DE102004056403A1 - Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel - Google Patents

Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel Download PDF

Info

Publication number
DE102004056403A1
DE102004056403A1 DE200410056403 DE102004056403A DE102004056403A1 DE 102004056403 A1 DE102004056403 A1 DE 102004056403A1 DE 200410056403 DE200410056403 DE 200410056403 DE 102004056403 A DE102004056403 A DE 102004056403A DE 102004056403 A1 DE102004056403 A1 DE 102004056403A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
group
branched
straight
chain
amino
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410056403
Other languages
English (en)
Inventor
Markus Dr. Speckbacher
Hans-Jürgen Dr. Braun
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Procter and Gamble Deutschland GmbH
Original Assignee
Wella GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wella GmbH filed Critical Wella GmbH
Priority to DE200410056403 priority Critical patent/DE102004056403A1/de
Publication of DE102004056403A1 publication Critical patent/DE102004056403A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61KPREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
    • A61K8/00Cosmetics or similar toiletry preparations
    • A61K8/18Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
    • A61K8/30Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
    • A61K8/49Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61QSPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
    • A61Q5/00Preparations for care of the hair
    • A61Q5/10Preparations for permanently dyeing the hair

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Cosmetics (AREA)

Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind DOLLAR A (a) ein Mittel zum nicht-oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, DOLLAR A (b) ein Mittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben von Keratinfasern, das neben dem Farbstoff der Formel (I) ein Oxidationsmittel enthält, und DOLLAR A (c) ein oxidatives Färbemittel für Keratinfasern auf der Basis mindestens einer Oxidationsfarbstoffvorstufe, DOLLAR A wobei die Mittel (a), (b) und (c) dadurch gekennzeichnet sind, dass sie jeweils mindestens einen kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) enthalten. DOLLAR F1

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind bestimmte kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel für Keratinfasern, wie zum Beispiel Haare, Wolle oder Pelze.
  • Für das Färben von Fasermaterialien, insbesondere von keratinhaltigen Fasern, z.B. Haaren, Wolle oder Pelzen, kommen im allgemeinen entweder Oxidationsfarbstoffe, die durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklerkomponenten mit einer oder mehreren Kupplerkomponenten entstehen, oder direktziehende Farbstoffe zur Anwendung. Bei Bedarf können dem oxidativen System oxidationsstabile, direktziehende Farbstoffe zugesetzt werden, um besondere Farbeffekte zu erzielen. Direktziehende Farbstoffe werden in geeignete Trägermassen eingearbeitet, um dann auf die Faser aufgebracht zu werden. Dieses Verfahren, allgemein als Tönung bekannt, ist einfach anzuwenden, ausgesprochen mild und zeichnet sich durch eine geringe Schädigung der Keratinfaser aus, wenn kein Ammoniak oder Peroxid zugesetzt wird. Die hierbei verwendeten Farbstoffe müssen allerdings einige Anforderungen erfüllen. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität und Brillianz ermöglichen. Ausserdem wird für die erzielten Färbungen eine gute Lichtechtheit, Resistenz gegen Shampoonieren und Conditioners, sowie eine gute Reibechtheit gefordert.
  • Für ein direktziehendes, nicht-oxidatives Färbemittel für Keratinfasern wird in der Regel eine Kombination von verschiedenen nicht-oxidativen Farbstoffen benötigt, um bestimmte Nuancierungen zu erreichen. Da die Auswahl an derartigen Farbstoffen, die die genannten Anforderungen hinreichend erfüllen, beschränkt ist, besteht weiterhin grosser Bedarf an solchen Farbstoffen.
  • Ein weiteres, sehr interessantes Einsatzgebiet für direktziehende Farbstoffe, besteht in ihrer Anwendung in Mitteln, die Oxidationsmittel enthalten. Bei diesen Färbemitteln, die beispielsweise Wasserstoffperoxid enthalten, werden noch weitergehende Anforderungen an die verwendeten Farbstoffe gestellt, insbesondere im Hinblick auf eine ausreichende Beständigkeit gegenüber den eingesetzten Oxidationsmitteln.
