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Diese
Anmeldung beansprucht die Priorität der am 12. Februar 2004 eingereichten
japanischen Patentanmeldung Nr. 2004-35208, deren Inhalt hiermit
in die vorliegende Anmeldung durch Bezugnahme aufgenommen wird.
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Die
Erfindung bezieht sich allgemein auf Zündkerzen für Gasmotoren. Insbesondere
bezieht sich die Erfindung auf eine Zündkerze, bei der ein Gewindeabschnitt
einer Metallhülle
einen Außendurchmesser
von größer oder
gleich 18 mm hat und bei der eine mit der Metallhülle durch
Widerstandschweißen
verbundene Masseelektrode eine hohe Festigkeit und eine hohe Hitzebeständigkeit
hat.
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Herkömmliche
Zündkerzen
für Benzinmotoren
von Kraftfahrzeugen oder für
Gasmotoren von Kraft-Wärme-Kopplungssystemen
haben im Allgemeinen eine rohrförmige
Metallhülle,
einen Isolator, eine Mittelelektrode und eine Masseelektrode.
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Die
Metallhülle
hat einen Gewindeabschnitt, um die Zündkerze in eine Brennkammer
des Motors einzubauen. Der Isolator weist in sich eine Zentralbohrung
auf und ist so in der Metallhülle
befestigt, dass ein Ende von ihm von einem Ende der Metallhülle vorragt.
Die Mittelelektrode ist so in der Zentralbohrung des Isolators festgemacht,
dass ein Ende von ihr von dem Ende des Isolators vorragt. Die Masseelektrode
hat ein mit dem Ende der Metallhülle
verbundenes Fußende
und einen Spitzenabschnitt mit einer Seitenfläche, die dem Ende der Mittelelektrode über einen
Funkenspalt dazwischen zugewandt ist.
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Solche
Zündkerzen
werden im Allgemeinen nach dem Außendurchmesser des Gewindeabschnitts
der Metallhülle eingeteilt.
So hat zum Beispiel eine Zündkerze
mit dem JIS-Maß M18
(JIS: Japanischer Industriestandard) einen Außendurchmesser des Gewindeabschnitts
der Metallhülle
von 18 mm.
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In
den letzten Jahren wurden zwecks Erhöhung des Motorwirkungsgrades
Gasmotoren für Kraft-Wärme-Kopplungssysteme
entwickelt, die sich durch eine hohe Verdichtung und eine hohe Leistungsabgabe
auszeichnen. Zündkerzen
für solche Gasmotoren
müssen
eine entsprechend hohe Festigkeit besitzen. Zu diesem Zweck hat
der Gewindeabschnitt der Metallhülle
bei diesen Zündkerzen
im Allgemeinen einen Außendurchmesser
von 18 mm, also einen Außendurchmesser,
der größer als
ein Außendurchmesser
von 14 mm oder weniger ist, wie er im Allgemeinen bei Zündkerzen
für Benzinmotoren von
Kraftfahrzeugen verwendet wird.
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Des
Weiteren ist in diesen Zündkerzen
die Masseelektrode im Allgemeinen höheren Temperaturen ausgesetzt
als die Masseelektrode in Zündkerzen
von Benzinmotoren. Und zwar beträgt
die Temperatur der Masseelektrode bei einer Zündkerze in einem Benzinmotor
unter Normallast im Allgemeinen bis zu 800°C; doch erreicht sie bei einer
Zündkerze
in einem Gasmotor unter Normallast einen höheren Wertebereich von 850
bis 900°C.
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Es
ist demnach vorzuziehen, in das Grundmaterial der Masseelektrode
einer Zündkerze
für einen
Gasmotor Metallmaterialien mit einer hohen Wärmeleitfähigkeit wie zum Beispiel Cu
einzubetten, wodurch die Wärmeübertragung
von der Masseelektrode zu der Metallhülle, mit der die Masseelektrode verbunden
ist, gesteigert wird.
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Andererseits
ist es vorzuziehen, dass die gesamte Masseelektrode aus einer Legierung
auf Ni-Basis besteht, die eine gewisse Menge A1 (Aluminium) enthält, wodurch
ihre Hochtemperatur-Oxidationsbeständigkeit verbessert wird.
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Die
Masseelektrode wird mit der Metallhülle im Allgemeinen durch Schweißen verbunden.
Und zwar werden das Fußende
der Masseelektrode und das Ende der Metallhülle durch Widerstandsschweißen verschweißt, bei
dem durch beide Enden ein hoher elektrischer Strom fließt.
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Die
Untersuchungsergebnisse des Erfinders ergaben jedoch, dass die durch
das Widerstandsschweißen
erreichte Schweißstellenfestigkeit
zwischen Masseelektrode und Metallhülle abnimmt, wenn der Außendurchmesser
des Gewindeabschnitts der Metallhülle auf 18 mm oder mehr steigt.
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So
haben, wie in 10A gezeigt
ist, das Ende 10a der Metallhülle 10 und das Fußende 40a der
Masseelektrode 40 ungefähr
die gleiche Dicke, wenn die Metallhülle 10 einen Gewindeabschnitt
hat, dessen Außendurchmesser
M 14 mm beträgt.
Wenn die Masseelektrode 40 dann durch Widerstandsschweißen mit
der Metallhülle 10 verschweißt wird, kann
daher die durch den hohen Strom erzeugte Hitze wirksam auf sowohl
das Fußende 40a als
auch auf das Ende 10a verteilt werden, wodurch die Materialien
der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 an den beiden
Enden ausreichend aufschmelzen und sich mischen.
