DE102005004743A1 - Stator mit Drehstromwicklung, bürstenlose Gleichstrommaschine mit einem Stator, Formteil zur Wicklungsführung für einen Stator mit Drehstromwicklung sowie Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators mit Drehstromwicklung - Google Patents
Stator mit Drehstromwicklung, bürstenlose Gleichstrommaschine mit einem Stator, Formteil zur Wicklungsführung für einen Stator mit Drehstromwicklung sowie Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators mit Drehstromwicklung Download PDFInfo
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Abstract
Die Erfindung geht aus von einem Stator mit Drehstromwicklung mit einer ersten und zweiten Stirnseite (14, 15). DOLLAR A Es wird vorgeschlagen, dass wenigstens ein stirnseitiges Formteil (30, 31) mit Stegen (11, 12, 13) zur Wicklungsführung vorgesehen ist. DOLLAR A Die Erfindung betrifft ferner eine bürstenlose Gleichstrommaschine mit einem Stator, ein Formteil zur Wicklungsführung für einen Stator mit Drehstromwicklung sowie einem Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators mit Drehstromwicklung.
Description
- Die Erfindung geht aus von einem Stator mit Drehstromwicklung, einer bürstenlosen Gleichstrommaschine mit einem Stator, einem Formteil zur Wicklungsführung für einen Stator mit Drehstromwicklung sowie einem Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators mit Drehstromwicklung nach den Oberbegriffen der unabhängigen Ansprüche.
- Bei der Fertigung von Drehstrommaschinen wie Motoren oder Generatoren entsteht das Problem, die drei Phasenspulen der Stator-Wicklung einzeln und nacheinander dachziegelartig überlappend in die Nuten des Stator-Eisenpakets einlegen zu müssen, um eine gleichförmige Spulenlage, eine hohe Nutfüllung und damit den höchsten Wirkungsgrad zu erzielen. Die bekannte Methode, für jeweils einen Pol eine Phasenlage zu wickeln, anschließend deren Leiterdraht unterbrechungsfrei abzulegen, mit dem zweiten Leitungsdraht eine Drahtüberkreuzung zu erzeugen und dessen Phasenspule zu wickeln, um dann den ganzen Vorgang nochmals für die dritte Phasenspule zu wiederholen, macht eine Serienfertigung unwirtschaftlich.
- Steckwicklungen, bei denen einzelne Leiterschleifen nach dem Einfügen in Nuten verbunden werden, kommen für höhere Leiterzahlen und/oder Polzahlen ebenfalls nicht in Frage, da zu viele Verbindungsstellen für elektrische Kontaktierungen auftreten. Wicklungstechniken, die das getrennte Wickeln und nachträgliche Zusammenfügen der als Wicklungspakete ausgebildeten Einzelphasen vorsehen, haben durch die Ungleichförmigkeit der Wicklung und die kaum vermeidbaren Leiterkreuzungen Nachteile, die sich auf die Leistung, den Wirkungsgrad und die Lebensdauer der Maschine auswirken.
- Bei der Fertigung einer Einziehwicklung werden die Spulen einzeln oder gemeinsam auf einen Wickelrahmen gewickelt und anschließend mithilfe einer Einziehvorrichtung gemeinsam oder sequentiell in den Stator eingezogen. In einem weiteren Arbeitsgang müssen die Nutschlitze mit geeigneten Keilen verschlossen werden, um zu verhindern, dass einzelne Drähte die Nuten verlassen. Die Herstellung einer Einziehwicklung erfordert verhältnismäßig lange Fertigungszeiten, da die einzelnen Spulen in einem ersten Arbeitsschritt auf separate Rahmen gewickelt werden müssen. In einem zweiten Arbeitsschritt werden diese vorgefertigten Spulen in das Einziehwerkzeug übertragen und dann in einem weiteren Arbeitsgang in den Stator eingezogen.
- Eine weitere, häufig angewandte Fertigungsmethode besteht darin, die Wicklung mithilfe eines so genannten Nadelwicklers direkt in die Statornuten zu wickeln. Aus fertigungstechnischen Gründen muss die Wicklung aber so ausgeführt werden, dass sich die stirnseitigen Wicklungsköpfe der Statorspulen nicht überschneiden und keinerlei Kreuzungen im Wickelkopfbereich aufweisen. Bei den so hergestellten kreuzungsfreien Wicklungsköpfen handelt es sich um so genannte Zahnspulenwicklungen. Diese weisen jedoch elektrisch ungünstige Eigenschaften auf, da ihre Querschnittsfläche auf etwa 2/3 der maximal möglichen Querschnittsfläche beschränkt ist. Die entsprechende Wicklung muss somit mehr Windungen und damit mehr Kupfer aufweisen, was einen erhöhten Materialaufwand mit sich bringt.
