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Die
Erfindung betrifft ein Kältegerät, aufweisend
einen, einen Verdampfer, einen Verflüssiger und einen Verdichter
umfassenden Kältekreislauf und
elektronische Komponenten zum Betrieb des Kältegerätes.
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Neben
dem Kältekreislauf
umfasst ein Kältegerät elektronische
Komponenten, wie z.B. eine Regelung zum Einhalten einer Solltemperatur
innerhalb des Kältegerätes, eines
Temperaturfühlers
zum Messen der aktuellen Temperatur oder einer Beleuchtung innerhalb
des Gehäuses
des Kältegerätes. Die
elektronischen Komponenten sind üblicherweise
an verschiedenen Stellen innerhalb oder am Kältegerät angebracht und mit elektrischen
Leitungen verbunden. Die elektrischen Leitungen werden z.B. in Form
von Kabelbäumen
innerhalb des Gehäuses
des Kältegerät verlegt,
indem sie beispielsweise bei der Herstellung des Gehäuses in
dieses eingeschäumt
werden. Dadurch dass die elektrischen Leitungen eingeschäumt sind,
ist eine nachträgliche
Kabelführung wenn
nicht gar unmöglich
jedoch zumindest stark kompliziert.
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Die
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Kältegerät derart
auszuführen,
dass eine elektrische Kabelführung
flexibler gestaltet werden kann.
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Die
Aufgabe der Erfindung wird gelöst
durch ein Kältegerät, aufweisend
ein Gehäuse,
eine Tür,
einen einen Verdampfer, einen Verflüssiger und einen Verdichter
umfassenden Kältekreislauf
und elektronische Komponenten zum Betrieb des Kältegerätes, dadurch gekennzeichnet,
dass innerhalb des Gehäuses
und/oder der Tür
ein Kanal zum Durchführen
einer elektrischen Leitung oder einer Kältekreislaufverbindung integriert
ist. Durch den integrierten Kanal ist es möglich, die elektrischen Leitungen
nach der Herstellung des Gehäuses
zu verlegen. Auch kann eine defekte elektrische Leitung ausgetauscht
werden, was bei einer eingeschäumten
elektrischen Leitung nicht möglich
ist.
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Nach
einer Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kältegerätes ist
dieses ein modulares Kältegerät, das mehrere
flächenhafte
wärmeisolierte Elemente,
die miteinander verbindbar und voneinander lösbar sind und im verbundenen
Zustand das Gehäuse
des Kältegerätes bilden,
umfasst. Ein Vorteil dieser Ausführungsform
ist es, dass das erfindungs gemäße Kältegerät in nichtzusammengebautem
Zustand, also zerlegt, beispielsweise an eine Endverbraucherin oder
einen Endverbraucher ausgeliefert werden kann, damit diese bzw.
dieser die flächenhaften
wärmeisolierten
Elemente, die beispielsweise zwei Seitenelemente, ein Bodenelement,
ein Deckenelement und eine Rückwand
umfassen, zu einem funktionsfähigen
Kältegerät zusammenzubauen.
Flächenhafte
wärmeisolierte
Elemente können aber
auch eine Kombination beispielsweise eines Seitenelements und eines
Deckenelementes sein, d.h. ein flächenhaftes wärmeisoliertes
Element ist ein Teil des Gehäuses
des Kältegerätes. Die
einzelnen flächenhaften
wärmeisolierten
Elemente können
jeweils eine Innenverkleidung und eine Außenverkleidung umfassen, die
einen mit einem Wärmeisolationsmaterial
verfüllten
Hohlraum umschließen.
Wenn die Rückwand
besonders kompakt gestaltet werden soll, kann diese eine im unteren
Bereich der Rückwand
angeordnete Nische umfassen, in der der Verdichter befestigt ist.
Die Größe der Nische
ist bevorzugt den räumlichen
Ausdehnungen des Verdichters angepasst und erstreckt sich daher
bevorzugt nicht über
die gesamte Breite der Rückwand.
Damit der Verdichter Abwärme
an die Umgebung des zusammengebauten Kältegerätes abgeben kann, kann die Nische
von außerhalb
des Gehäuses
zugänglich sein.
