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Die
Erfindung betrifft eine Getriebebaueinheit, im Einzelnen mit den
Merkmalen aus dem Oberbegriff des Anspruches 1.
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Getriebebaueinheiten,
insbesondere Automatgetriebe, sind aus dem Stand der Technik in
einer Vielzahl unterschiedlichster Ausführungen bekannt. Diese umfassen
im einfachsten Fall ein Anfahrelement, eine diesem zugeordnete Überbrückungskupplung
sowie eine dem Anfahrelement und der Überbrückungskupplung nachgeordnete
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinheit, die durch wenigstens eine
Gangstufe charakterisiert ist. Diesbezüglich wird beispielsweise auf
nachfolgende Druckschriften verwiesen.
FR 2 719 355 DE 949 990 DE 972 489 US 3,442,155 DE 960 520
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Aus
der Druckschrift
DE 949 990 ist
ein Getriebe für
Kraftfahrzeuge mit einem Strömungsgetriebe
vorbekannt, das mit einem mehrgängigen
Stirnräderwechselgetriebe
mit einem Hauptwellenzug und einem dazu parallelen Nebenwellenzug
vereinigt ist, wobei das Primärrad
des Strömungsgetriebes
mit dem Antriebsritzel eines dem Wechselgetriebe vorgeschalteten
Zahnrädervorgeleges
und das Turbinenrad mit dem Antriebsritzel eines weiteren dem Wechselgetriebe
vorgeschalteten Zahnrädervorgeleges
verbunden ist, wobei die Übersetzung
in dem durch das Pumpenrad antreibbaren Vorgelege von der Übersetzung
in dem durch das Turbinenrad antreibbaren Vorgelege unterschiedlich
ist. Das Turbinenrad ist dabei über
einen Freilauf mit dem mit diesem gekoppelten Vorgelege verbunden.
Die Leistungsübertragung
von den einzelnen Vorgelegen erfolgt dann über ein weiteres Vorgelege
auf den Getriebeausgang, welcher koaxial zur Getriebeeingangswelle
angeordnet ist. Der hydrodynamische Drehzahl-/Drehmomentwandler
befindet sich dabei immer im Kraftfluss, was sich jedoch gerade
im Hinblick auf den Hauptarbeitsbereich einer derartigen Getriebebaueinheit
als negativ hinsichtlich des Wirkungsgrades auswirkt und ferner
ist keine Schubmomentübertragungsmöglichkeit
aufgrund des zwischengeschalteten Freilaufes zur Antriebsmaschine gegeben.
Die Leistungsübertragung
erfolgt über
entsprechende Vorgelege, wobei je nach gewünschter Abstufung und gewünschter
zu übertragender
Leistung entsprechende Gangstufen vorzusehen sind. Ferner ist bei
einem derartigen Getriebe die mögliche Gangzahl
vorgegeben, so dass jegliche Erweitung zur Aufnahme zusätzlicher
Gangstufen in das Wechselgetriebe führt. Dies hat dann zur Folge,
dass die axiale Baulänge
sich erheblich vergrößert. Andere Modifikationen,
die eine Baugrößenveränderung
in radialer Richtung zur Folge haben, wären ebenfalls denkbar, sind
jedoch sehr aufwendig.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Getriebebaueinheit
der eingangs genannten Art derart weiterzuentwickeln, dass die genannten
Nachteile vermieden werden. Dabei ist insbesondere auf eine Erhöhung der
Spreizung der Gesamtgetriebebaueinheit möglichst unter Beibehaltung
der axialen Baulänge
abzustellen. Die erfindungsgemäße Lösung soll
sich dabei durch einen vertretbaren konstruktiven Aufwand auszeichnen.
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Die
Getriebebaueinheit umfasst einen Getriebeeingang und mindestens
einen Getriebeausgang. Zwischen dem Getriebeeingang und dem Getriebeausgang
ist ein Anfahrelement in Form einer hydrodynamischen Komponente,
insbesondere einer hydrodynamischen Kupplung oder eines hydrodynamischen
Drehzahl-/Drehmomentwandlers,
umfassend wenigstens ein Primärrad
und ein Sekundärrad, die
miteinander einen mit Betriebsmittel befüllbaren Arbeitsraum bilden,
vorgesehen. Der hydrodynamischen Komponente ist eine Einrichtung
zur Überbrückung zugeordnet.
Unter hydrodynamischer Kupplung wird ein Drehzahlwandler verstanden,
während ein
hydrodynamischer Drehzahl-/Drehmomentwandler
sowohl die Drehzahl als auch das Moment wandelt. Ferner ist ein
Getriebe, insbesondere ein Wechselgetriebe vorgesehen, welches mindestens
einen Eingang und einen Ausgang umfasst, wobei der Ausgang mit dem
Getriebeausgang drehfest verbunden ist oder diesen bildet. Das Wechselgetriebe
umfasst mindestens eine eine Gangstufe bildende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung.
Drehzahl-/Drehmomentwandler bedeutet, dass eine Änderung der Drehzahl oder des
Drehmomentes eine Änderung
des Drehmomentes oder der Drehzahl zur Folge hat. Das Wechselgetriebe
ist dabei entweder über
die Einrichtung zur Überbrückung mit
dem Getriebeeingang verbunden oder aber mit dem Ausgang des Anfahrelementes,
d. h. über
das Anfahrelement mit dem Getriebeeingang. Erfindungsgemäß ist die
Einrichtung zur Überbrückung Bestandteil
einer Funktionsschaltung zur wahlweisen Leistungsübertragung über zwei
Leistungszweige, einen ersten hydrodynamischen Leistungszweig und
einen zweiten mechanischen Leistungszweig zwischen dem Getriebeeingang
und dem Wechselgetriebe. Die Funktionsschaltung umfasst dazu zwei
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen – eine erste
Drehmomentwandlungseinrichtung, die mit einem Anschlusselement in
Form des Sekundärrades
der hydrodynamischen Komponente, welches hydrodynamisch über das
Primärrad
mit dem Getriebeeingang verbunden ist, gekoppelt ist und eine zweite
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung zur Verbindung zwischen
dem mit dem Getriebeeingang gekoppelten Anschlusselement in Form
des Primärrades
oder der Verbindung von Primärrad
und Getriebeeingang mit dem Wechselgetriebe. Diese möglichen
Kopplungen bilden dabei quasi zwei Leistungszweige zwischen dem
Getriebeeingang und dem Eingang des Wechselgetriebes, einen ersten
hydrodynamischen Leistungszweig, welcher der Leistungsübertragung
zwischen dem Getriebeeingang und dem Eingang des Wechselgetriebes über die
hydrodynamische Komponente, insbesondere hydrodynamische Kupplung,
dient und einen zweiten mechanischen Leistungszweig, welcher der
direkten Durchkopplung zwischen dem Getriebeeingang und dem Eingang
des Wechselgetriebes dient. Die beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
dienen damit quasi als Vorgelegeübersetzung
für das Wechselgetriebe
bzw. die im Wechselgetriebe angeordneten Gangstufen. Beiden Drehzahl- /Drehmomentwandlungseinrichtungen
sind Mittel zur wahlweisen Gewährleistung
oder Unterbrechung des Leistungsflusses über die erste und/oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktionsschaltung zugeordnet. Damit ist es möglich, dass
je nach Ausgestaltung des Getriebes, insbesondere des Wechselgetriebes
wenigstens ein Teil der Gangstufen des Wechselgetriebes zumindest entweder
rein mechanisch, d. h. durch direkte Kopplung des Wechselgetriebes
mit dem Getriebeeingang über
die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktionsschaltung oder aber hydrodynamisch durch die Kopplung
zwischen dem Wechselgetriebe und dem Getriebeeingang über das
Anfahrelement und damit die Leistungsübertragung über die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktionsschaltung gefahren werden können. Dies bedeutet, dass ein
Teil der Gangstufen zumindest zweimal durchlaufbar ist. Denkbar
ist auch die gleichzeitige zeitweise Leistungsübertragung über beide Leistungszweige gemeinsam,
z. B. beispielsweise bei Kopplung beider Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung mit dem gleichen Eingang des Getriebes oder zum
Zwecke der Verbesserung der Schaltungen im Getriebe unter Last.
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Um
die Spreizung noch weiter zu erhöhen, werden
erfindungsgemäß die Elemente
und Übersetzungen
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
und/oder wenigstens eine, eine Gangstufe des Wechselgetriebes bildende
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung und/oder einzelne Elemente
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen von mehreren verschiedenen
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen genutzt. Diese werden
für verschiedene
Leistungsübertragungswege
nutzbar gestaltet. Dazu sind grundsätzlich nachfolgend genannte
Lösungsansätze denkbar,
die auch hinsichtlich ihrer Funktion und Wirkungsweise miteinander kombiniert
werden können.
Die konkrete konstruktive Umsetzung erfolgt dann entsprechend des
Einzelfalles.
- 1. Verwendung wenigstens einer
der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung, insbesondere der Übersetzung als Vorgelegeübersetzung
für das
Wechselgetriebe im jeweils anderen Leistungszweig.
- 2. Verwendung einer der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung als Gangstufenbildende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung.
- 3. Verwendung einer eine Gangstufe beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
des Wechselgetriebes als Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung der Funktionsschaltung
und damit als Vorgelegeübersetzung
für das
Wechselgetriebe.
- 4. Verwendung eines mit dem Getriebeausgang drehfest verbindbaren
oder verbundenen Getriebeelementes, insbesondere Stirnrades als
gemeinsam nutzbarer Ausgang von in einer Ebene angeordneten Gangstufen
bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen, insbesondere
für Leistungsübertragung
in unterschiedlichen Leistungszweigen.
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All
die genannten Möglichkeiten
unterscheiden sich hinsichtlich der Art der Anbindung der einzelnen
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen an den Getriebeeingang
bzw. den Ein- und Ausgang des Wechselgetriebes.
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Der
erste Lösungsansatz
ist dadurch charakterisiert, dass wenigstens eine der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung auch für
den jeweils anderen Leistungszweig zusätzlich optional zum Einsatz
gelangen kann. Dies bedeutet konkret, dass entweder die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung,
welche primär
der Kopplung zwischen dem Sekundärrad und
dem Eingang des Wechselgetriebes dient, wahlweise zusätzlich mit
dem mit dem Getriebeeingang gekoppeltem Anschlusselement des anderen
zweiten Leistungszweiges, insbesondere dem Primärrad bzw. der Verbindung des Primärrades mit
dem Getriebeeingang, verbindbar ist und dieses mit dem Wechselgetriebe
koppelt. Dies ist in Analogie auch für die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
denkbar. Diese ist dann optional evtl. auch zusätzlich zur beschriebenen Möglichkeit
mit dem mit dem Getriebeeingang gekoppelten Anschlusselement in
Form des Sekundärrades
der hydrodynamischen Komponente verbindbar. Dies bedeutet, dass insbesondere
bei unterschiedlicher Übersetzung
zwischen den beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung, welche vorzugsweise immer gewählt wird,
um eine Überbrückung bei
einem bestimmten vordefinierten Schlupf zu gewährleisten, die nachfolgenden
einzelnen Gangstufen des Wechselgetriebes zum Teil zusätzlich mit
einer weiteren Übersetzung
in wenigstens einem der Leistungszweige gefahren werden können. Im
erstgenannten Fall bedeutet das, dass die Gangstufen theoretisch
einmal hydrodynamisch mit der Übersetzung
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
und die mit der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
koppelbaren, eine Gangstufe beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
theoretisch zweimal mechanisch, zum einen mit der Übersetzung
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung und zum anderen
mit der Übersetzung
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung durchlaufen
werden können.
Im zweiten Fall bedeutet dies, dass alle mit der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktionsschaltung koppelbaren Gangstufen des Getriebes zweimal
hydrodynamisch mit den unterschiedlichen Vorgelegeübersetzungen
der ersten und zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
durchlaufen können und
einmal mechanisch. Werden beide Möglichkeiten miteinander kombiniert,
sind die mit der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
koppelbaren Gangstufen alle Gangstufen sowohl zweimal hydrodynamisch
als auch zweimal mechanisch durchlaufbar. Dies gilt für die Anbindung
bei Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
an die jeweils gleiche Vorgelegewelle.
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Vorzugsweise
sind die beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen in Vorgelegebauweise
ausgeführt,
d. h. im einfachsten Fall als Stirnradsätze. Das Wechselgetriebe und
die Gangstufen realisierenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen können beliebig
ausgestaltet sein, vorzugsweise sind diese jedoch ebenfalls in Vorgelegebauweise
ausgeführt.
Der Eingang des Wechselgetriebes wird dabei von mindestens einer parallel
beziehungsweise exzentrisch zur Rotationsachse der hydrodynamischen
Komponente angeordneten Vorgelegewelle gebildet, die mit den Ausgängen der
einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
verbindbar, vorzugsweise verbunden ist. Jede der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen, insbesondere
der beiden Vorgelege ist dabei primär einem Leistungszweig zugeordnet,
die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
dem hydrodynamischen Leistungszweig, d. h. der Verbindung zwischen
dem Sekundärrad
der hydrodynamischen Komponente und dem Eingang des Wechselgetriebes,
die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
mit dem Primärrad
bzw. der Verbindung des Primärrades
mit dem Getriebeeingang und dem Eingang des Wechselgetriebes. Beide
Vorgelege sind hinsichtlich ihrer Übersetzung unterschiedlich ausgelegt.