- Vorteile der Erfindung
- Bei einem erfindungsgemäßen Stator mit Drehstromwicklung weist dieser wenigstens ein stirnseitiges Formteil zur Wicklungsführung auf. Vorzugsweise ist auf beiden Stirnseiten ein solches Formteil vorgesehen. Vorteilhafterweise wird damit eine Möglichkeit geschaffen, Drehstromwicklungen mit gekreuzten Spulenköpfen beispielsweise mit einem Nadelwickler direkt in ein Statorblechpaket zu wickeln. Die besonders gestalteten Nuten und Stege des stirnseitigen Formteils sorgen günstigerweise dafür, dass die Spulenköpfe nicht übereinander, sondern nebeneinander zu liegen kommen. Damit werden besonders günstige elektrische Eigenschaften der Wicklungsanordnung erzielt, so dass keine größere Zahl an Windungen erforderlich ist, was wiederum Materialeinsparungen mit sich bringt. Dank der stirnseitigen Führung der Wicklungsköpfe kann vorteilhafterweise großteils auf das Anbringen von Nutverschlusskeilen verzichtet werden, was das gesamte Herstellungsverfahren vereinfacht und rationalisiert. Bevorzugt ist das jeweilige stirnseitige Formteil als Kunststoff-Formteil ausgebildet.
- Bei einem erfindungsgemäßen Formteil sind Nuten und Stege so ausgebildet, dass im montierten Zustand einzelne Kammern zur Aufnahme von Spulenköpfen gebildet sind. Bevorzugt ist das Formteil aus Kunststoff.
- In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die so gebildeten Kammern und Stege radial versetzt und umfänglich versetzt angeordnet. Es können drei verschiedene Arten von Stegen an den beiden Stirnseiten des Statorblechpakets vorgesehen sein, wobei eine erste Art von Stegen aus umfänglich gleich verteilten E-förmigen Teilelementen gebildet ist, eine zweite Art von Stegen aus umfänglich gleich verteilten V-förmigen Teilelementen und eine dritte Art von Stegen aus umfänglich gleich vereilten, stabartigen Teilelementen gebildet ist, die um eine mittige axiale Statorbohrung angeordnet sind. Die E-förmigen Teilelemente und die V-förmigen Teilelemente können jeweils umfänglich voneinander beabstandet sein, wobei jeweils die E-förmigen Teilelemente auf einem ersten Radius angeordnet sind, die V-förmigen Teilelemente auf einem zweiten Radius und die stabartigen Teilelemente auf einem dritten Radius. Der erste Radius ist kleiner als der zweite Radius, und der dritte Radius ist kleiner als der erste Radius und der zweite Radius. Bevorzugt können die V-förmigen Teilelemente mit ihrer Spitze in Zwischenräume zwischen den E-förmigen Teilelementen hineinragen.
- Vorteilhafterweise trennen die Stege einzelne, stirnseitig offene Kammern ab, in welchen kreuzungsfrei Spulenköpfe einer Wicklungsanordnung abgelegt sind. Die Spulenköpfe sind Teile von Spulen, wobei an die Spulenköpfe beidseitig angeschlossene Spulenflanken den Stator axial in Statornuten durchsetzen. Für eine Schalt verbindung zwischen einer inneren und einer äußeren Spulenlage können Kanäle vorgesehen sein.
- Besonders bevorzugt können jeweils wenigstens drei Stege je einer Art von Teilelementen vorgesehen sein, so dass insgesamt wenigstens sechs getrennte Kammern pro Stirnseite ausgebildet sind. In die so ausgebildeten sechs Kammern können sechs Spulenköpfe einer beispielsweise vierpoligen Drehfeldwicklung kreuzungsfrei durch einen Nadelwickler abgelegt werden. Die Stege können dabei günstigerweise gleichzeitig die Funktion einer Nutisolation übernehmen, indem sie die Statornuten auskleiden. Die Nuten sind vorzugsweise vom Nutgrund her mit Kupfer der Spulen gefüllt, was durch eine geeignete Ausführung der Kammerformen unterstützt wird.
