DE102005001487A1 - Elektronischer Ventilstellantrieb mit Vibrationstilgung - Google Patents

Elektronischer Ventilstellantrieb mit Vibrationstilgung Download PDF

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Ein elektronisch gesteuerter Ventilstellantrieb mit einem Anker, einem Ventil und einem Verbindungselement für das Verbinden des Stellantriebs mit dem Ventil, wobei die Bewegung des Ankers in eine erste Richtung den zweiten Kolben in eine zweite Richtung bewegt. Der Stellantrieb umfasst einen Elektromagneten, einen neben dem Elektromagneten angeordneten Anker und eine Fluid enthaltende Kammer. Die Fluid enthaltende Kammer umfasst einen ersten Kolben, welcher einen ersten Wandteil der Kammer bildet, und einen zweiten Kolben, welcher einen zweiten Wandteil der Kammer bildet. Der erste Kolben ist mit dem Anker verbunden und der zweite Kolben ist mit einem Ventil verbunden. Das Aktivieren des Elektromagneten bewegt den ersten Kolben in eine erste Richtung, wobei diese Bewegung des ersten Kolbens in die erste Richtung das Fluid in der Kammer antreibt, den zweiten Kolben in eine entgegengesetzte Richtung zu bewegen.

Description

  • TECHNISCHES GEBIET
  • Diese Erfindung betrifft allgemein elektronische Ventilstellantriebe und insbesondere elektronische Ventilstellantriebe mit Vibrationstilgung.
  • HINTERGRUND
  • Wie auf dem Gebiet bekannt ist, besteht ein übliches Vorgehen zur elektronischen Steuerung der Ventilbetätigung eines Verbrennungsmotors darin, dass zwei Elektromagnete einen mit dem Ventil verbundenen Anker zwischen einer offenen Stellung und einer geschlossenen Stellung umschalten. Unter Bezug auf 1 wird bei Aktivieren eines ersten, hier oberen, der Elektromagneten der Anker insbesondere von dem aktivierten Elektromagneten angezogen, wodurch das Ventil in seine geschlossene Stellung gebracht wird. Ferner wird bei Anziehen des Ankers durch den aktivierten Elektromagneten eine erste Feder, welche mit dem oberen Ende des Ankers in Kontakt steht, zusammengedrückt. Wenn der erste Elektromagnet deaktiviert wird, setzt die erste zusammengedrückte Feder ihre gespeicherte Energie frei und treibt den Anker nach unten, wodurch das Ventil hin in seine offene Stellung getrieben wird. Wenn sich der Anker dem zweiten, unteren Elektromagneten nähert, wird der zweite Elektromagnet aktiviert, was das Ventil in seine voll geöffnete Stellung treibt. Es wird festgestellt, dass eine zweite, untere Feder während des Vorgangs zusammengedrückt wird. Nach vollem Öffnen über die erwünschte Zeitdauer wird der zweite Elektromagnet deaktiviert und die untere Feder setzt ihre gespeicherte Energie frei und treibt dadurch den Anker hin in seine obere Stellung, der erste Elektromagnet wird aktiviert und der Vorgang wiederholt sich. Auf diese Weise schalten die beiden Elektromagneten den mit dem Ventil verbundenen Anker zwischen einer offenen oder geschlossenen Stellung, in der er gehalten wird, während das Federpaar dazu dient, das Ventil zu einer Bewegung (Schwingung) hin in den anderen Zustand (1) zu zwingen.
  • Ein Problem bei dem oben beschriebenen Vorgehen liegt darin, dass aufgrund der Bewegung bzw. des Hubs des Ankers und des Ventils in gleicher Richtung während dieses Hubs eine Nettokraft auf den Motor ausgeübt wird. Die während eines Aufwärtshubs erzeugte Nettokraft ist der während eines Abwärtshubs erzeugten Nettokraft entgegengesetzt. Diese Netto-Aufwärts-Abwärtskräfte führen zu unerwünschten Motorvibrationen.
