DE102004053288A1 - Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung - Google Patents

Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung Download PDF

Info

Publication number
DE102004053288A1
DE102004053288A1 DE200410053288 DE102004053288A DE102004053288A1 DE 102004053288 A1 DE102004053288 A1 DE 102004053288A1 DE 200410053288 DE200410053288 DE 200410053288 DE 102004053288 A DE102004053288 A DE 102004053288A DE 102004053288 A1 DE102004053288 A1 DE 102004053288A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
torque
current
determined
angle
screw
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE200410053288
Other languages
English (en)
Inventor
Paul-Heinz Wagner
Bernd Thelen
Ulf Sittig
Günter Andres
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE200410053288 priority Critical patent/DE102004053288A1/de
Priority to PCT/EP2005/055692 priority patent/WO2006048420A1/de
Publication of DE102004053288A1 publication Critical patent/DE102004053288A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P19/00Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes
    • B23P19/04Machines for simply fitting together or separating metal parts or objects, or metal and non-metal parts, whether or not involving some deformation; Tools or devices therefor so far as not provided for in other classes for assembling or disassembling parts
    • B23P19/06Screw or nut setting or loosening machines
    • B23P19/065Arrangements for torque limiters or torque indicators in screw or nut setting machines
    • B23P19/066Arrangements for torque limiters or torque indicators in screw or nut setting machines by electrical means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B23/00Details of, or accessories for, spanners, wrenches, screwdrivers
    • B25B23/14Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers
    • B25B23/147Arrangement of torque limiters or torque indicators in wrenches or screwdrivers specially adapted for electrically operated wrenches or screwdrivers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Details Of Spanners, Wrenches, And Screw Drivers And Accessories (AREA)

