DE102005008569A1 - Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

Info

Publication number
DE102005008569A1
DE102005008569A1 DE200510008569 DE102005008569A DE102005008569A1 DE 102005008569 A1 DE102005008569 A1 DE 102005008569A1 DE 200510008569 DE200510008569 DE 200510008569 DE 102005008569 A DE102005008569 A DE 102005008569A DE 102005008569 A1 DE102005008569 A1 DE 102005008569A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coating
friction element
additive
nickel
alloy
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200510008569
Other languages
English (en)
Inventor
Heino Pachschwöll
Steffen Marx
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GfE Fremat GmbH
Original Assignee
Fne Forschungsinstitut fur Nichteisen-Metalle Freiberg GmbH
FNE GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fne Forschungsinstitut fur Nichteisen-Metalle Freiberg GmbH, FNE GmbH filed Critical Fne Forschungsinstitut fur Nichteisen-Metalle Freiberg GmbH
Priority to DE200510008569 priority Critical patent/DE102005008569A1/de
Publication of DE102005008569A1 publication Critical patent/DE102005008569A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D69/00Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
    • F16D69/02Composition of linings ; Methods of manufacturing
    • F16D69/027Compositions based on metals or inorganic oxides
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D2250/00Manufacturing; Assembly
    • F16D2250/0038Surface treatment
    • F16D2250/0046Coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Reibelements, bei dem ein Reibelementgrundkörper bereitgestellt und eine Beschichtung aufgebracht wird. Erfindungsgemäß weist die Beschichtung eine Einschmelzlegierung auf und wird eingeschmolzen. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Reibelement mit einem Reibelementgrundkörper und einer Beschichtung, die erfindungsgemäß eine Einschmelzlegierung umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Reibelements, insbesondere einer Bremsscheibe oder -trommel, bei dem ein Reibelementgrundkörper bereitgestellt wird und eine Beschichtung aufgebracht wird. Die Erfindung betrifft weiterhin ein Reibelement, insbesondere eine Bremsscheibe oder -trommel, mit einem Reibelementgrundkörper und einer Beschichtung.
  • Speziell in der Kraftfahrzeugtechnik werden heutzutage mehrheitlich massive Graugussscheiben als Bremsscheiben eingesetzt. Sie sind relativ preiswert und zeigen ein Werkstoffverhalten, das die meisten Anforderungen an Bremsscheiben gut erfüllt. Allerdings haben sie nur eine Lebensdauer von etwa 100.000 km, bevor die Verschleißgrenze (Dickenabnahme von etwa 3 bis 5 mm) erreicht ist. Eine Auswechslung ist kostenintensiv. Außerdem gibt es gegossene Bremsscheiben aus Aluminium mit hohem Siliziumanteil, die z.B. in Schienenfahrzeugen eingesetzt werden, deren Herstellung allerdings teuer ist. Eine den Graugussscheiben überlegene Technologie umfasst Bremsscheiben aus faserverstärkter Keramik, die ebenfalls einen sehr hohen Preis haben. Um die Lebensdauer zu erhöhen ohne die Kosten zu stark ansteigen zu lassen, wurden beschichtete Bremsscheiben bzw. Bremstrommeln vorgeschlagen.
  • So beschreibt DE 101 20 326 A1 das Aufbringen einer metallischen Beschichtung auf eine Bremstrommel durch einen Spritzprozess. Aus DE 102 03 507 A1 ist die Spritzbeschichtung einer metallischen Bremsscheibe mit einem harten Werkstoff wie Diamant, Al2O3 und anderer Keramik bekannt.
  • Bremsscheiben mit Spritzbeschichtungen müssen einer sehr hohe mechanische Beanspruchung durch Bremskräfte sowie der hohen thermozyklischen Belastung durch schnelle Erwärmung auf z.B. über 800°C und der zum Teil schlagartigen Abkühlung z.B. durch Regenwasser standhalten, ohne Risse zu bilden oder sich abzulösen. Gespritzte harte Schichten weisen oftmals eine ungenügende Haftung auf dem Grundwerkstoff, eine hohe Sprödigkeit, hohe Porosität, Inhomogenität der Schichten und Neigung zur Rissbildung auf.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung eines Reibelements und ein Reibelement anzugeben, das verschleißfest ist und dessen Beschichtung eine gute Haftung zum Reibelementgrundkörper aufweist.
  • Diese Aufgabe wird mit einem Verfahren zum Herstellen eines Reibelements mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und ein Reibelement mit den Merkmalen des Anspruchs 12 gelöst. Unteransprüche sind auf bevorzugte Ausgestaltungen gerichtet.
  • Insbesondere wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren eine Beschichtung verwendet, die eine Einschmelzlegierung umfasst, die eingeschmolzen wird. Für die Einschmelzbehandlung werden vorzugsweise Tempera turen zwischen 950°C bis z.B. 1250°C eingesetzt. Der Begriff "Einschmelzlegierung" wird im vorliegenden Text synonym zu "selbstfließende Legierung" verwendet.
  • Die Beschichtung wird zumindest in dem Bereich aufgebracht, in dem sich die Funktionsoberflächen befinden, also z.B. die Teile einer Bremsscheibe, an denen während eines Bremsvorganges die Bremsbeläge angreifen werden.