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Nach
einer Variante des erfindungsgemäßen modularen
Kältegeräts sind
eine elektrische Energieversorgung für die elektronischen Komponenten
des Kältegerätes und/oder
die elektrische Leitung für
die von den elektronischen Komponenten gesendeten elektrischen Steuersignale
für den
Kältekreislauf
im Kanal geführt.
Insbesondere wenn von der Rückwand,
an der eventuell der Kältekreislauf
angeordnet ist, die elektrische Energieversorgung für die elektronischen
Komponenten ausgeht, dann kann der Aufwand für die elektrische Energieversorgung
des gesamten Kältegerätes minimiert
und somit das Kältegerät möglichst
kompakt ausgeführt
werden.
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Wenn
es sich bei dem erfindungsgemäßen Kältegerät um ein
modulares Kältegerät handelt, dann
ist es insbesondere dafür
vorgesehen, dass es von einer Kundin bzw. von einem Kunden beispielsweise
zu Hause selber zusammengebaut wird. Neben einer mechanischen Verbindung
der flächenhaften
wärmeisolierten
Elemente kann es je nach Ausführung
auch nötig
sein, eventuell elektrische Verbindungen, wie z.B. eine elektrische
Leitung von der Kälteregelung
zum Kältekreislauf,
herzustellen. Eine solche elektrische Verbindung lässt sich
dann relativ einfach herstellen, wenn gemäß einer bevorzugten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Kältegerätes in zwei
zu verbindenden flächenhaften wärmeisolierten
Elementen jeweils ein Kanal für
eine elektrische Leitung angeordnet ist und in einem dieser flächenhaften
wärmeisolierten
Elementen eine elektrische Kontaktvorrichtung integriert ist, die
automatisch während
des mechanischen Verbindens dieses flächenhaften wärmeisolierten
Elementes mit dem anderen flächenhaften
wärmeisolierten
Element eine in diesem flächenhaften
wärmeisolierten
Element integrierte elektrische Gegenkontaktvorrichtung elektrisch
kontaktiert. Eine solche Kontakt-/ Gegenkontaktvorrichtung ist beispielsweise
eine elektrische Stecker-Buchsen-Vorrichtung und es ist vorteilhaft, wenn
die Kontaktvorrichtung an der Stelle an der Rückwand befestigt ist, die an
das weitere flächenhafte
wärmeisolierte
Element nach dem mechanischen Verbinden angrenzt.
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Damit
im Falle des modularen Kältegerätes das
erfindungsgemäße Kältegerät möglichst
wenige elektrische Verbindungsstellen aufweist, wird bevorzugt über die
elektrische Kontakt-/ Gegenkontaktvorrichtung sowohl die elektrische
Energieversorgung für
die elektronischen Komponenten als auch elektrische Steuersignale
von den elektronischen Komponenten zu dem Kältekreislauf geleitet.
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Gemäß einer
Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes sind
alle elektronischen Komponenten zu einer Elektronikeinheit zusammengefasst. Durch
die Zusammenfassung aller elektronischen Komponenten des Kältegerätes zu der
einzigen Elektronikeinheit sind Vorraussetzungen geschaffen, die Anzahl
der elektrischen Leitungen zu reduzieren. Die elektronischen Komponenten
umfassen z.B. einen Temperaturfühler,
die Temperaturregelelektronik, eine Einstellvorrichtung zum Einstellen
der Solltemperatur oder eine Leuchtvorrichtung zum Beleuchten des
Inneren des Gehäuses.
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Die
Elektronikeinheit ist nach einer Variante des erfindungsgemäßen Kältegerätes an einer
Innenseite des der flächenhaften
wärmeisolierten
Elemente befestigt, in dem der Kanal integriert ist, so dass diese
nur bei geöffneter
Tür des
Kältegerätes zugänglich ist.
Zweckmäßig ist
die Elektronikeinheit am Deckenelement oder an einem der Seitenelemente
befestigt.
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Vorteilhafterweise
ist der Kanal in dem flächenhaften
wärmeisolierten
Element, an dem auch die Elektronikeinheit befestigt ist, verlegt.
