DE102004058041A1 - Abdichtungsanordnung für Wälzlager und Spindel einer Werkzeugmaschine - Google Patents

Abdichtungsanordnung für Wälzlager und Spindel einer Werkzeugmaschine Download PDF

Info

Publication number
DE102004058041A1
DE102004058041A1 DE102004058041A DE102004058041A DE102004058041A1 DE 102004058041 A1 DE102004058041 A1 DE 102004058041A1 DE 102004058041 A DE102004058041 A DE 102004058041A DE 102004058041 A DE102004058041 A DE 102004058041A DE 102004058041 A1 DE102004058041 A1 DE 102004058041A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bearing
lubricant
interior
rolling
cylindrical roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004058041A
Other languages
English (en)
Inventor
Futoshi Kuwana Kosugi
Hiroshi Kuwana Takiuchi
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NTN Corp
Original Assignee
NTN Corp
NTN Toyo Bearing Co Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NTN Corp, NTN Toyo Bearing Co Ltd filed Critical NTN Corp
Publication of DE102004058041A1 publication Critical patent/DE102004058041A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • F16C33/80Labyrinth sealings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C19/00Bearings with rolling contact, for exclusively rotary movement
    • F16C19/54Systems consisting of a plurality of bearings with rolling friction
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/30Parts of ball or roller bearings
    • F16C33/66Special parts or details in view of lubrication
    • F16C33/6603Special parts or details in view of lubrication with grease as lubricant
    • F16C33/6607Retaining the grease in or near the bearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/76Sealings of ball or roller bearings
    • F16C33/78Sealings of ball or roller bearings with a diaphragm, disc, or ring, with or without resilient members
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2322/00Apparatus used in shaping articles
    • F16C2322/39General buildup of machine tools, e.g. spindles, slides, actuators

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rolling Contact Bearings (AREA)
  • Turning (AREA)
  • Sealing Of Bearings (AREA)

Abstract

Lageraufbau, umfassend ein doppelreihiges Zylinderrollenlager, das keine Dichtungen aufweist und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist. Ein zweireihiges Schrägkugellager mit Dichtungen ist neben einer Endfläche des zweireihigen Zylinderrollenlagers angeordnet. Beim Einlaufen haftet ein Teil des Schmiermittels, das im zweireihigen Zylinderrollenlager dichtgekapselt ist, an der äußeren Oberfläche einer der Dichtungen des Schrägkugellagers, die zum Innenraum des Zylinderrollenlagers hin angeordnet ist. Dies erhöht die anfängliche Schmiermittelmenge, die im Innenraum des Zylinderrollenlagers dichtgekapselt ist, wodurch sich dessen Lebensdauer verlängert.

Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Die Erfindung betrifft eine Abdichtungsanordnung zum Abdichten eines Wälzlagers, das keine Dichtung aufweist und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dicht gekapselt ist, und eine Spindel einer Werkzeugmaschine, die vom Wälzlager, das durch Abdichtungsanordnung abgedichtet wird, getragen wird.
  • Drehwellen verschiedener Industriemaschinen, wie Spindeln von Werkzeugmaschinen, werden durch mehrere Wälzlager oder einem einzelnen zweireihiges Wälzlager getragen, um der radialen Querbelastung standzuhalten, und von mehreren Wälzlagern oder einem einzelnen zweireihigen Wälzlager getragen, um den Schubbelastungen standzuhalten. Die Wälzlager sind üblicherweise in einem Lagergehäuse in einer Reihe ausgebildet. Wenn solche unterschiedlichen Wälzlager in einem Lagergehäuse in einer Reihe angeordnet sind, so kann das Lagergehäuse mit einer Vorderabdeckung versehen sein, die dazu dient das vordere Ende des vordersten Wälzlagers anzudrücken und/oder Distanzstücke können zwischen nebeneinanderliegenden Wälzlagern und/oder zwischen dem hinteren Ende des am weitesten hinten liegenden Wälzlagers und der Rückwand des Lagergehäuses angeordnet sind.
  • Wälzlager zum Tragen der Drehwellen von Industriemaschinen weisen in ihrem Innenraum eine dicht gekapselte Schmierung auf. In einigen Werkzeugmaschinen, die ein Einlaufen benötigen bevor sie mit hoher Drehzahl im Normalbetrieb laufen, wie beispielsweise Drehbänke, wird im Lagerinnenraum vor dem Einlaufen überschüssiges Schmiermittel dicht gekapselt. Nach dem Einlaufen wird das Schmiermittel, das keinen dünnen Film auf den inneren Oberflächen des Lagers bildet, entfernt, da dieses unbeständige Schmiermittel, das in relativ großer Menge im Lagerinnenraum vorhanden ist, dazu tendiert sich zwischen den Wälzelementen oder zwischen den Wälzelementen und den anderen Lagerteilen festzusetzen, sobald sich das Lager im Normalbetrieb befindet, wodurch schlagartig der Widerstand bezüglich der Drehbewegung der Wälzelemente während dem normalem Lauf mit hoher Drehzahl des Lagers ansteigt. Dies kann zu einem anormalen Temperaturanstieg im Lager führen.
  • Die Schmiermittelmenge, die eine dünne Schicht auf den inneren Oberflächen des Lagers bildet, entspricht nicht mehr als 10 % des Volumens des Innenraums des Lagers. Der dünne Schmiermittelfilm wird nach dem Einlaufen während dem normalen Lauf mit hoher Drehzahl des Lagers nach und nach den Rolloberflächen der Wälzelemente zugeführt. Da jedoch die anfängliche Schmiermittelmenge, die den Film nach dem Einlaufen bildet, wie oben erwähnt relativ gering ist, kann die Schmiermittelzufuhr auf die Rolloberflächen ausgehen. Dies kann die Lebensdauer des Lagers beeinträchtigen.
  • Als Gegenmaßnahme für dieses Problem benutzen viele herkömmliche Wälzlager eine Dichtung, die am äußeren Ring montiert wird. Bei dieser Anordnung addiert sich die innere Oberfläche der Dichtung zur gesamten inneren Oberfläche des Lagers, auf der sich durch das Schmiermittel der dünne Film bildet, wodurch die Ausgangsmenge an Schmiermittel, die nach dem Einlaufen im Lager vorhanden ist, zunimmt. Die Dichtung wird am äußeren Ring montiert, so dass die Dichtung auch das Auslaufen des Schmiermittels verhindern kann, wobei das Schmiermittel dazu tendiert, sich aufgrund der Zentrifugalkraft während dem normalen Lauf des Lagers radial nach außen zu bewegen.
  • Einige herkömmliche Zylinderrollenlager haben am äußeren Ring eine ähnliche Dichtung montiert (wie in der japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung 7-46815 offenbart). Solche Zylinderrollenlager sind jedoch in der Praxis extrem unpopulär. Dies liegt daran, dass der Endbenutzer den äußeren Ring eines zylindrischen Wälzlagers entfernen muss, um den radialen Lagerzwischenraum vor dem Zusammenbau einzustellen. Eine am äußeren Ring befestigte Abdichtung ist dabei ein wesentliches Hindernis. Darüber hinaus neigt eine solche Dichtung dazu, durch die Verschiebung der Lagerteile während dem Transport beschädigt zu werden.