  • Bisher gibt es kaum Farbstoffe, die die vorgenannten Voraussetzungen erfüllen und gleichzeitig ein zufriedenstellendes Färbeergebnis liefern. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, braune, direktziehende Farbstoffe zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, bereitzustellen, die diesen Anforderungen erfüllen.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) als direktziehende braune Farbstoffe in Färbemassen ohne Oxidationsmittel sehr schonend auf Keratinfasern aufgebracht werden können. Da diese Farbstoffe zudem gegenüber Oxidationsmitteln stabil sind, können sie auch in Oxidationsmittel, beispielsweise Wasserstoffperoxid, enthaltenden aufhellenden Färbemitteln verwendet werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher
    • (a) ein Mittel zum nicht-oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren,
    • (b) ein Mittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben von Keratinfasern, das neben dem Farbstoff der Formel (I) ein Oxidationsmittel enthält, und
    • (c) ein oxidatives Färbemittel für Keratinfasern auf der Basis mindestens einer Oxidationsfarbstoffvorstufe, wobei die Mittel (a), (b) und (c) dadurch gekennzeichnet sind, dass sie jeweils mindestens einen kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) enthalten,
      Figure 00030001
      worin, R1 eine Gruppe der allgemeinen Formeln (II), (III) oder (IV) darstellt;
      Figure 00030002
      R2 eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C2-C4-Hydroxyalkygruppe oder eine geradkettige oder verzweigte C4-C6-Polyhydroxyalkylgruppe darstellt; R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkyloxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureamidgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureamidgruppe, eine Benzylgruppe oder eine Phenylgruppe darstellen; R5 und R6 gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Aminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-N,N-(Dihydroxyalkyl)aminogruppe, Fluor, Chlor, Brom, Jod, eine Cyanogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkyloxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Hydroxyalkyloxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureamidgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureamidgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Sulfonsäuregruppe darstellen; R7 gleich Wasserstoff, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkyl cyanogruppe, einer Methoxymethylgruppe, einer tert-Butylgruppe, einer Isopropylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkyloxygruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäureamidgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäureamidgruppe oder einer Phenylgruppe ist; R8 gleich einem Wasserstoffatom, einer Aminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcyanogruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Nitrogruppe, einer Methoxymethylgruppe, einer tert-Butylgruppe, einer iso-Propylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkyloxygruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe oder einer Carbonsäuregruppe (-COOH) ist; und X ein Anion, vorzugsweise ein Sulfatanion, ein Phosphatanion, ein Hydrogenphosphatanion, ein Oxalatanion, ein Formiatanion, ein Acetatanion, ein Zitratanion, ein Tartratanion, ein Malonatanion, ein Pyruvatanion, ein lodidanion, ein Chloridanion, ein Bromidanion oder ein Methylsulfatanion, darstellt, wobei das Chloridanion, Bromidanion und das Methylsulfatanion besonders bevorzugt sind.
  • Als geeignete kationische Direktzieher der allgemeinen Formel (I) können beispielsweise genannt werden:
  • Figure 00060001
    3-Methyl-2-{(E)-[4-(methylamino)phenyl]diazenyl}[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (1),
  • Figure 00060002
    2-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (2),
  • Figure 00060003
    2-{(E)-[4-(Ethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (3),
  • Figure 00070001
    2-{(E)-[4-(Diethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (4),
  • Figure 00070002
    2-((E)-{4-[(2-Hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (5),
  • Figure 00070003
    2-((E)-{4-[Bis(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (6),
  • Figure 00080001
    Ethyl{4-[(E)-(3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-2-yl)diazenyl]phenyl}cyanamid-methylsulfat (7),
  • Figure 00080002
    2-((E)-{4-[(2-Hydroxyethyl)(methyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (8),
  • Figure 00080003
    2-((E)-{4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo(4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (9),
  • Figure 00090001
    2-[(E)-(4-Aminophenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (10),
  • Figure 00090002
    2-[(E)-(4-Hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (11),
  • Figure 00090003
    2-[(E)-(4-Methoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (12),
  • Figure 00100001
    2-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (13),
  • Figure 00100002
    2-[(E)-(4-Carboxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (14),
  • Figure 00100003
    2-[(E)-(4-Isopropylphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (15),
  • Figure 00110001
    2-[(E)-(4-tert-Butylphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (16),
  • Figure 00110002
    2-((E)-{4-[Benzyl(methyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (17),
  • Figure 00110003
    2-((E)-{4-[Benzyl(ethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (18) und
  • Figure 00120001
    2-((E)-{4-[Benzyl(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat (19).
  • Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind:
    3-Methyl-2-{(E)-[4-(methylamino)phenyl]diazenyl}[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-{(E)-[4-(Ethyl-amino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-{(E)-[4-(Diethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-((E)-{4-[(2-Hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-((E)-{4-[Bis(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, Ethyl{4-[(E)-(3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-2-yl)diazenyl]phenyl}cyanamid-methylsulfat, 2-((E)-{4-[(2-Hydroxyethyl)(methyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat und 2-((E)-{4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat.
  • Die erfindungsgemäßen Farbstoffderivate der allgemeinen Formel (I) sind durch Standardoperationen aus kommerziell erhältlichen oder leicht herstellbaren Komponenten zugänglich, beispielsweise gemäß Radulescu Cristiana et. al. in Revista de Chimie (Bucharest, Romania), 2004, 55(2), Seite 102–105.
  • So können die Pyridinylthiazolazofarbstoffe der Formel (I) beispielsweise durch ein zweistufiges Syntheseverfahren hergestellt werden, bei dem in einem ersten Schritt durch eine Azokupplung von 2-Aminopyridinylthiazolen (z.B. 2-Amino-thiazolo[4,5-b]pyridin) mit aktivierten Aromaten die Pyridinylthiazolazoverbindungen der Formel (Ia) hergestellt werden (Schema 1) und sodann in einem zweiten Schritt durch Umsetzung der Verbindungen der Formel (Ia) mit geeigneten Alkylierungsmitteln (z.B DMS = Dimethylsulfat) die entsprechenden kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoffe der Formel (I) erhalten werden (Schema 2).
  • Schema 1:
    Figure 00130001
  • Schema 2:
    Figure 00130002
  • Die die kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) enthaltenden erfindungsgemäßen Färbemittel ermöglichen eine gleichmäßige Färbung von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren, mit einer guten Stabilität gegen Licht, Schweiß und Shampoonieren, wobei intensive, brillante Färbungen bereits unter schonenden Bedingungen erhalten werden.
