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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft allgemein Fluidfilter und eine ausgewählte Ausgestaltung
zur Verbindung des Filters mit einer Befestigungsbasis oder einem
Kopf. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung einen Aufschraubfilter,
der ohne Verwendung einer Gewindeplatte zur Verbindung des Filters
mit einer Befestigungsbasis oder einem Kopf aufgebaut bzw. angeordnet
ist. Durch Weglassen der Gewindeplatte ist der sich ergebende Fluidfilter
weniger teuer in der Herstellung, unter anderem durch Kosteneinsparungen,
indem eines der Bauteile weggelassen wird. Ein damit einhergehender
Vorteil ist die Möglichkeit,
einen im Wesentlichen nicht metallischen Aufbau des Fluidfilters
zu haben, was wiederum ermöglicht,
dass er als "entsorgbar" betrachtet werden
kann, da er verbrannt oder recycelt werden kann. Durch Bereitstellung
einer Konstruktion, welche verbrennbar ist, lässt sich die körperliche
Masse des Filters auf Asche mit wenig Volumen verringern und dies
bedeutet eine Verringerung von dem, was auf Deponien gelagert werden
muss. Die andere Option für "entsorgbar" ist, den in der
Konstruktion verwendeten Kunststoff zu recyceln. Wenn eine Konstruktion
des Filters vollständig
aus Kunststoff vorliegt, wird er zurzeit allgemein als ein "umweltverträgliches 'grünes' Design" angesehen.
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Typische
Aufschraubfilter nach dem Stand der Technik werden an einem Kopf
(Passstück)
durch die Verwendung einer metallischen Gewindeplatte mit einem
Innengewinde angebracht. Die Gewindeplatte ist an dem Fluidfiltertopf
befestigt und weist wenigstens einen Strömungseinlass und einen Strömungsauslass
auf, welche mit einem Zentralrohr zusammenwirken. Die Verbindung
von Filter zu Kopf umfasst eine Abdichtung, um ein Auslecken zwischen
Kopf und Filter zu verhindern. Eine Strömung zu dem Filter läuft über den
Kopf und nach der Filterung tritt das Fluid über den Kopf wieder aus. Um
einen Fluidfilter herzustellen, der eine Gewindeplatte verwendet,
entstehen Kosten aus der Herstellung der Gewindeplatte und Kosten
aus dem Einbau der Gewindeplatte in den Fluidfilter. Wenn die Gewindeplatte
von dem Fluidfilter weggelassen werden könnte, würden diese Kosten eingespart.
Obgleich es auf eingeschränkter
Basis andere Techniken geben kann, die zur Verbindung eines Fluidfilters
mit einem Befestigungskopf verwendet werden, ist ein zentraler Punkt
der vorliegenden Erfindung die Eliminierung jeglicher Gewindeplatte
vom Fluidfilter und hierdurch der Ausschluss einer Gewindeplatte
zur Benutzung bei der Verbindung mit dem Kopf.
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Die
vorliegende Erfindung schafft eine Fluidfilterkonstruktion, welche
mit einer Aufschraub-Gewindebefestigung an einem Kopf ohne Verwendung einer
Gewindeplatte festlegbar ist. Stattdessen wird für die vorliegende Erfindung
ein mit einem Gewinde versehener Ständer als Teil des geschlossenen
Endes des Topfes ausgelegt und ist in Verbindung mit einer Welle
(mit Innengewinde), welche sich über
den Kopf hinaus in den Aufschraubfilter erstreckt. Wie nachfolgend
beschrieben wird, umfasst die vorliegende Erfindung verschiedene
alternative Ausführungsformen.
Diese Ausführungsformen
umfassen – neben
anderen Merkmalen – das
Befestigen der Welle als Teil des Fluidfilters und das Verbinden
der Welle mit einem zusammenwirkenden Abschnitt des Kopfes. Es versteht
sich weiterhin, dass die Verwendung von "Aufschrauben" zur Beschreibung des Fluidfilters der
vorliegenden Erfindung beabsichtigt, nicht nur einen Gewindeeingriff
zu umfassen, sondern auch andere Verbindungstechniken, beispielsweise
die Verwendung einer Bajonettverbindung zwischen dem Fluidfilter
und dem Befestigungskopf. Bezüglich
einer Bajonettverbindung sind Vierteldrehungs- und Halbdrehungsverbindungen
möglich, welche
eine Vielzahl von Ausgestaltungsformen annehmen können.
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Ein
typischer Befestigungskopf nach dem Stand der Technik umfasst einen
Ständer
oder Abschnitt mit Außengewinde,
der von der Gewindeplatte mit Innengewinde aufgenommen wird. Für die bevorzugte
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird die Ausgestaltung des Befestigungskopfes geändert und
umfasst die Welle mit Innengewinde, die sich axial bis zu dem geschlossenen
Ende des Topfes erstreckt, um mit dem mit dem Gewinde versehenen
Ständer
in Verbindung zu sein. Somit ändert sich
bei der vorliegenden Erfindung nicht nur die Ausgestaltung des Aufschraubfilters
gegenüber
dem Stand der Technik, sondern auch die Ausgestaltung des Kopfes.
