DE102004055610A1 - Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs - Google Patents

Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs Download PDF

Info

Publication number
DE102004055610A1
DE102004055610A1 DE200410055610 DE102004055610A DE102004055610A1 DE 102004055610 A1 DE102004055610 A1 DE 102004055610A1 DE 200410055610 DE200410055610 DE 200410055610 DE 102004055610 A DE102004055610 A DE 102004055610A DE 102004055610 A1 DE102004055610 A1 DE 102004055610A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
output shaft
housing
decoupling
axially
drive device
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE200410055610
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004055610B4 (de
Inventor
Eric Siebachmeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SPN SCHWABEN PRAEZ FRITZ HOPF
Spn Schwaben Prazision Fritz Hopf GmbH
Original Assignee
SPN SCHWABEN PRAEZ FRITZ HOPF
Spn Schwaben Prazision Fritz Hopf GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SPN SCHWABEN PRAEZ FRITZ HOPF, Spn Schwaben Prazision Fritz Hopf GmbH filed Critical SPN SCHWABEN PRAEZ FRITZ HOPF
Priority to DE200410055610 priority Critical patent/DE102004055610B4/de
Publication of DE102004055610A1 publication Critical patent/DE102004055610A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004055610B4 publication Critical patent/DE102004055610B4/de
Active legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H37/00Combinations of mechanical gearings, not provided for in groups F16H1/00 - F16H35/00
    • F16H37/12Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types
    • F16H37/16Gearings comprising primarily toothed or friction gearing, links or levers, and cams, or members of at least two of these types with a driving or driven member which both rotates or oscillates on its axis and reciprocates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines eine translatorisch hin- und hergehende Hubbewegung und eine rotative Schwenkbewegung ausführenden Organs, insbesondere eines einer Produktionseinrichtung zugeordneten Werkstücktransportorgans, mit einer mit dem Organ verbindbaren, drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Ausgangswelle (120), die mit einer Drehantriebseinrichtung (1500, 50) axialverschiebbar und mit einer Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) verdrehbar koppelbar ist. Die Vorrichtung zeichnet sich dadurch aus, dass für die Aufnahme der Kraft von der Drehantriebseinrichtung (1500, 50) und der Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) und deren Übertragung auf die Ausgangswelle (120) ein gemeinsames Entkoppelungsglied (100, 160) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Antrieb eines eine translatorisch hin- und hergehende Hubbewegung und eine rotative Schwenkbewegung ausführenden Organs, insbesondere eines einer Produktionseinrichtung zugeordneten Werkstücktransportorgans, mit einer mit dem Organ verbindbaren, drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Ausgangswelle, die mit einer Drehantriebseinrichtung axialverschiebbar und mit einer Translationsantriebseinrichtung verdrehbar koppelbar ist, d. h. die Kopplung zwischen der Ausgangswelle und der Translationsantriebseinrichtung weist einen Drehfreiheitsgrad auf, die Kopplung zwischen der Ausgangswelle und der Drehantriebseinrichtung einen Translationsfreiheitsgrad in Axialrichtung.
  • Aus der DE 298 20 787 U1 ist eine Vorrichtung dieser Art für oben genannten Zweck bekannt, bei der eine das zu bewegende Organ aufnehmende Welle vorgesehen ist, die auf einem aus einem Vorrichtungsgehäuse ausfahrbaren Lagerkörper drehbar gelagert und mit einem den Lagerkörper hintergreifenden Antriebsrad versehen ist, das mit einem im Gehäuse gelagerten, mittels eines Motors antreibbaren Langritzel im Eingriff ist, und bei der vom Lagerkörper mehrere, im Gehäuse verschiebbar gelagerte Führungsstangen abstehen, die gegenüber einer Mitnehmerplatte abgestützt sind, die mittels einer mittels eines weiteren Motors antreibbaren Gewindespindel verschiebbar ist.
  • Bei dieser bekannten Anordnung enthält die Vorschubeinrichtung lediglich eine Gewindespindel, die mit einer auf der Mitnehmerplatte angeordneten Gewindebüchse zusammenwirkt. Diese Spindelanordnung ist gegenüber der Achse der Welle seitlich versetzt. Es ergibt sich daher eine außermittige Einleitung der Vorschubkraft in die Mitnehmerplatte und damit in die ganze, eine Hubbewegung ausführende Baugruppe. Es kann daher zu Kippbewegungen dieser Baugruppe und damit insbesondere auch des auf der Welle aufnehmbaren Organs kommen. Sofern das auf der Welle aufnehmbare Organ dichtend an eine Wand angestellt werden muss, was der Fall ist, wenn Werkstücke unter Vakuum bearbeitet werden müssen, führt die Kippgefahr zur Gefahr von Undichtheiten, was unerwünscht ist. Dieser Nachteil wird dabei dadurch noch verschärft, dass sich in Folge eines einseitig wirkenden Vakuums sehr hohe Anstellkräfte ergeben. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist darin zu sehen, dass die hier vorhandene, eine Spindelanordnung die notwendigen Vorschub- und Anstellkräfte allein aufnehmen muss. Es ergibt sich daher auch eine sehr voluminöse und sperrige Anordnung.
  • Diese bekannte Anordnung führt zu einer vergleichsweise schweren und sperrigen Bauweise. Der Lagerkörper samt zugeordneten Führungsstangen und Mitnehmerplatte ergibt eine Baueinheit mit vergleichsweise großer Eigenmasse, die bei jedem Hub beschleunigt werden muss, was den betreffenden Antriebsmotor belastet und da her eine vergleichsweise starke Dimensionierung dieses Antriebsmotors erfordert. Außerdem ist in Folge der gehäuseseitigen Lagerung des Lagerkörpers durch nach unten abstehende Führungsstangen ein geschlossenes Gehäuse mit vertretbarem Aufwand praktisch nicht erreichbar. Bei der bekannten Anordnung ist daher ein offenes Gehäuse vorgesehen, was die Gefahr in sich birgt, dass Staub und Schmutz in das Gehäuse eindringen und Schmiermittel aus dem Gehäuse entweicht. Die bekannte Anordnung erweist sich demnach als nicht einfach, kompakt und zuverlässig genug.
  • Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art, bei der auch beim Auftreten hoher, von der Vorschubeinrichtung aufzubringender Kräfte eine Kippgefahr weitestgehend ausgeschlossen ist, ist der eigenen deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 201 01 545 zu entnehmen.
  • Die dort gezeigte Vorrichtung hat eine ein Werkstücktransportorgan aufnehmenden Welle, die auf einem aus einem Vorrichtungsgehäuse ausfahrbaren Lagerkörper drehbar gelagert und mit einem den Lagerkörper hintergreifenden Antriebsrad versehen ist. Das Antriebsrad ist mit einem im Vorrichtungsgehäuse gelagerten, mittels eines Motors antreibbaren Langritzel im Eingriff. Dabei stehen vom Lagerkörper mehrere, im Vorrichtungsgehäuse verschiebbar gelagerte Führungsstangen ab, die gegenüber einer Mitnehmerplatte abgestützt sind. Die Mitnehmerplatte ist mittels einer einen weiteren Motor und eine hiervon antreibbare Spindeltriebanordnung enthaltenden Vorschubeinrichtung verschiebbar.