  • Die kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) sind in den erfindungsgemäßen Färbemitteln vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 8 Gewichtsprozent, enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a) kann neben den Farbstoffen der allgemeinen Formel (I) zusätzlich noch weitere bekannte direktfärbende Farbstoffe aus der Gruppe bestehend aus Nitrofarbstoffen, Azofarbstoffen, Athrachinonfarbstoffen und Triphenylmethanfarbstoffen, wie zum Beispiel, 1,4-Bis[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, 1-(2-Hydroxy-ethyl)amino-2-nitro-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-benzol, (HC Blue No. 2), 1-Amino-3-methyl-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-6-nitrobenzol, (HC Violet No. 1), 4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzolhydrochlorid (HC Blue No. 12), 1-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-4-[methyl-(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Blue No. 10), 1-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-4-[ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Blue No. 9), 1-(3-Hydroxypropylamino)-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, (HC Violet No. 2); 1-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 7), 2-Amino-4,6-dinitro-phenol, 1,4-Diamino-2-nitrobenzol (CI76070), 4-Amino-2-nitro-diphenylamin (HC Red No. 1), 1-Amino-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Red No. 13), 1-Amino-5-chlor-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, 4-Amino-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 3), 4-Amino-2-nitro-1-((prop-2-en-1-yl)amino)-benzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitrophenol, 4-[(2-Nitrophenyl)amino]phenol (HC Orange No. 1), 1-[(2-Amino-ethyl)amino]-4-(2-hydroxyethoxy)-2-nitrobenzol (HC Orange No. 2), 4-(2,3-Dihydroxypropoxy)-1-[(2- hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, (HC Orange No. 3), 1-Amino-5-chlor-4-[(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 10), 5-Chlor-1,4-[di(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 11), 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,6-dinitro-phenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]-benzoesäure, 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 4-[(3-Hydroxy-propyl)amino]-3-nitrophenol, 2,5-Diamino-6-nitropyridin, 3-Amino-6-(methylamino)-2-nitropyridin, 1,2,3,4-Tetrahydro-6-nitrochinoxalin, 7-Amino-3,4-dihydro-6-nitro-2H-1,4-benzoxazin (HC Red No. 14), 1,2-Diamino-4-nitrobenzol (CI76020), 1-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 5), 1-(2-Hydroxyethoxy)-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol, (HC Yellow No. 4), 1-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Yellow No. 2), 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1-methoxy-5-nitrobenzol, 2-Amino-3-nitrophenol, 1-Amino-2-methyl-6-nitrobenzol, 1-(2-Hydroxyethoxy)-3-methylamino-4-nitrobenzol, 2,3-(Dihydroxypropoxy)-3-methylamino-4-nitrobenzol, 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-5-nitrophenol (HC Yellow No. 11), 3-[(2-Aminoethyl)amino]-1-methoxy-4-nitrobenzol-hydrochlorid, (HC Yellow No.9), 1-[(2-Ureidoethyl)amino]-4-nitrobenzol, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-3-nitro-1-trifluormethyl-benzol, (HC Yellow No. 6), 1-Chlor-2,4-bis[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 10), 4-[(2-Hydroxyethyl)-amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Chlor-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-3-nitrobenzol (HC Yellow No. 12), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-trifluormethyl-benzol, (HC Yellow No. 13), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-benzonitril (HC Yellow No. 14), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-benzamid (HC Yellow No. 15), 2,4-Dinitro-1-hydroxy-naphthalin, 1,4-Di[(2,3-dihydroxy-propyl)amino]-9,10-anthrachinon, 1,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-9,10-anthrachinon (CI61545, Disperse Blue 23), 1-Amino-4-hydroxy-9,10-anthrachinon (CI60710, Disperse Red 15), 1-Hydroxy-4-[(4-methyl-2-sulfophenyl)amino]-9,10-anthrachinon, 7-Beta-D-glucopyranosyl-9,10-dihydro-1- methyl-9,10-dioxo-3,5,6,8-tetrahydroxy-2-anthracencarbonsäure (CI75470, Natural Red 4), 1-[(3-Aminopropyl)amino]-9,10-anthrachinon (HC Red No. 8), 1,4-Diamino-9,10-anthrachinon (CI61100, Disperse Violet No. 1), 1-Amino-4-(methylamino)-9,10-anthrachinon (CI61105, Disperse Violet No. 4, Solvent Violet No. 12), N-(6-((3-Chlor-4-(methylamino)phenyl)imino)-4-methyl-3-oxo-1,4-cyclohexadien-1-yl)harnstoff (HC Red No. 9), 2-((4-(Di(2-hydroxyethyl)amino)phenyl)amino)-5-((2-hydroxyethyl)amino)-2,5-cyclohexadien-1,4-dion (HC Green No. 1), 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon (CI75480, Natural Orange No. 6), 1,2-Dihydro-2-(1,3-dihydro-3-oxo-2H-indol-2-yliden)-3H-indol-3-on (CI73000), 1,3-Bis(dicyanomethylen)indan, Di[4-(diethylamino)phenyl][4-(ethylamino)naphthyl]carbenium-chlorid (CI42595; Basic Blue No. 7), Di[4-(dimethylamino)phenyl][4-(phenylamino)naphthyl]-carbenium-chlorid (CI44045; Basic Blue No. 26), Basic Blue No. 77, 8-Amino-2-brom-5-hydroxy-4-imino-6-[(3-(trimethylammonio)phenyl)amino]-1(4H)-naphthalinon-chlorid (CI56059; Basic Blue No. 99), Tri(4-amino-3-methylphenyl)carbenium-chlorid (CI42520; Basic Violet No. 2), Di(4-aminophenyl)(4-amino-3-methylphenyl)carbenium-chlorid (CI42510; Basic Violet No. 14), 1-[(4-Aminophenyl)azo]-7-(trimethylammonio)-2-naphthol-chlorid (CI12250; Basic Brown No. 16), 3-[(4-Amino-2,5-dimethoxyphenyl)-azo]-N,N,N-trimethylbenzolaminium-chlorid (CI112605, Basic Orange No. 69), 1-[(4-Amino-2-nitrophenyl)azo]-7-(trimethylammonio)-2-naphthol-chlorid (Basic Brown No. 17), 1-[(4-Amino-3-nitrophenyl)azo]-7-(trimethylammonio)-2-naphthol-chlorid (CI12251; Basic Brown No. 17), 2-((4-Aminophenyl)azo)-1,3-dimethyl-1H-imidazol-3-ium-chlorid (Basic Orange No. 31), 3,7-Diamino-2,8-dimethyl-5-phenylphenazinium-chlorid (CI50240; Basic Red No. 2), 1,4-Dimethyl-5-[(4-(dimethylamino)phenyl)azo]-1,2,4-triazolium-chlorid (CI11055; Basic Red No. 22), 1,3-Dimethyl-2-((4-dimethylamino)phenyl)azo-1H-imidazol-3-ium-chlorid (Basic Red No. 51), 2-Hydroxy-1-[(2-methoxyphenyl)azo]-7-(trimethylammonio) naphthalin-chlorid (CI12245; Basic Red No. 76), 3-Methyl-1-phenyl-4-[(3-(trimethylammonio)phenyl)azo]-pyrazol-5-on-chlorid (CI12719; Basic Yellow No. 57), 1-Methyl-4-((methyl-phenyl-hydrazono)methyl)-pyridiniummethylsulfat (Basic Yellow No. 87), 1-(2-Morpholiniumpropylamino)-4-hydroxy-9,10-anthrachinon-methylsulfat, 1-[(3-(Dimethyl-propylaminium)propyl)amino]-4-(methylamino)-9,10-anthrachinon-chlorid, 1-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-3-methyl-4-[(4-nitrophenyl)-azo]-benzol (CI11210, Disperse Red No. 17), 1-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-4-[(4-nitrophenyl)azo]benzol, (Disperse Black No. 9), 4-[(4-Aminophenyl)azo]-1-[di(2-hydroxyethyl)amino]-3-methylbenzol, (HC Yellow No. 7), 2,6-Diamino-3-[(pyridin-3-yl)azo]-pyridin und 2-((4-(Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino)-2-methylphenyl)azo)-5-nitro-1,3-thiazol (CI111935; Disperse Blue No. 106), alleine oder im Gemisch miteinander enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (b), das sich durch einen Gehalt an einem Oxidationsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid und/oder Persulfaten beziehungsweise Perboraten, und insbesondere Persulfaten oder einer Mischung aus Wasserstoffperoxid und Persulfaten, auszeichnet, kann neben den Farbstoffen der allgemeinen Formel zusätzlich noch weitere oxidationsstabile direktfärbende Farbstoffe, wie zum Beispiel 3-(2',6'-Diaminopyridyl-3'-azo)-pyridin (= 2,6-Diamino-3-((pyridin-3-yl)azo)pyridin, 2-((4-(Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino)-2-methylphenyl)azo-5-nitro-1,3-thiazol (Disperse Blue 106), N,N-Di(2-hydroxyethyl)-3-methyl-4-((4-nitrophenyl)azo)-anilin (Disperse Red 17, CI 11210), 3-Diethylamino-7-(4-dimethylaminophenylazo)-5-phenylphenaziniumchlorid (CI 11050), 4-(2-Thiazolylazo)-resorcin, 4-(((4-Phenylamino)azo)benzosulfonsäure-natriumsalz (Orange IV), 1-((3-Aminopropyl)amino)-9,10-anthracendion (HC Red No. 8), 3',3'',4,5,5',5'',6,7-Octabromphenolsulfonphtalein (Tetrabromphenol Blue), 1-((4-Amino-3,5-dimethylphenyl)-(2,6-dichlorphenyl)-methylen)-3,5- dimethyl-4-imino-2,5-cyclohexadien-Phosphorsäure (1:1) (Basic Blue 77), 3',3'',5',5''-Tetrabrom-m-kresolsulfonphthalein, 2,4-Dinitro-1-naphthol-7-sulfonsäure-Dinatriumsalz (Acid Yellow 1, CI 10316), 4-[2'-Hydroxy-1'-naphthyl)azo]-benzosulfonsäure-Natriumsalz (Acid Orange 7, CI 15510), 3',6'-Dihydroxy-2',4',5',7'-tetraiodospiro-[isobenzo-furan-1(3H), 9'(9H)-xanthen]-3-on-Dinatriumsalz (Acid Red 51, CI 45430), 6-Hydroxy-5-((2-methoxy-5-methyl-4-sulfophenyl)azo)-2-Naphthalin-sulfonsäuredinatriumsalz (FD&C Red 40, CI 16035), 2,4-Dinitro-1-naphthol-Natriumsalz (Acid Yellow 24; CI 10315), 2',4',5',7'-tetrabrom-4,5,6,7-tetrachlor-3',6'-dihydroxy-Spiro(isobenzofuran-1(3H), 9'[9H]xanthen]-3-on-dinatriumsalz (Acid Red 92; CI 45410), 4-(2-Hydroxy-1-naphthylazo)-3-methyl-benzolsulfonsäure-natriumsalz (Acid Orange 8, CI 15575), 2-Amino-1,4-naphthalindion, Dithizon (1,5-Diphenylthiocarbazon), N-(2-Hydroxyethyl))-2-nitro-4-trifluormethyl)anilin (HC Yellow 13), N-(2-hydroxyethyl)-4-nitro-anilin und 4-Chlor-N-(2,3-dihydroxypropyl)-2-nitro-anilin, enthalten.
