DE102004051072A1 - Kationische Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe und diese Verbindung enthaltende Färbemittel für Keratinfasern - Google Patents

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Abstract

Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue kationische Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe der Formel (I) DOLLAR F1 sowie diese Verbindungen enthaltende Färbemittel für Keratinfasern.

Description

  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind neue kationische Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe sowie diese Verbindungen enthaltende Färbemittel für Fasern, insbesondere Keratinfasern, wie zum Beispiel menschliche Haare.
  • Für das Färben von Fasermaterialien, insbesondere von keratinhaltigen Fasern, z.B. Haaren, Wolle oder Pelzen, kommen im allgemeinen entweder Oxidationsfarbstoffe, die durch oxidative Kupplung einer oder mehrerer Entwicklerkomponenten mit einer oder mehreren Kupplerkomponenten entstehen, oder direktziehende Farbstoffe zur Anwendung. Bei Bedarf können dem oxidativen System oxidationsstabile, direktziehende Farbstoffe zugesetzt werden, um besondere Farbeffekte zu erzielen. Direktziehende Farbstoffe werden in geeignete Trägermassen eingearbeitet, um dann auf die Faser aufgebracht zu werden. Dieses Verfahren, allgemein als Tönung bekannt, ist einfach anzuwenden, ausgesprochen mild und zeichnet sich durch eine geringe Schädigung der Keratinfaser aus, wenn kein Ammoniak oder Peroxid zugesetzt wird. Die hierbei verwendeten Farbstoffe müssen allerdings einige Anforderungen erfüllen. So müssen sie in toxikologischer und dermatologischer Hinsicht unbedenklich sein und die Erzielung von Färbungen in der gewünschten Intensität und Brillianz ermöglichen. Ausserdem wird für die erzielten Färbungen eine gute Lichtechtheit, Resistenz gegen Shampoonieren und Conditioners, sowie eine gute Reibechtheit gefordert.
  • Für ein direktziehendes, nicht-oxidatives Färbemittel für Keratinfasern wird in der Regel eine Kombination von verschiedenen nicht-oxidativen Farbstoffen benötigt, um bestimmte Nuancierungen zu erreichen. Da die Auswahl an derartigen Farbstoffen, die die genannten Anforderungen hinreichend erfüllen, beschränkt ist, besteht weiterhin grosser Bedarf an solchen Farbstoffen.
  • Ein weiteres, sehr interessantes Einsatzgebiet für direktziehende Farbstoffe, besteht in ihrer Anwendung in Mitteln, die Oxidationsmittel enthalten. Bei diesen Färbemitteln, die beispielsweise Wasserstoffperoxid enthalten, werden noch weitergehende Anforderungen an die verwendeten Farbstoffe gestellt, insbesondere im Hinblick auf eine ausreichende Beständigkeit gegenüber den eingesetzten Oxidationsmitteln.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, direktziehende Farbstoffe zum Färben von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, bereitzustellen, die alle diese Anforderungen erfüllen.
  • Überraschenderweise wurde nun gefunden, dass kationische Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) als direktziehende Farbstoffe in Färbemassen ohne Oxidationsmittel sehr schonend auf Keratinfasern aufgebracht werden können. Da diese Farbstoffe zudem gegenüber Oxidationsmitteln stabil sind, können sie auch in Oxidationsmittel, beispielsweise Wasserstoffperoxid, enthaltenden aufhellenden Färbemitteln verwendet werden.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist daher
    • (a) ein Mittel zum nicht-oxidativen Färben von Keratinfasern, insbesondere menschlichen Haaren,
    • (b) ein Mittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben von Keratinfasern, das neben dem Farbstoff der Formel (I) ein Oxidationsmittel enthält, und
    • (c) ein oxidatives Färbemittel für Keratinfasern auf der Basis mindestens einer Oxidationsfarbstoffvorstufe,
    wobei die Mittel (a), (b) und (c) dadurch gekennzeichnet sind, dass sie jeweils mindestens einen kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) enthalten,
    Figure 00030001
    worin
    R1 ausgewählt ist aus Resten der Formeln (II) und (III);
    Figure 00030002
    R2 ausgewählt ist aus Resten der Formeln (IV), (V), (VI) und (VII);
    Figure 00030003
    R3 für eine C1-C6-Alkylgruppe, C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Methoxymethyl-gruppe, C1-C6-N,N-Dialkyl aminogruppe, eine Carbonsäureamidgruppe, eine C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe, eine Sulfonsäureestergruppe, eine Sulfonsäureamidgruppe, eine iso-Propylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Carbonsäuregruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine Aminogruppe oder eine Methylgruppe steht, wobei die Carbonsäuregruppe, die Carbonsäureestergruppe, die Aminogruppe und insbesondere die Methylgruppe bevorzugt ist;
    R4 eine verzweigte oder lineare C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe oder eine C4-C6-Polyhydroxyalkylgruppe darstellt;
    R5 und R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine C1-C6-Alkylaminogruppe, eine C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine iso-Propylgruppe, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C1-C6-Alkyloxygruppe, eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, eine C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, eine C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine C1-C6-Carbaldehydgruppe oder eine C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe darstellen oder gemeinsam mit einem oder mehreren C-Atomen des Benzolringes einen gesättigten, heterozyklischen Ring bilden; und
    X ein Anion, vorzugsweise ein Sulfatanion, ein Phosphatanion, ein Hydrogenphosphatanion, ein Oxalatanion, ein Formiatanion, ein Acetatanion, ein Zitratanion, ein Tartratanion, ein Malonatanion, ein Pyruvatanion, ein Iodidanion, ein Chloridanion, ein Bromidanion oder ein Methylsulfatanion, darstellt, wobei das Chloridanion, das Bromidanion und das Methylsulfatanion besonders bevorzugt sind.
  • Als geeignete kationische Direktzieher der allgemeinen Formel (I) können beispielsweise genannt werden:
    Figure 00050001
    2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00050002
    2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00050003
    2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00060001
    2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00060002
    2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-methoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00060003
    2-{4-[(E)-(2,5-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00070001
    2-{4-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00070002
    2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxy-1-naphthyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00070003
    2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-phenyldiazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00080001
    2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-isopropylphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00080002
    2-{4-[(E)-(4-tert-Butylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00080003
    2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(8-{(E)-[5-hydroxy-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-4-yl]diazenyl}-1-naphthyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00090001
    2-(3-Amino-4-{(E)-[4-(dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00090002
    2-(3-Amino-5-hydroxy-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00090003
    2-{3-Amino-5-hydroxy-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00100001
    2-{3-Amino-5-hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat,
    Figure 00100002
    2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat,
    Figure 00100003
    2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat,
    Figure 00110001
    2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat,
    Figure 00110002
    2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat,
    Figure 00110003
    2-{4-[(E)-(4-Formylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat.
  • Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel (I) sind: 2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4- morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-methoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{4-[(E)-(2,5-dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{4-[(E)-(3,4-dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxy-1-naphthyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-phenyldiazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-isopropylphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{4-[(E)-(4-tert-Butylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat und 2-{4-[(E)-(4-Formylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat.