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten entsorgbaren
Aufschraubfluidfilter zu schaffen.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Ein
entsorgbarer Aufschraubfilter zur Anbringung an einem Kopf, der
mit einem mit einem mit Gewinde versehenen Befestigungsschaft ausgestaltet ist,
weist gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung auf einen Gehäusetopf
mit einem geschlosse nen ersten Ende und einem gegenüber liegenden
offenen zweiten Ende; ein Fluidfiltermedium, welches in dem Gehäusetopf
angeordnet ist; und einen Befestigungsständer, der als Teil des geschlossenen
ersten Endes des Gehäusetopfes
ausgebildet ist und der für
eine Montage an dem mit einem Gewinde versehenen Befestigungsschaft
aufgebaut und ausgelegt ist, wobei der Fluidfilter frei von jeglicher üblicher, mit
einem Gewinde versehenen Gewindeplatte und frei von jeder Befestigung
der Gewindeplatte an dem Kopf ist.
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Zugehörige Einzelheiten
und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 ist
eine voll geschnittene perspektivische Darstellung eines entsorgbaren
Aufschraubfilters gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
eine vollständig
geschnittene Aufrissdarstellung des Filters aus 1,
montiert an einem Befestigungskopf gemäß der vorliegenden Erfindung.
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3 ist
eine vollständig
geschnittene Aufrissdarstellung eines entsorgbaren Aufschraubfilters gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine vollständig
geschnittene Aufrissdarstellung des Filters aus 3,
montiert an einem Befestigungskopf gemäß der vorliegenden Erfindung.
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5 ist
eine Draufsicht von oben auf einen oberen Abschnitt des Filters
aus 3 gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
eine vollständig
geschnittene Aufrissdarstellung eines entsorgbaren Aufschraubfilters gemäß einer
weiteren Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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BESCHREIBUNG
BEVORZUGTER AUSFÜHRUNGSFORMEN
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Zum
Zweck des besseren Verständnisses der
Grundsätze
der Erfindung erfolgt nun eine Bezugnahme auf in der Zeichnung dargestellte
Ausführungsformen
und zu de ren Beschreibung wird eine bestimmte Terminologie verwendet.
Es versteht sich nichtsdestoweniger, dass hierdurch keine Einschränkung des
Umfangs der Erfindung beabsichtigt ist, sondern dass Änderungen
und weitere Abwandlungen der dargestellten Vorrichtungen und weitere
Anwendungen der Grundsätze
der Erfindung, die im Rahmen dessen liegen, was ein Fachmann auf
dem Gebiet der Erfindung unternehmen würde, mit umfasst sind.
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Bezugnehmend
auf 1 ist dort ein Fluidfilter 20 gemäß der vorliegenden
Erfindung dargestellt, sowie ein Gewindeschaftabschnitt 19 eines
Befestigungskopfes. Der Filter 20 ist als entsorgbarer
Aufschraubfilter ausgeführt
und angeordnet, mit einem äußeren Gehäuse, welches
als im Wesentlichen zylindrischer Topf 21 mit einem geschlossenen
ersten Ende 22 und einem offenen zweiten Ende 23 ausgebildet
ist. Der Topf 21 definiert einen im Wesentlichen zylindrischen
Innenraum 24, der ein geeignetes Filtermedium 25 aufnimmt.
Das ausgewählte
Filtermedium wird entweder in das geschlossene erste Ende des Topfes 21 eingebettet
oder es ist als Teil einer Presssitzkassette ausgebildet. Jede dieser
beiden Ausgestaltungen für
das Filtermedium ist mit der vorliegenden Erfindung kompatibel und
hierfür
geeignet, ohne dass eine Notwendigkeit besteht, das primäre Ziel
oder den Aufbau der vorliegenden Erfindung abhängig davon, welche Ausgestaltung
verwendet wird, zu ändern.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung richtet sich auf die Beseitigung
der tyischen Gewindeplatte und die Neugestaltung der Verbindung
zwischen dem Fluidfilter 20 und einem Befestigungskopf 29 (siehe 2).
Das Filtermedium 25 ist als Bestandteil des Fluidfilters 20 enthalten.
Zusätzlich
enthält
das geschlossene erste Ende 22 einen hohlen Ständer 30 mit
Außengewinde,
der bevorzugt einstückig
mit dem Rest des Topfes 21 ausgebildet ist. Ein weiteres
Merkmal der vorliegenden Erfindung ist der Aufbau überwiegend
nur aus Kunststoff, was erlaubt, dass der Fluidfilter 20 entsorgbar
ist, was in diesem Zusammenhang als eine umweltfreundliche "grüne" Filterkonstruktion
betrachtet werden kann. Solange nicht eine Feder als Teil des Fluidfilters 20 verwendet wird,
erlaubt die Eliminierung der Gewindeplatte (normalerweise aus Metall)
einen Aufbau des Fluidfilters 20 vollständig aus Kunststoff.
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Der
Ständer 30 mit
Außengewinde
ist auf das geschlossene Ende 22 zentriert und ist konzentrisch
zu einer zylindrischen Seitenwand 21a des Topfes 21.
Das Filtermedium 25 ist ungeachtet seiner gewählten Ausgestaltung
und seines Einbaus im Wesentlichen zylindrisch und liegt innerhalb
des Topfes 21, um einen ringförmigen Strömungsraum 31 zu schaffen,
der außerhalb
des Filtermediums 25 liegt. Das Innere des Filtermediums 25 ist
hohl und dies schafft einen rohrförmigen Freiraum 32 zur
Aufnahme des Ständers 30 und
zur Aufnahme des Schaftabschnitts 19. Es sei be merkt, dass
der Schaftabschnitt 19 Teil des Befestigungskopfes 29 ist
und eine wesentliche Änderung
gegenüber
einer typischen Kopfausgestaltung aufgrund seiner vergrößerten Länge darstellt.