Die Auslegung erfolgt dabei zur Realisierung der Drehzahlgleichheit
zwischen den mit der Vorgelegewelle gekoppelten Elementen der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
bei gewünschter Überbrückung durch
Berücksichtigung des
Schlupfes, d. h. insbesondere des Drehzahlverhältnisses zwischen Sekundärrad und
Primärrad
der hydrodynamischen Komponente für den Zustand, bei welchem
eine Überbrückung gewünscht wird.
Dazu wird ein bestimmter vordefinierter Schlupfwert an der hydrodynamischen
Komponente zugrundegelegt, der frei gewählt sein kann oder aber durch
die Leistungsmerkmale der hydrodynamischen Komponente im Zusammenwirken
mit einer Antriebsmaschine charakterisiert ist und der ein bestimmtes
vordefiniertes Drehzahlverhältnis
zwischen Sekundärrad
und Primärrad
charakterisiert. Dieses Drehzahlverhältnis wird bei der Auslegung
der beiden Vorgelege berücksichtigt,
so dass diese an den Ausgängen,
insbesondere den mit der parallel bzw. exzentrisch zur hydrodynamischen
Komponente angeordneten Vorgelegewelle koppelbaren Stirnrädern berücksichtigt
ist. Die Dimensionierung der einzelnen miteinander kämmenden
Stirnräder
hinsichtlich ihrer Abmessungen sowie Zähnezahl und/oder Zahnform und
Auslegung ergibt sich dabei als Funktion des Drehzahlverhältnisses
zwischen Sekundärrad und
Primärrad
der hydrodynamischen Komponente, insbesondere der hydrodynamischen
Kupplung. Dadurch ist es möglich,
bei Leistungsübertragung über den
ersten Leistungszweig, d. h. der hydrodynamischen Leistungsübertragung
bei Einstellung des bestimmten Schlupfwertes an der hydrodynamischen
Komponente, insbesondere der hydrodynamischen Kupplung, ohne zusätzliche
Maßnahmen
die Überbrückung bei
Vorliegen dieses Drehzahlverhältnisses
vorzunehmen, indem die schaltbare Kupplung in eine Schaltstellung
verbracht wird, die nunmehr das zweite mit dem Primärrad gekoppelte
Vorgelege mit der Vorgelegewelle verbindet und damit einen Durchtrieb
zwischen dem Primärrad
und dem Eingang des Wechselgetriebes ermöglicht. Die Dimensionierung,
insbesondere Auslegung der einzelnen Stirnräder hinsichtlich Zähnezahl,
Durchmesser und/oder den Eingriff bestimmenden Parametern ist als
Funktion der Drehzahldifferenz, bei welche eine Überbrückung erfolgen soll, definiert.
Bezüglich
der konkreten Umsetzung und der Berücksichtigung des Schlupfes
in den Übersetzungsverhältnissen
sind unterschiedliche Möglichkeiten
denkbar. Im einzelnen wird dabei die Drehzahl des mit dem Sekundärrad drehfest
verbindbaren und über
die schaltbare Kupplung mit der Vorgelegewelle bzw. dem Eingang
des Wechselgetriebes zu verbindenden Element in Höhe des Drehzahlverhältnisses an
die Drehzahl des Primärrades
bzw. des mit diesem drehfest gekoppelten und über die schaltbare Kupplung
mit dem Eingang des Wechselgetriebes verbindbaren Elementes der
zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung bei Vorliegen dieses
Drehzahlverhältnisses
angepasst. Die konkrete Wahl liegt dabei im Ermessen des zuständigen Fachmannes.
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Die
Ankopplung erfolgt in der Regel über Schaltelemente,
wobei hier auch Schaltelemente, deren Betätigung eine Zwangskopplung
erfordert, zu einer baulichen Einheit zusammengefasst werden können, so
dass die Zwangskopplung hinsichtlich der Betätigung bereits durch die bauliche
Ausführung
gegeben wäre
und damit der steuerungstechnische Aufwand verringert werden kann.
Die Anordnung der Schaltelemente selbst kann dabei
- a) koaxial zur Rotationsachse des Anfahrelementes oder
- b) exzentrisch zur Rotationsachse des Anfahrelementes
erfolgen.
Ferner kann die Anordnung der Schaltelemente koaxial zueinander
oder exzentrisch erfolgen. Die Anordnungsmöglichkeiten für die einzelnen Schaltelemente
sind auch kombinierbar. Die Anordnung ist ferner abhängig von
der Ausführung
des nachgeordneten Getriebes, insbesondere von dessen Eingängen. Im
einfachsten Fall wird immer eine koaxiale Anordnung aller Schaltelemente
gewählt. Dies
bedeutet, dass im einfachsten Fall jeder der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung für
deren primären
Anwendungsbereich in den einzelnen Leistungszweigen eine eigene
schaltbare Kupplung zugeordnet ist, die den Eingang der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
jeweils mit dem Anschlusselement zum Getriebeeingang, für die erste
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung am Sekundärrad und für die zweite
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung das Primärrad verbindet.
Zusätzlich
ist dann eine weitere Kupplungseinrichtung vorgesehen, die die jeweils
ausgewählte
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung – die erste
oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung – mit dem Anschlusselement
zum Getriebeeingang des jeweils anderen Leistungszweiges verbindet.
Gemäß einer besonders
vorteilhaften Ausgestaltung wird dabei jeweils das ohnehin verwendete
Schaltelement für
diesen Leistungszweig verwendet. Dies bedeutet beispielsweise, dass
das der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
zur Verbindung mit dem Anschlusselement zum Getriebeeingang in Form
des Primärrades
zugeordnete Schaltelement gleichfalls zur Verbindung zwischen dem
Primärrad und
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
genutzt wird. Dies gilt im Umkehrschluss auch für die der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
zugeordnete Schalteinrichtung, die primär der Verbindung zwischen dem
Getriebeeingang über die
erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung zum Sekundärrad dient.
Die Schaltelemente sind dabei im einfachsten Fall als Kupplungseinrichtungen
ausgeführt.
Diese können
durch eine Kupplungsebene oder aber auch zwei Kupplungsebenen charakterisiert
sein. Dies ist im Einzelnen abhängig
von der konkreten Ausgestaltung des Anbindungsdurchmessers der einzelnen
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung. Die koaxiale Anordnung ist dabei durch eine
kompakte Bauweise sowie das Entfallen der Notwendigkeit einer Zwangskopplung
bei eventuell erfolgender Ausgestaltung in symmetrischer Bauweise
charakterisiert, d. h. Ausgestaltung des Wechselgetriebes als Summiergetriebe
mit zwei Eingängen,
wobei die Eingänge
parallel zur Rotationsachse angeordnet sind und sich durch einen
gleichen Achsabstand auszeichnen.
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Denkbar
sind jedoch auch Ausführungen,
bei denen die Mittel zur wahlweisen Gewährleistung oder Unterbrechung
des Leistungsflusses über
einen der Leistungszweige direkt der Verbindung zwischen den Ausgängen der
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung und dem Eingang des Wechselgetriebes bzw.
einem Element im Leistungsfluss zwischen der Kopplung mit dem Anschlusselement
zum Getriebe und dem Eingang des Wechselgetriebes charakterisiert
sind.
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Gemäß einem
zweiten Lösungsansatz
wird die Übersetzung
wenigstens einer der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung zusätzlich
als Gangstufenübersetzung
für das
Wechselgetriebe genutzt. Auch bei dieser Ausführung ist die Funktionsschaltung
in Vorgelegebauweise ausgeführt,
d. h. vorzugsweise als Stirnradstufen, welche mit dem wenigstens
einen Eingang des Wechselgetriebes verbindbar sind. Bezüglich des
Leistungsflusses ergeben sich zumindest die für die primäre Zuordnung der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung zu den einzelnen Leistungszweigen für den ersten
Lösungsansatz
beschriebenen Möglichkeiten,
d. h., in Abhängigkeit
des Aufbaus des Wechselgetriebes das Durchlaufen der Gangstufen
des Wechselgetriebes sowohl hydrodynamisch als auch mechanisch über die
einzelnen Drehzahl-Drehmomentwandlungseinrichtungen – erste
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung – der Funktionsschaltung
bei Kopplung beider Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
mit dem gleichen Eingang oder Eingängen. Ist das Getriebe mit
mindestens zwei Eingängen
ausgeführt,
wobei diese exzentrisch zur Rotationsachse des Anfahrelementes angeordnet
sind und jeder der Eingänge
nur mit einer der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
koppelbar, bedeutet dies, dass jeweils die mit der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
koppelbaren Gangstufen hydrodynamisch und die mit der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
koppelbaren Gangstufen mechanisch durchlaufbar sind. Um nunmehr
eine der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
als zusätzliche
Gangstufe für
das Wechselgetriebe zu nutzen, ist der Eingang der jeweiligen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktionsschaltung mit dem Ausgang des Wechselgetriebes, insbesondere
dem Getriebeausgang, verbindbar. Da die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
auch hier vorzugsweise in Vorgelegebauweise ausgeführt sind
und diese in axialer Richtung vom Getriebeeingang zum Getriebeausgang
räumlich
betrachtet parallel zueinander angeordnet sind, wird vorzugsweise
die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktionsschaltung mit dem Ausgang des Wechselgetriebes verbindbar
ausgestaltet, welche in axialer Richtung näher zum Getriebeausgang A angeordnet
ist. Da in der Regel in axialer Richtung betrachtet die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
zwischen der hydrodynamischen Komponente und der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
angeordnet ist, wird die Übersetzung
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung als Gangstufenübersetzung
genutzt, wobei diese dann lediglich beim hydrodynamischen Durchlaufen
der einzelnen Gangstufen als zusätzliche
Gangstufe zum Tragen kommt. Diese Lösung ist besonders für Ausführungen
als Wechselgetriebe in Vorgelegebauweise geeignet. In diesem Fall
ist der Ausgang des Wechselgetriebes vorzugsweise koaxial zur Rotationsachse
des Anfahrelementes oder mit geringfügigem Versatz parallel dazu
ausgeführt.
Der Ausgang wird dabei von einer Ausgangswelle gebildet, welche,
wie bereits ausgeführt,
dann vorzugsweise koaxial zum Anschlusselement des jeweiligen Anschlusselementes
an den Getriebeeingang der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung,
insbesondere der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung, oder
geringfügig
versetzt ausgeführt
ist. Vorzugsweise, d. h. im einfachsten Fall, wird jedoch immer
eine koaxiale Anordnung gewählt.
Auch hier werden vorzugsweise die einzelnen Schalteinrichtungen
koaxial zum Getriebeeingang bzw. zum Getriebeausgang angeordnet.
Diese ermöglicht
es zum einen Schalteinrichtungen auszugestalten, die in Form von
Kupplungseinrichtungen durch mehrere Kupplungsebenen charakterisiert
sind und allein durch ihre bauliche Ausgestaltung eine Zwangsbetätigung ergeben,
insbesondere wenn jeweils nur eine der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung mit dem Anschlusselement gekoppelt werden
soll. Ferner können
aufwendige Mehrfachbetätigungen
einer Vielzahl von Schaltelementen vermieden werden, da durch diese
Anordnung die Anzahl von Schalteinrichtungen auf ein Minimum reduziert
wird. Werden Ausführungen
mit Anordnung der Schalteinrichtungen auf der Vorgelegewelle, insbesondere
zwischen den Ausgängen
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung und dem Eingang des
Wechselgetriebes gewählt,
ist es dazu bei Ausführungen
als eineiiger Zwilling, das heißt
in symmetrischer Bauweise bezüglich
der Rotationsachse immer erforderlich, um die volle Funktion der
einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
zu gewährleisten,
mehrere Schalteinrichtungen gleichzeitig betätigen zu müssen. Um dies zu vermeiden,
wird, wie bereits ausgeführt,
auf die koaxiale Anordnung zurückgegriffen,
so dass mit den Eingängen
des Wechselgetriebes immer eine drehfeste Verbindung zwischen diesem
und den Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
gewährleistet
ist. Dies gilt in Analogie auch für die einzelnen, die Gangstufen
beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen des Wechselgetriebes.
Auch hier werden die Schalteinrichtungen vorzugsweise nicht der Kopplung
dieser mit der den Eingang bildenden Vorgelegewelle angeordnet,
sondern dem Ausgang, insbesondere der auch den Getriebeausgang bildenden Welle
zugeordnet.
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Die
Lösung
gemäß dem zweiten
Lösungsansatz
kann auch mit der Möglichkeit
gemäß dem ersten
Lösungsansatz
kombiniert werden, wobei wenigstens eine der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
zusätzlich
auch noch als Vorgelegeübersetzung,
d. h. Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung für den jeweils anderen Leistungszweig
verwendbar ist.
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Gemäß einem
dritten Lösungsansatz
ist es vorgesehen, die Anzahl der möglichen Vorgelegeübersetzungen
zu erhöhen,
indem wenigstens eine eine Gangstufe charakterisierende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
als zusätzlich
mögliche Übersetzung
einer der beiden Leistungszweige genutzt wird. Dazu wird die die
entsprechende Gangstufe bildende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung in einem
der beiden Leistungszweige integrierbar gestaltet, wobei dies bei
Ausführungen
der Funktionsschaltung und des Wechselgetriebes in Vorgelegebauweise
dadurch erfolgt, dass der Ausgang der die jeweilige Gangstufe bildenden
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
vom Getriebeausgang entkoppelbar gestaltet ist und in diesem Funktionszustand
entkoppelt wird und mit dem Anschlusselement zum Getriebeeingang
verbindbar gestaltet wird. Dies erfolgt in der Regel durch Schalteinrichtungen,
welche vorzugsweise in Form von Kupplungseinrichtungen ausgeführt sind.