  • Die erfindungsgemäßen Farbstoffderivate der allgemeinen Formel (I) sind durch Standardoperationen aus kommerziell erhältlichen oder leicht herstellbaren Komponenten zugänglich. Pyrazolone mit heterozyklisch substituierten Resten lassen sich mit Diazoniumsalzen in alkalischem Medium zum entsprechenden Azofarbstoff kuppeln. Ein allgemeiner Syntheseweg ist in Schema 1 dargestellt.
  • Schema 1:
    Figure 00120001
  • Durch Umsetzung des so erhaltenen Azofarbstoffs mit Alkylierungsmitteln, wie beispielsweise Dimethylsulfat (DMS), in Aceton, Tetrahydrofuran (THF) oder Acetonitril gemäß Schema 2 liefert den erfindungsgemäßen, kationischen Farbstoff der Formel (I).
  • Schema 2:
    Figure 00130001
  • Die erfindungsgemäßen kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) ermöglichen eine gleichmäßige Färbung von Fasermaterialien, insbesondere menschlichen Haaren, mit einer guten Stabilität gegen Licht, Schweiß und Shampoonieren. Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeigen eine intensive, brillante Färbung von Keratinfasern, insbesondere von menschlichen Haaren, aber auch Wolle, Pelzen oder anderen Fasermaterialien, unter schonenden Bedingungen.
  • Die kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoffe der allgemeinen Formel (I) sind in dem erfindungsgemäßen Färbemittel vorzugsweise in einer Gesamtmenge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 8 Gewichtsprozent, enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a) kann neben den Farbstoffen der allgemeinen Formel (I) zusätzlich noch weitere bekannte direktfärbende Farbstoffe aus der Gruppe bestehend aus Nitrofarbstoffen, Azofarbstoffen, Athrachinonfarbstoffen und Triphenylmethanfarbstoffen oder basischen und sauren Farbstoffe, wie zum Beispiel, 1,4-Bis[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, 1-(2-Hydroxy-ethyl)amino-2-nitro-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-benzol, (HC Blue No. 2), 1-Amino-3-methyl-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-6-nitrobenzol, (HC Violet No. 1), 4-[Ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Blue No. 12), 1-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-4-[methyl-(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Blue No. 10), 1-[(2,3-Dihydroxy-propyl)amino]-4-[ethyl-(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Blue No. 9), 1-(3-Hydroxypropylamino)-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, (HC Violet No. 2); 1-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 7), 2-Amino-4,6-dinitro-phenol, 1,4-Diamino-2-nitrobenzol (CI76070), 4-Amino-2-nitro-diphenylamin (HC Red No. 1), 1-Amino-4-[di(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol-hydrochlorid (HC Red No. 13), 1-Amino-5-chlor-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, 4-Amino-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 3), 4-Amino-2-nitro-1-((prop-2-en-1-yl)amino)-benzol, 4-Amino-3-nitrophenol, 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitrophenol, 4-[(2-Nitrophenyl)amino]phenol (HC Orange No. 1), 1-[(2-Amino-ethyl)amino]-4-(2-hydroxyethoxy)-2-nitrobenzol (HC Orange No. 2), 4-(2,3-Dihydroxypropoxy)-1-[(2-hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol, (HC Orange No. 3), 1-Amino-5-chlor-4-[(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 10), 5-Chlor-1,4-[di(2,3-dihydroxypropyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Red No. 11), 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4,6-dinitro-phenol, 4-Ethylamino-3-nitrobenzoesäure, 2-[(4-Amino-2-nitrophenyl)amino]-benzoesäure, 2-Chlor-6-ethylamino-4-nitrophenol, 2-Amino-6-chlor-4-nitrophenol, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-3-nitrophenol, 2,5-Diamino-6-nitropyridin, 3-Amino-6-(methylamino)-2-nitropyridin, 1,2,3,4-Tetrahydro-6-nitrochinoxalin, 7-Amino-3,4-dihydro-6-nitro-2H-1,4-benzoxazin (HC Red No. 14), 1,2-Diamino-4-nitrobenzol (CI76020), 1-Amino-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 5), 1-(2-Hydroxyethoxy)-2-[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol, (HC Yellow No. 4), 1-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-nitrobenzol (HC Yellow No. 2), 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1-methoxy-5-nitrobenzol, 2-Amino-3-nitrophenol, 1-Amino-2-methyl-6-nitrobenzol, 1-(2-Hydroxyethoxy)-3-methylamino-4-nitrobenzol, 2,3-(Dihydroxypropoxy)-3-methylamino-4-nitrobenzol, 2-[(2-Hydroxyethyl)amino]-5-nitrophenol (HC Yellow No. 11), 3-[(2-Aminoethyl)amino]-1-methoxy-4-nitrobenzol-hydrochlorid, (HC Yellow No. 9), 1-[(2-Ureidoethyl)amino]-4-nitrobenzol, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)-amino]-3-nitro-1-trifluormethylbenzol, (HC Yellow No. 6), 1-Chlor-2,4-bis[(2-hydroxyethyl)amino]-5-nitrobenzol (HC Yellow No. 10), 4-[(2-Hydroxyethyl)-amino]-3-nitro-1-methylbenzol, 1-Chlor-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-3-nitrobenzol (HC Yellow No. 12), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-1-trifluormethyl-benzol, (HC Yellow No. 13), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-benzonitril (HC Yellow No. 14), 4-[(2-Hydroxyethyl)amino]-3-nitro-benzamid (HC Yellow No. 15), 2,4-Dinitro-1-hydroxy-naphthalin, 1,4-Di[(2,3-dihydroxy-propyl)amino]-9,10-anthrachinon, 1,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-9,10-anthrachinon (CI61545, Disperse Blue 23), 1-Amino-4-hydroxy-9,10-anthrachinon (CI60710, Disperse Red 15), 