  • ZUSAMMENFASSENDE BESCHREIBUNG
  • Erfindungsgemäß ist ein elektronischer Ventilstellantrieb mit einem Anker, einem Ventil und einem Verbindungselement für das Verbinden des Stellantriebs mit dem Ventil bei Bewegung des Ankers in eine erste Richtung, während das Ventil in eine zweite Richtung bewegt wird, versehen.
  • Bei einer solchen Anordnung werden unerwünschte Motorvibrationen verringert, da der Anker und das Ventil beide entgegengesetzte Bewegungen bzw. Hübe ausführen.
  • In einer Ausführung umfasst der Stellantrieb einen Elektromagneten, einen neben dem Elektromagneten angeordneten Anker und eine Fluid enthaltende Kammer. Die Fluid enthaltende Kammer umfasst einen ersten Kolben, welcher einen ersten Wandteil der Kammer vorsieht, sowie einen zweiten Kolben, welcher einen zweiten Wandteil der Kammer vorsieht. Der erste Kolben ist mit dem Anker verbunden und der zweite Kolben ist mit einem Ventil verbunden. Das Aktivieren des Elektromagneten bewegt den ersten Kolben in eine erste Richtung, wobei diese Bewegung des ersten Kolbens in die erste Richtung das Fluid in der Kammer antreibt, den zweiten Kolben in eine entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
  • In einer Ausführung umfasst der elektronische Ventilstellantrieb ein Paar Elektromagnete. Der Anker ist in einem von dem Elektromagnetenpaar erzeugten Magnetfeld angeordnet. Enthalten sind ein Paar Federn. Der Anker und somit der erste des Paars Kolbens sind so angeordnet, dass sie sich bei Aktivierung eines ersten des Paars Elektromagneten in die erste Richtung bewegen, wodurch eine erste des Paars Federn zusammengedrückt wird. Die Bewegung des ersten des Paars Kolbens in die erste Richtung bewirkt, dass Fluid den zweiten der Kolben in die zweite Richtung bewegt, wodurch die zweite des Paars Federn gedehnt wird. Die erste und die zweite Feder werden bis zur Deaktivierung des ersten der Elektromagneten jeweils zusammengedrückt bzw. gedehnt. Die erste des Paars Federn ist so angeordnet, dass sie sich nach Deaktivierung des ersten der Elektromagneten dehnt, wodurch sie den ersten des Paars Kolben zwingt, sich in die zweite Richtung zu bewegen. Die Bewegung des ersten der Kolben in die zweite Richtung führt dazu, dass Fluid in der Kammer den zweiten Kolben zwingt, sich in die erste Richtung zu bewegen, was zu einem Ausdehnen bzw. einem Zusammendrücken der ersten bzw. der zweiten Feder führt. Die erste und die zweite Feder werden jeweils bis zur Deaktivierung des zweiten des Paars Elektromagneten gedehnt bzw. zusammengedrückt gehalten.
  • In einer Ausführung weist der erste Wandteil des ersten des Paars Kolben eine zur Flächengröße des zweiten Wandteils des zweiten des Paars Kolbens unterschiedliche Flächengröße auf.
  • Die Einzelheiten der einen bzw. mehrerer Ausführungen der Erfindung werden in den Begleitzeichnungen und der nachstehenden Beschreibung dargelegt. Andere Merkmale, Aufgaben und Vorteile der Erfindung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen sowie aus den Ansprüchen hervor.
  • BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein herkömmlicher elektronischer Ventilstellantrieb;
  • 2 ist ein erfindungsgemäßer elektronischer Ventilstellantrieb;
  • 3A3D zeigen Stellungen der Elemente in dem elektronischen Stellantrieb von 2 in verschiedenen Phasen des Betriebs dieses Stellantriebs;
  • Gleiche Bezugszeichen bezeichnen in den verschiedenen Zeichnungen gleiche Elemente.
