DE102004056906A1 - Elektrotherapiegerät zur Anwendung an Pferden - Google Patents

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
    • A61N1/18Applying electric currents by contact electrodes
    • A61N1/20Applying electric currents by contact electrodes continuous direct currents
    • A61N1/22Electromedical belts, e.g. neck chains, armbands
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61NELECTROTHERAPY; MAGNETOTHERAPY; RADIATION THERAPY; ULTRASOUND THERAPY
    • A61N1/00Electrotherapy; Circuits therefor
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Abstract

Die selbsttätige Arbeitsweise des Elektrotherapiegerätes wird durch Gurte sichergestellt, die zirkulär am Körper des Pferdes befestigt und durch Hilfsgurte sicher in ihrer Lage gehaltert werden. Auf diese Weise können zwei, vorzugsweise aber vier, Elektroden für die Behandlung des Rückenstreckmuskels sowie - simultan oder getrennt - ebenfalls vier Elektroden am Bauch platziert werden. Die therapeutischen Ströme werden von einem separat betreibbaren Gerät geliefert und den Elektroden über Kabel entsprechender Länge zugeleitet. DOLLAR A Wie Tests gezeigt haben, kann ein erfindungsgemäßes Elektrotherapiegerät einfach, sicher und effektiv am Pferd eingesetzt werden.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Elektrotherapiegerät zur Anwendung an Pferden gemäß dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
  • Elektrotherapiegeräte werden seit Jahren am Menschen, v.a. zur Linderung von schmerzhaften Muskelverspannungen, eingesetzt.
  • Es bietet sich an, dieses Therapieprinzip auf die Behandlung von Pferden zu übertragen, z.B. bei Muskelhartspann, Gelenkaffektionen und Koliken.
  • Die Elektrotherapie ist dabei eine kostengünstige, schnell einsetzbare und indifferente Behandlungsmethode, die auch bei Turnierpferden einsetzbar ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist die Anpassung des elektrotherapeutischen Potentials an die speziellen Gegebenheiten beim Pferd, wobei die Therapie prinzipiell selbsttätig ablaufen sollte.
  • Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches dazu angegebenen Merkmale gelöst.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen niedergelegt.
  • Die in der Aufgabe geforderte selbsttätige Arbeitsweise des Elektrotherapiegerätes wird durch Gurte sichergestellt, die zirkulär am Körper des Pferdes befestigt und vorzugsweise durch Hilfsgurte, wie Halsgurt, Brustgeschirr, Brust-Bauchgurt oder Schweifriemen sicher in ihrer Lage gehaltert werden. Dies ist wichtig, damit die unter den Gurten angebrachten Elektroden für die Elektrotherapie nicht während der Behandlung verrutschen. Auf diese Weise können zwei, vorzugsweise aber vier Elektroden für die Behandlung des Rückenstreck-Muskels sowie – simultan oder getrennt – ebenfalls vier Elektroden am Bauch platziert werden. Die therapeutischen Ströme werden von einem separat betreibbaren Gerät geliefert und den Elektroden über Kabel entsprechender Länge zugeleitet. Die Elektroden können unter den Gurten lose zwischengeklemmt sein, bevorzugterweise jedoch sind sie dort fest angebracht oder aber durch Knüpfmechanismen lösbar zu fixieren. Mit Haftklettenflächen gelingt eine gleichzeitig variable wie sichere Positionierung der Elektroden. Diesem Zweck kann auch eine spezielle Positionierhilfe dienen, bspw. eine zentrisch gelagerte Scheibe mit einer exzentrisch darauf in einem radialen Langloch verschiebbaren Elektrode. Mit einer solchen Vorrichtung ist eine recht genaue Feinjustierung der Elektrodenlage auf dem Pferdekörper möglich.
  • Der exakten, passgenauen Anbringung der Gurte dienen z.B. Haftklettenverschlüsse und zusätzliche Gummizüge, die eine gewisse Vorspannung und damit einen ausreichenden Andruck der Elektroden auf dem Fell des Tieres gewährleisten. Schließlich können die Gurte an ihrer Unterseite noch mit bspw. gummierten Noppen besetzt sein, so dass die akzidentelle Verschiebung des Elektrodensitzes weiter erschwert wird. Das Gerät kann auf dem Boden oder einem Tisch stehend, an der Wand hängend oder auch in eine entsprechend geformte Aufnahme an den am Pferd angebrachten Gurten eingesteckt betrieben werden.
  • Wie Tests gezeigt haben, kann ein erfindungsgemäßes Elektrotherapiegerät einfach, sicher und effektiv am Pferd eingesetzt werden und erspart dadurch oftmals die Konsultation des Veterinärmediziners mit der unvermeidlichen pharmakologischen Intervention.
  • Abschließend soll ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert werden. Sie zeigt ein Pferd 9 in Seitenansicht mit vollständig angelegten Gurten 1, gesichert durch Brustgeschirr 2, Brust-Bauchgurt 3 und Schweifriemen 4. Die Gurte 1 sind über Haftklettenverschlüsse 1a gesichert und werden durch Gummizüge 1b gespannt. Unter den Gurten sind an beliebiger Stelle Elektroden 5 positioniert, die ihre Energie über Kabel 7 vom Gerät 8 erhalten. Die rechte obere Elektrode 5 zeigt als Besonderheit eine Positionierungshilfe 6, eine zentrisch gelagerte, drehbare Scheibe mit der exzentrisch in einem radial ausgerichteten Langloch verschiebbaren Elektrode 5.
  • 1
    Gurt
    1a
    Haftklettenverschluss
    1b
    Gummizug
    2
    Brustgeschirr
    3
    Brust-Bauchgurt
    4
    Schweifriemen
    4a
    Halsgurt
    5
    Elektroden
    6
    Positionierungshilfe
    7
    Kabel
    8
    Gerät
    9
    Pferd

