DE102004059694B3 - Verfahren und Anordnungen zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Verfahren und Anordnungen zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges Download PDF

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Abstract

Eine Anordnung zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, umfasst eine Testantennenanordnung (3) zum Senden wenigstens eines Testsignals (300) mit mehreren Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4), die jeweils einzeln mit einem Signalgenerator (31) verbindbar sind. Eine Schaltvorrichtung (32) ist zwischen den Signalgenerator (31) und jweils eine der Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4) geschaltet. Der Signalgenerator (31) wird über die Schaltvorrichtung (32) sequentiell mit mehreren der Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4) verbunden, die ein jeweiliges Sendesignal (301 bis 303; 311 bis 314) erzeugen. Es wird für jeweils eines der Sendesignale (301 bis 303; 311 bis 314) wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal (201 bis 203, 211 bis 214) an der zu prüfenden Antennenanordnung (2) erfasst und ausgewertet. Damit ist eine vereinfachte Antennenprüfung mit einem vergleichsweise guten Prüfergebnis ermöglicht.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Verfahren sowie Anordnungen zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, wobei die Prüfung der Antennenanordnung mittels einer Testantennenanordnung erfolgt.
  • Zur Ausstattung eines Kraftfahrzeuges gehört oftmals ein Rundfunkempfänger oder dergleichen, der Empfangssignale über eine Antennenanordnung des Kraftfahrzeuges empfängt, die in einem Tuner des Rundfunkempfängers weiter verarbeitet werden. Bei der Herstellung eines Kraftfahrzeuges ist es üblich, die einem Rundfunkempfänger zugeordnete Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges vor Auslieferung desselben auf Funktionsfähigkeit zu prüfen.
  • In 11 ist eine beispielhafte Ausführungsform einer Prüfanordnung nach dem Stand der Technik gezeigt, mittels welcher eine Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges auf Funktionsfähigkeit geprüft werden kann. Das Kraftfahrzeug 5 gemäß 11 wird beispielsweise entlang einer Montagestraße 4 bewegt, wobei beispielsweise während der Montage einzelner Baugruppen die im Fahrzeug 5 vorgesehene Antennenanordnung 70 während der Bewegung des Fahrzeuges 5 entlang der Montagestraße 4 auf Funktionsfähigkeit hin geprüft werden kann. Zu diesem Zweck wird im Wesentlichen parallel zu der Montagestraße 4 eine Testantenne 52 vorgesehen, die von einem Signalgenerator 51 mit einem Testsignal gespeist wird und über einen Abschlusswiderstand 53 abgeschlossen wird. Mittels einer derartigen Testantennenanordnung 50 wird ein Sendesignal zum Fahrzeug 5 hin ausgesandt, welches von der Antennenanordnung 70 empfangen wird. Das von der Antennenanordnung 70 empfangene Signal kann durch eine in 11 nicht näher dargestellte Auswerteschaltung bewertet werden, woraufhin eine Aussage darüber möglich ist, ob die Antennenanordnung 70 funktionsfähig ist.
  • Bei einer Prüfanordnung, wie anhand von 11 dargestellt, tritt im Allgemeinen das Problem auf, dass der an der Antennenanordnung 70 zu erwartende Empfangspegel auch bei fest installierter Testantenne 52 unvorhersehbar ist. Dies ist insbesondere durch zeit- und ortsabhängige Stehwellenverhältnisse in der Werkshalle bedingt, die dazu führen, dass entlang der Montagestraße 4 auf Höhe des Fahrzeuges 5 unterschiedliche Signalpegel des Sendesignals vorherrschen. Beispielsweise wird ein ausgesandtes Sendesignal an einem der Reflektoren 60 reflektiert, wobei das reflektierte Signal beispielsweise mit einem direkt ausgesandten Sendesignal interferiert und auf diese Art zu einer Amplitudenerhöhung oder Amplitudenabsenkung des Sendesignals führen kann. Trotz der feststehenden Testantenne 52, die beispielsweise in Form einer Schlitzantenne mit entlang der Montagestraße 4 homogenem Feldbild vorgesehen ist, ändern sich die Stehwellenverhältnisse entlang der Montagestraße 4 abhängig von den Aufbauten neben der Testantenne (Reflektoren 60) sowie zeitlich auf Grund von vorbeifahrenden Objekten oder Personen. Insgesamt ist daher bei einer derartigen Prüfanordnung im Allgemeinen nur eine ungenaue Prüfaussage ermöglicht. Durch mehrere Messungen werden Einflüsse lokaler Reflexionen entlang der Montagestraße herausgemittelt. Hierbei ist jedoch ein zeitliches Limit dahingehend gesetzt, dass beispielsweise in einer begrenzten Zeitspanne maximal eine bestimmte Anzahl von Messungen möglich ist.
  • Für den Fall, dass die Antennenanordnung 70 als Antennensystem mit mehreren Antennen mit selektiv arbeitender Antennen-Diversity-Funktionalität ausgeführt ist, ist es oftmals Ziel der Prüfung festzustellen, ob alle Antennen des Diversity-Antennensystems funktionsfähig sind. Bei derartigen Mehrantennen-Anordnungen mit Diversity-Funktionalität ist es von der Diversity-Schaltung, welche die Funktionalität bereitstellt, im Allgemeinen nicht bekannt, über welche einzelne Antenne des Systems gerade ein Signal empfangen wird. Wenn der Signalweg über eine Antenne des Systems gestört ist, wird auf Grund der Diversity-Funktionalität zwischen den anderen Antennen hin- und hergeschaltet, so dass nicht zu erkennen ist, dass eine der Antennen fehlerhaft ist. Weiterhin ist es nicht ermöglicht, eine fehlerhafte Antenne zu orten. Insbesondere ist es bei einer Testanordnung, wie anhand von 11 dargestellt, nicht ermöglicht festzustellen, welche der Antennen der Diversity-Antennenordnung gerade geprüft wird. Die Feststellung des jeweils aktuellen Schaltzustandes des Diversity-Antennensystems ist während der Prüfung nur mit erheblichem Aufwand durchführbar, da beispielsweise zusätzliche Schnittstellen an schlecht zugänglichen Stellen, wie etwa im Autodach eines Fahrzeuges, vorgesehen werden müssen.
  • In DE 195 13 872 A1 ist ein Verfahren und eine Schaltungsanordnung zum Prüfen von Kraftfahrzeug-Antennen beschrieben. Das beschriebene Verfahren ermöglicht die messende Prüfung von Kraftfahrzeug-Antennen, speziell jeder einzelnen Antenne eines Mehrantennen-Systems mit Antennen-Diversity, im eingebauten und angeschlossenen Zustand im Fahrzeug. Zu diesem Zweck wird die Diversity-Schaltung durch einen Konverter-Baustein ergänzt, der einen Prüfimpuls zum Durchschalten des Signalwegs auf eine bestimmte Antenne in eine adäquate Gleichspannungswert-Kombination umsetzt. Diese Gleichspannung wird auf den Antennenumschalter der Diversity-Schaltung gegeben und bewirkt das Umschalten auf die ausgewählte Antenne für den Prüfvorgang.