  • Es wird daher gewünscht und es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung die Schmiermittelausgansmenge, die im Innenraum des Lagers dichtgekapselt ist, zu erhöhen, ohne dass es nötig wird eine Dichtung am äußeren Ring zu montieren, wodurch sich die Lebensdauer des Wälzlagers verlängert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Gemäß der Erfindung wird ein Lageraufbau bereitgestellt, der aufweist: ein erstes Wälzlager ohne Dichtungen, wobei in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist, und ein zweites Wälzlager, das neben einer Endfläche des ersten Wälzlagers angeordnet ist, wobei das zweite Wälzlager mindestens eine Dichtung in der Nähe der einen Endfläche des ersten Wälzlagers aufweist.
  • Dank dieser Anordnung haftet das Schmiermittel im ersten Wälzlager an der axial gesehen äußeren Oberfläche der mindestens einen Abdichtung des zweiten Wälzlagers. Dies erhöht die anfängliche Schmiermittelmenge, die nach dem Einlaufen im ersten Wälzlager dichtgekapselt ist, was wiederum zur Verlängerung der Lebensdauer des ersten Wälzlagers führt.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung wird ein Lageraufbau bereitgestellt, der umfasst: ein erstes Wälzlager ohne Dichtung und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist, ein zweites Wälzlager, das neben einer Endfläche des ersten Wälzlagers angeordnet ist, und eine ringförmige Abdichtungsplatte, die zwischen der einen Endfläche des ersten Wälzlagers und dem zweiten Wälzlager angeordnet ist.
  • Bei dieser Anordnung haftet das Schmiermittel des ersten Wälzlagers an der Oberfläche der ringförmigen Abdichtungsplatte, die dem Innenraum des ersten Wälzlagers zugewandt ist. Dies erhöht die anfängliche Schmiermittelmenge, die nach dem Einlaufen im ersten Wälzlager vorhanden ist, was wiederum zur Verlängerung der Lebensdauer des ersten Wälzlagers führt.
  • Nach einem weiteren Aspekt dieser Erfindung wird ein Lageraufbau bereitgestellt, der umfasst: ein Wälzlager ohne Dichtung und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist, und eine Abdeckung oder ein Distanzstück, das neben einer Endfläche des Wälzlagers angeordnet ist, wobei die Abdeckung oder das Distanzstück eine Oberfläche aufweisen, die dem Innenraum des Wälzlagers zugewandt ist, und die mit einer Ausnehmung versehen ist, die sich über den ganzen Umfang der Oberfläche erstreckt.
  • Bei dieser Anordnung wird durch die Ausnehmung Schmiermittel im Wälzlager zurückgehalten. Dies erhöht die anfängliche Schmiermittelmenge, die nach dem Einlaufen im Wälzlager vorhanden ist, was wiederum zur Verlängerung der Lebensdauer des ersten Wälzlagers führt.
  • Vorteilhafterweise ist das Wälzlager ohne Dichtung ein einreihiges Schrägkugellager oder ein zweireihiges Zylinderrollenlager.
  • Vorteilhafterweise beträgt die Schmiermittelmenge, die im Innenraum des ersten Wälzlagers vorhanden ist, 10 bis 35 % des Volumens des Innenraums. Falls diese Zahl unter 10 % liegt, so ist es bei normalem Lauf mit hoher Drehzahl des Lagers schwierig eine ausreichende Schmierung mit dem Schmiermittel zu erzielen. Übertrifft die eingekapselte Menge die 35 %, so neigt das Schmiermittel dazu zwischen den rollenden Elementen oder den rollenden Elementen und anderen Lagerteilen festzustecken, wodurch sich der Lagerwiderstand eher erhöht als erniedrigt.
  • Der Lageraufbau nach der vorliegenden Erfindung wird vorteilhafterweise dazu genutzt, eine Spindel einer Werkzeugmaschine zu tragen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Merkmale und Gegenstände der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die begleitenden Figuren gemacht wird, wobei:
  • 1 eine longitudinale Querschnittsansicht eines Lageraufbaus einer ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie zum Tragen einer Spindel einer Werkzeugmaschine benutzt wird, darstellt;
  • 2 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht dessen darstellt;
  • 3 eine longitudinale Querschnittsansicht eines Lageraufbaus einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie zum Tragen einer Spindel einer Werkzeugmaschine benutzt wird, darstellt;
  • 4 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der 3 darstellt;
