-
Die
Erfindung betrifft einen Stoffauflauf einer Maschine zur Herstellung
einer Faserstoffbahn, insbesondere Papier-, Karton- oder Tissuebahn,
mit einem Mischer zum Mischen wenigstens zweier Teilströme unterschiedlicher
Konsistenz, einem Turbulenzerzeuger und einer Düse.
-
Ein
Stoffauflauf dieser Art ist beispielsweise aus der
EP 0 985 762 A1 bekannt.
Hierbei handelt es sich um einen Verdünnungswasserstoffauflauf, bei dem
zwei Teilströme
Q
H, Q
L, höherer bzw.
geringerer Konsistenz in einem Mischer gemischt und einem Zwischenkanal
zugeführt
werden, dem ein Turbulenzerzeuger und eine Düse folgen. Der Kanal für den Mischstrom
kann in z-Richtung aufgeteilt sein.
-
Dieser
bekannte Stoffauflauf weist eine Reihe von Nachteilen auf. So ist
die Konzentrationsverteilung in z-Richtung unzureichend, da eine
Aufteilung des Mischstromes in drei Einzelströme erfolgt. Eine Vermischung
in z-Richtung wird vermieden. Eine gleichmäßige Verteilung des Verdünnungswassers
wird nicht erreicht. Überdies
entsteht im Bereich der Einströmung
der Sektionsteilströme
dieses in Querrichtung sektionierten Stoffauflaufs in die Zwischenkammer
eine große
Turbulenz, die eine scharfe Abgrenzung der Regelantwort bei der
Flächengewichtsregelung
im Papier verhindert. Es ergibt sich eine sehr große Wirkbreite,
die eine gezielte Korrektur schmaler Flächengewichtsstreifen unmöglich macht.
Insbesondere bei Stoffaufläufen
mit sehr hohem Durchsatz, d.h. mit sehr großen Strömungsquerschnitten in z-Richtung,
ist eine homogene Durchmischung in z-Richtung (Siebwasser mit Stoffsuspension)
problematisch.
-
Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten Stoffauflauf
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die zuvor genannten Probleme
beseitigt sind. So soll u.a. eine möglichst homogene z-Verteilung
der Konzentration durch ein verbessertes Mischprinzip auch bei großen Verhältnissen
von Eintrittshöhe
des Turbulenzerzeugers und der Sektionsbreite erreicht werden. Zudem
soll die Wirkbreite des Verdünnungsfluids
möglichst
klein gehalten werden. Es soll insbesondere auch bei einem spezifischen
Durchsatz größer als
12000 l/min·m bzw.
einer Düsenanfangshöhe größer als
120 mm und insbesondere größer als
150 mm noch ein zuverlässiger
Betrieb des Stoffauflaufs gewährleistet
sein.
-
Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst,
dass der Mischer wenigstens einen Kanal umfasst, dessen Wände zumindest
teilweise strukturiert sind.
-
Bevorzugt
besitzt der Kanal in Vertikal- oder z-Richtung eine größere Abmessung
als in Querrichtung. Die in z-Richtung gemessene Höhe des Kanals ist
vorteilhafterweise größer als
ein Viertel der Eintrittshöhe
des Turbulenzerzeugers und vorzugsweise gleich dieser Eintrittshöhe des Turbulenzerzeugers.
-
In
dem Mischer kann beispielsweise Verdünnungswasser mit der Stoffsuspension
zugesammengeführt
werden.
-
Eine
jeweilige strukturierte Kanalwand kann beispielsweise eine zumindest
teilweise wellige Oberfläche
und/oder eine zumindest genobbte Oberfläche besitzen.
-
Bevorzugt
ist ein jeweiliger Kanal so gestaltet, dass sich einander gegenüberstehende
Kanalwände
nicht berühren.
-
Bevorzugt
sind eine oder beide der sich in Vertikal- oder z-Richtung erstreckenden
Seitenwände
des Kanals strukturiert.
-
Bevorzugt
ist der Kanal im wirksamen Mischbereich in z-Richtung nicht unterteilt.
-
Bei
einem in Querrichtung sektionierten Stoffauflauf umfasst der Mischer
vorteilhafterweise pro Sektion jeweils wenigstens einen Kanal mit
zumindest teilweise strukturierten Wänden. Der Mischer kann also
pro Sektion jeweils nur einen Kanal oder auch zwei oder mehr Kanäle mit zumindest teilweise
strukturierten Wänden
umfassen.