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Wenn
dagegen, wie in 10B gezeigt
ist, die Metallhülle 10 einen
Gewindeabschnitt hat, dessen Außendurchmesser
M 18 mm beträgt,
ist das Ende 10a der Metallhülle 10 dicker als
das Fußende 40a der
Masseelektrode 40. Wenn die Masseelektrode 40 dann
durch Wiederstandsschweißen
mit der Metallhülle 10 verschweißt wird,
kann sich die durch den hohen Strom erzeugte Hitze in den Abschnitt
des Endes 10a der Metallhülle 10 ausbreiten,
der sich nicht mit dem Fußende 40a der
Masseelektrode 40 in Kontakt befindet, und in die Luft
abgeleitet werden. Demnach können
die Materialien der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 nicht
ausreichend in ihren Verbindungsabschnitten aufschmelzen und sich mischen.
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Dadurch
kann die Masseelektrode 40 nicht mit ausreichend hoher
Schweißstellenfestigkeit
mit der Metallhülle 10 verschweißt werden,
sodass sie leicht von der Metallhülle 10 abbrechen kann.
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Der
Erfinder führte
die Untersuchung mit zwei verschiedenen Arten Masseelektroden durch. Eine
Art bestand aus mehreren Metallmaterialien einschließlich Cu,
das im Grundmaterial der Masseelektrode eingebettet war; die andere
Art bestand aus einer Legierung auf Ni-Basis, die eine bestimmte
Menge A1 enthielt. Die oben beschriebene Abnahme des Schweißstellenfestigkeit
zwischen Masseelektrode und Metallhülle wurde bei beiden Arten
der Masseelektrode festgestellt.
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Um
die Schweißstellenfestigkeit
zwischen der Masseelektrode und der Metallhülle sicherzustellen, könnte man
darüber
nachdenken, das Widerstandsschweißen in einer inaktiven Gasatmosphäre durchzuführen. Allerdings
würde dies
zusätzliche Vorrichtungen
oder Geräte
erfordern, was zu einer Erhöhung
der Fertigungskosten führen
würde.
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Es
ist daher Hauptaufgabe der Erfindung, eine Zündkerze zur Verfügung zu
stellen, bei der ein Gewindeabschnitt einer Metallhülle einen
Außendurchmesser
von größer oder
gleich 18 mm hat und bei der eine mit der Metallhülle durch
Widerstandsschweißen
verbundene Masseelektrode eine hohe Festigkeit und eine hohe Hitzebeständigkeit
hat.
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Der
Erfinder nahm an, dass er sowohl die hohe Festigkeit als auch die
hohe Hitzebeständigkeit der
Masseelektrode erfolgreich sicherstellen kann, wenn er geeignete
Bereiche für
die Abmessungen der Metallhülle
und den Befestigungswinkel der Masseelektrode an der Metallhülle definieren
und das Material und den Aufbau der Masseelektrode festlegen würde.
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Die
Erfindung fußt
auf den Versuchsergebnissen der Untersuchung, die der Erfinder auf
Grundlage der obigen Überlegung
durchgeführt
hat.
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Gemäß einer
ersten Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zündkerze vorgesehen, mit:
einer
rohrförmigen
Metallhülle,
die eine Achse sowie ein Ende und einen Gewindeabschnitt an ihrem
Außenumfang
hat, wobei der Gewindeabschnitt einen Außendurchmesser von 18 mm oder
mehr hat;
einem in der Metallhülle befestigten hohlen Isolator, der
ein Ende hat, das von dem Ende der Metallhülle vorragt;
einer in
dem Isolator festgemachten Mittelelektrode, die ein Ende hat, das
von dem Ende des Isolators vorragt; und
einer Masseelektrode,
die ein mit dem Ende der Metallhülle
verbundenes Fußende
sowie einen Spitzenabschnitt hat, der dem Ende der Mittelelektrode über einen
Funkenspalt zugewandt ist,
wobei die folgenden Abmessungszusammenhänge erfüllt sind:
0,7 ≤ B/C ≤ 1,0; und
0,20 < B/D < 0,65, wobei
B
die Radialdicke der Metallhülle
auf einer ersten Bezugsebene ist, die definitionsgemäß senkrecht
zur Achse der Metallhülle
durch eine Kante des Endes der Metallhülle verläuft,
C die Radialdicke
der Metallhülle
auf einer zweiten Bezugsebene ist, die definitionsgemäß parallel
mit 0,5 mm Abstand zur ersten Bezugsebene verläuft, und
D ein Parameter
ist, der der halben Differenz zwischen dem Außendurchmesser des Gewindeabschnitts
der Metallhülle
und dem Innendurchmesser der Metallhülle auf der ersten Bezugsebene
entspricht.
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Wenn
die Abmessungszusammenhänge zwischen
B, C und D wie oben festgelegt werden, wird dafür gesorgt, dass sich die Radialdicke
B der Metallhülle
in Radialrichtung der Metallhülle
der Dicke der Masseelektrode an ihrem Fußende annähert.
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Dementsprechend
kann die Hitze, die durch den hohen Strom während des Widerstandsschweißens der
Masseelektrode und der Metallhülle
erzeugt wird, wirksam auf die Verbindungsabschnitte des Fußendes der
Masseelektrode und des Endes der Metallhülle verteilt werden, wodurch
eine hohe Schweißstellenfestigkeit
zwischen Masseelektrode und Metallhülle sichergestellt wird.