  • 5 eine longitudinale Querschnittsansicht eines Lageraufbaus einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, wie sie zum Tragen einer Spindel einer Werkzeugmaschine benutzt wird, darstellt;
  • 6A und 6B eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht der 5 darstellen;
  • 7 eine longitudinale Querschnittsansicht eines Lageraufbaus mit einem einreihigen Zylinderrollenlager darstellt;
  • 8 eine teilweise vergrößerte Querschnittsansicht dessen darstellt; und
  • 9 ein Graph ist, der den Temperaturunterschied des äußeren Rings eines Schrägkugellagers gemäß der vorliegenden Erfindung bevor und nachdem die Spindel einer Werkzeugmaschine, wie in 3 gezeigt, unter unterschiedlichen Geschwindigkeiten gedreht wird, zeigt.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Unter Bezugnahme auf die Figuren entspricht der ersten Ausführungsform, wie in 1 und 2 gezeigt, ein Lageraufbau, der eine Spindel 1 einer Werkzeugmaschine trägt. Der Lageraufbau umfasst ein zweireihiges Zylinderrollenlager 3, das in ein Lagergehäuse 2 montiert ist, um der radialen Querbelastung standzuhalten und ein zweireihiges Schrägkugellager 4, das im Lagergehäuse 2 hinter dem Lager 3 montiert ist, um der Schubbelastung standzuhalten. Das doppelreihige Zylinderrollenlager 3 hat keine Dichtungen. Das doppelreihige Schrägkugellager 4 hat an seinem äußeren Ring 4a eine Dichtung 5 montiert.
  • Das doppelreihige Zylinderrollenlager 3 umfasst einen äußeren Ring 3a, dessen Vorderendfläche gegen eine vordere Abdeckung 6 des Lagergehäuses 2 drückt, und einen inneren Ring 3b mit einer kegelförmigen Öffnung, die die Spindel 1 aufnimmt, und der gegen eine Überschiebmuffe 7 drückt, die auf die Spindel 1 aufgepasst ist. Die doppel reihigen Zylinderrollen 3c werden von einem Halter 3d gehalten. Das zweireihige Schrägkugellager 4 hat einen äußeren Ring 4a, der über ein Distanzstück 8 gegen die Rückwand des Lagergehäuses 2 drückt, und umfasst ferner einen inneren Ring 4b, der in zwei Teile getrennt ist, die durch einen Drückring 9 in Position gehalten werden, so dass sie nicht aus der Spindel 1 herausrutschen. Die zweireihigen Kugeln 4c werden durch einen Halter 4d gehalten.
  • Beim Einlaufen der Werkzeugmaschine haftet das Schmiermittel A, wie in 2 gezeigt, nicht nur auf den radialen inneren Oberflächen der äußeren Ringe 3a und 4a sondern auch auf den axialen inneren Oberflächen von sowohl der Dichtung des doppelreihigen Schrägkugellagers 4 als auch an der axialen äußeren Oberfläche der Frontdichtung 5. Überschüssiges Schmiermittel A, das nicht an diesen Lagerteilen haftet, wird nach dem Einlaufen entfernt. Die axiale äußere Oberfläche der Frontdichtung 5 des Schrägkugellagers 4 wird zu der Gesamtfläche addiert, an der das Schmiermittel A im Zylinderrollenlager 3 haften kann. Dies erhöht sowohl die Schmiermittelausgangsmenge A, die im dichtungsfreien zweireihigen Zylinderrollenlager 3 dichtgekapselt ist, als auch die Schmiermittelausgangsmenge, die im zweireihigen Schrägkugellager 4 dichtgekapselt ist.
  • 3 und 4 zeigen die zweite Ausführungsform, die sich dadurch von der ersten Ausführungsform unterscheidet, dass anstatt eines einzigen zweireihigen Schrägkugellagers 4 zwei einreihige Schrägkugellager 10 benutzt werden und, dass anstatt der Frontdichtung 5 eine ringförmige Dichtungsplatte 11 zwischen dem dichtungsfreien zweireihigen Zylinderrollenlager 3 und dem vorderen einreihigen Schrägkugellager 10 angeordnet ist. Abgesehen davon ist diese Ausführung der ersten Ausführungsform gleich. Das heißt, dass die hintere Dichtung 5 am hinteren Ende des hinteren einreihigen Schrägkugellagers 10 angeordnet ist, das hintere einreihige Schrägkugellager 10 mit einem Distanzstück 8 gegen die Rückwand des Lagergehäuses 2 drückt und, dass sein innerer Ring 10b durch den Drücknng 9 in Position gehalten wird, um nicht aus der Spindel 1 herauszurutschen.
  • In dieser Ausführung haftet das Schmiermittel A beim Einlaufen der Werkzeugmaschine nicht nur an den radial inneren Oberflächen des äußeren Rings 3a und 10a sondern auch an beiden Seiten der Dichtungsplatte 11 (siehe 4). Dies erhöht die anfängliche Schmiermittelmenge, die im dichtungsfreien zweiten Zylinderrollenlager 3 dichtgekapselt ist, und die anfängliche Schmiermittelmenge, die im vorderen dichtungsfreien einreihigen Schrägkugellager 10 dichtgekapselt ist, sowie die anfängliche Schmiermittelmenge, die im hinteren einreihigen Schrägkugellager 10, das die Dichtung 5 aufweist, dichtgekapselt ist.