Abstract

Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor wird die aktuelle zeitliche Änderung der Motordrehzahl bestimmt. Anschließend wird der aktuelle Drehmoment an der Schraube in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Änderung der Motordrehzahl bestimmt. Danach wird der Restdrehmoment in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Momentenänderung bestimmt und sodann der Antriebsmotor bei Erreichen eines Abschaltmoments abgeschaltet, wobei das Abschaltmoment in Abhängigkeit des aktuellen Drehmoments und des Restdrehmoments bestimmt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor.
  • Bekannte Schraubeinrichtungen weisen einen elektrischen Antriebsmotor auf, der über ein Getriebe mit einer Aufnahmeeinrichtung verbunden ist, die zur Aufnahme des Schraubwerkzeugs, beispielsweise einer Schraubennuss, dient. Um eine Schraube beispielsweise mit einem vorgegebenen Drehmoment anzuziehen, ist es bekannt, Abtriebsdrehmomente der Schraubeinrichtung über die Stromaufnahme des Motors zu bestimmen. Hierbei werden jedoch die Bedingungen des einzelnen Schraubfalls nicht berücksichtigt. Insbesondere die Reibung im Gewindegang und unter dem Schraubenkopf ist je nach Art der verwendeten Schraube, der Länge der Schraube etc. unterschiedlich. Ein weiteres Problem ist die nach dem Abschalten des Antriebsmotors der Schraubeinrichtung verbleibende Rotationsenergie, die auch nach dem Abschalten der Schraubeinrichtung zu einem Weiterdrehen der Schraube führt.
  • Zwar wird der Motor bei einem bestimmten Strom abgeschaltet, aber je nach Schraubfall wirkt sich die Rotationsenergie unterschiedlich auf das Stillstandsdrehmoment aus. Die zum Zeitpunkt des Abschaltens in der Schraubeinrichtung gespeicherte Energie wird je nach „Widerstand der Schraube" in eine Drehmomenterhöhung oder einen Weiterdrehwinkel umgewandelt.
  • Hieraus ergibt sich die Konsequenz, dass die Stromaufnahme des Motors nicht grundsätzlich (unabhängig vom Schraubfall) einem Abtriebsmoment zugeordnet werden kann. In der Praxis muss die Schraubeinrichtung auf den einzelnen Schraubfall eingemessen werden. Für den Hersteller einer solchen Schraubeinrichtung bedeutet dies, dass die Angabe des Drehmomentbereiches sich auf einen Referenzschraubfall bezieht oder für jeden Schraubfall des Anwenders eine Zuordnung der Schraubereinstellung bestimmt werden muss. Verändern sich die Bedingungen, bei denen die Schraubeinrichtung eingestellt wurde, wird auch das Ergebnis beeinflusst.
  • Auf Grund des Nachlaufens der Schraubeinrichtung ist das exakte Anzugsdrehmoment der Schraube nicht bekannt und kann je nach Schraubfall stark variieren.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, die Drehzahl des Motors beim Abschalten möglichst klein zu halten, so dass das Nachlaufen verringert ist. Hierdurch würde sich jedoch die Schraubzeit verlängern.
  • Eine weitere Möglichkeit besteht darin, am Abtrieb der Schraubeinrichtung, d. h. an der Werkzeugaufnahme einen Drehmoment und/oder einen Drehwinkelsensor vorzusehen. Die Sensorsignale müssen sodann an eine Steuerung übertragen und von dieser verarbeitet werden. Hierbei kann die beim Abschalten der Schraubeinrichtung verbleibende Rotationsenergie berücksichtigt werden. Durch einen entsprechenden Abzug vom Soll-Drehmoment wird das Abschaltdrehmoment bestimmt. Derartige Schraubeinrichtungen weisen jedoch den Nachteil auf, dass im Bereich des Abtriebs empfindliche Sensoren vorgesehen sein müssen, die entsprechend geschützt werden müssen. Ferner ist es erforderlich, zur Übertragung der Sensorsignale im Bereich rotierender Teile Datenübertragungskabel vorzusehen. Derartige Schraubeinrichtungen sind daher störanfällig.
  • Da die Bestimmung des Anzugsdrehmomentes stark von Reibeinflüssen abhängig ist, ist es ferner bekannt, anstatt der Bestimmung des Drehmoments den Drehwinkel zu bestimmen. Auf Grund des Drehwinkels kann eine Längenänderung der Schraube, die eine Vorspannkraft erzeugt, definiert werden. Die Bestimmung des Drehwinkels ist unabhängig von Reibwerten, die beispielsweise im Gewinde oder unter dem Schraubenkopf auftreten. Auf Grund von Setzungserscheinungen und Klaffungen, die auf die Erzeugung der Vorspannkraft Einfluss haben, ist es jedoch nicht ausreichend, die Vorspannung allein über den Drehwinkel zu bestimmen. Durch auftretende Setzungen wird die geforderte Längenänderung der Schraube, die drehproportional zur Vorspannkraft ist, verringert. Bei dem Vorspannen über den Drehwinkel muss somit sichergestellt sein, dass die zu verspannenden Bauteile gefügt sind.
  • Um eine möglichst definierte Vorspannkraft zu erzeugen, ist somit eine Kombination aus dem Drehmoment und dem Drehwinkel besser geeignet. Das Fügemoment bzw. das Anzugsmoment wird hierbei so gewählt, dass alle Bauteile gefügt sind und mit dem Drehwinkel die Vorspannkraft der Schraubverbindung erzeugt wird.
  • Wenn die Kombination aus Drehmoment und Drehwinkel in einem Arbeitsgang durchgeführt wird, kann ferner eine Kontrolle durchgeführt werden. Hierbei wird beim Vorspannen einer Schraubverbindung mittels Drehmoment der überstrichene Drehwinkel als Kontrollparameter genutzt. Ebenso kann beim Vorspannen mittels Drehwinkel das Drehmoment als Kontrolle genutzt werden. Eine Schraubverbindung hat nur dann die geforderte Vorspannung, wenn sowohl das erforderliche Drehmoment als auch der geforderte Drehwinkel innerhalb eines vorgegebenen Toleranzbereichs lägen.