  • Aus der DE 196 27 391 C1 ist ein Diagnoseverfahren für Kfz-Antennenscheiben mit mehreren Antennen bekannt. Hier wird eine Sendeantenne mit einem Testsignal beaufschlagt und die sich an den Empfangsantennen einstellenden Empfangssignale werden ausgewertet.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, Verfahren und Anordnungen zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, anzugeben, die eine vereinfachte Antennenprüfung mit einem vergleichsweise guten Prüfergebnis ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, gemäß Patentanspruch 1, mit dem insbesondere die Empfangsqualität der zu prüfenden Antennenanordnung beurteilt werden kann, sowie durch eine entsprechende Anordnung zum Prüfen einer Antennenanordnung gemäß Patentanspruch 15. Weiterhin wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, gemäß Patentanspruch 13, mittels welchem insbesondere die Sendequalität der zu prüfenden Antennenanordnung überprüft werden kann, sowie durch eine entsprechende Anordnung zum Prüfen einer Antennenanordnung gemäß Patentanspruch 21.
  • Gemäß der Erfindung werden zur Beurteilung der Empfangsqualität einer zu prüfenden Antennenanordnung in einem entsprechenden Verfahren folgende Schritte durchgeführt: Es wird eine Testantennenanordnung zum Senden wenigstens eines Testsignals mit einem Signalgenerator zur Erzeugung des Testsignals und mit mehreren Testantennen bereitgestellt, die jeweils einzeln mit dem Signalgenerator verbindbar sind. Weiterhin wird eine Schaltvorrichtung bereitgestellt, die zwischen den Signalgenerator und jeweils eine der Testantennen geschaltet ist, um die Testantennen jeweils einzeln mit dem Signalgenerator zu verbinden. Der Signalgenerator wird über die Schaltvorrichtung sequentiell mit mehreren der Testantennen verbunden, die ein jeweiliges Sendesignal erzeugen. Für jeweils eines der Sendesignale wird wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal an der zu prüfenden Antennenanordnung erfasst und ausgewertet. Die Schaltvorrichtung wird zu diesem Zweck von einer Steuerschaltung angesteuert, die mit der Schaltvorrichtung derart zusammenwirkt, dass der Signalgenerator über die Schaltvorrichtung sequentiell mit mehreren der Testantennen verbunden wird, die auf Grund des vom Signalgenerator erzeugten Testsignals ein jeweiliges Sendesignal erzeugen. Eine Auswerteschaltung ist dazu eingerichtet, für jeweils eines der Sendesignale wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal an der zu prüfenden Antennenanordnung zu erfassen.
  • Nach dem Verfahren gemäß der Erfindung wird somit ein Testsignal des Signalgenerators sequentiell zu mehreren an verschiedenen Orten angebrachten Testantennen durchgeschaltet. Dadurch ergeben sich verschiedene Signalwege zwischen den jeweiligen Testantennen und der zu prüfenden Antennenanordnung, beispielsweise in Form einer einzelnen Antenne, so dass auf Grund der verschiedenen Signalwege an der zu prüfenden Antennenanordnung verschiedene Empfangspegel erzeugt werden. Auf Grund der verschiedenen Empfangspegel können variable Stehwellenverhältnisse in einem gewissen Umfang herausgefiltert werden, so dass ein vergleichsweise gutes Prüfergebnis erzielt werden kann. Beispielsweise werden die einzelnen Empfangssignale gemittelt, wobei der so gewonnene gemittelte Wert einer Auswertung zugeführt wird. Durch Mittelung der verschiedenen Empfangspegel der einzelnen Empfangssignale werden die variablen Stehwellenverhältnisse ebenfalls gemittelt, so dass deren Einfluss gemindert werden kann. Alternativ ist auch eine sequentielle Beurteilung der einzelnen Empfangssignale denkbar.
  • Für den Fall, dass eine Antennenanordnung geprüft werden soll, die Teil eines Antennensystems mit mehreren Antennen mit selektiv arbeitender Antennen-Diversity-Funktionalität ist, kann mit Hilfe der Erfindung ein verbessertes Prüfergebnis dahingehend erzielt werden, dass jede einzelne der Antennen des Diversity-Antennensystems auf Funktionsfähigkeit hin geprüft werden kann. Hierzu ist es nicht erforderlich, die Steuerschaltung zur Steuerung der Diversity-Funktionalität mit einer entsprechenden Schnittstelle zu versehen.
  • Gemäß der Erfindung werden die Testantennen in Bezug auf die einzelnen Antennen der zu prüfenden Antennenanordnung derart ausgestaltet und angeordnet, dass eine Kopplung zwischen einer der Testantennen und einer der Antennen der zu prüfenden Antennenanordnung deutlich verschieden ist zu einer Kopplung zwischen dieser einen der Testantennen und den jeweils anderen der Antennen der zu prüfenden Antennenanordnung. Für jeweils eines der Sendesignale wird wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal an der zu prüfenden Antennenanordnung erfasst. Hierbei wird ausgewertet, ob das jeweilige Empfangssignal einen vorbestimmten Pegel aufweist. Damit kann zuverlässig festgestellt werden, wenn eine der Antennen der zu prüfenden Antennenanordnung nicht funktionsfähig ist, wenn ein entsprechendes Empfangssignal einen zu niedrigen Pegel aufweist. Eine defekte Empfangsantenne kann auch nicht in Folge der Diversity-Funktionalität in ihrer Funktion durch die anderen Empfangsantennen kompensiert werden, da die elektromagnetische Kopplung zwischen der gerade durchgeschalteten Testantenne und den jeweils anderen der Antennen der zu prüfenden Antennenanordnung deutlich verschieden ist, insbesondere deutlich kleiner ist, so dass bei Umschaltung der Diversity-Schaltung von den jeweils anderen der Empfangsantennen ein entsprechend niedrigerer Empfangspegel detektiert wird. Insgesamt ergibt sich also ein Empfangspegel eines entsprechenden Empfangssignals, der einen vorbestimmten Pegel nicht übersteigt, so dass die entsprechende Antenne der zu prüfenden Antennenanordnung als defekt bzw. mangelhaft funktionsfähig festgestellt werden kann.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Prüfen einer Antennenanordnung wird vorteilhaft im Zuge einer Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges angewandt, die im Endzustand an oder innerhalb einer zu montierenden Baugruppe des Fahrzeuges vorgesehen ist. Beispielsweise ist die Antennenanordnung im Endzustand an bzw. innerhalb einer Heckscheibe des Kraftfahrzeuges angeordnet. Das erfindungsgemäße Verfahren kann bei der Montage der Baugruppe, bei der Anbringung der Antennenanordnung an bzw. in die Baugruppe und/oder im eingebauten Zustand der Baugruppe durchgeführt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, das erfindungsgemäße Verfahren im Zuge einer Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges anzuwenden, während das Kraftfahrzeug mit der zu prüfenden Antennenanordnung entlang einer Montagestraße, einer vergleichbaren Herstellungslinie oder einer Prüflinie bewegt wird. Dadurch ist es ermöglicht, bei der Fertigung eines Kraftfahrzeuges die Herstellung bzw. Montage von einzelnen Baugruppen des Fahrzeuges mit der Prüfung der Antennenanordnung zeitlich zu parallelisieren, so dass insgesamt kürzere Durchlaufzeiten erzielbar sind.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren und die erfindungsgemäße Anordnung sind prinzipiell in Bezug auf verschiedene Anwendungen von zu prüfenden Antennenanordnungen einsetzbar, somit nicht auf den Anwendungsbereich der Kraftfahrzeugtechnik beschränkt.