Besonderes vorteilhaft ist es dann, wenn ein Ende des Kanals zur
Elektronikeinheit und das andere Ende des Kanals zur Kontakt vorrichtung
bzw. Gegenkontaktvorrichtung führt,
so dass z.B. sowohl die elektrische Energieversorgung für die Elektronikeinheit
als auch die elektrische Leitung für die von der Elektronikeinheit gesendeten
elektrischen Steuersignale für
den Kältekreislauf
im selben Kanal geführt
werden können. Dadurch
ergibt sich ein relativ übersichtliche
und einfache elektrische Kabelführung.
Vorteilhaft ist es auch, wenn der Kanal in der Rückwand verläuft und ein Ende des Kanals
an der elektrischen Kontaktvorrichtung bzw. Gegenkontaktvorrichtung
endet, so dass in diesem Kanal wiederum die elektrische Energieversorgung
für die
Elektronikeinheit und die elektrische Leitung für die von der Elektronikeinheit
gesendeten elektrischen Steuersignale für den Kältekreislauf geführt werden.
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Ein
Ausführungsbeispiel
eines erfindungsgemäßen Kältegerätes, das
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
ein modulares Kältegerät ist, ist
exemplarisch in den nachfolgenden schematischen Figuren dargestellt.
Es zeigen:
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1 das
modulare Kältegerät im zusammengebauten
Zustand,
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2 die
Rückwand
mit dem Kältekreislauf des
in der 1 dargestellten Kältegerätes,
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3 das
Deckenelement mit einer Elektronikeinheit des in der 1 dargestellten
Kältegerätes,
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4 die
Rückwand
und das Bodenelement in voneinander gelöstem Zustand,
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5 die
Rückwand
und das Bodenelement in verbundenem Zustand,
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6 die
Rückwand
mit daran verbundenem Bodenelement und davon gelöstem Deckenelement,
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7 das
fertig montierte Gehäuse
des Kältegerätes,
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8 das
Gehäuse
und eine Tür
des Kältegerätes im nichtmontierten
Zustand und
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9 das
Gehäuse
des Kältegerätes mit teilweise
montierter Tür.
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Die 1 zeigt
ein modulares Kältegeräte 1 im
zusammengebauten und einsatzbereitem Zustand. Das Kältegerät 1 umfasst
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
zwei Seitenwände 2 und 3,
ein Deckenelement 4, ein Bodenelement 5, eine
Rückwand 6 und
eine Tür 7,
die zu dem Kältegerät 1 zusammengebaut
wurden. Die beiden Seitenwände 2 und 3,
das Deckenelement 4, das Bodenelement 5 und die
Rückwand 6 bilden
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
das Gehäuse
G des Kältegerätes 1,
das mit der Tür 7 verschließbar ist.
Eine Inneneinrichtung des Kältegerätes 1,
wie z.B. Schubladen oder Ablageböden,
sind in den Figuren nicht weiter dargestellt. Es ist aber ein Rippenfeld
R zur Aufnahme von Ablageböden
gezeigt. Das Rippenfeld R wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
während
eines Zieh- oder Spritzprozesses der ein Wärmeisolationsmaterial umschließenden Innenverkleidung
der Seitenwände 2 und 3 hergestellt.
Die beiden Seitenwände 2 und 3,
das Deckenelement 4, das Bodenelement 5, die Rückwand 6 und
die Tür 7 sind
derart miteinander verbunden, dass sie auch wieder voneinander lösbar sind.
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Die
beiden Seitenwände 2 und 3,
das Deckenelement 4, das Bodenelement 5, die Rückwand 6 und
die Tür 7 sind
als flächenhafte
wärmeisolierte Elemente
ausgebildet und umfassen im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
jeweils eine Innen- und ein Außenverkleidung,
die einen mit einem Wärmeisolationsmaterial
verfüllten
Hohlraum umschließen.
Das Wärmeisoliermaterial
ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Isolierschaum 12.
In der 2 ist exemplarisch die Rückwand 6 mit ihrer
Innenverkleidung 6a und ihrer Außenverkleidung 6b näher dargestellt.
