DE102005008364B3 - Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Kraftstoffdruckwerte eines Kraftstoffhochdrucksystems - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Ermittlung der Kraftstoffdruckwerte eines Kraftstoffhochdrucksystems Download PDF

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Abstract

Ein Kraftstoffdrucksensor ist in einem Kraftstoffdruckspeicher einer Zuführeinrichtung für Kraftstoff einer Brennkraftmaschine angeordnet. Die Zuführeinrichtung für Kraftstoff weist eine Kraftstoffpumpe, die Kraftstoff in den Kraftstoffdruckspeicher fördert, und Einspritzventile auf, die mit dem Kraftstoffdruckspeicher verbunden sind. Es wird ein Mittelwert (P_ist(i)) aus denen mit dem Kraftstoffdrucksensor erfassten Werte (P_Mess(i)) gebildet, um zyklische Druckschwankungen infolge der diskontinuierlichen Förderung und Einspritzung zu unterdrücken. Die für die Mittelwertbildung verwendete Anzahl von Kraftstoffdruckmesswerten (P_Mess(i)) wird an den aktuellen Betriebszustand der Brennkraftmaschine angepasst. Transiente Zustände der Brennkraftmaschine werden durch den auf diese Weise berechneten Mittelwert (P_ist(i)) berücksichtigt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung der Kraftstoffdruckwerte eines Kraftstoffhochdrucksystems in Abhängigkeit der Betriebszustände einer Brennkraftmaschine.
  • Bei Verbrennungsmotoren mit Kraftstoffhochdrucksystem erfolgt aus dem Kraftstoffdruckspeicher über die Einspritzventile eine direkte Kraftstoffeinspritzung in die Zylinder. Das Kraftstoffhochdrucksystem enthält neben dem Kraftstoffdruckspeicher eine Hochdruckpumpe, die von einem Kraftstoff-Niederdruckkreislauf gespeist wird. Durch eine Regelung des Kraftstoffdrucks im Kraftstoffdruckspeicher kann die in die Zylinder eingespritzte Kraftstoffmenge kontrolliert und an die jeweiligen Betriebszustände der Brennkraftmaschine angepasst werden. Für eine Regelung wird der aktuelle Druckwert im Kraftstoffdruckspeicher benötigt.
  • Eine genaue Erfassung des Kraftstoffdrucks ist somit Voraussetzung für eine optimale Zuführung der gewünschten Kraftstoffmenge in die Brennräume der einzelnen Zylinder. Die Messung der aktuellen Werte des Kraftstoffdrucks erfolgt über einen Kraftstoffdrucksensor. In einer Regeleinheit (ECU) wird dieser Wert zur Regelung des Kraftstoffdrucks im Kraftstoffdruckspeicher weiterverarbeitet. Ein zu hoher oder zu niedriger mit dem Kraftstoffdrucksensor gemessener Wert kann zur Folge haben, dass die tatsächlich in die Zylinder eingespritzte Kraftstoffmenge von der eigentlich gewünschten Kraftstoffmenge abweicht. Hieraus resultiert eine Abweichung des in den Zylindern herrschenden Luft/Kraftstoffverhältnisses von dem gewünschten Verhältnis. Erhöhter Kraftstoffverbrauch, hohe Schadstoffemissionen und reduzierte Leis tungsfähigkeit der Brennkraftmaschine können als Folge des nicht optimalen Luft/Kraftstoffverhältnisses auftreten.
  • Die Signale des Kraftstoffdrucksensors werden in einer Regeleinheit weiterverarbeitet. Es erfolgt eine Mittelwertbildung der zeitlich aufeinander folgenden Signale, um zyklische Druckschwankungen infolge der diskontinuierlichen Förderung der Kraftstoffpumpe und der diskontinuierlichen Einspritzung zu berücksichtigen. Üblicherweise wird der Mittelwert aus mehreren, z. B. zehn aufeinander folgenden Kraftstoffdruckmesswerten, gebildet. Dieser Mittelwert repräsentiert den Istwert des Kraftstoffdrucks im Kraftstoffdruckspeicher für den Mittelungszeitraum. Der Vergleich des Istwertes mit dem Sollwert des Kraftstoffdrucks führt zu einem Vorgabewert für die von der Hochdruckpumpe in den Kraftstoffdruckspeicher zu fördernden Kraftstoffmenge.