  • Um die Sendequalität einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeuges, zu prüfen, die im Normalbetrieb beispielsweise Mobilfunksignale aussendet, werden gemäß einer weiteren Variante des erfindungsgemäßen Verfahrens folgende Schritte durchgeführt: Es wird eine Testantennenanordnung mit mehreren Testantennen bereitgestellt, die jeweils einzeln mit einer Auswerteschaltung verbindbar sind, und über welche jeweils ein Empfangssignal erzeugbar ist. Weiterhin wird eine Schaltvorrichtung bereitgestellt, die zwischen die Auswerteschaltung und jeweils eine der Testantennen geschaltet ist, um die Testantennen jeweils einzeln mit der Auswerteschaltung zu verbinden. Von der zu prüfenden Antennenanordnung wird ein Testsignal erzeugt, wobei über jede der Testantennen ein zugehöriges Empfangssignal an der Testantennenanordnung erfasst wird. Die Testantennen werden über die Schaltvorrichtung sequentiell mit der Auswerteschaltung verbunden, welche die einzelnen Empfangssignale empfängt und auswertet.
  • Dieses Verfahren folgt dem gleichen Prinzip wie das zuvor beschriebene Verfahren zur Beurteilung der Empfangsqualität einer Antennenanordnung, wobei in letzterer Variante Sende- und Empfangskomponenten entsprechend vertauscht sind. Mit dieser Vorgehensweise können ebenfalls variable Stehwellenverhältnisse gefiltert werden, beispielsweise indem die einzelnen Empfangssignale der unterschiedlichen Testantennen gemittelt werden und der so gewonnene gemittelte Wert einer Auswertung zugeführt wird. Dadurch werden die variablen Stehwellenverhältnisse ebenfalls gemittelt und deren Einfluss so gemindert.
  • In einer entsprechenden Anordnung zum Prüfen einer Antennenanordnung im Hinblick auf deren Sendequalität ist neben der oben beschriebenen Testantennenanordnung und Schaltvorrichtung eine Steuerschaltung zur Ansteuerung der Schaltvorrichtung vorgesehen, die mit dieser derart zusammenwirkt, dass die Testantennen über die Schaltvorrichtung sequentiell mit der Auswerteschaltung verbunden werden. Hierbei ist die zu prüfende Antennenanordnung dazu eingerichtet, ein Testsignal zu erzeugen, die Testantennenanordnung ist dazu eingerichtet, über jede der Testantennen ein zugehöriges Empfangssignal an der Testantennenanordnung zu erfassen. Zur Filterung der variablen Stehwellenverhältnisse ist die Auswerteschaltung bevorzugt dazu eingerichtet, die einzelnen Empfangssignale der unterschiedlichen Testantennen zu mitteln und den so gewonnenen gemittelten Wert auszuwerten.
  • Weitere vorteilhafte Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen angegeben.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der in der Zeichnung dargestellten Figuren näher erläutert.
  • Dabei zeigen:
  • 1 eine erste Ausführungsform einer Prüfanordnung zur Prüfung der Empfangsqualität einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges entlang einer Montagestraße,
  • 2 eine zweite Ausführungsform einer Prüfanordnung zur Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges in einer Querschnittsansicht,
  • 3 eine dritte Ausführungsform einer Prüfanordnung zur Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges in einer Querschnittsansicht,
  • 4 eine vierte Ausführungsform einer Prüfanordnung zur Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges in einer Querschnittsansicht,
  • 5 eine Ausführungsform einer Prüfanordnung zur Prüfung der Empfangsqualität einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges mit mehreren Antennen mit selektiv arbeitender Antennen-Diversity-Funktionalität,
  • 6 eine weitere Ausführungsform einer Prüfanordnung nach dem Prinzip gemäß 5,
  • 7 eine Prüfanordnung gemäß 6 in einer gedrehten, seitlichen Darstellung,
  • 8 eine weitere Prüfanordnung nach dem Prinzip gemäß 5 und 6 in einer Halte- und Anpressvorrichtung,
  • 9 eine Draufsicht einer Prüfanordnung gemäß dem Prinzip nach 5,
  • 10 eine Ausführungsform einer Prüfanordnung zur Prüfung der Sendequalität einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges in einer Querschnittsansicht,
  • 11 eine Ausführungsform einer Prüfanordnung nach dem Stand der Technik, wie einleitend bereits beschrieben.
  • In 1 ist eine erste Ausführungsform einer Prüfanordnung dargestellt, die zur Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges entlang einer Montagestraße dient. Die Prüfanordnung 1 umfasst eine Testantennenanordnung 3 sowie eine zu prüfende Antennenanordnung 2, die in einem Kraftfahrzeug 5 vorgesehen ist, das sich beispielsweise innerhalb einer Werkshalle entlang einer Montagestraße 4, einer vergleichbaren Herstellungslinie, oder entlang einer eigens dafür vorgesehenen Prüflinie bewegt. Die zu prüfende Antennenanordnung 2 umfasst in der vorliegenden Ausführungsform eine einzelne Empfangsantenne 21, die über eine Signalverbindung mit einem Tuner 23 verbunden ist, der innerhalb des Fahrzeuges 5 angeordnet ist. Die Testantennenanordnung 3 beinhaltet einen Signalgenerator 31 zur Erzeugung eines Testsignals 300 sowie mehrere Testantennen 33-1, 33-2, die jeweils über einen Abschlusswiderstand 26 abgeschlossen sind. Des weiteren umfasst die Testantennenanordnung 3 eine Schaltvorrichtung 32, bevorzugt in Form einer Multiplexschaltung, die zwischen den Signalgenerator 31 und jeweils eine der Testantennen 33-1, 33-2 geschaltet ist, um die Testantennen jeweils einzeln mit dem Signalgenerator 31 zu verbinden. Die Testantennen 33-1, 33-2 sind vorteilhaft als sogenannte Schlitzantennen ausgeführt und weisen jeweils für sich ein homogenes Feldbild auf. Sie sind in ihrer Längserstreckung näherungsweise parallel zu der Montagestraße 4 angeordnet, entlang welcher das Kraftfahrzeug 5 mit der zu prüfenden Antenne 21 bewegt wird.