  • Eine Schraubeinrichtung, in der sowohl das Drehmoment als auch der Drehwinkel berücksichtigt werden, ist beispielsweise in DE 101 33 923 beschrieben. Bei der hier beschriebenen Schraubeinrichtung wird die Schraube zunächst unter Messung des Drehmoments angezogen, bis ein Fügemoment erreicht ist. Anschließend erfolgt ein Weiterdrehen der Schraube um einen vorgegebenen Drehwinkel. Der Drehwinkel wird hierbei gemessen, wobei vor Erreichen des geforderten Soll-Drehwinkels unter Berücksichtigung von in Probeläufen ermittelten Korrekturwerten der Antrieb vorzeitig abgeschaltet wird, um das gewünschte Soll-Drehmoment und den gewünschten Soll-Winkel innerhalb eines Toleranzbereichs zu treffen. Bei diesem Verfahren ist das Durchführen von Probeläufen zur Ermittlung von Korrekturwerten erforderlich. Es wäre somit eine Vielzahl von Probeläufen erforderlich, wenn eine Vielzahl unterschiedlicher Schraubfälle berücksichtigt werden soll.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung zu schaffen, mit dem ein vorgewähltes Drehmoment und/oder ein vorgewählter Drehwinkel auf einfache Weise, insbesondere ohne das Vorsehen von Sensoren am Abtrieb, erreicht werden kann.
  • Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 8.
  • Bei einer ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung erfolgt die Überwachung des Drehmoments. Hierzu wird zunächst die aktuelle zeitliche Änderung der Motordrehzahl ermittelt. Dies kann durch einen an der Abtriebswelle des Motors vorgesehenen Drehzahlsensor erfolgen. Als Drehzahlsensor ist vorzugsweise ein optischer Drehzahlsensor vorgesehen, um durch das elektrische Feld des Motors hervorgerufenen Störungen zu vermeiden. Ferner wird ein aktuelles Drehmoment, das an der Schraube, d. h. am Abtrieb bzw. der Werkzeugaufnahme der Schraubeinrichtung auftritt, bestimmt. Hierbei erfolgt die Bestimmung des aktuellen an der Schraube auftretenden Drehmoments in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Änderung der Motordrehzahl. Erfindungsgemäß wird ein Restdrehmoment bestimmt. Bei dem Restdrehmoment handelt es sich um das verbleibende Drehmoment, das nach dem Abschalten der Schraubeinrichtung das Nachlaufen hervorruft. Hierbei erfolgt erfindungsgemäß die Bestimmung des Restdrehmoments in Abhängigkeit der aktuellen, d. h. momentanen zeitlichen Momentenänderung. Der Antriebsmotor wird erfindungsgemäß bei Erreichen eines Abschaltmoments abgeschaltet, wobei das Abschaltmoment in Abhängigkeit des aktuellen Drehmoments und des Restdrehmoments bestimmt wird.
  • Auf Grund der erfindungsgemäßen Bestimmung des zu einem bestimmten Zeitpunkt tatsächlich an der Schraube auftretenden Drehmoments und des insbesondere auf Grund von Trägheitsmomenten hervorgerufenen Restdrehmoments ist erfindungsgemäß ein Abschalten des Antriebsmotors zu einem Zeitpunkt derart möglich, dass nach dem Verbrauchen des Restdrehmoments die Schraube das geforderte Drehmoment aufweist. Erfindungsgemäß ist es hierbei möglich, sowohl das Restdrehmoment als auch das aktuell an der Schraube vorhandene Drehmoment ohne am Abtrieb vorgesehene Sensoren zu bestimmen. Vorzugsweise erfolgt die Bestimmung auf Grund bekannter bzw. gemessener Daten und auf Grund unmittelbar am Antriebsmotor vorgenommenen Messungen, insbesondere der Messung der aktuellen Motordrehzahl in Abhängigkeit der Zeit.
  • Vorzugsweise wird das Restdrehmoment zusätzlich in Abhängigkeit der aktuellen Motordrehzahl bestimmt. Zur Bestimmung des Restdrehmoments ist insbesondere die aktuelle zeitliche Momentenänderung von Bedeutung. Da die Änderung des Moments und nicht die tatsächliche Größe des Moments relevant ist, kann diese unmittelbar am Motor als abgegebenes Abtriebsmoment ermittelt werden.
  • Vorzugsweise wird zur Bestimmung des aktuellen Drehmoments an der Schraube neben der zeitlichen Änderung der Motordrehzahl auch das aktuelle vom Motor abgegebene Drehmoment bestimmt. Dies erfolgt vorzugsweise in Abhängigkeit der aktuellen Motordrehzahl.
  • Das vom Motor abgegebene Drehmoment kann in Abhängigkeit der Drehzahl und der Energiezufuhr, z. B. bei dem Phasenanschnitt, aus einer hinterlegten Tabelle entnommen werden. Es ist ebenso möglich, das vom Motor abgegebene Drehmoment auf Grundlage der Drehzahl und des Trägheitsmoments zu berechnen.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform erfolgt die Steuerung des Anzugsverhaltens einer Schraubeinrichtung durch die Bestimmung des Drehwinkels. Hierzu wird zuerst der aktuelle Drehwinkel bestimmt. Ferner wird ein Nachlaufwinkel in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Änderung des Drehwinkels bestimmt. Ein Abschalten des Antriebsmotors erfolgt erfindungsgemäß sodann bei Erreichen eines Abschaltwinkels. Erfindungsgemäß wird der Abschaltwinkel in Abhängigkeit des aktuellen Drehwinkels und des Nachlaufwinkels bestimmt. Auch bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist ein Bestimmen des Abschaltzeitpunktes des Antriebsmotors unabhängig von am Abtrieb angeordneten Sensoren möglich. Insbesondere auf Grund der Berücksichtigung des Nachlaufwinkels kann der vorgegebene Drehwinkel der Schraube exakt eingehalten werden.
  • Vorzugsweise wird der Nachlaufwinkel zusätzlich in Abhängigkeit der aktuellen Motordrehzahl bestimmt, wobei die Motordrehzahl wiederum mit Hilfe eines vorzugsweise optischen Sensors unmittelbar an der Abtriebswelle des Antriebsmotors ermittelt wird.