  • EINGEHENDE BESCHREIBUNG
  • Unter Bezug nun auf 2 wird ein elektronischer Ventilstellantrieb 10 gezeigt, welcher ein Paar Elektromagnete 12, 14 umfasst. Ein Anker 16 ist in einem nicht abgebildeten Magnetfeld, welches durch das Paar Elektromagnete 12, 14 erzeugt wird, angeordnet. Der Stellantrieb 10 umfasst ferner eine linke, Fluid enthaltende Kammer 18, die hier auch als linker Innenhohlraum 18 bezeichnet wird, sowie eine rechte, Fluid enthaltende Kammer 42, die hier auch als rechter Innenhohlraum 42 bezeichnet wird. Der linke Innenhohlraum 18 weist wie abgebildet einen ersten Kolben 20, welcher einen ersten Wandteil des linken Innenhohlraums 18 bildet, und einen zweiten Kolben 22, welcher einen zweiten Wandteil des linken Innenhohlraums 18 bildet, auf. Der rechte Innenhohlraum 42 weist wie abgebildet einen ersten Kolben 20, welcher einen ersten Wandteil des rechten Innenhohlraums 42 bildet, und einen zweiten Kolben 22, welcher einen zweiten Wandteil des rechten Innenhohlraums 42 bildet, auf. Der durch den ersten Kolben 20 gebildete erste Wandteil hat eine größere Fläche (A1) als die durch zweiten Wandteil, welcher durch den zweiten Kolben 22 gebildet wird, vorgesehene Fläche (A2). Der erste Kolben 20 ist mit dem Anker 16 verbunden, wobei er hier integral einstückig mit dem Anker 16 ausgebildet ist, und der zweite Kolben 22 ist mit einem Ventil 26 verbunden, wobei er hier integral einstückig mit dem Ventil 26 ausgebildet ist. Der Stellantrieb 10 umfasst ferner ein Paar Federn 28, 30.
  • Der erste Ankerkolben 20 ist mit der oberen Ankerfeder 28, hier einer Belleville-Feder, vorgespannt, so dass er in einer normalerweise nach oben gerichteten Stellung gehalten wird, während der untere Ventilkolben 22 an dem Ventil 26 angebracht ist und mit der unteren Ventilspiralfeder 30 in einer normalerweise nach oben gerichteten Stellung vorgespannt ist.
  • Während des Normalbetriebs bewirkt die Aktivierung des oberen Elektromagneten 12, dass sich eine Platte 17 des Ankers 16 und somit der obere Kolben 20 nach oben bewegt. Diese Bewegung nach oben drückt die Feder 28 zusammen. Aufgrund der Bewegung des oberen Kolbens 20 nach oben nimmt der Druck des Fluids in dem linken Innenhohlraum 18 zu, so dass der Sitz des Rückschlagventils 43 sichergestellt wird. Dieses Fluid höheren Drucks an der Oberseite 25 des unteren Kolbens 22 bewirkt, dass sich der untere Kolben 22 und somit das Ventil 46 nach unten bewegt. Die Abwärtsbewegung des unteren Kolbens 22 führt zu einem Zusammendrücken der unteren Feder 30. Die obere und die untere Feder 28, 30 werden jeweils bis zur Deaktivierung des oberen Elektromagneten 12 gedehnt bzw. zusammengedrückt gehalten.
  • Nach dem Deaktivieren des oberen Elektromagneten 12 dehnt sich die untere Feder 30, was zu einer Aufwärtsbewegung des unteren Kolbens 22 führt. Diese Aufwärtsbewegung des unteren Kolbens 22 bewirkt, dass Fluid in dem linken Innenhohlraum 18 an Druck verliert, was den oberen Kolben 20 und den Anker 16 nach unten zwingt, während gleichzeitig auch die obere Feder 28 zusammengedrückt wird. Die obere und die untere Feder 28, 30 werden durch Aktivieren des unteren Elektromagneten 14 jeweils zusammengedrückt bzw. gedehnt gehalten.
  • Hier weist der erste Wandteil 19 des oberen Kolbens 20 eine größere Fläche als die Fläche des zweiten Wandteils 25 auf, welche durch den unteren Kolben 22 vorgesehen wird.
