DE102005011327A1 - Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate - Google Patents

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Tien-Yuan Li
Jenn-Chen Tang
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    • C23CCOATING METALLIC MATERIAL; COATING MATERIAL WITH METALLIC MATERIAL; SURFACE TREATMENT OF METALLIC MATERIAL BY DIFFUSION INTO THE SURFACE, BY CHEMICAL CONVERSION OR SUBSTITUTION; COATING BY VACUUM EVAPORATION, BY SPUTTERING, BY ION IMPLANTATION OR BY CHEMICAL VAPOUR DEPOSITION, IN GENERAL
    • C23C14/00Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material
    • C23C14/22Coating by vacuum evaporation, by sputtering or by ion implantation of the coating forming material characterised by the process of coating
    • C23C14/50Substrate holders
    • C23C14/505Substrate holders for rotation of the substrates

Abstract

Eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate wird vorgestellt. Die Filmauftragvorrichtung umfasst: eine Kammer; eine innerhalb der Kammer vorhandene Scheibe; eine Anzahl von auf dem Umfang der Scheibe angeordneten Lagerkörpern, wobei jeder dieser Lagerkörper mit mindestens einem der Flachsubstrate ausgestattet ist; eine Antriebsvorrichtung, um die Scheibe bzw. die Lagerkörper in Drehung zu versetzen; und eine in der Kammer angeordnete Filmauftrageinheit, um ein zu beschichtendes/aufzutragendes Material auf die Flachsubstrate aufzubringen. Durch eine derartige Anordnung können hohe Ausbeuten für die Filmauftragung von Flachsubstraten erzielt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Filmauftragvorrichtungen und insbesondere eine Filmauftragvorrichtung, bei welcher eine zylinderförmige Filmauftragkammer benutzt wird, um einen Filmauftragvorgang auf Flachsubstraten durchzuführen.
  • Bei herkömmlichen Filmauftragvorrichtungen hat sich die Forschung darauf konzentriert, die geometrische Anordnung der Ausrüstung zu verbessern, um die Ausbeuten der Produktionslinien effektive zu erhöhen. Gegenwärtig wird dies bewerkstelligt durch Maximierung der Raumausnutzung einer Filmauftragumgebung, um die Anzahl der Elemente, die in der Raumeinheit zu beschichten sind, dergestalt zu erhöhen, dass die Anzahl derjenigen Elemente, welche mit einem Filmauftragvorgang in der Zeiteinheit vollständig fertig gestellt werden, erhöht werden kann, um einer Forderung der Massenproduktion nachzukommen,
  • 5 zeigt eine herkömmliche Filmauftragvorrichtung für ein röhrenförmiges Substrat, welche benutzt wird, um eine gewünschten Absorptionsschicht auf ein inneres Glasrohr einer Vollglas-Vakuumröhre aufzubringen, so dass für das Glasrohr die Absorption von Solarstrahlung verbessert wird. Wie in 5 dargestellt ist, ist eine Scheibe 70 vorhanden, welche um ihren Mittelpunkt 71 drehbar ist, und eine gewisse Anzahl von zu beschichtenden Glasrohren 72 befindet sich in einem gleichförmigen Abstand auf dem Umfang der Scheibe 70. Die Glasrohre 72 drehen sich auch um den Mittelpunkt, wenn sich die Scheibe 70 dreht, und jedes der Glasrohre 72 dreht sich zudem selbst dergestalt um seine eigene Achse, dass jede Stelle auf den Oberflächen der Glasrohre 72 während der Drehung nacheinander auf den Mittelpunkt 71 der Scheibe 72 zu gerichtet ist. Darüber hinaus befindet sich ein Sputter-Targetmaterial 73 dicht am Mittelpunkt 71 der Scheibe, und ein zu beschichtendes/aufzubringendes Material, befindet sich auf dessen Oberfläche. Ein Ionenbeschussverfahren wird eingesetzt, um das Targetmaterial 73 dergestalt zu bombardieren und zu erregen, dass das auf der Oberfläche des Targetmaterials 73 befindliche zu beschichtende/aufzutragende Material gleichmäßig auf die Oberflächen der Glasrohre 72 durch Sputtern aufgebracht werden kann. Dies erreicht einen Filmauftragvorgang mit einer hohen Raumausnutzung, um das gewünschte Material gleichzeitig auf die Anzahl von Glasrohren 72 aufzubringen.