  • Vorzugsweise wird der aktuelle Drehwinkel aus der Anzahl der Umdrehungen ggf. unter Berücksichtigung eines Übersetzungsverhältnisses bestimmt.
  • Besonders bevorzugt ist eine Kombination der vorstehend beschriebenen Verfahren, so dass bei einem Verfahren zur Steuerung des Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung ein Abschalten des Motors bei Erreichen eines Abschaltmoments und/oder bei Erreichen eines Abschaltwinkels erfolgt. Hierdurch ist es möglich, äußere Einflüsse zu berücksichtigen. Insbesondere kann eine Fehlermeldung erzeugt werden, wenn das Abschaltmoment und/oder der Abschaltwinkel nicht innerhalb eines vorgegebenen Bereichs liegt. Eine entsprechende Fehlermeldung kann selbstverständlich auch in Abhängigkeit des bestimmbaren, nach dem Abschalten erzielten Drehmoments bzw. Drehwinkels erfolgen.
  • Nachfolgend wird die Erfindung an Hand von Berechnungsformeln an Hand einer bevorzugten Ausführungsform detailliert erläutert:
    Beim Anziehen einer Schraubverbindung soll eine Vorspannkraft in der Schraube erzeugt werden. Dies geschieht über die Längendehnung der Schraube. Bei z.B. einer Schraube M36 mit einer Steigung von 4mm ergibt sich eine Längenänderung um 0,011 mm/°. Um diese Längenänderung durchzuführen ist eine Vorspannkraft bzw. ein entsprechendes Drehmoment bzw. Drehwinkel erforderlich. Schrauben mit gleichem Gewinde aber verschiedenen Längen benötigen zum erreichen der gleichen Vorspannkraft unterschiedliche Längendehnungen, gemäss Gleichung (1.0)
    Figure 00070001
  • Δl
    = Längenänderung
    FV
    = Vorspannkraft
    l0
    = Klemmlänge
    AS
    = Spannungsquerschnitt
    E
    = Elastizitätsmodul
  • Demzufolge besteht beim Verschrauben ein direkter Zusammenhang zwischen Vorspannkraft Drehwinkel und Steigung des Gewindes. Gleichung (1.1)
    Figure 00070002
  • α
    = Drehwinkel
    P
    = Gewindesteigung
  • Beim Vorspannen einer Schraubverbindung mittels Drehwinkel hat Reibung keinen Einfluss auf die erreichte Vorspannkraft. Beim Vorspannen einer Schraubverbindung mittels Drehmoment hat Reibung Einfluss auf die erreichte Vorspannkraft. Wobei Gewindereibung und Kopfreibung die entscheidenden Einflussfaktoren sind. Hinzu kommt, dass die Reibbeiwerte sehr stark schwanken. Die Reibbeiwerte sind abhängig von z.B. Schmierzustand der Schraubverbindung, Werkstoffpaarung, Oberflächenbeschaffenheit etc. Dies wird durch die Gleichung (1.3) zu Berechnung des erforderlichen Drehmomentes zur Erzeugung der Vorspannkraft deutlich. Gleichung (1.3)
    Figure 00080001
  • MA
    = Anzugsmoment der Schraube
    FVM
    = Montage-Vorspannkraft der Schraube
    d2
    = Flankendurchmesser des Gewindes
    φ
    = Steigungswinkel des Getriebes
    ρ'
    = Reibungswinkel des Gewindes
    μK
    = Reibungszahl für die Auflagefläche
    dK
    = wirksamer Reibungsdurchmesser in der Schraubkopf- oder Mutterauflage
  • Bei Annahme eines mittleren Reibbeiwertes von 0,14 lässt sich an Hand dieser Gleichung leicht erkennen, dass nur etwa 10% des Drehmomentes zur Erzeugung der Vorspannkraft genutzt werden können.
  • Zum Einsatz kommt beispielsweise ein Universalmotor, wie er auch in handelsüblichen Handwerkzeugen eingesetzt wird. Der Motor wird über eine Phasenanschnittsteuerung betrieben. Zur Vervielfältigung des Motordrehmomentes wird ein Übersetzungsgetriebe verwendet.
  • Hinzu kommt noch das Drehmoment aus der gespeicherten Rotationsenergie im System. Dieses Drehmoment kann aus dem Drehzahlabfall beim Schrauben berechnet werden. Beide aktuellen Drehmoment-Werte ergeben am Schrauber bei bekanntem Übersetzungsverhältnis und Wirkungsgrad ein entsprechendes Abtriebsmoment.
  • Das Nachlaufen des Schraubers ist abhängig von der Drehzahl beim Abschalten. Befindet sich die Vorspannung der Schraube während des Schraubens im linearen Bereich der Spannungs-Dehnungs-Kennlinie so ist der Anstieg des Drehmomentes pro Drehwinkelabschnitt gleich. Aus diesem Anstieg ist der Abfall des Drehmomentes nach Abschalten bestimmbar.
  • Zur Ableitung einer solchen Steuerungsvorschrift ist es erforderlich, den Antriebsstrang ausreichend genau zu kennen.
  • Allgemein gilt für ein rotierendes mechanisches System: Gleichung (1.4)
    Figure 00090001
    • Figure 00090002
      = Winkelgeschwindigkeitsänderung
    • Figure 00090003
      = Summe aller Momente
    • J = Trägheitsmoment
  • Die Gleichung bedeutet, dass die Winkelbeschleunigung des Systems proportional zur Summe der Momente am System ist. Proportionalitätsfaktor ist das Trägheitsmoment J. Die Summe aller Momente ist Gleichung (1.5)
    Figure 00090004
    also die Summe des Antriebsmoments Ma, des Reibmoments Mr und des Widerstandsmoments MW, dass über die Last auf das System wirkt.
  • Da sich der Rotor mit einer wesentlich höheren Drehzahl als das gesamte mechanische System dreht, spielt dieser für das gesamte Trägheitsmoment die entscheidende Rolle.