-
Zur
Erzielung einer möglichst
intensiven, guten Durchmischung in den Mischerkanälen ist
eine intensive Turbulenz erforderlich, die nun aber der Forderung
einer möglichst
schmalen Wirkbreite entgegensteht. Gemäß einer bevorzugten praktischen Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs
ist in der Düse
daher wenigstens eine sich in Quer- und Maschinenlaufrichtung erstreckende
Lamelle vorgesehen, die einer Vergrößerung der Wirkbreite in Querrichtung
entgegenwirkt. Es können
also eine oder auch zwei oder mehr Lamellen in die Düse eingesetzt
sein.
-
Um
die Wirkbreite klein zu halten, ist es bei einem Stoffauflauf mit
Zwischenkanal auch denkbar, in dem Zwischenkanal vertikale bzw.
sich in z-Richtung
erstreckende und sich in Querrichtung erstreckende Wände vorzusehen,
die sich in Maschinenlaufrichtung über zumindest einen Teil des
Zwischenkanals erstrecken. Die im Zwischenkanal vorgesehenen Wände können sich
also über
zumindest im Wesentlichen die gesamte in Maschinenlaufrichtung gemessene
Länge oder
nur über
einen Teil der in Maschinenlaufrichtung gemessenen Länge des Zwischenkanals
erstrecken.
-
Der
Mischer kann also zumindest einen im Wesentlichen senkrecht stehenden
Kanal mit wenigstens zum Teil strukturierten Wänden umfassen. Ein jeweiliger
Kanal kann eine, zwei, drei oder vier strukturierte Wände besitzen.
Die Höhe
das Kanals kann höher
als ein Viertel der Eintrittshöhe
des Turbulenzerzeugers sein, wobei sie vorzugsweise gleich dieser
Eintrittshöhe
des Turbulenzerzeugers ist. In dem Mischer kann ein Verdünnungswasserstrom
mit der Stoffsuspension zusammengeführt werden. Die Oberflächenstruktur
der betreffenden Mischerwände ist
zweckmäßigerweise
so gestaltet, dass eine intensive Vermischung der beiden Teilströme erreicht wird,
wobei zum Beispiel eine wellige oder genobbte Oberfläche (Lambda/Amplitude)
denkbar ist. Die Kanalwände
können
zumindest teilweise durch Platten gebildet sein. Die jeweiligen
Kanäle
sind so ausgeführt,
dass sich gegenüberstehende
Wände bzw. Platten
nicht berühren.
Bevorzugt ist ein jeweiliger Kanal im wirksamen Mischbereich in
z-Richtung nicht unterteilt.
Pro Sektion kann zumindest ein Kanal mit zumindest teilweise strukturierten
Wänden
vorgesehen sein, d.h. es sind pro Sektion nur eine oder auch zwei
oder mehr Kanäle
denkbar. Es können
Lamellen in die Düse
eingesetzt sein, um einer Vergrößerung der
Wirkbreite in Querrichtung entgegenzuwirken. Um die Wirkbreite klein
zu halten, können
bei der Variante mit Zwischenkanal auch senkrechte und/oder horizontale
Wände in
diesen Zwischenkanal eingesetzt sein, die sich über die Länge oder eine Teillänge des
Zwischenkanals erstrecken.
-
Die
Sektionsbreite ist vorteilhafterweise kleiner und oder gleich 120
mm, vorzugsweise kleiner als 70 mm und insbesondere kleiner als
50 mm. Die kleinste Teilung kann der Turbulenzkanalteilung entsprechen.
-
Der
Stoffauflauf der eingangs genannten Art ist beispielsweise auch
aus der
EP 0 708 201
A1 bekannt. Dieser bekannte Stoffauflauf weist u.a. den Nachteil
auf, dass in den Sektionen jeweils feste Drosselelemente verwendet
werden, die im Betrieb nicht verstellbar sind.