  • Auch wenn die vorerwähnte Filmauftragvorrichtung hohe Filmauftragausbeuten hinsichtlich der Filmauftragung liefert, so ist doch ihre Anwendung ziemlich begrenzt, da damit nur rohrförmige Elemente beschichtet werden können. Es ist schwierig, dasselbe Konzept zu benutzen, um die gewünschten Filmauftragausbeuten auch für Flachsubstrate wie beispielsweise thermische Flachkollektoren zu erzielen. Wenn unter Bezugnahme auf 6 die Scheibe und das Targetmaterial, die in 5 dargestellt sind, benutzt werden, um einen Filmauftragvorgang auf Flachsubstraten durchzuführen, so können bei der höchsten Raumausnutzung die Flachsubstrate 80 nur in Form eines Kreises auf dem Umfang der Scheibe 70 angeordnet werden, und die zu beschichtenden Oberflächen der Flachsubstrate 80 sind auf den Mittelpunkt 71 der Scheibe 70 gerichtet. Eine derartige Anordnung ermöglicht eine gleichmäßige Filmauftragung, setzt aber die Ausbeuten bezüglich der Filmauftragung bei der Massenproduktion herab. Wenn darüber hinaus die zu beschichtenden Flachsubstrate 80 überdimensioniert sind, wird ihre Anordnung auf dem Umfang der Scheibe 70 schwierig, und die Anzahl der Flachsubstrate 80 pro Raumeinheit würde abnehmen.
  • Andererseits ist vorgeschlagen worden, den Durchmesser der Scheibe zu vergrößern, um die Ausbeuten der Filmauftragung zu verbessern. Eine solche Vorgehensweise erhöht nicht nur die Kosten der Filmauftragausrüstung, sondern setzt auch die Gesamtraumausnutzung herab. Die Ursache liegt darin, dass die Flachsubstrate nur in Form eines Kreises auf dem Umfang der Scheibe angeordnet werden können, wenn eine gleichmäßige Filmauftragung erzielt werden soll. Damit wird die Gesamtzahl der zu beschichtenden Substrate nur um eine begrenzte Anzahl erhöht, aber der ungenutzte Raum auf der Scheibe nimmt zu.
  • Das hier zu lösende Problem besteht daher darin, eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate vorzustellen, welche die Ausbeuten der Filmauftragung und die Gesamtraumausnutzung verbessern und gleichermaßen die Gesamtkosten der Ausrüstung senken kann.
  • Angesichts der oben dargestellten Nachteile des Standes der Technik besteht das vorrangige Ziel der vorliegenden Erfindung darin, eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate zu liefern, damit die Ausbeuten der Filmauftragung erhöht werden können.
  • Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate zu liefern, so dass die Raumausnutzung verbessert wird.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate zu liefern, so dass die Gleichmäßigkeit der Filmauftragung verbessert wird.
  • Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate zu liefern, so dass die Ausrüstungskosten gesenkt werden.
  • Gemäß den oben genannten und weiteren Zielen schlägt die vorliegende Erfindung eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate vor, welche umfasst: eine Kammer; eine innerhalb der Kammer vorhandene Scheibe; eine Anzahl von auf dem Umfang der Scheibe angeordneten Lagerkörpern, wobei sich auf jedem dieser Lagerkörper mindestens ein Flachsubstrat montiert befindet; eine Antriebsvorrichtung, um die Scheibe bzw. die Lagerkörper in Drehung zu versetzen; und eine innerhalb der Kammer angeordnete Filmauftrageinheit, um ein zu beschichtendes/aufzutragendes Material auf die Flachsubstrate aufzubringen.
  • Die vorerwähnten Lagerkörper sind als Säulen mit einem gleichseitigen Dreieck als Grundfläche ausgebildet und befinden sich jeweils in einem konstanten Abstand vom Rotationszentrum der Scheibe. Die Antriebsvorrichtung umfasst einen Motor und ein Getriebe.
  • Ferner umfasst die Filmauftragvorrichtung ein drehbares oder stationäres zylinderförmiges Targetmaterial, welches dicht an zentraler Stelle innerhalb der Kammer angeordnet ist. Das zu beschichtende/aufzutragende Material befindet sich auf einer Fläche des Targetmaterials und wird durch geladene Ionen beschossen und angeregt, die anschließend auf die Flächen der Flachsubstrate aufgebracht werden sollen.