  • Für die Bestimmung des Maschinenmoments wird die Abhängigkeit des Moments eines solchen Antriebs von der Spannung und der Antriebsdrehzahl ausgenutzt. Für die Bestimmung des abgegebenen Antriebsmoment MEM kann z.B: eine Tabelle in einem Prozessor hinterlegt werden, die empirisch ermittelte Wert des Motordrehmomentes enthält. Mit Hilfe der beiden Dimensionen „Drehzahl" und „Phasenanschnitt" kann z.B. ein Prozessor das Antriebsmoment bestimmen. Die Drehzahl wird aktuell gemessen. Der Phasenanschnitt ist bekannt. Eine solche Tabelle kann aus einer Beschleunigungskurve des Antriebs ermittelt werden. Hierbei wird ein bestimmter Phasenanschnittswinkel eingestellt und der Antrieb vom Stillstand auf die Enddrehzahl beschleunigt. Aus dem sich ergebenden Verlauf der Drehzahl über die Zeit lässt sich bei bekanntem Trägheitsmoment das für die Last in jedem Betriebspunkt verfügbare Moment über die Steigung der Kurve nach Gleichung (1.6) ermitteln. Bei einer solchen Messung ist die innere Reibung des Antriebs und des angebauten Getriebes bereits berücksichtigt und braucht nicht gesondert vermessen zu werden. Gleichung (1.6)
    Figure 00100001
    • J = Trägheitsmoment
    • Figure 00100002
      = Winkelgeschwindigkeitsänderung
    • Figure 00100003
      = Leerlaufwinkelgeschwindigkeit
  • Somit kann das aktuelle Abtriebsdrehmoment zu jedem Zeitpunkt mit Gleichung (1.7) bestimmt werden. Gleichung (1.7)
    Figure 00100004
    • M0 aktuelles Drehmoment an der Schraube
    • ηGetriebe Wirkungsgrad des Getriebes
    • Mem abgegebenes Antriebsmoment
    • Jges Trägheitsmoment des gesamten Antriebs (ermittelt im Versuch)
    • ü Übersetzungsverhältnis des Getriebes
    • Figure 00110001
      Drehzahlabfall
  • Beim Anziehen einer Verschraubung muss das Verschraubungswerkzeug bei einem gewähltem Drehmoment zum Stillstand kommen. Da die gespeicherte Rotationsenergie im System, die Schraube solange weiterdreht bis die Energie aufgebraucht ist, muss der Schrauber vorher abgeschaltet werden. Der Drehmomentanstieg nach dem Abschalten des Schraubers, wird aus Drehmoment und Drehzahlverhalten nach Gleichung (1.8) beim Schraubvorgang ermittelt. Gleichung (1.8)
    Figure 00110002
  • ΔM
    Änderung des Drehmomentes von einem Abtastzeitpunkt zum nächsten
    M0
    aktuell berechnetes Drehmoment nach Gleichung 1.7
    n
    aktuelle Drehzahl
  • Somit ist es möglich, sowohl das aktuelle Drehmoment beim Schrauben, als auch das Enddrehmoment nach dem Stillstand des Schraubers zu bestimmen. Wenn während des Schraubvorgangs Gleichung 1.7 und 1.8 laufend berechnet werden, ist das Drehmoment beim dem der Schrauber zum Stillstand kommen wird zu jeder Zeit bekannt.
  • Der Drehwinkel ist aus Drehzahl und Übersetzungsverhältnis einfach zu errechnen. Anzahl der Umdrehungen am Antrieb, geteilt durch Übersetzungsverhältnis des Getriebes, geteilt durch 360° ergibt den überstrichenen Drehwinkel.
  • Gleichung (1.9)
    Figure 00120001
  • Das Nachlaufen des Schraubers, nach dem Abschalten, kann aus den Parametern des Verschraubungsvorganges (wie beim Drehmomentmodus) ermittelt werden. Hierzu werden die Momente durch die entsprechenden Drehwinkelparameter ersetzt.
  • Gleichung (1.10)
    Figure 00120002
  • Dadurch kann das erreichte Enddrehmoment und der erreichte Enddrehwinkel von unterschiedlich langen Schrauben, harter oder weicher Schraubfall, Reibwert und sonstigen Einflussgrößen nicht mehr beeinflusst werden.
  • Eine erfindungsgemäße Schraubeinrichtung, die insbesondere zur Durchführung der vorstehend beschriebenen Verfahren geeignet ist, weist einen elektrischen Antriebsmotor auf, der über ein Getriebe mit einer Aufnahmeeinrichtung zur Aufnahme eines Schraubwerkzeuges, wie einer Schraubennuss, verbunden ist. Bei dem elektrischen Antriebsmotor handelt es sich vorzugsweise um einen Reihenschlussmotor, wie er von Bohrmaschinenantrieben bekannt ist. Über eine geeignete Phasenanschnittsteuerung erfolgt die Energiezufuhr zu der Schraubeinrichtung. Hierdurch ist die Leerlaufdrehzahl und die Schraubgeschwindigkeit einstellbar. Bei dem veränderten Getriebe handelt es sich vorzugsweise um ein Planetengetriebe. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist ein Drehzahlsensor, der zur Ermittlung der momentanen Motordrehzahl oder zur Ermittlung einer Änderung der Motordrehzahl zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderlich ist, als optischer Sensor ausgebildet. Das Vorsehen eines optischen Sensors hat den Vorteil, dass, im Unterschied zu induktiven Sensoren, das Motormagnetfeld keine negativen Einflüsse auf das Sensorsignal hat. Der optische Sensor kann somit sehr nahe am Elektromotor angeordnet werden. Vorzugsweise weist der Sensor zur Drehzahlbestimmung eine Lichtschranke auf. Bei der Lichtschranke handelt es sich vorzugsweise um eine UV-Lichtschranke. Dies hat den Vorteil, dass die Lichtschranke weniger störanfällig ist. Insbesondere sichtbares Licht könnte gestört werden, wenn sich im Bereich der Lichtschranke Öffnungen in dem Gehäuse befinden, die beispielsweise zur Motorkühlung erforderlich sind. Besonders bevorzugt ist es, den Drehzahlsensor an der Kollektorseite der Ankerwelle anzuordnen. Die Ankerwelle ist wiederum vorzugsweise in dem Innenraum des Handgriffgehäuses der Schraubeinrichtung angeordnet.
  • Vorzugsweise sind die zur Steuerung des Schraubers notwendigen elektronischen Baugruppen im Handgriff des Schraubers integriert. Zur Spannungsversorgung der Elektronik ist ein Weitbereichsnetzteil, das vorzugsweise einen Bereich von 80 V bis 254 V aufweist, vorgesehen.
  • Die Einstellung der Schraubparameter kann über ein Graphikdisplay, das vorzugsweise eine Folientastatur oder einen Touchscreen aufweist, erfolgen. Hierbei sind die Parameter über eine Menuführung strukturiert. Des weiteren weist die Schraubeinrichtung vorzugsweise eine Datenübertragungsschnittstelle, beispielsweise eine Infrarot-Schnittstelle, eine Bluetooth-Schnittstelle oder eine USB-Schnittstelle auf.