1-Hydroxy-4-[(4-methyl-2-sulfophenyl)amino]-9,10-anthrachinon, 7-Beta-D-glucopyranosyl-9,10-dihydro-1-methyl-9,10-dioxo-3,5,6,8-tetrahydroxy-2-anthracencarbonsäure (CI75470, Natural Red 4), 1-[(3-Aminopropyl)amino]-9,10-anthrachinon (HC Red No. 8), 1,4-Diamino-9,10-anthrachinon (CI61100, Disperse Violet No. 1), 1-Amino-4-(methylamino)-9,10-anthrachinon (CI61105, Disperse Violet No. 4, Solvent Violet No. 12), N-(6-((3-Chlor-4-(methylamino)phenyl)imino)-4-methyl-3-oxo-1,4-cyclohexadien-1-yl)harnstoff (HC Red No. 9), 2-((4-(Di(2-hydroxyethyl)amino)phenyl)amino)-5-((2-hydroxyethyl)amino)-2,5-cyclohexadien-1,4-dion (HC Green No. 1), 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon (CI75480, Natural Orange No. 6), 1,2-Dihydro-2-(1,3- dihydro-3-oxo-2H-indol-2-yliden)-3H-indol-3-on (CI73000), 1,3-Bis(dicyanomethylen)indan, Di[4-(diethylamino)phenyl][4-(ethylamino)naphthyl]carbenium-chlorid (CI42595; Basic Blue No. 7), Di[4-(dimethylamino)phenyl][4-(phenylamino)naphthyl]-carbenium-chlorid (CI44045; Basic Blue No. 26), Basic Blue No. 77, 8-Amino-2-brom-5-hydroxy-4-imino-6-[(3-(trimethylammonio)phenyl)amino]-1(4H)-naphthalinon-chlorid (CI56059; Basic Blue No. 99), Tri(4-amino-3-methylphenyl)carbenium-chlorid (CI42520; Basic Violet No. 2), Di(4-aminophenyl)(4-amino-3-methylphenyl)carbenium-chlorid (CI42510; Basic Violet No. 14), 1-[(4-Aminophenyl)azo]-7-(trimethylammonio)-2-naphthol-chlorid (CI12250; Basic Brown No. 16), 3-[(4-Amino-2,5-dimethoxyphenyl)-azo]-N,N,N-trimethylbenzolaminium-chlorid (CI112605, Basic Orange No. 69), 1-[(4-Amino-2-nitrophenyl)azo]-7-(trimethylammonio)-2-naphthol-chlorid (Basic Brown No. 17), 1-[(4-Amino-3-nitrophenyl)azo]-7-(trimethylammonio)-2-naphthol-chlorid (CI12251; Basic Brown No. 17), 2-((4-Aminophenyl)azo)-1,3-dimethyl-1H-imidazol-3-ium-chlorid (Basic Orange No. 31), 3,7-Diamino-2,8-dimethyl-5-phenylphenazinium-chlorid (CI50240; Basic Red No. 2), 1,4-Dimethyl-5-[(4-(dimethylamino)phenyl)azo]-1,2,4-triazolium-chlorid (CI11055; Basic Red No. 22), 1,3-Dimethyl-2-((4-dimethylamino)phenyl)azo-1H-imidazol-3-ium-chlorid (Basic Red No. 51), 2-Hydroxy-1-[(2-methoxyphenyl)azo]-7-(trimethylammonio)naphthalin-chlorid (CI12245; Basic Red No. 76), 3-Methyl-1-phenyl-4-[(3-(trimethylammonio)phenyl)azo]-pyrazol-5-on-chlorid (CI12719; Basic Yellow No. 57), 1-Methyl-4-((methyl-phenyl-hydrazono)methyl)-pyridinium-methylsulfat (Basic Yellow No. 87), 1-(2-Morpholiniumpropylamino)-4-hydroxy-9,10-anthrachinon-methylsulfat, 1-[(3-(Dimethyl-propylaminium)propyl)amino]-4-(methylamino)-9,10-anthrachinon-chlorid, 1-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-3-methyl-4-[(4-nitrophenyl)-azo]-benzol (CI11210, Disperse Red No. 17), 1-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-4-[(4-nitrophenyl)azo]-benzol, (Disperse Black No. 9), 4-[(4-Aminophenyl)azo]-1-[di(2-hydroxyethyl) amino]-3-methylbenzol, (HC Yellow No. 7), 2,6-Diamino-3-[(pyridin-3-yl)azo]-pyridin und 2-((4-(Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino)-2-methylphenyl)azo)-5-nitro-1,3-thiazol (CI111935; Disperse Blue No. 106), alleine oder im Gemisch miteinander enthalten.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (b), das sich durch einen Gehalt an einem Oxidationsmittel, vorzugsweise Wasserstoffperoxid auszeichnet, kann neben den Farbstoffen der allgemeinen Formel zusätzlich noch weitere oxidationsstabile direktfärbende Farbstoffe, wie zum Beispiel 3-(2',6'-Diaminopyridyl-3'-azo)-pyridin (= 2,6-Diamino-3-((pyridin-3-yl)azo)pyridin, 2-((4-(Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino)-2-methylphenyl)azo-5-nitro-1,3-thiazol (Disperse Blue 106), N,N-Di(2-hydroxyethyl)-3-methyl-4-((4-nitrophenyl)azo)-anilin (Disperse Red 17, CI 11210), 3-Diethylamino-7-(4-dimethylaminophenylazo)-5-phenyl-phenaziniumchlorid (CI 11050), 4-(2-Thiazolylazo)-resorcin, 4-(((4-Phenylamino)azo)benzosulfonsäurenatriumsalz (Orange IV), 1-((3-Aminopropyl)amino)-9,10-anthracendion (HC Red No. 8), 3',3'',4,5,5',5'',6,7-Octabromphenolsulfonphtalein (Tetrabromphenol Blue), 1-((4-Amino-3,5-dimethylphenyl)-(2,6-dichlorphenyl)-methylen)-3,5-dimethyl-4-imino-2,5-cyclohexadien-Phosphorsäure (1:1) (Basic Blue 77), 3',3'',5',5''-Tetrabrom-m-kresolsulfonphthalein, 2,4-Dinitro-1-naphthol-7-sulfonsäure-Dinatriumsalz (Acid Yellow 1, CI 10316), 4-[2'-Hydroxy-1'-naphthyl)azo]-benzosulfonsäure-Natriumsalz (Acid Orange 7, CI 15510), 3',6'-Dihydroxy-2',4',5',7'-tetraiodospiro-[isobenzo-furan-1(3H), 9'(9H)-xanthen]-3-on-Dinatriumsalz (Acid Red 51, CI 45430), 6-Hydroxy-5-((2-methoxy-5-methyl-4-sulfophenyl)azo)-2-Naphthalin-sulfonsäuredinatriumsalz (FD&C Red 40, CI 16035), 2,4-Dinitro-1-naphthol-Natriumsalz (Acid Yellow 24; CI 10315), 2',4',5',7'-tetrabrom-4,5,6,7-tetrachlor-3',6'-dihydroxy-Spiro(isobenzofuran-1(3H), 9'[9H]xanthen]-3-on-dinatriumsalz (Acid Red 92; CI 45410), 4-(2-Hydroxy-1-naphthylazo)-3-methyl-benzolsulfonsäure-natriumsalz (Acid Orange 8, CI 15575), 2-Amino-1,4-naphthalindion, Dithizon (1,5-Diphenylthiocarbazon), N-(2-Hydroxyethyl))-2-nitro-4-trifluormethyl)anilin (HC Yellow 13), N-(2-hydroxyethyl)-4-nitro-anilin und 4-Chlor-N-(2,3-dihydroxypropyl)-2-nitro-anilin, enthalten.
  • Die vorgenannten direktziehenden Farbstoffe können in einer Gesamtmenge von etwa 0,01 bis 4 Gewichtsprozent enthalten sein, wobei der Gesamtgehalt an Farbstoffen in dem erfindungsgemäßen Färbemittel vorzugsweise etwa 0,01 bis 10 Gewichtsprozent, insbesondere 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, beträgt.
