DE102004057325A1

DE102004057325A1 - Vacuum die casting process

Info

Publication number: DE102004057325A1
Application number: DE200410057325
Authority: DE
Inventors: Hewdig Lismont
Original assignee: Pfeiffer Vacuum GmbH
Current assignee: Pfeiffer Vacuum GmbH
Priority date: 2004-11-27
Filing date: 2004-11-27
Publication date: 2006-06-01
Also published as: WO2006056411A1

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Verbesserung von Vakuumdruckgießverfahren. Um eine bessere Bauteilgüte zu erreichen, wird vorgeschlagen, den Gießkammerraum durch eine verschließbare Abdeckung vakuumdicht von der Atmosphäre zu trennen.The invention relates to an improvement of Vakuumdruckgießverfahren. In order to achieve a better component quality, it is proposed to separate the casting chamber space by a closable cover vacuum-tight from the atmosphere.

Description

Die Erfindung betrifft ein Vakuumdruckgussverfahren nach dem Oberbegriff des ersten Anspruches.The The invention relates to a vacuum die casting method according to the preamble of the first claim.

Druckgießen unter Vakuum wird bereits seit geraumer Zeit bei der Herstellung von Formteilen aus Metallen und Metalllegierungen angewandt, insbesondere bei Legierungen der Metalle Al, Mg, Zn und Cu. Durch das Druckgießen unter Vakuum wird eine höhere Materialgüte der Teile erreicht, weil weniger Luft und Gase im Material eingeschlossen werden. Für Formteile aus z. B. Aluminium, die später noch eine Wärmebehandlung unterzogen oder geschweißt werden sollten, kann kaum auf Vakuum verzichtet werden.Die casting under Vacuum has been around for some time in the manufacture of molded parts made of metals and metal alloys, especially in alloys of the metals Al, Mg, Zn and Cu. By die casting under Vacuum becomes a higher one material quality the parts achieved because less air and gases trapped in the material become. For Moldings of z. As aluminum, the later still a heat treatment be subjected or welded should be able to do without vacuum.

Darüber hinaus ist das Druckgießen unter Vakuum nicht nur beim Einsatz von flüssigen Metalllegierungen möglich, sondern kann auch bei abgeleiteten Sonderverfahren eingesetzt werden. Als Beispiele können hier genannt werden: Verfahren wobei teilflüssiges oder teigiges Material als Gussmasse verwendet wird (üblicherweise als Thixo- oder Rheo-casting bezeichnet), Verfahren wobei die Gussmasse aus einer Materialkombination (Komposit) von flüssigen oder teilflüssigen Metallen und nicht Metallische Einschlüsse besteht (MMC) und Verfahren wobei ein Vorkörper mit flüssigem Material infiltriert wird.Furthermore is the die casting under vacuum not only possible with the use of liquid metal alloys, but can also be used for derived special procedures. When Examples can be to be mentioned here: Process wherein partially liquid or doughy material is used as a casting compound (usually Thixo or Rheo-casting), method wherein the casting from a combination of materials (composite) of liquid or semi-liquid metals and not metallic inclusions consists (MMC) and method whereby a preform infiltrates with liquid material becomes.

Aus der Schrift EP-OS 0 0451 310 ist das in der Industrie unter dem Namen „Vacural" (eingetragene Marke der Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG) bezeichnete Verfahren bekannt. Dieses und ähnliche spätere Verfahren arbeiten mit einer fest abgeschlossenen Gießkammer, die mit einem Warmhalteofen über ein Ansaugrohr in Verbindung steht. Durch ein in der Form und Gießkammer erzeugtes und genau kontrolliertes Vakuum wir Metall in der Gießkammer angesaugt und dosiert.Out the document EP-OS 0 0451 310 is in the industry under the Name "Vacural" (registered trademark Maschinenfabrik Müller-Weingarten AG) designated method known. This and similar later procedures work with a firmly closed casting chamber, those with a holding furnace over an intake pipe is in communication. By a in the form and casting chamber generated and precisely controlled vacuum we metal in the casting chamber sucked and dosed.

