DE102004054790A1 - Düngemittel mit verzögerter Nährstoffabgabe und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents

Düngemittel mit verzögerter Nährstoffabgabe und Verfahren zu dessen Herstellung Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Düngemittel mit verzögerter Nährstoffabgabe und ein Verfahren zu dessen Herstellung, wobei das Düngemittel ein organisches Material mit einer hydrophoben Verbindung und Mineralsalze aufweist, die zu einer plastischen, weitgehend homogenen Masse vermischt sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels mit verzögerter Nährstoffabgabe nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 sowie ein Düngemittel nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 9.
  • Die optimale Ernährung von Pflanzenkulturen muss von der Tatsache Gebrauch machen, dass jede Kultur (Art, Sorte) hinsichtlich der Qualität und der Quantität von Nährstoffen einen spezifischen Bedarf hat. So sind im Allgemeinen junge Pflanzen stärker salzempfindlich als ältere. Mit fortschreitender Entwicklung treten dann unterschiedliche Ansprüche an Art und Menge der einzelnen Makro- bzw. Mikronährstoffe auf.
  • Es ist heute gärtnerische und landwirtschaftliche Kulturpraxis, die gesamte für eine bestimmte Kultur notwendige Düngermenge in Teilgaben anzuwenden. Dadurch wird angestrebt und erreicht, die Düngerverabreichung möglichst genau dem kulturspezifischen Bedarf anzupassen, schädliche Salzkonzentrationen sowie auch Mangelsituationen zu vermeiden und schließlich Düngerverluste zu minimieren. Es ist anerkanntes Praxiswissen, dass somit für eine optimale Kulturführung viele Teilaufgaben unterschiedlicher Zusammensetzung zu verabreichen sind.
  • Dabei ergibt sich, dass gelöste Düngerstoffe für viele Kulturen, insbesondere Unterglaskulturen, besonders geeignet sind. Gründe hierfür sind voll flexible Steuerbarkeit, Möglichkeit der Feinanpassung von Salzkonzentrationen und bedarfsspezifische Nährstoffansprüche. Der Gärtner oder Landwirt passt sich den ihm bekannten Optimalbereichszahlen zur optimalen Versorgung der Pflanzen mit Nährstoffen durch empirische Praxis möglichst genau an.
  • Trotzdem können bei dieser diskontinuierlichen Düngungstechnik Schwankungen im Nährstoffangebot nicht ausgeschaltet werden. Je häufiger die Nachdüngungen erfolgen, umso arbeitsintensiver sind die Methoden.
  • Alternativ werden zur Applikation der Dünger kostenaufwändige und empfindliche Geräte eingesetzt. Bedienung und Wartung bedingen jedoch einen hohen Ausbildungsstand und hohe Kosten.
  • Zur Erzielung eines gleichmäßigen Nährstoffangebotes über die gesamte oder über Teile der Vegetationsperiode wurden Dünger entwickelt, die Nährstoffe über einen längeren Zeitraum nach unterschiedlichen Mechanismen freisetzen.
  • Eine Möglichkeit besteht darin, die Nährstoffe in Form von chemischen Verbindungen auszubringen, in der sie zunächst nicht pflanzenverfügbar sind. Erst nach Ablauf eines vorgelagerten Freisetzungsschrittes, z.B. einer chemischen Hydrolyse, einer enzymatischen Spaltung oder einer mikrobiellen Umsetzung, liegen die Nährstoffe in einer für die Pflanzen verwertbaren Form vor.
  • Eine andere Möglichkeit ist es, in Wasser leicht lösliche granulierte Düngemittel mit einer wasserunlöslichen Hülle zu umgeben. Die Nährstofffreisetzung aus solchen umhüllten Düngemitteln erfolgt verzögert, da die Nährstoffe erst durch die Hüllschicht hindurchdiffundieren müssen, bevor sie von den Wurzeln aufgenommen werden können. Dabei erfolgt das Umhüllen von leicht wasserlöslichen Düngemittelpartikeln wie Granalien oder Prills häufig mit einer selbsthärtenden Harzschicht, mit dem Ziel, die so gewonnenen Düngemittel aufgrund ihrer verzögerten Nährstoffabgabe bei geringer Auswaschung und geringer Umweltbelastung mit höherem Vorteil in landwirtschaftlichen Betrieben einzusetzen.