  • Die Vorschubeinrichtung weist mehrere, achsparallel zur Welle und bezüglich dieser mit gleichmäßiger Umfangsverteilung angeordnete, im Gehäuse gelagerte Gewindespindeln auf, die mit zugeordneten, auf der Mitnehmerplatte aufgenommenen Gewindebüchsen im Eingriff und über ein Verteilergetriebe antriebsmäßig mit dem zugeordneten Motor verbunden sind.
  • Eine weitere Vorrichtung der eingangs genannten Art, die eine vergleichsweise massearme und kompakte Bauweise mit einem geschlossenen Gehäuse ermöglicht, ist der weiteren eigenen deutschen Gebrauchsmusteranmeldung DE 201 01 546 zu entnehmen.
  • Die dort gezeigte Vorrichtung hat eine das zu bewegende Organ aufnehmende, drehbar und in axialer Richtung verschiebbar in einem Vorrichtungsgehäuse gelagerte Welle. Die Welle ist mit einem Antriebsrad versehen und in axialer Richtung gegenüber einer mit Drehfreiheitsgrad hiermit zusammenwirkenden wellenparallelen Zahnstange abgestützt. Dabei steht das Antriebsrad im Eingriff mit einem mittels eines zugeordneten Motors antreibbaren, wellenachsparallel im Vorrichtungsgehäuse gelagerten Langritzel und die Zahnstange im Eingriff mit einem mit quer zur Wellenachse verlaufender Achse im Vorrichtungsgehäuse gelagerten, mittels eines zugeordneten, weiteren Antriebsmotors antreibbaren Ritzel ist.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen treten jedoch Positionier-Ungenauigkeiten bei der Hub-Schwenk-Bewegung auf, da die Überlagerung von Antriebskräften für die Hubbewegung und Antriebskräften für die Schwenkbewegung dazu führt, das der eine Antriebsmotor auf den Antriebstrang des anderen Antriebsmotors störend einkoppelt und anders herum.
  • Bei der Vorrichtung gemäß DE 201 01 546 war es daher beispielsweise nötig, im oberen Bereich des dortigen Langritzels einen kegeligen Anschliff vorzunehmen, so dass die dort in den Schwenkan triebsstrang eingekoppelten Störkräfte vom Hubantrieb über die Zahnstange und das quer zur Achse verlaufende Ritzel ausgeglichen werden können. Dadurch musste aber eine in dieser Höhenlage ungenauere Positionierung des zu hebenden und zu verschwenkenden Organs hingenommen werden.
  • Ausgehend hiervon ist es daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung für den Eingangs genannten Zweck zu schaffen, bei der eine gute Positioniergenauigkeit des zu hebenden und zu verschwenkenden Organs in allen Höhenlagen erreicht werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß ist dazu für die Aufnahme der Kraft von der Drehantriebseinrichtung und der Translationsantriebseinrichtung und deren Übertragung auf die Ausgangswelle ein gemeinsames Entkoppelungsglied vorgesehen.
  • Auf diese Weise gelingt es, eine Rückkopplung von dem einen Antriebstrang in den anderen zu vermeiden. Beide Antriebsvorrichtungen können unabhängig voneinander angesteuert werden und auch gleichzeitig betätigt werden. Es gelingt somit auch dann eine hohe Positioniergenauigkeit, wenn beide Bewegungen – Heben und Schwenken – gleichzeitig superpositioniert durchgeführt werden. Auf diese Weise kann die durchschnittliche Dauer eines Arbeitszyklus der Vorrichtung stark abgesenkt werden, da die beiden Bewegungen nicht mehr nacheinander erfolgen, sondern gleichzeitig und sich der Verfahrweg von einem zweistufig erfolgenden Anfahren mit einer Hebebewegung und einer Schwenkbewegung zu einem Spiralensegment verkürzt.
  • Eine konkrete Ausgestaltung des übergeordneten erfinderischen Gedankens, die beiden Antriebsstränge über ein gemeinsames Entkoppelungsglied zu entkoppeln, ist in den Ansprüchen 2 und 5 angegeben.
  • Dabei dient als Entkoppelungsglied eine Entkoppelungs-Hohlwelle mit zumindest einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz und ein in dem Führungsschlitz auf- und abverschiebbarer Läufer. Die Entkoppelungs-Hohlwelle umschließt die Ausgangswelle der Vorrichtung und ist diesbezüglich axial- und drehbeweglich gelagert. Der Läufer ist fest mit der Ausgangswelle verbunden und durchtritt die Entkoppelungs-Hohlwelle in Radialrichtung. Die Entkoppelungs-Hohlwelle ist mit der Drehantriebseinrichtung drehgeführt koppelbar, wohingegen der Läufer axialgeführt drehbeweglich mit der Translationsantriebseinrichtung koppelbar ist.
  • Eine Kraft in Hubrichtung von der Translationsantriebseinrichtung, die über den fest mit der Ausgangswelle verbundenen Läufer eingeleitet wird, wird somit ohne Rückkoppelung mit dem Antriebsstrang der Drehantriebseinrichtung auf die Ausgangswelle übertragen, da der Läufer in dem Führungsschlitz frei beweglich ist. Der Läufer kann dabei kraft-, form- oder stoffschlüssig mit der Ausgangswelle verbunden sein, bevorzugt ist er jedoch ringförmig aufgepresst.
  • Wenn der Läufer zudem außenumfangsseitig an einer Radiallageranordnung angreift, über die die Translationsantriebseinrichtung ankoppelbar ist, kann auch das vom Drehantrieb über die Entkoppelungs-Hohlwelle und den Läufer auf die Ausgangswelle eingeleitete Drehmoment ohne Rückkoppelung auf den Hubantriebsstrang übertragen werden.
  • Die Übertragung der Hubkraft von dem Translationsantrieb auf den Läufer und damit auf die Ausgangswelle kann dabei dadurch erfolgen, dass die Laufzapfen mit ihrem radial zur Ausgangswelle äußeren Abschnitten jeweils in einen Spalt zwischen zwei Innenringen der Radiallageranordnung eingreifen, beispielsweise in einen Spalt zwischen den Innenringen zweier axial zur Ausgangswelle voneinander beabstandeten Radiallager. Vorteilhaft im Sinne einer einfachen Montage und der Nutzbarkeit von Standard (Wälz-)Lagern ist es dabei , wenn der Eingriff über Innenringbauteile erfolgt, die antriebsmäßig zwischen den Läufer und die Radiallager geschaltet sind.
  • Als Anbindung des Hubantriebs ist eine Traverse vorteilhaft, die die Radiallageranordnung außen axial- und radialfest umgreift und zudem eine Mutter umfasst, die auf einer Gewindespindel geführt eine Hubbewegung der Traverse, der Radiallageranordnung, des Läufers und schließlich der Ausgangswelle gegenüber der Gewindespindel bewirkt. Der Translationsantrieb kann dann als direkt an die Gewindespindel gekoppelter Drehmotor ausgebildet sein.