-
Der
Erfindung liegt demzufolge auch die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Stoffauflauf der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem diese im
Zusammenhang mit festen Drosselelementen auftretenden Probleme beseitigt
sind. So soll die Drossel im Mischvolumenstrom beispielsweise eines
Verdünnungswasserstoffauflaufs
während
des Betriebs einstellbar sein, um ein gewünschtes Volumenstromprofil
zu erhalten. Im Idealfall sollte durch alle Sektionen ein gleicher
Volumenstrom fließen.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
dass der Mischer wenigstens einen Kanal umfasst, dessen Querschnitt
zur Beeinflussung des Volumenstroms variabel einstellbar ist.
-
Dabei
können
die Wände
des Mischers zumindest teilweise wieder strukturiert sein.
-
Bevorzugt
besitzt der Kanal in Vertikal- oder z-Richtung eine größere Abmessung
als in Querrichtung.
-
Zweckmäßigerweise
sind eine oder beide der sich in Vertikal- oder z-Richtung erstreckenden Seitenwände des
Kanals strukturiert.
-
Bei
einer bevorzugten praktischen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Stoffauflaufs
ist der Kanalquerschnitt durch eine entsprechende Beaufschlagung
wenigstens einer der Kanalwände
variabel verstellbar. Dabei kann der Kanalquerschnitt insbesondere
durch eine entsprechende Beaufschlagung einander gegenüberliegender
Seitenwände
des Kanals variabel verstellbar sein.
-
Bei
einer zweckmäßigen praktischen
Ausführungsform
ist zur variablen Einstellung des Kanalquerschnitts wenigstens ein
zwischen zwei einander gegenüberliegenden
Kanalwänden
angeordneter Exzenter vorgesehen. Der Exzenter kann insbesondere so
ausgeführt
sein, dass auch kleinste Fertigungstoleranzen ausgeglichen werden
können.
-
Bevorzugt
sind Kanalwände
im Bereich der seitlichen Bahnränder
in einem größeren Bereich verstellbar
als Kanalwände
im mittleren Bahnbereich, um die Faserorientierung durch unterschiedliche
Volumenströme
am Rand und in der Mitte entsprechend beeinflussen zu können.
-
Der
Mischer kann also wieder wenigstens einen senkrecht stehenden Kanal
mit zumindest zum Teil strukturierten Seitenwänden umfassen. Zur Beeinflussung
des Volumenstroms wird vorteilhafterweise der Kanalquerschnitt verstellbar
ausgeführt. Die
Verstellung erfolgt bevorzugt durch eine entsprechende Beaufschlagung
der strukturierten Seitenwände.
Durch die Verstellung können
auch Fertigungstoleranzen, die zu unterschiedlichen Durchsätzen führen können, ausgeglichen
werden. Es kann überdies
am Papiermaschinenrand der Druckverlust und damit der durchgesetzte
Volumenstrom beeinflusst werden, um zum Beispiel Randreibungseffekte zu
kompensieren. Von Nutzen kann auch die Beeinflussung der Faserorientierung
durch einstellbare Volumenströme
sein.
-
Bei
den bisher bekannten Stoffaufläufen
ist eine Einsicht in den gesamten Strömungsgang des Zulaufs zum Turbulenzerzeuger
nicht möglich.
-
Der
Erfindung liegt daher u.a. auch die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Stoffauflauf der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem dieses Problem
der mangelnden Zugänglichkeit
beseitigt ist. Es soll also insbesondere eine optimierte Zugänglichkeit
beispielsweise für
eine Inspektion und/oder Reinigung gewährleistet sein.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
dass eine zwischen einer Schließ-
und einer Öffnungsstellung
verschwenkbare Klappe vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand
sowohl den Bereich, in dem die verschiedenen Teilströme zugeführt werden,
als auch den sich daran anschließenden, bis zum Turbulenzerzeuger
reichenden Strömungsführungsbereich
abdeckt, und im geöffneten
Zustand die betreffenden Bereiche freigibt.
-
Die
Klappe ist vorzugsweise am Turbulenzerzeuger schwenkbar angebracht.
-
Der
nach oben offene, durch die Klappe abdeckbare Mischer kann wieder
wenigstens einen Kanal umfassen, dessen Wände zumindest teilweise strukturiert
sind.
-
Der
Stoffauflauf kann insbesondere mit einer sogenannten SingleDosierung
versehen sein.