Das Vakuumsystem für einen solchen Druckgießprozess besteht dabei im wesentlichen aus einem mittels Vakuumpumpe auf Unterdruck gebrachten Pufferbehälter. Manchmal ist eine Vakuumpumpe direkt angeschlossen, manchmal wird ein Zentralvakuumsystem angewendet. Weiterhin beinhalten solche Vakuumsysteme noch zwischengeschaltete Ventile und Filter sowie Druckmessgeräte.The Vacuum system for such a die casting process consists essentially of a vacuum pump Vacuum brought buffer tank. Sometimes a vacuum pump is directly connected, sometimes a central vacuum system applied. Furthermore, such include Vacuum systems still intermediate valves and filters as well Pressure gauges.

In der Schrift DE-OS 196 45 104 wird eine Technik beschrieben, die es zulässt, tiefere Vakuumwerte im Formhohlraum der Gießform zu erreichen, indem man nacheinander den Formhohlraum mit zwei unterschiedlichen Vakuumpufferbehältern verbindet, ohne dass die Behälter selbst je miteinander verbunden werden dürfen. Diese Methode lässt weiterhin zu, die Prozessstabilität zu erhöhen und den Prozess über die Enddrücke der Behälter zu überwachen.In the document DE-OS 196 45 104, a technique is described, the it allows To achieve deeper vacuum levels in the mold cavity of the mold, by successively connects the mold cavity to two different vacuum buffer vessels, without the containers themselves ever allowed to be connected. This method still works too, the process stability to increase and the process over the final pressures the container to monitor.

In der einfachsten Form des Vakuumdruckgießens wird das Vakuum über ein an der Form befestigtes Entlüftungsventil erzeugt. Erst nachdem der Gießkolben während der „ersten Gießphase" die Einfüllöffnung überschritten hat und so die Verbindung zur Außenatmosphäre unterbrochen wurde, kann die Form auf Unterdruck gebracht werden. Die nach dem Überschreiten verbleibende Prozesszeit ist im allgemeinen nicht ausreichend, um einen Druckausgleich zwischen Formhohlraum und Pufferbehälter herzustellen oder den Formhohlraum über Vakuumpumpen effizient zu evakuieren. Weiter verschlechtert wird das erreichte Vakuum durch die engen Querschnitte des Entlüftungsventils und der Verbindungskanäle, die in der Gießform vom Formhohlraum zum Entlüftungsventil hinlaufen. Auch Verengungen im Formhohlraum selbst können sich diesbezüglich negativ auswirken.In The simplest form of vacuum die casting is the vacuum over attached to the mold vent valve generated. Only after the casting piston while the first Casting phase "the filling opening exceeded has and so the connection to the outside atmosphere was interrupted, can the mold be brought to negative pressure. The after passing remaining process time is generally insufficient to to establish a pressure balance between mold cavity and buffer tank or the mold cavity over Vacuum pump to evacuate efficiently. It is further deteriorated the achieved vacuum through the narrow cross sections of the vent valve and the connection channels, those in the mold from the mold cavity to the vent valve go-out. Even constrictions in the cavity can itself in this regard affect negatively.

Weiterhin führen Undichtigkeiten, insbesondere zwischen Gießkolben und Gießkammer, zu schlechteren und schwankenden Vakuumwerten. Die Undichtigkeiten variieren darüber hinaus stark mit der Abnutzung des Kolbens und der Gießkammer und hängen von der Temperatur ab.Farther to lead Leaks, in particular between the casting piston and casting chamber, to worse and fluctuating vacuum values. The leaks vary over it in addition, with the wear of the piston and the casting chamber and hang from the temperature.

