DE102004055249A1 - Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher Download PDF

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Jochen Kruska
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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher (1), bestehend aus einem Gasvolumen (3) und einem von diesem über ein dehnfähiges Trennelement (4) getrennten Flüssigkeitsvolumen (5). In dem Gehäuse (2) des Druckspeichers (1) ist eine Öffnung (9) vorgesehen, in welcher ein Hochfrequenz-Resonator (8) eingesetzt ist, so dass eine unmittelbare Verbindung zu dem Gasvolumen (3) hergestellt ist. Der Hochfrequenz-Resonator (8) misst die Druckänderung in dem Gasvolumen (3) über eine Permittivitätsänderung des Gases (Figur 1).

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher, welcher aus einem Gasvolumen und einem Flüssigkeitsvolumen besteht, welche über ein dehnfähiges Trennelement voneinander getrennt sind.
  • In hydraulischen Systemen finden hydropneumatische Druckspeicher Verwendung, die es ermöglichen, Energie in Form von Druck zu speichern, welcher als Reserve für Notfälle oder als Absorptions- bzw. Dämpfungsmedium diversen Aggregaten zur Verfügung gestellt werden muss. Insbesondere im Bereich der Fahrzeugtechnik wird der in derartigen Druckspeichern gespei cherte Druck zu Zwecken der Schockabsoption oder zur Stoß- und Schwingungsdämpfung herangezogen.
  • Da Flüssigkeiten nahezu inkompressibel sind, sind sie nicht in der Lage, Druckenergie zu speichern. Im Gegensatz hierzu verhalten sich Gase kompressibel. Daher wird in den hydropneumatischen Speichern die Kompressibilität eines Gases zur Energiespeicherung ausgenutzt, wobei dieses Gas mit einer Flüssigkeit zusammenwirkt, welche letztendlich dazu dient, den gespeicherten Druck an die jeweilige Verbraucherstelle in einem hydraulischen System zu übertragen. Demzufolge bestehen derartige hydropneumatische Druckspeicher aus einem Flüssigkeitsvolumen und einem Gasvolumen, welche mittels einer dehnfähigen, aber undurchlässigen Blase bzw. Membran als Trennelement voneinander getrennt sind.
  • Zur Steuerung eines hydraulischen Systems, welches einen solchen hydraulischen Druckspeicher aufweist, kann optional eine mit dem Druckspeicher zusammenwirkende Einrichtung zur Messung des Drucks in diesem Speicher vorgesehen sein. Hierbei kommen in der Regel die aus dem Stand der Technik hinlänglich bekannten Druckmessverfahren zum Einsatz.
  • Beispielhaft zu nennen sind die aus der Praxis bekannten Konzepte zur absoluten Druckmessung oder zur Differenzdruckmessung. Bei diesen wird in der Regel die Krafteinwirkung durch den zu messenden Druck auf eine Oberfläche aufgenommen und mit einem geeigneten Messprinzip über die daraus resultierende Veränderung eines elektrischen Signals ausgewertet.
  • Man unterscheidet federelastische Druckmessgeräte, wie beispielsweise Federbalg-, Kapselfeder- oder Plattfedermanometer, so genannte Flüssigkeitsmanometer, Druckmessumformer nach dem induktiven, kapazitiven, piezoresistiven oder Dehnungsmessstreifenprinzip und unmittelbare elektrische Druckmessumformer, wie beispielsweise auf Druck reagierende Transistoren, Dioden, Schwingquarze oder nach dem Prinzip der akustischen Wellen ansprechende Drucksensoren.
  • Diesen bekannten Prinzipien auf Basis elektromechanischer Messverfahren wohnt der gemeinsamen Nachteil inne, dass sich aufgrund von mechanischen Beanspruchungen, welche insbesondere durch wechselnde Spannungen im Werkstoff hervorgerufen werden, welche wiederum aus Temperatur- und Druckänderungen selbst resultieren, ein relativ hoher Verschleiß nicht vermeiden lässt und daher die diese Messprinzipien umsetzenden Sensoren nicht die nötige Langzeitstabilität aufweisen. Ein Austausch derartiger Komponenten in hydraulischen Systemen ist daher in der Praxis die Regel, was die Kosten erhöht und die Zuverlässigkeit derartiger Systeme grundsätzlich nachteilig beeinflusst.
  • Ein Vorteilhaftes Messverfahren beruht auf der Änderung der Permittivität eines Stoffes, welche als physikalische Größe die Durchlässigkeit dieses Stoffes für elektrische Felder angibt.