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Gemäß einer
weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist eine Zündkerze vorgesehen, mit:
einer
rohrförmigen
Metallhülle,
die eine Achse sowie ein Ende und einen Gewindeabschnitt an ihrem
Außenumfang
hat, wobei der Gewindeabschnitt einen Außendurchmesser von 18 mm oder
mehr hat;
einem in der Metallhülle befestigten hohlen Isolator, der
ein Ende hat, das von dem Ende der Metallhülle vorragt;
einer in
dem Isolator festgemachten Mittelelektrode, die ein Ende hat, das
von dem Ende des Isolators vorragt; und
einer Masseelektrode,
die ein mit dem Ende der Metallhülle
verbundenes Fußende
hat, an dem die Masseelektrode senkrecht zur Richtung der Achse
der Metallhülle
einen Querschnitt hat, der eine Mitte, zwei erste Gegenseiten und
zwei zweite Gegenseiten hat, die kürzer als die ersten Gegenseiten
sind, und die außerdem
einen Spitzenabschnitt hat, der dem Ende der Mittelelektrode über einen
Funkenspalt zugewandt ist,
wobei die folgenden Abmessungszusammenhänge erfüllt sind:
0,7 ≤ B/C ≤ 1,0;
60° ≤ θ ≤ 90°; und
1,0 < B/(t/sin θ) ≤ 1,6, wobei
B
die Radialdicke der Metallhülle
auf einer ersten Bezugsebene ist, die definitionsgemäß senkrecht
zur Achse der Metallhülle
durch eine Kante des Endes der Metallhülle verläuft,
C die Radialdicke
der Metallhülle
auf einer zweiten Bezugsebene ist, die definitionsgemäß parallel
mit 0,5 mm Abstand zur ersten Bezugsebene verläuft,
t die Dicke der Masseelektrode
ist, die dem Mindestabstand zwischen den ersten beiden Gegenseiten des
Querschnitts der Masseelektrode entspricht, und
θ der Winkel
zwischen einer der ersten beiden Gegenseiten des Querschnitts der
Masseelektrode und einer Bezugslinie ist, die definitionsgemäß über den Querschnitt
der Masseelektrode durch die Mitte des Querschnitts verläuft und
die Achse der Metallhülle schneidet.
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Wenn
die Abmessungszusammenhänge zwischen
B, C, t und θ wie
oben festgelegt werden, lassen sich die Masse elektrode und die Metallhülle mit
großen
Verbindungsabschnitten zwischen dem Fußende der Masseelektrode und
dem Ende der Metallhülle
verschweißen,
während
verhindert wird, dass das Fußende
der Masseelektrode von dem Ende der Metallhülle vorragt und sich der Spitzenabschnitt
der Masseelektrode von dem Ende der Mittelelektrode entfernt.
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Dementsprechend
wird eine hohe Schweißstellenfestigkeit
zwischen Masseelektrode und Metallhülle sichergestellt, während die
Ausbildung des Funkenspalts zwischen dem Spitzenabschnitt der Masseelektrode
und dem Ende der Mittelelektrode gewährleistet wird.
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Es
ist vorzuziehen, dass die Masseelektrode bei den obigen erfindungsgemäßen Zündkerzen
aus mehreren Metallmaterialien besteht, einschließlich eines
Metallgrundmaterial und eines Metallmaterials, das in dem Metallgrundmaterial
eingebettet ist und eine andere Wärmeleitfähigkeit als das Metallgrundmaterial
hat.
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Das
in dem Metallgrundmaterial eingebettete Metallmaterial ist vorzugsweise
Cu. Da Cu eine hohe Wärmeleitfähigkeit
hat, lässt
sich im Motorbetrieb, wenn Zündkerze
eingebaut ist, wirksam Wärme
von der Masseelektrode zur Metallhülle übertragen.
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Darüber hinaus
hat das Metallgrundmaterial, das eine Legierung auf Ni-Basis sein
kann, vorzugsweise einen höheren
spezifischen Widerstand als jedes andere Metallmaterial der Masseelektrode. Wenn
die Masseelektrode durch das Widerstandsschweißen mit der Metallhülle verschweißt wird,
kann die Masseelektrode demnach als Ganzes der Hitze widerstehen,
die durch den hohen Strom während des
Widerstandsschweißens
erzeugt wird.
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Andererseits
besteht die Masseelektrode vorzugsweise aus einer Legierung auf
Ni-Basis, die eine Menge von 1 Gew.-% oder mehr A1 (Aluminium) enthält. Dadurch
kann auf der Außenfläche der
Masseelektrode eine robuste Oxidschicht ausgebildet werden, wodurch
sich die Hochtemperatur-Oxidationsfestigkeit
der Masseelektrode verbessert.
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Ein
vollständigeres
Verständnis
der Erfindung ergibt sich anhand der folgenden ausführlichen Beschreibung
und den beigefügten
Zeichnungen der bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung, die jedoch nicht als Einschränkung der Erfindung auf diese
bestimmten Ausführungsbeispiele
zu verstehen sind, sondern lediglich der Erläuterung und dem Verständnis dienen.
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Es
zeigen:
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1 seitlich
im Teilschnitt den Gesamtaufbau einer Zündkerze gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel
der Erfindung;
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2A seitlich
im Schnitt eine Masseelektrode der Zündkerze von 1 und 2B einen Schnitt
entlang der Linie C-C von 2A, wobei
beide Figuren einen mehrlagigen Aufbau der Masseelektrode darstellen;
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3A vergrößert den
in 1 durch einen Kreis angegeben Abschnitt A der
Zündkerze
von 1 und 3B einen
Schnitt entlang der Linie C-C von 3A;
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4 vergrößert eine
Metallhülle
der Zündkerze
von 1, die ein Ende mit großer Radialdicke hat;
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5 grafisch
den Zusammenhang zwischen dem Abmessungsverhältnis B/D und der Schweißstellenfestigkeit
einer Widerstandsverschweißung
zwischen der Masseelektrode und der Metallhülle der Zündkerze von 1;
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6A und 6B im
Teilschnitt die Orientierung der Masseelektrode bezüglich der
Metallhülle in
der Zündkerze
von 1 bei verschiedenen Befestigungswinkeln;
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7 grafisch
den Zusammenhang zwischen dem Abmessungsverhältnis B/S und der Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
zwischen der Masseelektrode und der Metallhülle der Zündkerze von 1;
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8 vergrößert eine
Metallhülle
der Zündkerze
von 1, die eine sich zu ihrem Ende hin verjüngende Außenfläche hat;
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9 im
Schnitt drei verschiedene Ausführungsbeispiele
für den
Querschnitt der Massenelektrode der Zündkerze von 1;
und
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10A und 10B Darstellungen
zur Veranschaulichung eines Problems bezüglich der Schweißstellenfestigkeit
einer Widerstandsverschweißung
zwischen der Massenelektrode und der Metallhülle einer Zündkerze.