Bei dem Verfahren nach EP-OS 0 051 310 wurden diese Nachteile teilweise dadurch behoben, dass bereits während der Metallfüllung das Vakuum appliziert wird und so mehr Zeit für das Erreichen eines tieferen Vakuums zur Verfügung steht. Allerdings wird auch die Dosiergenauigkeit stark durch die Vakuumwerte, die Temperatur und Viskosität der Schmelze und die Beschaffenheit der Metalldurchströmungsöffnungen beeinflusst. Auch durch aufwändige Steuerungen können die entstehenden Schwierigkeiten bei der Dosierung nicht ganz überwunden werden.at the method of EP-OS 0 051 310, these disadvantages were partially fixed that already during the metal filling The vacuum is applied and thus more time for achieving a deeper Vacuums available stands. However, the dosing accuracy is greatly influenced by the Vacuum values, the temperature and viscosity of the melt and the nature the metal flow openings affected. Also by elaborate Controls can the resulting difficulties in the dosage not completely overcome become.

Darüber hinaus erfordert dieses Verfahren aufwändigere und sorgfältiger abgedichtete Formen und Kolben, da diese länger als beim üblichen Vakuumdruckgießen unter Vakuum stehen und Undichtigkeiten hierdurch an Bedeutung gewinnen.Furthermore this procedure requires more elaborate and more carefully sealed molds and pistons, as these longer than the usual Vacuum pressure casting Under vacuum and leaks thereby gain in importance.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, die bekannten Vakuumdruckgießverfahren zu verbessern, um die erwähnten Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden.task The invention is therefore the well-known Vakuumdruckgießverfahren to improve the mentioned To avoid disadvantages of the prior art.

Diese Aufgabe wird gelöst durch ein Verfahren zum Druckgießen von Metallen, Metalllegierungen, welche die Gussmasse (8) bilden, unter Beaufschlagung von Vakuum, umfassend die Schritte:

a Befüllen der Gießkammer (6) mit der Gussmasse (8)
b Trennen des Gießkammerraumes (5) von der Atmosphäre,

wobei die Schritte a und b vertauscht werden können, und wobei das Verfahren dadurch gekennzeichnet ist, dass die Trennung des Gießkammerraums (5) von der Außenatmosphäre durch eine von außen verschließbare Abdeckung bewirkt wird. Die weiteren Ansprüche stellen Ausgestaltungsformen dar.This object is achieved by a method for die casting of metals, metal alloys, which the casting material ( 8th ) under Beauf Replacement of vacuum, comprising the steps:

a filling of the casting chamber ( 6 ) with the casting compound ( 8th )
b separating the casting chamber space ( 5 ) from the atmosphere,

wherein the steps a and b can be interchanged, and wherein the method is characterized in that the separation of the casting chamber space ( 5 ) is effected from the outside atmosphere by an externally closable cover. The further claims represent embodiments.

Das verbesserte Verfahren nach Anspruch 1 erlaubt es, Undichtigkeiten entlang des Kolbens in viel höherem Maße zu tolerieren. Auch Undichtigkeiten in der Form verlieren an Einfluss, da die Zeitdauer der Vakuumanwendung verringert wird. Die erfindungsgemäß abschließbar ausgeführte Gießkammer ermöglicht es, die Metalldosierung unabhängig vom Vakuum mit hoher Genauigkeit durchzuführen. Durch die erfindungsgemäße Abdeckung wird der in der Form erreichte Enddruck erniedrigt. Mit dem niedrigeren Enddruck in der Form wird die im Gefüge des hergestellten Bauteils eingeschlossene Gasmenge verringert. Die bisher notwendigen hohen Metalldrücke können daher reduziert werden, da das verbleibende Restgas weniger stark komprimiert werden muss, um eine gleiche Gefügegüte zu erreichen. Das Verfahren ermöglicht so eine Verbesserung der Bauteilgüte bei Druckguss von Metall oder Metalllegierungen.The Improved method according to claim 1 allows leaks along the piston in much higher Dimensions too tolerate. Even leaks in the form lose influence, since the duration of the vacuum application is reduced. The inventively lockable executed casting chamber makes it possible the metal dosage independently to perform the vacuum with high accuracy. By the cover according to the invention the final pressure reached in the mold is lowered. With the lower one Final pressure in the mold becomes that in the structure of the produced component enclosed gas reduced. The hitherto necessary high metal pressures can Therefore, be reduced as the remaining residual gas less strong must be compressed in order to achieve the same structural quality. The procedure allows such an improvement of the component quality in die casting of metal or metal alloys.