  • In diesem Zusammenhang sind insbesondere Düngemittel in Verbindung mit Polymerisaten bekannt, die das rasche Auflösen der leicht wasserlöslichen Salze und die damit verbundenen hohen Nährstoffverluste durch Auswaschung verringern oder gar vermeiden sollen.
  • So wird im US-Patent 3,295,950 ein Verfahren beschrieben, nachdem Harnstoff mit einer Reihe von organischen Substanzen behandelt wird, um das angestrebte Ziel zu erreichen.
  • In der DE 32 12 858 wird ein Harzüberzug auf der Basis von Melaminmethylolmethyl- oder Ethylether beschrieben, der neben der Verbesserung der Lagerfähigkeit ebenfalls Vorteile bei der Vermeidung von Nährstoffverlusten bringt.
  • Praktische Anwendungen haben die in DE-PS 10 62 713 beschrieben Harzüberzüge bei Düngemitteln auf der Grundlage von Kondensationsprodukten des Harnstoffs mit Formaldehyd erfahren.
  • Als wirksame Methode zur Langzeitwirkung von Düngemitteln wird in DE-PS 25 15 428 die Brikettierung von Düngemitteln beschrieben. Eine andere, in DE-PS 31 01 554 beschriebene Methode, besteht in der Zumischung von Stoffen mit hohem Absorptionsvermögen zu den Düngemitteln, um eine Langzeitwirkung zu erreichen.
  • In den Patentschriften DE 25 15 425 und DE 32 29 954 wird die Brikettierung von Düngemitteln als Methode zur Erzielung einer Langzeitwirkung der Nährstoffe beschrieben.
  • Die beschriebenen Verfahren zur Gewährleistung einer Langzeitwirkung der Düngemittel durch eine Beschichtung mit einem organischen Material sind mit dem Nachteil verbunden, dass das Verhältnis von Kosten und Ertrag nicht ausgeglichen ist, da die Herstellung und Aufbringung der Polymere mit hohen Kosten verbunden ist.
  • Ferner besteht die Gefahr, dass auch bei geringen Öffnungen oder Schäden der Polymerhülle, die durch mechanische Belastungen bei Lagerung und Transport auftreten können, die Langzeitwirkung durch ein verstärktes Ausströmen der Nährstoffe aus diesen Schadstellen weitgehend aufgehoben wird. Zudem handelt es sich letztlich um synthetisch hergestellte Materialien, deren vollständige biologische Abbaubarkeit nicht immer gewährleistet sein muss.
  • Schließlich sind aufwändige technologische Voraussetzungen erforderlich, die die großtechnische Anwendung der bisher beschriebenen Methoden zur Herstellung von Langzeitdüngemitteln nicht gefördert haben.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren bereitzu stellen, das es auf einfache Weise erlaubt, zu wirtschaftlich günstigen Bedingungen biologisch abbaubare Düngemittel mit Langzeitwirkung herzustellen, wobei die Nährstoffabgabe unabhängig von mechanischen Beschädigungen der Düngemittelkörper gewährleistet ist. Ferner liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein derartiges Düngemittel mit verzögerter Nährstoffabgabe zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst. Ferner wird die Aufgabe durch ein Düngemittel mit den Merkmalen des Patentanspruchs 9 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen ausgeführt.
  • Durch die erfindungsgemäßen Merkmale wird ein Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels mit verzögerter Nährstoffabgabe bereitgestellt, das mit sehr geringem apparativem Aufwand zu wirtschaftlich günstigen Bedingungen hergestellt werden kann.
  • Durch die weitgehend homogene Vermischung des organischen Materials mit dem Mineralsalz wird erreicht, dass sich der hydrophobisierende Effekt, welcher für die Langzeitwirkung verantwortlich ist, über den Gesamtbereich des Düngemittelkörpers auswirken kann. Dadurch kann sichergestellt werden, dass auch bei einer mechanischen Weiterverarbeitung, wie beispielsweise einer Zerkleinerung, keine Beeinträchtigung der Langzeitwirkung auftritt, da die hydrophobe Verbindung die Düngemittelkörper vollständig durchdringt und nicht nur in bestimmten Bereichen, z.B. in der Hülle, vorliegt.