  • Die vorgenannten direktziehenden Farbstoffe können in einer Gesamtmenge von etwa 0,01 bis 4 Gewichtsprozent enthalten sein, wobei der Gesamtgehalt an Farbstoffen in dem erfindungsgemäßen Färbemittel vorzugsweise etwa 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Oxidationsfärbemittel (c), das vor der Anwendung mit einem Oxidationsmittel (insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen) vermischt wird, enthält neben den Farbstoffen der allgemeinen Formel (I) zusätzlich Oxidationsfarbstoffvorstufen. Als geeignete Oxidationsfarbstoffvorstufen können beispielsweise die folgenden Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen und mit sich selbst kuppelnden Verbindungen genannt werden:
    • (i) Entwicklersubstanzen: 1,4-Diamino-benzol (p-Phenylendiamin), 1,4-Diamino-2-methyl-benzol (p-Toluylendiamin), 1,4-Diamino-2,6-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-3,5-diethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,5-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 2-Chlor-1,4-diaminobenzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-2-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-3-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(pyridin-3-yl)benzol, 2,5-Diamino-biphenyl, 1,4-Diamino-2-methoxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-aminomethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-hydroxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 2-(2-(Acetylamino)ethoxy)-1,4-diamino-benzol, 4-Phenylamino-anilin, 4-Dimethylamino-anilin, 4-Diethylamino-anilin, 4-Dipropylamino-anilin, 4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino]-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-2-methyl-anilin, 4-[(2-Methoxyethyl)amino]-anilin, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-anilin, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)-benzol, 1,4-Diamino-2-(1-methylethyl)-benzol, 1,3-Bis[(4-aminophenyl)(2-hydroxyethyl)amino]-2-propanol, 1,4-Bis[(4-Aminophenyl)amino]-butan, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 4-Amino-phenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Methylamino-phenol, 4-Amino-2-(aminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol, 4-Amino-2-[(2-hydroxy-ethyl)-amino]methyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-(methoxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-(2-hydroxyethyl)-phenol, 5-Amino-salicylsäure, 2,5-Diamino-pyridin, 2,4,5,6-Tetraamino-pyrimidin, 2,5,6-Triamino-4-(1H)-pyrimidon, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(1-methylethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-[(4-methylphenyl)-methyl]-1H-pyrazol, 1-[(4-Chlorphenyl)methyl]-4,5-diamino-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-1H-pyrazol, 2-Amino-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol oder 2-Amino-5-methyl-phenol, allein oder im Gemisch miteinander.
    • (ii) Kupplersubstanzen: N-(3-Dimethylamino-phenyl)-harnstoff, 2,6-Diamino-pyridin, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-methoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxy-ethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-1,5-dimethoxy-benzol, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 3-Amino-6-methoxy-2-(methylamino)-pyridin, 2,6-Diamino-3,5-dimethoxy-pyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxy-pyridin, 1,3-Diamino-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxy-ethoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(2,3-dihydroxypropoxy)-benzol, 2,4-Diamino-1,5-di(2-hydroxyethoxy)-benzol, 1-(2-Aminoethoxy)-2,4-diamino-benzol, 2-Amino-1-(2-hydroxyethoxy)-4-methylamino-benzol, 2,4-Diaminophenoxy-essigsäure, 3-[Di(2-hydroxy-ethyl)amino]-anilin, 4-Amino-2-di[(2-hydroxyethyl)amino]-1-ethoxy-benzol, 5-Methyl-2-(1-methylethyl)-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, Di(2,4-diaminophenoxy)-methan, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxy-benzol, 2,6-Bis(2-hydroxy-ethyl)amino-toluol, 4-Hydroxyindol, 3-Dimethylamino-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methyl-phenol, 3-Amino-2,4-dichlor-phenol, 5-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Amino-phenol, 2-[(3-Hydroxyphenyl)amino]-acetamid, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxy-ethyl)amino]-phenol, 3-[(2-Methoxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 5-Amino-2-methoxy-phenol, 2-(4-Amino-2-hydroxyphenoxy)-ethanol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, 1-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 1,5-Dihydroxy-naphthalin, 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 2,3-Dihydroxy-naphthalin, 2,7-Dihydroxy-naphthalin, 2-Methyl-1-naphthol-acetat, 1,3-Dihydroxy-benzol, 1-Chlor-2,4-dihydroxy-benzol, 2-Chlor-1,3-dihydroxy-benzol, 1,2-Dichlor-3,5-dihydroxy-4-methyl-benzol, 1,5-Dichlor-2,4-dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 3,4-Methylendioxy-phenol, 3,4-Methylendioxy-anilin, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1,3-benzodioxol, 6-Brom-1-hydroxy-3,4-methylendioxy-benzol, 3,4-Diamino-benzoesäure, 3,4-Dihydro-6-hydroxy-1,4(2H)-benzoxazin, 6-Amino-3,4-dihydro-1,4(2H)-benzoxazin, 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, 5,6-Dihydroxy-indol, 5,6-Dihydroxy-indolin, 5-Hydroxy-indol, 6-Hydroxy-indol, 7-Hydroxy-indol oder 2,3-Indolindion, allein oder im Gemisch miteinander.