  • Das erfindungsgemäße Oxidationsfärbemittel (c), das vor der Anwendung mit einem Oxidationsmittel (insbesondere Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen) vermischt wird, enthält neben den Farbstoffen der allgemeinen Formel (I) zusätzlich Oxidationsfarbstoffvorstufen. Als geeignete Oxidationsfarbstoffvorstufen können beispielsweise die folgenden Entwicklersubstanzen und Kupplersubstanzen und mit sich selbst kuppelnden Verbindungen genannt werden:
    • (i) Entwicklersubstanzen: 1,4-Diamino-benzol (p-Phenylendiamin), 1,4-Diamino-2-methyl-benzol (p-Toluylendiamin), 1,4-Diamino-2,6-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-3,5-diethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,5-dimethyl-benzol, 1,4-Diamino-2,3-dimethyl-benzol, 2-Chlor-1,4-diaminobenzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-2-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(thiophen-3-yl)benzol, 1,4-Diamino-2-(pyridin-3-yl)benzol, 2,5-Diaminobiphenyl, 1,4-Diamino-2-methoxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-aminomethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-hydroxymethyl-benzol, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 2-(2-(Acetylamino)ethoxy)-1,4-diamino-benzol, 4-Phenylamino-anilin, 4-Dimethylamino-anilin, 4-Diethylamino-anilin, 4-Dipropylamino-anilin, 4-[Ethyl(2-hydroxyethyl)-amino]-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-anilin, 4-[Di(2-hydroxyethyl)amino]-2-methyl-anilin, 4-[(2-Methoxyethyl)amino)-anilin, 4-[(3-Hydroxypropyl)amino]-anilin, 4-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-anilin, 1,4-Diamino-2-(2-hydroxyethyl)benzol, 1,4-Diamino-2-(1-methylethyl)-benzol, 1,3-Bis[(4-aminophenyl)(2-hydroxyethyl)amino]-2-propanol, 1,4-Bis[(4-Aminophenyl)amino]-butan, 1,8-Bis(2,5-diaminophenoxy)-3,6-dioxaoctan, 4-Amino-phenol, 4-Amino-3-methyl-phenol, 4-Amino-3-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-3-fluor-phenol, 4-Methylamino-phenol, 4-Amino-2-(aminomethyl)-phenol, 4-Amino-2-(hydroxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-fluor-phenol, 4-Amino-2-[(2-hydroxy-ethyl)-amino]methyl-phenol, 4-Amino-2-methyl-phenol, 4-Amino-2-(methoxymethyl)-phenol, 4-Amino-2-(2-hydroxyethyl)-phenol, 5-Amino-salicylsäure, 2,5-Diamino-pyridin, 2,4,5,6-Tetraamino-pyrimidin, 2,5,6-Triamino-4-(1H)-pyrimidon, 4,5-Diamino-1-(2-hydroxyethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-(1-methylethyl)-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-[(4-methylphenyl)-methyl]-1H-pyrazol, 1-[(4-Chlorphenyl)methyl]-4,5-diamino-1H-pyrazol, 4,5-Diamino-1-methyl-1H-pyrazol, 2-Amino-phenol, 2-Amino-6-methyl-phenol, 2-Amino-5-methyl-phenol, allein oder im Gemisch miteinander.
    • (ii) Kupplersubstanzen: N-(3-Dimethylamino-phenyl)-harnstoff, 2,6-Diamino-pyridin, 2-Amino-4-[(2-hydroxyethyl)amino]-anisol, 2,4-Diamino-1-fluor-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-methoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-ethoxy-5-methyl-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-5-methyl-benzol, 2,4-Di[(2-hydroxyethyl)amino]-1,5-dimethoxy-benzol, 2,3-Diamino-6-methoxy-pyridin, 3-Amino-6-methoxy-2-(methylamino)-pyridin, 2,6-Diamino-3,5-dimethoxy-pyridin, 3,5-Diamino-2,6-dimethoxy-pyridin, 1,3-Diamino-benzol, 2,4-Diamino-1-(2-hydroxyethoxy)-benzol, 1,3-Diamino-4-(2,3-dihydroxypropoxy)-benzol, 2,4-Diamino-1,5-di(2-hydroxyethoxy)-benzol, 1-(2-Aminoethoxy)-2,4-diamino-benzol, 2-Amino-1-(2-hydroxyethoxy)-4-methylamino-benzol, 2,4-Diaminophenoxy-essigsäure, 3-[Di(2-hydroxy-ethyl)amino]-anilin, 4-Amino-2-di[(2-hydroxyethyl)amino]-1-ethoxy-benzol, 5-Methyl-2-(1-methylethyl)-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-anilin, 3-[(2-Aminoethyl)amino]-anilin, 1,3-Di(2,4-diaminophenoxy)-propan, Di(2,4-diaminophenoxy)-methan, 1,3-Diamino-2,4-dimethoxy-benzol, 2,6-Bis(2-hydroxyethyl)amino-toluol, 4-Hydroxyindol, 3-Dimethylamino-phenol, 3-Diethylamino-phenol, 5-Amino-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-fluor-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-Amino-4-ethoxy-2-methyl-phenol, 3-Amino-2,4-dichlor-phenol, 5-Amino-2,4-dichlor-phenol, 3-Amino-2-methyl-phenol, 3-Amino-2-chlor-6-methyl-phenol, 3-Aminophenol, 2-[(3-Hydroxyphenyl)amino]-acetamid, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-4-methoxy-2-methyl-phenol, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxy-ethyl)amino]-phenol, 3-[(2-Methoxyethyl)amino]-phenol, 5-Amino-2-ethyl-phenol, 5-Amino-2-methoxy-phenol, 2-(4-Amino-2-hydroxyphenoxy)-ethanol, 5-[(3-Hydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2,3-Dihydroxypropyl)amino]-2-methyl-phenol, 3-[(2-Hydroxyethyl)amino]-2-methyl-phenol, 2-Amino-3-hydroxy-pyridin, 5-Amino-4-chlor-2-methyl-phenol, 1-Naphthol, 2-Methyl-1-naphthol, 1,5-Dihydroxy-naphthalin, 1,7-Dihydroxy-naphthalin, 2,3-Dihydroxy-naphthalin, 2,7-Dihydroxy-naphthalin, 2-Methyl-1-naphthol-acetat, 1,3-Dihydroxy-benzol, 1-Chlor-2,4-dihydroxy-benzol, 2-Chlor-1,3-dihydroxy-benzol, 1,2-Dichlor-3,5-dihydroxy-4-methyl-benzol, 1,5-Dichlor-2,4-dihydroxy-benzol, 1,3-Dihydroxy-2-methyl-benzol, 3,4-Methylendioxy-phenol, 3,4-Methylendioxy-anilin, 5-[(2-Hydroxyethyl)amino]-1,3-benzodioxol, 6-Brom-1-hydroxy-3,4-methylendioxy-benzol, 3,4-Diamino-benzoesäure, 3,4-Dihydro-6-hydroxy-1,4(2H)-benzoxazin, 6-Amino-3,4-dihydro-1,4(2H)-benzoxazin, 3-Methyl-1-phenyl-5-pyrazolon, 5,6-Dihydroxy-indol, 5,6-Dihydroxy-indolin, 5-Hydroxy-indol, 6-Hydroxy-indol, 7-Hydroxy-indol, 2,3-Indolindion, allein oder im Gemisch miteinander.