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Des
Weiteren ist an der Rückwand 6 der
gesamte Kältekreislauf
des Kältegerätes 1 befestigt. Der
Kältekreislauf
umfasst im Wesentlichen einen Verdampfer 8, einen Verflüssiger 9,
einen Verdichter 10, den Verdampfer 8, den Verflüssiger 9 und
den Verdichter 10 verbindende, in den Figuren nicht näher dargestellte
Leitungen und ein nicht näher
dargestelltes Kältemittel.
Sowohl der Verdampfer 8 als auch der Verflüssiger 9,
bei denen es sich im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels um Tube-On-Plate
Wärmeübertrager,
die im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels im Wesentlichen identisch
ausgeführt
sind, handelt, sind an dem Isolierschaum 12 der Rückwand 6 angeschäumt. Der Verdampfer 8 steht
dabei in wärmeleitendem
Kontakt mit der Innenverkleidung 6a, und der Verflüssiger 9 steht
in wärmeleitendem
Kontakt mit der Außenverkleidung 6b.
Dadurch kann der Verflüssiger 9 seine Wärme relativ
gut an die Umgebungsluft des Kältege rätes 1 abgeben
und der Verdampfer 8 das Innere des Gehäuses G des Kältegerätes 1 relativ
gut kühlen.
Ferner ist es dadurch möglich,
möglichst
viel Isolierschaum 12 zwischen dem Verdampfer 8 und
dem Verflüssiger 9 anzuordnen,
wodurch der Verflüssiger 9 den
Verdampfer 8 möglichst
wenig erwärmt.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
umfasst die Rückwand 6 eine
im unteren Bereich der Rückwand 6 angeordnete
Nische 6c, in der der Verdichter 10 befestigt
ist. Die Nische 6c ist derart ausgeführt, dass sie von außerhalb
des Gehäuses
G des Kältegerätes 1 zugänglich ist,
so dass der Verdichter 10 seine Wärme relativ gut an die Umgebung
des Gehäuses
G abgeben kann. Die Nische 6c erstreckt sich im Falle des
vorliegenden Ausführungsbeispiels
nicht über
die gesamte Breite des Gehäuses
G. Der Verdichter 10 wird ferner mittels eines Netzkabels 13 mit
elektrischer Energie versorgt.
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Der
Kältekreislauf
wurde im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels vor der Auslieferung des
auseinandergenommenen Kältegerätes 1 getestet
und ist voll funktionsfähig,
d.h. das Kältegerät 1 ist betriebesbereit,
so bald es zusammengebaut und an ein elektrisches Energienetz angeschlossen
ist.
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Das
Kältegerät 1 umfasst
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
noch eine Elektronikeinheit 14, in der alle elektronischen
Komponenten des Kältegerätes 1 zusammengefasst
sind. Die Elektronikeinheit 14 ist in der 3 näher dargestellt.
Die elektronischen Komponenten umfassen im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
eine nicht näher dargestellte
Regel- und Steuereinheit zum Regeln der Innentemperatur des Kältegerätes 1,
einen für diese
Regelung notwendigen Temperatursensor 15, Eingabemittel 16 zur
Einstellung der gewünschten Solltemperatur
des Kältegerätes 1 und
eine Beleuchtung 16a zum Beleuchten des Inneren des Gehäuses G.
Die Elektronikeinheit 14 ist im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
an der Innenfläche
des Deckenelements 4 befestigt und umfasst einen Schalter 17,
der derart mit der Tür 7 zusammenwirkt, dass
die Beleuchtung 16a eingeschaltet ist, wenn die Tür 7 offen,
und ausgeschaltet ist, wenn die Tür 7 geschlossen ist.