    • (iii) Mit sich selbst kuppelnde Verbindungen: 2-Amino-5-methylphenol, 2-Amino-6-methylphenol, 2-Amino-5-ethoxyphenol oder 2-Propyl-amino-5-aminopyridin.
  • Die Gesamtmenge der in dem erfindungsgemäßen Färbemittel (c) enthaltenen Oxidationsfarbstoffvorstufen beträgt etwa 0,01 bis 12 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 0,2 bis 6 Gewichtsprozent.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a), (b) oder (c) kann weiterhin alle für derartige Zubereitungen bekannten und üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfümöle, Komplexbildner, Wachse, Konservierungsstoffe, Verdicker, Antioxidantien, Alginate, Guar Gum, haarpflegende Substanzen, wie zum Beispiel kationische Polymere oder Lanolinderivate, oder anionische, nichtionische, amphotere oder kationische oberflächenaktive Substanzen enthalten. Vorzugsweise werden amphotere oder nichtionische oberflächenaktive Substanzen, beispielsweise Betaintenside, Propoinate und Glycinate, wie zum Beispiel Cocoamphoglycinate oder Cocoamphdiglacinate, ethoxylierte Tenside mit 1 bis 1000 Ethylenoxid-Einheiten, vorzugsweise mit 1 bis 300 Ethylenoxid-Einheiten, wie zum Beispiel Glyceridalkoxylate, beispielsweise mit 25 Ethylenoxid- Einheiten ethoxyliertes Rizinusöl, Polyglycolamide, ethoxylierte Alkohole und ethoxylierte Fettalkohole (Fettalkoholalkoxylate) und ethoxylierte Fettsäurezuckerester, insbesondere ethoxylierte Sorbitanfettsäureester, eingesetzt. Die vorgenannten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die oberflächenaktiven Substanzen in einer Konzentration von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, und die Pflegestoffe in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a), (b) oder (c) kann, insbesondere wenn es ein Haarfärbemittel ist, in Form eines Pulvers oder Granulates, das vor der Anwendung in einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Zubereitung gelöst wird, oder aber einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung, einer Creme, eines Gels, einer Emulsion oder eines Aerosolschaumes vorliegen, wobei das Haarfärbemittel sowohl in Form eines Einkomponentenpräparates als auch in Form eines Mehrkomponentenpräparates, beispielsweise in Form eines Zweikomponentenpräparates, bei dem das jeweilige Farbstoffderivat der allgemeinen Formel (I) getrennt von den übrigen Bestandteilen abgepackt wird und die Herstellung des gebrauchsfertigen Haarfärbemittels erst unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen der beiden Komponenten erfolgt, konfektioniert sein kann.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a), (b) oder (c) weist in der Regel einen pH von etwa 2 bis 11, vorzugsweise etwa 5 bis 10, und insbesondere einem neutralen bis basischen pH-Wert von etwa 7 bis 10, auf. Zur Einstellung des erfindungsgemäßen pH-Wertes sind sowohl organische als auch anorganische Säuren oder Basen geeignet. Als geeignete Säuren sind insbesondere die folgenden Säuren zu nennen: α-Hydroxycarbonsäuren, wie zum Beispiel Glycolsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder Äpfelsäure, Ascorbinsäure, Gluconsäurelacton, Essigsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure, sowie Mischungen dieser Säure. Als geeignete Basen sind inbesondere Natriumcarbonat, Natriumhydrogencarbonat, Alkanolamine, beispielsweise Mono-ethanolamin oder Triethanolamin, Ammoniak, Aminomethylpropanol und Natriumhydroxid sowie deren Mischungen zu nennen.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel kann je nach Einsatzzweck mit einem oder mehreren Oxidationsmitteln (Aufhellung; Oxidationsfärbemittel) oder ohne ein Oxidationsmittel (nicht-oxidative Färbemittel) verwendet werden. Die Anwendung des erfindungsgemäßen Färbemittels erfolgt in der Regel indem man eine für die Haarfärbung ausreichende Menge, je nach Haarlänge etwa 30 bis 120 Gramm, des Haarfärbemittels auf das Haar aufträgt, das Haarfärbemittel bei etwa 15 bis 45 Grad Celsius etwa 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise 5 bis 30 Minuten, einwirken läßt, das Haar anschließend gründlich mit Wasser ausspült, gegebenenfalls mit einem Shampoo wäscht und/oder mit einem Haarkonditionierungsmittel nachbehandelt und abschließend trocknet.
  • Erforderlichenfalls wird das Mittel vor der Anwendung mit einem Oxidationsmittel vermischt.
  • Das vorstehend beschriebene Färbemittel kann weiterhin, sofern keine Oxidationsmittel der Färbemasse zugesetzt werden, für kosmetische Mittel übliche natürliche oder synthetische Polymere beziehungsweise modifizierte Polymere natürlichen Urprungs enthalten, wodurch gleichzeitig mit der Färbung eine Festigung der Haare erreicht wird. Solche Mittel werden im allgemeinen als Tönungsfestiger oder Farbfestiger bezeichnet.
  • Von den für diesen Zweck in der Kosmetik bekannten synthetischen Polymeren seien beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol oder Polyacrylverbindungen wie Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure, basische Polymerisate von Estern der Polyacrylsäure, Polymethylacrylsäure und Aminoalkohole, beispielsweise deren Salze oder Quaternisierungsprodukte, Polyacrylnitril, Polyvinylacetate sowie Copolymerisate aus derartigen Verbindungen, wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat, erwähnt; während als natürliche Polymere oder modifizierte natürliche Polymere beispielsweise Chitosan (entacetyliertes Chitin) oder Chitosanderivate, eingesetzt werden können.