  • Insbesondere ist ein Ventil 40, hier ein Rückschlagventil, in der Wand des Gehäuses 50 angeordnet, damit die rechte Innenkammer bzw. der Hohlraum 42 Fluid, hier Hydraulikfluid des nicht dargestellten Verbrennungsmotors, aufnehmen kann, wenn der Druck in dem rechten Innenhohlraum 42 niedriger als der Hydraulikfluiddruck des Verbrennungsmotors ist. Das Rückschlagventil 40 ist angeordnet, um das Entfernen dieses Fluids aus der Hohlraumkammer 18 zu unterbinden.
  • Insbesondere ist der obere Hydraulikkolben 20 an dem Anker 16 angebracht und ist mit der oberen (Anker-)Feder 28 vorgespannt, so dass er in eine Aufwärtsstellung vorgespannt wird, während ein unterer Kolben 22 an dem Ventil 26 angebracht und durch die Feder 30 in einer Aufwärtsstellung vorgespannt ist.
  • Der Zustand des elektronischen Ventilstellantriebs 10 im Ruhezustand nach Hydraulikfluiddruckverlust wird in 3A gezeigt.
  • Während einer Anlass-Sequenz wird die Elektromagnetspule 14 aktiviert und dadurch zum Ziehen des Ankers 16 nach unten verwendet, wie in 3B gezeigt wird. Dies erzeugt eine Druckdifferenz zwischen dem linken und dem rechten Innenhohlraum 18, 42 und öffnet das Rückschlagventil 43. Das Fluid bewegt sich dann vom rechten Innenhohlraum 42 zum linken Innenhohlraum 18. Dies drückt dadurch die obere Feder 28 zusammen. An diesem Punkt ist der Stellantrieb für den Normalbetrieb bereit.
  • Als Nächstes wird die untere Elektromagnetspule 14 stromlos geschaltet und die obere Feder 28 drückt den Anker 16 und den oberen Kolben 20 nach oben. Dies hebt den Druck an der Oberseite 29 des oberen Kolbens 20 an, was eine Druckzunahme des Fluids in dem Hohlraum 18 bewirkt. Dieser Druck zwingt den unteren Kolben 24, sich nach unten zu bewegen, und drückt die untere Ventilfeder 30 zusammen, wie in 3C gezeigt wird. An einem Zeitpunkt während dieses Vorgangs wird die obere Elektromagnetspule 12 eingeschaltet, wie in 3C gezeigt wird, um dadurch die obere und die untere Feder 28, 30 jeweils gedehnt bzw. zusammengedrückt zu halten. Zu diesem Zeitpunkt wird der obere Ankerkolben 20 hydraulisch arretiert, die Bewegung hält inne und das Ventil 26 wird in der offenen Stellung gehalten.
  • Umgekehrt kann die obere Elektromagnetspule 12 stromlos geschaltet und die untere Elektromagnetspule 14 eingeschaltet werden, um den Vorgang umzukehren und das Ventil 26 zu schließen, wie oben in Verbindung mit 3B beschrieben wird.
  • Es wird festgestellt, dass die vom unteren Kolben 22 zurückgelegte Strecke ein Faktor K mal der durch den oberen Kolben zurückgelegten Strecke ist, wobei hier K der Verstärkungsgewinn und das Verhältnis der Fläche des unteren Kolbens 22 zur Fläche des oberen Kolbens 28 ist, d.h. K = A2/A1. Somit ist hier zum Beispiel die Fläche des oberen Kolbens 20 doppelt so groß wie die des unteren Kolbens 22 (d.h. K = 2). Somit bewegt sich das Ventil um eine Strecke L nach unten, wenn sich der obere Kolben um eine Strecke L/2 nach unten bewegt. Somit wird der Luftspalt zwischen der Ankerplatte 16 und dem Elektromagneten 12 verglichen mit einem linearen (d.h. direkt wirkenden) System von 1 in diesem Beispiel um einen Faktor von 2 verkleinert.