-
Von
Vorteil ist insbesondere auch, wenn der Stoffauflauf mit einem sogenannten
ModuleJet®-Ventil
versehen ist.
-
Es
ist somit also insbesondere eine solche Ausführung des Stoffauflaufs denkbar,
bei dem das ModuleJet®-System und die Strömungsführung bis zum
Turbulenzerzeuger durch eine Klappe abgedeckt ist. Bevorzugt umfasst
der Stoffauflauf einen nach oben offenen, durch die Klappe abdeckbaren Mischer
mit wenigstens einem Kanal, dessen Wände zumindest teilweise wieder
strukturiert sein können. Dabei
kann beispielsweise ein offener Wellplattenmischer usw. vorgesehen
sein.
-
Bei
den bisher bekannten Stoffaufläufen
sind die Teilungen der Dosiereinrichtung und die Teilung der Turbulenzerzeuger-Rohre
nicht gekoppelt (ganzzahlige Vielfache). Eine jeweilige Lamellenanwendung
erfolgt nicht in Abhängigkeit
von der Flächengewichtsqualität. Hinzu
kommt, dass nicht jeder Stoffauflauf eine Zwischenkammer besitzt
und nicht jeder Stoffauflauf mit einem offenen Strömungskanal
versehen ist.
-
Der
Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde, einen verbesserten
Stoffauflauf der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die
soeben genannten Probleme beseitigt sind. Es soll insbesondere eine
solche Anordnung bestimmter Komponenten und Strömungselemente sichergestellt sein,
bei der kleinere Wirkbreiten vorzugsweise unter 100 mm bei konstanter
Position der Wirkantwort ohne Formationsstörungen erreicht werden.
-
Erfindungsgemäß wird diese
Aufgabe bei einem Stoffauflauf der eingangs genannten Art dadurch
gelöst,
dass der Bereich, in dem die verschiedenen Teilströme zugeführt werden,
bzw. die betreffende Dosiereinrichtung in Querrichtung sektioniert ist
und dass die Teilungsbreite des Zuführbereichs bzw. der Dosiereinrichtung
einem ganzzahligen Vielfachen der Teilungsbreite des eine Vielzahl
von Turbulenzkanälen
aufweisenden Turbulenzerzeugers entspricht, wobei die Teilungsbreite
des Zuführbereichs
bzw. der Dosiereinrichtung vorzugsweise kleiner als 67 mm ist.
-
Zwischen
den Turbulenzkanalzeilen ist zweckmäßigerweise jeweils eine Düsenlamelle
vorgesehen.
-
Von
Vorteil ist insbesondere auch, wenn zwischen dem Mischer und dem
Turbulenzerzeuger ein Zwischenkanal vorgesehen ist.
-
Es
ist somit beispielsweise eine Koppelung der ModuleJet®-Teilung
und der Turbulenzkanalteilung des Turbulenzerzeugers (ganzzahlig)
denkbar, wobei die Teilung vorzugsweise kleiner als 67 mm ist. Zwischen
den verschiedenen Turbulenzkanalzeilen kann jeweils eine Düsenlamelle
vorgesehen sein. Bevorzugt besitzt der Stoffauflauf eine Zwischenkammer.
Es kann insbesondere eine solche Druckverlustverteilung wie beim
Module-Jet® vorgesehen
sein (QJet-Konstanz-Abweichung < 1 %).
-
Es
sind beliebige Kombinationen der verschiedenen Ausführungen
denkbar.
-
Von
besonderem Vorteil ist insbesondere auch, wenn die Stoffsuspension
im Einlaufbereich in z-Richtung betrachtet auf verschiedenen Niveaus
zugeführt
wird. In diesem Fall wird vorzugsweise auch zumindest ein Teil des
Verbindungsmediums in z-Richtung betrachtet auf verschiedenen Niveaus
zugeführt.
-
Aus
der
EP 0 907 790 B1 ist
bereits ein Stoffauflauf bekannt, bei dem die Stoffsuspension im
Einlaufbereich einer Anordnung von im Querschnitt kreisförmigen Kanälen zugeführt wird,
denen auch das Verdünnungsmedium
zugegeben wird.