  • Das Mineralsalz ist somit homogen in einer Matrix des organischen Materials eingebettet, wobei die Hydrophobizität lediglich ein verzögertes Eindringen von Bodenfeuchtigkeit in den Düngemittelkörper und dadurch ein langsames Auswaschen des Mineralsalzes erlaubt. Dabei ist die Homogenität auch bei unterschiedlicher Korngröße gewährleistet, so dass über diesen Parameter die spezifische Oberfläche des Düngemittels und damit der Nährstoffstrom einfach und dennoch gezielt gesteuert werden kann. Auch ist der hydrophobe Charakter der organischen Matrix durch geeignete Wahl der hydrophoben Verbindung fast beliebig variierbar, wodurch die Geschwindigkeit der Nährstofffreisetzung ebenfalls kontrolliert werden kann.
  • Die erforderliche Vermischung von organischem Material und Mineralsalz kann durch sehr einfache mechanische Vorrichtungen rasch und ohne hohe Kosten realisiert werden. Es entfällt insbesondere der hohe apparative Aufwand, wie er beispielsweise für die Herstellung von Düngemittelkörpern mit einer definierten Hüllenstruktur erforderlich ist.
  • Es ist vorteilhaft, wenn als organisches Material ein ölhaltiger natürlicher Rohstoff, insbesondere ölhaltiges Pflanzenmaterial, wie Samen, Kerne, Früchte und dergleichen verwendet wird. Ein derartiges ölhaltiges Material wird beispielsweise von sogenannte Ölpflanzen geliefert, die in ihren Samen, Kernen oder Früchten öl- oder fettartige Stoffe enthalten. Wichtige Ölpflanzen sind die Ölfrüchte der Olive, der Ölpalme und die Avocado, sowie die sogenannten Ölsaaten wie Raps, Lein, Soja, Baumwolle, Erdnuss, Sonnenblume, Kürbis, Koriander, Rizinus, Mohn, Sesam, Kokosnuss, Kakao und Mandeln.
  • Diese nachwachsenden natürlichen Rohstoffe sind in den meisten Fällen auch in großen Mengen zu niedrigen Kosten erhältlich und erfordern keine aufwändigen Synthese- und Reinigungsverfahren. Zudem sind derartige biologische Rohstoffe naturgemäß vollständig biologisch abbaubar, wobei bei der Zersetzung dieses Biomaterials wichtige Pflanzennährstoffe, insbesondere stickstoffhaltige Verbindungen, freigesetzt werden. Dabei verhindert die hohe Salzkonzentration die Umsetzung des organischen Materials vor der Ausbringung und auch eine häufig damit verbundene störende Geruchsbelästigung. Dies wird dadurch bewirkt, dass über die hohe Mineralsalzkonzentration, welche bis zu 95 % Gewichtsprozent, vorzugsweise 25 bis 75 Gewichtsprozent, betragen kann, über einen osmotischen Prozess vorhandenen schädlichen Pilzen oder Bakterien das Wasser entzogen wird, und die Kulturen dadurch abgetötet werden. Eine Verpilzung oder mikrobiologische Zersetzung des Düngemittels wird dadurch vermieden. Andererseits kann über die Menge und den Ölgehalt des verwendeten Pflanzenmaterials die Hydrophobie des Düngemittels und damit die Freisetzungskinetik der Mineralsalze definiert beeinflusst und an die speziellen Erfordernisse der Bodenqualität oder der Nutzpflanzen angepasst werden.
