Die
Erfindung betrifft eine Wendevorrichtung zum Wenden von Werkstücken bei
deren Transport zwischen zwei Bearbeitungsstationen, insbesondere Pressenstationen,
mit zwei Werkstückträgern, die
jeweils eine Haltefläche
zum Halten der Werkstücke aufweisen,
wobei jeder Haltefläche
eine wahlweise aktivierbare oder deaktivierbare Hafteinrichtung
zugeordnet ist, um ein Anhaften der Werkstücke an die zugeordnete Haltefläche zu ermöglichen,
und wobei eine Antriebseinrichtung vorgesehen ist, die mit den Werkstückträgern gekoppelt
ist, so dass diese klappenartig zwischen einer in einer Horizontalebene
befindlichen Ausgangsstellung und einer Übergabestellung verschwenkbar
sind, wobei sich die Halteflächen
in der Übergabestellung
im Wesentlichen unterhalb der Horizontalebene gegenüberliegen,
so dass das wenigstens eine dazwischenliegende Werkstück an beiden
Halteflächen
anliegt, und wobei durch Deaktivierung der aktivierten Hafteinrichtung
der einen Haltefläche
und Aktivierung der deaktivierten Hafteinrichtung der anderen Haltefläche eine
Werkstückübergabe
zwischen den beiden Werkstückträgern stattfindet.The
The invention relates to a turning device for turning workpieces
their transport between two processing stations, in particular press stations,
with two workpiece carriers, the
one holding surface each
for holding the workpieces,
with each holding surface
an optionally activatable or deactivatable adhesive device
is assigned to allow adhesion of the workpieces to the associated holding surface,
and wherein a drive device is provided, which is coupled to the workpiece carriers
so that it flaps between one in a horizontal plane
located starting position and a transfer position pivoted
are, with the holding surfaces
in the transfer position
lying substantially below the horizontal plane,
so that the at least one intermediate workpiece on both
holding surfaces
is applied, and wherein by deactivating the activated adhesive device
the one holding surface
and activating the disabled detent means of the other holding surface
Workpiece transfer
takes place between the two workpiece carriers.
Werkstücke werden
oftmals in verschiedenen aufeinanderfolgenden Bearbeitungsstationen schrittweise
bearbeitet, bis schließlich
ihr Endzustand erreicht ist. So werden beispielsweise Blechteile
in einer aus mehreren Pressen bestehenden Pressenstrasse Schritt
für Schritt
umgeformt, bis sie schließlich
die Endform besitzen, mit der sie dann beispielsweise im Automobilbau
weiter verarbeitet werden können.
Man ist bestrebt, die Taktzeiten so gering wie möglich zu halten, so dass in
kurzer Zeit möglichst
viele Teile hergestellt werden können.
Dabei ist der Transport der Werkstücke zwischen den Bearbeitungsstationen
ein wesentlicher Faktor. Insbesondere beim Umformen von Blechteilen
ist es häufig
der Fall, dass nach einer bestimmten Bearbeitungsstation sogenannte "Rechts"- oder "Links"-Teile vorliegen.
Dies stellt dann ein Problem dar, falls in der darauf folgenden
Bearbeitungsstation nur ein Werkzeug zur Bearbeitung entweder von "Links"- oder von "Rechts"-Teilen vorhanden
ist, so dass bei der Umstellung von "Links"- auf "Rechts"-Teile oder umgekehrt ein zeitaufwendiger
Werkzeugwechsel notwendig wäre.Workpieces become
often in different successive processing stations gradually
edited until finally
their final state is reached. For example, sheet metal parts
step in a press line consisting of several presses
for step
reshaped until finally
have the final shape, with which they then, for example, in the automotive industry
can be processed further.
One strives to keep the cycle times as low as possible, so that in
as soon as possible
many parts can be made.
Here is the transport of the workpieces between the processing stations
an essential factor. In particular, when forming sheet metal parts
it is common
the case that after a certain processing station so-called "right" - or "left" parts are present.
This then presents a problem if in the following
Processing station only one tool available for editing either "left" or "right" parts
is so time-consuming when switching from "left" to "right" parts or vice versa
Tool change would be necessary.
Um
diesem Problem abzuhelfen, sind Wendevorrichtungen für Werkstücke bekannt,
die für
die nachfolgende Bearbeitungsstation verkehrt herum liegende Werkstücke wenden,
so dass sie ohne Werkzeugwechsel bearbeitet werden können. Bekannt
sind beispielsweise Wendevorrichtungen, die einen Werkstücktisch besitzen,
auf den das zu wendende Werkstück
abgelegt wird, wobei seitlich Greifer vorgesehen sind, die das Werkstück zunächst vertikal
aufstellen und dann umdrehen. Das Werkstück wird also auf der Stelle
um seine Längsachse rotierend
gewendet. Solche Greifer besitzen jedoch eine relativ große Bauhöhe und müssen beim
vorübergehenden
Aufstellen des Werkstücks
auch einen relativ großen
Hub in vertikaler Richtung durchführen. Dies führt zu einer
Erhöhung
der Taktzeit.Around
To remedy this problem, turning devices for workpieces are known,
the for
the following processing station reverses workpieces lying around,
so that they can be processed without tool change. Known
For example, turning devices that have a workpiece table,
on the workpiece to be turned
is stored, wherein laterally grippers are provided, the workpiece first vertically
set up and then turn over. The workpiece is therefore on the spot
rotating about its longitudinal axis
turned. However, such grippers have a relatively large height and must in
temporary
Setting up the workpiece
also a relatively large one
Lift in vertical direction. This leads to a
increase
the tact time.