  • Einschmelzlegierungen umfassen dabei selbstfließende Pulverlegierungen, bei deren Aufbringen keine externen Flussmittel (Desoxidationsmittel) notwendig sind. Dazu weisen sie z.B. Elemente wie Bor oder Silizium auf, die bei der Verarbeitung eine desoxidierende Wirkung ausüben. Die Reduktion der auf dem Reibelementgrundkörper möglicherweise vorliegenden Oxide, die eine Verbindung verhindern würden, erfolgt ausschließlich über diese desoxidierenden Materialien. Beim Einschmelzen wird die Bindung zwischen Beschichtung und Grundelement ähnlich wie beim Löten durch Diffusion erreicht. Ein An- oder Aufschmelzen der Werkstoffe des Grundelements findet nicht statt. Damit unterscheidet sich die Einschmelztechnik z.B. erheblich vom Schweißen, bei dem die Schweißzone im Allgemeinen in einen flüssigen oder zumindest teigigen Zustand versetzt wird. Erstaunlicherweise hat sich gezeigt, dass eine Einschmelzlegierung nicht nur gegen Abrasivverschleiß oder Mineralgleitverschleiß vorteilhaft eingesetzt werden kann, sondern auch bei einem "geschlossenen" tribologischen System mit Funktionsoberflächen, z.B. Bremsscheibe/Bremsbelag, bei dem nicht die Abrasion der vorherrschende Verschleißmechanismus ist, sondern Adhäsion und Ermüdung etc., und bei dem in gleicher Weise ein bestimmtes Reibungsverhalten erforderlich ist.
  • Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren lässt sich auf einfache Weise ein gewünschtes Reibungsverhalten, also z.B. der Reibwert und seine Abhängigkeit von verschiedenen Einflussgrößen einstellen. Dies geschieht z.B. durch spezielle Wahl der Einschmelzlegierung, mögliche Zusatzstoffe und/oder deren Verteilung etc.
  • Das Reibelement, das mit dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird, kann z.B. eine Bremstrommel sein. Besonders vorteilhaft ist es, wenn das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe eingesetzt wird, bei der die lokalen Belastungen sehr hoch sind.
  • Der Reibelementgrundkörper besteht z.B. aus Metall. Besonders kostengünstig ist die Verwendung von Grauguss oder Stahl, der vorzugsweise hochlegiert ist, um die mechanischen Beanspruchungen gut tolerieren zu können.
  • Als selbstfließende Legierungen bzw. Einschmelzlegierungen werden bei dem erfindungsgemäßen Verfahren vorteilhafterweise Pulverlegierungen verarbeitet. Als besonders verschleiß- und korrosionsbeständig haben sich Legierungen auf Nickelbasis erwiesen. Besonders vorteilhaft können Nickel-Bor-Silizium-Legierungen, Nickel-Chrom-Bor-Silizium-Legierungen oder Kobalt-Nickel-Chrom-Silizium-Legierungen verwendet werden. Durch die dem Nickel zulegierten Elemente Bor, Silizium und/oder Chrom lassen sich die Eigenschaften wie Härte, Verschleißbeständigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Warmhärte etc. in gewünschtem Maße festlegen.
  • Aus Kostengründen kann es günstig sein, die Elemente Chrom, Bor und Silizium als Ferrolegierungen zu verarbeiten und zusätzlich Anteile an Kohlenstoff und Eisen aus schmelzmetallurgischen Gründen beizufügen, die für die Schichteigenschaften nur eine untergeordnete Rolle spielen.
  • Bereits bei Anwendung eines Verfahrens, bei dem eine Einschmelzlegierung verwendet wird, lässt sich die Beschichtung auf dem Grundkörper verbessern. Um die Festigkeit und Verschleißbeständigkeit bzw. das Reibverhalten weiter zu verbessern, können der Einschmelzlegierung noch zusätzliche Bestandteile hinzugegeben werden. Zur Erhöhung der Festigkeit können z.B. Hartpartikel wie Oxide, Carbide, Boride, Silizide, Nitride, intermetallische Phasen oder andere Metalle wie Kupfer, Eisen, Aluminium oder Metalllegierungen wie Edelstahl oder keramische Werkstoffe hinzugefügt werden.
  • Oxidische Verbindungen haben dabei eine sehr hohe Temperaturbeständigkeit. Günstige Reibungs- und Verschleißeigenschaften weisen z.B. bestimmte Metalloxide z.B. von Titan, Molybdän, Eisen oder Vanadium auf, insbesondere Oxide mit unterstöchiometrischem Sauerstoffgehalt.
  • Speziell zur Erhöhung des Komforts bei einem Bremsvorgang können Stoffe beigefügt werden, die durch ihre Schmierwirksamkeit das Reibverhalten beeinflussen, wie z.B. Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit, Kalziumfluorid, Bariumfluorid, Natriumfluorid, Lithiumfluorid, Bornitrid oder quasikristalline Materialien, wie z.B. Al53Cu18Fe14Cr15.
  • Der prozentuale Anteil derartiger Zusatzstoffe an dem Pulverlegierungsmaterial der Beschichtung kann bis über 80 % gehen, ohne dass das Ein schmelzverhalten der Pulverlegierung wesentlich geändert würde. Die Pulverlegierung mit Zusatzstoffen kann durch einfaches Mischen oder durch andere Verfahren, z.B. durch Legieren, Hochenergiemahlen, Sintern, Sprühtrocknen, Gasverdüsen, etc. hergestellt werden, so dass eine gemeinsame Verarbeitung z.B. in einem Spritzprozess möglich ist. So kann z.B. als Spritzwerkstoff eine Pulvermischung aus einem Anteil einer Einschmelzlegierung und einem Anteil durch Agglomerieren und Sintern gefertigten Wolframcarbid-Nickels eingesetzt werden. Bei einer besonderen Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Zusatzstoff mit Nickel umhülltes Graphit beigefügt, wodurch das Reibungsverhalten des Reibelements positiv beeinflusst wird.