  • Zweckmäßigerweise wird das ölhaltige Pflanzenmaterial zuvor entölt und weist vor der Vermischung einen Restölgehalt von 1 bis 30 Gewichts-% auf. Dadurch kann das überschüssige, meist sehr hochwertige Öl auch in Anwendungen weiterverarbeitet werden, die auf eine bestimmte hochwertige Ölqualilität angewiesen sind, wie beispielsweise die Lebensmittel- oder die Kosmetikindustrie. Auf diese Weise können äußerst wirtschaftlich zunächst durch einfache mechanische Operationen, wie z.B. Auspressen, hochwertige Ölfraktionen gewonnen und genutzt werden, während der zurückbleibende Restölgehalt, dessen Gewinnung ohnehin einen deutlich höheren Aufwand erfordert, ausreicht, um die notwendige Hydrophobie des Düngemittels zu gewährleisten. Sofern der Ölgehalt des Pflanzenmaterials für eine hinreichende Hydropho bisierung nicht ausreicht, können ersatzweise oder zusätzlich Öle, Fette und Wachse auch separat hinzugefügt werden. Als Pflanzenmaterial kann besonders kostengünstig Pressgut verwendet werden, welches als ein Abfallstoff bei der Ölgewinnung anfällt.
  • Es ist bevorzugt, wenn das Mischen in einem Extruder, insbesondere einem Mehrwellen-Extruder, durchgeführt wird. Mit diesem Gerät kann die Vermischung von organischem Material und Mineralsalz schnell und mit dem gewünschten Homogenitätsgrad unter wirtschaftlich günstigen Bedingungen in einer einzelnen Vorrichtung erreicht werden. Die Extrudertechnik ist eine bewährte und ausgereifte Technologie, die nur wenig Bedienpersonal und einfache Wartung erfordert. Dabei wird aus den einzelnen Düngemittelkomponenten in dem Extruder unter Verwendung der Restfeuchte durch die mechanischen Belastungen die plastische Masse gebildet. Bei einem Mehrwellenextruder mit insbesondere zwei kämmenden Extruderschnecken kann das Verfahren besonders schnell und damit schonend durchgeführt werden.
  • Selbstverständlich kann das Vermischen von organischem Material und Mineralsalz auch in anderen dafür geeigneten Vorrichtungen, wie beispielsweise einer Pelletiermaschine, durchgeführt werden.
  • Vorteilhafterweise wird das Mischen im Extruder unter einem definierten Druck und einer definierten Temperatur durchgeführt. Über den Druck kann die Festigkeit des Düngemittels und dadurch dessen Auflösungsgeschwindigkeit im Boden gesteuert werden. Ferner ist unter einem gegebenen Mengenverhältnis von organischem Material zu Mineralsalz bei einer bestimmten Restfeuchte und Ölgehalt ein definierter Druck notwendig, um aus der Mischung eine plastische Masse zu bilden, welche besonders gut in die gewünschte Düngemittelkörperform gebracht werden kann, wobei der Knetprozess im Extruder durch die plastischen Eigenschaften unterstützt wird. Um diesen gewünschten plastischen Zustand zu erreichen, ist zudem das Einstellen einer definierten Temperatur notwendig, da über diesen Parameter die Viskosität der Masse und der Feuchtigkeitsgehalt beeinflusst werden können. Auch sind Diffusion und Löslichkeit wie der Mineralsalzionen stark von der Temperatur abhängig, so dass erst bei einer definierten Temperatur eine vollständige homogene Durchdringung des organischen Materials mit Salzionen sichergestellt ist.
  • Schließlich werden ab einer bestimmten Temperatur von vorzugsweise über 80°C im zunehmenden Maße Keime und Bakterien abgetötet und eine Sterilisation der Düngemittelmasse erreicht, wodurch die Lagerfähigkeit verbessert wird.