- Die Formteile können separat gespritzt und in das Statorblechpaket eingeschoben werden. Es kann auch vorgesehen sein, dass die Formteile direkt auf das Statorblechpaket gespritzt werden. Bevorzugt sind die Formteile aus Kunststoff gefertigt.
- Die E-förmigen Teilelemente trennen zweckmäßigerweise zwei unterschiedliche Spulenköpfe voneinander, wobei im Hohlraum zwischen den Fingern des E-förmigen Teilelements Spulenflanken nach unten zur entgegengesetzten Stirnseite geführt sind. Die V-fömigen Teilelemente können mit ihrer Spitze zwischen zwei unterschiedlichen Spulenköpfen angeordnet sein. Die stabartigen Teilelemente sorgen günstigerweise dafür, dass die einzelnen Lagen der Wicklungsanordnung nicht zu einer mittig angeordneten Statorbohrung abrutschen, wobei die Statorbohrung zur Aufnahme des Rotors vorgesehen ist.
- In einer besonders bevorzugten Ausführungsform weist das Formteil ein elektrisches Kontaktierungsmittel auf, beispielsweise ein Stanzgitter, insbesondere ein Kupferstanzgitter. Durch das Einlegen bzw. Umspritzen des Stanzgitters in die stirnseitigen Formteile können vorzugsweise Wicklungsenden direkt kontaktiert werden und zur Herstellung einer Sternpunktverbindung vorgesehen sein. Es entstehen somit günstigerweise definierte elektrische Ausgänge der Spulen bzw. des Stators, wodurch die Vorrichtung insgesamt für eine automatisierte Serienfertigung besonders gut geeignet ist. Die elektrische Verbindung kann durch Schweißen, wie beispielsweise thermisches Schweißen, Reib- und Ultraschallschweißen, Löten, Crimpen, Schneidklemmen, Umwickeln („wire wrap") und dergleichen erfolgen.
- Es können auch speziell ausgeformte Nuten bzw. Stege oder Zapfen zum Ablegen von Wicklungsenden vorgesehen sein.
- Eine erfindungsgemäße bürstenlose Gleichstrommaschine umfasst einen Stator mit Drehstromwicklung, der im Aufbau dem oben beschriebenen Stator entspricht.
- Bei einem erfindungsgemäßen Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators mit Drehstromwicklung werden Spulenköpfe einer Wicklungsanordnung kreuzungsfrei in Kammern eingelegt, die durch Stege in wenigstens einem an dem Stator stirnseitig angeordneten Formteil abgetrennt sind. Die Stege können bevorzugt die oben beschriebene Formgebung aufweisen. Die Spulenköpfe können Teile von Spulen sein, welche den Stator axial in Statornuten durchsetzen. Es kann vorgesehen sein, dass zwischen Fingern der E-förmigen Teilelemente Hohlräume ausgebildet sind, in welchen Spulenflanken in axialer Richtung nach unten zur entgegengesetzten Stirnseite durchgeführt werden. Vorteilhafterweise ist die Spule dabei so angeordnet, dass sie mit einem Nadelwickler, der vorzugsweise drei Düsen synchron bewegen kann, in einem Arbeitsgang gewickelt werden kann. Insgesamt wird mit somit ein besonders serienproduktionsfreundliches Verfahren zur Verfügung gestellt.
- Bevorzugt ist das Verfahren konstruktionsbedingt für Maschinen mit durch vier teilbaren Polzahlen geeignet.
- Zeichnung
- Weitere Ausführungsformen, Aspekte und Vorteile der Erfindung ergeben sich auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in Ansprüchen, ohne Beschränkung der Allgemeinheit aus nachfolgend anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung.
- Im Folgenden zeigen:
-
1 eine perspektivische Ansicht eines Statorblechpakets eines erfindungsgemäßen Stators mit eingelegten Spulen; und -
2 eine Darstellung nach1 ohne Spulen. - Beschreibung des Ausführungsbeispiels
- Gleiche Elemente werden jeweils in den Figuren mit gleichen Referenznummern bezeichnet. Aus Gründen der Übersichtlichkeit werden in den Figuren nur einige der gleichen Elemente mit Referenznummern beziffert.