In
der DE 31 34 367 A1 ist
eine Umkehrvorrichtung für
Werkstücke
beschrieben, die zwei Arme besitzt, die mit einer ortsfesten Basis
verbunden sind. Der erste Arm ist schwenkbar an der ortfesten Basis gelagert
und kann durch einen Hubzylinder zum zweiten Arm hin – oder von
diesem weggeschwenkt werden. Am oberen Ende des ersten Arms ist
eine Werkstück-Haltevorrichtung
schwenkbar gelagert, die mittels eines weiteren Hubzylinders zwischen
einer horizontalen Werkstückaufnahmestellung
nach unten in eine Werkstückübergabestellung
geschwenkt werden kann. Die Werkstück-Halteeinrichtung besitzt
Saugnäpfe,
die durch Anlegen eines Vakuums aktivierbar sind, so dass ein Werkstück daran haftet.
Der gegenüberliegende
zweite Arm ist ähnlich aufgebaut,
mit dem Unterschied, dass dieser starr mit dem ortsfesten Träger verbunden
ist und dessen Werkstück-Haltevorrichtung
keine Saugnäpfe
besitzt. Der Arbeitsablauf bei der Werkstückübergabe erfolgt derart, dass
zunächst
ein Werkstück
auf die Haltevorrichtung, die sich in waagerechter Stellung befindet,
aufgelegt wird. Als nächstes
wird die Haltevorrichtung nach unten geschwenkt und im dritten Schritt
wird der erste Arm zum zweiten Arm hingeschwenkt, bis die beiden
Haltevorrichtungen miteinander in Kontakt sind. Danach werden die
Saugnäpfe deaktiviert,
so dass das Werkstück übergeben
werden kann und an der Werkstück-Haltevorrichtung
des zweiten Arms gehaltert ist. Sodann schwenkt der erste Arm wieder
zurück
in seine Ausgangsstellung und die Haltevorrichtung des zweiten Arms
schwenkt nach oben, so dass das Werkstück wieder in eine horizontale
Lage kommt.In the DE 31 34 367 A1 For example, there is described a workpiece reversing device having two arms connected to a stationary base. The first arm is pivotally mounted on the stationary base and can be pivoted by a lifting cylinder to the second arm - or away from it. At the upper end of the first arm, a workpiece holding device is pivotally mounted, which can be pivoted by means of a further lifting cylinder between a horizontal workpiece receiving position down into a workpiece transfer position. The workpiece holding device has suction cups, which can be activated by applying a vacuum, so that a workpiece adheres thereto. The opposite second arm has a similar structure, with the difference that it is rigidly connected to the stationary carrier and the workpiece holding device has no suction cups. The workflow during workpiece transfer takes place in such a way that first a workpiece is placed on the holding device, which is in a horizontal position. Next, the holding device is pivoted down and in the third step, the first arm is pivoted to the second arm until the two holders are in contact with each other. Thereafter, the suction cups are deactivated, so that the workpiece can be handed over and is held on the workpiece holding device of the second arm. Then, the first arm pivots back to its original position and the holding device of the second arm pivots upward, so that the workpiece comes back into a horizontal position.
Die DE 34 29 231 A1 offenbart
eine Wendevorrichtung wobei hier die Werkstückträger bzw. -halter an zwei, zum
Zwecke der Werkstückübergabe aufeinander
zu bewegbaren Gestellen angeordnet sind. Die Bewegung der Gestelle
wird durch einen zwischen den Gestellen angeordneten Servomotor erzeugt,
wobei hier die Bewegung über
eine relativ komplizierte Hebelmechanik auf die Gestelle übertragen
wird. Der Arbeitsablauf erfolgt derart, dass die Gestelle bzw. Rahmen
zunächst
in am weitesten voneinander entfernten Positionen ausgerichtet sind
und sich die Werkstückträger dabei
in horizontaler Lage befinden. Das zu wendende Werkstück wird
dann auf einen der beiden Werkstückträger auf gelegt.
Der Wendevorgang wird durch den Servomotor eingeleitet, dessen Abtriebsbewegung über die
Hebemechanik auf die beiden Gestelle übertragen wird, die dabei aufeinander
zu bewegt werden, wobei die Werkstückträger dabei gleichzeitig aus
ihrer horizontalen Lage nach oben klappen bis sie sich in beidseitiger senkrechter
Lage einander berühren,
so dass eine Werkstückübergabe
stattfindet.The DE 34 29 231 A1 discloses a turning device wherein here the workpiece carriers or holders are arranged on two, for the purpose of workpiece transfer to each other movable frames. The movement of the racks is generated by a servo motor arranged between the racks, whereby the movement is transmitted to the racks via a relatively complicated lever mechanism. The workflow is such that the frames or frames are initially aligned in the furthest apart positions and the workpiece carriers are in a horizontal position. The workpiece to be turned is then placed on one of the two workpiece carriers. The turning process is initiated by the servo motor, the output movement is transmitted via the lifting mechanism on the two racks, the case be moved towards each other, the workpiece carrier thereby fold simultaneously from its horizontal position up until they touch each other in two-sided vertical position, so that a workpiece transfer takes place.
Aufgabe
der Erfindung ist es, eine Wendevorrichtung zum Wenden von Werkstücken der
eingangs erwähnten
Art zu schaffen, die gegenüber
herkömmlichen
Wendevorrichtungen eine geringere Taktzeit beim Bearbeiten der Werkstücke ermöglicht.task
The invention is to provide a turning device for turning workpieces of the
mentioned in the beginning
To create kind of opposite
usual
Turning devices allows a lower cycle time when editing the workpieces.
Diese
Aufgabe wird durch eine Wendevorrichtung mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruchs
1 gelöst.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen dargestellt.These
The object is achieved by a turning device with the features of the independent claim
1 solved.
Further developments of the invention are shown in the subclaims.