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Unter
Bezugnahme auf die 1–9 werden
nun die Ausführungsbeispiele
der Erfindung beschrieben.
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Es
ist zu beachten, dass zur Verbesserung der Klarheit und des Verständnisses,
wann immer möglich,
gleiche Bauteile mit gleichen Funktionen in verschiedenen Ausführungsbeispielen
der Erfindung in jeder Figur mit den gleichen Bezugszahlen bezeichnet
worden sind.
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[Erstes Ausführungsbeispiel]
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1 zeigt
den Gesamtaufbau einer Zündkerze 100 gemäß dem ersten
Ausführungsbeispiele der
Erfindung.
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Die
Zündkerze 100 ist
für die
Verwendung in Gasmotoren von Kraft-Wärme-Kopplungssystemen ausgelegt.
Der Einbau der Zündkerze 100 in
den Gasmotor erfolgt, indem sie mittels eines in einem (nicht gezeigten)
Motorkopf des Motors vorgesehenen Gewindelochs in eine (nicht gezeigte)
Brennkammer eingebaut wird.
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Wie
in 1 gezeigt ist, setzt sich die Zündkerze 100 im
Wesentlichen aus einer Metallhülle 10, einem
Isolator 20, einer Mittelelektrode 30 und einer Masseelektrode 40 zusammen.
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Die
rohrförmige
Metallhülle 10 besteht
aus einem leitenden Metallmaterial, beispielsweise aus einem Stahl
mit niedrigem Kohlenstoffgehalt. Die Metallhülle 10 hat an ihrem
Außenumfang
einen Gewindeabschnitt 11, um die Zündkerze 100 wie oben
beschrieben in die Brennkammer des Motors einzubauen.
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Der
Gewindeabschnitt 11 der Metallhülle 10 hat einen Außendurchmesser
von 18 mm oder mehr. Dieser Bereich entspricht einem Bereich von
M18 oder mehr gemäß JIS (Japanischer
Industriestandard).
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Der
Isolator 20, der aus einer Aluminiumoxidkeramik (Al2O3) besteht, ist
in der Metallhülle 10 befestigt
und teilweise in der Metallhülle 10 untergebracht,
sodass ein Ende 20a des Isolators 20 von einem
Ende 10a der Metallhülle 10 vorragt,
während das
andere Ende 20b des Isolators 20 von dem anderen
Ende 10b der Metallhülle 10 vorragt.
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Die
säulenförmige Mittelelektrode 30 ist
in einer Zentralbohrung 21 des Isolators 20 festgemacht, sodass
sie gegenüber
der Metallhülle 10 elektrisch isoliert
ist. Die Mittelelektrode 30 ist zusammen mit dem Isolator 20 teilweise
in der Metallhülle 10 untergebracht,
sodass ein Ende 30a der Mittelelektrode 30 von
dem Ende 20a des Isolators 20 vorragt.
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Die
Mittelelektrode 30 besteht aus einem hochgradig wärmeleitfähigen Metallmaterial
wie Cu als Kernmaterial und einem hochgradig hitze- und korrosionsbeständigen Metallmaterial
wie einer Legierung auf Ni-Basis (Ni: Nickel) als Verkleidungsmaterial.
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Mit
dem Ende 30a der Mittelelektrode 30 ist ein Edelmetallplättchen 31 verbunden,
das als Funkenelement der Zündkerze 100 dient.
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Das
zylinderförmige
Edelmetallblättchen 31 besteht
bei diesem Ausführungsbeispiel
vorzugsweise aus einer Legierung auf Ir-Basis (Ir: Iridium) und
ist mit dem Ende 30a der Mitteleelektrode 30 durch
Laserschweißen
verbunden.
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Die
säulenförmige Masseelektrode 40 ist
an ihrem Fußende 40a durch
Widerstandsschweißen mit
dem Ende 10a der Metallhülle 10 verbunden.
Die Masseelektrode 40 ist L-förmig
gebogen, sodass sie einen Spitzenabschnitt 40b hat, dessen
Seitenfläche über einen
Funkenspalt 50 dem Edelmetallblättchen 31 zugewandt
ist.
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Die
säulenförmige Massenelektrode 40 hat bei
diesem Ausführungsbeispiel
senkrecht zu ihrer Längsrichtung
einen rechteckigen Querschnitt.
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Um
die Wärmeübertragung
von der Masseelektrode 40 zur Metallhülle 10 zu steigern,
besteht die Masseelektrode 40 außerdem, wie zuvor beschrieben
wurde, vorzugsweise aus mehreren Metallmaterialien.
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Und
zwar enthält
die Masseelektrode 40, wie in den 2A und 2B gezeigt
ist, drei verschiedene Metalllagen, und zwar eine erste Lage 401 aus InconelTM, eine zweite Lage 402 aus Cu
und eine dritte Lage 403 aus Ni. In der ersten Lage 401 ist
die zweite Lage 402 eingebettet, während die dritte Lage 403 in
der zweiten Lage 402 eingebettet ist. Nähere Einzelheiten über den
mehrlagigen Aufbau der Masseelektrode 40 lassen sich der
JP 1999-111426 A entnehmen, deren Offenbarung hiermit durch Bezugnahme
vollständig
aufgenommen wird.
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Unter
den drei Metallmaterialien der Masseelektrode 40 hat Inconel,
das eine Legierung auf Ni-Basis ist und als das Metallgrundmaterial
der Masseelektrode 40 dient, einen höheren spezifischen Widerstand
und eine geringere Wärmeleitfähigkeit
als Cu und Ni. Wenn die Masseelektrode 40 durch Widerstandsschweißen mit
der Metallhülle 10 verschweißt wird,
können
daher das aufgeschmolzene Cu und Ni, die die zweite bzw. dritte
Lage 402 und 403 bilden, daran gehindert werden,
aus der ersten Lage 401 auszufließen. Dementsprechend kann die Masseelektrode 40 als
Ganzes der Hitze wiederstehen, die durch den hohen Strom während des
Widerstandsschweißens
erzeugt wird.