  • Vorteilhaft dabei ist es, wenn die Gewindespindel an ihrem der Translationsantriebseinrichtung abgewandten Ende drehbeweglich gegen das Vorrichtungsgehäuse abgestützt ist, vorzugsweise in einer in dem Vorrichtungsgehäuse als Lagersitz vorgesehenen Durchgangsbohrung mittels einer nach außen abschließenden Lagerbüchse, insbesondere einer Nadellagerbüchse.
  • Weitere Aspekte betreffen eine vorteilhafte, sternförmige Ausgestaltung des Läufers mit mehreren Laufzapfen und der Entkoppelungs-Hohlwelle mit einer entsprechenden Anzahl von Führungsschlitzen gemäß Anspruch 3 sowie eine wälzlager-gedämpfte Auf nahme der Laufzapfen in dem jeweiligen Führungsschlitz gemäß Anspruch 4.
  • Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Ankoppelung und des Aufbaus des Drehantriebsstrangs ist Gegenstand der Ansprüche 19 bis 21, ein vorteilhaft zweiteilig vorgesehener Aufbau und die Lagerung der Entkoppelungs-Hohlwelle auf der Ausgangswelle Gegenstand der Ansprüche 22 bis 24.
  • Ein weiterer Aspekt betrifft ein geschlossenes Vorrichtungsgehäuse, mit dem die Vorrichtung mit Ausnahme der durchtretenden Ausgangswelle vollständig umgeben ist. Weitere Aspekte betreffen die Lagerung der Ausgangswellenanordnung in dem Gehäuse sowie die Abdichtung des Gehäuses gegen die Umgebung.
  • Vorteilhaft weist das Gehäuse zudem ein erstes Gehäuseteil und ein zweites Gehäuseteil auf, die jeweils zumindest einen ungeteilten Lagersitz für die Entkoppelungs-Hohlwelle ausbilden, wobei am ersten Gehäuseteil ein Anschlussflansch für die Drehantriebseinrichtung und an der zweiten Hälfte ein Anschlussflansch für die Translationsantriebseinrichtung vorgesehen ist, und wobei die beiden Gehäuseteile einen konzentrisch um die Entkoppelungs-Hohlwelle kreisringförmig umlaufenden Verbindungsabschnitt aufweisen, an dem sie miteinander verbunden sind.
  • Dadurch gelingt ein raumvariabler Aufbau der Vorrichtung, da – je nach Einsatzort – die räumliche Lage der Drehantriebseinrichtung zur Translationsantriebseinrichtung festgelegt werden kann, da die beiden Gehäuseteile am Verbindungsabschnitt gegeneinander verdreht werden können. Dies kann schon in der Entwurfsphase geschehen. Aufgrund der bezüglich der Ausgangswellenanordnung prinzipiell verdrehbaren Anordnung der beiden Gehäuseteile kann auf einfache Weise für jeden Einsatzfall eine hinsichtlich der Winkelstellung der beiden Antriebsstränge zueinander modifizierte Variante der Vorrichtung konzipiert werden, indem lediglich die Verbindung der beiden Gehäuseteile entsprechend angepasst wird. Es kann jedoch auch eine Vorrichtung mit für verschiedene Winkelstellungen passenden Verbindungselementen vorgesehen sein, die noch eine nachträgliche Anpassung der Winkelstellung der beiden Antriebsstränge zueinander ermöglicht.
  • Vorteilhaft ist dazu eine Verschraubung der beiden Gehäuseteile vorgesehen, insbesondere durch eine Verschraubung über mehrere durch gleiche Winkelsegmente beabstandete Bohrungen in nach Art eines Anschlussflansches ausgestalteten Verbindungsabschnitten der beiden Gehäuseteile.
  • Alternativ dazu können sich die Bohrungen auf Seiten zumindest eines Gehäuseteils auch über dessen gesamte axiale Länge in der Gehäusewand bis zu seiner Axialendseite erstrecken. Auf Seiten der anderen Gehäusehälfte können Gewindebohrungen für die Verschraubung vorgesehen sein. Bevorzugt ist jedoch ein Klemmring, in dem die entsprechenden Gewindebohrungen vorgesehen sind, der so gestaltet ist, dass die beiden Gehäusehälften gegeneinander verspannt werden können. Aufgrund der gegenüber dem Abtriebsrad für die Anbindung des Drehantriebs großen axialen Länge der Gewindespindel und des entsprechenden Gehäusesteils ist es dabei vorteilhaft, wenn die Bohrungen für die Verschraubung der beiden Gehäuseteile in demjenigen Gehäuseteil vorgesehen ist, an der die Drehantriebseinrichtung angeschlossen ist.
  • Hinsichtlich eines kompakten Aufbaus der Vorrichtung ist es ferner einerseits vorteilhaft, wenn einer der Anschlussflansche in Radialrichtung der Ausgangswelle hinter dem die Ausgangswelle umgeben den Gehäuseabschnitt angeordnet ist. Andererseits ist es vorteilhaft, wenn der andere Anschlussflansch in Axialrichtung der Ausgangswelle neben dem die Entkoppelungs-Hohlwelle umgebenden Gehäuseabschnitt angeordnet ist und in seinem der Ausgangswellenanordnung zugewandten Bereich breitenreduziert ist, so dass der dort anschließende Antrieb näher an dem die Ausgangswelle umschließenden Gehäuseabschnitt angeflanscht ist. Da die Antriebseinrichtung aufgrund ihres im wesentlichen zylinderförmigen Aufbaus um ihren gesamten Umfang mit dem Anschlussflansch verschraubbar ist, kann die Verschraubung trotz der Breitenreduzierung auf Seiten der Ausgangswelle ohne Verlust an Verbindungssicherheit, auch noch an den anderen Umfangsabschnitten erfolgen.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen und zweckmäßige Fortbildungen der übergeordneten Maßnahmen sind in den weiteren Unteransprüchen angegeben.
  • Es versteht sich von selbst, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Nachfolgend werden anhand schematischer Zeichnungen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine Schnittansicht einer Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung durch die Längsachse der Ausgangswelle und die Längsachse einer Gewindespindel der Hubantriebseinrichtung;
  • 2 eine Schnittansicht entlang der Linie S/S in 1 wobei lediglich die Teile eingezeichnet sind, die zur Übertragung des Drehmoments vom Schwenkantrieb auf die Ausgangswelle benötigt werden;
  • 3 eine Schnittansicht entlang der Linie S/S in 1, wobei nur die Teile eingezeichnet worden sind, die zur Übertragung der Hubkraft vom Hubantrieb auf die Ausgangswelle nötig sind;
    und
  • 4 eine Schnittansicht entlang der Linie S/S in 1, wobei alle Teile des Kraftübertragungs- und Entkopplungsglieds eingezeichnet worden sind.
  • Zunächst wird Bezug genommen auf 1. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Antrieb eines eine translatorisch hin- und hergehende Hubbewegung und eine rotative Schwenkbewegung ausführenden Organs. Dazu ist eine Ausgangswelle 120 vorgesehen, die über eine Klemmbuchse 130 und einen daran über eine Zylinderschraube 1120 geschraubten Klemmring 140 einen Greifarm oder dergleichen aufnehmen kann.