Claims (14)

  1. Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor, mit den Schritten: Bestimmen der aktuellen zeitlichen Änderung der Motordrehzahl, Bestimmen eines aktuellen Drehmoments an der Schraube in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Änderung der Motordrehzahl, Bestimmen eines Restdrehmoments in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Momentenänderung und Abschalten des Antriebsmotors bei Erreichen eines Abschaltmoments, wobei das Abschaltmoment in Abhängigkeit des aktuellen Drehmoments und des Restdrehmoments bestimmt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, bei welchem Das Restdrehmoment zusätzlich in Abhängigkeit der aktuellen Motordrehzahl bestimmt wird.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, bei welchem das Restdrehmoment nach der Gleichung
    Figure 00140001
    bestimmt wird.
  4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 – 3, bei welchem zur Bestimmung des aktuellen Drehmoments an der Schraube zusätzlich das vom Antriebsmotor abgegebene aktuelle Drehmoment in Abhängigkeit der aktuellen Motordrehzahl bestimmt wird.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, bei welchem das vom Antriebsmotor abhängige aktuelle Drehmoment aus einer hinterlegten Tabelle in Abhängigkeit der Drehzahl entnommen wird.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 – 5, bei welchem das aktuelle Drehmoment an der Schraube mit
    Figure 00150001
    bestimmt wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 – 6, bei welchem das Abschaltmoment nach
    Figure 00150002
    bestimmt wird.
  8. Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor, mit den Schritten: Bestimmen des aktuellen Drehwinkels, Bestimmen eines Nachlaufwinkels in Abhängigkeit der aktuellen zeitlichen Änderung des Drehwinkels und Abschalten des Motors bei Erreichen eines Abschaltwinkels, wobei der Abschaltwinkel in Abhängigkeit des aktuellen Drehwinkels und des Nachlaufwinkels bestimmt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei welchem der Nachlaufwinkel zusätzlich in Abhängigkeit der aktuellen Motordrehzahl bestimmt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, bei welchem der Nachlaufwinkel mit
    Figure 00160001
    bestimmt wird.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 – 10, bei welchem der aktuelle Drehwinkel aus der Anzahl der Umdrehungen ggf. unter Berücksichtigung eines Übersetzungsverhältnisses bestimmt wird.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 – 11, bei welchem der Abschaltwinkel durch
    Figure 00160002
    bestimmt wird.
  13. Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung mit einem insbesondere elektrischen Antriebsmotor, wobei der Antriebsmotor bei Erreichen eines Abschaltmoments gemäß einem der Ansprüche 1 – 7 und/oder eines Abschaltwinkels gemäß einem der Ansprüche 8 – 11 abgeschaltet wird.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, bei welchem eine Fehlermeldung bei Überschreiten/Unterschreiten des Abschaltmoments und/oder des Abschaltwinkels um einen vorgegebenen Schwellwert erzeugt wird.
DE200410053288 2004-11-04 2004-11-04 Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung Withdrawn DE102004053288A1 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410053288 DE102004053288A1 (de) 2004-11-04 2004-11-04 Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung
PCT/EP2005/055692 WO2006048420A1 (de) 2004-11-04 2005-11-02 Verfahren zur steuerung eines anzugverhaltens einer schraubeinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE200410053288 DE102004053288A1 (de) 2004-11-04 2004-11-04 Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004053288A1 true DE102004053288A1 (de) 2006-05-11