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Da
Cu eine hohe Wärmeleitfähigkeit
hat, ist es außerdem
möglich,
im Betrieb des Gasmotors, wenn die Zündkerze 100 eingebaut
ist, die Hitze wirksam von der Masseelektrode 40 zur Metallhülle 10 zu übertragen.
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Wie
in 3A gezeigt ist, hat die rohrförmige Metallhülle 10 eine
Achse P, die in den Figuren als eine Strich-Punkt-Linie angegeben
ist.
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Die
Metallhülle 10 hat
auf einer ersten Bezugsebene 201, die definitionsgemäß senkrecht
zur Achse P durch eine Kante des Endes 10a der Metallhülle 10 verläuft, einen
Innenradius R.
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Die
Metallhülle 10 hat
auf der ersten Bezugsebene 201 eine Radialdicke B in einem
Bereich von beispielsweise 2,0 bis 2,2 mm.
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Die
Metallhülle 10 hat
außerdem
auf einer zweiten Bezugsebene 202, die definitionsgemäß parallel
in einem Abstand von 0,5 mm zur ersten Bezugsebene 201 verläuft, eine
Radialdicke C. Die Radialdicke C der Metallhülle 10 liegt in einem
Bereich von beispielsweise 2,0 bis 2,2 mm.
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Das
Verhältnis
B/C zwischen den beiden Radialdicken der Metallhülle 10 entspricht
dem Verjüngungsgrad
der Außenfläche der
Metallhülle 10 in
einem Bereich von der ersten Bezugsebene 201 zur zweiten
Bezugsebene 202.
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Und
zwar gibt ein Verhältnis
B/C von 1,0 an, dass die Außenfläche der
Metallhülle 10 in
dem Bereich von der ersten Bezugsebene 201 zur zweiten Bezugsebene 202 parallel
zu ihrer Achse P verläuft. Andererseits
verjüngt
sich die Außenfläche der
Metallhülle 10 von
der zweiten Bezugsebene 202 zur ersten Bezugsebene 201 umso
mehr, je kleiner der Wert B/C ist.
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In
diesem Ausführungsbeispiel
beträgt
der Wert B/C ungefähr
1,0, d.h. die Außenfläche der
Metallhülle 10 verläuft in dem
Bereich von der ersten Bezugsebene 201 zur zweiten Bezugsebene 202 ungefähr parallel
zur Achse P.
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Wie
die beiden 3B und 3A zeigen, hat
die Masseelektrode 40 senkrecht zur Richtung der Achse
P der Metallhülle 10 einen
Querschnitt, bei dem zwei erste Gegenseiten jeweils eine Länge L haben
und zwei zweite Gegenseiten jeweils eine Länge t haben, die kleiner als
L ist. Die Längen
L und t werden im Folgenden als die Breite L und die Dicke t der Masseelektrode 40 bezeichnet.
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Darüber hinaus
wird ein Parameter D verwendet, der der Hälfte der Differenz zwischen
dem Außendurchmesser
M des Gewindeabschnitts 11 der Metallhülle 10 und dem Innendurchmesser
der Metallhülle 10 auf
der ersten Bezugsebene 201 entspricht. Mit anderen Worten
ist der Parameter D gleich (M/2) – R.
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Bei
diesem Ausführungsbeispiel
liegt der Parameter D in einem Bereich von beispielsweise 4,4 bis
4,5 mm. Dementsprechend liegt das Verhältnis B/D zwischen der Radialdicke
B der Metallhülle 10 und
dem Parameter D in einem Bereich von 0,44 bis 0,50.
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Mit
zunehmendem Verhältnis
B/D nimmt die Radialdicke B der Metallhülle 10 auf der ersten
Bezugsebene 201 bezüglich
eines gegebenen Innenradius R und Außendurchmessers D von ihr zu,
was zu einem größeren Abschnitt
des Endes 10a der Metallhülle 10 führt, mit
dem das Fußende 40a der
Masseelektrode 40 nicht verbunden wird. Dadurch kann die Hitze,
die durch den hohen Strom beim Widerstandverschweißen der
Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 erzeugt wird,
nicht wirksam auf die Verbindungs abschnitte der Metallhülle 10 und
der Masseelektrode 40 verteilt werden.
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Mit
abnehmendem Verhältnis
B/D nimmt dagegen die Radialdicke B der Metallhülle 10 bezüglich des
gegebenen Innenradius R und Außendurchmessers
D ab, was zu weniger Raum auf dem Ende 10a der Metallhülle 10 führt, der
für das
Widerstandsschweißen
zur Verfügung
steht. Dadurch wird es unmöglich,
das Fußende 40a der
Masseelektrode 40 mit dem Ende 10a der Metallhülle 10 zu
verbinden.
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Dementsprechend
gibt es einen bevorzugten Bereich für das Verhältnis B/D, der auf Grundlage von
Ergebnissen eines Schweißstellenfestigkeitsversuches
ermittelt wurde, der von dem Erfinder wie unten beschrieben durchgeführt wurde.
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In
dem Schweißstellenfestigkeitsversuch wurde
die Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
zwischen der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 anhand
verschiedener Mustermetallhüllen 10 und
Mustermasseelektroden 40 beurteilt.
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Und
zwar wurden durch Widerstandsschweißen eine Mustermasseelektrode 40 und
eine Mustermetallhülle 10 miteinander
verbunden und jeweils an zwei verschiedenen Haltern befestigt. Dann
wurden die beiden Halter in entgegengesetzte Richtungen gezogen,
bis die Mustermasseelektrode 40 von der Mustermetallhülle 10 abbrach
oder die Mustermasseelektrode 40 selbst durchbrach, wobei
dann die Zugfestigkeit gemessen wurde.