  • Daher werden gemäß der vorliegenden Erfindung die Ausbeuten und die Raumausnutzung durch räumliche Anordnung und einen Drehmechanismus der als Dreiecksäulen ausgebildeten Lagerkörper dergestalt verbessert, dass mit dem Filmauftragvorgang die Massenproduktion und eine gleichmäßige Filmauftragung erzielt und die Kosten der Ausrüstung gesenkt werden können.
  • Die vorliegende Erfindung kann besser verstanden werden durch Lesen der folgenden ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen unter Bezugnahme auf den beigefügten Zeichnungssatz, in welchem bedeuten:
  • 1A ist eine Draufsicht auf eine Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 1B ist eine schematische Darstellung eines als Dreiecksäule ausgebildeten Lagerkörpers, wie er in 1A dargestellt ist;
  • 2 ist eine Seitenansicht der in 1 dargestellten Filmauftragvorrichtung;
  • 3A und 3B sind schematische Darstellungen, welche einen Vergleich der Raumausnutzung während eines Filmauftragvorgangs zwischen der Benutzung eines als Dreiecksäule ausgebildeten Lagerkörpers und eines als Vierecksäule ausgebildeten Lagerkörpers zeigen;
  • 4 ist eine schematische Darstellung einer Filmauftragvorrichtung gemäß einer anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 5 (Stand der Technik) ist eine Draufsicht auf eine herkömmliche Filmauftragvorgang für ein rohrförmiges Substrat; und
  • 6 (Stand der Technik) ist eine schematische Darstellung, welche einen Filmauftragvorgang zeigt, der auf Flachsubstraten unter Verwendung der in 5 dargestellten herkömmlichen Filmauftragvorrichtung durchgeführt wird.
  • 1A ist eine Draufsicht auf eine Filmauftragvorrichtung 1 für Flachsubstrate 10 gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, bei welcher ein zu beschichtendes/aufzutragendes Material auf eine Anzahl von Flachsubstraten 10 gleichzeitig aufgebracht werden soll. Die Filmauftragvorrichtung 1 umfasst: eine Kammer 50, eine innerhalb der Kammer 50 befindliche Scheibe 20, eine gewisse Anzahl von auf dem Umfang der Scheibe 20 angeordneten Lagerkörpern 30, eine (nicht dargestellte) Antriebsvorrichtung, um die Scheibe 20 bzw. die Lagerkörper 30 in Drehung zu versetzen, und eine innerhalb der Kammer 50 befindliche Filmauftrageinheit 45.
  • Die Scheibe 20 ist um ihren Mittelpunkt 21 drehbar. Die Anzahl von Lagerkörpern 30 befindet sich auf dem Umfang der Scheibe 30. Wie in 1B dargestellt ist, umfasst jeder der Lagerkörper 30 eine Welle 33 und einen Befestigungsbügel, der als eine gleichseitige Dreiecksäule ausgebildet ist, auf der Welle 33 geschwenkt ist und diese umgibt. Die Dreiecksäulen-Lagerkörper 30 sind in einem gleichmäßigen Abstand als Kreis angeordnet und befinden sich jeweils im konstanten Abstand vom Mittelpunkt 21 der Scheibe 20 (d. h. vom Drehpunkt). Die Dreiecksäulen-Lagerkörper 30 drehen sich um den Mittelpunkt 21, wenn sich die Scheibe 20 dreht, und führen jeweils eine Eigendrehung um den Schwerpunkt 31 des projizierten gleichseitigen Dreiecks aus.
  • Unter Bezug auf 1B umfasst der Lagerkörper 30 die Dreiecksäulen-Befestigungsklammer, welche drei Rechteckflächen 32 bildet. Ein zu beschichtendes Flachsubstrat 10 (wie beispielsweise ein thermischer Flachkollektor) kann auf jede der drei Rechteckflächen 32 montiert werden, und die Fläche des zu beschichtenden Flachsubstrats 10 zeigt vom Lagerkörper 30 dergestalt nach außen, dass jeder der Lagerkörper 30 mit drei Flachsubstraten 10 bestückt werden kann. Darüber hinaus ist die Welle 33 innerhalb des Dreiecksäulen-Befestigungsbügels angeordnet und ist mit einem sich auf der Scheibe 20 befindlichen und in 2 (in welcher nur ein Lagerkörper 30 dargestellt ist) dargestellten Hilfsgetriebe 41 dergestalt verbunden, dass der Lagerkörper 30 sich auf der Scheibe 20 mittels der Welle 33 und des Hilfsgetriebes 41 sich um sich selbst drehen kann.