- Die
1 und2 zeigen jeweils eine perspektivische Ansicht eines Stators10 mit einer ersten Stirnseite14 und einer gegenüber angeordneten zweiten Stirnseite15 , wobei der Stator10 in der1 eine Wicklungsanordnung trägt, und die Darstellung in der2 ohne Spulen illustriert ist. Schaltverbindungen zwischen einzelnen Spulenlagen und Anschlussdrähte sind nicht gezeigt. Der Stator10 weist stirnseitig jeweils ein Formteil30 ,31 auf, in denen Nuten und Stege11 ,12 ,13 so ausgebildet sind, dass im montierten Zustand einzelne Kammern24 zur Aufnahme von Spulenköpfen angeordnet sind. Die Formteile30 ,31 bilden eine Wicklungsführungsvorrichtung16 . Die Stege11 ,12 ,13 sind stirnseitig radial versetzt und umfänglich versetzt angeordnet. Insgesamt sind drei verschiedene Arten von Stegen11 ,12 ,13 ausgebildet mit einer ersten Art von Stegen11 , die aus umfänglich gleich verteilten E-förmigen Teilelementen17 besteht, und einer zweiten Art von Stegen12 , die aus umfänglich gleich verteilten V-förmigen Teilelementen18 gebildet sind, wobei die Spitze des V und die Finger des E zum Zentrum des Stators10 gerichtet sind. Eine dritte Art von Stegen13 ist aus umfänglich gleich verteilten, stabartigen Teilelementen19 gebildet, die um eine mittige axiale Statorbohrung20 angeordnet sind. Die axiale Statorbohrung20 dient zur Aufnahme eines nicht gezeigten Rotors. - Die E-förmigen Teilelemente
17 , die V-förmigen Teilelemente18 und die stabartigen Teilelemente19 sind jeweils umfänglich voneinander beabstandet, wobei jeweils die E-förmigen Teilelemente17 auf einem ersten Radius21 angeordnet sind, die V-förmigen Teilelemente18 auf einem zweiten Radius22 und die stabartigen Teilelemente19 auf einem dritten Radius29 . Der erste Radius21 ist kleiner als der zweite Radius22 , und der dritte Radius29 ist kleiner als der erste Radius21 und der zweite Radius22 . Die V-förmigen Teilelemente18 ragen mit ihrer Spitze in Zwischenräume23 zwischen den E-förmigen Teilelementen17 hinein. - Durch die Stege
11 ,12 ,13 sind einzelne, stirnseitig offene Kammern24 abgetrennt, in welchen kreuzungsfrei Spulenköpfe25 einer Wicklungsanordnung abgelegt sind. Die Spulenköpfe25 sind Teile einer im Wesentlichen viereckig ausgebildeten Spule, wobei nicht gezeigte Spulenflanken den Stator10 axial in nicht gezeigten Statornuten durchsetzen. Für eine Schaltverbindung zwischen einer inneren und einer äußeren Spulenlage können nicht gezeigte Kanäle vorgesehen sein. Die Spulenköpfe25 sind bügelförmig ausgebildet, wobei die E-förmigen Teilelemente17 radial von außen umgreifenden Spulenköpfe25a vom Bügelende her gesehen konkav ausgebildet sind, und in die Finger27 der E-förmigen Teilelemente17 eingreifenden Spulenköpfe25b vom Bügelende her gesehen konvex ausgebildet sind. - Insgesamt sind in der
1 durch die Stege11 ,12 ,13 sechs Kammern abgetrennt, in welche insgesamt sechs Spulenköpfe25 einer vierpoligen Drehfeldwicklung kreuzungsfrei durch einen Nadelwickler abgelegt sind. Die E-förmigen Teilelemente17 trennen zwei unterschiedliche Spulenköpfe25 voneinander, wobei im Hohlraum26 zwischen den Fingern27 des E-förmigen Teilelements17 die Spulenflanken der Spule nach zur jeweils entgegengesetzten Stirnseite15 geführt sind. Die V-fömigen Teilelemente18 sind mit ihrer Spitze28 zwischen zwei unterschiedlichen Spulenköpfen25 angeordnet und bilden eine kammerartige Abtrennung nach außen. - Die so beschriebenen stirnseitigen Formteile
30 ,31 können ein elektrisches Kontaktierungsmittel, beispielsweise ein Stanzgitter, aufweisen, womit definierte Ausgänge für Wicklungsenden geschaffen werden. - Das Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators erfolgt vorzugsweise mittels eines Nadelwicklers, wobei die Spulenköpfe
25 der Wicklungsanordnung kreuzungsfrei in die Kammern24 eingelegt werden, die durch die an dem Stator10 stirnseitig angeordneten Stege11 ,12 ,13 abgetrennt sind. Bevorzugt kann die Wicklungsanordnung des Stators10 in einem Arbeitsgang durch einen Nadelwickler mit drei synchron beweglichen Düsen hergestellt werden.