  • Die vorgenannten Polymere können in dem erfindungsgemäßen Färbemittel (a) in der für solche Mittel üblichen Mengen, insbesondere in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent, enthalten sein. Der pH-Wert des erfindungsgemässen Tönungsfestigers oder Farbfestigers beträgt vorzugsweise etwa 6 bis 9.
  • Die Anwendung des Haarfärbemittels mit zusätzlicher Festigung erfolgt in bekannter und üblicher Weise durch Befeuchten des Haares mit dem Festiger, Festlegen (Einlegen) des Haares zur Frisur und anschließende Trocknung.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel (a), (b) und (c) ermöglichen eine gleichmäßige, intensive und dauerhafte Färbung von Keratinfasern (beispielsweise menschlichen Haaren, Wolle oder Pelzen) ohne nennenswerte Anfärbung der Haut beziehungsweise Kopfhaut, wobei diese Färbung auch im Falle des Färbemittels (a) fünf und mehr Haanrwäschen ohne ein merkliches Verblassen der Haarfarbe überdauert.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne diesen hierauf zu beschränken.
    • Beispiel 1: Haarfärbemittel ohne Oxidationsmittel
      2,5 mmol Farbstoff der allgemeinen Formel (I)
      5,0 g Ethanol
      4,0 g Decylpolyglucose
      0,2 g Ethylendiaminotetraessigsäure-Dinatriumsalz-Hydrat
      ad 100,0 g Wasser, vollentsalzt
  • Die Färbelösung wird durch Zugabe von Ammoniak auf einen pH-Wert von 7 bis 10 eingestellt.
  • Die Haarfärbung erfolgt, indem man eine für die Haarfärbung ausreichende Menge des Färbemittels auf das Haar aufgetragen wird. Nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten bei 40°C wird das Haar mit lauwarmen Wasser ausgespült und getrocknet.
  • Die Färbeergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Tabelle 1
    Figure 00260001
  • Beispiel 2: Haarfärbemittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben (mit Oxidationsmittel)
    • Aufhellende Pulverbasis P:
      20,0 g Kaliumpersulfat
      30,0 g Ammoniumpersulfat
      24,0 g Natriumsilicat
      12,5 g Magnesiumoxid
      5,0 g Hydroxyethylcellulose
      6,0 g Seifenperlen
      2,0 g Disperse Kieselsäure
      0,5 g Dinatriumethylendiaminoteraacetat
      Gebrauchsfertiges Haarfärbemittel:
      0,1 g Farbstoff der allgemeinen Formel (I)
      5,0 g aufhellende Pulverbasis P
      10,0 g Wasserstoffperoxid (12% in Wasser)
  • Die angegebenen Komponenten werden zu einer homogenen Masse vermischt, so dass keine Farbstoffpartikel mehr zu erkennen sind. Dann wird eine für die Haarfärbung ausreichende Menge der vorgenannten Färbemasse auf das Haar aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von 45 Minuten bei 40°C wird das Haar mit lauwarmen Wasser ausgespült und mit einem sauren Conditioner behandelt, erneut ausgespült und getrocknet.
  • Die Färbeergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefasst.
  • Tabelle 2
    Figure 00270001
  • Alle in der vorliegenden Anmeldung enthaltenen Prozentangaben stellen, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsprozente dar.

Claims (11)

  1. Mittel zum nicht-oxidativen Färben von Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält,
    Figure 00280001
    worin, R1 eine Gruppe der allgemeinen Formeln (II), (III) oder (IV) darstellt;
    Figure 00280002
    R2 eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C2-C4-Hydroxyalkygruppe oder eine geradkettige oder verzweigte C4-C6-Polyhydroxyalkylgruppe darstellt; R3 und R4 gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander Wasserstoff, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkyloxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureamidgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureamidgruppe, eine Benzylgruppe oder eine Phenylgruppe darstellen; R5 und R6 gleich oder verschieden sein können und unabhängig voneinander Wasserstoff, eine Aminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-N,N-(Dihydroxyalkyl)aminogruppe, Fluor, Chlor, Brom, Jod, eine Cyanogruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Isopropylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkyloxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Hydroxyalkyloxygruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylcarbonsäureamidgruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe, eine geradkettige oder verzweigte C1-C6-Alkylsulfonsäureamidgruppe, eine Phenylgruppe oder eine Sulfonsäuregruppe darstellen; R7 gleich Wasserstoff, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-N,N-Dialkyl aminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcyanogruppe, einer Methoxymethylgruppe, einer tert-Butylgruppe, einer Isopropylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkyloxygruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäureamidgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäureamidgruppe oder einer Phenylgruppe ist; R8 gleich einem Wasserstoffatom, einer Aminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcyanogruppe, einer Hydroxylgruppe, einer Nitrogruppe, einer Methoxymethylgruppe, einer tert-Butylgruppe, einer iso-Propylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkyloxygruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, einer geradkettigen oder verzweigten C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe oder einer Carbonsäuregruppe (-COOH) ist; und X ein Anion, vorzugsweise ein Sulfatanion, ein Phosphatanion, ein Hydrogenphosphatanion, ein Oxalatanion, ein Formiatanion, ein Acetatanion, ein Zitratanion, ein Tartratanion, ein Malonatanion, ein Pyruvatanion, ein lodidanion, ein Chloridanion, ein Bromidanion oder ein Methylsulfatanion, darstellt, wobei das Chloridanion, Bromidanion und das Methylsulfatanion besonders bevorzugt sind.