Dieses Verfahren kann in weiteren Ausführungsformen verbessert werden, indem der Raum hinter dem Gießkolben evakuiert bleibt. Dieses kann in einer Ausführungsform dadurch erreicht werden, dass der Raum hinter dem Kolben eine Einheit mit einer die Kammer abschließbaren Haube bildet oder hiermit in Verbindung steht. Eine mit einer Haube abschließbaren Gießkammer weist weiterhin den Vorteil auf, dass nachdem die Haube geschlossen wurde, sofort mit der Vakuumerzeugung angefangen werden kann, während der Kolben die Einfüllöffnung noch nicht abgeschlossen hat. Hierdurch kann die Prozesszeit verkürzt werden, indem der Kolben während der ersten Gießphase eine höhere Geschwindigkeit aufweisen kann.This Method may be used in other embodiments be improved by the space evacuated behind the casting piston. This can in one embodiment be achieved by making the space behind the piston one unit with a lockable the chamber Hood forms or communicates with it. One with a hood lockable casting chamber has the further advantage that after the hood closed was, can be started immediately with the vacuum generation, during the Piston the filling hole still did not complete. This can shorten the process time, by the piston during the first casting phase a higher one Speed can have.

Weiter kann das Abdichten und Trennen des Gießkammerraums von der Atmosphäre durch einen beweglichen Deckel, der die Einfüllöffnung abdeckt, geschehen. Diese Ausführungsform läßt ein schnelles Abschließen zu und ist besonders vorteilhaft, wenn Metall über eine Gießrinne durch die Einfüllöffnung in der Gießkammer dosiert wird. Die Gießrinne oder ein Verbindungsrohr zwischen Gießrinne und Gießkammer, werden dann ebenfalls beweglich ausgeführt. Die Kombination Dosierofen mit Gießrinne ist aktuell eines der am meisten in Gießereien vorkommenden Dosiersysteme.Further can seal and separate the casting chamber space from the atmosphere a movable lid, which covers the filling opening happen. This embodiment leaves a fast To lock too and is particularly advantageous when passing metal over a runner the filling opening in the casting chamber is dosed. The trough or a connecting pipe between casting trough and casting chamber, are then also carried out movable. The combination dosing oven with trough is currently one of the most common dosing systems in foundries.

In einer Ausführungsform, bei der ein Dosierpot auf der Einfüllöffnung aufgebaut ist, sind Gießkammerraum und Außenatmosphäre durch ein (beheizten) abschließbaren Dosierpot von einander getrennt. Hierbei dient der Dosierpot als Vorratsbehälter für die zu dosierende Gussmasse. Hierdurch wird der Dosiervorgang unabhängiger vom restlichen Gießvorgang. Die Gießkammer kann so vor, während oder nach dem Vakuumziehen oder Zuleiten von Schutz- oder Reaktionsgase mit Metall befüllt werden. Der Dosierpot selbst wird über eine abschließbare Öffnung befüllt (Deckel, Rohr, Dosierkolben, ...) und kann ebenfalls unter Vakuum gebracht oder mit Schutz- oder Reaktionsgase beaufschlagt werden.In an embodiment, in which a Dosierpot is constructed on the filling opening are casting chamber cavity and outdoor atmosphere through a (heated) lockable Dosing pot separated from each other. Here, the metering serves as Reservoir for the too metering casting compound. As a result, the dosing is independent of remaining casting process. The casting chamber so before, during or after vacuum extraction or supply of protective or reaction gases filled with metal become. The dosing pot itself is filled via a lockable opening (lid, Tube, dosing, ...) and can also be brought under vacuum or with protective or reaction gases are applied.