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Um
die Temperatur des Kältegerätes 1 zu
regeln, ist die Elektronikeinheit 14 mit dem Verdichter 10 im
zusammengebauten Zustand des Kältegerätes 1 elektrisch
verbunden. Diese elektrische Verbindung umfasst im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels
ei ne elektrische Leitung 30, die in einem in dem Deckenelement 4 des
Kältegerätes 1 verlaufenden
Kanal, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Leerrohr 31 ist,
verläuft,
eine elektrische Leitung 32, die in einem in der Rückwand 6 verlaufenden
Kanal, der im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels ein Leerrohr 33 ist,
verläuft
und einer elektrischen Kontakt- und Gegenkontaktvorrichtung, die
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
eine elektrische Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist. Die Buchse 34a der
Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist dabei an dem Deckenelement 4 und
der Stecker 34b der Stecker-Buchsen-Vorrichtung ist dabei
an der Rückwand 6 befestigt.
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Das
Leerrohr 33 ist im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
in dem Isolierschaum 12 der Rückwand 6 und das Leerrohr 31 ist
in dem Isolierschaum des Deckenelementes 4 eingeschäumt. Das
eine Ende des in dem Deckenelement 4 integrierten Leerrohrs 31 führt zur
Elektronikeinheit 14 und das andere Ende des Leerrohrs 31 führt zur Buchse 34a.
Das eine Ende des in der Rückwand 6 integrierten
Leerrohrs 33 führt
zur Nische 6c und das andere Ende des Leerrohrs 33 führt zum
Stecker 34b. Die in dem Leerrohr 31 verlaufende
elektrische Leitung 30 verbindet elektrisch die Elektronikeinheit 14 mit
der Buchse 34a, die in dem Leerrohr 33 verlaufende
elektrische Leitung 32 verbindet den Verdichter 10 elektrisch
mit dem Stecker 34b und der Stecker 34b und die
Buchse 34a sind derart ausgeführt, dass sie im zusammengesteckten
Zustand die Elektronikeinheit 14 derart mit dem Verdichter 10 elektrisch
verbinden, so dass die Elektronikeinheit 14 den Verdichter 10 gemäß der eingesellten
Solltemperatur und der mit dem Temperatursensor 15 gemessenen
Ist-Temperatur ansteuert.
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Eine
für die
Elektronikeinheit 14 vorgesehene elektrische Energieversorgung
in Form einer elektrischer Leitungen 35 und 36 sind
ebenfalls in den Leerrohren 31 und 33 verlegt
und sind über
die Stecker-Buchsen-Vorrichtung miteinender verbunden. Die zur Herstellung
der Niederspannung notwendige Stromversorgung 37 ist im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
in der Nische 6c der Rückwand 6 befestigt.
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Im
Folgenden wird nun der Zusammenbau des Kältegerätes 1 mittels der 4 bis 9 näher erläutert. Um
das Gehäuse
G des Kühlgerätes 1 zu erhalten,
werden zunächst
das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 im Falle
des vorliegenden Ausführungsbeispiels
mit Möbelbeschlägen 40 verbunden. Die
Möbelbeschläge 40 sind
derart ausgeführt,
dass das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 auch wieder
voneinander lösbar
sind, d.h. dass das Gehäuse G
auch wieder auseinander genommen werden kann. Einige der Möbelbeschläge 40 sind
in der 4 näher
dargestellt. Die 4 in Verbindung mit der 5 veranschaulichen
außerdem
beispielhaft wie die Rückwand 6 und
das Bodenelement 5 mittels einiger der Möbelbeschläge 40 miteinander
verbunden werden.
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Die
Möbelbeschläge 40 umfassen
im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
jeweils einen Metallstift 40a, der mit einem Gewinde 40b versehen ist.
Das Gewinde 40b wird beispielsweise mit einem nicht dargestellten
Schraubendreher im Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels in in die Rückwand 6 vorgebohrte
Löcher 41 geschraubt.
Einer der Metallstifte 40a' ist
in der 4 noch in nichtverschraubtem Zustand gezeigt.
Die restlichen, in der 4 gezeigten Metallstifte 40a sind
dagegen schon als in die Rückwand 6 verschraubt
dargestellt.