-
Eine
erfindungsgemäße Ausführung des Stoffauflaufs
der eingangs genannten Art ist dadurch gekennzeichnet, dass der
Mischer zumindest in Querrichtung sektioniert ist und die verschiedenen Strömungskanäle des Mischers
durch wenigstens eine Kanal- oder Rohrzeile gebildet sind, wobei
das Verdünnungsmedium
der Stoffsuspension vorzugsweise einem in Maschinenlaufrichtung
vor dem Mischer angeordneten Vorverteilungsbereich zugeführt wird.
Dabei ist zwischen dem Vorverteilungsbereich und dem Mischer zweckmäßigerweise
eine Blende vorgesehen.
-
Gemäß einer
zweckmäßigen praktischen Ausführungsform
ist der Mischer auch in z-Richtung sektioniert, wobei die verschiedenen
Strömungskanäle des Mischers
durch zwei oder mehr übereinander
angeordnete Kanalzeilen gebildet sind.
-
Die
Kanäle
können
jeweils einen insbesondere kreisförmigen Querschnitt besitzen.
-
Auch
der Vorverteilungsbereich ist zweckmäßigerweise zumindest in Querrichtung
sektioniert.
-
Es
sind beliebige Kombinationen der verschiedenen Ausführungen
und deren Merkmale denkbar.
-
Die
Erfindung wird im Folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme
auf die Zeichnung näher
erläutert;
in dieser zeigen:
-
1 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs ohne
Zwischenkanal,
-
2 eine
Querschnittsdarstellung des Mischers des in der 1 gezeigten
Stoffauflaufs, geschnitten entlang der Linie A-A der 1,
-
3 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs mit
einem Zwischenkanal,
-
4 eine
Querschnittsdarstellung des Zwischenkanals des in der 3 gezeigten
Stoffauflaufs, geschnitten entlang der Linie B-B der 3,
-
5 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs mit
einer Stoffsuspensionszuführung
auf in z-Richtung betrachtet mehreren Niveaus,
-
6 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines strukturierte Seitenwände aufweisenden
Mischers des in der 5 gezeigten Stoffauflaufs, wobei
die Seitenwände
im vorliegenden Fall beispielsweise gewellt sind,
-
7 eine
mit der 6 vergleichbare Darstellung,
wobei der sektionierte Mischer jedoch eine andere Teilung aufweist,
-
8 eine
schematische Querschnittsdarstellung zweier einander gegenüberliegender,
zumindest teilweise strukturierter Seitenwände eines Mischerkanals mit
dazwischen angeordneten Exzentern,
-
9 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs mit
einer den gesamten Strömungsführungsbereich
bis zum Turbulenzerzeuger abdeckenden verschwenkbaren Klappe,
-
10 eine
schematische, geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs, bei
dem die Teilungsbreite des Zuführbereichs
bzw. der Dosiereinrichtung einem ganzzahligen Vielfachen der Teilungsbreite
des Turbulenzerzeugers entspricht,
-
11 eine
schematische, perspektivische Darstellung eines Stoffauflaufs mit
einem sektionierten Mischer, dessen Strömungskanäle durch eine Kanal- oder Rohrzeile
gebildet sind,
-
12 eine
schematische Querschnittsdarstellung eines sektionierten Mischers
mit mehreren übereinander
angeordneten Rohr- bzw. Kanalzeilen und
-
13 eine
mit der 12 vergleichbare Darstellung,
wobei der Mischer jedoch eine andere Teilung aufweist.
-
1 zeigt
in schematischer, geschnittener Seitenansicht einen Stoffauflauf 10 einer
Maschine zur Herstellung einer Faserstoffbahn, bei der es sich insbesondere
um eine Papier-, Karton- oder Tissuebahn handeln kann.
-
Der
Stoffauflauf 10 umfasst einen Mischer 12 zum Mischen zweier
Teilströme
QH, QL unterschiedlicher
Stoffkonzentration oder Konsistenz, bei denen es sich insbesondere
um die Stoffsuspension (QH) und ein Verdünnungsmedium
(QL) wie zum Beispiel Verdünnungswasser
handeln kann, einen Turbulenzerzeuger oder -einsatz 14 sowie eine
Düse 16.