  • Es ist bevorzugt, wenn aus dem Extruder Feuchtigkeit abgeführt und ein definierter Feuchtegehalt der Mischung zwischen 1 bis 25 Gewichts-% eingestellt wird. Bei diesem Feuchtegehalt können die plastischen Eigenschaften der Masse in ausreichendem Maß aufrechterhalten werden und gleichzeitig ist sichergestellt, dass die Mineralsalzionen in der wässrigen Phase ungehindert diffundieren und sich im Düngemittelmaterial frei verteilen können. Zudem ist dieser Feuchtegehalt auch ausreichend niedrig, um die Lager- und Transportkosten durch ein zu hohes Gewicht nicht übermäßig zu belasten. Sofern der gewünschte Feuchtegehalt durch die mechanischen Einwirkungen im Extruder erreicht werden kann, können spätere aufwändigere und energieintensivere Trocknungsschritte entfallen.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die plastische Masse durch ein Formwerkzeug, insbesondere eine Lochplatte, am Extruder extrudiert und insbesondere unmittelbar am Austritt zu einem Granulat abgelängt wird. Dadurch kann das Düngemittel in praktisch jeder beliebigen Geometrie und Größe hergestellt werden. Da sich über die Granulatgröße und -geometrie die spezifische Oberfläche des Granulates bestimmt, ist es möglich, über diese Parameter die Zersetzungsgeschwindigkeit des Düngemittels im Boden an die erforderlichen Bedingungen anzupassen. Ferner wird durch das Extrudierverfahren die notwendige mechanische Druckkraft bereitgestellt, welche für ein Hindurchpressen durch ein Formwerkzeug notwendig ist, so dass eine sehr schnelle und gleichmäßige Formgebung erreicht wird.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn in den Extruder weitere Komponenten, insbesondere biologisch abbaubare Lösungsmittel, Bindemittel oder Additive eingeleitet werden. Mit diesen Komponenten können die gewünschte Konsistenz, Dichte, Fließfähigkeit, Grenzflächeneigenschaften und andere physikalisch-chemische Merkmale definiert eingestellt werden, um während des Extrusionsprozesses eine verformbare plastische Masse zu erhalten, welche am Extruderausgang dennoch über eine ausreichende Formstabilität verfügt, um durch ein Schneidwerkzeug zu einem Granulat abgelängt zu werden. Ferner können die Additive auch eine Keim tötende Wirkung aufweisen, um eine längerfristige Lagerung ohne die Gefahr von Pilzbefall und anderen Verrottungsprozessen zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es möglich, zur Steuerung der Hydrophobie des Düngemittels zusätzlich Öle oder Fette hinzuzufügen, sofern die im organischen Material vorhandene hydrophobe Verbindung nicht in ausreichender Menge vorliegt. Natürlich lässt sich auch ein Überschuss an unpolaren hydrophoben Substanzen durch Zugabe von polaren hydrophilen Ver bindungen kompensieren, so dass der gewünschte Hydrophobizitätsgrad exakt eingestellt werden kann. Auch über einen hohen Druckaufbau an der Lochplatte von etwa 50 bis 150 bar können überschüssige Öle und Fette freigesetzt werden, welche dann eine Art Oberflächenvergütung des Düngerkorns bilden können.
  • Gegenstand der Erfindung ist auch ein Düngemittel mit verzögerter Nährstoffabgabe gemäß den Merkmalen des Patentanspruchs 9, welches vorzugsweise durch das zuvor beschriebene Verfahren hergestellt ist.
  • Durch das Bereitstellen einer plastischen Mischung aus einer hydrophoben Matrix aus einem organischen Material mit hydrophobem Charakter und einem polaren Mineralsalz mit hydrophilen Eigenschaften werden zwei vorteilhafte Effekte bewirkt. Zum einen verhindert die Einbettung des Mineralsalzes in die organische Matrix ein zu schnelles Auswaschen der Nährstoffsalze in den Boden und erhöht damit die Dauer der Nährstoffabgabe. Dieser Effekt beruht darauf, dass auf die polaren Wassermoleküle und Mineralsalzionen eine hydrophobe Umgebung eine abweisende Wirkung ausübt und dadurch die Zugänglichkeit der Bodenfeuchtigkeit in das Düngemittel zum Auflösen der Salze stark eingeschränkt ist. Andererseits verhindert die hohe Salzkonzentration im Düngemittel ein schnelles Verrotten des organischen Materials durch Pilz- oder Bakterienbefall, wodurch sich insbesondere die Lagerfähigkeit verbessert.