  • Unter weiterem Bezug auf die 1A und 2 umfasst die Filmauftrageinheit 45 ein Targetmaterial, welches sich zwischen den Lagerkörpern 30 und dem Mittelpunkt 21 der Scheibe 20 und an einer außermittigen Stelle nahe dem Mittelpunkt 21 befindet. Das Targetmaterial 45 kann als ein drehbarer oder stationärer Zylinder ausgebildet sein, und eine Fläche des Targetmaterials 45 ist mit dem zu beschichtenden/aufzutragenden Material dergestalt versehen, dass das zu beschichtende/aufzutragende Material angeregt und auf die Umgebung des Targetmaterials 45 durch Sputtern aufgebracht werden kann und anschließend durch Sputtern auf die Lagerkörper 30 aufgebracht werden kann, welche sich um den Mittelpunkt 21 der Scheibe 20 drehen. Das Ergebnis ist, dass das zu beschichtende/aufzutragende Material auf die Flächen der Flachsubstrate 10, die sich auf den Rechteckflächen 32 der Lagerkörper 30 befinden, aufgebracht werden kann.
  • Gemäß der Seitenansicht von 2 (wo nur ein Lagerkörper 30 dargestellt ist) ist ein Antriebsmechanismus der Antriebsvorrichtung 40 bei dieser Ausführungsform deutlich dargestellt. Die Antriebsvorrichtung 40 umfasst ein Antriebselement 42 und ein Getriebe. Das Antriebselement 42 befindet sich unterhalb der Scheibe 20 und kann ein Motor sein. Das Getriebe umfasst ein Hauptgetriebe 43, welches sich unterhalb der Scheibe 20 befindet, und ein Hilfsgetriebe 41, welches sich auf der Scheibe 20 befindet. Das Antriebselement 42 dient dazu, die Scheibe 20 in Drehung zu versetzen, und umfasst ein Rad 44, um in das Hauptgetriebe 43 einzugreifen. Das Hauptgetriebe 43 ist imstande, das sich auf der Scheibe 20 befindliche Hilfsgetriebe 41 anzutreiben, und das Hilfsgetriebe 41 dient dazu, den Lagerkörper 30 in Drehung zu versetzen. Dies ermöglicht, dass der Lagerkörper sich um das Zentrum 21 der Scheibe 20 dreht und bei dieser Ausführungsform auch eine Eigendrehung ausführt.
  • Weiterhin sind dieser Ausführungsform die Flachsubstrate 10 auf die Rechteckflächen 32 der Lagerkörper 30 geklemmt und dort befestigt. Wie in 1B dargestellt ist, wird zunächst ein Leitungsstück 12 zu einer hinteren Fläche (d. h. einer nicht zu beschichtenden Fläche) eines jeden der Flachsubstrate 10 gebogen. Dann werden ein oberes Befestigungsteil und ein (nicht dargestelltes) unteres Befestigungsteil jeweils in das Leitungsstück 12 eingeführt, so dass ermöglicht wird, dass das Flachsubstrat 10 auf die entsprechende Rechteckfläche 32 des Lagerkörpers 30 mit Hilfe des Leitungsstücks 12 geklemmt wird. Das ist jedoch so zu verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf ein derartiges Anklemmverfahren beschränkt ist; denn es sind für das einwandfreie Befestigen der Flachsubstrate 10 auf den Rechteckflächen 32 der Lagerkörper 30 auch andere Verfahren wie beispielsweise Anbringen oder Befestigen geeignet und werden von der vorliegenden Erfindung abgedeckt.