  • Zum Verschwenken des Greifarms über die Ausgangswelle 120 ist ein Drehantriebsmotor 1500 vorgesehen, der über ein vorgeschaltetes Planetengetriebe 50 und ein auf einer Exzenterwelle 220 über einen Nadelkranz 620 gelagertes Zwischenrad ein Drehmoment auf ein Abtriebsrad 90 aufbringen kann. Zum Heben und Senken des Greifarms und der Ausgangswelle ist dagegen ein weiterer Drehmotor 1510 vorgesehen, der über eine Antriebswelle 200 einen Kugelgewindetrieb 400 drehantreibt, auf dessen Gewinde eine Mutter bzw. Gewindebüchse 405 über Kugeln reibungsarm gelagert hin- und herverschieblich ist, die von einem Traversen-Bauteil 180 umfasst ist, welches ein Entkoppelungs- und Krafteinleitungsglied konzentrisch zur Ausgangswelle umfasst, dass weiter unten stehend beschrieben werden wird. Der Kugelgewindetrieb 400 kann dabei eingängig sein. Vorzugweise weist er jedoch zwei Gänge auf, so dass eine steilere Steigung umgesetzt werden kann.
  • Der als Drehantrieb eingesetzte Servomotor 1500 und das vorgeschaltete Planetenradgetriebe 50 bilden eine im Wesentlichen zylindrische Einheit, die über Schrauben 1100 an einem Flansch des Vorrichtungsgehäuses 10, 20, 30 befestigt ist, der auf seiner der Ausgangswelle 120 zugewandten Seiten breitenreduziert ist. Die das Zwischenrad 60 aufnehmende Exzenterwelle 220 ist in einer Buchse 70 für die Exzenterwelle eingepresst, die über eine Klaue 80 und eine zugeordnete Schraube 1110 in das Gehäuse 10, 20, 30 eingeschraubt ist. Der als Hubmotor dienende Servomotor 1510 ist dagegen über ein Motor-Anschlussflanschbauteil 40 an dem Gehäuse 10, 20, 30 befestigt, wobei das Anschlussflanschbauteil 40 an dem Gehäuse 10, 20, 30 und der Motor 1510 an dem Anschlussbauteil 40 über Schrauben 1150 angeschraubt ist.
  • Dabei besteht das Vorrichtungsgehäuse 10, 20, 30 aus einem Gehäuse-Oberteil 10, einem Gehäuse-Mittelteil 20, sowie einem Gehäuse-Unterteil 30, wobei das Gehäuse-Oberteil 10 den Anschlussflansch für den Drehantrieb 1500, 50 aufweist und den über das Zwischenrad 60 bis zum Abtriebsrad 90 reichenden Drehantriebsstrang sowie den zugeordneten Bereich der Ausgangswelle 120 umschließt, der Gehäuse-Mittelteil 20 einen mittleren Abschnitt der Ausgangswelle 120 sowie wesentliche Teile des Kugelgewindetriebs 400 umschließt, und der Gehäuse-Unterteil 30 den Anschlussflansch 40 für den Hubantrieb 1510 aufweist und einen unteren Teil der Ausgangswelle 120 sowie einen unteren Teil des über die An triebswelle 200 und den Kurbelgewindetrieb 400 erfolgenden Antriebsstrangs des Hubantriebs umschließt.
  • Die Ausgangswelle ist dabei an ihren beiden aus dem Gehäuse hervorstehenden Enden jeweils über Zwei-Lippendichtungen 700 abgedichtet. Ansonsten ist das Gehäuse gegen die Umgebung geschlossen und an den Nahtstellen zwischen Gehäuse-Oberteil 10 und Gehäuse-Mittelteil 20, Gehäuse-Mittelteil 20 und Gehäuse-Unterteil 30, sowie an der Exzenterbuchse 70 über jeweilige O-Ringe 760, 770 und 750 gegen die Umgebung abgedichtet. Der Kugelgewindetrieb 400 ist an seinem dem Hubmotor 1510 abgewandten Ende über eine Nadelbüchse 610 in einer entsprechenden Aufnehmung des Gehäuse-Mittelteils 20 gelagert, wobei die Nadelbüchse 610 gegen die Umgebung abgedichtet ist. Auf Seiten des Hubmotors 1510 ist dagegen eine Lagerung über zwei Rillenkugellager 580 im Gehäuse-Unterteil vorgesehen, die über einen Wellendichtring 710 gegen die Umgebung abgedichtet ist. Das Gehäuse-Unterteil 30 ist an dem Gehäuse-Mittelteil 20 über Schrauben 1140 verschraubt, wobei Gehäuse-Mittelteil 20 und Gehäuse-Unterteil 30 in dem dem Drehantriebsmotor 1500 abgewandten Bereich entsprechend verdickte Radialumfangswände aufweisen, in denen achsparallel zur Ausgangswelle 120 Gewindebohrungen für die Verschraubung vorgesehen sind, und in dem dem Servomotor 1500 zugewandten Bereich eine in Radialrichtung erfolgende Verschraubung über Senkschrauben 1170, die durch die Radialumfangswand des Mittelteils in entsprechende Bohrungen im Unterteil 30 eingeschraubt werden.
  • Das Gehäuse-Oberteil 10 ist über mit Dichtringen 1200 abgedichtete Zylinderschrauben 1130 mit einem kreisringförmig umlaufenden Klemmring 150 verschraubt, der sich über einen Vorsprung an einer Schulter im Gehäuse-Mittelteil 20 abstützt und mit einem Sprengring 1050 gesichert ist. Die Schrauben 1130 erstrecken sich dabei von der Axialendseite des Gehäuse-Oberteil 10 durch die gesamte Radialumfangswand des Gehäuse-Oberteils 10 hindurch bis zum Klemmring. Auf diese Weise gelingt eine raumvariable Anordnung des Drehantriebsmotors 1500 bezüglich des Hubantriebsmotors 1510 und der dem Hubantrieb vorgeschalteten Gewindespindel 400, so dass der Drehantriebsmotor in einer beliebigen Winkelstellung zum Hubantriebsmotor angebracht werden kann, je nach dem wie der für die Vorrichtung zur Verfügung stehende Bauraum beschaffen ist.
  • Die Ausgangswelle 120 ist dabei über eine Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 im Gehäuse abgestützt, die Teil eines Krafteinleitungs- und Entkoppelungsglieds ist, welcher im Folgenden beschrieben werden wird. Die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 besteht dabei aus zwei Teilen 100 und 110, wobei der hintere Teil 110 eine Lagerbuchse bildet, die außenumfangsseitig über ein Rillenkugellager 560 im Gehäuse-Unterteil 30 abgestützt ist und innenumfangsseitig über ein Linear-Kugellager 500 gegenüber der Ausgangswelle 120. Der vordere Teil 100 der Entkoppelungs-Hohlwelle 100 schließt über einen Entkoppelungsabschnitt an der Lagerbuchse 110 an und endet an einem Lagerbuchsenabschnitt, an dem die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 außenumfangsseitig über ein Rillenkugellager 560 im Gehäuse-Oberteil 10 abgestützt ist und innenumfangsseitig über ein weiteres Linear-Kugellager 500 gegenüber der Ausgangswelle 120, wobei das Abtriebsrad 90 des Drehantriebs in diesem Lagerbuchsenabschnitt auf die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 aufgepresst ist.