  • Im Gegensatz zu bekannten Düngemitteln mit Langzeitwirkung durchdringen sich polare und unpolare Anteile in möglichst homogener Weise, so dass in jedem Zustand während der Auflösung des Düngemittelkorns im Boden und auch bei unvollständigen Kornbruchstücken eine stets gleich bleibende Nährstoffabgabe gewährleistet ist. Demgegenüber besteht bei den bekannten Langzeitdüngemitteln mit polarem Nährstoffkern und hydrophober Hülle stets die Gefahr eines Bruches oder Risses dieser apolaren Schicht mit einem darauf folgenden sehr raschen kurzschlussartigen Ausströmen der Nährsalze.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Düngemittels ist das organische Material ein nachwachsender biologischer Rohstoff, insbesondere ein Pflanzenmaterial, welches als hydrophobe Verbindung wenigstens ein Öl, Wachs und/oder Fett aufweist. Nachwachsende biologische Rohstoffe sind in den meisten Fällen in großen Ressourcen vorhanden und zu niedrigen Kosten zu erhalten. Darüber hinaus sind sie durch die Mikrobiologie des Bodens vollständig abbaubar, wobei bei der Zersetzung wertvolle, insbesondere stickstoffhaltige Nährstoffe, freigesetzt werden, die ihrerseits eine Düngewirkung erfüllen. Besonders geeignet sind dabei die bereits genannten Ölpflanzen, die einen relativ hohen Gehalt an natürlichen Ölen und Wachsen enthalten. Selbstverständlich können aber auch tierische Materialien wie beispielsweise fetthaltige Haut- und oberflächennahe Gewebestrukturen verwendet werden, wie sie z.B. als Abfallprodukte in der Fleisch verarbeitenden Industrie anfallen. Dabei kann die hydrophobe Verbindung in Form von Ölen, Wachsen oder Fetten sowohl in ursprünglicher Verbindung mit dem pflanzlichen oder tierischen Material als auch separat eingesetzt werden, wobei jeweils Gesichtspunkte der Praktikabilität der Abtrennung oder eine mögliche vorteilhaftere Verwendung einer der Komponenten den Ausschlag geben.
  • Geeigneterweise ist der biologische Rohstoff ein Abfallprodukt eines vorausgegangenen Ölgewinnungsschrittes, insbesondere handelt es sich um ein Pressgut. Dadurch können zunächst gerade bei hochwertigen Ölpflanzenkulturen wie beispielsweise Oliven, Mandelbäumen, Lorbeer, Kakaobäume und Kokospalmen die wertvollen Öle für eine wirtschaftlich vorteilhafte Verwendung in der Lebensmittel- und Kosmetikindustrie Gewinn bringend verwendet werden, während die praktisch wertlosen Rückstände aus der Ölgewinnung zur Herstellung des erfindungsgemäßen Düngemittels zur Verfügung stehen. Aber auch bei landwirtschaftlichen Massenkulturen wie beispielsweise Raps ist es von wirtschaftlichem Vorteil, lediglich die Rückstände aus einer vorhergehenden Verarbeitung zu verwenden, sofern der Restölgehalt noch ausreichend ist. Somit kann eine vollständige Verwertung des eingesetzten Pflanzematerials unter ökologisch vorteilhaften Bedingungen erzielt werden, wobei sämtliche pflanzlichen Komponenten einem Zweck zugeführt werden und keine aufwändig zu entsorgenden Abfälle anfallen. Die Rückstände wie Öl- und Presskuchen enthalten nicht selten toxische Stoffe wie Gossypol und Ricin oder eingeschleppte Mykotoxine wie Aflatoxine und sind deshalb nicht einmal als Futtermittel verwendbar. Diese Stoffe sind für das erfindungsgemäße Düngemittel besonders vorteilhaft, da sie durch ihre toxische Wirkung einem frühzeitigen Verrotten oder Zersetzen des Düngemittels etwa durch Bakterien entgegenwirken.