  • Für mögliche Zusatzstoffe sind hier Materialien angegeben, wie sie dem Beschichtungsmaterial vor dem Aufbringen beigemengt werden, wobei nicht ausgeschlossen sein soll, dass während des Aufbringens und Einschmelzens eine Umwandlung stattfindet.
  • Durch Einbringen von derartigen Zusatzstoffen lässt sich die Verschleißfestigkeit und das Reibungsverhalten des Reibelements bereits verbessern, wenn der Anteil der Zusatzstoffe in der Beschichtung homogen ist. Eine weitere Verbesserung lässt sich erreichen, wenn eine nicht homogene Verteilung der Zusatzstoffe gewählt wird. Zum Beispiel lässt sich durch gitter-, strahlen-, wellenförmige Auswahl von nicht beschichteten Bereichen zwischen beschichteten Bereichen erreichen, dass mechanische Spannungsspitzen zwischen Beschichtung und Grundkörper aufgrund unterschiedlicher thermischer Ausdehnungskoeffizienten verringert werden und ein Abplatzen der Schichten verhindert wird. Die nicht beschichteten Bereiche (Nuten und Unterbrechungen) können vorzugsweise spiral förmig oder so angeordnet sein, dass der Winkel zwischen den von den Bremsscheiben aufgebrachten Kräften in Umfangsrichtung und der Ausrichtung der Unterbrechungsnuten möglichst klein ist. Damit können für die Schichten ungünstige Beanspruchungszustände (Spannungen) vermieden oder verringert werden.
  • Gleichermaßen kann man die Schichtmaterialzusammensetzung in lateraler Richtung variieren. Zum Beispiel bei einer Bremsscheibe können in radialer und Umfangsrichtung der Scheibe sich abwechselnde Bereiche mit unterschiedlichen Materialien vorgesehen werden. So kann man z.B. in eine harte, verschleißfeste Beschichtung schmale Rillen einbringen, die mit einem etwas weicheren und evtl. schmierend wirkenden Werkstoff gefüllt sind. Einer dieser unterschiedlichen Materialbereiche kann z.B. nach dem erfindungsgemäßen Einschmelzvorgang aufgebracht werden. Die Aufbringung der verschiedenen Materialbereiche kann nacheinander z.B. durch Verwendung von komplementären Maskierungen erfolgen.
  • Besonders vorteilhaft ist eine inhomogene Schicht, bei der die Zusatzstoffe sich ausgehend vom Reibelementgrundkörper nach außen hin in ihrem Anteil verändern. So kann kontinuierlich oder schrittweise der Anteil der Zusatzstoffe nach außen hin erhöht werden. So kann z.B. erreicht werden, dass in der äußeren Schicht, die als Funktionsschicht dient, die Härte wesentlich durch die Zusatzstoffe beeinflusst wird. In der Nähe des Reibelementgrundkörpers wird der Anteil der Zusatzstoffe geringer gewählt, so dass beim Aufbringen eine bessere Haftung an dem Reibelementgrundkörper erreicht werden kann, insbesondere wenn der Anteil der Einschmelzlegierung, die für die Verbindung mit dem Reibelementgrundkör per wesentlich verantwortlich ist, in der Nähe des Reibelementgrundkörpers höher ist.
  • Wird der Anteil der Zusatzstoffe nach außen hin vergrößert, kann dies soweit durchgeführt werden, dass an der äußeren Oberfläche des Reibelements der Zusatzstoff rein vorliegt. Dies kann z.B. von Vorteil sein, wenn der Zusatzstoff speziell zur Verstärkung und Erhöhung der Härte der Schicht eingesetzt wird.
  • Durch Art und Menge der Zusatzstoffe lassen sich neben der Verschleißbeständigkeit und dem Reibverhalten auch andere wichtige mechanische, chemische, tribologische, thermische und andere Schichteigenschaften wie Elastizitätsmodul, Dämpfung, Wärmekapazität, Wärmedehnung, Wärmeleitfähigkeit, Korrosionsbeständigkeit, Gewicht, Festigkeit und Temperaturbeständigkeit positiv beeinflussen.
  • Die Schicht kann z.B. durch Auftragslöten aufgebracht werden. Dabei werden z.B. Hartstoffe in Form von Matten oder Vliesen auf das zu beschichtende Bauteil gelegt. Darauf wird ein Lotvlies aufgebracht, das bei nachfolgender Erwärmung den porösen Hartstoffkörper infiltriert und eine Bindung zum Bauteil herstellt. Als Lote werden die Einschmelzlegierungen verwendet.
  • Besonders vorteilhaft ist jedoch das Aufbringen der Beschichtung durch thermisches Spritzen, da dabei bereits vor dem Einschmelzen eine gewisse Grundhaftung vorliegt, wodurch die Bindungsqualität der fertigen Schicht verbessert wird. Infrage kommen thermische Spritzverfahren wie z.B. das Flammspritzen, Hochgeschwindigkeitsflammspritzen, Lichtbogenspritzen, Plasmaspritzen oder Kaltgasspritzen. Letzteres ist besonders kostengünstig und einfach. Es lassen sich damit dichte Schichten mit hoher Stabilität der Phasen und Zusammensetzung erzeugen, ohne dass der Wärmeeintrag in das Material des Grundkörpers zu hoch wäre. So entstehen nur geringe thermisch induzierte Schichteigenspannungen und die Eigenschaften des Ausgangsmaterials werden nicht oder nur wenig verändert. Mit einem Kaltgasspritzverfahren lassen sich außerdem die Umwandlung von Phasen und die Bildung von Inhomogenitäten im aufgebrachten Gefüge wirksam vermeiden.