  • Im Falle von hohen zeitlichen Änderungen des Kraftstoffdrucks im Kraftstoffdruckspeicher, wie z. B. beim Start, bei der Schubabschaltung oder bei dem Übergang von Teil- auf Volllast, führt die Mittelwertbildung für eine fest vorgegebene Anzahl von Werten zu einer verzögerten Anpassung des berechneten Kraftstoffdruck-Istwertes an die transienten Betriebsbedingungen der Brennkraftmaschine, Die von dem Regler gebildete Differenz von Ist- und Sollwert des Kraftstoffdrucks ist schlecht an den momentanen Betriebszustand angepasst. Durch diese Differenz wird die Zufuhr von Kraftstoff, und somit auch der Druck, im Kraftstoffdruckspeicher bestimmt. Als Folge des schlecht an den aktuellen Betriebszustand angepassten Drucks, ist die in den Zylinder eingespritzte Kraftstoffmenge ebenso fehlerbehaftet. Hierdurch resultieren Nachteile bei der Drehmomententfaltung, dem Verbrauch und den Schadstoffemissionen.
  • DE 103 23 874 A1 offenbart ein Verfahren zur Regelung des Kraftstoffdrucks in einem Kraftstoffdruckspeicher einer Brennkraftmaschine, wobei der Druck über eine Hochdruckpumpe erzeugt wird. Die Hochdruckpumpe wird über ein Volumenstromregelventil mit Kraftstoff versorgt. In einer ersten Betriebsart wird der Druck im Kraftstoffdruckspeicher durch den Zufluss von Kraftstoff aus dem Volumenstromregelventil auf den Solldruck geregelt. In einer zweiten Betriebart erfolgt die Regelung auf den Solldruck durch den Rückfluss von Kraftstoff aus dem Kraftstoffdruckspeicher in den Niederdruckkreis mit Hilfe eines Regulatorventils. Die zweite Betriebsart wird bei sehr geringen Einspritzmengen in die Zylinder, wie z. B. im Leerlauf, verwendet. Der von dem Betriebszustand der Brennkraftmaschine abhängige Solldruck im Kraftstoffdruckspeicher wird durch einen Drucksensor überprüft.
  • DE 100 29 349 C2 offenbart eine Kraftstoffeinspritzregelanordnung für einen Motor mit Zylindereinspritzung, die zahlreiche Sensoren zum Detektieren eines Laufzustandes eines Motors, eine Hockdruckpumpe zum Zuführen von Kraftstoff unter Hochdruck, ein Kraftstoffdruckstellglied zum Angleichen des Kraftstoffdrucks, sowie eine Einspritzpulsberechnungsvorrichtung zur Berechnung einer Einspritzpulsdauer für einen Einspritzer auf Grundlage des mittleren Kraftstoffdrucks und eine Kraftstoffdruckdetektionsvorrichtung zum Detektieren des auf den Einspritzer wirkenden Kraftstoffdrucks gemäß einem vorgegebenen Detektionszyklus enthält. Des Weiteren beinhaltet die Kraftstoffeinspritzregelanordnung eine Kraftstoffdruckberechnungsvorrichtung zum Berechnen des mittleren Kraftstoffdrucks anhand der Detektionswerte, die von der Kraftstoffdruckdetektionsvorrichtung während eines Berechnungszyklus ausgegeben werden und eine Zyklusmodifiziervorrichtung zum Modifizieren des Berechnungszyklus für die Kraftstoffdruckkberechnungsvorrichtung in Ansprechen auf eine Laufgeschwindigkeit des Motors oder der Hochdruckpumpe. Hierbei wird von der Zyklusmodifiziervorrichtung der Berechnungszyklus auf eine Länge festgelegt, die größer oder gleich einem Arbeitszyklus der Hochdruckpumpe ist, um zu gewährleisten, dass eine Wiederholungszahl für das Detektieren des Kraftstoffdrucks in jedem Be rechnungszyklus größer oder gleich einer vorgegebenen Wiederholungszahl ist.
  • DE 100 54 201 A1 offenbart ein Verfahren zum Ermitteln eines Drucks in einem Kraftstoffspeicher eines Einspritzsystems, bei dem zum Erfassen eines Druckwertes eine vorgegebene Anzahl von Signalwerten erfasst und abgespeichert wird. Aus der vorgegebenen Anzahl von Signalwerten werden eine Anzahl von größten Signalwerten ausgewählt. Aus der Anzahl der größten Signalwerte wird ein mittlerer Druckwert für den Druck in einem Kraftstoffspeicher berechnet.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Ermittlung des Kraftstoffdruck-Istwertes im Kraftstoffdruckspeicher zur Verfügung zu stellen, das auch bei transienten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine eine genaue Ermittlung des Kraftstoffdruckwertes ermöglicht.