    • (iii) Mit sich selbst kuppelnde Verbindungen: 2-Amino-5-methylphenol, 2-Amino-6-methylphenol, 2-Amino-5-ethoxyphenol oder 2-Propylamino-5-aminopyridin.
  • Die Gesamtmenge der in dem erfindungsgemäßen Färbemittel (c) enthaltenen Oxidationsfarbstoffvorstufen beträgt etwa 0,01 bis 12 Gewichtsprozent, insbesondere etwa 0,2 bis 6 Gewichtsprozent.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a), (b) oder (c) kann weiterhin alle für derartige Zubereitungen bekannten und üblichen Zusatzstoffe, beispielsweise Parfümöle, Komplexbildner, Wachse, Konservierungsstoffe, Verdicker, Antioxidantien, Alginate, Guar Gum, haarpflegende Substanzen, wie zum Beispiel kationische Polymere oder Lanolinderivate, oder anionische, nichtionische, amphotere oder kationische oberflächenaktive Substanzen enthalten. Vorzugsweise werden amphotere oder nichtionische oberflächenaktive Substanzen, beispielsweise Betaintenside, Propoinate und Glycinate, wie zum Beispiel Cocoamphoglycinate oder Cocoamphodiglycinate, ethoxylierte Tenside mit 1 bis 1000 Ethylenoxid-Einheiten, vorzugsweise mit 1 bis 300 Ethylenoxid-Einheiten, wie zum Beispiel Glyceridalkoxylate, beispielsweise mit 25 Ethylenoxid-Einheiten ethoxyliertes Rizinusöl, Polyglycolamide, ethoxylierte Alkohole und ethoxylierte Fettalkohole (Fettalkoholalkoxylate) und ethoxylierte Fettsäurezuckerester, insbesondere ethoxylierte Sorbitanfettsäureester, eingesetzt. Die vorgenannten Bestandteile werden in den für solche Zwecke üblichen Mengen verwendet, zum Beispiel die oberflächenaktiven Substanzen in einer Konzentration von 0,1 bis 30 Gewichtsprozent, und die Pflegestoffe in einer Menge von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a), (b) oder (c) kann, insbesondere wenn es ein Haarfärbemittel ist, in Form eines Pulvers oder Granulates, das vor der Anwendung in einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Zubereitung gelöst wird, oder aber einer wäßrigen oder wäßrig-alkoholischen Lösung, einer Creme, eines Gels, einer Emulsion oder eines Aerosolschaumes vorliegen, wobei das Färbemittel sowohl in Form eines Einkomponentenpräparates als auch in Form eines Mehrkomponentenpräparates konfektioniert sein kann, beispielsweise in Form eines Zweikomponentenpräparates, bei dem das jeweilige Farbstoffderivat der allgemeinen Formel (I) getrennt von den übrigen Bestandteilen abgepackt wird und die Herstellung des gebrauchsfertigen Färbemittels erst unmittelbar vor der Anwendung durch Vermischen der beiden Komponenten erfolgt.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel (a), (b) oder (c) weist in der Regel einen pH von etwa 2 bis 11, vorzugsweise etwa 5 bis 10, und insbesondere einem neutralen bis basischen pH-Wert von etwa 7 bis 10, auf. Zur Einstellung des erfindungsgemäßen pH-Wertes sind sowohl organische als auch anorganische Säuren oder Basen geeignet. Als geeignete Säuren sind insbesondere die folgenden Säuren zu nennen: α-Hydroxycarbonsäuren, wie zum Beispiel Glycolsäure, Milchsäure, Weinsäure, Zitronensäure oder Äpfelsäure, Ascorbinsäure, Gluconsäurelacton, Essigsäure, Salzsäure oder Phosphorsäure, sowie Mischungen dieser Säure. Als geeignete Basen sind inbesondere Natrium-carbonat, Natriumhydrogencarbonat, Alkanolamine, beispielsweise Monoethanolamin oder Triethanolamin, Ammoniak, Aminomethylpropanol und Natriumhydroxid sowie deren Mischungen zu nennen.
  • Das erfindungsgemäße Färbemittel kann je nach Einsatzzweck mit einem oder mehreren Oxidationsmitteln (Aufhellung; Oxidationsfärbemittel) oder ohne ein Oxidationsmittel (nicht-oxidative Färbemittel) verwendet werden.
  • Erforderlichenfalls wird das Mittel vor der Anwendung mit einem Oxidationsmittel vermischt. Als Oxidationsmittel kommen hauptsächlich Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin, Natriumborat oder Natriumcarbonat in Form einer 1- bis 12prozentigen, vorzugsweise einer 3- bis 6prozentigen, wässrigen Lösung, in Betracht. Bei Mitteln mit gleichzeitiger Aufhellung oder Bleichung können je nach verwendetem Farbstoff der Formel (I) zusätzlich noch Persulfate, z. B. Ammoniumpersulfat, Kaliumpersulfat oder Natriumpersulfat, zugesetzt werden. Das Gewichtsverhältnis zwischen Farbträgermasse und Oxidationsmittel beträgt hierbei vorzugsweise etwa 5:1 bis 1:3, insbesondere 1:1 bis 1:2. Größere Mengen an Oxidationsmittel werden vor allem bei höheren Konzentrationen an oxidativen Farbstoffvorstufen im Färbemittel, oder wenn gleichzeitig eine stärkere Bleichung der Keratinfaser (insbesondere der Haare) beabsichtigt ist, verwendet.
  • Die Anwendung des erfindungsgemäßen Färbemittels erfolgt in der Regel indem man eine für die Haarfärbung ausreichende Menge, je nach Haarlänge etwa 30 bis 120 Gramm, des Haarfärbemittels auf das Haar aufträgt, das Haarfärbemittel bei etwa 15 bis 45 Grad Celsius etwa 1 bis 60 Minuten, vorzugsweise 5 bis 30 Minuten, einwirken läßt, das Haar anschließend gründlich mit Wasser ausspült, gegebenenfalls mit einem Shampoo wäscht und/oder mit einem Haarkonditionierungsmittel nachbehandelt und abschließend trocknet.
  • Das vorstehend beschriebene Färbemittel kann weiterhin, sofern keine Oxidationsmittel der Färbemasse zugesetzt werden, für kosmetische Mittel übliche natürliche oder synthetische Polymere beziehungsweise modifizierte Polymere natürlichen Urprungs enthalten, wodurch gleichzeitig mit der Färbung eine Festigung der Haare erreicht wird.
  • Solche Mittel werden im allgemeinen als Tönungsfestiger oder Farbfestiger bezeichnet.
  • Von den für diesen Zweck in der Kosmetik bekannten synthetischen Polymeren seien beispielsweise Polyvinylpyrrolidon, Polyvinylacetat, Polyvinylalkohol oder Polyacrylverbindungen wie Polyacrylsäure oder Polymethacrylsäure, basische Polymerisate von Estern der Polyacrylsäure, Polymethylacrylsäure und Aminoalkohole, beispielsweise deren Salze oder Quaternisierungsprodukte, Polyacrylnitril, Polyvinylacetate sowie Copolymerisate aus derartigen Verbindungen, wie zum Beispiel Polyvinylpyrrolidon-Vinylacetat, erwähnt; während als natürliche Polymere oder modifizierte natürliche Polymere beispielsweise Chitosan (entacetyliertes Chitin) oder Chitosanderivate, eingesetzt werden können.