Wie beschrieben werden wird, erlaubt diese vergrößerte Länge des Schaftabschnitts 19,
dass sich dieser vom Befestigungskopf axial nach unten in den Fluidfilter 20 bis
zu einem Verbindungspunkt erstrecken kann, der benachbart dem geschlossenen
Ende des Topfes 21 ist, wie in 1 dargestellt.
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Eine
obere Deckfläche 35 und
eine Bodenfläche 36 des
Filtermediums 25 sind bevorzugt durch Verwendung von Endplatten 35a bzw. 36a abgedichtet
verschlossen. Dieses Verschließen
durch die Endplatten 35a und 36a kann durch die
Verwendung von einer Verkapselungszusammensetzung oder durch Einbetten
der oberen und unteren Oberflächen des
Filtermediums 25 in die Endplatten erfolgen. Weil die Enden
des Filtermediums geschlossen sind, muss das vom Befestigungskopf 29 eintretende
Fluid zur Außenseite
des Filtermediums strömen
und dann vom Strömungsraum 31 aus
durch das Filtermedium 25 von der Außenseite zur Innenseite fließen. Die das
Innere des Filtermediums erreichende Strömung dringt in den Schaftabschnitt 19 ein
und fließt
nach oben in Richtung des offenen zweiten Endes 23. Das Weglassen
der typischen Gewindeplatte erzeugt eine offene Strömungsausgestaltung
und die Außenkante des
Topfes 21 muss gegenüber
dem Kopf abgedichtet werden, um an dieser Grenzflächenstelle
einen Fluidaustritt zu verhindern.
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In
der Darstellung der 2, welche die Verbindung zwischen
dem Fluidfilter 20 und dem Befestigungskopf 29 zeigt,
erkennt man, dass eine ringförmige
Seitenwand 33 des Kopfes 29 das offene zweite Ende 23 des
Fluidfilters 20 umgibt, um eine ringförmig umlaufende Radialdichtung 34 einzuschließen. Die
Dichtung 34 ist bevorzugt ein O-Ring aus Nitrilgummi. Wie
beschrieben werden wird, gleitet, wenn der Fluidfilter 20 mit
dem Kopf 29 verbunden wird, die Seitenwand 33 über die
Dichtung 34, so dass die Dichtung 34 radial zwischen
der Wand des Topfes 21 und der Seitenwand 33 zusammengedrückt wird,
um eine ringförmige
Radialdichtung an dieser Stelle zu bewirken. Die Verbindung des
Fluidfilters 20 mit dem Kopf 29 und die Kompression
der Dichtung 34 wird erleichtert durch eine leichte Abschrägung an
einer nach innen gewandten Oberfläche 33a der Seitenwand 33.
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Weiterhin
bezugnehmend auf 1 ist der Schaftabschnitt 19 ein
hohles rohrförmiges
Bauteil mit einer allgemein zylindrischen Seitenwand 37, welche
eine Mehrzahl von Strömungsöffnungen 38 definiert.
Ein unteres Ende 39 des Schaftabschnitts 19 ist
benachbart dem geschlossenen Ende 22 angeordnet und hat
ein Innengewinde zur Verbindung mit dem Ständer 30 mit Außengewinde.
Das gegenüberliegende
obe re Ende 40 des Schaftabschnittes 19 ist abgebrochen
dargestellt und dies soll bedeuten, dass in dieser Ausführungsform
der Schaftabschnitt 19 ein Teil des Befestigungskopfes 29 ist
(siehe 2). Wenn eine Gewindeplatte verwendet wird, liegt
die Verbindungsstelle mit dem Kopf normalerweise benachbart dem
offenen Ende des Topfes. Die Eliminierung der Gewindeplatte als
Teil der vorliegenden Erfindung und die Neugestaltung des Befestigungskopfes 29 und
des Fluidfilters 20 legt die Verbindungsstelle in die Nachbarschaft
des geschlossenen Endes des Topfes. Diese Verbindungsstelle zwischen
dem Befestigungskopf und dem Fluidfilter ist dort, wo das untere
Ende 39 mit Innengewinde an dem Ständer 30 mit Außengewinde
angebracht ist. Obgleich dies nicht die bevorzugte Ausführungsform ist,
ist es als alternative Ausgestaltung akzeptabel, die Größe des Ständers 30 zu
erhöhen,
so dass er mit einem Innengewinde versehen werden kann. Dies macht
es dann notwendig, dass das Verbindungsende des Schaftabschnittes 19 ein
Außengewinde
hat.
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Der
Fluidfilter 20 ist als entsorgbarer Filter konstruiert
und ausgelegt, der weder eine Gewindeplatte für seine Anbringung an dem Befestigungskopf erfordert
noch eine solche verwendet. Im Zusammenhang mit der vorliegenden
Erfindung bedeutet das Konzept von "entsorgbar", dass die ausgewählten Materialien verbrannt
werden können,
um die körperliche
Masse in ein kleineres Volumen von Asche zu verringern. Das Entsorgen
des Fluidfilters 20 auf diese Weise erfordert, dass nur
ein kleines Volumen an Asche anstelle des viel größeren körperlichen
Filters endgelagert werden muss. Dies verringert die Belastung von
Deponien ganz erheblich. Der Ausdruck "entsorgbar" kann auch im Zusammenhang damit verwendet
werden, dass die ausgewählten
Materialien, d. h. die Kunststoffe, recycelbar sind.