Das erfindungsgemäße Verfahren kann vorteilhaft bei Metalllegierungen eingesetzt werden, die mehrheitlich Aluminium enthalten, da gerade bei diesem Metall große Luftanteile im Gefüge die Weiterbearbeitung (bspw. Schweißen) erschweren, wenn nicht sogar unmöglich machen.The inventive method can be used advantageously in metal alloys, the majority Contain aluminum, because just with this metal large amounts of air in the structure Further processing (eg welding) complicates, if not even impossible do.

Die Erfindung soll anhand der nachfolgenden Beschreibung und Zeichnungen näher erläutert werden. Die Beschreibung erfolgt am Beispiel eines zweistufigen Druckgussverfahrens,The Invention is based on the following description and drawings be explained in more detail. The description is based on the example of a two-stage die-casting process,

1: Schnittzeichnung durch eine Druckgießmaschine, die zur Durchführung des Verfahrens geeignet ist. 1 : Sectional view through a die casting machine, which is suitable for carrying out the method.

2: Verbesserung des Verfahrens durch Verschließen mittels einer Haube, gezeigt sind die Schritte a) Befüllen der Gießkammer und b) Erzeugen des Vakuums. 2 : Improvement of the method by closing by means of a hood, the steps shown are a) filling the casting chamber and b) generating the vacuum.

3: Ausführungsform mit Dosierrinne und Abschließmechanismus an der Einfüllöffnung. 3 : Embodiment with dosing trough and closing mechanism at the filling opening.

4: Ausführungsform mit abschließbarem Dosierpot. 4 : Embodiment with lockable metering pot.

Eine zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens geeignete Druckgießmaschine ist in 1 gezeigt. Zwischen zwei Platten 22 ist eine Form 21 eingespannt. Das zu fertigende Bauteil entsteht durch Erstarren von Metall oder einer Metalllegierung in dem Formhohlraum 10. In einer Gießkammer 6 läuft ein Kolben 3, der die Masse flüssigen Metalls 8 durch eine lineare Bewegung in den Formhohlraum drückt. Die Gießkammer ist mit einer Einfüllöffnung 4 versehen, durch die das flüssige Metall vor der ersten Vakuumphase eingefüllt wird. Eine Haube 7 schließt von außen die Gießkammer und den Raum 9 innerhalb der Haube vakuumdicht ab. Eine Zuleitung 15 mit einem Ventil 16 verbindet das an der Gießform angebrachte Entlüftungsventil 14 mit dem Vakuumsystem 20. Über diese Zuleitung wird Vakuum im Formhohlraum, dem Gießkammerhohlraum und dem Raum innerhalb der Haube erzeugt. Das Vakuumsystem 20 kann eine Anordnung von Vakuumpumpen und/oder Pufferbehältern sein, beispielhaft ist eine Vakuumpumpe eingezeichnet.A suitable for carrying out the method according to the invention die casting machine is in 1 shown. Between two plates 22 is a form 21 clamped. The component to be produced is formed by solidification of metal or a metal alloy in the mold cavity 10 , In a casting chamber 6 a piston is running 3 that is the mass of liquid metal 8th pressed by a linear movement in the mold cavity. The casting chamber is with a filling opening 4 provided through which the liquid metal is filled before the first vacuum phase. A hood 7 closes the outside of the casting chamber and the room 9 vacuum-tight inside the hood. A supply line 15 with a valve 16 connects that to the Mold mounted vent valve 14 with the vacuum system 20 , Via this feed line vacuum is generated in the mold cavity, the casting chamber cavity and the space inside the hood. The vacuum system 20 may be an array of vacuum pumps and / or buffer tanks, for example, a vacuum pump is shown.