  • Die vorgenannten Polymere können in dem erfindungsgemäßen Färbemittel (a) in der für solche Mittel üblichen Mengen, insbesondere in einer Menge von etwa 1 bis 5 Gewichtsprozent, enthalten sein. Der pH-Wert des erfindungsgemässen Tönungsfestigers oder Farbfestigers beträgt vorzugsweise etwa 6 bis 9.
  • Die Anwendung des Haarfärbemittels mit zusätzlicher Festigung erfolgt in bekannter und üblicher Weise durch Befeuchten des Haares mit dem Festiger, Festlegen (Einlegen) des Haares zur Frisur und anschließende Trocknung.
  • Die erfindungsgemäßen Färbemittel (a), (b) und (c) ermöglichen eine gleichmäßige, intensive und dauerhafte Färbung von Keratinfasern (beispielsweise menschlichen Haaren, Wolle oder Pelzen) ohne nennenswerte Anfärbung der Haut beziehungsweise Kopfhaut, wobei diese Färbung auch im Falle des Färbemittels (a) fünf und mehr Haarwäschen ohne ein merkliches Verblassen der Haarfarbe überdauert.
  • Die nachfolgenden Beispiele sollen den Gegenstand der Erfindung näher erläutern, ohne diesen hierauf zu beschränken.
  • Beispiel 1: Synthese von 2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • Stufe 1: Darstellung von 4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol
  • 7,96 g (45,66 mmol) 4-(Dimethylamino)-anilin-hydrochlorid werden in einer Mischung aus 35 ml 2N Salzsäure und 70 ml Wasser suspendiert und auf 0 °C abgekühlt. Anschießend tropft man 35 ml einer Lösung von 3,5 g (50,23 mmol) Natriumnitrit in Wasser innerhalb 30 Minuten unter weiterem Abkühlen auf –3 °C zu. Die so erhaltene, klare, grüne Diazoniumsalzlösung gibt man nun unter stetiger Kühlung portionsweise (innerhalb 45 Minuten) zu einer Mischung aus 90 ml Wasser, 38 ml 2N Natronlauge und 8,00 g (45,66 mmol) 5-methyl-2-(2-pyridinyl)-2,4-dihydro-3H-pyrazol-3-on. Nach Erwärmen auf Raumtemperatur, rührt man noch eine Stunde und verdünnt anschließend die Reaktionsmischung mit 100 ml Wasser. Das alkalische Reaktionsgemisch wird noch langsam mit 2N Salzsäure neutralisiert, 30 Minuten bei Raumtemperatur gerührt und der sich abscheidende Niederschlag abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 11,25 g (76% der Theorie), violette Kristalle
    1H-NMR (d6-DMSO/300 MHz): δ = 2,28 (s, 3H, methyl); 2,92 (s, 6H, dimethyl); 6,80 (d, 2H, J = 9,3 Hz, phenyl); 7,24–7,28 (m, 1H, pyridyl); 7,49 (d, 2H, J = 9,0 Hz, phenyl); 7,90–7,92 (m, 2H, pyridyl); 8,45–8,48 (m, 1H, pyridyl).
  • Stufe 2: Darstellung von 2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • In 450 ml Aceton werden 11,20 g (34,74 mmol) 4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol und 33,4 ml (347,40 mmol) Dimethylsulfat zwei Stunden unter Rückfluss gerührt. Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene Produkt abgesaugt, nochmals mit Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 13,62 g (87% der Theorie), rotbraunes Pulver
    UV/Vis (DMSO): λmax = 498 nm
  • Beispiel 2: Synthese von 2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]-diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • Stufe 1: Darstellung von 3-Methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol
  • Analog Beispiel 1 werden 0,52 g (2,85 mmol) 4-Morpholinoanilin in einer Mischung aus 4,3 ml Wasser und 4,3 ml 2N Salzsäure mit 2,9 ml einer Lösung aus 0,22 g (3,14 mmol) Natriumnitrit im Eisbad bei –3 °C diazotiert. Eine vorher bereitete Lösung aus 2,4 ml 2N Natronlauge, 5,7 ml Wasser und 0,5 g (2,85 mmol) 5-methyl-2-(2-pyridinyl)-2,4-dihydro-3H-pyrazol-3-on wird nun mit der kalten, grünen Diazoniumsalzlösung innerhalb von 30 Minuten portionsweise unter Kühlung im Eisbad versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man noch eine Stunde bei Raumtemperatur. Die saure Lösung wird mit 2N Natronlauge vorsichtig neutralisiert, der sich abscheidende Niederschlag abgesaugt und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,87 g (84% der Theorie), rotes Pulver
    1H-NMR CDCl3/300 MHz): δ = 2,41 (s, 3H, methyl); 3,22 (t, 4H, J = 9,6 Hz, 2× methylen); 3,89 (t, 4H, J = 9,6 Hz, 2× methylen); 6,97 (d, 2H, J = 12 Hz, phenyl); 7,13–7,18 (m, 1H, pyridyl); 7,39 (d, 2H, J = 12,3 Hz, phenyl); 7,77–7,82 (m, 1H, pyridyl); 8,07–8,10 (m, 1H, pyridyl); 8,56–8,59 (m, 1H, pyridyl).
  • Stufe 2: Darstellung von 2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]-diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • In 50 ml THF werden 0,82 g (2,25 mmol) 3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol und 2,20 ml (22,50 mmol) Dimethylsulfat zwei Stunden unter Rückfluss gerührt. Nach dem Abkühlen wird das ausgefallene Produkt abgesaugt, nochmals mit THF gewaschen und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,75 g (68% der Theorie), dunkelrote Kristalle
    1N-NMR (D2O/300 MHz): δ = 2,31 (s, 3H, methyl); 3,61–3,65 (m, 4H, 2× methylen); 3,96–4,09 (m, 4H, 2× methylen); 4,33 (s, 3H, methyl); 7,52 (d, 2H, J = 9,3 Hz, phenyl); 7,67 (d, 2H, J = 9,0 Hz, phenyl); 7,89–7,91 (m, 1H, pyridyl); 7,93–8,01 (m, 1H, pyridyl); 8,52–8,57 (m, 1H, pyridyl); 8,77–8,79 (m, 1H, pyridyl).