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Die
bevorzugten Materialien für
den Fluidfilter 20 umfassen für den Topf 21 glasgefülltes Nylon 6/6
und Zellulose als Filtermedium 25. Wenn zum Verschließen der
Enden des Mediums Endkappen verwendet werden, ist ein geeignetes
Material Nylon. Mit der Verwendung von Endkappen aus Kunststoff (Nylon)
kann das Konzept der "Einbettung" erreicht werden,
indem der Kunststoff erhitzt wird und das Ende des Filtermediums 25 in
den aufgeweichten Kunststoff gedrückt wird. Einbetten des Filtermediums 25 in
den Topf 21 kann erreicht werden durch Erhitzen des Kunststoffes
am geschlossenen ersten Ende 22 des Topfes 21.
All diese Materialien lassen sich verbrennen, um das körperliche
Volumen auf ein kleineres Volumen von Asche zu bringen. Der Aufbau vollständig aus
Kunststoff oder der Aufbau zumindest überwiegend aus Kunststoff für den Fluidfilter 20 bedeutet,
dass der Fluidfilter recycelbar ist und als "grüner" Filter umweltverträglich ist.
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Um
den Fluidfilter 20 sicher und richtig am Befestigungskopf 29 anzubringen,
müssen
die Kontaktstellen zwischen Fluidfilter 20 und Befestigungskopf 29 abgedichtet
werden, um einen Fluidaustritt zu verhindern. Dies umfasst das Bereitstellen
einer Anordnung in der Nachbarschaft einer kreisförmigen Oberkante 41 des
Topfes 21 zur Abdichtung gegenüber dem Befestigungskopf 29.
In der bevorzugten Ausführungsform
wird diese Abdichtungsfunktion durch die Radialdichtung 34 und
die überlappende Gestaltung
der Seitenwand 33 geschaffen. Es ist auch wichtig, dass
es einen Freiraum zwischen der geschlossenen oberen Deckfläche 35 des
Filtermediums 25 (einschließlich der Endplatte 35a)
und dem Befestigungskopf 29 gibt. Auf diese Weise ist eine über die
Befestigungsbasis eintretende Fluidströmung in der Lage, über die
obere Endplatte 35a in den umlaufenden Strömungsraum 31 benachbart dem
offenen Äußeren des
Filtermediums 25 zu strömen.
Das Fluid strömt
von der Außenseite
durch das Filtermedium 25. Da sowohl die Deckfläche 35 als auch
die Bodenfläche 36 dichtverschlossen
sind, muss die gesamte eintretende Strömung in das hohle Innere des
Filtermediums laufen und strömt
an diesem Punkt über
die Strömungsöffnungen 38 in
den Schaftabschnitt 19. Da der Ständer 30 verschlossen ist,
muss die in den Schaftabschnitt 19 eintretende Strömung nach
oben laufen und tritt über
das Ende 40 aus.
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Wenn
das Filtermedium 25 als Kassette ausgestaltet ist, ist
es für
einen Presssitz im Topf konstruiert und ausgelegt. In dieser Ausführungsform
werden die obere Oberfläche 35 und
die Bodenfläche 36 vor
dem Einbau durch Verwendung der Endplatten 35a und 36a verschlossen.
Eine Option beim Verschließen
der Medienenden (35 und 36) mit Endplatten ist,
das Medium direkt in die Kunststoffendplatten zu betten. Dies macht
das Erhitzen der Endplatten notwendig, um den Kunststoff aufzuweichen.
Eine andere Option ist das Anbinden der Endplatten an die Enden
des Mediums durch einen Heißschmelzprozess
oder durch die Verwendung von Plastisol. Wenn das Filtermedium dafür ausgelegt
ist, in den Topf 21 eingebettet zu werden, wird die Deckfläche vor
dem Einbau abdichtend verschlossen und die Bodenfläche wird
in den erhitzten und aufgeweichten Kunststoff des verschlossenen
ersten Endes 22 gedrückt. Bei
einer Presssitz-Kassettenausgestaltung des Fluidfilters 20 werden
die offenen Enden des Mediums verschlossen, vorzugsweise durch Verwendung
der Endplatten 35a und 35b. Die Endplatten 35a und 35b haben
jeweils eine ringförmige
Gestalt mit einer Kante am Außendurchmesser
und einer Öffnung
mit Innendurchmesser. Durch Einstellen der Größe der Öffnung mit Innendurchmesser
der Endplatte 36a kann ein Presssitz-Zusammenbau auf dem
Ständer 30 erhalten
werden. Der Abschnitt des Ständers 30 unmittelbar
benachbart der Basis 22 ist in der Außendurchmessergröße etwas
größer relativ
zu dem Abschnitt mit Außengewinde
und dies erleichtert einen einfachen Zusammenbau des Filtermediums 25 auf dem
Ständer 30 mit
einem wechselseitigen Presssitz. Wenn der Fluidfilter 20 am
Kopf 29 montiert wird, gleitet der Schaft 19,
der eine sehr leichte Verjüngung haben
kann (kleiner am Ende 39) durch das Filtermedium 25,
bis das Gewindeende 39 in Eingriff mit dem Ständer 30 gelangt.
Sobald der volle Gewindeeingriff erreicht ist, bildet die Öffnung mit
Innendurchmesser der Endplatte 35 einen wechselseitigen
Presssitz an der Außenoberfläche der
Seitenwand 37.