  • 5 und 6 zeigen die dritte Ausführungsform, die sich dadurch von der zweiten Ausführungsform unterscheidet, dass weder das zweireihige Zylinderrollenlager 3 noch die zwei einreihigen Schrägkugellager 10 eine Dichtung aufweisen und, dass Ausnehmungen 6a und 8a auf der axial inneren Oberfläche der Frontabdichtung 6, d.h. jeweils auf ihrer Oberfläche, die dem Innenraum des zweireihigen Zylinderrollenlagers 3 gegenüberliegt, und der Oberfläche des Distanzstücks 8, die dem Innenraum des hinteren einreihigen Schrägkugellagers 10 gegenüberliegt und wobei sie sich über den gesamten Umfang der jeweiligen Oberflächen erstrecken. Abgesehen davon ist die dritte Ausführungsform identisch mit der zweiten Ausführungsform.
  • In dieser Ausführungsform haftet beim Einlaufen der Werkzeugmaschine das Schmiermittel A teilweise an den radialen inneren Oberflächen des äußeren Rings 3a und des äußeren Rings 10a und wird teilweise in den Ausnehmungen 6a und 8a auf der Abdeckung 6 und dem Distanzstück 8 zurückgehalten. Dies erhöht die Schmiermittelausgangsmengen, die im dichtungslosen zweireihigen Zylinderrollenlager 3 und in den dichtungslosen einreihigen Schrägkugellagern 10 dichtgekapselt sind.
  • [Auswertungstests]
  • Der Lageraufbau der zweiten Ausführungsform, die in 3 dargestellt ist, wurde unter den folgenden Bedingungen durch die Spindel 1, die sich unter hoher Geschwindigkeit drehte, benutzt, wobei unterschiedliche Schmiermittelmengen in den Innenraum des dichtungslosen Schrägkugellagers 10 dichtgekapselt wurden, wobei der Temperaturunterschied des äußeren Rings 10a des dichtungsfreien Schrägkugellagers 10 vor und nach jedem Test bestimmt wurde. Das dichtungsfreie Schrägkugellager 10 hatte einen inneren Durchmesser von 70 mm, einen äußeren Durchmesser von 110 mm und eine Breite von 20 mm.
  • Dichtgekapselte Schmiermittelmenge (in Prozent relativ zum Volumen des Innenraums des dichtungsfreien Drehkugellagers 10): 15, 25 und 35 %.
    Drehzahl: 3000, 6000, 9000 12000 und 12000 Upm.
  • Bei jedem Test wurde der Lageraufbau durchgehend 24 Stunden lang ohne äußere Kühlung belastet.
  • Die 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform eines Lageraufbaus, der anstelle des zweireihigen Zylinderrollenlagers 3 der 1 ein einreihiges Zylinderrollenlager 3 aufweist. Obwohl nicht gezeigt, kann das zweireihige Zylinderrollenlager 3 der zweiten und dritten Ausführungsform auch durch ein einreihiges Zylinderrollenlager, wie in 7 gezeigt, ersetzt werden.
  • 9 zeigt die Testergebnisse. Wie gezeigt, ist der Temperaturunterschied des äußeren Rings des dichtungsfreien Schrägkugellagers vor und nach jedem Test ungefähr 10°C, was einem vernachlässigbar kleiner Wert entspricht. Die Testergebnisse zeigen daher eindeutig, dass das Schmiermittel nicht zwischen benachbarten Rollelementen oder zwischen Rollelementen und anderen Lagerteilen stecken blieb, und dies selbst wenn die dichtgekapselte Schmiermittelmenge bis auf 35 % erhöht wurde, was bei weitem höher ist als die herkömmliche Obergrenze, die beispielsweise bei nur 10 % liegt. Der Lageraufbau gemäß der vorliegenden Erfindung kann deshalb über einen langen Zeitraum beständig arbeiten.
  • Man beachte, dass das Konzept der vorliegenden Erfindung nicht nur auf die dargestellten Kombinationen von Lagern, d.h. eine Kombination aus einem zweireihigen Zylinderrollenlager und einem zweireihigen Schrägkugellager und einer Kombination aus einem zweireihigen Zylinderrollenlager und zwei einreihigen Schrägkugellagern angewandt werden kann, sondern auf beliebige Kombinationen aus Lagern. Die Frontabdeckung und/oder das Distanzstück können auch weggelassen werden. Der Lageraufbau gemäß der vorliegenden Erfindung kann nicht nur als Drehhalterung für die Spindel einer Werkzeugmaschine benutzt werden, sondern auch als Drehhalterung für Drehwellen beliebiger Industriemaschinen.