  • Vorteilhafterweise ist der biologische Rohstoff ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus Pflanzenkeimen, -samen, -kernen und -früchten. Diese Pflanzenbestandteile weisen im Allgemeinen den höchsten relativen Ölgehalt bei häufig höherer Qualität auf, so dass die Ölausbeute sowohl für die eigentliche Ölgewinnung als auch in der Verwendung als ölhaltiger Düngemittelkompontente bei geringem Aufwand vorteilhaft ist. Zudem weisen insbesondere Pflanzensamen und -kerne eine hohe Dichte und mechanische Stabilität auf, welche die Lagerung und den Transport bis zur eigentlichen Verwendung kostengünstig gestaltet.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Düngemittels ist das Mineralsalz ein stickstoff-, phosphor-, kalium-, calcium- oder magnesiumhaltiges Salz oder eine Kombination davon. Diese Mineralsalze umfassen die wichtigsten für das Pflanzenwachstum erforderlichen Mineralsalze, wobei insbesondere Stickstoff, Phosphor und Kalium essenzielle Elemente darstellen und in dieser Kombination auch als sogenannte NPK-Dünger erhältlich sind. Als stickstoffhaltige Salze eignen sich insbesondere Ammoniumsulfat, Kalkammonsalpeter, Harnstoff, Harnstoff-Aldehyd-Kondensate, Stickstoffmagnesia, Ammonsulfatsalpeter, Kalksalpeter und Calciumcyanamid. Der als Nährstoff enthaltene Stickstoff wird durch Hydrolyse in Form von Ammoniak, Harnstoff oder Nitrat freigesetzt. Im Fall von Kalkstickstoff entsteht als Zwischenprodukt Cyanamid, das gleichzeitig als Unkrautvertilgungsmittel und Schädlingsgift dient.
  • Geeignete phosphathaltige Salze sind z.B. Mono-, Doppel-, Tripel-Superphosphat, Thomasmehl oder Thomasphosphat, Dicalciumphosphat, weicherdiges Rohphosphat und teilaufgeschlossenes Rohphosphat.
  • Verwendbare Kalisalze sind beispielsweise reine Kalisalze wie Kaliumchlorid und Kaliumsulfat sowie Magnesium enthaltende Kalisalze wie Kalimagnesia. Vertreter der Kalk- bzw. Magnesiumdünger sind z.B. Calciumcarbonat (Kalkstein, Kreide), Calciumoxid (Branntkalk), Kieserit und Dolomit.

Claims (13)

  1. Verfahren zur Herstellung eines Düngemittels mit verzögerter Nährstoffabgabe, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein eine hydrophobe Verbindung enthaltendes organisches Material mit mindestens einem Mineralsalz zu einer plastischen Masse vermischt wird, welche zu Düngemittelkörpern geformt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als organisches Material ein ölhaltiger natürlicher Rohstoff, insbesondere ölhaltiges Pflanzenmaterial, wie Samen, Kerne, Früchte etc., verwendet wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das ölhaltige Pflanzenmaterial zuvor entölt wird und vor der Vermischung einen Restölgehalt von 1 bis 30 Gewichtsprozent aufweist.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen in einem Extruder, insbesondere einem Mehrwellen-Extruder, durchgeführt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Mischen im Extruder unter einem definierten Druck und einer definierten Temperatur durchgeführt wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, dass aus dem Extruder Feuchtigkeit abgeführt und ein definierter Feuchtegehalt der Mischung zwischen 1 bis 25 Gewichtsprozent eingestellt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die plastische Masse durch ein Formwerkzeug, insbesondere eine Lochplatte, am Extruder extrudiert und insbesondere unmittelbar am Austritt zu einem Granulat abgelängt wird.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in den Extruder weitere Komponenten, insbesondere biologisch abbaubare Lösungsmittel, Bindemittel oder Additive, eingeleitet werden.
  9. Düngemittel mit verzögerter Nährstoffabgabe, dadurch gekennzeichnet, dass das Düngemittel in einer plastischen Mischung mindestens ein eine hydrophobe Verbindung enthaltendes organisches Material und mindestens ein Mineralsalz umfasst.
  10. Düngemittel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das organische Material ein nachwachsender biologischer Rohstoff, insbesondere ein Pflanzenmaterial ist, welches als die hydrophobe Verbindung wenigstens ein Öl, Wachs und/oder Fett aufweist.
  11. Düngemittel nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der biologische Rohstoff ein Abfallprodukt eines vorausgegangenen Ölgewinnungsschrittes, insbesondere ein Pressgut, ist.
  12. Düngemittel nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der biologische Rohstoff ausgewählt ist aus der Gruppe bestehend aus Pflanzenkeimen, -samen, -kernen und -früchten.
  13. Düngemittel nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Mineralsalz ein stickstoff-, phosphor-, kalium-, calcium- oder magnesiumhaltiges Salz oder eine Kombination davon ist.
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