  • Über entsprechende Auswerte-Algorithmen bzw. -schaltungen, welche die gegebenen physikalischen Zusammenhänge berücksichtigen, lassen sich die unterschiedlichsten physikalischen Eigenschaften von Materialien messen, u. a. auch der jeweils vorherrschende Druck.
  • Derartige Systeme sind beispielsweise aus der deutschen Offenlegungsschrift DE 197 05 260 A1 oder der deutschen Patentschrift DE 43 42 505 C1 bekannt. In diesen sind Messverfahren beschrieben, mit Hilfe welchen die physikalischen Eigenschaften von festen Stoffen, insbesondere der Dichte, ermittelt werden kann, indem diese Stoffe mit einem Hochfrequenz-Resonator zusammenwirken und dann die hochfrequenten Signaländerungen ausgewertet werden, wobei die Resonanzverschiebung und eine dadurch bewirkte Veränderung der Dielektrizitätskonstante dieser Stoffe als Messgröße weiter verarbeitet wird.
  • Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zur Bestimmung des Druckes in einem hydropneumatischen Speicher nach der eingangs definierten Art insbesondere bezüglich der Zuverlässigkeit der Druckmessung und der Robustheit des Systems weiterzuentwickeln.
  • Vorteile der Erfindung
  • Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher, bestehend aus einem Gasvolumen und einem von diesem über ein dehnfähi ges Trennelement getrennten Flüssigkeitsvolumen, vorgesehen, wobei als Drucksensor ein Hochfrequenz-Resonator mit einem Medium als Messvolumen zum Einsatz kommt, welches Medium mit dem Gasvolumen des Druckspeichers druckleitend in Verbindung steht und mit einer hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagt wird, um eine durch eine Druckänderung in dem Medium bewirkte Permittivitätsänderung zu detektieren. Letztere wird dann über eine entsprechende Signalauswertung mit dem entsprechenden Druck in Verbindung gesetzt.
  • Das gemäß der Erfindung bei einem hydropneumatischen Druckspeicher zur Anwendung kommende Messprinzip mittels eines Hochfrequenz-Resonators zeichnet sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und große Robustheit gegen Überlastung bei Druckspitzen aus, da keinerlei mechanisch bewegliche Teile vorhanden sind.
  • Der zur Umsetzung des erfindungsgemäßen Messverfahrens bei einem Druckspeicher zum Einsatz kommende Hochfrequenz-Resonator ist vorzugsweise aufgebaut wie in der nicht veröffentlichten deutschen Patentanmeldung DE 10 2004 002 136 beschrieben, auf welche hier vollinhaltlich Bezug genommen wird. Auf die einzelnen Ausführungsformen und die Funktionsweise des Hochfrequenz-Resonators soll daher hier nicht weiter eingegangen werden.
  • In einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung dient das Gasvolumen des Druckspeichers, welches von dem Flüssigkeitsvolumen durch das vorhan dene Trennelement, beispielsweise eine Membran oder eine Blase, getrennt ist, selbst als das definierte Messvolumen für den Hochfrequenz-Resonator. Mit anderen Worten, das Gasvolumen des hydropneumatischen Druckspeichers bildet das Arbeitsgas bzw. Arbeitsmedium des Hochfrequenz-Resonators und wird dementsprechend einer hochfrequenten Wechselspannung ausgesetzt.
  • Dadurch vereinfacht sich die Konstruktion und Ausbildung des Hochfrequenz-Resonators als Drucksensor, was die Signalerzeugung und -auswertung am Resonator ebenfalls vereinfacht, da für den Hochfrequenz-Resonator kein zusätzliches Medium als Messvolumen benötigt wird.
  • Die Permittivitätsänderung mittels eines solchen Hochfrequenz-Resonators funktioniert nach dem Prinzip, bei welchem für den Messvorgang das Messvolumen des Resonators, welches in einer Ausführungsform das Gasvolumen des Druckspeichers selbst oder in einer anderen Ausführungsform ein separates Messvolumen, welches mit dem Gasvolumen des Druckspeichers in Verbindung steht, sein kann, mittels beispielsweise eines in einer Oszillatorschaltung erzeugten Hochfrequenzsignals elektrisch angeregt wird. Mit geeigneten Auswerteverfahren kann dann der Wert für die relative Permittivität aus der Resonanzfrequenz oder anderen vergleichbaren elektrischen Parametern, wie beispielsweise die Änderung der reflektierten Spannung nach Betrag und Phase, die Änderung der übertragenen Spannung nach Betrag und Phase oder auch die elektrische Laufzeit der Signale selbst, ermittelt werden.