Die
erfindungsgemäße Wendevorrichtung zeichnet
sich dadurch aus, dass die Werkstückträger über wenigstens ein Gelenk gelenkig
miteinander verbunden sind, so dass bei einer Schwenkbewegung des
einen Werkstückträgers der
andere Werkstückträger zwangsweise
mit verschwenkt wird und dass jeder Werkstückträger an einer eigenen Wageneinheit
angeordnet ist, wobei die Wageneinheiten zum Erreichen ihrer jeweiligen Übergabeposition
aufeinander zu oder zum Erreichen ihrer jeweiligen Startposition
voneinander weg fahrbar sind, wobei eine der beiden Wageneinheiten
mittels eines Wagenantriebs antreibbar ist, so dass zusätzlich eine der
Aufeinanderzu- bzw. Voneinanderweg-Bewegung der Wageneinheiten überlagerte
Bewegung der gesamten Wendevorrichtung in horizontaler Richtung
möglich
ist.The
inventive turning device records
This is due to the fact that the workpiece carriers articulate via at least one joint
connected to each other, so that during a pivoting movement of the
a workpiece carrier of
other workpiece carrier forced
with is pivoted and that each workpiece carrier on a separate carriage unit
is arranged, wherein the carriage units to reach their respective transfer position
towards each other or to reach their respective starting position
away from each other, one of the two car units
by means of a carriage drive is driven, so that in addition one of
Superimposed on each other or on-way movement of the carriage units
Movement of the entire turning device in the horizontal direction
possible
is.
Es
wird also zunächst
wenigstens ein zu wendendes Werkstück auf die Haltefläche eines Werkstückträgers abgelegt
und zwar wenn sich die Werkstückträger in horizontaler
Ausgangsstellung befinden. Die Werkstückträger klappen dann nach unten
in ihre Übergabestellung,
so dass sich letztlich die beiden Halteflächen der Werkstückträger gegenüberliegen
und das zu wendende Werkstück
dazwischen aufgenommen ist. Durch wechselseitiges Aktiveren bzw.
Deaktivieren der Hafteinrichtungen kann das Werkstück von einen
zum anderen Werkstückträger übergeben,
also gewendet werden und im gewendeten Zustand zur nachfolgenden
Bearbeitungsstation transportiert werden. Die erfindungsgemäße Wendevorrichtung
besitzt eine relativ geringe Bauhöhe. Beim Wendevorgang wird
das Werkstück
vor und nach dem Wenden in derselben Ebene abgelegt bzw. abgeholt,
so dass die Transfereinrichtung, die das Werkstück von einer zur anderen Bearbeitungsstation
transportiert, keine zusätzlichen
Vertikalhübe durchführen muss.
Dadurch wird Taktzeit eingespart.It
So first
stored at least one workpiece to be turned on the support surface of a workpiece carrier
namely when the workpiece carrier in horizontal
Starting position are located. The workpiece carriers then fold down
into their transfer position,
so that ultimately the two holding surfaces of the workpiece carrier are opposite
and the workpiece to be turned
was recorded in between. Through mutual activation or
Disabling the adhesive devices can remove the workpiece from a
handed over to the other workpiece carrier,
So turned and in the turned state to the following
Processing station to be transported. The turning device according to the invention
has a relatively low height. During the turning process becomes
the workpiece
filed or picked up before and after the turn in the same level,
allowing the transfer device to move the workpiece from one workstation to another
transported, no additional
Vertical strokes must perform.
This saves cycle time.
Das
wenigstens eine Gelenk, über
das die beiden Werkstückträger gelenkig
miteinander verbunden sind, kann sich beispielsweise zwischen den in
Ausgangsstellung der Werkstückträger einander zugewandten
Werkstückträger-Längsseiten
befinden. Wird eine Schwenkbewegung auf einen der beiden Werkstückträger eingeleitet,
können
die beiden Werkstückträger also
in Folge ihrer gelenkigen Verbindung nach Art eines Buches zusammenklappen.The
at least one joint, over
this hinges the two workpiece carriers
For example, between the in
Starting position of the workpiece carrier facing each other
Workpiece carrier longitudinal sides
are located. If a pivoting movement is initiated on one of the two workpiece carriers,
can
So the two workpiece carriers
fold in the manner of a book as a result of their articulated connection.
Jeder
Werkstückträger ist
an einer eigenen Wageneinheit angeordnet, wobei die Wageneinheiten
zum Erreichen ihrer jeweiligen Übergabeposition auf
einander zu oder zum Erreichen ihrer jeweiligen Startposition voneinander
wegfahrbar sind. Eine der beiden Wageneinheiten wird mittels eines
Wagenantriebs angetrieben und die andere Wageneinheit wird aufgrund
der über
die Werkstückträger gebildete
Ankopplung an die angetriebene Wageneinheit mitbewegt.Everyone
Workpiece carrier is
arranged on a separate carriage unit, wherein the carriage units
to reach their respective transfer position
each other or to reach their respective starting position from each other
are wegfahrbar. One of the two car units is by means of a
Cart drive powered and the other carriage unit is due
the over
the workpiece carrier formed
Coupling to the driven carriage unit moved.
Bei
einer Weiterbildung der Erfindung besteht die Wageneinheit aus mehreren
insbesondere in regelmäßigen Abständen entlang
einer Längsseite des
Werkstückträgers angeordneten,
miteinander bewegungsgekoppelten Wagen. Dies ist besonders bei Werkstückträgern sinnvoll,
die eine große
Länge aufweisen,
um diese im Wesentlichen über
ihre gesamte Länge
abzustützen.at
In a further development of the invention, the carriage unit consists of several
especially along regular intervals
a long side of the
Arranged workpiece carrier,
with each other motion-coupled car. This is especially useful for workpiece carriers
the one big one
Have length,
essentially about this
her entire length
support.
In
bevorzugter Weise sind die Wagen als Schlitten ausgebildet, die
entlang einer Schienenanordnung zwangsgeführt sind.In
Preferably, the cars are designed as carriages, the
are forced along a rail assembly.