  • Wie in 2 (wo nur ein Lagerkörper dargestellt ist) dargestellt ist, werden, wenn in dieser Ausführungsform ein Sputter-Filmauftragvorgang unter Verwendung des Filmauftragvorgangs 1 durchgeführt werden soll, außerdem die Scheibe 20 und der Lagerkörper 30 in der Kammer 50 untergebracht, die sich in einem Vakuum befindet und mit geladenen Ionen 57 wie beispielsweise Argonionen (Ar) gefüllt ist. Während des Filmauftragvorgangs wird eine Spannung angelegt am die geladenen Ionen 57 und erregt die geladenen Ionen 57, damit sie Plasma werden, welches anschließend das auf der Fläche des Targetmaterials 45 befindliche zu beschichtende/aufzutragende Material bombardiert. Die Atome des das zu beschichtenden/aufzutragenden Materials werden durch die geladenen Ionen 57 bombardiert und angeregt und auf den Flächen der Flachsubstrate 10 um das Targetmaterial 45 abgelagert. Damit wird der Filmauftragvorgang mit hoher Leistung und hoher Gleichmäßigkeit zu Ende geführt. Dies ist so zu verstehen, dass eine derartige Auslegung des Sputter-Verfahrens nur auf eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zutrifft, jedoch keine Beschränkung des Umfangs der vorliegenden. Erfindung darstellt. Entsprechend den praktischen Anforderungen des Filmauftragvorgangs kann die Anzahl der Targetmaterialien 45 erhöht werden, oder der Ort des Targetmaterials 45 kann verändert werden.
  • Die vorliegende Erfindung koordiniert die drehbaren Dreiecksäulen-Lagerkörper und die drehbare Scheibe, um die Ausbeuten der Filmauftragung für Flachsubstrat zu verbessern, wodurch das Ausbeuteproblem des Standes der Technik gelöst wird. Eine derartige Konstruktion beruht auf der Berechnung der Gesamtraumausnutzung, so dass die Raumausnutzung maximiert und die Gesamtkosten für die Ausrüstung gesenkt werden. Unter Bezugnahme auf die 3A und 3B haben für Flachsubstrate 10 derselben Breite w die Fläche und der Durchmesser eines von einem Lagerkörper 30 eingenommenen Kreises mit einer Dreiecksäulengestalt während der Rotation die Werte 0,33 w2 bzw. 1,15 w, wie das in 3A dargestellt ist; falls der Lagerkörp0er 30 mit Dreiecksäulengestalt ersetzt wird durch einen Lagerkörper 55 mit Vierecksäulengestalt, dann haben die Fläche und der Durchmesser eines vom Lagerkörper 55 während der Drehung eingenommenen Kreises die jeweiligen erhöhten Werte 0,497 w2 bzw. 1,41 w, wie das in 3B dargestellt ist. Die vom Vierecksäulen-Lagerkörper 55 eingenommene Fläche beträgt etwas das 1,5-fache derjenigen, die vom Dreiecksäulen-Lagerkörper 30 eingenommen wird. Auch wenn der Vierecksäulen-Lagerkörper 55 oder der Lagerkörper mit einer Mehreck-Säulengestalt die Anzahl der darauf getragenen Flachsubstrate 10 erhöht, so ist doch der von einem solchen Lagerkörper eingenommene Raum bei Weitem größer als derjenige, der vom Dreiecksäulen-Lagerkörper 30 eingenommen wird, wenn die Scheibe und die Vakuumkammer jeweils ein konstantes Volumen aufweisen. Das Ergebnis ist, dass die Anzahl der Vierecksäulen-Lagerkörper 55, die auf der Scheibe angeordnet werden kann, dergestalt kleiner ist als diejenige der Dreiecksäulen-Lagerkörper 30, dass die Gesamtzahl der Flachsubstrate 10, die innerhalb der ganzen Ausrüstung gleichzeitig beschichtet werden können, bei Einsatz der Vierecksäulen-Lagerkörper 55 herabgesetzt wird.
  • Daher kann die Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate gemäß der vorliegenden Erfindung in der Tat die Ausbeuten der Filmauftragung und die Raumausnutzung dergestalt verbessern, dass die Massenproduktion mit dem Filmauftragvorgang und die Gleichmäßigkeit der Filmauftragung erreicht und die Kosten für die Ausrüstung gesenkt werden können.