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Gemäß einem
vierten Lösungsansatz
ist vorgesehen, eine Mehrzahl einzelner Gangstufen bildender Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
in einer axialen Ebene anzuordnen, in der Regel vorzugsweise jeweils
zwei, wobei die einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
jeweils den gleichen Ausgang aufweisen, welcher mit dem Getriebeausgang
gekoppelt ist, welcher in der Regel von einem mehrfach nutzbaren
Stirnrad gebildet wird. Dies wird erfindungsgemäß dadurch realisiert, dass
zum einen die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
jeweils mit einem Eingang des Wechselgetriebes verbindbar sind,
wobei in der Regel als Vorgelegeübersetzung
für die
Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
jeweils immer nur eine der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
genutzt wird. Dies bedeutet, dass beispielsweise die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
im hydrodynamischen Leistungszweig zur Verbindung mit dem Eingang
des Wechselgetriebes mit einem ersten Eingang drehfest verbindbar
ist, während
die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
mit einem zweiten Eingang des Wechselgetriebes gekoppelt ist. Beide
Eingänge
sind dabei exzentrisch zur Rotationsachse der hydrodynamischen Komponente
angeordnet. Vorzugsweise sind auch hier die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
sowohl der Überbrückungsschaltung
als auch des Wechselgetriebes in Vorgelegebauweise ausgeführt. Die
einzelnen Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen sind
dabei jeweils der Verbindung eines der Eingänge mit dem Getriebeausgang
zugeordnet, so dass ein Teil der Gangstufen hydrodynamisch und ein
weiterer zweiter Teil mechanisch gefahren werden kann. Die Eingänge des
Wechselgetriebes sind dabei als Vorgelegewellen ausgeführt. Diese
sind jeweils über
die einzelnen Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen mit
dem Getriebeausgang verbindbar, wobei immer zwei in einer axialen
Ebene angeordneten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
vorzugsweise ein gemeinsames Ausgangsstirnrad, welches den Ausgang dieser
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung bildet,
zugeordnet ist und das drehfest mit dem Getriebeausgang gekoppelt
ist.
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Bei
allen Lösungsansätzen wird
vorzugsweise immer eine Ausführung
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen in Vorgelegebauweise gewählt, wobei
alle Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Funktionsschaltung
und der Gangstufen im wesentlichen parallel in axialer Richtung
betrachtet zueinander angeordnet sind.
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Beide
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen sind bei Ausführung zur
Koppelung mit einem Wechselgetriebe mit nur einem Eingang koaxial angeordnet,
d. h. die Ausgänge
beider sind drehfest mit dem gleichen Eingang des Wechselgetriebes koppelbar.
Bei Ausführung
des Wechselgetriebes in symmetrischer Bauweise weisen die einzelnen
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Funktionsschaltung zwei Ausgänge
auf, die mit den Eingängen
des Wechselgetriebes verbunden sind. Bei Ausgestaltung des Wechselgetriebes
mit zwei exzentrisch zur Rotationsachse der hydrodynamischen Komponente
angeordneten Eingängen,
wobei zumindest ein Eingang nur mit einer Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Funktions- bzw. Überbrückungsschaltung
koppelbar ist, ist dann zur Realisierung der beschriebenen Lösungsansätze die jeweils
andere Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
mit beiden Eingängen
koppelbar.
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Vorzugsweise
sind der Getriebeeingang und der Getriebeausgang koaxial angeordnet.
Denkbar sind Ausführungen
mit exzentrischen Anordnungen von Getriebeeingang zum Getriebeausgang.
Die einzelnen Schaltelemente werden dabei vorzugsweise immer koaxial
zum Getriebeeingang und für
das Wechselgetriebe koaxial zum Getriebeausgang angeordnet. Anordnungen
bzw. Zuordnungen zur Vorgelegewelle sind ebenfalls denkbar, jedoch
in der Regel für
die einzelnen Lösungsansätze unter
Umständen
mit einer erhöhten
Abstimmung hinsichtlich der Betätigung
der einzelnen Schalteinrichtungen zur Gewährleistung der erforderlichen
Leistungsübertragung
gekennzeichnet. Die einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen sind
dabei vorzugsweise als Stirnradstufen ausgeführt, wobei diese vorzugsweise
mit Schrägverzahnung
ausgestaltet sind. Die Schalteinrichtungen können beliebig ausgestaltet sein.
Vorzugsweise werden zur Verschleißreduzierung alle schaltbaren
Kupplungen als synchron schaltbare formschlüssigen Kupplungen ausgebildet.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist das Wechselgetriebe als
Summiergetriebe ausgeführt,
umfassend zwei Eingänge,
einen ersten Eingang und einen zweiten Eingang, wobei der erste
Eingang von einer ersten Vorgelegewelle gebildet wird und der zweite
Eingang von einer zweiten Vorgelegewelle. Der erste und der zweite
Eingang sind unter Bildung eines ersten Leistungszweiges über die
erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung mit dem Sekundärrad und
unter Bildung eines zweiten Leistungszweiges über die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
mit dem in Form des Primärrades
vorliegenden Anschlusselementes zum Getriebeeingang verbindbar. Jeder
Eingang des Wechselgetriebes wird vorzugsweise von einer Vorgelegewelle
gebildet. Diese ist ferner über
wenigstens eine eine Gangstufe charakterisierende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
des Wechselgetriebes mit dem Getriebeausgang verbindbar. Beide Vorgelegewellen
sind parallel und mit gleichem Achsabstand zur Verlängerung
der theoretischen Rotationsachse des Anfahrelementes angeordnet.
Die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Überbrückungsschaltung
und die wenigstens eine Gangstufe charakterisierenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
sind bezüglich
einer Achse, die durch die Verlängerung der
theoretischen Rotationsachse des Anfahrelementes beschreibbar ist,
symmetrisch aufgebaut bzw. angeordnet und somit quasi als Doppelvorgelege
ausgeführt.
Der ersten und der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
sind Mittel zur wahlweisen Gewährleistung
oder Unterbrechung der Leistungsübertragung über die
erste und zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung zum Wechselgetriebe
zugeordnet. Die erfindungsgemäße Lösung ist
dabei dadurch charakterisiert, dass die Funktion der Überbrückungskupplung
nunmehr durch eine Überbrückungsschaltung übernommen wird,
wobei diese hinsichtlich der Positionierung im Getriebe frei anordenbar
ist. Insbesondere kann die Überbrückungsfunktion
auch in das Getriebe selbst verlagert werden, wenn beispielsweise
die hydrodynamische Komponente als separate Baueinheit ausgeführt ist.
Ferner ist bei gewünschter
rein mechanischer Leistungsübertragung
eine Umgehung der hydrodynamischen Komponente möglich, die frei von einer drehfesten
Kopplung zwischen dem Primärrad und
dem Sekundärrad
ist. Das Sekundärrad
kann in diesem Fall frei mitlaufen und ist frei von einer Abstützung gegenüber einem
rotierenden oder ortsfesten Element. Die Befüllung der hydrodynamischen
Komponente kann dann ohne wesentliche Nachteile beibehalten werden.
Die Überbrückung, d.
h. die Umgehung des hydrodynamischen Leistungszweiges, erfolgt dabei
durch Änderung
bzw. Wechsel des Leistungsflusses bzw. Wechsel zwischen den beiden Leistungswegen über die
erste oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung der Überbrückungsschaltung.
Ferner werden durch den bezüglich
der theoretischen Rotationsachse symmetrischen Aufbau die Radialkräfte auf
die Abtriebswelle, d. h. den Getriebeausgang, aufgehoben. Der entscheidende
Vorteil liegt jedoch in der Aufteilung der Momente auf die beiden
Vorgelegewellen, so dass die einzelnen leistungsübertragenden Elemente der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
und des Wechselgetriebes hinsichtlich der zu übertragenden Leistung nur über die
die einzelnen Vorgelegewellen tatsächlich zu übertragenden Momente ausgelegt
werden müssen, was
sich in einer erheblichen Verringerung der Baugröße niederschlägt. Da insbesondere
die maximale Kraft auf jedes Abtriebswellenzahnrad nur halb so groß ist, kann
hier ein erheblicher Baulängenvorteil
erzielt werden. Zwar sind mehrere Bauteile aufgrund der zusätzlichen
symmetrischen Ausführung erforderlich,
jedoch ermöglicht
diese Bauform neben dem baulichen Vorteil in axialer Richtung auch
eine mittigere Schwerpunktslage, welche zu einer gleichmäßigeren
Belastung des linken und rechten Lagers der Antriebsmaschine, die
mit der Getriebebaueinheit gekoppelt ist, führt. Vorzugsweise sind die
beiden Vorgelegewellen, die Überbrückungsschaltung und
das Wechselgetriebe symmetrisch zur Verlängerung der symmetrischen Rotationsachse
des Anfahrelementes angeordnet. Der Getriebeeingang ist koaxial
zum Getriebeausgang ausgeführt.
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Bezüglich der
Ausgestaltung der Mittel zur wahlweisen Gewährleistung oder Unterbrechung
der Leistungsübertragung
für die
erste oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
zum Wechselgetriebe bestehen eine Vielzahl von Möglichkeiten. Da jede Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
einen Eingang und zwei Ausgänge
umfasst, die mit den Eingängen des
Wechselgetriebes verbindbar sind, bestehen bezüglich der Anordnung der Mittel
ebenfalls eine Mehrzahl von Möglichkeiten.
Die Mittel zur Gewährleistung
oder Unterbrechung der Leistungsübertragung über die
erste oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung umfassen
mindestens ein Schaltelement, in der Regel in Form einer Kupplungseinrichtung.
Dabei können
Ausführungen
mit nur einer einzigen Kupplungseinrichtung sowie eine Mehrzahl
von Kupplungseinrichtungen unterschieden werden. Ferner kann mit
Zuordnung der einzelnen Kupplungseinrichtung zu nur einem der Leistungszweige,
d. h. einer der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen oder
aber beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
unterschieden werden. Dabei werden die den einzelnen Leistungszweigen,
insbesondere Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Überbrückungsschaltung
zugeordneten Kupplungseinrichtungen vorzugsweise jeweils koaxial
zueinander angeordnet. Gemäß einer
besonders kompakten Ausführungsform,
die durch einen geringen steuerungstechnischen Aufwand charakterisiert
ist, ist lediglich eine einzige Kupplungseinrichtung vorgesehen,
die koaxial zur Rotationsachse des Anfahrelementes angeordnet ist
und wahlweise entweder die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung, insbesondere
deren Eingang mit dem Sekundärrad
oder aber die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung, insbesondere
deren Eingang mit dem Primärrad
bzw. der Verbindung zwischen Primärrad und Getriebeeingang verbindet. Dies
setzt jedoch voraus, dass eine entsprechende Ausgestaltung der Eingänge der Überbrückungsschaltung,
insbesondere der einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen,
gewählt wird.
Im einfachsten Fall wird dabei eine Kupplungseinrichtung mit zwei
Kupplungsebenen verwendet, wobei jede der einzelnen Kupplungsebenen
einer der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Überbrückungsschaltung
zugeordnet ist. Die Betätigung
der Kupplungseinrichtung führt
dabei immer zu einer zwangsgeführten
Bewegung der einzelnen Kupplungsebenen, so dass hier der Steuerungsaufwand
hinsichtlich der Abstimmung bei der Betätigung, insbesondere dem Wechsel
zwischen der einzelnen hydrodynamischen und der mechanischen Fahrstufe,
nicht erfolgen muss. Ferner sind auch Ausführungen mit zwei koaxial zur
Rotationsachse des Anfahrelementes angeordneten Kupplungseinrichtungen
denkbar, wobei jede der Kupplungseinrichtungen einer der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
zugeordnet ist. Dies entspricht im Prinzip einer Aufsplittung der
Kupplungsebenen bei Ausführung
mit lediglich einer Kupplungseinrichtung in zwei getrennte separate
Bauteile. Eine weitere Ausführung
besteht darin, in der Verbindung zwischen dem Sekundärrad und
den Eingängen
des Wechselgetriebes bzw. dem Primärrad mit den Eingängen des
Wechselgetriebes entsprechende Kupplungseinrichtungen vorzusehen.
Vorzugsweise erfolgt dabei eine Anordnung der Kupplungseinrichtungen
zwischen den einzelnen Vorgelegen und den Ausgängen der einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen,
wobei auch hier Zwischenausführungen
mit den einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
zugeordneten separaten Kupplungseinrichtungen oder aber von beiden
gemeinsam genutzten Kupplungseinrichtungen unterschieden wird. Dabei
ist jedoch vorzugsweise darauf zu achten, dass die einzelnen, den
einzelnen Vorgelegen zugeordneten Kupplungseinrichtungen jeweils
synchron betätigt
werden, um unnötige
Verspannungen im Gesamtsystem zu vermeiden. Dies kann durch eine konstruktive
Zwangskopplung oder aber steuerungstechnisch, d. h. funktionale
Zwangskopplung der Bewegung der beiden Kupplungseinrichtungen realisiert
werden. Dies gilt insbesondere beim Wechsel zwischen zwei mechanischen
Zweigen.