Bei
einer Weiterbildung der Erfindung besitzt die Antriebseinrichtung
wenigstens einen Linearantrieb, dessen Linearbewegung über Schwenkmittel
in die Schwenkbewegung des Werkstückträgers umsetzbar ist. Der Linearantrieb
kann beispielsweise als fluidbetätigter
Arbeitszylinder ausgebildet sein, vorzugsweise mit einem fluidbeaufschlagbaren
Kolben, der mit einer Kolbenstange gekoppelt ist, die am kolbenfernen
Ende mit dem Werkstückträger gelenkig gekoppelt
ist. Im Falle einer aus mehreren Wagen bestehenden Wageneinheit
kann an jedem Wagen ein Arbeitszylinder sitzen.at
a development of the invention has the drive device
at least one linear drive whose linear movement via pivoting means
in the pivoting movement of the workpiece carrier can be implemented. The linear drive
can be used, for example, as a fluid-operated
Working cylinder be formed, preferably with a fluidbeaufschlagbaren
Piston coupled to a piston rod remote from the piston
End hinged to the workpiece carrier
is. In the case of a car unit consisting of several cars
can sit on each car a working cylinder.
Als
Alternative zum Linearantrieb kann auch ein Drehantrieb eingesetzt
werden, der eine rotatorisch antreibbare Abtriebswelle besitzt,
die ihrerseits mit dem Werkstückträger gekoppelt
ist, wodurch dieser über
die Rotationsbewegung der Abtriebswelle schwenkbar ist.When
Alternative to the linear drive, a rotary drive can also be used
be, which has a rotationally driven output shaft,
which in turn is coupled to the workpiece carrier
is what makes this over
the rotational movement of the output shaft is pivotable.
Bei
einer Weiterbildung der Erfindung ist die Hafteinrichtung derart
ausgebildet, dass deren Aktivierung bzw. Deaktivierung über eine
Positionsabfrage der Position der Kolbenstange des zugeordneten Arbeitszylinders
steuerbar ist. Besonders bevorzugt ist die Hafteinrichtung magnetisch
wirkend ausgebildet, beispielsweise in Form von mehreren, hintereinander,
insbesondere in regelmäßigen Abständen am Werkstückträger angeordneten
Magneten. Alternativ kann die Hafteinrichtung auch aus einer Vielzahl,
auf der Haltefläche
angeordneter Saugelemente aufgebaut sein.In a further development of the invention, the adhesive device is designed such that its activation or deactivation can be controlled via a position inquiry of the position of the piston rod of the associated working cylinder. Particularly preferably, the adhesive device is designed to act magnetically, for example in the form of several, rear other, in particular at regular intervals on the workpiece carrier arranged magnet. Alternatively, the adhesive device can also be constructed from a plurality of suction elements arranged on the holding surface.
Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im Folgenden näher erläutert. Die
Zeichnungen zeigen:One
embodiment
The invention is illustrated in the drawings and will be explained in more detail below. The
Drawings show:
1 eine
Vorderansicht auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung,
wobei sich die beiden Werkstückträger in ihrer
Ausgangsstellung befinden und sich das zu wendende Werkstück auf einer
der beiden Werkstückträger befindet, 1 a front view of a preferred embodiment of the turning device according to the invention, wherein the two workpiece carriers are in their initial position and the workpiece to be turned on one of the two workpiece carriers,
2 eine
Vorderansicht auf die Wendevorrichtung gemäß 1, wobei
die beiden Werkstückträger nach
unten geschwenkt haben und sich in einer Zwischenstellung befinden, 2 a front view of the turning device according to 1 , wherein the two workpiece carriers have pivoted downwards and are in an intermediate position,
3 eine
Vorderansicht auf die Wendevorrichtung gemäß 1, wobei
sich die beiden Werkstückträger in Übergabestellung
befinden, 3 a front view of the turning device according to 1 , wherein the two workpiece carriers are in the transfer position,
4,
eine Vorderansicht auf die Wendevorrichtung gemäß 1, wobei
sich die Werkstückträger in einer
Zwischenstellung befinden, wobei das Werkstück den Werkstückträger gewechselt
hat und gewendet ist und 4 , A front view of the turning device according to 1 , wherein the workpiece carriers are in an intermediate position, wherein the workpiece has changed the workpiece carrier and is turned and
5 eine
Vorderansicht auf die Wendevorrichtung gemäß 1, wobei
sich die Werkstückträger wieder
in ihrer Ausgangsstellung befinden und das gewendete Werkstück auf dem
anderen Werkstückträger liegt. 5 a front view of the turning device according to 1 , In which the workpiece carriers are in their original position and the turned workpiece is located on the other workpiece carrier.
1 bis 5 zeigen
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der erfindungsgemäßen Wendevorrichtung 11 zum
Wenden von Werkstücken 12 bei
deren Transport zwischen zwei Bearbeitungsstationen 13, 14. 1 to 5 show a preferred embodiment of the turning device according to the invention 11 for turning workpieces 12 during their transport between two processing stations 13 . 14 ,
Werkstücke 12 in
Form von Blechteilen werden oftmals schrittweise in mehreren aufeinanderfolgenden
Bearbeitungsstationen 13, 14 bearbeitet. So werden
die Blechteile beispielsweise in einer Pressenstrasse aus mehreren
Pressen Schritt für
Schritt gepresst, bis schließlich
ihre Endform erreicht ist. Um große Werkstückstückzahlen produzieren zu können, ist
es notwendig die Taktzeiten so gering wie möglich zu halten. Dabei spielt
der Transport der Werkstücke 12 zwischen
den verschiedenen Bearbeitungsstationen 13, 14 eine
wichtige Rolle. Zum Werkstücktransport
zwischen den verschiedenen Bearbeitungsstatio nen 13, 14 werden
Transfereinrichtungen 15 unterschiedlichster Art eingesetzt.