  • Die Verwendung eines Hochfrequenz-Resonators als Drucksensor zur Ermittlung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher zeichnet sich weiter dadurch aus, dass Einflussgrößen wie die Temperatur oder die Luftfeuchtigkeit, welche unter Umständen einen verfälschenden Einfluss auf das Auswerteverfahren ausüben, durch entsprechende Auswerte-Algorithmen aufgenommen und korrigiert werden können.
  • Die Vorrichtung gemäß der Erfindung soll insbesondere für hydropneumatische Druckspeicher zum Einsatz kommen, welche in hydraulischen Fahrzeugsystemen verwendet werden, beispielsweise für Druckluft-Bremsanlagen bei Nutzfahrzeugen. Denkbar ist jedoch auch der Einsatz in reinen Druckluftanlagen ohne hydraulische Komponenten.
  • Weitere Vorteile und vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes gemäß der Erfindung sind der Beschreibung, der Zeichnung und den Patentansprüchen zu entnehmen.
  • Zeichnung
  • Mehrere Ausführungsbeispiele einer erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 schematisch einen Querschnitt durch einen hydropneumatischen Blasenspeicher mit einem Drucksensor in einer ersten Ausführungsform;
  • 2 schematisch einen Querschnitt durch diesen hydropneumatischen Blasenspeicher mit einem Drucksensor in einer zweiten Ausführungsform; und
  • 3 schematisch im Querschnitt einen hydropneumatischen Membranspeicher, bei welchem ein Gasvolumen Bestandteil eines Hochfrequenz-Resonators ist.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist stark schematisch im Querschnitt ein als Blasenspeicher ausgebildeter hydropneumatischer Druckspeicher 1 mit einem Gehäuse 2 gezeigt, wobei innerhalb des Gehäuses 2 ein Gasvolumen 3 in einem blasenförmigen Gebilde 4 aus einem dehnbaren Material aufgenommen und mittels des blasenförmigen Gebildes 4, welches ein dehnfähiges Trennelement darstellt, von einem Flüssigkeitsvolumen 5 in dem Gehäuse 2 getrennt ist.
  • Das Gasvolumen 3 steht mit einem Füllstutzen 7 in Verbindung, welcher zur einmaligen Beaufschlagung mit Gas, meist in Form von Luft oder Stickstoff, auf einen in der Regel vergleichsweise niedrigen Vorspanndruck dient.
  • Die eigentliche Beaufschlagung mit dem zu speichernden Arbeitsdruck erfolgt über einen mit einem hydraulischen System 16 verbundenen Anschlussstutzen 6. Das Flüssigkeitsvolumen 5 steht ebenfalls über den Anschlussstutzen 6 und ein diesen öffnendes oder schließendes Ventil 15 mit dem hydraulischen System 16 in Verbindung, an welches der gespeicherte Druck abgegeben werden soll.
  • In der in 1 gezeigten Ausführungsform des Blasenspeichers 1 ist ein kompakter Drucksensor als Hochfrequenz-Resonator 8 in einer Öffnung 9 in dem Gehäuse 2 des Blasenspeichers 1 druck- und gasdicht eingesetzt, wobei die Öffnung 9 derart an dem Gehäuse 2 des Blasenspeichers 1 angeordnet ist, dass ein unmittelbarer Kontakt zwischen dem Hochfrequenz-Resonator 8 und dem Gasvolumen 3 ausgebildet ist. Hierzu durchtritt der Hochfrequenz-Resonator 8 nicht nur die in einem an das blasenförmige Gebilde 4 grenzenden Bereich angeordnete Öffnung 9 des Gehäuses 2, sondern auch das dehnfähige Material des blasenförmigen Gebildes 4, welches das Gasvolumen 3 umgibt.
  • In einer anderen, in der 2 gezeigten Ausführungsform, bei der die Gestaltung des hydropneumatischen Druckspeichers im Wesentlichen der des in 1 gezeigten Blasenspeichers 1 entspricht, ist zur Erzielung einer gegenüber der Lösung der 1 leichteren Handhabbarkeit und Montage einerseits und noch höheren Sicherheit andererseits der Hochfrequenz-Resonator 8 in einer Öffnung 10 eingesetzt, welche in dem Füllstutzen 7 vorgesehen ist.
  • Die Anordnung des Hochfrequenz-Resonators 8 ist dabei derart gewählt, dass der Hochfrequenz-Resonator 8 und damit sein Messvolumen über einen Leitungskanal 17 des Füllstutzens 7 mit dem Gasvolumen 3 in druckleitender Verbindung steht.
  • In 3 ist als Ausführungsvariante für einen hydropneumatischen Druckspeicher ein Membranspeicher 11 gezeigt.