  • Die Ausgangswelle 120 ist dabei als Hohlwelle ausgeführt, auf die ein sternförmiges Bauteil 160 aufgepresst ist, das mit seinen sternförmig angeordneten Laufzapfen in Führungsschlitzen auf- und abbeweglich ist, die in dem Entkoppelungsabschnitt der Entkoppe lungs-Hohlwelle 100, 110 vorgesehen sind. Die Laufzapfen des Entkoppelungssterns 160 stehen dabei an ihrem äußeren Endabschnitt in Verbindung mit einer Radiallageranordnung, die aus zwei voneinander beabstandeten Rillenkugellagern 570 besteht, die wiederum außenumfangsseitig über die Traverse 180 hin- und herbeweglich mit der auf dem Kurbelgewindetrieb 400 geführten Mutter 405 in Verbindung steht. Das Mutternbauteil 405 ist dabei außenumfangsseitig mit einem entsprechenden Gewindezapfen versehen, der in eine Gewindebohrung in der Traverse 180 eingeschraubt ist. Zur Dämpfung eines Anschlags des Motorbauteils an einem oberen Ende des Kurbelgewindetriebs 400 ist ein Dämpfungsring 410 vorgesehen, zur Dämpfung des Anschlags am unteren Ende des Kurbelgewindebauteils ein Dämpfungsring 420, wobei die Dämpfungsringe 410, 420 aus Filz oder jedem anderen elastischen und dämpfenden Material wie beispielsweise Gummi oder Kunststoff bestehen.
  • Im Folgenden wird die Drehmomenteinleitung vom Drehantrieb über das Abtriebsrad 90 und die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 unter Bezugnahme auf 2 näher erläutert, die sämtliche zur Übertragung des Drehmoments auf die Ausgangswelle 120 nötigen Bauteile in einer durch die Linie S-S in 1 verlaufenden Schnittebene zeigt. Man erkennt die in diesem Bereich mit Führungsschlitzen versehene Entkoppelungs-Hohlwelle 100 wobei in den Führungsschlitzen Laufzapfen eines Entkoppelungssterns 160 über Stützrollen 600 abrollbar aufgenommen sind. Der Entkoppelungsstern 160 ist wiederum auf die Ausgangswelle 120 aufgepresst. Bei Einleitung eines Drehmoments vom Drehantriebsmotor 1500 über das Zwischenrad 60 und das Abtriebsrad 90 auf die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 wird der Entkoppelungsstern über seine Laufzapfen von der Entkoppelungs-Hohlwelle mitgenommen, der auf die Ausgangswelle 120 aufgepresst ist und somit das Drehmoment auf die Ausgangswelle 120 überträgt, an der wiederum das zu verschwenkende Organ, also beispielsweise der Greifarm befestigt ist.
  • Die der Übertragung der Hubkraft vom Hubantrieb 1510 auf die Ausgangswelle zuzuordnenden Bauteile werden im Folgenden unter Bezugnahme auf 3 beschrieben, die eine in Ebene der in 1 eingezeichneten Linie S-S des Kraftübertragungsbereichs der Vorrichtung zeigt. Mit 400 ist dabei der Kugelgewindetrieb bezeichnet, der in die Antriebswelle 200 eingepresst ist, welche den Lagersitz für die beiden Rillenkugellager 580 bildet und vom Servomotor 1510 drehangetrieben wird. Auf dem Kugelgewindetrieb 400 befindet sich das Mutternbauteil 405, das in der zugeordneten Gewindebohrung der Traverse 180 eingeschraubt ist. Bei Betätigung des Hubantriebsmotors 1510 wird somit das Mutternbauteil 405 auf dem Gewinde des Kugelgewindetriebs 400 in axialer Richtung verfahren, wobei als Dämpfung die Filzringe 410, 420 ober- und unterhalb des Mutternbauteils 405 vorgesehen sind.
  • Die Traverse 180, welche ein Mitdrehen des Mutternbauteils 405 verhindert, umschließt wiederum die Radiallageranordung mit den beiden Rillenkugellagern 570. Die beiden Rillenkugellager 570 sind durch einen Spalt in axialer Richtung voneinander beabstandet, wie aus 1 ersichtlich ist, in den ein Enkoppelungsring 170 mit seinem äußeren Abschnitt eingreift.
  • In dem Entkoppelungsring 170 sind wiederum Sitze für die aus den Führungsschlitzen der Entkoppelungswelle hervortretenden äußersten Enden der Laufzapfen des Entkoppelungssterns 160 vorgesehen. Dabei ist der Entkoppelungsring 170 zweigeteilt, wobei seine der oberen Gehäuseseite zugewandte Hälfte und seine der unteren Gehäuseseite zugewandte Hälfte jeweils eine halbkreisförmige Öffnung für jeden Laufzapfen aufweisen, die zusammen den Sitz für den Laufzapfen bilden. Beide Hälften des Entkoppelungsrings 170 greifen in den Spalt zwischen den beiden Rillenkugellagern 570 ein.
  • Die Traverse 180 weist auf ihrer der dem Gehäuse-Oberteil 10 zugewandten Seite einen Innenvorsprung auf, an dem sich das obere Rillenkugellager 570 mit seinem Außenring abstützt, wohingegen für die Abstützung des Außenrings des unteren Rillenkugellagers 570 in Axialrichtung ein in die Aufnahmeöffnung der Traverse 180 eingepresster vorzugsweise eingeschraubter Spannring 190 vorgesehen ist. Bei einer durch eine entsprechende Drehung der Ausgangswelle 200 angeregten Hubbewegung der Mutter 405 wird somit eine Kraft über die Traverse 180, den Spannring 190, sowie das untere Rillenkugellager auf den in dem Spalt zwischen den beiden Rillenkugellagern aufgenommenen Außenumfangsabschnitt des Entkoppelungsrings 170 und über die in dem Entkoppelungsring 170 vorgesehenen Sitze für die äußersten Abschnitte der Laufzapfen auf den Läufer bzw. Entkoppelungsstern 160 übertragen, der wiederum auf die Ausgangswelle 120 aufgepresst ist und diese somit anhebt. Bei einer durch eine gegengerichtete Drehbewegung der Ausgangswelle 200 angeregte Absenkung des Mutterbauteils 405 wird dagegen über die Traverse 180 und deren dem Gehäuse-Oberteil 10 zugewandten Innenvorsprung eine entsprechende Kraft über das obere Rillenkugellager 570 auf den in dem Spalt zwischen den beiden Rillenkugellagern 570 angeordneten Außenumfangsabschnitt des Entkoppelungsrings 170 und damit über die in dem Ring 170 ausgebildeten Sitze für die äußersten Abschnitte der Laufzapfen auf den Entkoppelungsstern 160 übertragen, so dass die Ausgangswelle nach unten verfahren wird.