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Ferner
wird gemäß einer
besonders vorteilhaften Weiterentwicklung der Wechsel zwischen der hydrodynamischen
und mechanischen Leistungsübertragung
verbessert bzw. automatisiert, indem anstelle des Schaltelementes
im hydrodynamischen Leistungszweig, d. h. der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
zugeordneten Kupplungseinrichtung ein Freilauf verwendet wird. Dieser fungiert
als drehrichtungsgeschaltete Kupplung und wirkt in Abhängigkeit
der Drehzahl der mit diesen gekoppelten Elementen entweder eine
Leistungsübertragung
oder einer Funktion als Überholkupplung,
indem keine Leistung übertragen
wird und die Anschlusselemente quasi frei laufen können. Dadurch kann
auf eine aufwendige Ansteuerung der Kupplungseinrichtung der ersten
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung der Überbrückungsschaltung verzichtet
werden. Zusätzlich
kann mit dieser Funktion in Verbindung mit der hydrodynamischen
Kupplung auch die Haltefunktion am Berg realisiert werden. Ferner
kann im Falle des hydrodynamischen Betreibens aller Gangstufen durch
Leistungsübertragung über den
hydrodynamischen Getriebezweig zum Wechselgetriebe die Schaltvorgänge beim Gangwechsel
verbessert werden. Zusätzlich
ist es möglich,
bei befüllter
hydrodynamischer Kupplung auch mit Leistungsverzweigung, d. h. Aufteilung
in einen hydrodynamischen Teil und einen mechanisch übertragbaren
Teil zu arbeiten.
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Als
Schaltelemente für
die Überbrückungsschaltung
und/oder die die Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
sind ferner Wellenschalter denkbar.
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In
einer vorteilhaften Weiterentwicklung enthält die Getriebebaueinheit auch
eine Rückwärtsfahrstufe.
Diese kann dabei Bestandteil des Wechselgetriebes sein oder aber
auch der Überbrückungsschaltung
zugeordnet werden. Im erstgenannten Fall ist diese im Wechselgetriebe
integriert und damit an beliebiger Stelle in axialer Richtung im
Getriebe betrachtet mit den Eingängen
des Wechselgetriebes in Form der Vorgelegewelle gekoppelt, wobei
der Ausgang der Rückwärtsfahrstufe
mit dem Getriebeausgang drehfest verbunden ist. Auch hier sind die
Eingänge
symmetrisch angeordnet, so dass die Vorteile bezüglich der Auslegung auch für die Rückwärtsfahrstufe
gelten. Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung kann die Rückwärtsfahrstufe auch vom Wechselgetriebe,
d. h. ihrer Zuordnung in axialer Richtung zu den Gangstufen der
Wechselgetriebe auch in die Überbrückungsschaltung
verlegt werden. In diesem Fall ist es theoretisch möglich, diese
entweder der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung und
damit dem mechanischen Zweig zuzuordnen oder aber der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
und damit dem hydrodynamischen Getriebezweig. Dies bedeutet, dass
ein Fahren im Rückwärtsgang
unter Ausnutzung der hydrodynamischen Leistungsübertragung erfolgen kann. Vorzugsweise
wird die Rückwärtsfahrstufe
dem hydrodynamischen Zweig zugeordnet. Die hydrodynamische Rückwärtsfahrstufe
kann dabei in den hydrodynamischen Zweig integriert werden, d. h. die
Rückwärtsfahrstufe
ist entweder koaxial und parallel zu der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
angeordnet, wobei diese drehfest mit dem Sekundärrad und dem Eingang des Getriebes
verbindbar ist. Diese Anordnungsmöglichkeit ist für Ausführungen
mit einem Wechselgetriebe mit lediglich einem Eingang sinnvoll und
ferner mit zwei Eingängen,
wobei in diesem Fall das Wechselgetriebe als Summiergetriebe fungiert.
Die zweite Möglichkeit
besteht darin, die Rückwärtsfahrstufe
in einer Ebene mit der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
anzuordnen. Diese Ausführung
wird vor allem für
Wechselgetriebe mit zwei Eingängen
eingesetzt, wobei in diesem Fall die Rückwärtsfahrstufe mit dem Eingang des
Wechselgetriebes koppelbar ist, welcher ansonsten mit der zweiten
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
koppelbar ist.
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Zur
Realisierung der Drehzahlgleichheit bei gewünschter Überbrückung zwischen den Ausgängen der
einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen der Überbrückungsschaltung
erfolgt die Berücksichtigung
des Schlupfes, d. h. des Drehzahlverhältnisses zwischen Sekundärrad und Primärrad der
hydrodynamischen Komponente für den
Zustand, bei welchem eine Überbrückung gewünscht wird,
wird die Dimensionierung der einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen darauf
abgestimmt. Dazu wird ein bestimmter vordefinierter Schlupfwert
an der hydrodynamischen Komponente zugrundegelegt, der frei gewählt sein kann
oder aber durch die Leistungsmerkmale der hydrodynamischen Komponente
im Hinblick auf die Zusammenarbeit mit einer Antriebsmaschine charakterisiert
ist und der durch ein bestimmtes vordefiniertes Drehzahlverhältnis zwischen
Sekundärrad
und Primärrad
charakterisiert ist. Dieses Drehzahlverhältnis wird bei der Auslegung
der beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen berücksichtigt,
so dass diese an den Ausgängen,
insbesondere den mit den parallel bzw. exzentrisch zur hydrodynamischen Komponente
angeordneten Vorgelegewelle koppelbaren Zahnrädern berücksichtigt sind. Die Dimensionierung
der einzelnen miteinander kämmenden
Stirnräder
hinsichtlich ihrer Abmessungen sowie Zähnezahl und/oder Zahnform und
Auslegung ergibt sich dabei als Funktion des Drehzahlverhältnisses
zwischen Sekundärrad und
Primärrad.
Dadurch ist es möglich
bei Leistungsübertragung über den
ersten Leistungszweig, d. h. ein hydrodynamischer Leistungsübertragung
zwischen Getriebeeingang und Eingang des Wechselgetriebes bei Einstellung
des bestimmten Schlupfwertes an der hydrodynamischen Komponente,
insbesondere der hydrodynamischen Kupplung, ohne zusätzliche
Maßnahmen
die Überbrückung bei
Vorliegen dieses Drehzahlverhältnisses am
Anfahrelement vorzunehmen, indem die schaltbare Kupplung in eine
Schaltstellung verbracht wird, die nunmehr die zweite mit dem Primärrad gekoppelte
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung mit der Vorgelegewelle
verbindet und damit einen Durchtrieb zwischen dem mit dem Primärrad gekoppelten Eingang
der Überbrückungsschaltung
bzw. dem Primärrad
und damit der mit dieser gekoppelten Antriebsmaschine und dem Ausgang
der Überbrückungsschaltung über die
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung zumindest teilweise parallel zur
Rotationsachse der hydrodynamischen Komponente ermöglicht.
Die Dimensionierung, insbesondere Auslegung der einzelnen Stirnräder hinsichtlich Zähnezahl,
Durchmesser und/oder den den Eingriff bestimmenden Parametern ist
als Funktion des Drehzahlverhältnisses,
bei welcher eine Überbrückung erfolgen
soll, definiert.
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Die
erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung und die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
sind vorzugsweise koaxial und parallel zueinander angeordnet. In
Abhängigkeit
der Anordnung von Primärrad
und Sekundärrad
zwischen dem mit dem Eingang der Überbrückungsschaltung und der hydrodynamischen
Komponente bestehenden Baugruppe und dem Ausgang dieser in axialer
Richtung betrachtet, erfolgt dabei die Anordnung der ersten und
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung in axialer
Richtung nebeneinander. Wie bereits ausgeführt, wird durch die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
zusätzlich
eine Übersetzung
nachfolgender Kopplung mit Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen und
damit der einzelnen Gangstufenübersetzung
im Wechselgetriebe realisiert. Dies ist abhängig von der Größe der Übersetzung.
Um jedoch auch eine direkte starre Kopplung zwischen dem Eingang,
insbesondere dem Getriebeeingang und dem Getriebeausgang zu schaffen,
ist gemäß einer
Weiterentwicklung eine weitere schaltbare Kupplung vorgesehen, die
die Getriebeeingangswelle, insbesondere deren Verlängerung, mit
der Getriebeausgangswelle drehfest verbindet. Die Anordnung dieser
Kupplungseinrichtung erfolgt koaxial zum Getriebeeingang und -ausgang.
Damit kann ein Durchtrieb zwischen Getriebeeingang und -ausgang
realisiert werden, wobei man bei Kopplung mit nachfolgenden Getriebestufen
von einem direkten Gang mit Übersetzung
1:1 spricht. In dieser Funktionsstellung sind die den beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
zugeordneten Schaltelemente, insbesondere Kupplungseinrichtungen
oder die Kupplungseinrichtungen im Wechselgetriebe, geöffnet.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung ist ferner dem Sekundärrad eine
Bremseinrichtung zugeordnet. Diese kann vielgestaltig ausgeführt sein.
Sie dient der Abbremsung und/oder Festsetzung des Sekundärrades,
wobei bei mechanischer Leistungsübertragung
die hydrodynamische Kupplung bei Befüllung als hydrodynamischer
Retarder fungiert, indem sich der Getriebeausgang über die
mechanische Übersetzung,
insbesondere die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
am als Stator fungierenden Sekundärrad abstützt. Die Anbindung der Bremseinrichtung
kann dabei an beliebiger Stelle zwischen der Kopplung des Sekundärrades mit
dem Eingang des Wechselgetriebes erfolgen. Dies bedeutet, dass die
Anbindung theoretisch auch an der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung,
insbesondere einem Element der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung der Überbrückungsschaltung
erfolgen könnte.
Die Bremseinrichtung selbst kann unterschiedlich ausgeführt sein. Denkbar
sind mechanische Bremseinrichtungen, hydraulische sowie elektrische
Lösungen.
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Zur
Verschleißreduzierung
werden als schaltbare Kupplungen vorzugsweise synchron schaltbare
formschlüssige
Kupplungen eingesetzt, wobei diese wiederum vorzugsweise als Klauenkupplung
ausgebildet sind. Ausführungen
mit kraftschlüssigen
Kupplungen sind ebenfalls denkbar. Dies gilt sowohl für die Kupplungseinrichtungen
der Überbrückungsschaltung
als auch des Wechselgetriebes.
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Vorzugsweise
ist das Anfahrelement als hydrodynamische Kupplung ausgeführt. Diese
ist vorzugsweise steuer- und/oder regelbar. Die hydrodynamische
Kupplung kann dabei leer sein oder aber mit Teil- oder Vollfüllung betrieben
werden. Durch diese Möglichkeit
ergeben sich zusätzliche
Vorteile im Hinblick auf die mögliche
erforderliche Synchronisation beim Gangstufenwechsel sowie in der
Funktion als hydrodynamischer Retarder.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausführung
umfasst die Getriebebaueinheit auch eine Lastschaltvorrichtung.
Diese ist dem hydrodynamischen Leistungszweig zugeordnet und umfasst
im einfachsten Fall eine parallel zur Rotationsachse des Anfahrelementes
angeordnete Lastschaltwelle. Diese ist über entsprechende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
mit der Überbrückungsschaltung
und dem Getriebeausgang der Getriebebaueinheit verbindbar. Die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
sind dabei im einfachsten Fall als Stirnradsätze ausgeführt, wobei ein erster mit der
ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
koppelbar ist. Vorzugsweise wird der Ausgang der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
vom Eingangsstirnrad der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung
gebildet. In Analogie gilt dies auch für die Kopplung der Lastschaltwelle mit
dem Getriebeausgang. Auch hier kann die Kopplung über einen
entweder nur der Lastschaltvorrichtung zugeordneten Stirnradsatz
realisiert werden oder aber beispielsweise unter Ausnutzung eines Gangstufenausgangsrades
einer gangstufebildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung. In
diesem Fall ist lediglich noch ein drehfest mit der Lastschaltwelle
verbindbares Stirnrad vorzusehen, welches mit dem mit dem Getriebeausgang
ohnehin drehfest koppelbaren Stirnrad einer eine Gangstufe bildenden
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung kämmen kann.
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Die
Funktion der Lastschaltvorrichtung besteht im wesentlichen darin,
dass während
des Gangstufenwechsels zumindest ein Teil der Leistung hydrodynamisch übertragen
wird. Im einzelnen erfolgt dabei bei gewünschtem Gangstufenwechsel eine
Zuschaltung der Lastschalteinrichtung in Leistungsverzweigung zum
momentan noch aktivierten mechanischen Getriebezweig. Ein Teil der
Leistung wird hydrodynamisch und ein Teil mechanisch übertragen,
wobei die Leistung dann vollständig
hydrodynamisch übertragen
wird und die gehende Gangstufe, insbesondere das Schaltelement der
gehenden Gangstufe gelöst
wird. Die kommende Gangstufe wird zugeschaltet und der mechanisch übertragbare Leistungsanteil
wird erhöht,
während
die Lastschaltvorrichtung außer
Betrieb genommen wird.