Vielfach ist es der Fall, dass nach einem bestimmten Bearbeitungsschritt
in einer bestimmten Bearbeitungsstation 13, 14 Werkstücke 12 als "Links"- oder "Rechts"-Teile vorliegen. Soll nun die Produktionslinie
von "Rechts"-Teilen auf "Links"-Teile oder umgekehrt gewechselt werden,
ergibt sich das Problem, dass oftmals nachfolgende Bearbeitungsstationen nur
entweder Links- oder Rechtsteile bearbeiten können. Es müsste also ein zeitaufwendiger
Werkzeugwechsel stattfinden. Um dies zu verhindern, werden Wendevorrichtungen 11 eingesetzt,
um die Werkstücke 12 möglichst
ohne großen
Zeitaufwand zu wenden und weiter zu bearbeiten.workpieces 12 in the form of sheet metal parts are often progressively in several successive processing stations 13 . 14 processed. For example, the sheet metal parts are pressed step by step in a press line of several presses, until finally their final shape is reached. In order to produce large numbers of workpieces, it is necessary to keep the cycle times as low as possible. Here, the transport of the workpieces plays 12 between the different processing stations 13 . 14 an important role. For workpiece transport between the various processing stations 13 . 14 become transfer facilities 15 various types used. It is often the case that after a certain processing step in a particular processing station 13 . 14 workpieces 12 are available as "left" or "right" parts. If now the production line is to be changed from "right" parts to "left" parts or vice versa, the problem arises that often subsequent processing stations can only process either left or right parts. It would therefore take a time-consuming tool change. To prevent this, turning devices are used 11 used to the workpieces 12 to turn as quickly as possible and continue to work.
Wie
in den 1 bis 5 dargestellt besitzt die Wendevorrichtung 11 zwei
Werkstückträger 16, 17,
die jeweils eine Haltefläche 18, 19 zum
Halten von Werkstücken 12 aufweisen.
Die Werkstückträger 16, 17 sind
vorzugsweise relativ lang gestreckt, beispielsweise im Bereich bis
zu 10m, sodass auch relativ lange Werkstücke 12 oder mehrere
Werkstücke 12 in
Längsrichtung
hintereinander darauf abgelegt werden können. Die Ablage bzw. die Aufnahme
von Werkstücken 12 auf
die bzw. von den Werkstückträgern 16, 17 erfolgt
mittels der Transfereinrichtung 15 die, wie in den 1 bis 5 beispielhaft
gezeigt, zwei Aufnahmearme 20, 21 besitzt, die über eine Brücke 22 miteinander
verbunden sind. Jeder Aufnahmearm 20, 21 ist mit
mehreren Aufnahmegliedern beispielsweise in Form von Saugern bestückt, die
wahlweise aktivierbar bzw. deaktivierbar sind, um Werkstücke 12 aufzunehmen
bzw. abzulegen. Im Falle von Saugern werden die Werkstücke 12 durch Erzeugung
eines Unterdrucks angesaugt und mittels eines kurzen Druckluftstoßes abgestoßen, falls
ihre Ablageposition in der nachfolgenden Bearbeitungsstation 14 erreicht
ist.As in the 1 to 5 shown has the turning device 11 two workpiece carriers 16 . 17 , each a holding surface 18 . 19 for holding workpieces 12 exhibit. The workpiece carriers 16 . 17 are preferably relatively elongated, for example in the range up to 10m, so that relatively long workpieces 12 or more workpieces 12 can be stored in the longitudinal direction one behind the other. The storage or the inclusion of workpieces 12 on or from the workpiece carriers 16 . 17 takes place by means of the transfer device 15 the, like in the 1 to 5 shown by way of example, two receiving arms 20 . 21 owns that over a bridge 22 connected to each other. Each pickup arm 20 . 21 is equipped with several receiving members, for example in the form of suckers, which can be selectively activated or deactivated to workpieces 12 to record or to save. In the case of suckers, the workpieces 12 sucked by generating a negative pressure and repelled by a short burst of compressed air, if their storage position in the subsequent processing station 14 is reached.
Die
beiden Werkstückträger 16, 17 sind über Kopplungsmittel
in Form wenigstens eines Gelenkes 23 gelenkig miteinander
verbunden. Vorzugsweise sind aufgrund der großen Länge der beiden Werkstückträger 16, 17 mehrere
in Längsrichtung
hintereinander angeordnete Gelenke 23 vorgesehen. Jeder
Werkstückträger 16, 17 ist
zusätzlich über eine Schwenklagerung 24 schwenkbar
an einer Wageneinheit 25a, 25b gelagert. Die Schwenkbewegungen der
Werkstückträger 16, 17 werden
durch eine Antriebseinrichtung 26 erzeugt, die derart mit
den Werkstückträgern 16, 17 gekoppelt
ist, um diese zwischen einer Ausgangsstellung 27, in der
die Halteflächen 18, 19 eine
gemeinsame Horizontalebene 28 aufspannen, klappenartig
in eine Übergabestellung 29 zu
verschwenken, in der sich die Halteflächen 18, 19 im
Wesentlichen unterhalb der Horizontalebene 28 derart gegenüber liegen,
dass das dazwischenliegende Werkstück 12 an beiden Halteflächen 18, 19 anliegt.The two workpiece carriers 16 . 17 are via coupling agents in the form of at least one joint 23 hinged together. Preferably, due to the large length of the two workpiece carriers 16 . 17 a plurality of joints arranged longitudinally one behind the other 23 intended. Every workpiece carrier 16 . 17 is additionally via a pivot bearing 24 pivotable on a carriage unit 25a . 25b stored. The pivoting movements of the workpiece carrier 16 . 17 be by a drive device 26 generated in such a way with the workpiece carriers 16 . 17 is coupled to this between a starting position 27 in which the retaining surfaces 18 . 19 a common horizontal plane 28 span, flap-like in a transfer position 29 to pivot, in which the holding surfaces 18 . 19 essentially below the horizontal plane 28 are so opposite, that the intermediate workpiece 12 on both holding surfaces 18 . 19 is applied.