  • Das Einschmelzen der Schicht kann nach der Schichtaufbringung oder auch bereits währenddessen vorgenommen werden. Für die Einschmelzbehandlung kommen unterschiedliche Energieträger zum Einsatz. Während das autogene Handeinschmelzen bei Einzelanwendung bzw. Kleinserien zu bevorzugen ist, weil der Einschmelzvorgang beim Auftreten des "nassen Scheins" durch Reduzieren des Wärmeeintrags einfach zu beherrschen ist, ist für die Bearbeitung von größeren Serien das Ofeneinschmelzen an Luft oder im Vakuum zu bevorzugen.
  • Eine zusätzliche Maßname zur Verbesserung der Schichtanbindung kann sein, zumindest einen teilweisen Formschluss zwischen Bremsscheibenkörper und Schicht dadurch zu schaffen, dass gezielt Vertiefungsstrukturen oder Durchbrüche in die Bremsscheibe eingebracht werden, die dann im Beschichtungsprozess ausgefüllt werden und somit eine gegenseitige Durchdringung liefern. Damit kann man besonders gut Kräfte übertragen, die durch thermisch induzierte Dehnungsunterschiede zwischen Schicht und Scheibe oder bei Bremsbetrieb entstehen und in Grenzflächenrichtung wirken.
  • Ein erfindungsgemäßes Reibelement, insbesondere eine Bremsscheibe oder -trommel, weist einen Reibelementgrundkörper und eine zumindest in Teilbereichen darauf aufgebrachte Beschichtung auf, die eine Einschmelzlegierung umfasst. Die Beschichtung befindet sich dabei wenigstens im Bereich der Funktionsoberflächen, also bei einer Bremsscheibe dort, wo beim Bremsen die Bremsbeläge angreifen. Besondere Ausführungsformen und Vorteile des erfindungsgemäßen Reibelements und dessen besondere Ausführungsformen ergeben sich aus der obigen Schilderung der besonderen Ausgestaltungen und Vorteile des erfindungsgemäßen Herstellungsverfahrens. Bei besonderen Ausführungsformen mit Zusatzstoffen sind in den jeweiligen Unteransprüchen zur genauen Definition ggf. die Materialien angegeben, die dem Beschichtungsmaterial beigemengt worden sind, ohne dass dabei ausgeschlossen sein soll, dass während des Aufbringens oder Einschmelzens eine Umwandlung stattgefunden hat.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und das erfindungsgemäße Reibelement werden im Folgenden am Beispiel zweier Ausgestaltungen im Detail erläutert, wobei auf die beiliegenden Figuren Bezug genommen wird. Es zeigt:
  • 1 einen Teilquerschnitt einer Ausführungsform eines erfin dungsgemäßen Reibelementes und
  • 2 einen Teilquerschnitt einer anderen Ausführungsform.
  • In 1 ist ein Teil einer Bremsscheibe 10 einer Scheibenbremse im Querschnitt gezeigt. Gezeigt ist ein Ausschnitt aus dem Bereich der Bremsscheibe 10, an dessen Funktionsoberflächen 18 im Betrieb die Bremsbeläge angreifen werden. Die Bremsscheibe 10 weist einen Bremsscheibengrundkörper 12 auf, der z.B. aus Grauguss besteht. Auf diesen Grundkörper 12 sind zumindest im Bereich, an dem die Bremsbeläge angreifen sollen, Beschichtungen 14 vorgesehen, die Einschmelzlegierungen umfassen.
  • Die Bremsscheibe 10 lässt sich z.B. wie folgt herstellen. Die geschilderte Verfahrensführung bezieht sich z.B. auf die Herstellung von Hochleistungsbremsscheiben für Kraftfahrzeuge. Hierbei wird als Grundkörper eine konventionelle Graugussscheibe 12 verwendet, auf die Reibbeläge 14 aus Einschmelzlegierungen mit Zusatzstoffen aufgebracht werden.
  • An einem Guss-Rohling einer Bremsscheibe aus Grauguss (z.B. GG15) werden durch spanende Bearbeitung zuerst alle für die Aufnahme bei der Nachbearbeitung bzw. die spätere Montage notwendigen Anschlusselemente (Flächen, Bohrungen usw.) geschaffen. Dann werden die axialen Ringflächen, auf die später die Bremsbeläge wirken werden, durch Abdrehen, auf Maß gebracht. Dabei wird gleichzeitig die Gusshaut entfernt. Zusätzlich können die zu beschichtenden Flächen noch sandgestrahlt werden, um die Oberflächenrauigkeit zu erhöhen und somit gute Voraussetzungen für eine gute Haftung der Spritzschicht 14 zu schaffen.
  • Die Beschichtung des Graugussgrundkörpers 12 erfolgt bei diesem Beispiel durch Plasmaspritzen einer Pulvermischung aus 45 Gew.-% NiCrBSi, 35 Gew.-% WC-Ni und 20 Gew.-% TiO2. Gegebenenfalls durch mehrmaliges Überfahren der zu beschichtenden Flächen wird eine Schichtdicke von 1,5 mm aufgebracht.
  • Im Anschluss wird die so vorbereitete Bremsscheibe 10 auf einen Flansch gelegt und 15 Minuten bei 950°C vorgewärmt und anschließend etwa 15 Minuten bei 1005°C gehalten, um die Einschmelzbehandlung durchzuführen. Die Abkühlung kann entweder im Ofen als auch an Luft erfolgen.