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Die
erfindungsgemäße Lösung ist
für Wechselgetriebe
unterschiedlichster Art einsetzbar, diese können wie bereits ausgeführt sowohl
in Vorgelege- als auch Planetenradbauweise ausgeführt sein.
Andere Ausführungen
sind ebenfalls denkbar. Vorzugsweise wird bei den einzelnen Gangstufen
entweder eine geometrische oder eine progressive Stufung gewählt.
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Die
erfindungsgemäße Lösung wird
nachfolgend anhand von Figuren erläutert. Darin ist im Einzelnen
folgendes dargestellt:
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1a und 1b verdeutlichen
in schematisch vereinfachter Darstellung eine erfindungsgemäße Ausgestaltung
einer Getriebebaueinheit gemäß einem
ersten Lösungsansatz;
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2 verdeutlicht
eine Ausführung
gemäß 1a mit
zusätzlicher
Nachschaltstufe;
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3a und 3b verdeutlichen beispielhaft eine Ausführung einer
Getriebebaueinheit gemäß dem zweiten
und dritten Lösungsansatz
in Kombination mit dem ersten Lösungsansatz;
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4 verdeutlicht
eine Ausführung
gemäß 3 als eineiiger Zwilling;
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5 verdeutlicht
eine Ausführung
gemäß 1a mit
hydrodynamischer Rückwärtsfahrstufe;
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6 verdeutlicht
eine Ausführung
gemäß 1a mit
Ausgestaltung der Schalteinrichtung als drehrichtungsgeschalteter
Kupplung in Form eines Freilaufes;
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7a bis 7c verdeutlichen
in schematisch vereinfachter Darstellung Ausgestaltungen mit Mehrfachnutzung
von Ausgangsstirnrädern
der die Gangstufen beschriebenen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
des Wechselgetriebes.
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Die 1a verdeutlicht
in schematisch vereinfachter Darstellung anhand einer Getriebebaueinheit 1 das
Grundprinzip der Mehrfachnutzung von Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen, insbesondere
in Vorgelegebauweise in der Getriebebaueinheit 1 gemäß einer
ersten Ausführung.
Die Getriebebaueinheit 1 umfasst einen Eingang E und mindestens
einen Ausgang A. Ein- und Ausgang können in Wellenform vorliegen
oder werden von anderen Drehmoment übertragenden Bauteilen gebildet. Zwischen
dem Getriebeeingang E und dem Getriebeausgang A sind ein Anfahrelement 2 vorzugsweise in
Form einer hydrodynamischen Kupplung 3 und ein mindestens
eine Gangstufe umfassendes Wechselgetriebe 4 angeordnet.
Ferner ist eine Einrichtung 5 zur Überbrückung der hydrodynamischen
Kupplung 3 vorgesehen. Die hydrodynamische Kupplung 3 umfasst
ein Primärrad 6,
welches wenigstens mittelbar mit dem Eingang E verbindbar, vorzugsweise
jedoch drehfest verbunden ist und ein Sekundärrad 7, welches zumindest
in einigen Betriebsstufen wenigstens mittelbar, d. h. direkt oder über weitere Übertragungselemente
mit dem Getriebeausgang A verbunden ist.
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Die
hydrodynamische Kupplung 3 ist frei von einem Leitrad und
dient lediglich der Drehzahlwandlung, jedoch nicht der Drehmomentwandlung.
Die Getriebebaueinheit 1 ist erfindungsgemäß derart ausgeführt, dass
alle Gänge
des Wechselgetriebes 4 zumindest entweder rein mechanisch
durch Kopplung eines Einganges 11 des Wechselgetriebes 4 an den
Getriebeeingang E gefahren werden können oder aber hydrodynamisch,
in dem in den einzelnen Gangstufen die Leistungsübertragung immer vom Getriebeeingang
E über
das Anfahrelement 2, insbesondere die hydrodynamische Kupplung 3 zum Wechselgetriebe 4 erfolgt.
Zu diesem Zweck ist die Einrichtung 5 zur Überbrückung der
hydrodynamischen Kupplung 3 als Überbrückungsschaltung 8 ausgeführt. Die Überbrückungsschaltung 8 umfasst dazu
eine erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9,
die der Kopplung des Sekundärrades 7 bzw.
eines mit diesem drehfest gekoppelten Elementes mit dem Wechselgetriebe 4,
insbesondere dem Eingang 11 dient. Ferner umfasst die Überbrückungsschaltung 8 eine
zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10,
die das Primärrad 6 bzw.
ein drehfest mit diesem gekoppeltes Element oder die Verbindung
zwischen dem Primärrad 6 und dem
Getriebeeingang E mit dem Wechselgetriebe 4 verbindet.
Das Wechselgetriebe 4 umfasst mindestens einen Eingang 11,
der im einfachsten Fall in Form einer Vorgelegewelle 12 ausgeführt ist
und über
mindestens eine eine Gangstufe bildende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung,
hier die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 für die Gangstufen
I bis IV, mit dem Getriebeausgang A verbindbar ist. Der Getriebeausgang
A ist dabei vorzugsweise koaxial zur theoretischen Rotationsachse
R der hydrodynamischen Kupplung 3 angeordnet. Dieser fällt vorzugsweise
mit dem Ausgang 14 des Wechselgetriebes 4 zusammen.
Die Kopplung zwischen dem Sekundärrad 7 der hydrodynamischen
Kupplung 3 bzw. einem drehfest mit diesem verbundenen Element
und dem Wechselgetriebe 4 erfolgt über die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9,
während
die Kopplung zwischen dem Primärrad 6 mit
einem drehfest mit diesem gekoppelten Element und dem Wechselgetriebe 4 über die
zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 erfolgt.
Die einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 sind
dabei vorzugsweise in Form von Stirnradsätzen in Vorgelegebausweise
ausgeführt.
Diese sind hier für
die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
mit 15 und für
die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 mit 16 bezeichnet. Über die
erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 wird dabei
die Leistungsübertragung
zwischen dem Getriebeeingang E und dem Eingang 11 des Wechselgetriebes 4 über einen
ersten Leistungszweig 17 hydrodynamisch realisiert, während über die
Verbindung des 0Getriebeeinganges E, über die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 mit
dem Eingang 11 des Wechselgetriebes ein zweiter Leistungszweig 18 realisiert
wird. Dies bedeutet, dass die Leistung zum Wechselgetriebe 4, insbesondere
den einzelnen Gangstufen entweder hydrodynamisch über den
ersten Leistungszweig 17 oder mechanisch über den
zweiten Leistungszweig 18 übertragen wird. Zur wahlweisen
Unterbrechung oder Gewährleistung
der Leistungsübertragung über die
einzelnen Leistungszweige sind entsprechende Mittel 19 vorgesehen.
Diese sind im einfachsten Fall als Schaltelemente, vorzugsweise
in Form von Kupplungseinrichtungen 20.1 und 20.2 ausgeführt, welche die
erste oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9, 10 mit
dem Eingang 11 des Wechselgetriebes 4 verbindet.
Dabei kann es sich um eine beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 der
beiden Leistungszweige 17, 18 gemeinsam zugeordnete
Kupplungseinrichtung handeln oder aber jeweils separate, den einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 zugeordnete
Kupplungseinrichtungen. Diese können
dabei entweder der Kopplung der einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9, 10 mit
den Anschlusselementen in der Verbindung zum Getriebeeingang E oder
den Anschlusselementen in der Verbindung zum Eingang 11 des
Wechselgetriebes 4 zugeordnet sein. Ferner ist auch eine
Anordnung bzw. Zuordnung zu einem leistungsübertragenden Element, insbesondere
Getriebeelement der einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 möglich. Bei
der in der 1a dargestellten Ausführung sind
zwei Kupplungseinrichtungen vorgesehen, eine erste Kupplungseinrichtung 20.1,
welche der wahlweisen Anbindung des Einganges 11 des Wechselgetriebes 4 über die
erste Drehzahl- /Drehmomentwandlungseinrichtung 9 an
das Anfahrelement 2 und damit an den Getriebeeingang E
dient sowie eine zweite Kupplungseinrichtung 20.2, die
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 zugeordnet
ist und der Anbindung dieser an den Getriebeeingang E dient. Vorzugsweise erfolgt
entsprechend der in der 1a dargestellten Ausführungsweise
die Anordnung der einzelnen Kupplungseinrichtungen 20.1 und 20.2 koaxial
zur Rotationsachse R der hydrodynamischen Komponente 2,
insbesondere der hydrodynamischen Kupplung 3. Beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 kann
dabei hier nicht dargestellt im einfachsten Fall auch eine gemeinsame
Kupplungseinrichtung zugeordnet sein, die beispielsweise ebenfalls
koaxial zur Rotationsachse R angeordnet ist und wahlweise die erste
oder zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9, 10 mit dem
Eingang 11 des Wechselgetriebes 4 verbindet. Denkbar
wäre es
auch gemäß 1b,
die den einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 zugeordneten
Kupplungseinrichtungen jeweils zwischen deren Ausgängen 21 und 22 und
dem Eingang 11 des Wechselgetriebes 4 vorzusehen,
d. h. koaxial zur Vorgelegewelle 12 anzuordnen und diese
mit den jeweiligen Ausgängen 21 für die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und 22 für die zweite
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 zu
verbinden. Beide Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 bilden
dabei jeweils eine Vorgelegeübersetzung
in der Kopplung mit dem Eingang 11 des Wechselgetriebes 4. Gemäß einem
Lösungsansatz
zur Mehrfachnutzung von Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen wird
eine Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.1 bis 13.4 des
Wechselgetriebes 4 neben der Nutzung als eigentliche Gangstufenübersetzung auch
als Vorgelegeübersetzung
genutzt. Im dargestellten Fall wird dafür die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.4 verwendet.
Diese ist dabei zusätzlich
mit der Verbindung 23 zwischen Getriebeeingang E und Primärrad 6 verbindbar.
Diese Verbindung wird über
ein weiteres Schaltelement 45, hier in Form der Kupplungseinrichtung 20.22 realisiert,
die als zweite Kupplungsebene der Kupplung 20.2 gebildet
wird. Das heißt,
die der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
und der Gangstufe 13.4 zur Kopplung mit dem Getriebeeingang
E zugeordneten Schaltelemente sind als integrale Bauteile ausgeführt, im
einfachsten Fall als eine Kupplung 20.2 mit zwei unterschiedlichen
Kupplungsebenen 20.21, 20.22.
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Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung erfolgt bei der in der 1a dargestellten Ausführung die
Anbindung bzw. die mögliche
Anbindung der Gangstufen beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 über die
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 der Überbrückungsschaltung 8 zugeordnete
Schalteinrichtung 20.2, insbesondere Kupplungseinrichtung.
Diese Kupplungseinrichtung 20.2 weist dabei zwei Kupplungsebenen
auf, eine erste Kupplungsebene 20.21 und eine zweite Kupplungsebene 20.22,
wobei jeweils immer nur eine der beiden Kupplungsebenen 20.21 bzw. 20.22 mit
der ihr zugeordneten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 oder 13.4 bzw.
den an diesen komplementär
angeordneten Kupplungselementen in Wirkverbindung tritt und eine
drehfeste Verbindung mit dem Getriebeeingang E ermöglicht.
Für die in
der 1a dargestellte Ausführung ist damit eine Leistungsübertragung
zum einen jeweils über
die Gangstufen 13.1 bis 13.4 gekoppelt mit der
Vorgelegeübersetzung
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und
damit über
den ersten Leistungszweig möglich.
Des Weiteren kann entsprechend der Kopplung des Getriebeeinganges
E mit der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
der Überbrückungsschaltung 8 die
Leistungsübertragung über den
zweiten Leistungszweig 16 erfolgen, wobei dann auch wieder
alle Gangstufen 1 bis 4 durchlaufen werden können. Zusätzlich ist des weiteren die
Möglichkeit
gegeben, auch die eigentlich der Gangstufe 4 zugeordnete
Gangstufenübersetzung
in Form der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.4 als
Vorgelegeübersetzung
für die
Gangstufen 1 bis 3, die durch die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.3 realisiert
werden, zu nutzen. Somit kann auf einfache Art und Weise ein 11-Gang-Getriebe
geschaffen werden, welches hinsichtlich seiner Baulänge sehr
kurz baut.
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Die
Kupplung der einzelnen Gangstufen bzw. der die Gangstufen realisierenden
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4
erfolgt über
entsprechende Mittel mit dem Ausgang 14 des Wechselgetriebes 4.
Vorzugsweise ist dabei jeweils wenigstens zwei Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1, 13.2 und 13.3, 13.4 ein
gemeinsamen Schaltelement 24 zugeordnet. Im dargestellten
Fall sind dabei die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 und 13.2 über das
Schaltelement 24.1 und 13.3 sowie 13.4 über das
Schaltelement 24.2 wahlweise mit dem Getriebeausgang A,
der im dargestellten Fall vom Ausgang 14 des Wechselgetriebes 4 gebildet
wird, verbindbar. Dabei erfolgt vorzugsweise die Anordnung der einzelnen
Schaltelemente 24.1, 24.2 koaxial zur Rotationsachse
R des Anfahrelementes 2. Denkbar wäre auch eine Zuordnung in der Verbindung
zwischen dem Eingang 11 des Wechselgetriebes und damit
der Vorgelegewelle 12 mit den einzelnen Eingängen der
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4.