Die
Antriebseinrichtung 26 besitzt mehrere Linearantriebe in
Form von fluidbetätigten
Arbeitszylindern 30, die jeweils einen in einem Zylindergehäuse 31 verschieblich
gelagerten und mittels Fluidbeaufschlagung, insbesondere Druckluftbeaufschlagung
verschiebbaren Kolben 32 aufweisen, der mit einer Kolbenstange 33 verbunden
ist, die ihrerseits am kolbenfernen Ende über eine Gelenkstelle 34 gelenkig
mit dem Werkstückträger 16, 17 verbunden
ist.The drive device 26 has several Linear drives in the form of fluid-operated working cylinders 30 , each one in a cylinder housing 31 slidably mounted and displaceable by means of Fluidbeaufschlagung, in particular Druckluftbeaufschlagung piston 32 have, with a piston rod 33 which in turn is connected at the end remote from the piston via a joint 34 hinged to the workpiece carrier 16 . 17 connected is.
Da
senkrecht zur Zeichenebene relativ lange Werkstückträger 16, 17 ein
relativ hohes Gewicht besitzen, sind mehrere insbesondere in regelmäßigen Abständen in
Längsrichtung
des Werkstückträgers 16, 17 hintereinander
an der jeweiligen Wageneinheit 25a, 25b angeordnete
Arbeitszylinder 30 vorgesehen, um eine gleichmäßige Schwenkbewegung
auf den gesamten Werkstückträger 16, 17 einzuleiten. Die
Arbeitszylinder 30 sind jeweils noch um eine Schwenkachse 35 schwenkbar
an der zugeordneten Wageneinheit 25a, 25b gelagert.Because perpendicular to the plane of the drawing relatively long workpiece carrier 16 . 17 have a relatively high weight, several in particular at regular intervals in the longitudinal direction of the workpiece carrier 16 . 17 one behind the other at the respective car unit 25a . 25b arranged working cylinder 30 provided to a smooth pivoting movement on the entire workpiece carrier 16 . 17 initiate. The working cylinders 30 are each still about a pivot axis 35 pivotable on the associated carriage unit 25a . 25b stored.
Die
Wageneinheiten 25a, 25 bestehen aus mehreren Wagen
in Form von Schlitten 36, die insbesondere ebenfalls in
Längsrichtung
des Werkstückträgers 16, 17 hintereinander
angeordnet sind, wobei die Schlitten 36 über eine
Schienenanordnung zwangsgeführt
sind. Vorzugweise ist jeder Schlitten 36 entlang einer
eigenen Führungsschiene 37 zwangsgeführt, wobei die
einander gegenüberliegenden,
also entweder dem einen oder dem anderen Werkstückträger 16, 17 zugeordneten
Schlitten 36 an der selben Führungsschiene 37 geführt sind.The car units 25a . 25 consist of several carriages in the form of sledges 36 , in particular also in the longitudinal direction of the workpiece carrier 16 . 17 are arranged one behind the other, the carriages 36 are forcibly guided over a rail assembly. Preferably, every sled is 36 along its own guide rail 37 positively guided, wherein the opposing, so either the one or the other workpiece carrier 16 . 17 associated carriage 36 on the same guide rail 37 are guided.
Eine
der beiden Wageneinheiten 25a, 25b ist mittels
eines Wagenantriebs 38 angetrieben, während die andere passiv mitbewegt
wird, da sie über die
Werkstückträger 16, 17 an
die angetriebene Wageneinheit 25a angekoppelt ist.One of the two car units 25a . 25b is by means of a carriage drive 38 driven while the other is passively moved as it passes over the workpiece carriers 16 . 17 to the powered carriage unit 25a is coupled.
Den
beiden Halteflächen 18, 19 der
Werkstückträger 16, 17 ist
jeweils eine Hafteinrichtung 39, 40 zugeordnet,
um ein Anhaften von Werkstücken 12 an
die zugeordnete Haltefläche 18, 19 zu
ermöglichen.
Die Hafteinrichtungen 39, 40 sind jeweils wahlweise
aktivierbar bzw. deaktivierbar, sodass, falls sich die beiden Werkstückträger 16, 17 in
der Übergabestellung
befinden eine Werkstückübergabe
zwischen den Werkstückträgern 16, 17 dadurch
stattfindet, dass die aktivierte Hafteinrichtung 39 deaktiviert und
die deaktivierte Hafteinrichtung 40 aktiviert wird. Die
Hafteinrichtungen 39, 40 sind magnetisch wirkend
ausgebildet und besitzen mehrere in Längsrichtung der Werkstückträger 16, 17,
insbesondere in regelmäßigen Abständen hintereinander
angeordnete Magnetelemente 41.The two holding surfaces 18 . 19 the workpiece carrier 16 . 17 is each a detention facility 39 . 40 assigned to an adhesion of workpieces 12 to the associated holding surface 18 . 19 to enable. The detention facilities 39 . 40 are each optionally activated or deactivated, so that, if the two workpiece carriers 16 . 17 in the transfer position there is a workpiece transfer between the workpiece carriers 16 . 17 This takes place in that the activated adhesive device 39 disabled and the disabled detention facility 40 is activated. The detention facilities 39 . 40 are magnetically acting and have several in the longitudinal direction of the workpiece carrier 16 . 17 , in particular at regular intervals successively arranged magnetic elements 41 ,
Die
Funktionsweise der Wendevorrichtung 11 wird im Folgenden
beispielhaft anhand des Zusammenwirkens mit einer doppelarmi gen
Transfereinrichtung 15 erläutert, wobei Wendevorrichtung 11 und
Transfereinrichtung 15 in spezieller Weise miteinander
getaktet sind. Ferner soll der Wendevorgang beispielhaft anhand
des Wendens eines, insbesondere relativ langen Werkstücks 12 erläutert werden.