  2. Mittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben von Keratinfasern, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen gegenüber Oxidationsmitteln stabilen kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 enthält.
  3. Oxidatives Färbemittel zur Färbung von Fasern auf der Basis mindestens einer Oxidationsfarbstoffvorstufe, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen gegenüber Oxidationsmitteln stabilen kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 enthält.
  4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel ausgewählt ist aus Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin, Natriumborat oder Natriumcarbonat, sowie Persulfaten.
  5. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel ausgewählt ist aus Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin, Natriumborat oder Natriumcarbonat.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kationische Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) ausgewählt ist aus 3-Methyl-2-{(E)-[4-(methylamino)phenyl]diazenyl}[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-{(E)-[4-(Ethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-{(E)-[4-(Diethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-iummethylsulfat, 2-((E)-{4-[(2-Hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-((E)-{4-[Bis(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, Ethyl{4-[(E)-(3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-2-yl)diazenyl]phenyl}cyanamid-methylsulfat, 2-((E)-{4-[(2-Hydroxyethyl)-(methyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-((E)-{4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(4-aminophenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(4-Hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(4-Methoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(4-Carboxyphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(4-Isopropylphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-[(E)-(4-tert-Butylphenyl)diazenyl]-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-((E)-{4-[Benzyl(methyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat, 2-((E)-{4-[Benzyl(ethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat und 2-((E)-{4-[Benzyl(2-hydroxyethyl)amino]phenyl}diazenyl)-3-methyl[1,3]thiazolo[4,5-b]pyridin-3-ium-methylsulfat.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es den kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent enthält.
  8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet es neben dem kationischen Pyridinylthiazolazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) zusätzlich mindestens einen weiteren direktfärbenden Farbstoff aus der Gruppe bestehend aus Nitrofarbstoffen, Azofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen, Triphenylmethanfarbstoffen und basischen oder sauren Farbstoffe enthält.
  9. Mittel nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein für kosmetische Mittel übliches natürliches oder synthetisches Polymer und/oder mindestens ein modifiziertes Polymer natürlichen Urprungs enthält und in Form eines Tönungsfestigers oder Farbfestigers vorliegt.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert von 2 bis 11 aufweist.
  11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Haarfärbemittel ist.
DE200410056403 2004-11-23 2004-11-23 Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel Withdrawn DE102004056403A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410056403 DE102004056403A1 (de) 2004-11-23 2004-11-23 Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410056403 DE102004056403A1 (de) 2004-11-23 2004-11-23 Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004056403A1 true DE102004056403A1 (de) 2006-05-24

Family

ID=36313847

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410056403 Withdrawn DE102004056403A1 (de) 2004-11-23 2004-11-23 Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004056403A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7977482B2 (en) 2006-10-23 2011-07-12 The Procter & Gamble Company Dark coloured azo dyes
CN104402910A (zh) * 2014-05-27 2015-03-11 天津市斯芬克司药物研发有限公司 一种噻唑吡啶类化合物及其制备方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7977482B2 (en) 2006-10-23 2011-07-12 The Procter & Gamble Company Dark coloured azo dyes
US8152861B2 (en) 2006-10-23 2012-04-10 The Procter & Gamble Company Dark coloured azo dyes
CN104402910A (zh) * 2014-05-27 2015-03-11 天津市斯芬克司药物研发有限公司 一种噻唑吡啶类化合物及其制备方法
CN104402910B (zh) * 2014-05-27 2017-02-08 斯芬克司药物研发(天津)股份有限公司 一种噻唑吡啶类化合物及其制备方法

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE10240276A1 (de) Färbemittel für Keratinfasern
DE202005008307U1 (de) Färbemittel für Keratinfasern
JP2009531279A (ja) ケラチン繊維用着色剤
DE102005003821A1 (de) Mittel zur Färbung von Keratinfasern
US7473281B2 (en) Colorants containing cationic indazoline thiazolazo dye
EP1744814A1 (de) Färbemittel für keratinfasern mit perlglanz
EP1805266B1 (de) Kationische azoazinfarbstoffe und diese verbindungen enthaltende färbemittel
EP1037593B1 (de) Mittel und verfahren zur färbung von fasern
EP1742709A1 (de) Färbemittel mit perlglanz für keratinfasern
WO2005117816A1 (de) Kationische chinoxalinthiazolazofarbstoffe enthaltende färbemittel
EP1153597A2 (de) Mittel zum Färben von Keratinfasern enthaltend einen Assoziativverdicker
DE102004056403A1 (de) Kationische Pyridinylthiazolazofarbstoffe enthaltende Färbemittel
DE102004051072A1 (de) Kationische Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe und diese Verbindung enthaltende Färbemittel für Keratinfasern
WO2005044207A1 (de) Färbemittel für keratinfasern
DE102004009782A1 (de) Kationische Heteroarylazinfarbstoffe und diese Verbindungen enthaltende Färbemittel
EP1711156B1 (de) Perlglanzendes farbemittel fur keratinfasern
MX2007004402A (en) Colouring agents containing cationic indazoline-thiazolazo dyes-
DE202004019358U1 (de) Mittel zur Färbung von keratinischen Fasern
DE202004019357U1 (de) Mittel zur oxidativen Färbung keratinischer Fasern

Legal Events

Date Code Title Description
8139 Disposal/non-payment of the annual fee