Family

ID=35613635

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE200410053288 Withdrawn DE102004053288A1 (de) 2004-11-04 2004-11-04 Verfahren zur Steuerung eines Anzugverhaltens einer Schraubeinrichtung

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE102004053288A1 (de)
WO (1) WO2006048420A1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009052510A1 (de) * 2009-11-11 2011-05-12 Kübrich Ingenieurgesellschaft Mbh & Co. Kg Kompressor zur Erzeugung von Druckluft
DE102015000555A1 (de) * 2015-01-20 2016-07-21 Frank Hohmann Drehschrauber
DE102017002440A1 (de) 2017-03-13 2018-09-13 Liebherr-Components Biberach Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Anziehen von Verschraubungen
DE102018208302A1 (de) * 2018-05-25 2019-11-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Anziehen einer Schraubverbindung
EP3981549A1 (de) * 2020-10-07 2022-04-13 Ingersoll-Rand Industrial U.S., Inc. Drehmomentsteuerungswerkzeug

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN103056818B (zh) * 2013-01-08 2015-10-28 黄山市斯特尔机械制造有限公司 用于数控定扭矩电动扳手的扭矩控制方法及其电动扳手

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735594C2 (de) * 1976-08-09 1988-09-08 Rockwell International Corp., Pittsburgh, Pa., Us
DE4033494A1 (de) * 1990-10-20 1992-04-23 Iveco Magirus Verfahren zur steuerung der streckgrenze von drehmoment-/drehwinkel-schraubern
DE10133923A1 (de) * 2001-07-12 2003-01-23 Paul-Heinz Wagner Verfahren zur automatischen Steuerung eines Schraubvorgangs
EP1424167A2 (de) * 2002-11-27 2004-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Verschrauben von Gewindeelementen mit inhomogene Bauteilen