-
Dem
Mischer wird über
ein Querverteilrohr 18 einerseits Stoffsuspension (QH) und andererseits zum Beispiel ein Verdünnungsmedium
(QL) zugeführt. Der Mischer 12 umfasst
wenigstens einen Kanal, dessen Wände
zumindest teilweise strukturiert sind. Im vorliegenden Fall ist
zumindest ein Teil der sich in z-Richtung sowie in Querrichtung
erstreckenden Seitenwände 20 strukturiert,
wobei die betreffenden Seitenwände 20 insbesondere
durch strukturierte Platten gebildet sein können.
-
In
der Düse 16 ist
wenigstens eine sich in Quer- und Maschinenlaufrichtung erstreckende
Lamelle 22 vorgesehen. Im vorliegenden Fall sind mehrere
solche Lamellen 22 in die Düse 16 eingesetzt. Dabei
kann die Lamellenanzahl in Abhängigkeit
vom Durchsatz und/oder der Turbulenzeinsatzhöhe gewählt werden.
-
2 zeigt
eine Querschnittsdarstellung des Mischers 12 des in der 1 gezeigten
Stoffauflaufs 10, geschnitten entlang der Linie A-A der 1.
Dabei ist nur der einer Sektion des sektionierten Stoffauflaufs 10 zugeordnete
Teil des Mischers 12 dargestellt. Der Mischer 12 kann
beispielsweise eine bis vier strukturierte Seitenwände 20 pro
Sektion aufweisen. Durch diese strukturierten Seitenwände wird
der Mischer 12 in eine entsprechende Anzahl von Kanälen 24 aufgeteilt.
-
Anhand
der 2 ist überdies
zu erkennen, dass die Kanäle 24 in
Vertikal- oder z-Richtung eine größere Abmessung besitzen als
in Querrichtung.
-
3 zeigt
eine schematische, geschnittene Seitenansicht eines Stoffauflaufs 10,
der sich von dem in der 1 gezeigten Stoffauflauf im
Wesentlichen nur dadurch unterscheidet, dass zwischen dem Mischer 12 und
dem Turbulenzerzeuger 14 ein Zwischenkanal 26 vorgesehen
ist. Dieser Zwischenkanal 26 kann gerade oder auch schräg angeströmt werden.
-
4 zeigt
eine Querschnittsdarstellung des Zwischenkanals 26 des
in der 3 gezeigten Stoffauflaufs 10, geschnitten
entlang der Linie B-B der 3. Wie anhand
dieser 4 zu erkennen ist, können in dem Zwischenkanal 26 vertikale
bzw. sich in z-Richtung erstreckende und/oder sich in Querrichtung
erstreckende Wände 28 bzw. 30 vorgesehen sein,
die sich in Maschinenlaufrichtung L über zumindest einen Teil des
Zwischenkanals 26 erstrecken. Dieser Zwischenkanal 26 kann
also, wie im vorliegenden Fall, durch senkrechte und/oder horizontale Wände 28 bzw. 30,
die sich über
die gesamte oder einen Teil der Zwischenkanallänge in Maschinenlaufrichtung
L erstrecken, unterteilt sein.
-
5 zeigt
in schematischer, geschnittener Seitenansicht einen Stoffauflauf 10,
bei dem die vom Querverteilrohr 18 kommende Stoffsuspension
dem Einlaufbereich 32 in z-Richtung betrachtet auf verschiedenen
Niveaus, im vorliegenden Fall auf drei verschiedenen Niveaus zugeführt wird.
Dabei kann insbesondere auch ein Teil des Verbindungsmediums QL in z-Richtung betrachtet auf verschiedenen Niveaus
zugeführt
werden (vgl. insbesondere auch die 6 und 7).
-
Der
Stoffauflauf 10 umfasst auch wieder einen Mischer 12,
einen Zwischenkanal 26, einen Turbulenzerzeuger 14 sowie
eine mit Lamellen 22 versehene Düse 16. Der Mischer 12 ist
im vorliegenden Fall beispielsweise als Wellplattenmischer ausgeführt. Die
Seitenwände 20 sind
also bei spielsweise durch Wellplatten gebildet, um die entsprechende Strukturierung
zu erhalten. Grundsätzlich
ist jedoch auch eine beliebige andere Strukturierung der Wände 20 denkbar.
-
6 zeigt
in schematischer Querschnittsdarstellung eine strukturierte Seitenwand
bzw. Wellplatte 20 des in der 5 dargestellten
Stoffauflaufs 10. Anhand dieser 6 ist die
gewellte Kanalstruktur deutlich zu erkennen.