  • Die Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale der unabhängigen Patentansprüche. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Die Erfindung zeichnet sich aus durch ein Verfahren und eine entsprechende Vorrichtung zur Ermittlung des Kraftstoffdruck-Istwertes in einem Kraftstoffdruckspeicher durch eine an die Betriebszustände der Brennkraftmaschine angepasste Mittelwertbildung der Messwerte eines im Kraftstoffdruckspeicher befindlichen Drucksensors. Hierzu werden den Betriebszuständen der Brennkraftmaschine mehrere Bereiche zugeordnet, wobei für die Mittelwertbildung in den Bereichen eine unterschiedliche Anzahl von Messwerten des Kraftstoffdrucksensors verwendet wird. Dabei wird in einer Regeleinheit die zeitliche Änderung der Messwerte eines Kraftstoffdrucksensors erfasst. In Abhängigkeit dieser Änderung und/oder weiterer der Regeleinheit vorliegenden Größen, wie z. B. Drehzahl- oder Drehmomentenänderungen, erfolgt eine Anpassung der zur Mittelwertbildung berücksichtigten Anzahl der auf einander folgenden Messwerte des Drucksensors. Im Falle von transienten Betriebszuständen der Brennkraftmaschine, wie beim Start oder der Schubabschaltung, wird die Anzahl im Vergleich zu einem stationären Zustand verringert. Aufgrund der reduzierten Anzahl von Messwerten, die bei der Mittelwertbildung berücksichtigt werden, ist der berechnete Kraftstoffdruck-Istwert besser an den aktuellen Betriebszustand der Brennkraftmaschine angepasst. Hierdurch resultieren Vorteile hinsichtlich der Drehmomententfaltung, des Verbrauchs und der Schadstoffemissionen. Für die Druckregelung wird ein Vergleich zwischen Kraftstoffdruck-Istwert und Sollwert durchgeführt. Das Ergebnis des Vergleichs dient als Vorgabe für die in den Kraftstoffdruckspeicher zu fördernde Kraftstoffmenge. Diese Kraftstoffmenge wird über ein vor der Hochdruckpumpe befindliches Volumenstromregelventil kontrolliert. Über eine Niederdruckpumpe wird Kraftstoff aus dem Tank zum Volumenstromregelventil gefördert.
  • Beispielhaft sei folgend eine Ausgestaltung ausgeführt, bei der die Betriebszustände der Brennkraftmaschine zwei Bereichen zugeordnet werden. Es wird ein stationärer Zustand definiert, wobei in diesem Bereich Betriebszustände zusammengefasst werden, deren zeitliche Veränderung langsam erfolgt. Für die diesem Bereich zugehörigen Betriebszustände werden für die Berechnung des Mittelwertes der aktuelle und alle vorherigen in einem vorgegebenen Mittelungszeitraum erhaltenen Messwerte des Drucksensors verwendet. Weiterhin wird ein instationärer Betriebszustand definiert, der dadurch gekennzeichnet ist, dass transiente Vorgänge im zeitlichen Verlauf des Kraftstoffdrucks auftreten, z. B, beim Starten oder bei einem Sollwertsprung. Für solche transiente Betriebszustände werden der aktuelle und der vorherige Messwert des Drucksensors zur Berechnung des Mittelwertes herangezogen. Die Zuordnung des aktuellen Betriebszustandes in einen Bereich erfolgt aufgrund der Auswertung der zeitlichen Änderung der mit einem Kraftstoffdrucksensor gemessenen Werte. Zusätzlich können auch noch andere Größen wie die Änderung der Drehzahl oder des Drehmomentes für die Zuordnung berücksichtigt werden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung der Erfindung wird für die Umschaltung zwischen den Bereichen eine Kennlinie mit Hysterese vorgesehen. Durch diese Maßnahme wird häufiges Umschalten zwischen unterschiedlichen Bereichen vermieden.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung erfolgt eine Anpassung der Samplingrate des für die Kraftstoffdruck-Messwerterfassung zuständigen A/D-Wandlers der ECU. Im instationären Zustand wird eine hohe Samplingrate zur Erfassung der transienten Vorgänge benötigt. Im stationären Zustand ist eine geringere Samplingrate zur Erfassung der Messwerte ausreichend. Die Samplingrate wird erniedrigt. Hierdurch erfolgt eine Anpassung der in der ECU für die Erfassung und Weiterverarbeitung der Kraftstoffdruck-Messwerte erforderlichen Rechenzeit und Speicherplatzes.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden anhand der schematischen Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Brennkraftmaschine mit einem Kraftstoffdrucksensor und einer Vorrichtung zur Berechnung der Kraftstoffdruckwerte in Abhängigkeit der Betriebszustände der Brennkraftmaschine,
  • 2 ein Diagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens und
  • 3 ein Ablaufdiagramm zur Berechnung der Kraftstoffdruck-Istwerte.