  • Während des Normalbetriebs gewährleist die richtige Auslegung der Federvorlasten 28, 30, der Dämpfungskräfte und der Spitzenmagnetkräfte, dass der Druck in dem linken Innenhohlraum 18 während der dynamischen Öffnungs- und Schließübergänge und während statischen Offenhaltens des Ventils 26 größer als der Druck in dem rechten Innenhohlraum 42 ist. Es wird festgestellt, dass die Feder 28 eine Steifigkeit aufweist, die in etwa um den Verstärkungsgewinn K größer als die der Feder 30 ist, um einen ausgeglichenen Zustand bei halb angehobenem Zustand zu erreichen. Dies zusammen mit der Auslegung der Größen der Kolben 20, 22 und der Abstände stellt sicher, dass das richtige Fluidvolumen in der Innenkammer 18 festgehalten wird, um einen natürlichen Ventilspielausgleich aufgrund eines thermischen Wachstums des Motorventils 26 zu bieten. Wenn sich das Ventil 26 in der geschlossenen Stellung befindet, liefern das Rückschlagventil 40 und das Zufuhrhydraulikfluid (z.B. Motoröl) genügend Fluss über das Rückschlagventil 43, um das geringfügige Lecken durch die durch die Abstände des oberen und unteren Kolbens 20, 22 gebildeten ringförmigen Räume auszugleichen. Wenn zum Beispiel das Lecken von Fluid den Druck der linken Innenkammer 18 auf einen Wert unter dem der rechten Innenkammer 42 senkt, öffnet das Rückschlagventil 43, um die linke Innenkammer 18 mit dem richtigen Hydraulikfluidvolumen zu füllen. Wenn zum Beispiel das Lecken von Fluid den Druck der rechten Innenkammer 42 auf einen Wert unter dem des Zufuhrdrucks senkt, öffnet das Rückschlagventil 40, um die rechte Innenkammer 42 mit dem richtigen Hydraulikfluidvolumen zu füllen.
  • Es wurden eine Reihe von erfindungsgemäßen Ausführungen beschrieben. Dennoch versteht sich, dass verschiedene Abwandlungen vorgenommen werden können, ohne vom Wesen und Schutzumfang der Erfindung abzuweichen. Während zum Beispiel in der oben beschriebenen Ausführung der erste Wandteil des ersten des Paars Kolbens eine größere Fläche als der zweite Wandteil des zweiten des Paars Kolben aufweist, kann der erste Wandteil für Anwendungen, bei denen eine Kraftverstärkung erwünscht ist, eine kleinere Fläche als der zweite Wandteil aufweisen bzw. eine gleich große Fläche aufweisen, wenn eine direkte Beziehung erwünscht ist.
  • Dementsprechend fallen andere Ausführungen in den Schutzumfang der folgenden Ansprüche.

Claims (12)

  1. Elektronischer Ventilstellantrieb, welcher umfasst: – einen Anker; – ein Ventil; und – ein Verbindungselement für das Verbinden des Ankers mit dem Ventil, wobei die Bewegung des Ankers in eine Richtung das Ventil in eine andere Richtung bewegt.
  2. Elektronischer Ventilstellantrieb, dadurch gekennzeichnet, dass das Verbindungselement eine Hydraulikkupplung ist.
  3. Elektronischer Ventilstellantrieb nach Anspruch 2, welcher einen mit dem Stellantrieb verbundenen Elektromagneten umfasst.
  4. Elektronischer Ventilstellantrieb, welcher umfasst: – einen Elektromagneten; – einen neben dem Elektromagneten angeordneten Anker; – eine Fluid enthaltende Kammer mit: – einem ersten Kolben, welcher einen ersten Wandteil der Kammer bildet; und – einem zweiten Kolben, welcher einen zweiten Wandteil der Kammer bildet; dadurch gekennzeichnet, dass der erste Kolben mit dem Anker verbunden ist und der zweite Kolben mit einem Ventil verbunden ist; und dass die Aktivierung des Elektromagneten den ersten Kolben in eine erste Richtung bewegt, wobei diese Bewegung des ersten Kolbens in die erste Richtung das Fluid in der Kammer antreibt, den zweiten Kolben in eine entgegengesetzte Richtung zu bewegen.