  • Obenstehend wurde unter Bezugnahme auf die jeweils die für die Krafteinleitung vom Drehantrieb auf die Ausgangswelle oder die für die Krafteinleitung vom Hubantrieb auf die Ausgangswelle benö tigten Bauteile zeigenden 2 und 3 die Übertragung der Kraft bzw. des Drehmoments im Hubantriebsstrang und im Drehantriebsstrag separat von einander erläutert. Im Folgenden soll jetzt unter Bezugnahme auf 4 dargelegt werden, wie beim gezeigten Ausführungsbeispiel sowohl die Antriebskraft aus dem Hubantriebsstrang als auch die Antriebskraft aus dem Drehantriebsstrang auf die Ausgangswelle 120 übertragen werden kann, ohne dass es zu gegenseitigen Störeinflüssen und damit zu einem Absinken der Positioniergenauigkeit des Greifarms der Vorrichtung kommt, d.h. wie die Entkoppelung des Hubantriebsstrangs von dem Drehantriebsstrang funktioniert.
  • Bei einer Betätigung des Drehantriebs-Servomotors 1500 wird die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 über das aufgepresste Abtriebsrad 90 drehangetrieben. Der Entkoppelungsstern 160 wird über seine in den Führungsschlitzen des Entkoppelungsabschnitts der Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 aufgenommenen Laufzapfen mitgenommen und dreht damit die Ausgangswelle 120. An den radial äußersten Abschnitten der Laufzapfen ist er in den Sitzen in den Entkoppelungsring 170 aufgenommen, der an den Innenringen der beiden Rillenkugellagern 570 angreift, über die der Antriebsstrang des Hubantriebs 1510 mit der Mutter 405 und der Traverse 180 drehbeweglich abgestützt ist. Eine Einkoppelung von Drehmomenten aus dem Drehantriebsstrang in den Hubantriebsstrang kann auf diese Weise wirkungsvoll vermieden werden.
  • Wenn andererseits der Hubmotor 1510 betätigt wird, wird über das Mutternbauteil 405, die Traverse 180 und die Radiallageranordnung 570 eine in Axialrichtung der Ausgangswelle 120 wirkende Kraft über den Entkoppelungsring 170 auf die Laufzapfen des Entkoppelungssterns 160 und damit auf die Ausgangswelle 120 übertragen. Der Entkoppelungsstern 160 ist mit seinen Laufzapfen und den die Laufzapfen einfassenden Stützrollen 600 in den in Axialrichtung der Ausgangswelle verlaufenden Führungsschlitzen im Entkoppelungsabschnitt der Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 abrollbar abgestützt, so dass der Eintrag von Axialkräften auf die Ausgangswelle 120 vom Drehantriebsstrang abgekoppelt ist, da die Laufzapfen in den Führungsschlitzen abrollen, so dass eine Einkoppelung von Hubkräften über die Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 in den Drehantriebsstrang vermieden wird.
  • Bei einer gleichzeitigen Betätigung von Drehantrieb 1500 und Hubantrieb 1510 erfolgt somit über den drehfesten Außenlagerring der beiden Rillenkugellager 570 und den von der Drehbewegung miterfassten Innenlagerring der beiden Rillenkugellager 570 die Entkoppelung des Hubantriebsstrangs von der Drehbewegung der Ausgangswelle 120, während durch das Abrollen der Laufzapfen des Entkoppelungssterns 160 in den Führungsschlitzen der Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 eine Einkoppelung von Hubkräften in den Drehantriebsstrang vermieden wird.
  • Durch weitere bauliche Maßnahmen kann die Positioniergenauigkeit sowie die Robustheit der beschriebenen Vorrichtung noch weiter gesteigert werden. So sind beispielsweise Permagleit-Anlaufscheiben vorgesehen, um das Zwischenrad 60 in axialer Richtung gegen das Gehäuse abzustützen. Die Ausgangswelle 200 des Hubantriebsmotors ist über einen Klemmring 210 mit dem Hubantriebsmotor 1510 verbunden, wobei die beiden Rillenkugellager 580, über die die Antriebswelle 200 gegen das Gehäuse-Unterteil 30 abgestützt ist, von einer Passscheibe 920 beabstandet sind und auf der dem Motor 1510 zugewandten Seite sowohl der Außenring des entsprechenden Rillenkugellagers 580 über eine Stützscheibe 870 und einen Sicherungsring 820 als auch der Innenring über eine Stützscheibe 860 und einen Sicherungsring 810 gesichert ist. Ferner ist eine Kugella ger-Ausgleichsscheibe 1010 zwischen dem greifarmseitigen Rillenkugellager 560 und einer Gehäuseschulter im Gehäuse-Oberteil 10 vorgesehen, um eine statisch bestimmte Lagerung der Entkoppelungs-Hohlwelle 100, 110 in Gehäuse 10, 20, 30 zu bewirken.
  • Die Ausgangswelle 120 ist dabei als Hohlwelle gestaltet, um einerseits die zu bewegende Masse zu halten und andererseits eine Möglichkeit zur Durchführung von Stromkabeln, Druckluft-, Hydraulik- oder sonstigen Leitungen bereitzustellen.
  • Insgesamt gelingt somit ein Aufbau der Vorrichtung mit geringer Massenträgheit der bewegten Teile und damit einer hohen Beschleunigung bzw. Dynamik. Versuche haben ergeben, dass sich mit diesem Aufbau der Vorrichtung Zykluszeiten unter 1S realisieren lassen, wobei ein Zyklus das Heben, Verschwenken, Wiederabsenken, Wiederanheben, Zurückverschwenken und das abschließende Senken in die Ausgangsstellung umfasst.
  • Selbstverständlich sind Abweichungen von der gezeigten Variante möglich, ohne den Grundgedanken der Erfindung zu verlassen, wobei die beschriebenen Merkmale jeweils für sich allein und in jedweder für den Durchschnittsfachmann sinnvollen Kombination mit den Gegenständen der Ansprüche kombinierbar sind.

Claims (39)

  1. Vorrichtung zum Antrieb eines eine translatorisch hin- und hergehende Hubbewegung und eine rotative Schwenkbewegung ausführenden Organs, insbesondere eines einer Produktionseinrichtung zugeordneten Werkstücktransportorgans, mit einer mit dem Organ verbindbaren, drehbar und in axialer Richtung verschiebbar gelagerten Ausgangswelle (120), die mit einer Drehantriebseinrichtung (1500, 50) axialverschiebbar und mit einer Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) verdrehbar koppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass für die Aufnahme der Kraft von der Drehantriebseinrichtung (1500, 50) und der Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) und deren Übertragung auf die Ausgangswelle (120) ein gemeinsames Entkoppelungsglied (100, 160) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Entkoppelungsglied (100, 160) eine konzentrisch zur Ausgangswelle (120) axial- und drehbeweglich gelagerte, mit der Drehantriebseinrichtung (1500, 50) drehgeführt koppelbare, mit zumindest einem in Längsrichtung verlaufenden Führungsschlitz versehene Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) umfasst, sowie einen mit jeweils den Führungsschlitz in Radialrichtung durchtretenden Laufzapfen versehenen, fest mit der Ausgangswelle (120) verbundenen und axialgeführt drehbeweglich mit der Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) koppelbaren Läufer (160).