  • Schließlich kann die Bremsscheibe 10 in konventioneller Weise plangeschliffen werden, um die spritz- und einschmelzbedingten Oberflächenrauigkeiten zu verringern.
  • Das Ausführungsbeispiel der 2 zeigt eine Bremsscheibe 20 mit einem Grundkörper 22 aus hochlegiertem Stahl mit einer zweiteiligen Beschichtung 26, 24. Auch hier ist der Bereich der Bremsscheibe 20 im Querschnitt gezeigt, an dessen Funktionsoberfläche 28 im Betrieb die Bremsbeläge angreifen sollen.
  • Die im folgenden geschilderte Verfahrensführung bezieht sich wiederum z.B. auf die Herstellung von Hochleistungsbremsscheiben für Kraftfahrzeuge. Die mechanische Vorbehandlung erfolgt in gleicher Weise wie oben geschildert.
  • Nach der Vorbehandlung wird der Grundkörper 22 durch Hochgeschwindigkeitsflammspritzen beidseitig in zwei Schritten beschichtet. Zunächst wird eine etwa 0,3 mm dicke erste Schicht (Grundschicht) 26 aufgetragen. Die entsprechende Spritzpulvermischung enthält 72 Gew.-% NiCrBSi und 28 Gew.-% Cr3C2-NiCr (75/25). Unmittelbar danach wird eine zweite Schicht (Deckschicht) 24 in einer Dicke von 1,3 mm aufgespritzt. Hier besteht das Spritzpulver aus 30 Gew.-% NiCrBSi, 60 Gew.-% Cr3C2-NiCr (75/25) und 10 Gew.-% Ni-Graphit (75/25).
  • Wie beim ersten Ausführungsbeispiel erfolgt die Einschmelzbehandlung in einem Vakuumofen. Dazu wird die Bremsscheibe 20 auf einen Flansch gelegt und 15 Minuten bei 950°C vorgewärmt. Anschließend wird sie etwa 15 Minuten bei 1015°C gehalten. Die Abkühlung und die Nachbehandlung durch abschließendes Überschleifen der eingeschmolzenen Schicht 24, 26 erfolgen in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel.
  • Durch die zusätzliche Grundschicht 26 mit geringerem Chromcarbidgehalt im Vergleich zur Deckschicht 24 erfolgt eine schrittweise Änderung der Eigenschaften wie Härte, Wärmeausdehnung, Elastizitätsmodul vom Grundkörper aus zur äußeren Funktionsoberfläche 28. Durch diesen gradierten Schichtaufbau wird die Gefahr der Schichtschädigung oder -ablösung unter extremen Betriebsbeanspruchungen verringert.
  • 10, 20
    Bremsscheibe
    12, 22
    Bremsscheibengrundkörper
    14
    Beschichtung
    18, 28
    Funktionsoberfläche
    24, 26
    Beschichtungsteile

Claims (20)

  1. Verfahren zum Herstellen eines Reibelementes, insbesondere einer Bremsscheibe oder -trommel, mit folgenden Schritten: a) Bereitstellen eines Reibelementgrundkörpers und b) Aufbringen einer Beschichtung zumindest auf Teilbereiche des Reibelementgrundkörpers, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14, 24, 26) eine Einschmelzlegierung umfasst, und c) die Beschichtung (14, 24, 26) eingeschmolzen wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ein Reibelementgrundkörper (12, 22) aus Grauguss oder vorzugsweise hochlegiertem Stahl eingesetzt wird.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14, 24, 26) als Einschmelzlegierung eine Pulverlegierung umfasst, deren Einschmelzmaterialien vorzugsweise aus der Gruppe ausgewählt sind, die Nickel-Bor-Silizium, Nickel-Chrom-Bor-Silizium oder Kobalt-Nickel-Chrom-Silizium enthält.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbringen der Beschichtung (14, 24, 26) zusätzlich zu den Einschmelzmaterialien wenigstens ein Zusatzstoff in Form von Hartpartikeln aufgebracht wird.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbringen der Beschichtung (14, 24, 26) zusätzlich zu den Einschmelzmaterialien wenigstens ein Zusatzstoff aufgebracht wird, der einen Festschmierstoff umfasst, der vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit, Kalziumfluorid, Bariumfluorid, Natriumfluorid, Lithiumfluorid, Bornitrid und quasikristalline Verbindungen enthält.
  6. Verfahren nach nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass beim Aufbringen der Beschichtung (14, 24, 26) zusätzlich zu den Einschmelzmaterialien wenigstens ein Zusatzstoff aufgebracht wird, der mit Nickel umhülltes Graphit umfasst.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des wenigstens einen Zusatzstoffes in der Beschichtung (14, 24, 26) nicht homogen ist.
  8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des wenigstens einen Zusatzstoffes ausgehend vom Reibelementgrundkörper (12, 22) nach außen kontinuierlich oder schrittweise erhöht wird.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zum Aufbringen der Beschichtung (14, 24, 26) ein thermisches Spritzverfahren eingesetzt wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Schritte b) und c) zumindest teilweise gleichzeitig durchgeführt werden.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass vor dem Aufbringen der Beschichtung in dem Reibelementgrundkörper (12, 22) Vertiefungsstrukturen oder Durchbrüche eingebracht werden, die beim Beschichtungsprozess ausgefüllt werden.