  • Des Weiteren umfasst die Prüfanordnung 1 eine Auswerteschaltung 24 und eine darin integrierte Steuerschaltung 25. Die Steuerschaltung 25 dient dazu, die Schaltvorrichtung 32 derart anzusteuern, dass der Signalgenerator 31 über die Schaltvorrichtung 32 sequentiell mit den Testantennen 33-1, 33-2 verbunden wird. Somit wird das vom Signalgenerator 31 erzeugte Testsignal 300 sequentiell zu den an verschiedenen Orten angebrachten Testantennen 33-1 und 33-2 durchgeschaltet, wobei die Testantennen ein jeweiliges Sendesignal 301 bzw. 302 erzeugen. Über die Antenne 21 werden in sequentieller Folge einzelne zugehörige Empfangssignale 201 bzw. 202 (Empfangssignal 201 in Reaktion auf das Sendesignal 301 und Empfangssignal 202 in Reaktion auf das Sendesignal 302) erfasst, die dem Tuner 23 zugeführt werden. Dieser erzeugt eine Pegelinformation 23-1 und übermittelt diese an die Auswerteschaltung 24. In der Auswerteschaltung 24 werden vorliegend die Pegel der einzelnen Empfangssignale 201 und 202 gemittelt und der so gewonnene gemittelte Wert der Auswertung zugeführt. Durch die Mittelung der verschiedenen Empfangspegel der Empfangssignale 201 und 202 werden die variablen Stehwellenverhältnisse ebenfalls gemittelt und deren Einfluss somit gemindert.
  • Mit der Prüfanordnung gemäß 1 wird damit ein Sende-Diversity realisiert, mit dessen Hilfe auch Einflüsse abgemildert werden können, welche von Reflektoren mit längerer Ausdehnung stammen oder von Reflektoren stammen, welche auf der Montagestraße 4 zusammen mit dem Fahrzeug 5 mitgeführt werden. Mit der somit geschaffenen Antennen-Diversity kann die Feldhomogenität beim Prüfen der Antennenanordnung erhöht werden. Zusätzlich sind auch jeweils mehrere zeitlich gestaffelte Messungen entlang der Montagestraße 5 möglich.
  • In den 2 bis 4 sind weitere Ausführungsformen einer Prüfanordnung zur Prüfung einer Antennenanordnung eines Kraftfahrzeuges in einer Querschnittsansicht gezeigt.
  • In der Ausführungsform gemäß 2 sind mehrere Testantennen 33-1 bis 33-3 einer Testantennenanordnung 3 vorgesehen, die über die Schaltvorrichtung 32 sequentiell mit dem Signalgenerator 31 zur Übertragung des Testsignals 300 verbunden werden. Das Testsignal 300 wird somit sequentiell über die Schaltvorrichtung 32 zu den Testantennen 33-1 bis 33-3, die an verschiedenen Orten angebracht sind, durchgeschaltet. Diese erzeugen ein jeweiliges Sendesignal 301 bis 303. Über die Antenne 21 werden die zugehörigen Empfangssignale 201 bis 203, gemäß dem Prinzip wie anhand von 1 bereits beschrieben, erfasst und einer Auswerteschaltung 24 zugeführt.
  • Die Testantennen 33-1 bis 33-3 sind in Bezug auf die zu prüfende Antennenanordnung mit der Antenne 21 des Fahrzeuges 5 derart angeordnet, dass unter der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse die einzelnen Empfangssignale 201 bis 203, die ausgehend von den Sendesignalen 301 bis 303 der unterschiedlichen Testantennen 33-1 bis 33-3 empfangen werden, eine gleich hohe Empfangsleistung aufweisen. Bei der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse wird insbesondere die Ausbildung von Stehwellen nicht berücksichtigt. Derartige Verhältnisse können näherungsweise etwa in einem Absorberraum, innerhalb dessen die Prüfanordnung angeordnet ist, geschaffen werden. Die Empfangssignale 201 bis 203 haben somit eine gleiche Empfangsleistung von Pempf (o) · Hierbei steht der Index (o) für ein Szenario „Reflexionsfrei ohne Stehwellen".
  • Durch Mittelung der empfangenen Pegel werden die variablen Stehwellenverhältnisse unter realen Bedingungen ebenfalls gemittelt, so dass sich eine gemittelte Empfangsleistung von
    Figure 00150001
    ergibt. Hierbei bedeutet der Index (m) die Berücksichtigung der realen Verhältnisse in der Werkshalle (Realszenario mit Stehwellen), wobei vorliegend n = 1, 2, 3 in Bezug auf die Testantennen 33-1 bis 33-3 ist (d.h. beispielsweise n = 1 für Testantenne 33-1 usw.) Gemäß der weiteren Ausführungsform nach 3 sind die Testantennen 33-1 bis 33-3, in Abwandlung der Anordnung nach 2, in Bezug auf die zu prüfende Antennenanordnung mit der Antenne 21 derart angeordnet, dass unter der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse die einzelnen Empfangssignale 201 bis 203, die ausgehend von den Sendesignalen 301 bis 303 der unterschiedlichen Testantennen 33-1 bis 33-3 empfangen werden, eine unterschiedlich hohe Empfangsleistung Pempfn (o) mit n = 1, 2, 3 aufweisen. Im Realszenario weisen die einzelnen Empfangssignale 201 bis 203 eine Empfangsleistung von Pempfn (m) mit n = 1, 2, 3 auf . Eine Mittelung der Empfangspegel wird dahin durchgeführt, dass sich ergibt
    Figure 00160001
  • Um diese Auswertung vornehmen zu können, wird von der Schaltvorrichtung 32 über das Schaltsignal 25-2 der Auswerteschaltung 24 zugeführt, in welcher Schaltstellung sich die Schaltvorrichtung 32 bei der Übertragung des Testsignals 300 vom Signalgenerator 31 zu einer der Testantennen 33-1 bis 33-3 befindet. Diese Schaltstellung wird in der Auswertung in der Auswerteschaltung 24 berücksichtigt. Die Schaltstellung der Schaltvorrichtung 32 wird im vorliegenden Ausführungsbeispiel durch eine Steuerschaltung 25 etwa in Form eines fest eingestellten Taktgebers vorgegeben, so dass alle Testantennen sequentiell im Wesentlichen gleich lang senden. Somit wird der Signalgenerator 31 über die Schaltvorrichtung 32 mit fest eingestellter Taktrate sequentiell mit den Testantennen 33-1 bis 33-3 verbunden. Die jeweilige Schaltstellung wird dann über das Schaltsignal 25-2 der Auswerteschaltung 24, wie beschrieben, zugeführt.