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Da
ein wesentliches Merkmal der vorliegenden Erfindung die Eliminierung
der Gewindeplatte ist, sei bemerkt, dass die Anbringung des Fluidfilters 20 an
dem Befestigungskopf 29 nur den Schraubzusammenbau des
Schaftabschnitts 19 (unteres Ende 39) auf dem
Ständer 30 umfasst.
Somit gibt es keine Bauteile oder Merkmale als Teil des Fluidfilters 20, welche
zwischen der geschlossenen oberen Oberfläche 35 und dem Befestigungskopf 29 liegen,
mit Ausnahme des Schaftabschnittes 19 und des oberen Abschnittes 46 des
Topfes 21, welcher die Oberkante 41 und jegliche
möglicherweise
verwendete Dichtung aufweist. Hieraus ergibt sich ein Fluidfilter
zu geringen Kosten mit einem relativ einfachen Aufbau und einer
minimalen Anzahl von Bauteilen. Dies verringert die Bauteilkosten
und die Herstellungskosten. Durch Auswahl geeigneter Materialien
ist der beschriebene Fluidfilter 20 durch Verbrennen oder
Recycling entsorgbar und daher umweltfreundlich.
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Ein
wesentlicher Vorteil der Gestaltung der Verbindungsstelle benachbart
dem geschlossenen ersten Ende 22 ist die Verringerung jeglichen
Hebeleffekts für
den Fluidfilter 20. Wenn sich die Gewindeverbindungsstelle
benachbart der Anlage des Topfes am Befestigungskopf (mittels einer
Gewindeplatte) befindet, ist der überwiegende Teil der axialen
Länge des
Fluidfilters auslegerartig abgestützt. Daher ist jede Vibrationsbelastung
am Fluidfilter 20 möglicherweise
problematisch hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Abdichtung
um das offene Ende des Topfes herum. Durch Ausgestaltung des Befestigungskopfes 29 und
des Fluidfilters 20 für
eine Verbindungsstelle zwischen den beiden benachbart dem geschlossenen
Ende des Topfes, wird der Fluidfilter 20 an einander entgegengesetzten
Enden sicher gehalten. An dem geschlossenen Ende des Topfes erfolgt eine
Abstützung
des Fluidfilters 20 durch die verschraubte Verbindung mit
dem Schaftabschnitt 19. Am offenen Ende des Topfes wird
die Oberkante 41 gegen die Oberfläche des Befestigungskopfes 29 gezogen
und hier angedrückt,
was einen Reibschluss erzeugt. Obgleich dies keine Verbindungsstelle
ist, hilft es bei der Abstützung
des Gewichts des Fluidfilters. Somit ergibt sich eine geringere
Hebelbelastung auf die Abdichtungsgrenzfläche zwischen dem Topf 21 und
dem Befestigungskopf 29.
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Ungeachtet
der vorstehenden Kraftanalyse besteht eine Ausgestaltungsoption
der vorliegenden Erfindung darin, den Schaftabschnitt 19 als
Zentralrohr oder Steigrohr auszugestalten und das Ende 40 als
ein mit einem Gewinde versehenes freies Ende des Steigrohrs auszugestalten.
Dies ist in 2 dargestellt, wo das Ende 40 ein
Außengewinde
hat und eine Kopfbohrung 47 ein Innengewinde hat. Diese
alternative Ausführungsform
würde einen
Fluidfilter schaffen, wie er in 1 dargestellt
ist, wobei der Schaftabschnitt 19 ein vormontiertes Zentralrohrteil des
Fluidfilters 20 wird. Die Verbindung des Zentralrohrs 19 in
oder an dem Topf 21 erfolgt nach wie vor mittels des Ständers 30.
Die tatsächliche
Verbindung des unteren Endes 39 mit dem Ständer 30 kann durch
einen Gewindeeingriff mit dem Ständer 30 entweder über ein
Außengewinde
oder ein Innengewinde erfolgen. Als eine noch andere Verbindungsoption kann
als Teil dieser anderen Ausführungsform
ins Auge gefasst werden, den Ständer 30 und
das Zentralrohr 19 miteinander umlaufend zu verschweißen. Wenn
das freie Ende 40 ein Gewinde trägt, entweder ein Innengewinde
oder ein Außengewinde,
ist es dazu ausgestaltet, mit einem zusammenwirkenden Abschnitt
des Befestigungskopfes in Verbindung zu gelangen, entweder mit der
Bohrung 47 oder einem anderen Gewindeabschnitt. Beispielsweise
kann ins Auge gefasst werden, dass ein relativ kurzer Gewindezapfen
als Teil des Befestigungskopfes 29 für eine Verbindung mit dem freien
Ende 40 vorgesehen ist, so dass der Fluidfilter sicher
an dem Kopf festgelegt ist, einschließlich der Anlage und der Abdichtung
der Topfkante 41 gegenüber
dem Befestigungskopf 29. Diese Abdichtung kann erreicht
werden durch Verwendung einer Radialdichtung oder durch Verwendung
einer Stirndichtung. Diese Ausgestaltungsabwandlungen und andere
Ausführungsformen,
sowie weitere werden nachfolgend noch näher beschrieben.