  • Mit Bezug auf 4 zeigt diese eine weitere bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigt, die sich aber von der vorgenannten Ausführungsform dahingehend unterscheidet, dass eine käfigförmige Tragscheibe 60 an Stelle der obigen Scheibe 20 Verwendung findet. Eine Anzahl von Haltestäben 61 befindet sich auf dem Umfang der käfigförmigen Tragscheibe 60. Jeder der Lagerkörper 30 mit einer Dreiecksäulengestalt ist auf dem Umfang der käfigförmigen Tragscheibe 60 mit einem Befestigungsstab 63 befestigt (nur ein Lagerkörper ist dargestellt). Es ist auch ein Antriebsmechanismus 62 vorhanden, um die Drehung dergestalt zu bewirken, dass, wenn sich die käfigförmige Tragscheibe 60 dreht, sich auch die Tragkörper 30 mit der käfigförmigen Tragscheibe 60 drehen und ferner eine jeweilige Eigendrehung ausführen. Dies kann bei der vorliegenden Erfindung auf ähnliche Weise zu hohen Ausbeuten Filmauftragung führen.
  • Die Erfindung ist unter Benutzung von bevorzugten Ausführungsformen als Beispielen beschrieben worden. Dies ist jedoch so zu verstehen, dass der Umfang der Erfindung nicht auf die offengelegten Ausführungsformen beschränkt ist. Vielmehr sollen verschiedenartige Abänderungen und ähnliche Anordnungen mit unter den Schutz fallen. Der Umfang der Ansprüche sollte daher die breitestmögliche Deutung einbeziehen, so dass alle Abänderungen und ähnlichen Anordnungen erfasst werden.

Claims (16)

  1. Filmauftragvorrichtung für Flachsubstrate, welche umfasst: eine Kammer; eine innerhalb der Kammer vorhandene Scheibe; eine Anzahl von auf dem Umfang der Scheibe angeordneten Lagerkörpern, wobei jeder dieser Lagerkörper mit mindestens einem der Flachsubstrate ausgestattet ist; ein Antriebsvorrichtung, um die Scheibe bzw. die Lagerkörper in Drehung zu versetzen; und eine in der Kammer angeordnete Filmauftrageinheit, um ein zu beschichtendes/aufzutragendes Material auf die Flachsubstrate aufzubringen.
  2. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher jeder der Lagerkörper eine Welle und einen Befestigungsbügel mit Dreiecksäulengestalt umfasst, der auf der Welle drehbar angeordnet ist und die Welle umgibt.
  3. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 2, bei welcher der Befestigungsbügel die Gestalt einer Säule mit einem gleichseitigen Dreieck als Grundfläche hat.
  4. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Anzahl von Lagerkörpern jeweils in einem konstanten Abstand vom Mittelpunkt der Scheibe angeordnet ist.
  5. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Flachsubstrat ein thermischer Flachkollektor ist.
  6. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Flachsubstrat auf dem Lagerkörper festgeklemmt und befestigt ist.
  7. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Flachsubstrat am Lagerkörper befestigt ist.
  8. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher das Flachsubstrat am Lagerkörper angebracht ist.
  9. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Antriebsvorrichtung einen unterhalb der Scheibe angeordneten Motor, der die Scheibe in Drehung versetzt, und ein unterhalb der Scheibe angeordnetes Hauptgetriebe und ein auf der Scheibe angeordnetes Hilfsgetriebe umfasst und bei welcher der Motor ein Rad umfasst, welches in das Hauptgetriebe eingreift, welches dazu dient, das auf der Scheibe angeordnete Hilfsgetriebe anzutreiben, und das Hilfsgetriebe dazu dient, die Lagerkörper in Drehung zu versetzen.
  10. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Filmauftrageinheit mindestens ein Targetmaterial mit dem auf seiner Oberfläche befindlichen zu beschichtenden/aufzutragenden Material dergestalt umfasst, dass das auf dem Targetmaterial befindliche zu beschichtende/aufzutragende Material angeregt wird und auf die Flachsubstrate aufgebracht wird.
  11. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das Targetmaterial aus einem drehbaren Zylinder besteht.
  12. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher sich das Targetmaterial in einer außermittigen Position innerhalb der Kammer befindet.
  13. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher das auf dem Targetmaterial vorhandene zu beschichtende/aufzutragende Material durch Ionen beschossen und angeregt wird, die auf die Flächen der Flachsubstrate aufgebracht werden sollen.
  14. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die Ionen mittels einer Spannung auf das auf dem Targetmaterial befindliche Beschickungsmaterial auftreffen.
  15. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 13, bei welcher die Ionen Argonionen (Ar) sind.
  16. Filmauftragvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher die Kammer eine unter Vakuum stehende Kammer ist, die mit geladenen Ionen gefüllt ist.
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