  12. Reibelement, insbesondere Bremsscheibe oder -trommel, mit einem Reibelementgrundkörper und einer darauf zumindest in Teilbereichen aufgebrachten Beschichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14, 24, 26) eine Einschmelzlegierung umfasst.
  13. Reibelement nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Einschmelzlegierung eine Pulverlegierung umfasst, deren Einschmelzmaterialien vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt sind, die Nickel-Bor-Silizium, Nickel-Chrom-Bor-Silizium oder Kobalt-Nickel-Chrom-Silizium enthält.
  14. Reibelement nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14, 24, 26) zusätzlich zu den Einschmelzmaterialien wenigstens einen Zusatzstoff aufweist, der Hartpartikel umfasst.
  15. Reibelement nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14, 24, 26) zusätzlich zu den Einschmelzmaterialien wenigstens einen Zusatzstoff aufweist, der einen Festschmierstoff umfasst, der vorzugsweise aus einer Gruppe ausgewählt ist, die Molybdändisulfid, Wolframdisulfid, Graphit, Kalziumfluorid, Bariumfluorid, Natriumfluorid, Lithiumfluorid, Bornitrid und quasikristalline Verbindungen enthält.
  16. Reibelement nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Beschichtung (14, 24, 26) zusätzlich zu den Einschmelzmaterialien einen Zusatzstoff aufweist, der mit Nickel umhülltes Graphit umfasst.
  17. Reibelement nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des wenigstens einen Zusatzstoffes in der Beschichtung (14, 24, 26) nicht konstant ist, insbesondere vom Reibelementgrundkörper (12, 22) nach außen größer wird.
  18. Reibelement nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des wenigstens einen Zusatzstoffes auf der dem Reibelementgrundkörper (12, 22) abgewandten Seite (18, 28) der Beschichtung 100% beträgt.
  19. Reibelement nach einem der Ansprüche 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Anteil des wenigstens einen Zusatzstoffes auf der dem Reibelementgrundkörper (12, 22) benachbarten Seite der Beschichtung 0% beträgt.
  20. Reibelement nach einem der Ansprüche 12 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass der Reibelementgrundkörper (12, 22) Vertiefungsstrukturen und/oder Durchbrüche aufweist, die mit Beschichtungsmaterial aufgefüllt sind.
DE200510008569 2005-02-24 2005-02-24 Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung Withdrawn DE102005008569A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510008569 DE102005008569A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200510008569 DE102005008569A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102005008569A1 true DE102005008569A1 (de) 2006-10-05

Family

ID=36998659

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200510008569 Withdrawn DE102005008569A1 (de) 2005-02-24 2005-02-24 Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102005008569A1 (de)

Cited By (21)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006060775A1 (de) * 2006-12-21 2008-06-26 Siemens Ag Keilbremse für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung einer Keilbremse
DE102008035849A1 (de) * 2008-08-01 2010-02-04 Klaus John Eisenmenger Verfahren zur Beschichtung von Bremsflächen von Bremsscheiben oder anderen Reibelementen von Bremsen sowie Reibelement für eine Bremse
DE102008053637A1 (de) 2008-10-29 2010-05-12 Daimler Ag Reibring und Verfahren zu dessen Herstellung
WO2010089048A1 (de) 2009-02-09 2010-08-12 Daimler Ag Verfahren zur herstellung einer bremsscheibe
WO2010089047A1 (de) 2009-02-09 2010-08-12 Daimler Ag Bremsscheibe für ein fahrzeug sowie verfahren zu ihrer herstellung
DE102013009955A1 (de) 2013-06-13 2014-12-18 Daimler Ag Bauteil mit verschleißbeständiger Reibschicht
DE102014221377A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
DE102015200054A1 (de) 2014-02-05 2015-08-06 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
DE102015212511A1 (de) 2014-07-24 2016-01-28 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
CN105814333A (zh) * 2013-10-25 2016-07-27 福特全球技术公司 用于生产制动盘的方法及制动盘
US9580136B2 (en) 2012-01-18 2017-02-28 Shimano Inc. Corrosion resistant bicycle disc brake rotor
DE102018120897A1 (de) * 2018-08-27 2020-02-27 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Bauteil einer Bremse für ein Fahrzeug
CN112539234A (zh) * 2019-09-20 2021-03-23 科弗伦有限公司 用于铁路车辆的盘/制动器摩擦扭矩
WO2021170216A1 (de) 2020-02-25 2021-09-02 C4 Laser Technology GmbH Bremsscheibe und verfahren zu deren herstellung
DE102020112100A1 (de) 2020-05-05 2021-11-11 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Bauteil einer Bremse für ein Fahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
DE102020207361A1 (de) 2020-06-15 2021-12-16 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Reibbremskörper, Reibbremse und Verfahren zum Herstellen eines Reibbremskörpers