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Bezugnehmend
auf 3 ist dort ein Fluidfilter 60 gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung dargestellt. Der Fluidfilter 60 beinhaltet
einen gegossenen Kunststofftopf 61 mit einem geschlossenen
Ende oder einem Boden 62, einem offenen Ende 63 und
einer ringförmigen
Seitenwand 64. Der Topf 61 ist durch Rotationsschweißen zusammen
mit einem oberen Abschnitt 61a und einem Bodenabschnitt 61b hergestellt.
Die Rotationsschweißstelle
zwischen den Abschnitten 61a und 61b verläuft entlang
einer Linie 61c. Weiterhin sind eine Filtermediumkassette 65,
welche ein Medium 66 enthält, und eine Endplatte 67 Teil
des Fluidfilters 60.
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Der
obere Abschnitt 61a des Topfes 61 ist ein einstückiges gegossenes
Kunststoffbauteil, welches einen umlaufenden U-Kanal 71 aufweist,
der mit einer Verbindungsstruktur zur Verbindung mit einem Befestigungskopf 72 (siehe 4)
konstruiert und angeordnet ist. In der bevorzugten Ausführungsform der 3 und 4 ist
die Verbindungsstruktur eine Bajonettverbindung, welche eine sichere
Verbindung zwischen dem Fluidfilter 60 und dem Befestigungskopf 72 mit
einer einfachen Vierteldrehungs- oder Halbdrehungsanordnung
erlaubt. Der einstückige obere
Abschnitt 61a weist weiterhin ein Zentralrohr 73 und
eine Strömungssteuerungsplatte 74 auf,
welche sich zwischen einer Innenwand 75 und dem Zentralrohr 73 erstreckt.
Die Platte 74 weist eine Reihe von voneinander beabstandeten
Strömungsöffnungen 76 auf
(siehe 5), um eintretendes Fluid in einen umlaufenden
Freiraum 77 zu lenken, der die Kassette 65 umgibt.
Diese Strömungsöffnungen
liegen radial außerhalb
jenseits der Außenoberfläche der
Kassette 65, um einen Fluidfluss in die Kassette zu ermöglichen.
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Eine
Oberkante 78 der Innenwand 75 ist so geformt,
dass sie eine Radialdichtung 79 in Form eines O-Rings aus
Gummi aufnimmt. Wenn der Kopf 72 und der Fluidfilter 60 durch
die Bajonettverbindung einer Wand 80 im Kanal 71 verbunden
sind, wird die Radialrichtung 79 zwischen der Wand 75 und der
Wand 80 zusammengedrückt.
Wenn diese Viertelumdrehungs- oder Halbumdrehungsverbindung gemacht
wird, greift ein oberes Ende 84 des Zentralrohrs 73 teleskopartig
in eine Kopfbohrung 85 ein. Dieser teleskopartige Sitz
ist zumindest ein Gleitsitz und vorzugsweise ist dieser Sitz ein
leichter Presssitz. Eine Ausgestaltungstatsache bei der Verwendung
von Kunststoff für
das Zentralrohr 73 und Metall für den Kopf 72 sind
die unterschiedlichen thermischen Ausdehnungskoeffizienten der unterschiedlichen
Materialien. Bei der dargestellten speziellen Anordnung dehnt sich
der Kunststoff des Zentralrohrs 73 aufgrund von Wärme vom
Kopf 72 aus und dies unterstützt die Abdichtung des Zentralrohrs
in der Bohrung 85, wenn sich der Kunststoff ausdehnt. In das
Innere der Kassette 65 eintretendes Fluid wird durch das
Zentralrohr 73 nach oben geführt und tritt über die
Bohrung 85 im Kopf 72 aus.
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Ein
oberes Ende 86 der Kassette 65 ist in eine nach
innen gewandte Oberfläche 87 der
Strömungssteuerungsplatte 74 eingebettet.
Dies erfolgt durch Erwärmen
des Kunststoffes und sobald die Oberflächenschicht des Materials ausreichend
erweicht ist, wird das Ende des Filtermediums 66 in den Kunststoff
gezwängt.
Dies ergibt eine Unterbaugruppe umfassend den oberen Abschnitt 61a und
die Filterkassette. Die Kassette 65 wird dann in den Bodenabschnitt 61b eingefügt, wenn
die oberen und unteren Abschnitte miteinander verbunden werden und wird
dann rotationsverschweißt,
um die Herstellung des Topfes abzuschließen. Das Rotationsschweißen der
oberen und unteren Abschnitte erzeugt den einstückigen Topf 61.
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Bezugnehmend
auf 6 ist eine andere Ausführungsform des Filtertopfes/des
Zentralrohrs der vorliegenden Erfindung dargestellt. In dieser Ausführungsform
ist ein Topf 90 mit einem Zentralrohr 91 verbunden.
Obgleich eine Trennlinie 92 zwischen diesen beiden Bauteilen
als unmittelbar benachbart dem geschlossenen Raum 93 des
Topfes 90 liegend dargestellt ist, kann der genaue Ort
für diese
Verbindungsgrenzfläche
sich ändern.
Es ist bevorzugt, diese Venbindungsgrenzfläche nahe der Basis 93 anzuordnen.
Eine Reihe von Optionen für
diese Verbindung schließen
einen Gewindeeingriff oder ein Einsetzgießen ein. Für den Gewindeeingriff weist
die Basis 93 des Topfes 90 ein Innengewinde auf
und das untere Ende des Zentralrohrs 91 ein Außengewinde.
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Bei
der Ausgestaltung ist die Auswahl der Materialien ein weiterer Betrachtungspunkt.