  • Beispiel 3: Darstellung von 2-{4-[(E)-(2,5-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • Stufe 1: Darstellung von 4-[(E)-(2,5-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol
  • Analog Beispiel 1 werden 0,45 g (2,85 mmol) 2,5-Dimethoxyanilin in einer Mischung aus 4,5 ml Wasser und 4,5 ml 2N Salzsäure mit 2,2 ml einer Lösung aus 0,22 g (3,14 mmol) Natriumnitrit im Eisbad bei –3 °C diazotiert. Dabei entsteht eine klare, grüne Lösung. Eine vorher bereitete Lösung aus 2,5 ml 2N Natronlauge, 5,6 ml Wasser und 0,50 g (2,85 mmol) 5-methyl-2-(2-pyridinyl)-2,4-dihydro-3H-pyrazol-3-on wird nun mit der kalten Diazoniumsalzlösung portionsweise während 30 Minuten unter Kühlung im Eisbad versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man noch eine Stunde bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird nun auf 60 ml Wasser gegossen und mit 2N Natronlauge vorsichtig neutralisiert, erneut 15 Minuten gerührt, der sich abscheidende Niederschlag abgesaugt und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,80 g (82% der Theorie), rotes Pulver
    1H-NMR (D6-DMSO/300 MHz): δ = 2,31 (s, 3H, methyl); 3,77 (s, 3H, methyl, -O-CH3); 3,90 (s, 3H, methyl, -O-CH3); 6,77–6,81 (m, 1H, phenyl); 7,11–7,14 (m, 1H, phenyl); 7,23 (s, 1H, phenyl); 7,26–7,31 (m, 1H, pyridyl); 7,84–7,96 (m, 2H, pyridyl); 8,46–8,49 (m, 1H, pyridyl).
  • Stufe 2: Darstellung von 2-{4-[(E)-(2,5-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • In 30 ml Aceton werden 0,20 g (0,59 mmol) 4-[(E)-(2,5-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol und 0,60 ml (5,89 mmol) Dimethylsulfat zwei Stunden unter Rückfluss gerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und noch über Nacht gerührt. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, nochmals mit Aceton gewaschen und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,1 g (37% der Theorie), granatrotes Pulver
    UV/Vis (DMSO): λmax = 502 nm
  • Beispiel 4: Darstellung von 2-{4-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl)-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • Stufe 1: Darstellung von 4-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol
  • Analog Beispiel 1 werden 0,27 g (1,71 mmol) 3,4-Dimethoxyanilin in einer Mischung aus 2,7 ml Wasser und 2,7 ml 2N Salzsäure mit 1,3 ml einer Lösung aus 0,13 g (1,88 mmol) Natriumnitrit im Eisbad bei –3 °C diazotiert. Dabei entsteht eine klare, dunkle Lösung. Eine vorher bereitete Lösung aus 1,5 ml 2N Natronlauge, 3,4 ml Wasser und 0,30 g (1,71 mmol) 5-methyl-2-(2-pyridinyl)-2,4-dihydro-3H-pyrazol-3-on wird nun mit der kalten Diazoniumsalzlösung portionsweise während 30 Minuten unter Kühlung im Eisbad versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man noch eine Stunde bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird nun auf 50 ml Wasser gegossen und mit 2N Natronlauge vorsichtig neutralisiert, der sich abscheidende Niederschlag abgesaugt und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,5 g (86% der Theorie), oranges Pulver
    1H-NMR (D6-DMSO/300 MHz): δ = 2,37 (s, 3H, methyl); 3,71 (s, 3H, methyl, -O-CH3); 3,78 (s, 3H, methyl, -O-CH3); 7,02–7,05 (m, 1H, phenyl); 7,15–7,19 (m, 1H, pyridyl); 7,25–7,32 (m, 2H, phenyl); 7,86–7,95 (m, 2H, pyridyl); 8,46–8,49 (m, 1H, pyridyl).
  • Stufe 2: Darstellung von 2-{4-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • In 20 ml THF werden 0,10 g (0,29 mmol) 4-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-5-ol und 0,28 ml (2,94 mmol) Dimethylsulfat zwei Stunden unter Rückfluss gerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und noch über Nacht gerührt. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, nochmals mit THF gewaschen und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,06 g (43% der Theorie), gelboranges Pulver
    1H-NMR (D2O/300 MHz): δ = 2,15 (s, 3H, methyl); 3,27 (s, 3H, -O-CH3); 3,76 (s, 3H, -O-CH3); 4,16 (s, 3H, methyl); 6,40–6,46 (m, 2H, phenyl); 6,78–6,90 (m, 1H, phenyl); 7,85–7,95 (m, 2H, pyridyl); 8,14–8,22 (m, 2H, pyridyl).
  • Beispiel 5: Darstellung von 2-{4-[(E)-(4-Formylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • Stufe 1: Darstellung von 4-{(E)-[5-Hydroxy-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-2,3-dihydro-1H-pyrazol-4-yl]diazenyl}benzaldehyd
  • Analog Beispiel 1 werden 0,35 g (2,85 mmol) polymerer p-Aminobenzaldehyd in einer Mischung aus 5,5 ml Wasser und 5,5 ml 2N Salzsäure mit 1,7 ml einer Lösung aus 0,2 g (2,85 mmol) Natriumnitrit im Eisbad bei –3 °C diazotiert. Dabei entsteht eine orange Suspension. Eine vorher bereitete Lösung aus 1,8 ml 2N Natronlauge, 4 ml Wasser und 0,5 g (2,85 mmol) 5-Methyl-2-(2-pyridinyl)-2,4-dihydro-3H-pyrazol-3-on wird nun innerhalb von 30 Minuten unter Kühlung im Eisbad mit der kalten Diazoniumsalzlösung portionsweise versetzt. Nach beendeter Zugabe rührt man noch eine Stunde bei Raumtemperatur. Das Reaktionsgemisch wird nun auf 50 ml Wasser gegossen und mit 2N Natronlauge vorsichtig neutralisiert, der sich abscheidende Niederschlag abgesaugt und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,64 g (73% der Theorie), orange Kristalle
    1H-NMR (D6-DMSO/300 MHz): δ = 2,32 (s, 3H, methyl); 7,28–7,32 (m, 1H, pyridyl); 7,82 (d, 2H, phenyl); 7,92–7,96 (m, 2H, pyridyl); 7,98 (d, 2H, phenyl); 8,48–8,50 (m, 1H, pyridyl); 9,95 (s, 1H, formyl).
  • Stufe 2: Darstellung von 2-{4-[(E)-(4-formylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat
  • In 30 ml THF werden 0,2 g (0,65 mmol) 4-{(E)-[5-hydroxy-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-2,3-dihydro-1H-pyrazol-4-yl]diazenyl}benzaldehyde und 0,63 ml (6,51 mmol) Dimethylsulfat zwei Stunden unter Rückfluss gerührt, anschließend auf Raumtemperatur abgekühlt und noch über Nacht gerührt. Das ausgefallene Produkt wird abgesaugt, nochmals mit THF gewaschen und im Vakuum getrocknet.