Claims (6)

  1. Lageraufbau umfassend ein erstes Wälzlager, das keine Dichtungen aufweist und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist, und ein zweites Wälzlager, das neben einer Endfläche des ersten Wälzlagers angeordnet ist, wobei das zweite Lager mindestens eine Dichtung in der Nähe der einen Endfläche des ersten Wälzlagers aufweist.
  2. Lageraufbau umfassend ein erstes Wälzlager, das keine Dichtungen aufweist und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist, ein zweites Wälzlager, das neben einer Endfläche des ersten Wälzlagers angeordnet ist, und eine ringförmige Abdichtungsplatte, die zwischen der einen Endfläche des ersten Wälzlagers und dem zweiten Wälzlager angeordnet ist.
  3. Lageraufbau umfassend ein erstes Wälzlager, das keine Dichtungen aufweist und in dessen Innenraum ein Schmiermittel dichtgekapselt ist, und eine Abdeckung oder ein Distanzstück, das neben einer Endfläche des ersten Wälzlagers angeordnet ist, wobei die Abdeckung oder das Distanzstück eine Oberfläche aufweisen, die dem Innenraum des ersten Wälzlagers zugewandt ist, und mit einer Ausnehmung versehen ist, die sich über den gesamten Umfang der Oberfläche erstreckt.
  4. Lageraufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei das erste Wälzlager entweder ein einreihiges Zylinderrollenlager oder ein zweireihiges Zylinderrollenlager ist.
  5. Lageraufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei das Schmiermittel, das im Innenraum des ersten Wälzlagers vorhanden ist, 10 bis 35 % des Volumens des Innenraums einnimmt.
  6. Spindel einer Werkzeugmaschine, die durch den Lageraufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5 getragen wird.
DE102004058041A 2003-12-02 2004-12-01 Abdichtungsanordnung für Wälzlager und Spindel einer Werkzeugmaschine Withdrawn DE102004058041A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP2003/403237 2003-12-02
JP2003403237A JP2005163902A (ja) 2003-12-02 2003-12-02 転がり軸受のシール構造および工作機械の主軸