Claims (20)
- Stator mit Drehstromwicklung mit einer ersten und zweiten Stirnseite (
14 ,15 ), dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens ein stirnseitiges Formteil (30 ,31 ) mit Stegen (11 ,12 ,13 ) zur Wicklungsführung vorgesehen ist. - Stator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
11 ,12 ,13 ) radial versetzt und umfänglich versetzt angeordnet sind. - Stator nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Art von Stegen (
11 ) aus umfänglich gleich verteilten E-förmigen Teilelementen (17 ) gebildet ist. - Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Art von Stegen (
12 ) aus umfänglich gleich verteilten V-förmigen Teilelementen (18 ) gebildet ist. - Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Art von Stegen (
13 ) aus umfänglich gleich verteilten, stabartigen Teilelementen (19 ) gebildet ist, die um eine mittige axiale Statorbohrung (20 ) angeordnet sind. - Stator nach wenigstens einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die E-förmigen Teilelemente (
17 ) und die V-förmigen Teilelemente (18 ) umfänglich voneinander beabstandet sind, wobei jeweils die E-förmigen Teilelemente (17 ) auf einem ersten Radius (21 ) angeordnet sind, die V-förmigen Teilelemente (18 ) auf einem zweiten Radius (22 ), und die stabartigen Teilelemente19 auf einem dritten Radius (29 ). - Stator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die V-förmigen Teilelemente (
18 ) mit ihrer Spitze in Zwischenräume (23 ) zwischen den E-förmigen Teilelementen (17 ) hineinragen. - Stator nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (
11 ,12 ,13 ) einzelne, stirnseitig offene Kammern (24 ) abtrennen, in welchen kreuzungsfrei Spulenköpfe (25 ) einer Wicklungsanordnung abgelegt sind. - Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die E-förmigen Teilelemente (
17 ) zwei unterschiedliche Spulenköpfe (25 ) voneinander trennen, wobei im Hohlraum (26 ) zwischen den Fingern (27 ) des E-förmigen Teilelements (17 ) Spulenflanken nach zur jeweils entgegengesetzten Stirnseite (14 ,15 ) geführt sind. - Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die V-fömigen Teilelemente (
18 ) mit ihrer Spitze (28 ) zwischen zwei unterschiedlichen Spulenköpfen (25 ) angeordnet sind. - Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Spulenköpfe (
25 ) Teile von Spulen sind, welche den Stator (10 ) axial in Statornuten durchsetzen. - Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass Kanäle für eine Schaltverbindung zwischen einer inneren und einer äußeren Spulenlage vorgesehen sind.
- Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Formteil (
30 ,31 ) ein elektrisches Kontaktierungsmittel aufweist. - Bürstenlose Gleichstrommaschine mit einem Stator nach einem der vorhergehenden Ansprüchen 1 bis 13.
- Formteil zur Wicklungsführung für einen Stator (
10 ) mit Drehstromwicklung, gekennzeichnet durch unterschiedlich ausgebildete Stege (11 ,12 ,13 ), wobei die Stege (11 ,12 ,13 ) so ausgebildet sind, dass im montierten Zustand einzelne Kammern (24 ) zur Aufnahme von Spulenköpfen (25 ) gebildet sind. - Formteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass eine erste Art von Stegen (
11 ) aus umfänglich gleich verteilten E-förmigen Teilelementen (17 ) gebildet ist. - Formteil nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Art von Stegen (
12 ) aus umfänglich gleich verteilten V-förmigen Teilelementen (18 ) gebildet ist. - Formteil nach wenigstens einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass eine dritte Art von Stegen (
13 ) aus umfänglich gleich verteilten, stabartigen Teilelementen (19 ) gebildet ist, die um eine mittige axiale Statorbohrung (20 ) angeordnet sind. - Wickelverfahren zur Herstellung eines Stators (
10 ) mit Drehstromwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass Spulenköpfe (25 ) einer Wicklungsanordnung kreuzungsfrei in Kammern (24 ) eingelegt werden, die durch an dem Stator (10 ) stirnseitig angeordnete Stege (11 ,12 ,13 ) abgetrennt sind. - Wickelverfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Wicklungsanordnung eines Stators (
10 ) in einem Arbeitsgang durch einen Nadelwickler mit synchron beweglichen Düsen hergestellt wird.
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GB2422964A (en) | 2006-08-09 |
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