    Ausbeute: 0,26 g (93% der Theorie), braunes Pulver
    1H-NMR (D2O/300 MHz): δ = 2,31 (s, 3H, methyl); 4,29 (s, 3H, methyl); 7,68 (d, 2H, phenyl); 7,91 (d, 2H, phenyl); 7,93–7,95 (m, 1H, pyridyl); 8,18 (d, 1H, pyridyl); 8,54–8,59 (t, 1H, pyridyl); 8,80 (d, 1H, pyridyl); 9,74 (s, 1H, formyl). Beispiele 6–10: Färbemittel ohne Oxidationsmittel
    2,5 mmol Farbstoff der allgemeinen Formel (I) gemäß Tabelle 1
    5,0 g Ethanol
    4,0 g Decylpolyglucose
    0,2 g Ethylendiaminotetraessigsäure-Dinatriumsalz-Hydrat
    ad 100,0 g Wasser, vollentsalzt
  • Die Färbelösung wird auf einen pH-Wert von 6 bis 7 eingestellt. Die Haarfärbung erfolgt, indem man eine für die Haarfärbung ausreichende Menge des Färbemittels auf das Haar aufträgt, nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten bei 40 °C das Haar mit lauwarmen Wasser spült und sodann trocknet.
  • Die Färbeergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 1 zusammengefasst.
  • Tabelle 1:
    Figure 00320001
  • Figure 00330001
  • Beispiel 11 + 12: Mittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben von Haaren (mit Oxidationsmittel)
  • Das vorgenannte Färbemittel gemäß Beispiel 6 bzw. 7 wird unmittelbar vor der Anwendung mit einer 6%igen wässrigen Wasserstoffperoxidlösung im Verhältnis 1:1 zu einer homogenen Masse vermischt. Anschließend wird eine für die Haarfärbung ausreichende Menge des vorgenannten Färbemittels auf das Haar aufgetragen. Nach einer Einwirkzeit von 30 Minuten bei 40 °C wird das Haar mit lauwarmen Wasser ausgespült und abschliessend mit einem sauren Konditioner behandelt, erneut ausgespült und getrocknet.
  • Die Färbeergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle 2 zusammengefasst.
  • Tabelle 2:
    Figure 00330002
  • Alle Prozentangaben in der vorliegenden Anmeldung stellen, sofern nicht anders angegeben, Gewichtsprozente dar.

Claims (11)

  1. Mittel zum nicht-oxidativen Färben von Keratinfasern, dadurch gekennzeichnet sind, dass es mindestens einen kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) enthält,
    Figure 00350001
    worin R1 ausgewählt ist aus Resten der Formeln (II) und (III);
    Figure 00350002
    R2 ausgewählt ist aus Resten der Formeln (IV), (V), (VI) und (VII);
    Figure 00350003
    R3 für eine C1-C6-Alkylgruppe, C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Methoxymethylgruppe, C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine Carbonsäureamidgruppe, eine C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine Sulfonsäuregruppe, eine Sulfonsäureester gruppe, eine Sulfonsäureamidgruppe, eine iso-Propylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine Phenylgruppe, eine Carbonsäuregruppe, eine Carbonsäureestergruppe, eine Aminogruppe oder eine Methylgruppe steht, wobei die Carbonsäuregruppe, die Carbonsäureestergruppe, die Aminogruppe und insbesondere die Methylgruppe bevorzugt ist; R4 eine verzweigte oder lineare C1-C6-Alkylgruppe, eine C2-C4-Hydroxyalkylgruppe oder eine C4-C6-Polyhydroxyalkylgruppe darstellt; R5 und R6 unabhängig voneinander ein Wasserstoffatom, eine Aminogruppe, eine C1-C6-Alkylaminogruppe, eine C1-C6-N,N-Dialkylaminogruppe, eine C1-C6-Alkylcyanogruppe, eine Hydroxylgruppe, eine Nitrogruppe, eine Methoxymethylgruppe, eine tert-Butylgruppe, eine iso-Propylgruppe, eine C1-C6-Alkylgruppe, eine C1-C6-Alkyloxygruppe, eine C1-C6-Hydroxyalkylgruppe, eine C1-C6-Alkylcarbonsäuregruppe, eine C1-C6-Alkylcarbonsäureestergruppe, eine C1-C6-Alkylsulfonsäuregruppe, eine C1-C6-Carbaldehydgruppe oder eine C1-C6-Alkylsulfonsäureestergruppe darstellen oder gemeinsam mit einem oder mehreren C-Atomen des Benzolringes einen gesättigten, heterozyklischen Ring bilden; und X ein Anion darstellt.
  2. Mittel zum gleichzeitigen Aufhellen und Färben von Keratinfasern, enthaltend mindestens ein Oxidationsmittel, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen gegenüber Oxidationsmitteln stabilen kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 enthält.
  3. Oxidatives Färbemittel zur Färbung von Fasern auf der Basis mindestens einer Oxidationsfarbstoffvorstufe, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens einen gegenüber Oxidationsmitteln stabilen kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) gemäß Anspruch 1 enthält.
  4. Mittel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel ausgewählt ist aus Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin, Natriumborat oder Natriumcarbonat.
  5. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Oxidationsmittel ausgewählt ist aus Wasserstoffperoxid oder dessen Additionsverbindungen an Harnstoff, Melamin, Natriumborat oder Natriumcarbonat, sowie Persulfaten.
  6. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der kationische Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) ausgewählt ist aus 2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-methoxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{4-[(E)-(2,5-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{4-[(E)-(3,4-Dimethoxyphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxy-1-naphthyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-phenyldiazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-isopropylphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{4-[(E)-(4-tert-Butylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl- 1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(8-{(E)-[5-hydroxy-3-methyl-1-(2-pyridinyl)-1H-pyrazol-4-yl]diazenyl}-1-naphthyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-(3-Amino-4-{(E)-[4-(dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-(3-Amino-5-hydroxy-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{3-Amino-5-hydroxy-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-{3-Amino-5-hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat, 2-(4-{(E)-[4-(Dimethylamino)phenyl]diazenyl}-5-hydroxy-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl)-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat, 2-(5-Hydroxy-3-methyl-4-{(E)-[4-(4-morpholinyl)phenyl]diazenyl}-1H-pyrazol-1-yl)-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-3-methyl-4-[(E)-(4-nitrophenyl)diazenyl]-1H-pyrazol-1-yl}-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat, 2-{5-Hydroxy-4-[(E)-(4-hydroxyphenyl)diazenyl]-3-methyl-1H-pyrazol-1-yl}-3-methyl-1,3-benzothiazol-3-ium-methylsulfat und 2-{4-[(E)-(4-Formylphenyl)diazenyl]-5-hydroxy-3-methyl-2,3-dihydro-1H-pyrazol-1-yl}-1-methylpyridinium-methylsulfat.
  7. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass es den kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) in einer Menge von 0,01 bis 10 Gewichtsprozent enthält.
  8. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet es neben dem kationischen Heteroarylpyrazolonazofarbstoff der allgemeinen Formel (I) zusätzlich mindestens einen weiteren direktfärbenden Farbstoff aus der Gruppe bestehend aus Nitrofarbstoffen, Azofarbstoffen, Anthrachinonfarbstoffen, Triphenylmethanfarbstoffen und basischen oder sauren Farbstoffe enthält.
  9. Mittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass es mindestens ein für kosmetische Mittel übliches natürliches oder synthetisches Polymer und/oder mindestens ein modifiziertes Polymer natürlichen Urprungs enthält.
  10. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass es einen pH-Wert von 2 bis 11 aufweist.
  11. Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Haarfärbemittel ist.
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