In einer besonders vorteilhaften Ausführung wird jedoch immer die
koaxiale Bauweise des Schaltelementes zur Rotationsachse R gewählt. Entscheidend
für die
in der 1 dargestellte Ausführung ist,
dass die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 der Überbrückungsschaltung 8 und
die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.4, welche
gleichzeitig als Gangstufe fungiert, eine unterschiedliche Übersetzung
aufweisen. Bei Nutzung einer Gangstufe bzw. einer Gangstufenübersetzung
gleichzeitig als Vorgelegeübersetzung
für das
Wechselgetriebe 4 ist es zwingend erforderlich, dass die Überbrückungsschaltung 8 und
die einzelnen Gangstufen beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 koaxial
zueinander und damit auch zur theoretischen Rotationsachse R der
hydrodynamischen Komponente 2 angeordnet sind. Nur dann
ist die einfache Mehrfachnutzung möglich. Andernfalls sind zusätzliche
Zwischenübertragungselemente
erforderlich.
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Gemäß einer
Weiterentwicklung der in 1a dargestellten
Aisführung
ist in 2 eine Nachschaltstufe 25 vorgesehen,
die dem Ausgang 14 des Wechselgetriebes 4 nachgeschaltet
ist und noch einmal eine Übersetzung
zum Getriebeausgang A hin ermöglicht.
Die Nachschaltstufe 25 ist im dargestellten Fall als Planetenradstufe 26 ausgeführt, umfassend
ein Sonnenrad 27, ein Hohlrad 28, Planetenräder 29 und
einen Steg 30. Der Steg 30 ist dabei drehfest
mit dem Getriebeausgang A verbunden. Mit dem Nachschaltsatz bzw.
Nachschaltstufe 25 ist auch eine Art Gruppenschaltung realisierbar, wobei über diese
noch einmal die Anzahl der Gänge erhöht werden
kann. Dazu ist das Hohlrad 28 der Planetenradstufe 26 feststellbar,
beispielsweise über eine
entsprechende Bremseinrichtung 31. Der Steg 30 und
das Hohlrad 28 sind ferner über eine Kupplungseinrichtung 32 miteinander
drehfest verbindbar. Im Übrigen
entspricht die Ausführung
gemäß 2 der
in der 1a beschriebenen, d. h. dass
für die gleichen
Elemente die gleichen Bezugszeichen verwendet werden. Beide Ausführungen
beinhalten ferner eine Rückwärtsfahrstufe 33,
die vorzugsweise im Wechselgetriebe 4 angeordnet ist. Diese
ist ebenfalls wie auch die einzelnen Gangstufen beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 in
Vorgelegebauweise ausgeführt.
Die Integration erfolgt dabei räumlich
zwischen Getriebeeingang E und -ausgang A betrachtet im Wechselgetriebe 4 hinter
den einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4.
Denkbar wäre
auch eine Anordnung zwischen diesen, was jedoch durch die für das Zwischenrad
zusätzlich
erforderliche Zwischenwelle in der Regel erschwert wird. In Abhängigkeit
der Betätigung
der Schaltelemente 20.1 und 20.2 kann der Rückwärtsgang
somit hydraulisch oder mechanisch gefahren werden, wobei hier auch
immer unterschiedliche Übersetzungen
gewährleistet
sind. Bei den in den 1 und 2 beschriebenen
Ausführungen
sind die einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 der Überbrückungsschaltung 8 sowie
die die Gangstufen beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 wie
bereits ausgeführt
als Stirnradsätze
vorzugsweise mit Schrägverzahnung
ausgeführt.
Diese Stirnradsätze in
Vorgelegebauweise umfassen dabei jeweils zwei miteinander kämmende Stirnräder, wobei
jeweils das Ausgangsstirnrad 9.2, 10.2 der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 der Überbrückungsschaltung 8 mit
der Vorgelegewelle verbindbar ist, vorzugsweise entsprechend 1 und 2 drehfest verbunden
ist und das Eingangsstirnrad 9.1, 10.1 der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 oder 10 jeweils
drehfest mit den Anschlusselementen im ersten und zweiten Leistungszweig,
d. h. entweder dem Anfahrelement 2 oder aber dem Getriebeeingang
E bzw. der Verbindung zwischen dem Primärrad 6 und dem Getriebeeingang
E verbindbar ist. Diese Verbindung erfolgt im einfachsten Fall immer über koaxial
zur Rotationsachse R angeordnete Schaltelemente, insbesondere Kupplungseinrichtungen,
wobei hier entschieden werden kann, ob den einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9, 10 jeweils
eine einzelne oder zwei Kupplungseinrichtungen zugeordnet sind.
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Bei
der Ausführung
gemäß der 1 und 2 sind die Übersetzungen
zwischen der ersten und der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und 10 vorzugsweise
unterschiedlich ausgeführt.
Diese sind dabei derart ausgelegt, dass bei einem bestimmten Schlupfbetrag
der hydrodynamischen Komponente 2 die Überbrückung vonstatten gehen kann.
Dies bedeutet, dass in Abhängigkeit
einer gewissen Drehzahldifferenz zwischen dem Primärrad 6 und
dem Sekundärrad 7 die Überbrückung vorgenommen
wird. Die Übersetzung
des zweiten Vorgeleges ist dadurch gekennzeichnet, dass diese um
den Betrag des Schlupfes der hydrodynamischen Komponente bei gewünschter Überbrückung gegenüber dem
ersten Vorgelege, d. h. der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 geändert ist.
Vorzugsweise ist die als Gangstufe fungierende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.4, welche
gleichzeitig auch als Vorgelegeübersetzung genutzt
werden kann und die quasi der Überbrückungsschaltung 8 zugeordnet
ist und vorzugsweise in den zweiten Leistungszweig 18 integrierbar
ist, derart ausgelegt, dass diese annähernd die gleiche Übersetzung
wie die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 aufweist.
Die einzelnen Schaltelemente, im dargestellten Fall die Schaltelemente 20.1, 20.2 sowie 24.1 und 24.2 können dabei verschiedenartig
ausgeführt
sein. Denkbar ist die Verwendung reibschlüssiger Kupplungen. Gemäß einer
besonders vorteilhaften Ausgestaltung werden jedoch synchron schaltbare
formflüssige
Kupplungen eingesetzt. Damit werden die Verluste aufgrund Reibarbeit
in der gesamten Getriebebaueinheit auf ein Minimum reduziert. Dies
gilt in Analogie auch für ein
Schaltelement 34, welches der Rückwärtsgangstufe 33 zugeordnet
ist.
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Vorzugsweise
ist dem Sekundärrad 7 eine Bremseinrichtung 46 zugeordnet,
die dem Festsetzen der Sekundärrades 7 dient.
Damit kann bei Befüllung
der hydrodynamischen Komponente diese auch als hydrodynamischer
Retarder genutzt werden. In allen Gangstufen, die nicht durch die
hydrodynamische Leistungsübertragung
charakterisiert sind, d. h. durch die Leistungsübertragung über den zweiten Leistungszweig 18 zwischen
Getriebeeingang E bzw. Anfahrelement 2 und Eingang des
Wechselgetriebes 11 bzw. in allen mechanischen Gangstufen kann
das Anfahrelement 2 als Bremseinrichtung genutzt werden.
Dabei kann das Sekundärrad 7 sich fest
am Gehäuse
der Getriebebaueinheit 1 abstützen oder aber gegenüber dem
Primärrad 6 abgebremst bzw.
mit Relativdrehzahl betrieben werden.
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Die 1 und 2 verdeutlichen
beispielhaft anhand einer bestimmten Getriebekonfiguration die Möglichkeit
der zusätzlichen
Nutzung einer Gangstufe beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
eines Wechselgetriebes 4 als Vorgelegeübersetzung für das Wechselgetriebe,
in dem die diese Gangstufe beschreibende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
mit der Überbrückungsschaltung 8 verbindbar
ist bzw. in einen der Leistungszweige 17, 18 der Überbrückungsschaltung 8,
vorzugsweise den mechanischen Leistungszweig 18, d. h.
den Leistungszweig, welcher das Primärrad 6 mit dem Eingang 11 des
Wechselgetriebes 4 verbindet. Beliebige Ausführungen
sind denkbar. Im dargestellten Fall sind sowohl der Getriebeeingang
E und der Getriebeausgang A koaxial zueinander angeordnet. Dies
empfiehlt sich zur Realisierung einer einfachen Anbindung der die
Gangstufe beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
an eine der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 der Überbrückungsschaltung 8.
Bei dieser Ausführung
ist das Wechselgetriebe 4 in Vorgelegebauweise ausgeführt. Denkbar
wären auch
andere Möglichkeiten, wobei
jedoch auf die bereits beschriebenen Nachteile hinzuweisen wäre.
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Gemäß einem
zweiten Lösungsansatz,
wie in der 3 dargestellt, ist es theoretisch
auch möglich,
eine der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 oder 10 als
Vorgelegeübersetzung
im anderen Leistungszweig und zusätzlich als Gangstufe für das Wechselgetriebe 4 zu
nutzen. In diesem Fall wird die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 der Überbrückungsschaltung 8 wahlweise
entweder mit dem Primärrad 6 bzw.
der Verbindung des Primärrades 6 mit
dem Getriebeeingang E oder aber dem Getriebeausgang A gemäß 3a gekoppelt.
Dies wird im einfachsten Fall über
zwei, der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 zugeordnete
Schaltelemente 35 und 36 realisiert, wobei diese
derart konzipiert sind, dass eine Ansteuerung beider derart ausgelegt
ist, dass nur eines der beiden Schaltelemente 35 oder 36 betätigbar ist. Wird
die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 über die
Schalteinrichtung 35 mit dem Getriebeeingang E verbunden,
fungiert diese als Vorgelegeübersetzung
für das
Wechselgetriebe 4, insbesondere die durch die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.3 charakterisierten Gangstufen
1 bis 3. In diesem Fall erfolgt somit die Leistungsübertragung
vom Getriebeeingang E zum Getriebeausgang A unter Umgehung des hydrodynamischen
Leistungszweiges 17, insbesondere des Anfahrelementes 2 bzw.
der hydrodynamischen Kupplung 3, wobei auch sichergestellt
sein muss, dass die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 in
diesem Betriebszustand nicht mit dem Eingang 11 bzw. der
Vorgelegewelle 12 des Wechselgetriebes 4 verbunden
ist. Ist das Schaltelement 35 nicht betätigt, dafür jedoch das Schaltelement 36,
verbindet dieses die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 mit
dem Getriebeausgang A. In diesem Fall fungiert die zweite Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 als
Gangstufe des Wechselgetriebes 4. Die Vorgelegeübersetzung
wird dann über
den hydrodynamischen Leistungszweig 17 bereitgestellt,
d. h. die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 ist
mit dem Sekundärrad 7 verbunden.
Dazu wird die diesem zugeordnete Kupplungseinrichtung 20.1 aktiviert.
Um die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 zusätzlich auch
als mechanische Vorgelegeübersetzung nutzen
zu können,
ist dieser ferner eine weitere Kupplungseinrichtung 50 zugeordnet,
die diese mit der Verbindung zwischen Primärrad 6 und Getriebeeingang
E koppelt. Dies wird in der Regel über zwei separate Schaltelemente,
insbesondere Kupplungseinrichtungen realisiert, zum einen eine erste
Kupplungseinrichtung, welche hier von der zweiten Kupplungsebene 35.2 der
zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 zugeordneten
Schalteinrichtung 35 mit übernommen wird und eine Verbindung
zwischen dem Sekundärrad 7 bzw.
ein drehfest mit diesem gekoppeltes Element und dem Eingang der
Verbindung zwischen Primärrad 6 und
dem Eingang E ermöglicht,
wobei ferner die eigentlich dem hydrodynamischen Leistungszweig 17 zugeordnete erste
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 drehfest über die
Kupplungseinrichtung 20.1 mit dem Sekundärrad 7 verbunden
wird und die hydrodynamische Komponente 2 in diesem Fall
nicht befüllt ist.
Dann ist es möglich,
unter der Voraussetzung, dass die erste Kupplungsebene 35.1 des
Schaltelementes 35 nicht aktiviert ist und damit die Vorgelegeübersetzung
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 nicht aktiv
ist, die Leistungsübertragung
vom Getriebeeingang E frei von hydrodynamischer Leistungsübertragung,
d. h. unter Umgehung des Anfahrelementes 2 über die
erste mit der hydrodynamischen Komponente 2, insbesondere
dem Ausgang dieser gekoppelten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 zum
Eingang 11 des Wechselgetriebes 4 vorzunehmen.
Dabei kann die Übersetzung
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 der Überbrückungsschaltung 8 als Gangstufe
genutzt werden, indem das Schaltelement 36 diese Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 mit
dem Getriebeausgang A verbindet. Dies gilt auch für die weiteren
Schaltelemente 24.1, die den beiden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 und 13.2 zugeordnet
sind und diese wahlweise mit dem Getriebeausgang A verbinden können. Auch
hierbei weist die Getriebebaueinheit 1 eine Rückwärtsfahrstufe 33 auf,
die über
ein Schaltelement 34 ebenfalls wahlweise mit dem Getriebeausgang
A verbindbar ist.
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Die 3b verdeutlicht anhand einer Weiterentwicklung
einer Einzelheit gemäß der 3a die Möglichkeit
einer vereinfachten Ankopplung der ersten Drehzahl- /Drehmomentwandlungseinrichtung 9 an
die Verbindung zwischen Primärrad 6 und
Getriebeeingang E, wobei bei dieser Ausführung auf die Betätigung des
Schaltelements 20.1 vor der Anbindung der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 an
die Verbindung zwischen Primärrad 6 und
Getriebeeingang E verzichtet werden kann, ferner kann die hydrodynamische
Komponente befüllt bleiben.