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Die
untersuchten Mustermetallhüllen 10 hatten
entweder die in 3A oder die in 4 gezeigte
Form. Bei den Mustermetallhüllen 10,
die die in 3A gezeigte Form hatten, betrug
das Verhältnis B/C
wie zuvor beschrieben 1,0, lagen die Radialdicken B und C im Bereich
von 2,0 bis 2,2 mm, lag der Parameter D im Bereich von 4,4 bis 4,5
mm und lag das Verhältnis
B/D in einem Bereich von 0,44 bis 0,50.
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Bei
den Metallhüllenmustern 10,
die die in 4 gezeigte Form hatten und die
zu Vergleichszwecken untersucht wurden, betrug das Verhältnis B/C
dagegen 1,0, lagen die Radialdicken B und C in einem Bereich von
3,1 bis 3,4 mm, lag der Parameter D in einem Bereich von 4,4 bis
4,5 mm und lag das Verhältnis
B/D in einem Bereich von 0,65 bis 0,78.
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Im
Hinblick auf die Masseelektrode 40 wurden in Kombination
mit den verschiedenen oben angesprochenen Mustermetallhüllen 10 zwei
verschiedene Arten Mustermasseelektroden untersucht. Die eine Art
hatte eine Breite L von 4,1 mm und eine Dicke t von 1,6 mm; die
andere Art hatte eine Breite L von 2,6 mm und eine Dicke t von 1,3
mm. Dabei ist zu beachten, dass die beiden Dicken t von 1,6 mm und
1,3 mm kleiner als die Radialdicke B jeder Mustermetallhülle 10 waren.
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Die
Versuchsergebnisse für
die Schweißstellenfestigkeit
sind in 5 gezeigt. In 5 gibt
die horizontale Achse das Verhältnis
B/D und die vertikale Achse die sich ergebende Zugfestigkeit an.
Das Symbol "x" steht für die Mustermasseelektroden 40, die
eine Breite L von 4,1 mm und eine Dicke t von 1,6 mm hatten und
die von der Mustermetallhülle 10 abbrachen,
das Symbol "⦁" für diejenigen,
bei denen L 4,1 mm und t 1,6 mm betrug und die durchbrachen, das
Symbol "Δ" für diejenigen,
bei denen L 2,6 mm und t 1,3 mm betrug und die von der Mustermetallhülle 10 abbrachen,
und das Symbol "O" für diejenigen, bei
denen L 2,6 mm und t 1,3 mm betrug und die durchbrachen.
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Wie
aus 5 hervorgeht, brach die Mustermasseelektrode 40 von
der Mustermetallhülle 10 ab, wenn
das Verhältnis
B/D zu groß war,
d.h. wenn die untersuchte Mustermetallhülle 10 eine zu große Radialdicke
B hatte.
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Wenn
das Verhältnis
B/D zu klein war, d.h. wenn die untersuchte Mustermetallhülle 10 eine
zu geringe Radialdicke B hatte, brach die Mustermasseelektrode 40 ebenfalls
von der Mustermetallhülle 10 ab.
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Es
ist zu beachten, dass neben den oben beschriebenen Mustermetallhüllen 10 zum
Vergleich zwei weitere Mustermetallhüllen 10 untersucht
wurden, die jeweils eine geringere Radialdicke B als die Dicke t
der damit gepaarten Mustermasseelektrode 40 hatten. Mit
den beiden Mustermetallhüllen 10 wurde
eine sehr geringe Schweißstellenfestigkeit
erzielt, wie durch die beiden Symbole "x" und "Δ" in der linken unteren Ecke von 5 angegeben
ist.
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Als
das Verhältnis
B/D dagegen in einem Bereich von 0,20 bis 0,65 lag, war die Schweißstellenfestigkeit,
wie sich aus 5 ergibt, so hoch, dass die
Masseelektrode 40 durchbrach, bevor sie von der Mustermetallhülle 10 abbrach.
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Um
eine hohe Schweißstellenfestigkeit
für die
Widerstandsverschweißung
zwischen der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 sicherzustellen,
ist es demnach vorzuziehen, dass das Verhältnis B/D im Bereich 0,20 bis
0,65 liegt.
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Wenn
das Verhältnis
B/D in den obigen Bereich fällt,
haben die Dicke t der Masseelektrode 40 und die Radialdicke
B der Metallhülle 10 ungefähr den gleichen
Wert, sodass die Hitze, die durch den hohen Strom während des
Widerstandsschweißens erzeugt
wird, wirksam auf die Verbindungsabschnitte der Masseelektrode 40 und
der Metallhülle 10 verteilt werden
kann, wodurch die Materialien ausreichend in diesen Abschnitten
aufschmelzen und sich mischen.
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Auf
Grundlage der obigen Ergebnisse wurde eine weitere Untersuchung
durchgeführt,
um die für die
Widerstandsverschweißung
geeignete Orientierung des Fußendes 40a der
Masseelektrode 40 zum Ende 10a der Metallhülle 10 zu
bestimmen.
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Wie
in den 6A und 6B gezeigt
ist, hat die säulenförmige Masseelektrode 40 an
ihrem Fußende 40a senkrecht
zur Richtung der Achse P einen Querschnitt, der eine Mitte G, die
beiden ersten Gegenseiten und die beiden zweiten Gegenseiten umfasst,
die kürzer
als die ersten Gegenseiten sind.
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In
diesen Figuren ist außerdem
eine Bezugslinie 203 angegeben, die definitionsgemäß über den Querschnitt
durch dessen Mitte G verläuft
und die Achse P schneidet.
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In 6A ist
die Masseelektrode 40 bezüglich der Metallhülle 10 so
orientiert, dass die beiden ersten Gegenseiten des Querschnitts
der Masseelektrode 40 senkrecht zur Bezugslinie 203 verlaufen. Dementsprechend
ist der Abstand S zwischen den beiden ersten Gegenseiten in Richtung
der Bezugslinie 203 gleich der Dicke der Masseelektrode,
die der zuvor beschriebenen Länge
der beiden zweiten Gegenseiten entspricht.