-
Die 6 zeigt überdies
die Führung
des Gesamtstroms Qges in einem Querschnitt.
Zudem ist anhand dieser Figur zu erkennen, dass eine in z-Richtung verteilte
Zugabe a) und/oder eine unverteilte Zugabe des Verdünnungsmediums
QL möglich ist.
-
Im
vorliegenden Fall beträgt
die Teilungsbreite, d.h. der Abstand zwischen den strukturierten
Platten 20 beispielsweise etwa 66,6 mm.
-
7 zeigt
eine mit der 6 vergleichbare Darstellung,
wobei der sektionierte Mischer 12 jedoch eine andere Teilung
aufweist. Im vorliegenden Fall beträgt die Teilungsbreite beispielsweise
etwa 50 mm.
-
8 zeigt
in schematischer Querschnittsdarstellung zwei einander gegenüberliegende,
zumindest teilweise strukturierte Wände, insbesondere Seitenwände 20 des
Mischers 12 mit zum Beispiel zwei dazwischen angeordneten
Exzentern 34.
-
Über die
Exzenter 34 können
die beiden einander gegenüberliegenden
Seitenwände 20 so
beaufschlagt werden, dass der zwischen diesen Wänden 20 gebildete
Kanal 24 zur Beeinflussung des Volumenstroms variabel einstellbar
ist.
-
Die
Wände des
Mischers 12 können
zumindest teilweise wieder strukturiert sein.
-
Wie
anhand der 8 zu erkennen ist, besitzt der
Kanal 24 in Vertikal- oder
z-Richtung wieder eine größere Abmessung
als in Querrichtung.
-
9 zeigt
in schematischer, geschnittener Seitenansicht einen Stoffauflauf 10,
bei dem eine zwischen einer Schließ- und einer Öffnungsstellung verschwenkbare
Klappe 36 vorgesehen ist, die im geschlossenen Zustand
sowohl den Bereich A, in dem die verschiedenen Teilströme zugeführt werden, als
auch den sich daran anschließenden,
bis zum Turbulenzerzeuger reichenden Strömungsführungsbereich B – E abdeckt,
und im mit durchgezogenen Linien dargestellten geöffneten
Zustand die betreffenden Bereiche A – E freigibt. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
werden bei geschlossener Klappe 36 die z.B. folgenden Bereiche
abgedeckt: eine Strömungsteilungszone
A, eine Zusammenführungszone
B, eine Mischungszone C, eine Richtzone D und eine Vereinigungszone
(Zwischenkanal) E.
-
Die
Mischungszone C kann insbesondere wieder durch einen Mischer der
zuvor beschriebenen Art gebildet werden. Der nach oben offene, durch
die Klappe 36 abdeckbare Mischer kann also wieder wenigstens
einen Kanal umfassen, dessen Wände
zumindest teilweise strukturiert sind.
-
Im
vorliegenden Fall ist die Klappe 36 schwenkbar am Turbulenzerzeuger 14 angebracht. Der
Dreh- oder Schwenkpunkt 38 liegt also im Bereich des Turbulenzerzeugers 14.
-
An
den Turbulenzerzeuger 14 schließt sich wieder eine mit Lamellen 22 versehene
Düse an.
-
Wie
anhand der 9 zu erkennen ist, wird durch
die Klappe 36 also der gesamte Bereich zwischen dem Querverteilrohr 18 und
dem Turbulenzerzeuger 14 abgedeckt, was gleichzeitig bedeutet, dass
bei geöffneter
Klappe 36 dieser gesamte Bereich von außen zugänglich ist.
-
10 zeigt
in schematischer, geschnittener Seitenansicht einen Stoffauflauf 10 mit
einem Querverteilrohr 18, einer Strömungsteilungszone A', einer Zusammenführungszone
B', einer Mischungszone C', einer Richtzone
D', einer Vereinigungszone
E' (Zwischenkanal),
einem Turbulenzerzeuger 14 und einer mit Lamellen 22 versehenen
Düse 16.
-
Der
Bereich A' (Strömungsteilungszone),
in dem die verschiedenen Teilströme
QH, QL zusammengeführt werden,
bzw. die betreffende Dosiereinrichtung ist in Querrichtung sektioniert.