Ein Teil des Verfahrens soll anhand 2 genauer erläutert werden. 2a zeigt den ersten Schritt, in dem das Metall in Form einer Gussmasse 8 in die Gießkammer 6 eingefüllt wird. In diesem Schritt ist die Haube 7 zurückgezogen und gibt die Einfüllöffnung 4 frei. Im nächsten Schritt in 2b ist die Haube 7 vorgeschoben und schließt der Gießkammerraum 5 vakuumdicht ab. Kolbenseitig wird mit einer Durchführungsdichtung 2 an der Kolbenstange 1 abgedichtet. Nun wird vom Vakuumsystem über den Anschluss gemäß 1 Unterdruck erzeugt, also über Ventil 14 und Zuleitung 15.Part of the procedure should be based on 2 be explained in more detail. 2a shows the first step in which the metal in the form of a casting 8th into the casting chamber 6 is filled. In this step is the hood 7 retracted and gives the filling opening 4 free. In the next step in 2 B is the hood 7 advanced and closes the Gießkammerraum 5 vacuum-tight. Piston side is with a grommet 2 on the piston rod 1 sealed. Now the vacuum system is connected via the port according to 1 Negative pressure generated, so over valve 14 and supply line 15 ,

Eine weitere Ausführungsform bezieht sich auf das Befüllen der Gießkammer mit Metall. Dieses muss nicht zwingend vor der ersten Vakuumphase erfolgen. Denkbar ist, eine Vakuumphase zum Dosieren der Gussmasse zu benutzen, indem mit dem Vakuum das Metall in die Gießkammer eingesaugt wird, beispielsweise über ein Steigrohr.A another embodiment refers to the filling the casting chamber with metal. This does not necessarily have to be done before the first vacuum phase. It is conceivable to use a vacuum phase for metering the casting compound, by sucking the metal into the casting chamber with the vacuum, for example via a Riser.

In einer vorteilhaften Ausführungsform werden anstelle einer Vakuumphase Schutz- oder Reaktionsgase in die Gießkammer und/oder den Formhohlraum zugeleitet. Damit können Reaktionen der Gussmasse mit Gasen vermieden werden, beispielsweise wird die Oxidation an der Oberfläche der Gusmasse stark unterbunden. Auch können Gase eingeleitet werden, die gezielt mit der Gusmasse reagieren und Eigenschaften des Materials verbessern.In an advantageous embodiment instead of a vacuum phase, protective gases or reaction gases are introduced into the casting chamber and / or fed to the mold cavity. This allows reactions of the casting material avoided with gases, for example, the oxidation is on the surface the Gusmasse strongly prevented. Also, gases can be introduced which specifically react with the casting material and properties of the material improve.

In einer vorteilhaften Ausführung findet nach der ersten Vakuumphase keine Belüftung des Raumes innerhalb der Haube statt. Der Unterdruck während einer oder weiteren Vakuumphasen kann bestehen bleiben. Dadurch sind Undichtigkeiten entlang des Kolbens weniger kritisch, mögliche Leckagen führen nicht zu einer dramatischen Verschlechterung des Vakuums.In an advantageous embodiment finds no ventilation of the room within after the first vacuum phase the hood instead. The negative pressure during one or more vacuum phases can persist. This causes leaks along the Pistons less critical, possible Leaks lead not to a dramatic deterioration of the vacuum.

In einer weiteren Ausführung geschieht das Abdichten der Gießkammer gegen die Atmosphäre nicht durch ein lineares Verschieben der Haube wie in 2. Vielmehr ist die Haube in dieser Ausführung als ein um die Achse der Gießkammer 6 und der Kolbenstange 1 drehbares Teil ausgestaltet. Durch eine Drehung dieser Haube wird die Einfüllöffnung verschlossen. Eine solche Haube erweist sich als vorteilhaft durch ihre kurze Baulänge und kurze Schließzeit.In a further embodiment, the sealing of the casting chamber against the atmosphere is not done by a linear displacement of the hood as in 2 , Rather, the hood is in this embodiment as a around the axis of the casting chamber 6 and the piston rod 1 rotatable part designed. By turning this hood, the filling opening is closed. Such a hood proves to be advantageous because of its short length and short closing time.

3 zeigt eine Ausführung, bei der die Einfüllöffnung 4 der Gießkammer 6 über einen Deckel 53 abgeschlossen werden kann und das Metall 8 über eine bewegliche Gießrinne 51 in der Gießkammer 6 dosiert wird. 3 shows an embodiment in which the filling opening 4 the casting chamber 6 over a lid 53 can be completed and the metal 8th via a movable trough 51 in the casting room 6 is dosed.