  • In 1 ist ein Kraftstoffhochdruckeinspritzsystem einer Brennkraftmaschine dargestellt. Das Kraftstoffhochdruckeinspritzsystem weist einen Kraftstoffbehälter 1 auf, aus dem Kraftstoff über eine Niederdruckpumpe 2 und einer Zuführleitung 4 einem Volumenstromregelventil 3 zugeführt wird. Ein Überdruckventil 5 ist vorgesehen, um bei einem zu großen Druck in der Zuführleitung 4 Kraftstoff in den Kraftstoffbehälter 1 abzuführen. Das unmittelbar an der Hochdruckpumpe 6 befindliche Volumenstromregelventil 3 stellt den Kraftstoff für die Hochdruckpumpe 6 bereit. Die Hochdruckpumpe 6 befördert den Kraftstoff in den Kraftstoffdruckspeicher 7. Über mit dem Kraftstoffdruckspeicher 7 verbundene Einspritzventile 8 gelangt der Kraftstoff in die Zylinder der Brennkraftmaschine. Die Öffnungszeitdauern der Einspritzventile 8, des Volumenstromregelventils, 3 und des Regulatorventils 10 werden von einer Regeleinheit 9 gesteuert. Über ein Regulatorventil 10 kann Kraftstoff aus dem Kraftstoffdruckspeicher 7 in die Zuführleitung 4 abgeleitet werden, um den Druck im Kraftstoffhochdruckspeicher 7 zu vermindern.
  • Der Solldruck im Kraftstoffhochdruckspeicher 7 wird in Abhängigkeit des Betriebszustandes der Brennkraftmaschine vorgegeben und mit Hilfe eines mit der Regeleinheit 9 verbundenen Kraftstoffdrucksensors 11 kontrolliert. Das Signal des Kraftstoffdrucksensors 11 wird in der Regeleinheit 9 zur digitalen Weiterverarbeitung abgetastet. Die zeitdiskreten Messwerte werden dann in einem Speicher 12 der Regeleinheit 9 abgelegt. Um zyklische Druckschwankungen infolge der diskontinuierlichen Förderung der Hochdruckpumpe 6 und der diskontinuierlichen Einspritzvorgänge zu unterdrücken, wird der Kraftstoffdruck-Istwert aus dem Mittelwert von einer bestimmten Anzahl aufeinander folgender zeitdiskreten Messwerte gebildet. Üblicherweise bleibt die Anzahl der für die Mittelung berücksichtigten Messwerte konstant. Das erfindungsgemäße Verfahren sieht eine Anpassung der Anzahl der zur Mittelung herangezogenen Messwerte an die Betriebszustände der Brennkraftmaschine vor. Die Differenz zischen Soll- und Istdruck wird in der Regeleinheit 9 gebildet und dient als Maß für die Berechnung der dem Volumenstromregelventil 3 und dem Regulatorventil 10 zugeführten Stellsignale. Durch die Zufuhr von über das Volumenstromregelventil 3 an die Hochdruckpumpe 6 gelieferten Kraftstoffes in den Kraftstoffdruckspeicher 7 wird der Druck im Selbigen gesteigert. Damit der Druck im Kraftstoffdruckspeicher 7 nicht über den Solldruck steigt, kann über das Regulatorventil 10 Kraftstoff in die Zuführleitung 4 abgelassen werden. Neben den Signalen des Kraftstoffdrucksensors 11, werden der Regeleinheit 9 weitere Signale über den Betriebszustand der Brennkraftmaschine, wie z. B. Drehzahl, Drehmoment oder Last, durch ein Steuergerät 13 zugeführt. Regeleinheit 9 und Steuereinheit 13 können auch zu einer baulichen Einheit zusammengefasst sein. Diese weiteren Signale können, in Verbindung mit den Messwerten des Kraftstoffdrucksensors 11, zur Bestimmung der für die Mittelung berücksichtigten Anzahl von Messwerten herangezogen werden.