  • In 4 ist eine weitere Ausführungsform einer Prüfanordnung gezeigt, die in ähnlicher Anordnung vorgesehen ist wie die Prüfanordnung gemäß 3. Im Unterschied hierzu wird jedoch über das Schaltsignal 25-1 der Schaltvorrichtung 32 von der Steuerschaltung 25, die in die Auswerteschaltung 24 integriert ist, die Schaltstellung vorgegeben. Damit kann eine variable Taktrate der Schaltvorrichtung 32 bewerkstelligt werden. Beispielsweise entscheidet ein Algorithmus in der Auswerte- bzw. Steuerschaltung, welche der Testantennen 33-1 bis 33-3 für wie lange mit dem Testsignal 300 des Signalgenerators 31 versorgt wird. Ein derartiges Auswerteverfahren kann beispielsweise die aktuelle Pegelsituation und/oder die Erfahrungen vergangener Messungen am selben Fahrzeug oder an vorhergehenden, bereits geprüften Fahrzeugen berücksichtigen. Durch das Auswerteverfahren wird somit vorgegeben, welche Schaltstellung und für wie lange eine Schaltstellung durch die Schaltvorrichtung 32 bei der Übertragung des Testsignals 300 des Signalgenerators 31 eingenommen wird.
  • In 5 ist eine Ausführungsform einer Prüfanordnung 1 gezeigt, mit der eine Antennenanordnung 2 eines Kraftfahrzeuges hinsichtlich der Empfangsqualität geprüft werden kann, die Teil eines sogenannten Diversity-Antennensystems ist. Die Antennenanordnung 2 weist mehrere Antennen 21-1 bis 21-4 auf, die mit einem Antennenmodul 22 zur Erfassung und Verstärkung von Empfangssignalen verbunden sind. In das Antennenmodul 22 ist eine Antennen-Diversity-Funktionalität implementiert, die für einen empfangsoptimierten Umschaltprozess zwischen den einzelnen Antennen des Antennensystems sorgt. Wenn beispielsweise der Signalweg über eine Antenne des Systems gestört ist, wird zwischen den anderen Antennen hin- und hergeschaltet, so dass insgesamt eine gute Empfangsleistung erzielbar ist. Wird beispielsweise bei Störungen oder Pegelschwankungen ein bestimmter Schwellwert über- bzw. unterschritten, wird durch einen im Antennenmodul 22 implementierten Prozessor ein Umschaltimpuls erzeugt, der auf eine Antennen-Umschaltung gegeben wird. Durch diese, in einem Mikroprozessor des Antennenmoduls implementierte Funktionalität ist es nicht ohne weiteres möglich, den jeweils aktuellen Schaltzustand des Antennen-Diversity-Systems während einer Prüfung der Antennenanordnung zu erfassen, da hierzu insbesondere die Steuersignale des Mikroprozessors ausgewertet werden müssten.
  • Damit ist es bei einer Prüfung der Antennenanordnung nicht ohne weiteres möglich festzustellen, welche der einzelnen Antennen des Diversity-Antennen-Systems gerade geprüft wird.
  • In der Ausführungsform gemäß 5 ist zur Behebung dieses Problems eine Testantennenanordnung 3 gezeigt, deren Testantennen 34-1 bis 34-4 in Bezug auf die einzelnen zu prüfenden Antennen 21-1 bis 21-4 der Antennenanordnung 2 gezielt ausgestaltet und angeordnet sind. Konkret sind die Testantennen 34-1 bis 34-4 in Bezug auf die einzelnen Antennen 21-1 bis 21-4 derart ausgestaltet und angeordnet, dass eine elektromagnetische Kopplung zwischen einer der Testantennen 34-1 bis 34-4 und einer der Antennen 21-1 bis 21-4 deutlich verschieden ist zu einer elektromagnetischen Kopplung zwischen dieser einen der Testantennen und den jeweils anderen der Antennen der Antennenanordnung 2. Beispielhaft erläutert, ist die Kopplung zwischen der Testantenne 34-1 und der Antenne 21-1 aufgrund der zueinander räumlich nahen Anordnung der jeweiligen Antennen deutlich größer als die Kopplung zwischen dieser Testantenne 34-1 und den jeweils anderen Antennen 21-2, 21-3 und 21-4. Dies gilt analog auch für die jeweils anderen der paarweise zueinander angeordneten Antennen.
  • Zum Test der zu überprüfenden Antennenanordnung 2 wird vom Signalgenerator 31 das Testsignal 300 erzeugt, das über die Schaltvorrichtung 32 sequentiell auf die Testantennen 34-1 bis 34-4 verteilt wird, die ihrerseits ein jeweiliges Sendesignal 311 bis 314 erzeugen. Für jeweils eines der Sendesignale 311 bis 314 wird wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal 211 bis 214 an der zu prüfenden Antennenanordnung 2 erfasst und ausgewertet, ob das jeweilige Empfangssignal einen vorbestimmten Pegel aufweist.
  • Dieser Prüfmechanismus sei anhand eines Beispiels im Folgenden nochmals konkret erläutert:
    Beispielsweise befindet sich die Schaltvorrichtung 32 in einem Schaltzustand, in welchem sie den Signalgenerator 31 mit der Testantenne 34-3 verbindet, so dass über die Testantenne 34-3 ein Sendesignal 313 erzeugt wird. Im Falle einer ordnungsgemäßen Funktionsfähigkeit der Antenne 21-3 wird an dem Antennenmodul 22 ein vergleichsweise hoher Pegel des Signals 213 erfasst und über den Tuner 23, der eine Pegelinformation 23-1 ausgibt, an die Auswerteschaltung 24 übertragen. Für den Fall einer fehlerhaften Funktionsfähigkeit der Antenne 21-3 wird über diese Antenne ein entsprechend schwaches Signal in das Antennenmodul 22 eingespeist, so dass die Diversity-Schaltung im Antennenmodul 22 auf die jeweils anderen Antennen 21-1, 21-2 und/oder 21-4 umschaltet. Da jedoch die elektromagnetische Kopplung zwischen der Testantenne 34-3 und den Antennen 21-1, 21-2 und 21-4 deutlich geringer ist als die Kopplung zwischen der Testantenne 34-3 und der Antenne 21-3, ergibt sich insgesamt am Ausgang der Diversity-Schaltung nach wie vor ein vergleichsweise niedriger Signalpegel, der beispielsweise als zu gering ausgewertet wird. Damit wird die Antenne 21-3 als fehlerhaft festgestellt. Durch die Steuerschaltung 25 wird nachfolgend die Schaltvorrichtung 32 in eine nachfolgende Schaltstellung gebracht (Schaltsignal 25-1), um die Testantenne 34-4 mit dem Testsignal 300 des Signalgenerators 31 zu beaufschlagen. Dadurch kann die Antenne 21-4 nach dem gleichen Prinzip, wie oben in Bezug auf die Antenne 21-3 beschrieben, auf ihre Funktionsfähigkeit hin geprüft werden. Mit dem Ein-/Aus-Signal 25-3 kann durch die Steuerschaltung 25 der Signalgenerator 31 deaktiviert und somit die Prüfanordnung insgesamt deaktiviert werden.