Selbstverständlich
ist es auch möglich,
mehrere in Längsrichtung
des Werkstückträgers 16, 17 hintereinander
liegende Werkstücke 12 gleichzeitig
zu wenden.The operation of the turning device 11 In the following example, based on the interaction with a doppelarmi gene transfer device 15 explains, wherein turning device 11 and transfer device 15 are clocked together in a special way. Furthermore, the turning process is to be exemplified by the turning of a, in particular relatively long workpiece 12 be explained. Of course, it is also possible, several in the longitudinal direction of the workpiece carrier 16 . 17 successive workpieces 12 to turn at the same time.
Das
zu wendende Werkstück 12 wird
zunächst
mittels des linken Aufnahmearms 21 der Transfereinrichtung 15,
der der vorausgegangenen Bearbeitungsstation 13 zugeordnet
ist, zur Wendevorrichtung 11 transportiert und dort auf
den rechten Werkstückträger 16 abgelegt.
Gleichzeitig legt der rechte Aufnahmearm 20 der Transfereinrichtung 15, der
der nachfolgenden Bearbeitungsstation 14 zugeordnet ist,
ein bereits gewendetes Werkstück 12 in der
Bearbeitungsstation 14 ab. Da sich die beiden Werkstückträger 16, 17 zunächst in
ihrer gemeinsamen Ausgangsstellung 27 befinden, in der
sie in Förderrichtung
hintereinanderliegend eine gemeinsame Horizontalebene 28 aufspannen,
liegt das zu wendende Werkstück 12 also
nunmehr in horizontaler Lage auf dem rechten Werkstückträger 16.
Durch Aktivieren der zugeordneten Hafteinrichtung 39 haftet das
zu wendende Werkstück 12 an
der Haltefläche 18 dieses
Werkstückträgers 16,
so dass es bei der anschließenden
Klappbewegung nicht herunterfallen kann. Als Nächstes werden nun die Ar beitszylinder 30 der
linken oder der rechten Wageneinheit 25a, 25b mit
Druckluft beaufschlagt, sodass die jeweiligen Kolbenstangen 30, 33 in
das Zylindergehäuse 31 einfahren,
wodurch eine der beiden Werkstückträger 16, 17 aktiv
um sein Schwenklager 24 aus der Horizontalebene 28 nach
unten schwenkt. Da der andere Werkstückträger 17 über die
Gelenke 23 an diesen Werkstückträger 16 angekoppelt
ist, schwenkt dieser zwangsläufig
um sein Schwenklager 24 mit nach unten. Die beiden Wageneinheiten 25 werden
dabei gleichzeitig, von ihren jeweiligen Startpositionen startend,
aufeinander zu bewegt. Ebenfalls gleichzeitig wird eine der beiden
Wageneinheiten 25a, 25b, beispielsweise die linke
Wageneinheit 25a, durch den Wagenantrieb 38 angetrieben
und fährt
vorwärts,
sodass die gesamte Wendevorrichtung 11 insgesamt nach rechts
gefahren wird. Die beiden Werkstückträger 16, 17 führen dabei
eine Bewegung durch, die mit dem Zusammenklappen eines Buches vergleichbar ist.
Der "Zusammenklappvorgang" wird solange fortgeführt, bis
sich die Halteflächen 18, 19 der
beiden Werkstückträger 16, 17 gegenüber liegen
und zwar derart, dass das dazwischenliegende, zu wendende Werkstück 12 an
beiden Halteflächen 18, 19 anliegt. Die
beiden Werkstückträger 16, 17 bilden
dann ihre gemeinsame Übergabestellung 29.
Die Wageneinheiten 25a, 25b befinden sich dabei
in ihrer jeweiligen Übergabeposition.
In Übergabestellung 29 wird die
gesamte Wendevorrichtung 11 noch weiter nach rechts bewegt.
Die Über gabe
des zu wendenden Werkstücks 12 erfolgt
nun derart, dass die der rechten Haltefläche 18 zugeordnete
Hafteinrichtung 39 deaktiviert wird und die der linken
Haltefläche 19 zugeordnete
Hafteinrichtung 40 aktiviert wird, sodass das Werkstück nunmehr
an dieser Haltefläche 19 haftet.
Die vorherige Oberseite des Werkstücks ist nunmehr die Unterseite
und die Unterseite die Oberseite. Das Werkstück 12 ist also gewendet.The workpiece to be turned 12 is first using the left pickup arm 21 the transfer device 15 , the previous processing station 13 is assigned to the turning device 11 transported and there on the right workpiece carrier 16 stored. At the same time, the right-hand pick-up arm lays 20 the transfer device 15 , the subsequent processing station 14 is assigned, an already turned workpiece 12 in the processing station 14 from. Because the two workpiece carriers 16 . 17 initially in their common starting position 27 are in the conveying direction one behind the other a common horizontal plane 28 span, lies the workpiece to be turned 12 So now in a horizontal position on the right workpiece carrier 16 , By activating the associated adhesive device 39 adheres to the workpiece to be turned 12 at the holding surface 18 this workpiece carrier 16 , so that it can not fall down during the subsequent folding movement. Next are now the work cylinders 30 the left or right car unit 25a . 25b pressurized with compressed air so that the respective piston rods 30 . 33 in the cylinder housing 31 retract, creating one of the two workpiece carriers 16 . 17 active around its swivel bearing 24 from the horizontal plane 28 pans down. Because the other workpiece carrier 17 over the joints 23 on this workpiece carrier 16 coupled, this inevitably pivots about its pivot bearing 24 with down. The two car units 25 At the same time, starting from their respective starting positions, they move towards each other. At the same time one of the two car units 25a . 25b For example, the left car unit 25a , by the car drive 38 driven and drives forward, so that the entire turning device 11 total is driven to the right. The two workpiece carriers 16 . 17 perform a movement that is comparable to folding a book. The "folding process" is continued until the retaining surfaces 18 . 19 the two workpiece carriers 16 . 17 lie in such a way that the intermediate, to be turned workpiece 12 on both holding surfaces 18 . 19 is applied. The two workpiece carriers 16 . 17 then form their joint transfer position 29 , The car units 25a . 25b are in their respective transfer position. In transfer position 29 becomes the entire turning device 11 even further moved to the right. The handover of the one to be used workpiece 12 Now takes place such that the right holding surface 18 associated adhesive device 39 is deactivated and the left holding surface 19 associated adhesive device 40 is activated so that the workpiece now on this holding surface 19 liable. The previous top of the workpiece is now the bottom and the bottom the top. The workpiece 12 is turned.