5a zeigt den Prozeß während des Metalldosierens. Nachdem die Gießkammer mit Metall befüllt wurde, wird die Gießrinne 51 vertikal nach oben aus der Einfüllöffnung 4 gehoben, so dass ein Deckel 53 unter der Gießrinne 51 eingedreht werden kann und dann mit eine kurze vertikale Bewegung auf einen Deckelsitz 52 abgesenkt werden kann. Hierdurch wird die Einfüllöffnung 4 abgedichtet und es kann die Vakuumphase eingeleitet werden. 5a shows the process during metal dosing. After the casting chamber has been filled with metal, the runner becomes 51 vertically upwards from the filling opening 4 lifted, leaving a lid 53 under the trough 51 can be screwed in and then with a short vertical movement on a lid seat 52 can be lowered. As a result, the filling opening 4 sealed and it can be initiated the vacuum phase.

Durch die vertikale Bewegung der Gießrinne 51 und die rotierende Bewegung des Deckels, wird verhindert das die Dichtfläche zwischen Deckel und Deckelsitz mit heißem Metall in Berührung kommt oder verschmutzt wird. Die Dichtung 54 wird deshalb vorzugsweise an der Unterseite des Deckels 53 angebracht. Um eventuell abtropfendes Metall aufzufangen, ist oberhalb des Deckels 53 ein Abtropfblech 55 angebracht.Due to the vertical movement of the trough 51 and the rotating movement of the lid, prevents the sealing surface between the lid and lid seat with hot metal comes into contact or gets dirty. The seal 54 is therefore preferably at the bottom of the lid 53 appropriate. To catch any dripping metal is above the lid 53 a drip tray 55 appropriate.

Alternativ zu einer Bewegung der Gießrinne 51 selbst, kann auch ein kurzes bewegliches Fallrohr 58 angebracht werden, welches während des Dosierens nach unten ausgefahren wird und so den Abstand zwischen Auslauf der Gießrinne 51 und Einfüllöffnung 4 überbrückt. Hiermit soll verhindert werden, dass Metall seitig austreten oder spritzen kann.Alternatively to a movement of the trough 51 itself, can also be a short movable downpipe 58 be attached, which is extended during dosing down and so the distance between the outlet of the runner 51 and filling opening 4 bridged. This is to prevent metal from leaking or splashing.

Der Raum hinter dem Kolben ist in der in 3 dargestellten Ausführungsform ebenfalls über eine Verbindung 57 mit einer Vakuumzuleitung 12 und dem Vakuumsystem verbunden.The space behind the piston is in the in 3 illustrated embodiment also via a connection 57 with a vacuum supply line 12 and connected to the vacuum system.

Bei der Ausführung in 4 handelt es sich um eine Lösung, bei der die Gießkammer über einen Dosierpot 61 mit Metall befällt wird. Über den Dosierpot wird gleichzeitig die Trennung zwischen Außenatmosphäre und Gießkammerraum hergestellt.When running in 4 it is a solution in which the casting chamber via a metering pot 61 is attacked with metal. At the same time the separation between outside atmosphere and casting chamber space is produced via the dosing spot.

Der Dosierpot ist in einem ersten Schritt 4a bereits mit Metall befüllt. Nachdem die Form 21 geschlossen wurde, kann zu einem sehr frühen Zeitpunkt bereits eine Vakuumphase eingeleitet werden (4b). Dieses geschieht in diesem Beispiel über die Zuleitung 12 zum Vakuumsystem. Wahlweise kann der Dosierpotraum 63 unabhängig hiervon auf einen bestimmten Unterdruck gebracht werden. Durch das Ziehen des Stopfens 62 wird das Metall über die Einfüllöffnung in die Gießkammer 6 dosiert. Eine eventuell bestehende (positive) Druckdifferenz zwischen Dosierpotraum 63 und Gießkammerraum 5 wird hierbei den Dosiervorgang weiter beschleunigen.The dosing pot is in a first step 4a already filled with metal. After the form 21 closed, a vacuum phase can already be initiated at a very early stage ( 4b ). This happens in this example via the supply line 12 to the vacuum system. Optionally, the Dosierpotraum 63 independently be brought to a certain negative pressure. By pulling the plug 62 the metal is poured into the pouring chamber via the filling opening 6 dosed. A possibly existing (positive) pressure difference between dosing spot space 63 and casting chamber space 5 will further accelerate the dosing process.