  • 2 zeigt ein Diagramm zur Veranschaulichung des erfindungsgemäßen Verfahrens. Es ist der kontinuierliche, analoge zeitliche Verlauf des Kraftstoffdrucksensorsignals dargestellt. Die diskreten Abtastwerte des Messsignals sind für zwei Bereiche als Kreise eingezeichnet. Die Bereiche kennzeichnen die Länge der üblicherweise für eine Mittelung der diskreten Abtastwerte verwendeten Zeitabschnitte. In diesem Beispiel werden zehn Abtastwerte pro Zeitabschnitt bei der Berechnung des Mittelwertes verwendet. In dem Bereich der als stationärer Zustand bezeichnet wird, ändert sich der Verlauf des Kraftstoffdrucks nur wenig. Aus diesem Grunde ist die Abhängigkeit des Mittelwertes (Kraftstoffdruck-Istwertes) von der Anzahl der verwendeten Messwerte nur gering. Der nach der herkömmlichen Berechnungsmethode bestimmte Kraftstoffdruck-Istwert ist ausreichend an den momentanen Betriebszustand der Brennkraftmaschine angepasst.
  • Demgegenüber resultiert für den instationären Zustand, aufgrund der starken zeitlichen Änderung des Kraftstoffdrucks, eine große Abhängigkeit des Mittelwertes von der Anzahl verwendeter Abtastwerte. Für die Mittelwertberechnung nach der üblicherweise verwendeten Methode, unter Verwendung von in diesem Beispiel zehn Abtastwerten, folgt eine starke Abweichung des Kraftstoffdruck-Istwertes von dem aktuellen Messwert (letzter Messwert des Zeitabschnitts). Die Berechnung ergibt einen zu geringen Kraftstoffdruck-Istwert P_ist übl. Dieser zu niedrige Wert führt zu einem Kraftstoffdruck im Kraftstoffdruckspeicher der über dem Sollwert liegt. Entspre chend ist die den Zylindern zugeführte Kraftstoffmenge zu hoch. Das Verbrennungsgemisch ist schlecht an den aktuellen Betriebszustand angepasst. Erfindungsgemäß werden dagegen für den instationären Zustand nicht sämtliche zehn Abtastwerte des Zeitabschnitts zur Mittelwertbildung herangezogen, sondern eine reduzierte Anzahl. Im dargestellten Fall lediglich die zwei letzten Abtastwerte. Die Abweichung des so berechneten Kraftstoffdruck-Istwertes P_ist vom aktuellen Messwert ist, im Vergleich zu dem nach der üblichen Methode berechneten, wesentlich geringer. Hieraus folgt, dass die in die Zylinder eingespritzte Kraftstoffmenge besser an den aktuellen Zustand der Brennkraftmaschine angepasst ist.
  • In 3 ist ein Ablaufdiagramm zur Berechnung der Kraftstoffdruck-Istwerte dargestellt. In diesem Fall erfolgt eine Einteilung der Betriebszustände einer Brennkraftmaschine in zwei Bereiche. Zu Beginn wird in dem Schritt S1 der aktuell erfasste, digitalisierte Messwert des Kraftstoffdrucksensors P_Mess(i) eingelesen. Das in Klammern gesetzte „i" bezeichnet einen in dem aktuellen Bearbeitungsdurchlauf ermittelten oder erfassten Wert. Ein in Klammern gesetztes „i-1" bezeichnet einen in dem vorherigen Bearbeitungsdurchlauf ermittelten oder erfassten Wert.
  • In dem folgenden Schritt S2 erfolgt die Berechnung der zeitlichen Änderung des erfassten Kraftstoffdrucks D_P_Mess(i) durch das Bilden der Differenz P_Mess(i)-P_Mess(i-1) zwischen den aktuell erfassten und in dem vorherigen Bearbeitungsdurchlauf erfassten Kraftstoffdruck.
  • In dem anschließenden Schritt S3 wird ein Vergleich des Betrags der zeitlichen Änderung des Kraftstoffdrucks D_P_Mess(i) mit einem Grenzwert G zwecks Zuordnung des aktuellen Betriebszustandes der Brennkraftmaschine zu einem Bereich durchgeführt. Falls der Betrag der zeitlichen Änderung des Kraftstoffdrucks größer als der Grenzwert ausfällt, wird der aktuelle Betriebszustand der Brennkraftmaschine dem Be reich mit der Bezeichnung instationärer Zustand zugewiesen. Für den anderen Fall erfolgt eine Zuweisung in den Bereich mit der Bezeichnung stationärer Zustand. In Klammern ist angedeutet, dass neben der zeitlichen Änderung des Kraftstoffdrucks, mit z. B. der zeitlichen Änderung der Drehzahl D_n(i) oder des Drehmoments D_M(i), noch andere Kriterien für die Zuweisung herangezogen werden können. Für die Zuweisung können die einzelnen Kriterien durch logische Operationen miteinander verknüpft werden.