  • Analog zu der Ausführungsform, wie anhand von 3 dargestellt, kann in einer abgewandelten Form der Schaltzustand der Schaltvorrichtung 32 durch eine Steuerschaltung 25 in Form eines fest eingestellten Taktgebers fest vorgegeben werden und die Schaltstellung über ein entsprechendes Schaltsignal (analog zum Schaltsignal 25-2 gemäß 3) an die Auswerteschaltung 24 gegeben werden, die anhand der jeweiligen Schaltstellung erkennt, welche der Antennen 21-1 bis 21-4 gerade geprüft wird.
  • Im umgekehrten Falle, wie anhand von 5 dargestellt, kann mit Hilfe des Schaltsignals 25-1 durch ein Auswerteverfahren vorgegeben werden, welche Schaltstellung und für wie lange eine Schaltstellung durch die Schaltvorrichtung 32 eingenommen wird. Damit können, wie bereits mit Bezug auf das Ausführungsbeispiel nach 4 erläutert, in analoger Weise die aktuelle Pegelsituation und Erfahrungen vergangener Messungen am selben Fahrzeug oder an anderen Fahrzeugen in analoger Weise berücksichtigt werden.
  • In 6 ist eine weitere Ausführungsform einer Prüfanordnung nach dem Prinzip gemäß 5 dargestellt. Die zu prüfende Antennenanordnung 2 wird bzw. ist dabei Teil einer Baugruppe des Kraftfahrzeuges, vorliegend Teil einer Heckscheibe 11 des Fahrzeuges. Die einzelnen Antennen 21-1 bis 21-4 sind innerhalb oder an der Heckscheibe 11 angebracht, wobei an einem oberen Rand der Heckscheibe 11 das Antennenmodul 22 angeordnet und mit den Antennen 21-1 bis 21-4 verbunden ist. Die Antennenanordnung 2 wird beispielsweise nach dem Anbringen des Antennenmoduls 22 an der Heckscheibe 11 geprüft, so dass ein Werker sofort Kontaktierungsfehler oder sonstige Funktionsfehler erkennen und beheben kann. Die Heckscheibe 11 wird dazu in einer Einspannvorrichtung 12 gehalten, an der die Schaltungsanordnung zur Prüfung der Antennenanordnung 2, wie anhand von 5 näher erläutert, befestigt ist.
  • In 7 ist die Prüfanordnung gemäß 6 in verdrehter, seitlicher Darstellung im Vergleich zu 6 gezeigt, bei der ein Werker 13 die in eine Einspannvorrichtung 12 eingespannte Heckscheibe 11 inklusive der bereits angebrachten Antennenanordnung 2 einer Prüfung, wie oben beschrieben, unterzieht. Über die beispielhaft dargestellte Testantenne 34-1 wird eine kapazitive/induktive Einkopplung von der Rückseite aus bewirkt.
  • Alternativ zu den in 6 und 7 gezeigten Ausführungsformen kann die Antennenanordnung 2 auch bei der Montage der jeweiligen Baugruppe und/oder im eingebauten Zustand der Baugruppe geprüft werden.
  • In 8 ist eine weitere Prüfanordnung nach dem Prinzip gemäß 5 und 6 gezeigt, bei der die Baugruppe in Form der Heckscheibenanordnung in einer Halte- und Anpressvorrichtung 14 gehalten ist. Es handelt sich hierbei um eine Vorrichtung zum Anpressen eines Antennenmoduls 22 an die Heckscheibe 11 und gegebenenfalls zum Anpressen der einzelnen Antennen 21-1 bis 21-4 an die Heckscheibe 11. Die Halte- und Anpressvorrichtung 14 wird beispielsweise entlang einer nicht gezeigten Führungsschiene geführt, welche die gesamte Anordnung der Endmontage am Fahrzeug zuführt. Hierbei wird die Prüfung der Antennenanordnung bereits in der Halte- und Anpressvorrichtung nach dem oben beschriebenen Verfahren durchgeführt.
  • In 9 ist eine Prüfanordnung gemäß dem Prinzip nach 5 in einer Draufsicht näher dargestellt. Die Auswerteschaltung 24 ist beispielsweise im Tuner 23 des Fahrzeuges 5 enthalten, wobei eine Pegelauswertung individuell für jede der Diversity-Antennen 21-1 bis 21-4 erfolgen kann. Der Signalgenerator 31 kann als Multiband- oder Breitband-Sender ausgeführt sein. Das Antennenmodul 22 ist bereits im Fahrzeug 5 installiert, so dass die Antennenanordnung 2 mit Hilfe der Testantennenanordnung 3 im eingebauten Zustand der Baugruppe, im vorliegenden Fall in Form der Heckscheibe 11, geprüft wird. Mit dieser Anordnung kann während der Durchführung des Prüfverfahrens das Fahrzeug 5 mit der zu prüfenden Antennenanordnung 2 entlang der Montagestraße 4 in Fahrtrichtung 6 bewegt werden, wobei die Testantennenanordnung 3, beispielsweise an der Heckscheibe 11 des Fahrzeuges 5 platziert, entsprechend mitgeführt wird. Über das Schaltsignal 25-2 wird der Auswerteschaltung 24 die Schaltstellung der Schaltvorrichtung 32 übermittelt, so dass diese feststellen kann, welche der Antennen 21-1 bis 21-4 gerade getestet wird. Gegebenenfalls kann auch zusätzlich der Diversity-Schaltzustand des Antennenmoduls 22 der Auswerteschaltung 24 zugeführt werden (gestrichelt angedeutet).
  • Die insbesondere anhand von 1-4 gezeigte Ausführungsform einer Prüfanordnung wird, wie vorstehend beschrieben, vorteilhaft zur Beurteilung der Empfangsqualität der zu prüfenden Antennenanordnung verwendet. Die erfindungsgemäße Prüfanordnung kann in analoger Weise auch zur Beurteilung einer Sendequalität einer zu überprüfenden Sende-Antennenanordnung verwendet werden, die in ähnlicher Form in einem Kraftfahrzeug angeordnet ist wie die dargestellte Antennenanordnung 2 gemäß den 1-4.