In 4d wird eine Variante des Dosierpots 61 gezeigt mit verschließbarem Deckel 64. Der Deckel kann, nachdem der Stopfen 62 die Durchgangsöffnung zuverlässig abgeschlossen hat, geöffnet werden. Es ist empfehlenswert mit der Öffnung des Deckels zu warten bis auch der Kolben 3 die Einfüllöffnung 4 überfahren hat um die Dichtigkeit des Gießkammerraums 5 nicht über eventuelle Leckagen am Stopfen 62 zu gefährden. Danach kann der Dosierpot 61 zu einem beliebigen Zeitpunkt wieder mit Gussmasse befüllt werden. In Fällen wo zum Beispiel im Dosierpotraum 63 unter Schutzgas gearbeitet wird, kann am Dosierpot 61 anstelle über einem abschließbaren Deckel 64, ebenfalls über ein abschließbares Rohr oder einen Dosierkolben befüllt werden.In 4d becomes a variant of the dosing spot 61 shown with lockable lid 64 , The De ckel can after the stopper 62 the passage opening has completed reliably, be opened. It is recommended to wait with an opening of a cover till also the piston 3 the filling opening 4 has run over to the tightness of the casting chamber space 5 not about possible leaks on the plug 62 to endanger. After that, the dosing pot 61 be filled with casting material again at any time. In cases where, for example, in the metering room 63 working under inert gas, can at Dosierpot 61 instead of a lockable lid 64 , are also filled via a lockable tube or a metering piston.

Statt eines Dosierpots könnte in einer weiteren Ausführungsform ebenfalls ein abschießbares Dosierrohr oder einen Dosierkolben benutzt werden.Instead of a dosing spot could in a further embodiment likewise a shootable metering tube or a metering piston can be used.

Claims

Method of die casting metals, metal alloys containing the casting material ( 8th ), under the action of vacuum, comprising the steps: a filling of the casting chamber ( 6 ) with the casting compound ( 8th ) b separating the casting chamber space ( 5 ) of the atmosphere, wherein the steps a and b can be reversed, characterized in that the separation of the casting chamber space ( 5 ) is effected from the outside atmosphere by an externally closable cover.

Method according to claim 1, characterized that the space behind the plunger also separated from the outside atmosphere is or will.

Method according to claim 1 or 2, characterized that in at least one phase vacuum is applied.

Method according to one of the preceding claims, characterized characterized in that protection or reaction gases in the casting chamber or form.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing of the casting chamber space ( 5 ) by a linear movement of a hood ( 7 ) he follows.

Method according to one of the preceding claims, characterized in that the sealing of the casting chamber space ( 5 ) by a rotary movement of a hood ( 7 ) he follows.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the sealing of the casting chamber space ( 5 ) by a movable lid ( 53 ), whereby the filling opening ( 4 ) is completed.

Method according to claim 7, characterized in that a casting trough ( 51 ) or a downpipe ( 58 ) which runner ( 51 ) and filling opening ( 4 ) connects with each other, is made movable.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the separation of the casting chamber space ( 5 ) from the outside atmosphere through one on the filling opening ( 4 ) attached metering device is effected.

Method according to one of claims 1 to 4, characterized in that the separation of the casting chamber space ( 5 ) from the outside atmosphere through one on the filling opening ( 4 ) dosing spot ( 61 ) is effected.

Method according to claim 10, characterized in that the metering pot ( 61 ) via a lockable lid ( 64 ).

Method according to claim 10, characterized in that the metering pot ( 61 ) is filled via a lockable metering tube.

Method according to claim 10, characterized in that the metering pot ( 61 ) is filled by means of a metering piston.