  • Der Membranspeicher 11 weist ebenfalls ein Gasvolumen 3 und ein Flüssigkeitsvolumen 5 auf, welche voneinander durch eine in einem Gehäuse 18 des Membranspeichers 11 druckdicht und gas- bzw. fluiddicht angeordnete Membran 12, welche ein dehnfähiges Trennelement bildet, getrennt sind.
  • Analog den Ausführungen nach 1 und 2 steht das Gasvolumen 3 mit einem Füllstutzen 19 und das Flüssigkeitsvolumen 5 mit einem Anschlussstutzen 20 in Verbindung.
  • Wie zu erkennen ist, ist in einer Öffnung 13 in dem Gehäuse 18 des Membranspeichers 11 ein Drucksensor 14 eingesetzt. Dieser Drucksensor 14 bildet einen Bestandteil eines Hochfrequenz-Resonators zur Druckmessung des Drucks des Gasvolumens 3.
  • Der Hochfrequenz-Resonator selbst wird gemäß der Erfindung aus diesem Drucksensor 14 und dem Gasvolumen 3 selbst gebildet, das in der vorliegenden Ausführungsform als das Messvolumen für das mittels des Hochfrequenz-Resonators durchzuführende Messverfahren dient, welches die Permittivitätsänderung in dem Gasvolumen 3 ermittelt, nachdem dieses einer Hochfrequenz-Wechselspannung ausgesetzt wurde.
  • Diese Ausführungsform hat den Vorteil, dass der Drucksensor 14 wesentlich einfacher aufgebaut werden kann, da kein zusätzliches Messvolumen in dem Drucksensor 14 vorgesehen werden muss, sondern vielmehr das Gasvolumen 3 des Membranspeichers 11 selbst als das Messvolumen für das hier zur Anwendung kommende Messprinzip dienen kann.
  • Hierbei wird gemäß der Erfindung bei dieser Ausführungsform die Geometrie des Gehäuses 18 des Membranspeichers 11 so gewählt, dass sich ein entsprechendes Resonanz-Verhalten für den Hochfrequenz-Resonator erzielen lässt. Ebenso wird die Auswerteschaltung für die Signale auf die gegebene Geometrie angepasst.

Claims (7)

  1. Vorrichtung zur Bestimmung des Drucks in einem hydropneumatischen Druckspeicher (1; 11) bestehend aus einem Gasvolumen (3) und einem von diesem über ein dehnfähiges Trennelement (4; 12) getrennten Flüssigkeitsvolumen (5), dadurch gekennzeichnet, dass als Drucksensor ein Hochfrequenz-Resonator (8; 14) mit einem Medium als Messvolumen vorgesehen ist, welches mit dem Gasvolumen (3) druckleitend in Verbindung steht und mit einer hochfrequenten Wechselspannung beaufschlagbar ist, um eine durch eine Druckänderung in dem Medium bewirkte Permittivitätsänderung zu detektieren.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochfrequenz-Resonator (8) in eine Öffnung (9) in dem Gehäuse (2) des Druckspeichers (1) einsetzbar ist, welche in einem dem Gasvolumen (3) benachbarten Bereich des Gehäuses (2) angeordnet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochfrequenz-Resonator (8) in einer Öffnung (10) in einem Füllstutzen (7) des Druckspeichers (1) einsetzbar ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hochfrequenz-Resonator (8) über einen Leitungskanal (17) des Füllstutzens (7) mit dem Gasvolumen (3) in druckleitender Verbindung steht.
  5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gasvolumen (3) des Druckspeichers (11) unmittelbar das Medium des Hochfrequenz-Resonators (14) bildet.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Schaltung zur Signalauswertung auf die Geometrie des Druckspeichers (11) ausgelegt ist.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie des Druckspeichers (1; 11) zur Erzielung geeigneter Resonanz-Eigenschaften des Hochfrequenz-Resonators (8; 14) ausgebildet ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102007059400A1 (de) 2007-12-10 2009-06-18 Robert Bosch Gmbh Verfahren zur zumindest näherungsweisen Ermittlung eines Vorspanndrucks eines hydropneumatischen Speichers

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DE3518985A1 (de) * 1985-05-25 1986-11-27 Alfred Teves Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zur ueberwachung oder steuerung des hilfsdruckes in einer hydraulischen anlage
DE4342505C1 (de) * 1993-12-08 1995-04-27 Stange Gerd Verfahren und Vorrichtung zur Messung der Dielektrizitätskonstante von Probenmaterialien
DE19705260A1 (de) * 1996-02-20 1997-08-21 Hauni Maschinenbau Ag Verfahren und Anordnung zum Erfassen mindestens einer Eigenschaft eines Stoffes

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