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In 6B ist
die Masseelektrode 40 dagegen bezüglich der Metallhülle 10 mit
einem Befestigungswinkel θ zwischen
den beiden ersten Gegenseiten des Querschnittes der Masseelektrode 40 und der
Bezugslinie 203 orientiert. Dementsprechend ist der Abstand
S zwischen den beiden ersten Gegenseiten in Richtung der Bezugslinie 203 gleich
t/sin θ.
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Wenn
der Befestigungswinkel θ einen
kleinen Wert von weniger als 60°,
also beispielsweise 30° annimmt,
entfernt sich der Spitzenabschnitt 40b der Masseelektrode 40 von
dem Edelmetallplättchen 31,
sodass er nicht zusammen mit dem Edelmetallplättchen 31 den Funkenspalt 50 bilden
kann. Der Befestigungswinkel θ beträgt daher
vorzugsweise nicht weniger als 60°.
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Damit
der Spitzenabschnitt 40b der Masseelektrode 40 in
Richtung der Achse P an dem Edelmetallplättchen 31 ausgerichtet
ist, ist es außerdem
vorzuziehen, dass der Befestigungswinkel θ gleich 90° ist.
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Dementsprechend
liegt der Befestigungswinkel θ vorzugsweise
in einem Bereich von 60 bis 90°.
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Um
die Schweißstellenfestigkeit
zwischen der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 noch zuverlässiger sicherzustellen,
hat der Erfinder die Wirkung des Verhältnisses B/S (S = t/sin θ) auf die Schweißstellenfestigkeit
untersucht.
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Bei
dieser Untersuchung wurden Mustermasseelektroden 40 der
beiden verschiedenen oben beschriebenen Arten in Kombination mit
verschiedenen Mustermetallhüllen 10 untersucht,
bei denen das Verhältnis
B/D im Bereich 0,20 bis 0,65 lag.
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7 zeigt
die Untersuchungsergebnisse. In der Figur bezeichnet die horizontale
Achse das Verhältnis
B/S und die vertikale Achse die sich ergebende Zugfestigkeit. Dabei
steht das Symbol "x" für die Mustermasseelektroden 40,
die eine Breite L von 4,1 mm und eine Dicke t von 1,6 mm hatten
und die von der Mustermetallhülle 10 abbrachen,
das Symbol "⦁" für diejenigen,
bei denen L 4,1 mm und t 1,6 mm betrug und die durchbrachen, das
Symbol "Δ" für diejenigen,
bei denen L 2,6 mm und t 1,3 mm betrug und die von der Mustermetallhülle 10 abbrachen,
und das Symbol "O" für diejenigen,
bei denen L 2,6 mm und t 1,3 mm betrug und die durchbrachen.
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Wie
aus 7 hervorgeht, war bei einem Verhältnis B/S
von weniger als 1,0 die Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
so gering, dass die Mustermasseelektrode 40 von der damit
gepaarten Mustermetallhülle 10 abbrach.
Das lag daran, dass das Ende 10a der Mustermetallhülle 10 das
Fußende 40a der
Mustermetallhülle 40 nicht
vollständig überdecken
konnte, dass also das Fußende 40a von
dem Ende 10a vorragte, was zu der geringen Schweißstellenfestigkeit
dazwischen führte.
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Als
das Verhältnis
B/S größer als
1,6 war, war die Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
ebenfalls so gering, dass die Mustermasseelektrode 40 von
der damit gepaarten Mustermetallhülle 10 abbrach. Das
lag daran, dass die Radialdicke B der Metallhülle 10 so groß war, dass
die Hitze, die durch den hohen Strom während des Widerstandsschweißens erzeugt
wurde, nicht wirksam auf die Verbindungsabschnitte des Fußendes 40a der Mustermasseelektrode 40 und
des Endes 10a der Mustermetallhülle 10 verteilt werden
konnte.
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Als
das Verhältnis
B/S in einem Bereich von 1,0 bis 1,6 lag, war die Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
dagegen so hoch, dass die Mustermasseelektrode 40 durchbrach,
bevor sie von der damit gepaarten Mustermetallhülle 10 abbrach.
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Um
eine hohe Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
zwischen der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10 sicherzustellen,
ist es demnach vorzuziehen, dass das Verhältnis B/S im Bereich 1,0 bis
1,6 liegt.
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Zusammengefasst
hat die erfindungsgemäße Zündkerze 100 mit
der Metallhülle 10,
die den Gewindeabschnitt 11 mit dem Außendurchmesser M von 18 mm
oder mehr hat, und mit der durch Widerstandsschweißen mit
der Metallhülle 10 verbundenen
Masseelektrode 40 einen verbesserten Aufbau, der durch
Abmessungszusammenhänge
gekennzeichnet ist, wonach:
das Verhältnis B/C zwischen den Radialdicken
der Metallhüllen 10 auf
der ersten und zweiten Bezugsebene 201 und 202 1,0
beträgt;
das
Verhältnis
B/D zwischen der Radialdicke B der Metallhülle 10 auf der ersten
Bezugsebene 201 und dem Parameter D, der der halben Differenz
zwischen dem Außendurchmesser
M des Gewindeabschnitts 11 und dem Innendurchmesser 2R
der Metallhülle 10 auf
der ersten Bezugsebene 201 entspricht, im Bereich 0,20
bis 0,65 liegt;
der Befestigungswinkel θ zwischen den beiden ersten
Gegenseiten des Querschnittes der Masseelektrode 40 senkrecht
zur Richtung der Achse P und der Bezugslinie 203 im Bereich
60 bis 90° liegt;
und
das Verhältnis
B/S (d.h. B/(t/sin θ))
zwischen der Radialdicke B der Metallhülle 10 auf der ersten
Bezugsebene 201 und dem Abstand S zwischen den beiden ersten
Gegenseiten des Querschnittes der Masseelektrode 40 in
Richtung der Bezugslinie 203 im Bereich 1,0 bis 1,6 liegt.