  5. Stellantrieb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandteil eine zur Fläche des zweiten Wandteils unterschiedliche Fläche aufweist.
  6. Elektronischer Ventilstellantrieb, welcher umfasst: – ein Paar Elektromagnete; – einen in einem von dem Paar Elektromagneten erzeugten Magnetfeld angeordneten Anker; – eine Fluid enthaltende Kammer mit: – einem ersten Kolben, welcher einen ersten Wandteil der Kammer bildet; und – einem zweiten Kolben, welcher einen zweiten Wandteil der Kammer bildet; und wobei der erste Kolben mit dem Anker verbunden ist und der zweite Kolben mit einem Ventil verbunden ist; ein Paar Federn; wobei der Anker und der damit verbundene erste des Paars Kolbens so angeordnet sind, dass sie sich bei Aktivierung eines ersten des Paars Elektromagneten in die erste Richtung bewegen, wodurch eine erste des Paars Federn zusammengedrückt wird, die Bewegung des ersten des Paars Kolbens bewirkt, dass Fluid den zweiten der Kolben in die zweite Richtung bewegt, wodurch die zweite des Paars Federn gedehnt wird, wobei die erste und die zweite des Paars Federn bis zur Deaktivierung des ersten der Elektromagneten jeweils zusammengedrückt bzw. gedehnt werden, die erste des Paars Federn so angeordnet ist, dass sie sich nach Deaktivierung des ersten der Elektromagneten dehnt, wodurch sie den ersten des Paars Kolben zwingt, sich in die zweite Richtung zu bewegen, die Bewegung des ersten der Kolben in die zweite Richtung dazu führt, dass Fluid in der Kammer den zweiten Kolben zwingt, sich in die erste Richtung zu bewegen, was zu einem Dehnen bzw. einem Zusammendrücken der ersten bzw. der zweiten Feder führt, die erste und die zweite Feder jeweils bis zur Deaktivierung des ersten des Paars Elektromagneten gedehnt bzw. zusammengedrückt gehalten werden.
  7. Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandteil eine zur Fläche des zweiten Wandteils unterschiedliche Fläche aufweist.
  8. Elektronischer Ventilstellantrieb nach Anspruch 6, welcher ein in der Wand der Fluid enthaltenden Kammer angeordnetes Ventil aufweist, damit diese Kammer Fluid aufnehmen kann, wenn der Druck dieser Kammer niedriger als der Druck von Motorzufuhrleitungen ist, und damit ein Entfernen dieses Fluids aus der Kammer unterbunden wird, wenn der Druck dieser Kammer größer als der Druck von Motorzufuhrleitungen ist.
  9. Elektronischer Ventilstellantrieb nach Anspruch 8, welcher eine zweite Fluid enthaltende Kammer aufweist, welche einen Kanal für Fluid darin vorsieht, welcher zwischen einem Außenflächenteil des ersten Kolbens und einem Außenflächenteil des zweiten Kolbens verläuft, wenn sich der erste und der zweite Kolben als Reaktion auf die Aktivierung des ersten und des zweiten des Paars Elektromagneten bewegen.
  10. Elektronischer Ventilstellantrieb nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Fluid in der zweiten Kammer durch ein Ventil zu der zuerst erwähnten Fluid enthaltenden Kammer gelangt.
  11. Stellantrieb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Wandteil eine zur Fläche des zweiten Wandteils unterschiedliche Fläche aufweist.
  12. Verfahren für das Betreiben eines elektronischen Ventilstellantriebs mit einem Anker und einem Ventil, welches das Verbinden des Ankers mit dem Ventil umfasst, wobei die Bewegung des Ankers in eine Richtung das Ventil in eine andere Richtung bewegt.
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