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004058041A1 true DE102004058041A1 (de) 2005-07-28

Family

ID=34616773

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004058041A Withdrawn DE102004058041A1 (de) 2003-12-02 2004-12-01 Abdichtungsanordnung für Wälzlager und Spindel einer Werkzeugmaschine

Country Status (4)

Country Link
US (1) US7267489B2 (de)
JP (1) JP2005163902A (de)
CN (1) CN100441893C (de)
DE (1) DE102004058041A1 (de)

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1972801B1 (de) * 2006-01-13 2016-03-16 NSK Ltd. Balllager für den spindeldrehabschnitt eines maschinenwerkzeugs, und spindeldrehvorrichtung für ein maschinenwerkzeug damit
JP2008133887A (ja) * 2006-11-28 2008-06-12 Ntn Corp 工作機械主軸用軸受装置
JP5560603B2 (ja) * 2009-07-21 2014-07-30 株式会社ジェイテクト 主軸装置
US9933016B2 (en) * 2014-04-15 2018-04-03 Jtekt Corporation Rolling bearing device
CN110026787B (zh) * 2019-05-22 2024-04-16 宝鸡忠诚机床股份有限公司 一种机床主轴密封及排污结构

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3462205A (en) * 1967-09-28 1969-08-19 Textron Inc Needle-roller bearing
JPH0746815A (ja) 1993-08-05 1995-02-14 Ckd Corp 交流同期モータ及びその駆動方法
DE19648602C2 (de) * 1996-11-23 2000-01-05 Freudenberg Carl Fa Dichtungsanordnung
CN2469236Y (zh) * 2001-03-02 2002-01-02 中国石化胜利油田有限公司石油化工总厂 油润滑轴承密封装置
CN2474795Y (zh) * 2001-04-12 2002-01-30 彩虹彩色显像管总厂 转动设备轴承密封装置

Also Published As

Publication number Publication date
CN1624349A (zh) 2005-06-08
US20050117824A1 (en) 2005-06-02
CN100441893C (zh) 2008-12-10
JP2005163902A (ja) 2005-06-23
US7267489B2 (en) 2007-09-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69126917T2 (de) Kühlapparat eines Maschinenspindellagers
DE3902172C2 (de) Kegelrollenlager
DE102004018868B4 (de) Kunstharz-Käfig und Schräg-Kugellager
DE60215799T2 (de) Oelring zur rundumverteilung des oels an einen inneren laufring eines lagers
DE112012002734B4 (de) Wälzlagereinrichtung, kombinierte Wälzlagereinheit und Werkzeugmaschinenhauptwelle
DE3537740A1 (de) Lagersystem
EP1083346B1 (de) Radial-Axial-Lagereinheit
DE2320046A1 (de) Lageranordnung mit hydrostatischen und waelzlagern
DE1289384B (de) Spindellagerung fuer Werkzeugmaschinen mit rotierender Werkstueck- oder Werkzeugspindel
DE69011887T2 (de) Spindelvorsatzgetriebe.
DE112012003522T5 (de) Geschmierte Dichtung mit axialer Lippe
DE3544988C2 (de)
DE102013208518A1 (de) Fettgeschmiertes Schrägkugellager
DE2556769B1 (de) Dichtung zur abdichtung eines kreuzgelenkes
DE8007104U1 (de) Rollenmeissel mit kegeligen schneidrollen
DE2463071C2 (de) Lagereinheit
DE102004058041A1 (de) Abdichtungsanordnung für Wälzlager und Spindel einer Werkzeugmaschine
DE102010000809A1 (de) Kompakte Axial-Radial-Lagerung
DE10152955B4 (de) Lagereinheit
DE2348986A1 (de) Lager mit durch einen radial elastischen ring vorgespannten rollkoerpern
DE1286344B (de) Radialwaelzlager
EP1574730A1 (de) Wälzlager
DE19809171A1 (de) Nadellager
DE2327625A1 (de) Rollenlageraufbau
DE10360444B4 (de) Drehmoment-Freigabeeinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
R005 Application deemed withdrawn due to failure to request examination

Effective date: 20111202