Danach
werden die Arbeitszylinder 30 der einen Wageneinheit 25a oder 25b wieder
mit Druckluft beaufschlagt, sodass die Kolbenstangen 33 ausfahren,
wodurch der Aufklappvorgang eingeleitet wird. Dabei fährt die
linke, angetriebene Wageneinheit 25a und somit die gesamte
Wendevorrichtung 11 immer noch nach rechts, bis sie ihre
Endposition gleichzeitig mit dem vollständigen Aufklappen der beiden
Werkstückträger 16, 17 erreicht
hat. Das gewendete Werkstück 12 befindet
sich nunmehr auf dem linken Werkstückträger 17 und zwar an
der Position entlang des Verfahrwegs der Wendevorrichtung an der
es auch bereits zuvor im ungewendeten Zustand auf den rechten Werkstückträger 16 abgelegt
wurde. Dies hat den Vorteil, dass die Transfereinrichtung 15 immer nur
dieselbe Position zum Ablegen eines ungewendeten bzw. Aufnehmen
eines gewendeten Werkstücks 12 anfahren
muss. Durch die Überlagerung der
Verfahrbewegung der Wendevorrichtung 11 mit der Ein- bzw.
Ausklappbewegung wird weitere Taktzeit eingespart.After that, the working cylinders 30 the one car unit 25a or 25b again pressurized with compressed air, so that the piston rods 33 extend, whereby the unfolding process is initiated. At the same time the left, driven car unit drives 25a and thus the entire turning device 11 still to the right until it reaches its final position simultaneously with the full unfolding of the two workpiece carriers 16 . 17 has reached. The turned workpiece 12 is now on the left workpiece carrier 17 namely at the position along the path of travel of the turning device on it also already before in the unskinned state on the right workpiece carrier 16 was filed. This has the advantage that the transfer device 15 always only the same position for depositing a nichtendten or picking up a turned workpiece 12 must start. By the superposition of the movement of the turning device 11 with the folding or unfolding movement further cycle time is saved.
Der
rechte Aufnahmearm 21 der Transfereinrichtung 15 nimmt
das gewendete Werkstück 12 auf und
befördert
es zur nachfolgenden Bearbeitungsstation 14. Gleichzeitig
fährt die
gesamte Wendevorrichtung 11 in entgegengesetzter Richtung
und im ausgeklappten Zustand der beiden Werkstückträger 16, 17 zurück, bis
die angetriebene Wageneinheit 25a ihre Startposition erreicht
hat. Die Bewegungen der Wendevorrichtung 11 und der Transfereinrichtung 15 sind
dabei derart getaktet, dass bereits kurz nachdem die angetriebene
Wageneinheit 25a ihre Startposition erreicht hat, ein nachfolgendes,
zu wendendes Werkstück 12 auf
den rechten Werkstückträger 16 abgelegt
wird. Der Wendevorgang beginnt dann aufs Neue.The right pickup arm 21 the transfer device 15 takes the turned workpiece 12 and transports it to the subsequent processing station 14 , At the same time, the entire turning device moves 11 in the opposite direction and in the unfolded state of the two workpiece carriers 16 . 17 back until the powered carriage unit 25a has reached her starting position. The movements of the turning device 11 and the transfer device 15 are clocked so that shortly after the driven carriage unit 25a has reached its starting position, a subsequent, to be turned workpiece 12 on the right workpiece carrier 16 is filed. The turning process then begins again.
Die
erfindungsgemäße Wendevorrichtung 11 hat
den Vorteil, dass sie wenig Platz einnimmt und daher in die oftmals
geringen Platz bietenden Lücken zwischen
zwei Bearbeitungsstationen angeordnet sein kann. Insbesondere besitzt
die Wendevorrichtung eine geringe Bauhöhe und der Wendevorgang erfolgt
derart, dass er nicht über
die in Ausgangsstellung der Werkstückträger 16, 17 durch
deren Halteflächen 18, 19 gebildete
Horizontalebene 28 hinausgeht, sondern von dort aus nach
unten gewendet wird. Nach dem Wenden liegt das gewendete Werkstück 12 abholbereit
auf gleicher Höhe,
auf der es bereits zuvor im ungewendeten Zustand gelegen hat, sodass
zeitaufwendige Vertikalhübe,
wie sie bei herkömmlichen
Wendevorrichtun gen notwendig sind, vermieden werden. Die Transfereinrichtung 15 muss also
lediglich in horizontaler Richtung zwischen den beiden Bearbeitungsstationen 13, 14 hin
und herfahren.The turning device according to the invention 11 has the advantage that it occupies little space and therefore can be arranged in the often small space providing gaps between two processing stations. In particular, the turning device has a low overall height and the turning operation is such that it does not have the in the starting position of the workpiece carrier 16 . 17 through their retaining surfaces 18 . 19 formed horizontal plane 28 goes out, but is turned down from there. After turning, the turned workpiece lies 12 ready for pickup at the same height, on which it has previously been in the untended state, so that time-consuming vertical strokes, as they are necessary in conventional Wendevorrichtun conditions are avoided. The transfer device 15 So only in the horizontal direction between the two processing stations 13 . 14 drive back and forth.