Claims (13)

  1. Elektrotherapiegerät zur Anwendung an Pferden, das über Elektroden auf den Körper einwirkt, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Gurt (1) vorgesehen ist, der um den Körper des Pferdes (9) angelegt ist und unter welchem die zumindest zwei Elektroden (5) gehaltert sind.
  2. Elektrotherapiegerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die therapeutischen Ströme von einem separat betreibbaren Gerät (8) geliefert werden, von welchem die Elektroden (5) über Kabel (7) versorgt werden.
  3. Elektrotherapiegerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass zur Sicherung der Gurte (1) Brustgeschirr (2), Brust-Bauchgurt (3), Halsgurt (4a) und Schweifriemen (4) anbringbar sind.
  4. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–3, dadurch gekennzeichnet, dass alle genannten Gurte (1), (2), (3) und (4) durch Haftklettenverschlüsse (1a) justier- und fixierbar sind.
  5. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–4, dadurch gekennzeichnet, dass alle genannten Gurte (1), (2), (3) und (4) in ihrem Verlauf über Gummizüge (1b) verfügen, die beim Schließen vorgespannt werden.
  6. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–5, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (1), (2), (3) und (4) an ihrer dem Körper des Pferdes (9) zugewandten Fläche zumindest teilweise mit Noppen besetzt sind.
  7. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Elektroden (5) in die Gurte (1), (2), (3) und (4) eingearbeitet sind.
  8. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–6, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurte (1), (2), (3) und (4) an vorbestimmbaren Stellen Positionierhilfen (6) für die Elektroden (5) tragen.
  9. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–8, dadurch gekennzeichnet, dass die Positionierhilfen auch bei nicht exakter Anlage der Gurte (1), (2), (3) und (4) eine punktgenaue Anlage der Elektroden (5) durch leichtes Seitwärtsverschieben in zwei Freiheitsgraden ermöglichen.
  10. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät als stationäres Standgerät neben dem Pferd stehend betreibbar ist.
  11. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät an der Wand zu befestigen ist.
  12. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, dass das Gerät in einer entsprechend geformten Aufnahme an den Gurten (1, 2, 3, 4, 4a) einsteck- und betreibbar ist.
  13. Elektrotherapiegerät nach einem der Ansprüche 1–12, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindung der Kabel (7) zu den Elektroden (5) und/oder dem Gerät (8) durch stärkere Bewegungen des Pferdes gelöst werden, wodurch der Stromfluss automatisch stoppt.
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