  • Eine solche Prüfanordnung ist beispielhaft in 10 dargestellt. In diesem Fall ist die Testantennenanordnung 3 dazu eingerichtet, über jede der Testantennen 33-1 bis 33-3 ein zugehöriges Empfangssignal an der Testantennenanordnung zu erfassen. Die zu prüfende Antennenanordnung 2 ist dazu eingerichtet, ein Testsignal analog zum Testsignal 300 des Signalgenerators 31 zu erzeugen. Damit wird von der zu prüfenden Antennenanordnung 2 ein Testsignal als Sendesignal erzeugt, wobei über jede der Testantennen 33-1 bis 33-3 ein zugehöriges Empfangssignal an der Testantennenanordnung 3 erfasst wird. Die Testantennen 33-1 bis 33-3 werden über die Schaltvorrichtung 32 sequentiell mit einer Auswerteschaltung 24 verbunden, die die einzelnen Empfangssignale empfängt und auswertet. Die darin integrierte Steuerschaltung 25 steuert die Schaltvorrichtung 32 für diesen Umschaltprozess entsprechend an (Schaltsignal 25-1).
  • Die vorstehend beschriebenen Varianten und Ausführungsformen einer Prüfanordnung in Bezug auf die Beurteilung einer Empfangsqualität einer Antennenanordnung sind in entsprechend abgewandelter und analoger Form auch auf eine Prüfanordnung zur Beurteilung der Sendequalität einer Sende-Antennenanordnung, wie beispielhaft anhand von 10 erläutert, übertragbar. Auf eine nähere Ausführung der diesbezüglichen unterschiedlichen Varianten wird deshalb nicht näher eingegangen.

Claims (22)

  1. Verfahren zum Prüfen einer Antennenanordnung (2), insbesondere eines Kraftfahrzeugs (5), mit folgenden Schritten: – Bereitstellen einer Testantennenanordnung (3) zum Senden wenigstens eines Testsignals (300) mit einem Signalgenerator (31) zur Erzeugung des Testsignals (300) und mehreren Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4), die jeweils einzeln mit dem Signalgenerator (31) verbindbar sind, – Bereitstellen einer Schaltvorrichtung (32), die zwischen den Signalgenerator (31) und jeweils eine der Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4) geschaltet ist, um die Testantennen jeweils einzeln mit dem Signalgenerator (31) zu verbinden, – der Signalgenerator (31) wird über die Schaltvorrichtung (32) sequentiell mit mehreren der Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4) verbunden, die ein jeweiliges Sendesignal (301 bis 303; 311 bis 314) erzeugen, – es wird für jeweils eines der Sendesignale (301 bis 303; 311 bis 314) wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal (201 bis 203, 211 bis 214) an der zu prüfenden Antennenanordnung (2) erfasst und ausgewertet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Empfangssignale (201 bis 203) gemittelt werden und der so gewonnene gemittelte Wert einer Auswertung zugeführt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Testantennen (33-1 bis 33-3) in Bezug auf die zu prüfende Antennenanordnung (2) derart angeordnet werden, dass unter der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse die einzelnen Empfangssignale (201 bis 203), die ausgehend von Sendesignalen (301 bis 303) unterschiedlicher Testantennen (33-1 bis 33-3) empfangen werden, eine gleich hohe Empfangsleistung aufweisen.
  4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Testantennen (33-1 bis 33-3) in Bezug auf die zu prüfende Antennenanordnung (2) derart angeordnet werden, dass unter der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse die einzelnen Empfangssignale (201 bis 203), die ausgehend von Sendesignalen (301 bis 303) unterschiedlicher Testantennen (33-1 bis 33-3) empfangen werden, eine unterschiedlich hohe Empfangsleistung aufweisen.
  5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltstellung der Schaltvorrichtung (32) bei der Übertragung des Testsignals (300) vom Signalgenerator (31) zu einer der Testantennen (33-1 bis 33-3) erfasst wird und der Auswertung zugeführt wird.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Prüfung der Antennenanordnung (2) ein Auswerteverfahren vorgibt, welche Schaltstellung und für wie lange eine Schaltstellung durch die Schaltvorrichtung (32) bei der Übertragung des Testsignals (300) des Signalgenerators (31) eingenommen wird.
  7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Testantennen (33-1, 33-2) in ihrer Längserstreckung näherungsweise parallel zu einer Montagestrasse (4), einer vergleichbaren Herstellungslinie oder einer Prüflinie angeordnet werden, entlang welcher die zu prüfende Antennenanordnung (2) bewegt wird.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass – eine Antennenanordnung (2) geprüft wird, die Teil eines Antennensystems mit mehreren Antennen (21-1 bis 21-4) mit selektiv arbeitender Antennen-Diversity-Funktionalität ist, – die Testantennen (34-1 bis 34-4) in Bezug auf die einzelnen Antennen (21-1 bis 21-4) der zu prüfenden Antennenanordnung (2) derart ausgestaltet und angeordnet werden, dass eine Kopplung zwischen einer der Testantennen (34-1) und einer der Antennen (21-1) der zu prüfenden Antennenanordnung deutlich verschieden ist zu einer Kopplung zwischen dieser einen der Testantennen (34-1) und den jeweils anderen der Antennen (21-2, 21-3, 21-4) der zu prüfenden Antennenanordnung, – für jeweils eines der Sendesignale (311 bis 314) wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal (211 bis 214) an der zu prüfenden Antennenanordnung (2) erfasst wird, – ausgewertet wird, ob das jeweilige Empfangssignal (211 bis 214) einen vorbestimmten Pegel aufweist.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltstellung der Schaltvorrichtung (32) bei der Übertragung des Testsignals (300) vom Signalgenerator (31) zu einer der Testantennen (34-1 bis 34-4) erfasst wird und der Auswertung zugeführt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass im Zuge der Prüfung der Antennenanordnung (2) ein Auswerteverfahren vorgibt, welche Schaltstellung und für wie lange eine Schaltstellung durch die Schaltvorrichtung (32) bei der Übertragung des Testsignals (300) des Signalgenerators (31) eingenommen wird.
  11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren im Zuge einer Prüfung einer Antennenanordnung (2) eines Kraftfahrzeugs (5) angewandt wird, die im Endzustand an oder innerhalb einer zu montierenden Baugruppe (11) des Fahrzeugs vorgesehen ist, wobei das Verfahren bei der Montage der Baugruppe (11), bei der Anbringung der Antennenanordnung (2) an bzw. in die Baugruppe (11) und/oder im eingebauten Zustand der Baugruppe (11) durchgeführt wird.
  12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren im Zuge einer Prüfung einer Antennenanordnung (2) eines Kraftfahrzeugs (5) angewandt wird, wobei während der Durchführung des Verfahrens das Kraftfahrzeug (5) mit der zu prüfenden Antennenanordnung (2) entlang einer Montagestrasse (4), einer vergleichbaren Herstellungslinie oder einer Prüflinie bewegt wird.