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Nachdem
die Metallstifte 40a in der Rückwand 6 verschraubt
sind, wird das Bodenelement 5, das im Falle des vorliegenden
Ausführungsbeispiels den
Metallstiften 40a entsprechende vorgebohrte Löcher 42 umfasst,
derart an die Rückwand 6 in
Richtung der Pfeile 43 herangebracht, dass die in der Rückwand 6 verschraubten
Metallstifte 40a in die ihnen entsprechenden Löcher 42 des
Bodenelementes 5 gesteckt werden. Anschließend werden
die Metallstifte 40a mit Arretiermuttern 40c mittels
des Schraubendrehers derart versehen, dass die Rückwand 6 und das Bodenelement 5 fest
miteinender verbunden sind, wie dies in der 5 gezeigt
ist.
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Nachdem
das Bodenelement 5 und die Rückwand 6 mittels der
Möbelbeschläge 40 fest
miteinander verbunden sind, werden weitere Metallstifte 40a in
die Rückwand 6 in
dafür vorgebohrte
Löcher eingeschraubt.
Diese verschraubten Metallstifte 40a sind in der 6 im
verschraubten Zustand dargestellt. Danach wird das Deckenelement 4 in
Richtung des Pfeils 50 an die Rückwand 6 derart herangeführt, dass
die Metallstifte 40a in ihnen entsprechende, in der 6 nicht
dargestellten Löcher
des Deckenelements 4 gesteckt werden. Durch das Einführen der Metallstifte 40a der
Rückwand 6 in
die Löcher
des Deckenelements 4 sind ferner die an dem Deckenelement 4 befestigte
Buchse 34a und der an der Rückwand 6 befestigte
Stecker 34b derart zueinander ausgerichtet, dass sie sich
beim Zusammenfügen des
Deckenelementes 4 und der Rückwand 6 automatisch
verbinden, so dass der elektrische Kohntakt zwischen dem Verdichter 10 und
der Elektronikeinheit 14 hergestellt wird. Zuletzt werden
noch die Metallstifte 40a mit Arretiermuttern 40c derart
versehen, dass die Rückwand 6 und
das Deckenelement 4 fest miteinender verbunden sind.
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Um
schließlich
das Gehäuse
G vollständig zusammenzubauen,
werden die beiden Seitenwände 2 und 3 ebenfalls
mit Möbelbeschlägen 40 mit
der Rückwand 6,
dem Deckenelement 4 und dem Bodenelement 5 verbunden.
Das fertig zusammengebaute Gehäuse
G ist in der 7 dargestellt.
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Zusätzlich werden
an der Unterseite des Gehäuses
G zwei weitere Beschläge 70 und 71 mit
jeweils zwei Schrauben 72 angeschraubt. Einer der Beschläge 71 ist
mit einem Zapfen 73 versehen, mit dem die Tür 7 des
Kältegerätes 1 schwenkbar
befestigt werden kann. Wie in der 8 verdeutlicht,
wird für
die Befestigung der Tür 7 an
dem Gehäuse
G die Tür 7 zunächst auf
den Zapfen 73 des Beschlags 71 gesteckt. Die Tür 7 umfasst
dafür ein
geeignetes Loch 74.
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Anschließend wird
an der Oberseite des Gehäuses
G, wie in der 9 zu sehen ist, ein weiterer Beschlag 80 mittels
Schrauben 81 angeschraubt. Der Beschlag 80 umfasst
einen Zapfen 82, der in ein weiteres Loch 83 der
Tür 7 gesteckt
wird.
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Im
Falle des vorliegenden Ausführungsbeispiels
handelt es sich bei dem Verdampfer 8 und dem Verflüssiger 9 um
im Wesentlichen identische Tube-On-Plate Wärmeübertrager. Insbesondere können auch
unterschiedliche Tube-On-Plate Wärmeübertrager
für den
Verdampfer 8 und den Verflüssiger 9 verwendet
werden. Andere Arten von Wärmeübertrager
sind für
den Verdampfer 8 und den Verflüssiger 9 auch denkbar.
Insbesondere ist ein Roll-Bond Verdampfer geeignet.
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Das
erfindungsgemäße Kältegerät muss auch
nicht notwendigerweise ein modulares Kältegerät, wie es exemplarisch beschreiben
wurde, sein. Ein erfindungsgemäßes Kältegerät kann auch
ein konventionelles Gehäuse,
also eine Gehäuse,
das nicht wieder auseinander genommen werden kann, haben.