Da der Topf 90 nicht die gleiche Festigkeit wie das Zentralrohr 91 benötigt, kann
für den
Topf Nylon verwendet werden und dies ermöglicht eine Kosteneinsparung gegenüber der
Verwendung stabilerer und teurerer Kunststoffe. Für das Zentralrohr
ist jedoch eine höhere
Materialfestigkeit wünschenswert
und ein höherwertiger
Kunststoff ist bevorzugt.
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Ein
Innenraum 91 des Zentralrohrs 90 (oberhalb der
Verbindungsstelle) ist hohl und das obere Ende 95 hat ein
Außengewinde.
Eine Alternative wäre
ein Innengewinde 95, jedoch besteht die bevorzugte Verbindung
aus dem (nicht dargestellten) Kopf mit einem Ende 95 mit
Außengewinde.
Diese Ausgestaltung befestigt das Zentralrohr als ein Teil des Fluidfilters
und bewirkt, dass der Fluidfilter mit einem Befestigungskopf unter
Verwendung des Gewindeendes 95 verbunden wird. Der Befestigungskopf
ist für eine
Zusammenwirkung ausgestaltet, um mit dem Ende 95 verbunden
zu werden, wobei eine Anlage an einer Radialrichtung 96 erfolgt,
wie bereits unter Bezug auf 2 beschrieben
wurde.
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Was
allgemein die vorliegende Erfindung betrifft und ungeachtet dessen,
was bereits unter Bezug auf die verschiedenen Ausführungsformen
der 1-6 erläutert wurde, kann als Teil
der vorliegenden Erfindung eine weitere Reihe von Ausgestaltungsänderungen
und -abwandlungen überlegt
werden. Allgemein gesagt, jede dieser Ausführungsformen und Abwandlungen
arbeitet mit der gleichen Grundanordnung von Bauteilen und Unterbaugruppen
einschließlich
eines Befestigungskopfes, beispielsweise des Kopfes 29,
eines Schaftabschnittes oder einem Zentralrohr, beispielsweise dem
Schaftabschnitt 19 und eines Fluidfilters oder einer Filterkassette,
beispielsweise dem Fluidfilter 20. Um eine betriebsfähige Ausführungsform
zu schaffen; müssen
diese drei Bauteile in einer zusammenwirkenden Art und Weise vorhanden
und miteinander verbunden sein. In der ersten Ausführungsform
der 1 und 2 ist der Schaftabschnitt 19 als
Teil des Befestigungskopfes 29 sicher und starr eingebaut
und er ist so ausgestaltet, dass er ein Teil des Kopfes 29 bleibt,
so dass er nicht ersetzt wird, wenn der Fluidfilter ausgetauscht
wird. In dieser Ausführungsform kann
das Material für
den Schaftabschnitt 19 entweder Kunststoff oder Metall
sein. Da der Fluidfilter 20 als entsorgbarer Aufschraubfilter
ausgelegt ist, ist seine Konstruktion vorzugsweise insgesamt aus Kunststoff.
Jedoch erlaubt in jeder Ausführungsform, bei
der der Schaftabschnitt 19 ein Teil des Befestigungskopfes 29 bleibt,
seine Ausgestaltung und sein Aufbau die Verwendung von Metall.
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Wenn
der Schaftabschnitt 19 sicher und starr mit dem Befestigungskopf 29 verbunden
oder mit diesem zusammengebaut werden soll, sind verschiedene Herstellungstechniken
für diesen
Zweck geeignet. Der Schaftabschnitt 19 kann als Teil des
Befestigungskopfes durch Schweißen,
Gießen,
eine Schraubverbindung, einen gegenseitigen Presssitz, durch die
Verwendung eines Klebstoffs, oder durch Gestalten des Schaftabschnitts 19 derart,
dass er an dem Kopf durch Gewindebefestigungsmittel anbringbar ist,
zusammengesetzt werden. Es ist einem Fachmann auf diesem Gebiet
im Wesentlichen klar, welche dieser Techniken für einen metallischen Schaftabschnitt
geeignet sind und welche für
einen Kunststoffschaftabschnitt geeignet sind.
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Als
alternative Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung wird ins Auge gefasst, dass der Schaftabschnitt 19 als
Teil des Fluidfilters 20 ähnlich eines Zentralrohrs oder
eines Standrohrs ausgestaltet ist. Da der Fluidfilter 20 als
entsorgbarer Aufschraubfilter gedacht ist, mit dem Schaftabschnitt
als Teil davon oder nicht, sollte, wenn der Schaftabschnitt ein
Teil des Fluidfilters 20 ist, dieser aus Kunststoff gegossen
sein, um den "entsorgbaren" Zustand beizubehalten.
Um diese Fluidfilterausgestaltung am Kopf 29 anzubringen,
weist das Ende 40 bevorzugt ein Gewinde auf, wie beschrieben
wurde, und während
diese Gewinde entweder Innengewinde oder Außengewinde sein können, verwendet
die bevorzugte Verbindung ein Außengewinde am Ende 40.
Dies wurde allgemein im Zusammenhang mit 1 beschrieben
und genauer in 2 dargestellt. Obgleich diese
bestimmte Ausführungsform
oder eine Alternative als ähnlich
zur Anbringung einer Gewindeplatte an dem Kopf betrachtet werden
könnte, hat
in der Ausgestaltung der 2 der Schaftabschnitt 19,
wenn er als "Zentralrohr" verwendet wird, sein
Gewindeende 40, welches sich über das offene Ende des Topfes 21 hinaus
erstreckt, und diese Ausgestaltung kann eine Modifikation am Befestigungskopf 29 notwendig
machen. Wie in 2 dargestellt, wirkt eine Aufnahmebohrung
im Befestigungskopf 29 mit dem oberen Ende 40 zusammen
und dieses Zusammenwirken kann mittels eines Gewindeeingriffs erfolgen.