CN114502765A (zh) * 2019-10-09 2022-05-13 欧瑞康表面处理解决方案股份公司普费菲孔 通过水射流表面活化、氮碳共渗和热喷涂涂层制造高耐蚀耐磨铸铁部件的方法
DE102021207133B3 (de) 2021-07-07 2022-12-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Bremskörper für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Bremskörpers
WO2024149735A1 (de) 2023-01-12 2024-07-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Verfahren zum beschichten und zerspanen von bauteilen
DE102023204087B3 (de) 2023-05-03 2024-08-08 Volkswagen Aktiengesellschaft Bremskörper für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Bremskörpers
WO2024132883A3 (de) * 2022-12-20 2024-08-22 C4 Laser Technology GmbH Verfahren zur herstellung eines bremskörpers und bremskörper

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2166949A1 (de) * 1967-10-11 1977-01-20 Centre Nat Rech Scient Reibeeinrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3841331C1 (en) * 1988-12-08 1990-05-23 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De Clutch disc and method for its manufacture
DE4413306C1 (de) * 1994-04-16 1995-10-19 Daimler Benz Aerospace Ag Verfahren zur Verstärkung eines Bauteils und Anwendung des Verfahrens
DE69514132T2 (de) * 1994-03-25 2000-08-31 Gec Alsthom Transport S.A., Paris Aus unterschiedlichen Materialien bestehende Scheibe für Bremsungen mit hohem Energieumsatz
DE10120326A1 (de) * 2001-04-26 2002-11-21 Knorr Bremse Systeme Bremstrommel und Verfahren zu deren Herstellung
DE10203507A1 (de) * 2001-05-15 2003-01-09 Volkswagen Ag Bremsscheibe für ein Fahrzeug sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2166949A1 (de) * 1967-10-11 1977-01-20 Centre Nat Rech Scient Reibeeinrichtung und verfahren zu ihrer herstellung
DE3841331C1 (en) * 1988-12-08 1990-05-23 Dr.Ing.H.C. F. Porsche Ag, 7000 Stuttgart, De Clutch disc and method for its manufacture
DE69514132T2 (de) * 1994-03-25 2000-08-31 Gec Alsthom Transport S.A., Paris Aus unterschiedlichen Materialien bestehende Scheibe für Bremsungen mit hohem Energieumsatz
DE4413306C1 (de) * 1994-04-16 1995-10-19 Daimler Benz Aerospace Ag Verfahren zur Verstärkung eines Bauteils und Anwendung des Verfahrens
DE10120326A1 (de) * 2001-04-26 2002-11-21 Knorr Bremse Systeme Bremstrommel und Verfahren zu deren Herstellung
DE10203507A1 (de) * 2001-05-15 2003-01-09 Volkswagen Ag Bremsscheibe für ein Fahrzeug sowie Verfahren zu ihrer Herstellung

Cited By (41)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102006060775A1 (de) * 2006-12-21 2008-06-26 Siemens Ag Keilbremse für ein Kraftfahrzeug und Verfahren zur Herstellung einer Keilbremse
DE102008035849A1 (de) * 2008-08-01 2010-02-04 Klaus John Eisenmenger Verfahren zur Beschichtung von Bremsflächen von Bremsscheiben oder anderen Reibelementen von Bremsen sowie Reibelement für eine Bremse
DE102008053637B4 (de) * 2008-10-29 2012-01-19 Daimler Ag Reibring einer innenbelüfteten Bremsscheibe
DE102008053637A1 (de) 2008-10-29 2010-05-12 Daimler Ag Reibring und Verfahren zu dessen Herstellung
US8657082B2 (en) 2009-02-09 2014-02-25 Daimler Ag Brake disc for a vehicle and method for the production thereof
DE102009008114A1 (de) 2009-02-09 2010-08-12 Daimler Ag Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe
DE102009008105A1 (de) 2009-02-09 2010-08-19 Daimler Ag Bremsscheibe für ein Fahrzeug sowie Verfahren zu ihrer Herstellung
WO2010089047A1 (de) 2009-02-09 2010-08-12 Daimler Ag Bremsscheibe für ein fahrzeug sowie verfahren zu ihrer herstellung
EP2746613A2 (de) 2009-02-09 2014-06-25 Daimler AG Bremsscheibe für ein Fahrzeug
WO2010089048A1 (de) 2009-02-09 2010-08-12 Daimler Ag Verfahren zur herstellung einer bremsscheibe
DE102009008105B4 (de) * 2009-02-09 2017-02-09 Daimler Ag Bremsscheibe für ein Fahrzeug
US9580136B2 (en) 2012-01-18 2017-02-28 Shimano Inc. Corrosion resistant bicycle disc brake rotor
DE102013009955A1 (de) 2013-06-13 2014-12-18 Daimler Ag Bauteil mit verschleißbeständiger Reibschicht
DE102013009955B4 (de) 2013-06-13 2020-06-04 Daimler Ag Bremsscheibe oder Bremstrommel mit verschleißbeständiger Reibschicht
CN105814333A (zh) * 2013-10-25 2016-07-27 福特全球技术公司 用于生产制动盘的方法及制动盘
DE102014221377A1 (de) 2013-10-25 2015-04-30 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
DE102015200054A1 (de) 2014-02-05 2015-08-06 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
US10001181B2 (en) 2014-07-24 2018-06-19 Ford Global Technologies, Llc Method for producing a brake disk and a brake disk
EP3026288A2 (de) 2014-07-24 2016-06-01 Ford Global Technologies, LLC Verfahren zur herstellung einer bremsscheibe sowie bremsscheibe
CN105299103A (zh) * 2014-07-24 2016-02-03 福特全球技术公司 用于生产制动盘的方法及制动盘
RU2682377C2 (ru) * 2014-07-24 2019-03-19 ФОРД ГЛОУБАЛ ТЕКНОЛОДЖИЗ, ЭлЭлСи Способ изготовления тормозного диска, а также тормозной диск
DE102015212511B4 (de) 2014-07-24 2019-06-06 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