Diese läuft
in diesem Zustand fast leer bzw. mit geringen Verlusten. Dies wird
dadurch erzielt, indem das Schaltelement 35 dahingehend
modifiziert wird, dass dieses eine Kupplungsebene 35.3 bildet, welche
mit der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 in Eingriff
gelangt, wobei die Verbindung zum Getriebeeingang E hergestellt
wird. Die Angaben m1, m2 bedeuten erste und zweite mechanische Vorgelegeübersetzung.
Die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 kann
somit auch als zweite mechanische Vorgelegeübersetzung genutzt werden.
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Die 3a und 3b verdeutlichen somit beispielhaft anhand
einer Ausführung
zwei Möglichkeiten
einer Mehrfachnutzung der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 der Überbrückungsschaltung 8.
Denkbar ist es auch, lediglich eine der beiden dargestellten Möglichkeiten
zu nutzen. Die Ausführungen
gemäß der 3a und 3b können
ferner mit zusätzlichen
Komponenten kombiniert werde, beispielsweise dem Sekundärrad 7 zugeordnete
Bremseinrichtung 46, Nachschaltstufe 25, etc.
Auch die in der 3 dargestellte Ausführung verdeutlicht
eine Getriebebaueinheit im Achsschnitt in schematisch vereinfachter
Darstellung betrachtet, mit lediglich einer Vorgelegewelle 12,
die parallel zur Rotationsachse R des Anfahrelementes angeordnet ist.
Die einzelnen Gangstufen beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen sind
in Vorgelegebauweise ausgeführt.
Diese sind im einfachsten Fall in Form von Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.3 sowie 9 und 10 für die Überbrückungsschaltung
in Form von Stirnradsätzen
ausgebildet. Die Anordnung der Schaltelemente bzw. deren Zuordnung
zu den einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 sowie
den einzelnen Gangstufen beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.3 kann
dabei unterschiedlich erfolgen. Vorzugsweise erfolgt auch hier eine
koaxial zur Rotationsachse R ausgeführte Anordnung, wobei die einzelnen
Schaltelemente auch mehrfach genutzt werden können und deren Betätigung in
entsprechender Weise aufeinander abzustimmen wäre, insbesondere im Hinblick
auf die Anbindung der ersten und zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und 10.
Wie bereits ausgeführt,
werden zu diesem Zweck vorzugsweise gemeinsam benutzbare Schaltelemente
verwendet, wobei diese im dargestellten Fall beispielsweise als
Kupplungseinrichtung 35 mit zwei Kupplungsebenen ausgebildet
ist, wobei aufgrund der Zwangsbetätigung immer nur eine von beiden
in Eingriff stehen kann. Auch hier können die Schaltelemente beliebig
ausgeführt
werden. Vorzugsweise werden jedoch auch hier synchron schaltbare
formschlüssige
Kupplungen, vorzugsweise in Form von Klauenkupplungen zum Einsatz
gelangen.
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Bei
den in den 1 bis 3 wiedergegebenen Ausführungen
handelt es sich um unsymmetrische Ausgestaltungen der Getriebebaueinheit 1.
Denkbar ist jedoch auch eine Ausführung mit hinsichtlich der leistungsübertragenden
Elemente zur Rotationsachse R koaxial symmetrische Ausführung wie
in 4 dargestellt. In diesem Fall ist das Wechselgetriebe 4 als
Summiergetriebe 40 ausgeführt und weist zwei Eingänge auf,
einen ersten Eingang, der bei den Ausführungen gemäß der 1 bis 3 von der ersten Vorgelegewelle 11 gebildet
wird und einen zweiten Eingang 41, der von einer weiteren
Vorgelegewelle 42 gebildet wird, wobei die beiden Vorgelegewellen
mit gleichem Achsabstand a1 und a2 von der theoretischen Rotationsachse
R angeordnet sind. Auch die Überbrückungsschaltung
weist in diesem Fall mehrere Ausgänge auf, wobei jede der einzelnen
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 nunmehr
hinsichtlich ihrer Funktion als Vorgelegeübersetzung für die Gangstufe
bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.2 zwei
Ausgänge
aufweisen, ein erster Ausgang 43.1 und ein zweiter 43.2 für die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und
einer erster Ausgang 44.1 und ein zweiter Ausgang 44.2 für die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10.
Beide Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 der Überbrückungsschaltung 8 weisen
in diesem Fall ebenfalls immer einen Eingang auf, wobei dieser für die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 mit
dem Sekundärrad 7 verbindbar
ist, während
der entsprechende Eingang für
die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 mit dem Primärrad 6 bzw.
der Verbindung zur Getriebeeingangswelle unter Umgehung des hydrodynamischen Leistungszweiges
koppelbar ist. Dies gilt in Analogie auch für die einzelnen Gangstufen
beschreibenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4.
Diese weisen in diesem Fall zwei Eingänge 13.11a, 13.11b, 13.21a, 13.21b, 13.31a, 13.31b, 13.41a, 13,41b auf,
bei denen es sich in der Regel um die drehfest mit den Vorgelegewellen 12, 42 verbundenen
Stirnräder
der einzelnen Stirnradstufen der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 handelt
und einen Ausgang 13.12, 13.22, 13.32, 13.42,
wobei der Ausgang mit dem Ausgang der Getriebebaueinheit 1 verbindbar ist.
Dies bedeutet, dass die einzelnen Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.4 ebenfalls
bezogen auf die Rotationsachse R identisch ausgeführt sind,
d. h. vorzugsweise symmetrisch.
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Bei
der in der 4 dargestellten Ausführung sind
ein Teil der Gangstufen, hier I-III sowohl mechanisch als auch hydrodynamisch
fahrbar, wobei diese Gangstufen auch mit der zweiten mechanischen
Vorgelegeübersetzung
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung gefahren werden
können.
Zusätzlich
kann eine weitere Gangstufe IV sowohl einmal mechanisch und einmal
hydrodynamisch mit der Vorgelegeübersetzung
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 betrieben
werden.
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Die 5 verdeutlicht
in schematisch vereinfachter Darstellung anhand einer Ausführung gemäß 1a eine
Weiterbildung mit Verlagerung der Rückwärtsfahrstufe 33 in
den hydrodynamischen Leistungszweig 17. Dazu wird die Rückwärtsfahrstufe
bildende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 48 in
axialer Richtung zur ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 hinverlegt,
wobei beide koaxial zueinander und in parallelen Ebenen angeordnet
sind. Die Rückwärtsfahrstufe 33 ist
dabei über
ein Schaltelement 34 mit dem Sekundärrad 7 der hydrodynamischen
Komponente 3 verbindbar. Dies bedeutet, dass bei Ankopplung
der Rückwärtsfahrstufe 33 an
das Sekundärrad 7 die Leistungsübertragung über den
Eingang 11 des Wechselgetriebes 4, insbesondere
die Vorgelegewelle 12 erfolgt und je nach eingelegter Gangstufe alle
diese Gangstufen I bis IV hydrodynamisch mit der Vorgelegeübersetzung
der Rückwärtsfahrstufe 33 gefahren
werden können.
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6 verdeutliche
eine Weiterentwicklung gemäß 1a,
bei welcher zur Automatisierung des Umschaltvorganges zwischen der
mechanischen und der hydrodynamischen Leistungsübertragung die der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 zugeordnete
Kupplungseinrichtung bzw. das Schaltelement 20.1 durch
einen Freilauf F ersetzt wurde. Der Freilauf ist dabei zwischen
dem Eingang der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
und dem Sekundärrad 7 angeordnet.
Der Freilauf ist dabei in Leistungsflussrichtung zwischen dem Sekundärrad 7 und
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 hinter
der Anbindung der Bremseinrichtung 46 an das Sekundärrad angeordnet.
Diese ermöglicht
neben der automatisierten Umschaltung zwischen dem mechanischen
und dem hydrodynamischen Leistungszweig bzw. umgekehrt auch bei
Betätigung
der Bremseinrichtung 46 die Funktion eines sogenannten
Hill-Holders.
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Die 1 bis 6 verdeutlichen
dabei Ausführungen
mit Kopplung der Eingänge
eines Wechselgetriebes, mit dem Getriebeeingang, bei welchen jede
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 9 und 10 der Überbrückungsschaltung 8 mit
dem Wechselgetriebe 4 bzw. dem Eingang 11 und
bei Ausführung
des Wechselgetriebes als Summiergetriebe dem Eingang 41 verbindbar
ist. Dies bedeutet, dass damit jede mit diesen Eingängen 11, 41 gekoppelte
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung des Wechselgetriebes entweder über die
hydrodynamische Vorgelegeübersetzung
der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 oder der
mechanischen Vorgelegeübersetzung
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 gefahren
werden kann. Ferner denkbar sind jedoch auch Ausführung, bei denen
nur ein Teil der Gangstufen hydrodynamisch und ein Teil der Gangstufen
des Wechselgetriebes mechanisch fahrbar sind, d. h. die entsprechenden,
diese Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
sind dann jeweils mit den entsprechenden Eingängen des Wechselgetriebes verbunden.
Bei der in der 7 dargestellten Ausführung ist
ein Teil der Gangstufen hydrodynamisch und ein Teil der Gangstufen
des Wechselgetriebes mechanisch fahrbar. Dazu sind die entsprechenden,
diese Gangstufen bildendenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen jeweils
mit der entsprechenden Vorgelegewelle verbunden. Im dargestellten
Fall sind dabei jeweils ein Teil der ungeraden Gangstufen, hier
I mit der ersten Vorgelegewelle koppelbar, während die geraden Gangstufen
und ein Teil der ungeraden, hier III und V mit der zweiten mechanischen
Vorgelegewelle verbindbar sind. Bei der Ausführung gemäß 7a ist das
mehrgängige
Wechselgetriebe 4 derart aufgebaut, dass dieses zwei Eingänge 11 und 41 umfasst, welche
in Form von Vorgelegewellen 12 und 42 vorliegen.
Beide Vorgelegewellen 12 und 42 sind dabei exzentrisch
zur Rotationsachse des Anfahrelementes 2 angeordnet. Zur
Realisierung der Leistungsübertragung
zwischen dem Eingang E und dem Eingang 11 des Wechselgetriebes 4 über die
hydrodynamische Kupplung in einem ersten Leistungszweig 17 und
zur rein mechanischen Leistungsübertragung zwischen
dem Getriebeeingang E und dem zweiten Eingang 41 des Wechselgetriebes 4 ist
auch hier eine Überbrückungsschaltung 8 vorgesehen.
Bei den Vorgelegewellen 12 und 42 handelt es sich
im dargestellten Fall um gegenüber
der Rotationsachse R der hydrodynamischen Kupplung 3 mit
gleichem Achsabstand parallel bzw. exzentrisch zu dieser oder mit
ungleichem Achsabstand angeordnete Vorgelegewellen. Die Überbrückungsschaltung 8 ist
dabei derart aufgebaut, dass jeweils der erste oder der zweite Leistungszweig über die
jeweils erste oder die jeweils zweite Vorgelegewelle 12, 42 realisiert
werden. Dabei wird die in der 1a dargestellte
Anordnung verlassen. Es verbleibt lediglich die Anordnung der hydrodynamischen
Leistungsübertragungsebene
in axialer Richtung parallel zur mechanischen Leistungsübertragungsebene.
Im dargestellten Fall dient dabei die erste Vorgelegewelle 11 der
rein hydrodynamischen Leistungsübertragung,
d. h. der Leistungsübertragung
zwischen dem Getriebeeingang E zum Wechselgetriebe 4 über den
Eingang 11. Auch hier erfolgt die Verbindung zwischen der
ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 über eine schaltbare
Kupplung 20.1 oder einen Freilauf F in Form einer drehrichtungsgesteuerten
Kupplung. Die Anordnung kann dabei koaxial zur Vorgelegewelle 12 erfolgen
oder aber koaxial zur Rotationsachse R der hydrodynamischen Kupplung 3,
insbesondere in der Verbindung zwischen der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und
dem Sekundärrad 7.
Eine Verbindung zwischen der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 und
der zweiten Vorgelegewelle 42 besteht direkt nicht. Die zweite
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 ist dabei mit
dem Getriebeeingang E verbunden und mit der zweiten Vorgelegewelle 42 in
Form des zweiten Einganges 41 des Wechselgetriebes 4 drehfest
verbindbar. Auch hier erfolgt vorzugsweise die Kopplung über ein
Schaltelement 20.2, welches vorzugsweise der Verbindung
zwischen dem Ausgang der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 und
dem zweiten Eingang 41 des Wechselgetriebes vorgesehen
ist und koaxial zur Vorgelegewelle 42 angeordnet ist. Eine
andere Ausführung,
beispielsweise koaxial zur Rotationsachse R der hydrodynamischen
Komponente ist ebenfalls denkbar. Eine direkte Verbindung zwischen
der ersten und der zweiten Vorgelegewelle besteht nicht, d. h. die
eine wird hydrodynamisch und die andere rein mechanisch angetrieben.