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Obgleich
der Schaftabschnitt 19, der nun als Zentralrohr bezeichnet
wird, mit dem Ständer 30 durch
eine Gewindeverbindung verbunden werden kann, wie in 1 gezeigt,
sind als Teil der vorliegenden Erfindung andere Verbindungs- und
Zusammenbautechniken denkbar, einschließlich eines Umgestaltens des
Topfes und des Zentralrohrs, wie in den 3-6 dargestellt.
Wie beschrieben, kann das untere Ende 39 des Zentralrohrs 19 an
dem Ständer 30 rotationsverschweißt werden,
um eine sichere Verbindung von Zentralrohr und Fluidfilter zu erlangen.
Für eine
Rotationsschweißverbindung
muss weder das Ende 39 noch der Ständer 30 ein Gewinde aufweisen.
Eine andere Möglichkeit
ist, das Ende 39 mit dem Ständer 30 mittels eines
Klebstoffs starr und sicher zu verbinden. Eine weitere Ausgestaltungsoption
besteht darin, das Zentralrohr als einstückigen Teil des gegossenen
Topfes mit zu gießen.
Dies kann auch durch Einsatzgießen
erfolgen. Eine Gießtechnik
könnte
die Notwendigkeit für
jede Art von Ständer 30 ausschließen und
es ermöglichen,
dass das Zentralrohr 19 und der Boden 22 als einstückige Kombination
aus Kunststoff gegossen werden.
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Während der
Schaftabschnitt 19 (oder das Zentralrohr 19) vorzugsweise
als festes Teil des Befestigungskopfes 29 oder als festes
Teil des Fluidfilters 20 ausgestaltet sind, kann der gleiche
Aufbau für das
eine oder andere Teil, für
beide Teile oder gar nicht zutreffen. Dies wird erreicht durch Verwenden des
Ständers 30 und
der beschriebenen Gewindeverbindung mit dem Ende 39 und
durch das Verschrauben des Endes 40 für eine Gewindeverbindung mit
dem Befestigungskopf. Mit anderen Worten, der Schaftabschnitt/das
Zentralrohr 19 wird an beiden Enden für eine Verbindung verschraubt.
Wenn eine Schraubverbindung durch das Hinzufügen von Klebstoff zu den zusammengehörigen Gewinden
unlösbar
gemacht wird, beeinflusst dies die Wahl der Ausgestaltung. Beispielsweise
befestigt das Hinzufügen
eines Klebstoffs am Ende 40 den Schaftabschnitt 19 als
ein einstückiges
Teil des Befestigungskopfes 29. Alternativ kann das Hinzufügen eines
Klebstoffs am unteren Ende 39 das Zentralrohr 19 als
einstückiges
Teil an dem Fluidfilter 20 befestigen. Wenn beide Enden 39 und 40 für eine Verbindung
verschraubt werden, wie beschrieben worden ist und kein Klebstoff
verwendet wird noch sonstwie an dem zugehörigen Teil festgelegt wird,
sind Schaftabschnitt/Zentralrohr kein einstückiges Teil weder des Fluidfilters 20 noch
des Befestigungskopfes 29. Diese nicht befestigte Ausgestaltung
bildet somit eine zusammengebaute Kombination aus drei Basisteilen
mit Fluidfilter 20, Befestigungskopf 29 und Strömungsröhre 19. In
dieser Anordnung ist die Strö mungsröhre 19 an
einem Ende mit dem Fluidfiltertopf 21 und am gegenüber liegenden
Ende mit dem Befestigungskopf 29 in Verbindung.
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Entscheidend
ist, dass keine der hier offenbarten, beschriebenen, dargestellten
etc. Ausführungsformen
die Verwendung einer Gewindeplatte umfasst. Es gibt auch keinen
Versuch eines Ersatzbauteils, welches die gleiche Wirkung wie eine
Gewindeplatte hat. Infolgedessen ist ungeachtet der gewählten Ausgestaltung
ohne Gewindeplatte im Vergleich zu Aufschraubfiltern nach dem Stand
der Technik mindestens ein Bauteil weggelassen. Dieses Weglassen
eines Teils in Form der Gewindeplatte spart die Kosten dieses Teils
ein und die Arbeitskosten zum Einbau des Teils in der Fluidfilteranordnung. Da
Gewindeplatten typischerweise aus Metall sind, trägt die Beseitigung
dieses Bauteils zum Gesamtaufbau aus Kunststoff bei, so dass der
sich ergebende Fluidfilter entweder durch Verbrennung oder durch
Recyceln entsorgbar ist.
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Obgleich
die Erfindung in der Zeichnung und der voranstehenden Beschreibung
im Detail dargestellt und beschrieben worden ist, ist dies als darstellend
und nicht von einschränkendem
Charakter zu verstehen; es versteht sich, dass nur die bevorzugten Ausführungsformen
dargestellt und beschrieben worden sind und dass sämtliche Änderungen
und Abwandlungen, welche unter den Rahmen der Erfindung fallen,
geschützt
werden sollen.