CN105299103B (zh) * 2014-07-24 2019-12-10 福特全球技术公司 用于生产制动盘的方法及制动盘
DE102015212511A1 (de) 2014-07-24 2016-01-28 Ford Global Technologies, Llc Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe sowie Bremsscheibe
EP3026288A3 (de) * 2014-07-24 2016-06-22 Ford Global Technologies, LLC Verfahren zur herstellung einer bremsscheibe sowie bremsscheibe
DE102018120897A1 (de) * 2018-08-27 2020-02-27 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Bauteil einer Bremse für ein Fahrzeug
WO2020043712A1 (de) 2018-08-27 2020-03-05 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Bauteil einer bremse für ein fahrzeug
CN112539234A (zh) * 2019-09-20 2021-03-23 科弗伦有限公司 用于铁路车辆的盘/制动器摩擦扭矩
CN114502765A (zh) * 2019-10-09 2022-05-13 欧瑞康表面处理解决方案股份公司普费菲孔 通过水射流表面活化、氮碳共渗和热喷涂涂层制造高耐蚀耐磨铸铁部件的方法
WO2021170216A1 (de) 2020-02-25 2021-09-02 C4 Laser Technology GmbH Bremsscheibe und verfahren zu deren herstellung
JP2023514856A (ja) * 2020-02-25 2023-04-11 シー・フォー レイザー テクノロジー ゲー・エム・ベー・ハー ブレーキディスクおよびブレーキディスクを製造するための方法
JP7436693B2 (ja) 2020-02-25 2024-02-22 シー・フォー レイザー テクノロジー ゲー・エム・ベー・ハー ブレーキディスクおよびブレーキディスクを製造するための方法
WO2021224308A1 (de) 2020-05-05 2021-11-11 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Bauteil einer bremse für ein fahrzeug und verfahren zu seiner herstellung
DE102020112100A1 (de) 2020-05-05 2021-11-11 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Bauteil einer Bremse für ein Fahrzeug und Verfahren zu seiner Herstellung
US11859683B2 (en) 2020-05-05 2024-01-02 Fritz Winter Eisengiesserei Gmbh & Co. Kg Component of a brake for a vehicle and method for its manufacturing
DE102020207361A1 (de) 2020-06-15 2021-12-16 Robert Bosch Gesellschaft mit beschränkter Haftung Reibbremskörper, Reibbremse und Verfahren zum Herstellen eines Reibbremskörpers
DE102021207133B3 (de) 2021-07-07 2022-12-22 Volkswagen Aktiengesellschaft Bremskörper für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Bremskörpers
WO2024132883A3 (de) * 2022-12-20 2024-08-22 C4 Laser Technology GmbH Verfahren zur herstellung eines bremskörpers und bremskörper
WO2024149735A1 (de) 2023-01-12 2024-07-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V. Verfahren zum beschichten und zerspanen von bauteilen
DE102023100617A1 (de) 2023-01-12 2024-07-18 Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung eingetragener Verein Verfahren zum Beschichten und Zerspanen von Bauteilen
DE102023204087B3 (de) 2023-05-03 2024-08-08 Volkswagen Aktiengesellschaft Bremskörper für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Bremskörpers

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE102005008569A1 (de) Reibelement und Verfahren zu dessen Herstellung
EP2746613B1 (de) Bremsscheibe für ein fahrzeug
DE102007019510B3 (de) Zu einer Gleitpaarung gehörendes Maschinenteil sowie Verfahren zu dessen Herstellung
EP1322794B1 (de) Thermisch aufgetragene beschichtung für kolbenringe aus mechanisch legierten pulvern
EP0868538B1 (de) Reibkörper und verfahren zum herstellen eines solchen
DE102008053637B4 (de) Reibring einer innenbelüfteten Bremsscheibe
DE3421569C1 (de) Verschleissfeste Beschichtung
DE2032722C3 (de) Kolbenring für eine Brennkraftmaschine
WO2006048084A1 (de) Verschleissarme bremsscheibe oder bremstrommel und verfahren zu deren herstellung
EP1336054A1 (de) Bremsscheibe und verfahren zu deren herstellung
EP0123952A2 (de) Verschleissfeste Beschichtung
DE102013009955B4 (de) Bremsscheibe oder Bremstrommel mit verschleißbeständiger Reibschicht
DE102007020891A1 (de) Bremsscheibe und Verfahren zur Herstellung einer Bremsscheibe
DE112015002677T5 (de) Doppellagenmetallbeschichtung eines Leichtmetallsubstrats
WO2012010376A1 (de) Kolbenring mit thermisch gespritzter beschichtung und herstellungsverfahren davon
DE102016111122A1 (de) Gesinterter Reibwerkstoff für einen Reibbelag
DE102010008202B4 (de) Herstellungsverfahren für einen Reibring aus einem Verbundwerkstoff
DE102018202540B4 (de) Motorblock eines Verbrennungsmotors mit optimierten Wärmeleiteigenschaften
EP2627466A1 (de) Verfahren zur herstellung eines kolbenrings mit eingelagerten partikeln
EP4111070B1 (de) Bremsscheibe und verfahren zu deren herstellung
EP1304396A1 (de) Legierungspulver zur Beschichtung sowie Beschichtungsverfahren
DE102021207133B3 (de) Bremskörper für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Bremskörpers
DE10308561B4 (de) Verschleißschutzbeschichtung, ihre Verwendung auf einem Kolben oder Kolbenring und ihr Herstellungsverfahren
DE102023204087B3 (de) Bremskörper für ein Kraftfahrzeug sowie Verfahren zur Herstellung eines Bremskörpers
WO2005028818A1 (de) Mehrteiliges zusammengesetztes ventil für eine brennkraftmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: GFE FREMAT GMBH, 09599 FREIBERG, DE

8139 Disposal/non-payment of the annual fee