  • In nachfolgenden Schritten S4 bzw. S5 wird der für die Regelung benötigte Istwert des Kraftstoffdrucks P_ist(n) entsprechend der in S3 erfolgten Zuteilung durchgeführt. Im instationären Zustand werden für die Berechnung von P_ist(n) der aktuelle und der in dem vorherigen Bearbeitungsdurchlauf erfasste Kraftstoffdruck zur Mittelwertbildung verwendet (Schritt S4). Im stationären Zustand erfolgt die Bildung des Mittelwertes unter Berücksichtigung des aktuellen und der in den vorherigen neun Bearbeitungsdurchläufen erfassten Kraftstoffdrücke (Schritt S5). Der in Abhängigkeit von der Zuteilung berechnete Kraftstoffdruck-Istwert wird anschließend dem Algorithmus zur Regelung des Kraftstoffdrucks zugeführt.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Ermittlung der Kraftstoffdruckwerte eines Kraftstoffdruckspeichers (7) einer Brennkraftmaschine, die eine Kraftstoffpumpe (6) zur Förderung des Kraftstoffes in den Kraftstoffdruckspeicher (7) und Einspritzventile (8) zur Befüllung der Zylinder mit Kraftstoff aus dem Kraftstoffdruckspeicher (7) aufweist, wobei die Messwerte (P_Mess(i)) eines dem Kraftstoffdruckspeicher (7) zugeordneten Kraftstoffdrucksensors (11) einer Mittelwertbildung unterzogen werden, wobei die Anzahl der für die Mittelwertbildung verwendeten Messwerte (P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) an die Betriebszustände der Brennkraftmaschine angepasst ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Betriebszustände der Brennkraftmaschine mehreren Bereichen zugeordnet werden und für die Mittelwertbildung in den Bereichen eine unterschiedliche Anzahl von Messwerten (P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) verwendet wird, wobei als Entscheidungskriterium für die Zuordnung der Betriebszustände der Brennkraftmaschine zu einem Bereich die zeitliche Änderung der Werte (D_P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) und/oder die zeitliche Änderung von Betriebsparameter der Brennkraftmaschine verwendet werden.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für die Umschaltung zwischen den Bereichen, die sich in der Anzahl der zur Mittelwertbildung herangezogenen Werte (P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) unterscheiden, eine Kennlinie mit Hysterese verwendet wird.
  3. Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Anpassung der Samplingrate eines für die Signale des Kraftstoffdrucksensors (11) zugehörigen A/D-Wandlers der Regeleinheit (9) an die Betriebszustände der Brennkraftmaschine erfolgt.
  4. Vorrichtung zur Ermittlung der Kraftstoffdruckwerte eines Kraftstoffdruckspeichers (7) einer Brennkraftmaschine, die eine Kraftstoffpumpe (6) zur Förderung des Kraftstoffes in den Kraftstoffdruckspeicher (7) und Einspritzventile (8) zur Befüllung der Zylinder mit Kraftstoff aus dem Kraftstoffdruckspeicher (7) aufweist, mit Mitteln welche die Messwerte (P_Mess(i)) eines dem Kraftstoffdruckspeicher (7) zugeordneten Kraftstoffdrucksensors (11) einer Mittelwertbildung unterziehen und die Anzahl der für die Mittelwertbildung verwendeten Messwerte (P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) an die Betriebszustände der Brennkraftmaschine anpassen, gekennzeichnet durch Mittel, welche die Betriebszustände der Brennkraftmaschine mehreren Bereichen zuordnen, wobei die Mittel derart ausgebildet sind, dass für die Mittelwertbildung in den Bereichen eine unterschiedliche Anzahl von Messwerten (P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) verwendet wird, wobei als Entscheidungskriterium für die Zuordnung der Betriebszustände der Brennkraftmaschine zu einem Bereich die zeitliche Änderung der Werte (D_P_Mess(i)) des Kraftstoffdrucksensors (11) und/oder die zeitliche Änderung von Betriebsparameter der Brennkraftmaschine verwendet wird.
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