  13. Verfahren zum Prüfen einer Antennenanordnung (2), insbesondere eines Kraftfahrzeugs (5), mit folgenden Schritten: – Bereitstellen einer Testantennenanordnung (3) mit mehreren Testantennen (33-1 bis 33-3), die jeweils einzeln mit einer Auswerteschaltung (24) verbindbar sind, und über welche jeweils ein Empfangssignal erzeugbar ist, – Bereitstellen einer Schaltvorrichtung (32), die zwischen die Auswerteschaltung (24) und jeweils eine der Testantennen (33-1 bis 33-3) geschaltet ist, um die Testantennen jeweils einzeln mit der Auswerteschaltung zu verbinden, – von der zu prüfenden Antennenanordnung (2) wird ein Testsignal erzeugt, wobei über jede der Testantennen (33-1 bis 33-3) ein zugehöriges Empfangssignal an der Testantennenanordnung (3) erfasst wird, – die Testantennen (33-1 bis 33-3) werden über die Schaltvorrichtung (32) sequentiell mit der Auswerteschaltung (24) verbunden, die die einzelnen Empfangssignale empfängt und auswertet.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Empfangssignale der unterschiedlichen Testantennen (33-1 bis 33-3) gemittelt werden und der so gewonnene gemittelte Wert einer Auswertung zugeführt wird.
  15. Anordnung zum Prüfen einer Antennenanordnung, insbesondere eines Kraftfahrzeugs, umfassend: – eine Testantennenanordnung (3) zum Senden wenigstens eines Testsignals (300) mit einem Signalgenerator (31) zur Erzeugung des Testsignals und mehreren Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4), die jeweils einzeln mit dem Signalgenerator (31) verbindbar sind, – eine Schaltvorrichtung (32), die zwischen den Signalgenerator (31) und jeweils eine der Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4) geschaltet ist, um die Testantennen jeweils einzeln mit dem Signalgenerator (31) zu verbinden, – mit einer Steuerschaltung (25) zur Ansteuerung der Schaltvorrichtung (32), die derart zusammenwirken, dass der Signalgenerator (31) über die Schaltvorrichtung (32) sequentiell mit mehreren der Testantennen (33-1 bis 33-3; 34-1 bis 34-4) verbunden wird, die ein jeweiliges Sendesignal (301 bis 303; 311 bis 314) erzeugen, – mit einer Auswerteschaltung (24), die dazu eingerichtet ist, für jeweils eines der Sendesignale (301 bis 303; 311 bis 314) wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal (201 bis 203; 211 bis 214) an der zu prüfenden Antennenanordnung (2) zu erfassen.
  16. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (24) dazu eingerichtet ist, die einzelnen Empfangssignale (201 bis 203) zu mitteln und den so gewonnenen gemittelten Wert auszuwerten.
  17. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Testantennen (33-1 bis 33-3) in Bezug auf die zu prüfende Antennenanordnung (2) derart angeordnet sind, dass unter der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse die einzelnen Empfangssignale (201 bis 203), die ausgehend von Sendesignalen (301 bis 303) unterschiedlicher Testantennen (33-1 bis 33-3) empfangen werden, eine gleich hohe Empfangsleistung aufweisen.
  18. Anordnung nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Testantennen (33-1 bis 33-3) in Bezug auf die zu prüfende Antennenanordnung (2) derart angeordnet sind, dass unter der Annahme idealer reflexionsfreier Verhältnisse die einzelnen Empfangssignale (201 bis 203), die ausgehend von Sendesignalen (301 bis 303) unterschiedlicher Testantennen (33-1 bis 33-3) empfangen werden, eine unterschiedlich hohe Empfangsleistung aufweisen.
  19. Anordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Testantennen (33-1, 33-2) in ihrer Längserstreckung näherungsweise parallel zu einer Montagestrasse (4), einer vergleichbaren Herstellungslinie oder einer Prüflinie angeordnet sind, entlang welcher die zu prüfende Antennenanordnung (2) bewegt wird.
  20. Anordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass – die Antennenanordnung (2) Teil eines Antennensystems mit mehreren Antennen (21-1 bis 21-4) mit selektiv arbeitender Antennen-Diversity-Funktionalität ist, – die Testantennen (34-1 bis 34-4) in Bezug auf die einzelnen Antennen (21-1 bis 21-4) der zu prüfenden Antennenanordnung derart ausgestaltet und angeordnet sind, dass eine Kopplung zwischen einer der Testantennen (34-1) und einer der Antennen (21-1) der zu prüfenden Antennenanordnung (2) deutlich verschieden ist zu einer Kopplung zwischen dieser einen der Testantennen (34-1) und den jeweils anderen der Antennen (21-2, 21-3, 21-4) der zu prüfenden Antennenanordnung (2), – die Auswerteschaltung (24) dazu eingerichtet ist, für jeweils eines der Sendesignale (311 bis 314) wenigstens ein zugehöriges Empfangssignal (211 bis 214) an der zu prüfenden Antennenanordnung (2) zu erfassen, – die Auswerteschaltung (24) dazu eingerichtet ist, auszuwerten, ob das jeweilige Empfangssignal (211 bis 214) einen vorbestimmten Pegel aufweist.
  21. Anordnung zum Prüfen einer Antennenanordnung (2), insbesondere eines Kraftfahrzeugs (5), umfassend: – eine Testantennenanordnung (3) mit mehreren Testantennen (33-1 bis 33-3), über welche jeweils ein Empfangssignal erzeugbar ist, – eine Schaltvorrichtung (32), die zwischen eine Auswerteschaltung (24) und jeweils eine der Testantennen (33-1 bis 33-3) geschaltet ist, um die Testantennen (33-1 bis 33-3) jeweils einzeln mit der Auswerteschaltung (24) zu verbinden, – bei der die zu prüfende Antennenanordnung (2) dazu eingerichtet ist, ein Testsignal zu erzeugen, – bei der die Testantennenanordnung (3) dazu eingerichtet ist, über jede der Testantennen (33-1 bis 33-3) ein zugehöriges Empfangssignal an der Testantennenanordnung (3) zu erfassen, – mit einer Steuerschaltung (25) zur Ansteuerung der Schaltvorrichtung (32), die derart zusammenwirken, dass -die Testantennen (33-1 bis 33-3) über die Schaltvorrichtung (32) sequentiell mit der Auswerteschaltung (24) verbunden werden.
  22. Anordnung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Auswerteschaltung (24) dazu eingerichtet ist, die einzelnen Empfangssignale der unterschiedlichen Testantennen (33-1 bis 33-3) zu mitteln und den so gewonnenen gemittelten Wert auszuwerten.
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