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Dieser
verbesserte Aufbau gewährleistet eine
hohe Schweißstellenfestigkeit
der Widerstandsverschweißung
zwischen der Masseelektrode 40 und der Metallhülle 10.
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Darüber hinaus
besteht die Masseelektrode 40 in der Zündkerze 100 vorzugsweise
aus mehreren Metallmaterialien, einschließlich eines Metallgrundmaterials
aus Inconel sowie Cu, das in dem Metallgrundmaterial eingebettet
ist, wodurch eine hohe Hitzebeständigkeit
der Masseelektrode 40 sichergestellt wird.
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[Zweites Ausführungsbeispiel]
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Bei
der Zündkerze 100 gemäß dem vorstehenden
Ausführungsbeispiel
ist das Verhältnis
B/C gleich 1,0; die Außenfläche der
Metallhülle 10 verläuft also
in dem Bereich von der ersten Bezugsebene 201 zur zweiten
Bezugsebene 202 parallel zu ihrer Achse P.
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Dieses
Ausführungsbeispiel
sieht dagegen eine Zündkerze 100 vor,
bei der das Verhältnis
B/C weniger als 1,0, aber mehr als 0,7 beträgt. Mit anderen Worten verjüngt sich
die Außenfläche der
Metallhülle 10,
wie in 8 gezeigt ist, von der zweiten Bezugsebene 202 zur
ersten Bezugsebene 201.
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Mit
einer solchen sich verjüngenden
Metallhülle 10 erzielte
der Erfinder bei einer experimentellen Unter suchung die gleichen
Tendenzen und Abmessungsverhältnisse
wie bei der Metallhülle 10 in dem
vorstehenden Ausführungsbeispiel.
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Es
ist demnach vorzuziehen, dass die erfindungsgemäße Zündkerze 100 den Zusammenhang 0,7 ≤ B/C ≤ 1,0 erfüllt.
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[Weitere Ausführungsbeispiele]
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Oben
wurden zwar verschiedene Ausführungsbeispiele
der Erfindung angegeben und beschrieben, doch wird derjenige, der
die Erfindung ausführt,
und der Fachmann erkennen, dass verschiedene Abwandlungen, Änderungen
und Verbesserungen an der Erfindung vorgenommen werden können, ohne
von dem hier offenbarten Konzept abzuweichen.
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So
ist bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen
lediglich ein Edelmetallplättchen 31 mit
dem Ende 30a der Mittelelektrode 30 verbunden.
Allerdings kann die Zündkerze 100 neben
dem Edelmetallplättchen 31 auch
ein weiteres Edelmetallplättchen
enthalten, das durch beispielsweise Widerstandsschweißen mit
der Seitenfläche
des Spitzenabschnittes 40b der Masseelektrode 40 verbunden wird,
sodass es dem Edelmetallplättchen 31 über den Funkenspalt 50 zugewandt
ist. Das Edelmetallplättchen
kann aus einer Legierung auf Pt-Basis bestehen, und eine Zylinderform
haben.
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Darüber hinaus
enthält
die Masseelektrode 40 in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
drei Metalllagen, die aus Inconel, Cu bzw. Ni bestehen. Allerdings
können
die drei Metalllagen auch aus anderen Metallmaterialien bestehen.
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Darüber hinaus
kann anstelle des obigen mehrlagigen Aufbaus die gesamte Masseelektrode 40 aus
einer Legierung auf Ni-Basis bestehen, die beispielsweise 1 Gew.-%
oder mehr A1 (Aluminium) enthält.
Dadurch kann auf der Außenfläche der
Masseelektrode 40 eine robuste Oxidschicht ausgebildet werden,
wodurch sich die Hochtemperatur-Oxidationsbeständigkeit
der Masseelektrode 40 verbessert.
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Es
wird darauf hingewiesen, dass der Erfinder eine experimentelle Untersuchung
mit Masseelektroden 40 durchgeführt hat, die aus der oben beschriebenen
Legierung auf Ni-Basis bestanden und 1, 2 oder 3% A1 enthielten,
wobei er die gleichen Tendenzen und Abmessungszusammenhänge wie bei
der Masseelektrode 40 in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
erhielt.
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Darüber hinaus
hat die Masseelektrode 40 in den vorstehenden Ausführungsbeispielen
eine Säulenform
und einen rechteckigen Querschnitt. Die Masseelektrode 40 kann
jedoch auch verschiedene andere Querschnittsformen haben, beispielsweise die
in 9 gezeigten.
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Solche
Abwandlungen, Änderungen
und Verbesserungen, die wie oben im üblichen fachlichen Können liegen,
sollen von den beigefügten
Ansprüchen
abgedeckt sein.
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Eine
Zündkerze
hat eine Metallhülle,
die einen Gewindeabschnitt mit einem Außendurchmesser von 18 mm oder
mehr hat, einen Isolator, eine Mittelelektrode und eine mit der
Metallhülle
durch Widerstandsschweißen
verbundene Masseelektrode. Die Zündkerze
hat einen verbesserten Aufbau, der die folgenden Abmessungszusammenhänge erfüllt: 0,7 ≤ B/C ≤ 1,0; 60° ≤ θ ≤ 90°; 1,0 < (t/sin θ); und 0,20 < B/D < 0,65, wobei B und
C die Radialdicken der Metallhülle
auf einer ersten und einer zweiten Bezugs ebene sind, t die Dicke
der Masseelektrode ist, θ der Befestigungswinkel
der Masseelektrode zur Metallhülle
ist und D ein Parameter ist, der der Hälfte der Differenz zwischen
dem Außendurchmesser
des Gewindeabschnitts und dem Innendurchmesser der Metallhülle auf
der ersten Bezugsebene entspricht.