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
SE399376B (sv) * 1975-11-14 1978-02-13 Atlas Copco Ab Elektriska mutterdragare
GB2198983A (en) * 1986-12-17 1988-06-29 Sps Technologies Method of and apparatus for tightening screw-threaded fasteners
JP2646445B2 (ja) * 1989-06-26 1997-08-27 株式会社ジャパンエナジー ねじ締め方法及び装置
US5315501A (en) * 1992-04-03 1994-05-24 The Stanley Works Power tool compensator for torque overshoot
JPH06106428A (ja) * 1992-08-12 1994-04-19 S S Tekunaato:Kk ねじ締め方法
JP2936506B2 (ja) * 1995-07-11 1999-08-23 クワンタイシステムス株式会社 最適時間ボルト締付方法
US6516896B1 (en) * 2001-07-30 2003-02-11 The Stanley Works Torque-applying tool and control therefor

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2735594C2 (de) * 1976-08-09 1988-09-08 Rockwell International Corp., Pittsburgh, Pa., Us
DE4033494A1 (de) * 1990-10-20 1992-04-23 Iveco Magirus Verfahren zur steuerung der streckgrenze von drehmoment-/drehwinkel-schraubern
DE10133923A1 (de) * 2001-07-12 2003-01-23 Paul-Heinz Wagner Verfahren zur automatischen Steuerung eines Schraubvorgangs
EP1424167A2 (de) * 2002-11-27 2004-06-02 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Verfahren zum Verschrauben von Gewindeelementen mit inhomogene Bauteilen

Cited By (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102009052510A1 (de) * 2009-11-11 2011-05-12 Kübrich Ingenieurgesellschaft Mbh & Co. Kg Kompressor zur Erzeugung von Druckluft
DE102015000555A1 (de) * 2015-01-20 2016-07-21 Frank Hohmann Drehschrauber
US11014222B2 (en) 2015-01-20 2021-05-25 Jorg Hohmann Nut runner
DE102017002440A1 (de) 2017-03-13 2018-09-13 Liebherr-Components Biberach Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Anziehen von Verschraubungen
US11529718B2 (en) 2017-03-13 2022-12-20 Liebherr-Components Biberach Gmbh Method and device for tightening screw joints
DE102018208302A1 (de) * 2018-05-25 2019-11-28 Robert Bosch Gmbh Verfahren zum Anziehen einer Schraubverbindung
EP3981549A1 (de) * 2020-10-07 2022-04-13 Ingersoll-Rand Industrial U.S., Inc. Drehmomentsteuerungswerkzeug

Also Published As

Publication number Publication date
WO2006048420A1 (de) 2006-05-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP2527091B1 (de) Schrauber und verfahren zum steuern eines schraubers
JP2957838B2 (ja) 動力工具のトルク行過ぎ量補償装置及び方法
DE202013100915U1 (de) Schlagschrauber mit einstellbarem Drehmoment
EP3023198B1 (de) Handwerkzeugmaschine, insbesondere akkuschrauber
EP2397258B1 (de) Schrauber
EP3960375A2 (de) Verfahren zum steuern eines elektromotors eines elektrowerkzeuges
EP1987316B1 (de) Sichere überwachung der geschwindigkeit bei koordinatenmessgeräten
DE3620578A1 (de) Verfahren und einrichtung zum anziehen oder loesen schraubbarer verbindungen
EP0724935A2 (de) Impulsschrauber und Verfahren zum Anziehen einer Schraubverbindung mittels des Impulsschraubers
WO2006048420A1 (de) Verfahren zur steuerung eines anzugverhaltens einer schraubeinrichtung
DE102008033866B4 (de) Steuerungseinrichtung für einen elektrischen Antriebsmotor und Werkzeugmaschine
EP3311958B1 (de) Verfahren zum regeln einer drehzahl eines elektromotors eines elektrowerkzeuges
DE112011104678T5 (de) Motorsteuerungsvorrichtung
DE10256045A1 (de) Verfahren zur Verarbeitung von Daten bei einem elektronisch kommutierten Motor, und Motor zur Durchführung eines solchen Verfahrens
DE10031333A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Materialprüfung insbesondere für Bäume und Hölzer mittels Eindring- und Auszugswiderstandsmessung
EP1495535B1 (de) Verfahren zur bestimmung der rotorlage eines synchronmotors
WO2017129213A1 (de) Schraubmaschine
EP0168514B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Stillsetzen eines rotierenden Körpers
DE102012223664A1 (de) Tragbare Werkzeugmaschine
DE3634896A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum anziehen einer schraubverbindung
DE102018208302A1 (de) Verfahren zum Anziehen einer Schraubverbindung
DE3743396C2 (de)
DE10333414A1 (de) Verfahren zum Betrieb einer motorischen Positionierungsvorrichtung sowie zugehörige Positionierungsvorrichtung
EP3154189A2 (de) Vorrichtung mit mindestens einem wechselstrommotor
CN102554700A (zh) 基于电流信号的数控机床双电机消隙机构预紧扭矩测定方法

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8130 Withdrawal