Beleuchtungsstrahlung bezüglich der geometrischen Sollachse und/oder der eingestellten Vergrößerung des Zommsystems zu ermitteln und/oder zu generieren.
  8. Verfahren zur Bestimmung von Pupillenausleuchtung und/oder Intensität in einem Mikroskop, insbesondere zur Maskeninspektion, bei dem zumindest ein Teil der Beleuchtungsstrahlung zur Messung in einen Messstrahlengang ausgeblendet wird, wobei ein vor dem im Strahlengang vorhandenen Kondensor bzw. Beleuchtungsobjektiv, jedoch nach der letzten einstellbaren bzw. wirksamen Blende oder Aperturblende angeordnetes optisches Bauelement zur Ein- und Auskopplung den ausgeblendeten Teil der Beleuchtungsstrahlung über eine Bertrandlinse auf einen Detektor leitet, dessen Messwerte von der Steuereinheit ausgewertet werden, die daraus Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Beleuchtungsleistung, zur Kontrolle und/oder Änderung der Blendenzentrierung sowie zur Überwachung und/oder Regelung der Fokuslage ermittelt und/oder generiert.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, bei dem von der Steuereinheit aus den Messwerten des Detektors, für den vorzugsweise eine ortsauflösende CCD-Kamera oder CMOS-Kamera verwendet wird, durch verschiedene Auswertemodi die Beleuchtungsleistung, die Pupillenausleuchtung, die Zentrierung der Pupille und/oder die Kontrolle der Positionsstabilität bestimmt werden kann.
  10. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 und 6, bei dem von der Steuereinheit aus den Messwerten des Detektors, bei einem zusätzlich vorhandenen und zumindest teilweise in den Messstrahlengang ausgeblendeten und über die Bertrandlinse auf den Detektor geleiteten Fokussierstrahl, die Zentrierung bezüglich der geometrischen Sollachse bestimmt werden kann.
  11. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 7, bei dem bei einer vorhandenen Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder das optische Bauelement zur Ein- und Auskopplung teildurchlässig ausgebildet ist, damit die Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder und die als Detektor eingesetzte ortsauflösende CCD-Kamera oder CMOS-Kamera zumindest zeitnah die entsprechenden Teile der Beleuchtungsstrahlung empfangen.
  12. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 8, bei dem die Bildaufnahme in der Einheit zur Aufzeichnung der Messbilder und der als Detektor eingesetzten ortsauflösenden CCD-Kamera oder CMOS-Kamera synchron erfolgt.
  13. Verfahren nach mindestens einem der Ansprüche 5 bis 9, bei dem bei einem im Beleuchtungsstrahlengang vorhandenen Zoomsystems die ausgeblendeten Teile der Beleuchtungsstrahlung und eines Fokussierstrahls über die Bertrandlinse auf den Detektor geleiteten und dessen Messwerte von der Steuereinheit ausgewertet und Messergebnisse und/oder Signale zur Kontrolle und/oder Regelung der Zentrierung der Be leuchtungsstrahlung bezüglich der geometrischen Sollachse und/oder der eingestellten Vergrößerung des Zommsystems ermittelt und/oder generiert werden.
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