Dabei entspricht die Teilungsbreite des Zuführbereichs A' bzw. der Dosiereinrichtung
einem ganzzahligen Vielfachen der Teilungsbreite des eine Vielzahl
von Turbulenzkanälen
aufweisenden Turbulenzerzeugers 14. Die Teilungsbreite
des Zuführbereichs
A' bzw. der Dosiereinrichtung
ist zweckmäßigerweise
kleiner als 67 mm.
-
Zwischen
den Turbulenzkanalzeilen kann jeweils eine Düsenlamelle 22 vorgesehen
sein.
-
Die
Mischungszone C' kann
insbesondere wieder einen Mischer der zuvor beschriebenen Art umfassen.
-
11 zeigt
in schematischer, perspektivischer Darstellung einen Stoffauflauf 10 einem
in Querrichtung sektionierten Mischer 12, dessen verschiedene
Strömungskanäle durch
eine Kanal- oder Rohrzeile 40 gebildet sind.
-
Das
Verdünnungsmedium
QL, z.B. Verdünnungswasser oder geregeltes
Siebwasser, wird der Stoffsuspension QH in
einem in Maschinenlaufrichtung L vor dem Mischer 12 angeordneten
Vorverteilungsbereich 42 zugeführt. Dabei ist zwischen diesem
Vorverteilungsbereich 42 und dem Mischer 12 eine
Blende 44 vorgesehen.
-
Wie
anhand der 11 zu erkennen ist, besitzen
die einzelnen Kanäle
der Kanalzeile 40 jeweils einen kreisförmigen Querschnitt. Der Vorverteilungsbereich 42 ist
in Querrichtung sektioniert.
-
Überdies
umfasst der Stoffauflauf 10 auch wieder ein Querverteilrohr 18,
einen Turbulenzerzeuger 14, einen zwischen dem Mischer 12 und
dem Turbulenzerzeuger 14 angeordneten Zwischenkanal 26 sowie
eine sich an den Turbulenzgenerator 14 anschließende, mit
Lamellen 22 versehene Düse 16.
-
Das
Bohrmuster des Turbulenzerzeugers 14 kann an die Teilung
im Bereich der Vorverteilungszone 42 bzw. des Mischers 12 angepasst
sein. Der Zwischenkanal 26 kann gerade oder auch schräg angeströmt sein.
Die Düse 16 liefert
einen Suspensionsstrahl an die Siebpartie 46.
-
12 zeigt
in schematischer Querschnittsdarstellung einen sektionierten Mischer 12 mit
mehreren übereinander
angeordneten Kanal- oder Rohrzeilen 40. Das Verdünnungsmedium
QL wird den einzelnen Kanalspalten in z-Richtung
verteilt zugeführt. Im
vorliegenden Fall erfolgt die Zufuhr des Verdünnungsmediums QL über vertikale
Leitungen 48, die auf der Höhe der verschiedenen Kanäle 40 jeweils
einen Auslass besitzen.
-
Im
vorliegenden Fall besitzt der Mischer 12 in Querrichtung
eine Teilungsbreite von etwa 66 mm.
-
13 zeigt
eine mit der 12 vergleichbare Darstellung,
wobei der Mischer 12 jedoch eine andere Teilung aufweist.
So besitzt der Mischer 12 im vorliegenden Fall eine Teilungsbreite
von beispielsweise etwa 50 mm.
-
Es
sind beliebige Kombinationen der unterschiedlichen Ausführungsformen
sowie deren Merkmale möglich.
-
- 10
- Stoffauflauf
- 12
- Mischer
- 14
- Turbulenzerzeuger
- 16
- Düse
- 18
- Querverteilrohr
- 20
- Seitenwand
- 22
- Lamelle
- 24
- Kanal
- 26
- Zwischenkanal
- 28
- vertikale
Wand
- 30
- sich
in Querrichtung erstreckende Wand
- 32
- Einlaufbereich
- 34
- Exzenter
- 36
- Klappe
- 38
- Drehpunkt
- 40
- Rohrzeile
- 42
- Vorverteilungsbereich
- 44
- Blende
- 46
- Siebpartie
- 48
- vertikale
Leitung