Das Wechselgetriebe 4 ist dabei derart ausgeführt, dass
aufgrund der Anordnung und Auslegung der beiden Vorgelegewellen – erste
Vorgelegewelle 12 und zweite Vorgelegewelle 42 – die mit
diesen verbindbaren oder verbundenen Stirnräder zur Realisierung von Gangstufen
mit Stirnrädern
auf einer koaxial zur Rotationsachse R der hydrodynamischen Kupplung 3 angeordneten
Welle, die gleichzeitig mit dem Getriebeausgang verbunden ist kämmen, wobei
die unterschiedlichen die Gangstufen realisierbaren Stirnradstufen,
die durch die einzelnen Stirnräder
auf den einzelnen Vorgelegewellen 11 und 42 realisiert
werden, jeweils das gleiche Ausgangsstirnrad für unterschiedliche Gangstufen
auf der mit dem Getriebeausgang A gekoppelten Welle oder einem anderen
Element nutzen. Dies bedeutet eine erhebliche Einsparung von Bauraum
in axialer Richtung, da aufgrund der Ausgestaltung mit zwei ungleichen
Vorgelegewellen 42 und 12 die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.6 für Gangstufen
mit unterschiedlichen Übersetzungen
zwischen den jeweiligen Vorgelegewellen 11 und 42 und
dem Ausgang A in eine axiale Ebene gelegt werden können. Vorzugsweise
werden dabei wenigstens zwei Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen
in eine Ebene verlegt. Die einzelnen Gangstufen, die hier auch durch
Stirnradzüge
realisiert werden, sind ebenfalls über Schaltelemente in Form
schaltbarer Kupplungen in Betrieb nehmbar. Die schaltbaren Kupplungen
können
dabei den einzelnen Vorgelegewellen 12 und 42 bzw.
deren Verbindung mit den Eingangsstirnrädern der Stirnradzüge für die Gangstufen
bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.6 zugeordnet
sein oder aber den mit der Getriebeausgangswelle A gekoppelten Ausgängen der
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.6.
Die Rückwärtsfahrstufe 33 ist
im dargestellten Fall der ersten Vorgelegewelle 12 zugeordnet
und liegt in einer Ebene mit der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.3 der dritten
Gangstufe. Ferner sind beispielsweise die Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 und 13.2 für die erste
und die zweite Gangstufe in einer axialen Ebene angeordnet und nutzen
das gemeinsame Ausgangsstirnrad 50.1. Dies gilt in Analogie
für die
Rückwärtsfahrstufe 33 und
die dritte Gangstufe beschreibende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.3, die
das gemeinsame Ausgangsstirnrad 50.2 benutzen. Zusätzlich ist
hier eine Lastschalteinrichtung 49 vorgesehen, welche auch
als weitere Gangstufe nutzbar ist. Bei der Ausführung gemäß 7a sind dabei
die Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.3, 13.2, 13.4, 13.5 und 13.6 der
zweiten Vorgelegewelle 42 zugeordnet, während jeweils die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.1 und
die Rückwärtsfahrstufe 33 der
ersten Vorgelegewelle 12 zugeordnet sind. Dies bedeutet,
dass die Gangstufen I und der Rückwärtsgang
hydrodynamisch gefahren werden können, während die übrigen Gangstufen
II bis VI mechanisch durchlaufen werden können.
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Gegenüber der
in der 7a dargestellten Ausführung zeigt 7b in
einer Weiterentwicklung die Anbindung der Rückwärtsfahrstufe 33 in
einer axialen Ebene mit der ersten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 an
den hydrodynamischen Leistungszweig 17. Auch hier erfolgt
die Leistungsübertragung
in mindestens einem Gang, der ersten Gangstufe I hydrodynamisch über die
erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9, während die
weiteren Gangstufen II bis VI mechanisch gefahren werden, wobei
den Gangstufen II bis V die mechanische Vorgelegeübersetzung
der zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 vorgeschaltet
ist. Zusätzlich
können
die Gangstufen II bis V hydrodynamisch rückwärts gefahren werden, indem
die Anbindung dieser an das Sekundärrad 7 über die
Rückwärtsfahrstufe 33 erfolgt.
Auch hier sind einzelne Gangstufen in eine gemeinsame axiale Ebene
verlagert, wobei diese gemeinsame Ausgangsstirnräder nutzen. Dies gilt hier
im Einzelnen für die
erste und zweite Gangstufe beschreibende Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.1 und 13.2,
ferner auch für
die Lastschalteinrichtung 49 und die vierte Gangstufe beschreibende
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.4.
Auch diese nutzen jeweils als Ausgang ein gemeinsames Stirnrad, welches
mit dem Getriebeausgang A verbindbar ist.
-
Eine
besonders kompakte Ausführung
im Hinblick auf die mehrfache Ausnutzung einer Vielzahl der Ausgangsstirnräder ist
in 7c wiedergegeben. Bei der in der 7c dargestellten
Ausführung
ist ein Teil der Gangstufen hydrodynamisch und ein Teil der Gangstufen
des Wechselgetriebes mechanisch fahrbar. Dazu sind die entsprechenden,
diese Gangstufen bildendenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen jeweils
mit der entsprechenden Vorgelegewelle verbunden. Im dargestellten
Fall sind dabei jeweils die ungeraden Gangstufen mit der ersten
Vorgelegewelle 12 koppelbar, während die geraden Gangstufen
mit der zweiten mechanischen Vorgelegewelle 12 verbindbar
sind. Bei der in der 7c dargestellten Ausführung ist
die erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung,
insbesondere das erste Vorgelege 9 mit der ersten Vorgelegewelle 12 und
das zweite Vorgelege 17.4 in Form des zweiten Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10 der Überbrückungsschaltung 8 mit
der zweiten Vorgelegewelle 42 verbindbar. Dies gilt auch
für die
Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 bis 13.8,
wobei die Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.2, 13.4, 13.6 und 13.8 jeweils mit
der zweiten Vorgelegewelle 42 verbindbar sind und damit
dem zweiten Eingang 41 des Wechselgetriebes 4.
Die Gangstufen I, III, V und VII bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1, 13.3, 13.5 und 13.7 sind
dabei jeweils mit der ersten Vorgelegewelle 12 und damit
dem ersten Eingang 11 verbindbar. Jeweils zwei Gangstufen,
eine mit der hydrodynamischen Vorgelegewelle und eine mit der mechanischen
Vorgelegewelle gekoppelte Gangstufe sind in einer Ebene angeordnet.
Im dargestellten Fall gilt dies jeweils für die einzelnen, die Gangstufen
bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.1 und 13.2,
die ein gemeinsames Ausgangsstirnrad 50.1 nutzen, welches
drehfest mit dem Getriebeausgang verbunden ist. Dies gilt in Analogie
für die
Gangstufen III und V bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.3 und 13.4.
Der Eingang dieser Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen ist dabei
jeweils mit einer der Vorgelegewellen 12 oder 42 verbindbar,
während
der Ausgang der einzelnen, diese Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.3 und 13.4 von
einem gemeinsam nutzbaren Ausgangsstirnrad 50.2, welches
drehfest mit dem Getriebeausgang verbunden ist, bzw. dem Ausgang
des Wechselgetriebes 4 gebildet wird. Dies gilt in Analogie
des weiteren für
die Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.6 und 13.5,
welche ein gemeinsames Ausgangsstirnrad 50.3 nutzen. Die
beiden Gangstufen bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtungen 13.7 und 13.8 kämen mit
einem von beiden als Ausgang gemeinsam genutzten Ausgangsstirnrad 50.4,
welches drehfest mit dem Ausgang des Wechselgetriebes bzw. dem Ausgang
der Getriebebaueinheit verbunden ist. Bei dieser Ausführung ist
es somit möglich,
die Anzahl der einzelnen Gangstufen in axialer Richtung auf sehr
begrenzten Bauraum zu platzieren. Die einzelnen Schaltelemente zur
Einlegung der Gangstufen sind dabei vorzugsweise Vorgelegewellen
bzw. den jeweiligen Eingängen
des Wechselgetriebes 4 zugeordnet. Die Anordnung von Getriebeeingang
E und Getriebeausgang A verlaufen vorzugsweise koaxial. Damit ist
auch die Realisierung eines Direktganges möglich, der über ein Schaltelement den Getriebeeingang
E direkt mit dem Getriebeausgang verbindet. Des weiteren ist in
der 7c eine Lastschalteinrichtung 49 vorgesehen,
die der hydrodynamischen Vorgelegewelle 12 zugeordnet ist und
in Vorgelegebauweise ausgeführt
ist. Die Lastschalteinrichtung ist dabei drehfest mit der hydrodynamischen
Vorgelegewelle 12 koppelbar. Dabei wird die Lastschaltwelle
von der ersten Vorgelegewelle 12 gebildet. Zur Anbindung
dieser an das Sekundärrad 7 und
den Ausgang A der Getriebebaueinheit 1 werden die ohnehin
vorhandene erste Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9 der Überbrückungsschaltung 8 und
ein Ausgangsstirnrad 50.3, welches ohnehin aus der die
Gangstufe IV bildenden Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 13.4 vorliegt.
Es ist lediglich noch ein weiteres mit der ersten Vorgelegewelle 12 drehfest
verbindbares Stirnrad erforderlich, welches mit dem Ausgangsstirnrad 50.3, das
mit dem Getriebeausgang drehfest verbindbar ist, in Eingriff bringbar
ist. Dazu kann in der Lastschalteinrichtung 49 an beliebiger
Stelle zwischen Ausgangsstirnrad 50.3 und Vorgelegewelle 12 ein Schaltelement,
vorzugsweise in Form einer schaltbaren Kupplung oder eines Wellenschalters
vorgesehen werden.
-
Allen
in den 1 bis 7c dargestellten Ausführungen
ist eine Bremseinrichtung 46 zugeordnet, die der Abbremsung
oder dem Festsetzen des Sekundärrades 9 dient.
Das Festsetzen erfolgt dabei vorzugsweise an einem ruhenden bzw.
ortsfesten Element, vorzugsweise einem Gehäuseteil. Die Funktion der einzelnen
Getriebebaueinheiten gestaltet sich mit Ausnahmen im wesentlichen
gleich, wobei hier jedoch immer zwischen der Verwendung einer schaltbaren
Kupplung, vorzugsweise in Form einer synchron schaltbaren Kupplung,
zur Anbindung des hydrodynamischen Leistungszweiges an das mechanische
Wechselgetriebe 4 und der Anbindung über einen Freilauf in Form
einer richtungsgeschalteten Kupplung unterschieden wird. So ist
während
des Anfahrvorganges die Bremseinrichtung 46 gelöst, d. h.,
das Sekundärrad 7 läuft frei.
Die hydrodynamische Kupplung 4 ist teil- oder vollgefüllt. Der
Schlupf an dieser beträgt
aufgrund der Übersetzung
in der Überbrückungsschaltung
zwischen den einzelnen Vorgelegen 9 und 10 100
bis beispielsweise 20 %, wobei letzterer Wert je nach Auslegung
der Übersetzung
in den Vorgelegen erfolgt. Während
des Anfahrvorganges ist der erste Eingang der Überbrückungsschaltung über die
schaltbare Kupplung mit dem Wechselgetriebe 4, insbesondere
dem mechanischen Wechselgetriebe, gekoppelt.
-
Bei
allen Ausführungen
ist die hydrodynamische Kupplung 3 vorzugsweise steuer- und/oder regelbar.
Diese ist mit Voll- oder Teilfüllung
betreibbar.
-
- 1
- Getriebebaueinheit
- 2
- Anfahrelement
- 3
- hydrodynamische
Kupplung
- 4
- Wechselgetriebe
- 5
- Einrichtung
zur Überbrückung der hydrodynamischen
Kupplung
- 6
- Primärrad
- 7
- Sekundärrad
- 8
- Überbrückungsschaltung
- 9
- erste
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
- 10
- zweite
Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
- 11
- Eingang
- 12
- Vorgelegewelle
- 13.1
bis 13.4
- Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung
- 14
- Ausgang
des Wechselgetriebes
- 15
- Stirnradsatz
- 16
- Stirnradsatz
- 17
- erster
Leistungszweig
- 18
- zweiter
Leistungszweig
- 19
- Mittel
zur wahlweisen oder Gewährleistung
der
-
- Leistungsübertragung über einen der
beiden Leistungszweige
- 20.1
bis 20.2
- Schaltelemente,
Kupplungseinrichtungen
- 21
- Ausgang
- 22
- Ausgang
- 23
- Verbindung
zwischen Getriebeeingang E und Primärrad
- 24.1,
24.2
- Schaltelement
- 25
- Nachschaltstufe
- 26
- Planetenradstufe
- 27
- Sonnenrad
- 28
- Hohlrad
- 29
- Planetenrad
- 30
- Steg
- 31
- Bremseinrichtung
- 32
- Kupplungseinrichtung
- 33
- Rückwärtsfahrstufe
- 34
- Schaltelement
- 35
- Schaltelement
- 36
- Schaltelement
- 39
- Schaltelement
- 40
- Summiergetriebe
- 41
- zweiter
Eingang
- 42
- Vorgelegewelle
- 43.1,
43.2
- Ausgang
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 9
- 44.1,
44.2
- Ausgang
der Drehzahl-/Drehmomentwandlungseinrichtung 10
- 45
- Schaltelement
- 46
- Bremseinrichtung
- 47
- Dämpfer
- 48
- Rückwärtsfahrstufe
- 49
- Lastschalteinrichtung
- 50
- Ausgangsstirnrad
- F
- Freilauf