  3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) eine Mehrzahl von Füh rungsschlitzen aufweist, wobei vorzugsweise zwischen den Führungsschlitzen jeweils gleich große Winkelsegmente vorgesehen sind, und dass der Läufer (160) ringförmig auf der Ausgangswelle (120) ausgebildet und mit einer sternförmig angeordneten Anzahl von die Führungsschlitze in Radialrichtung durchtretenden Laufzapfen versehen ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Laufzapfen in seinem die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) durchtretenden Abschnitt über ein Wälzlager (600) in dem zugeordneten Führungsschlitz abrollbar aufgenommen ist.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Laufzapfen mit seinem radial zur Ausgangswelle (120) äußeren Abschnitt an einer Radiallageranordnung (570, 170) angreift, über die die Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) ankoppelbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzapfen mit ihrem radial zur Ausgangswelle (120) äußeren Abschnitt jeweils in einen Spalt zwischen zwei Innenringen der Radiallageranordnung eingreifen.
  7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzapfen mit ihrem radial zur Ausgangswelle (120) äußeren Abschnitt jeweils in den Spalt zwischen den Innenringen zweier axial zur Ausgangswelle (120) voneinander beabstandete Radiallager eingreifen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Laufzapfen mit ihrem radial zur Ausgangswelle (120) äußeren Abschnitt jeweils in den Spalt zwischen zwei axial zur Ausgangswelle voneinander beabstandeten, lagerseparaten Innenringbauteile eingreift, die axial- und radialfest mit einem oder jeweils einem zugeordneten Radiallager verbunden sind.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Radiallageranordnung (570, 170) zwei Innenringe (170) aufweist, die Sitze für den radial zur Ausgangswelle (120) äußeren Abschnitt jedes Laufzapfens des Läufers (160) ausbilden, wobei die Laufzapfen jeweils zumindest mit ihrer sich radial zur Ausgangswelle (120) erstreckenden Kontur zur Anlage kommen.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze in den Innenringen (170) zweier axial zur Ausgangswelle (120) nebeneinander angeordneter Radiallager (570) vorgesehen sind.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Sitze durch zwei axial zur Ausgangswelle (120) voneinander beabstandete, zumindest abschnittsweise aneinander anliegende, lagerseparate Innenringbauteile (170) gebildet sind, die axial- und radialfest mit einem oder jeweils einem zugeordneten Radiallager (570) verbunden sind.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass zwei axial durch einen Spalt voneinander beabstandete Radiallager (570) vorgesehen sind, wobei beide Innenringbauteile (170) zumindest abschnittsweise umlaufend einen in den Spalt hineinragenden Vorsprung aufweisen, die jeweils an dem Innenla gerring des zugeordneten Radiallagers (570) und an dem Vorsprung des jeweils anderen Innenringbauteils (170) zur Anlage kommen.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine die Radiallageranordnung (570) außen axial- und radialfest umgreifende und eine auf einer zur Ausgangswelle (120) achsparallelen Gewindespindel (400) geführte Mutter (180) aufweisende Traverse (180) vorgesehen ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass am die Radiallageranordnung (570) umgreifenden Abschnitt der Traverse (180) zumindest auf einer Seite axial zur Ausgangswelle (120) neben der Radiallageranordnung (570) ein Spannring befestigt ist.
  15. Vorrichtung nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Traverse (180) an ihrem die Radiallageranordnung (570) umgreifenden Abschnitt auf einer Seite axial zur Ausgangswelle (120) neben der Radiallageranordnung (570) einen nach innen vorstehenden Vorsprung aufweist.
  16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) einen Drehausgabemotor (1510) aufweist, dessen Ausgangswelle (200) achsparallel zur Ausgangswelle (120) angeordnet ist.
  17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (400) an zumindest einem Ende einen Anschluss zur Aufnahme des Drehmoments von der Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) bzw. für eine Translationsantriebsausgangswelle (200) aufweist.
  18. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 13 bis 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel einstückig mit der Ausgangswelle der Translationsantriebseinrichtung ist.
  19. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass axial- und radialfest auf der Entkoppelungs-Hohlwelle (110) ein Abtriebsrad (90) angeordnet ist, an dem die Drehantriebseinrichtung (1500, 50) ankoppelbar ist.
  20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebseinrichtung (1500, 50) einen weiteren Drehausgabemotor (1500) aufweist, dessen Ausgangswelle achsparallel zur Ausgangswelle (120) angeordnet ist.
  21. Vorrichtung nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Drehantriebsausgangswelle der Drehantriebseinrichtung (1500, 50) über eine Vorgelegewelle (220, 70) an dem Abtriebsrad (90) ankoppelbar ist.
  22. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) einen an ihrem einen Axialendabschnitt befindlichen ersten Lagerabschnitt aufweist und einen an ihrem zweiten Axialendabschnitt befindlichen zweiten Lagerabschnitt (110), an denen sie innenumfangsseitig dreh- und axialbeweglich auf der Ausgangswelle (120) geführt ist und von denen einer außenumfangsseitig das Abtriebsrad (90) trägt, sowie einen dazwischen befindlichen Entkoppe lungsabschnitt, in dem die Längsschlitze ausgebildet sind, in denen der Läufer (160) axialbewegbar ist.
  23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 22, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) innenumfangsseitig über entlang ihrer Achse erstreckte Linearkugellager (1500, 500) auf der Ausgangswelle (120) geführt ist.
  24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 23, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) über ihre Länge zweigeteilt ist, wobei sich der erste Lagerabschnitt und der Entkoppelungsabschnitt auf dem ersten Teil (100) befinden und der zweite Lagerabschnitt (110) auf dem zweiten Teil (110).
  25. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) an ihren Lagerabschnitten außenumfangsseitig drehbeweglich gegen ein Vorrichtungsgehäuse (10, 20, 30) abgestützt ist, das Anschlüsse zur ortsfesten Aufnahme der Drehantriebseinrichtung (1500, 50) und der Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) aufweist.
  26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtungsgehäuse (10, 20, 30) eine erste Ausgangswellenöffnung für das dem anzutreibenden Organ zugeordnete Ende der Ausgangswelle (120) und einer zweiten Ausgangswellenöffnung für das dem anzutreibenden Organ entgegengesetzte Ende der Ausgangswelle (120) aufweist, die gegen die Ausgangswelle (120) abgedichtet sind, wobei das Vorrichtungsgehäuse (10, 20, 30) ansonsten bis auf die Anschlüsse für die Drehantriebseinrichtung (1500, 50) und die Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) geschlossen ist.
  27. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Abdichtung (700) des Vorrichtungsgehäuses (10, 20, 30) gegen die Ausgangswelle (120) jeweils mittels eines Zweilippendichtrings (700) erfolgt.
  28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 27, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewindespindel (400) an ihrem der Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) abgewandten Ende drehbeweglich gegen das Vorrichtungsgehäuse (10, 20, 30) abgestützt ist, vorzugsweise in einer in dem Vorrichtungsgehäuse (10, 20, 30) als Lagersitz vorgesehenen Durchgangsbohrung mittels einer nach außen abschließenden Lagerbüchse (610), insbesondere einer Nadellagerbüchse (610).
  29. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 25 bis 28, dadurch gekennzeichnet, dass das Vorrichtungsgehäuses (10, 20, 30) ein erstes Gehäuseteil (10) und ein zweites Gehäuseteil (20, 30) aufweist, die jeweils zumindest einen ungeteilten Lagersitz für die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) ausbilden, wobei am ersten Gehäuseteil (10) ein Anschlussflansch für die Drehantriebseinrichtung (1500, 50) und an der zweiten Hälfte (20, 30) ein Anschlussflansch (40) für die Translationsantriebseinrichtung (1510, 210, 200) vorgesehen ist, und wobei die beiden Gehäuseteile (10; 20, 30) einen konzentrisch um die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) kreisringförmig umlaufenden Verbindungsabschnitt aufweisen, an dem sie miteinander verbunden sind.
  30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (10; 20, 30) im Verbindungsab schnitt gegeneinander abgedichtet sind.
  31. Vorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Gehäuseteile (10; 20, 30) im Verbindungsabschnitt miteinander verschraubt (1130) sind.
  32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass für die Verschraubung (1130) zumindest eine Bohrung in der umfangsseitig die Entkoppelungs-Hohlwelle (100, 110) umgebenden Gehäusewand des einen Gehäuseteils (10) von einer Axialendseite des Gehäuses bis zum Verbindungsabschnitt vorgesehen ist.
  33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 32, dadurch gekennzeichnet, dass ein kreisringförmiger Klemmring (150) vorgesehen ist, der in einem durch die beiden mit ihren Verbindungsabschnitten stumpf aneinander anliegenden Gehäuseteile (10; 20, 30) gebildeten, ringförmigen Innenumfangsabschnitt aufgenommen ist.
  34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisringförmige Klemmring (150) mit seiner ersten Axialendseite an einer umlaufenden Schulter des einen Gehäuseteils (10) anliegt.
  35. Vorrichtung nach Anspruch 33 oder 34, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisringförmige Klemmring (150) an seiner zweiten Axialendseite einen radial nach außen vorstehenden, umlaufenden Vorsprung aufweist, der mit seinem der zweiten Axialendseite abgewandten Ringfläche an einer an den ringförmigen Innenumfangsabschnitt anschließende Durchmesseraufweitungs fläche des anderen Gehäuseteils (20, 30) anliegt.
  36. Vorrichtung nach Anspruch 33, 34 oder 35, dadurch gekennzeichnet, dass der kreisringförmige Klemmring (150) über seinen Umfang verteilt zumindest eine achsparallel zur Ausgangswelle (120) verlaufende, der Bohrung in des einen Gehäuseteils (10) zugeordnete Gewindebohrung aufweist, über die der eine Gehäuseteil (10) mit dem Klemmring (150) verschraubt (1130) ist.
  37. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 32 bis 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen für die Verschraubung der beiden Gehäuseteile (10; 20, 30) in demjenigen Gehäuseteil vorgesehen ist, an der die Drehantriebseinrichtung (1050, 50) anschließt.
  38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 37, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest einer der Anschlussflansche (40) in Axialrichtung der Ausgangswelle (120) hinter dem die Entkoppelungs-Hohlwelle (100) umgebenden Gehäuseabschnitt angeordnet ist.
  39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 29 bis 38, dadurch gekennzeichnet, dass ein in Axialrichtung der Ausgangswelle (120) neben dem die Entkoppelungs-Hohlwelle (100) umgebenden Gehäuseabschnitt angeordneter Anschlussflansch in seinem der Ausgangswellenanordnung (100, 110, 120) zugewandten Bereich breitenreduziert ist.
DE200410055610 2004-11-18 2004-11-18 Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs Active DE102004055610B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410055610 DE102004055610B4 (de) 2004-11-18 2004-11-18 Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410055610 DE102004055610B4 (de) 2004-11-18 2004-11-18 Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004055610A1 true DE102004055610A1 (de) 2006-06-01
DE102004055610B4 DE102004055610B4 (de) 2007-12-06

Family

ID=36371118

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410055610 Active DE102004055610B4 (de) 2004-11-18 2004-11-18 Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004055610B4 (de)

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5952744A (en) * 1996-03-28 1999-09-14 Anoiad Corporation Rotary-linear actuator
DE19729525A1 (de) * 1997-03-11 1998-09-17 Leybold Systems Gmbh Vorrichtung für den Transport von Substraten
DE29820787U1 (de) * 1998-11-20 1999-04-01 SPN Schwaben Präzision Fritz Hopf GmbH, 86720 Nördlingen Antriebsvorrichtung

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004055610B4 (de) 2007-12-06

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2733830B1 (de) Hubdrehvorrichtung
DE2338706A1 (de) Klemmvorrichtung fuer pressen u. dgl
EP3704044B1 (de) Transportradanordnung zum handhaben von zylindrischen körpern
DD241224A5 (de) Industrie-roboter
EP0150496B1 (de) Kraftbetriebenes Einstellgerät zur Drehverstellung einer Gewindespindel, insbesondere einer Spurstange von Kraftfahrzeugen
DE69819826T2 (de) Servosteuersystem
CH713177A1 (de) Rotormast.
EP1332306B1 (de) Drehverstellvorrichtung
DE102012011787B3 (de) Schwenk- oder Spannvorrichtung, insbesondere zur Verwendung im Karosseriebau der Kfz-Industrie, mit einem Spannkopf, in dem ein Getriebe angeordnet ist
DE3141332C2 (de) Vorrichtung zum Zusammensetzen zweier ineinanderschiebbarer Teile, von denen eines wenigstens einen radial gerichteten Vorsprung aufweist
WO2004085880A1 (de) Getriebevorrichtung
DE2225476A1 (de) Manipulator
EP1910707A1 (de) Stellantrieb für armaturen mit einem planetengetriebe
DE4028841C1 (en) Mounting for vehicle drive coupling - has threaded spindle with spigot supported in shaped sleeve
EP0123221A1 (de) Handhabungssystem, insbesondere für kleine Lasten und/oder begrenzte Zugriffswege
DE102004055610B4 (de) Vorrichtung zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs
DE3919613A1 (de) Rollenantriebseinheit
DE102004055611B4 (de) Vorrichtung, insbesondere zum Antrieb eines eine Hubbewegung und eine Schwenkbewegung ausführenden Organs
EP3807556B1 (de) Rollengewindetrieb für einen aktuator einer steer-by-wire-lenkung sowie eine steer-by-wire-lenkung
DE10032098C2 (de) Roboterarm
EP3468009B1 (de) Rotations-hub-modul zum rotativen und/oder linearen bewegen eines arbeitselements
WO2015150574A2 (de) Stelleinrichtung
DE2910602A1 (de) Einer arbeitsmaschine oder einem fahrzeugantrieb vorgeschaltetes planetengetriebe
EP2900417B1 (de) Drehmodul
DE19833113A1 (de) Lagerung für einen Zylinder in einer Druckmaschine

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8364 No opposition during term of opposition