DE102004049907A1 - Verfahren zum Anfordern oder Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen oder Mitteilen von Warteschlangeninformation, Push-to-talk-Client-Einheit, Push-to-talk-Steuerserverrechner und Entscheidungseinheit - Google Patents
Verfahren zum Anfordern oder Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen oder Mitteilen von Warteschlangeninformation, Push-to-talk-Client-Einheit, Push-to-talk-Steuerserverrechner und Entscheidungseinheit Download PDFInfo
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Abstract
Description
- Verfahren zum Anfordern oder Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen oder Mitteilen von Warteschlangeninformation, Push-to-talk-Client-Einheit, Pushto-talk-Steuerserverrechner und Entscheidungseinheit Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Anfordern eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation, ein Verfahren zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation, eine Push-to-talk-Client-Einheit, einen Push-to-talk-Steuerserverrechner und eine Entscheidungseinheit.
- Der Kommunikationsdienst Push-to-talk-over-Cellular (PoC) ermöglicht es einem Benutzer eines Mobilfunk-Teilnehmergeräts, Sprachdaten an einen oder mehrere Empfänger gleichzeitig zu übermitteln.
- Dazu ist typischerweise eine spezielle PoC-Taste an dem Mobilfunk-Teilnehmergerät vorgesehen, nach deren Betätigung der Benutzer mit dem Einsprechen von Sprachdaten beginnen kann.
- Die Sprachdaten werden üblicherweise schon während des Einsprechens mittels eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks verteilt, das heißt an den oder die gewünschten Empfänger übermittelt. Dieser Vorgang wird als "streaming" bezeichnet.
- Die Übermittlung erfolgt im Halb-Duplex-Verfahren, das heißt, dass während des Einsprechens und während der Übertragung nur der Sender, das heißt der Benutzer, der die Sprachdaten einspricht und versendet, Sprachdaten an die Empfänger übermitteln kann, die Empfänger aber nicht gleichzeitig Sprachdaten an den Sender senden können. Insbesondere kann der Sender nicht von den Empfängern unterbrochen werden.
- Anschaulich entspricht eine Kommunikation mittels PoC aus Sicht des Benutzers dem herkömmlichen CB-Funk, jedoch mit der Erweiterung, dass der Sender weltweit an Empfänger, die mittels der geeigneten Vermittlungstechnik mindestens eines Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerks erreichbar sind, Sprachdaten übermitteln kann.
- Möchte ein Benutzer von PoC öfter Sprachnachrichten an dieselben Empfänger senden, so wird es ihm bei PoC ermöglicht, persönliche, feste Benutzergruppen zu definieren. Beispielsweise kann ein Benutzer von PoC eine Gruppe mit der Bezeichnung "Freunde" definieren, die entsprechende Mitglieder und deren jeweilige Adresse, beispielsweise eine SIP-URL (Session Initiation Protocol Uniform Resource Locator) in Form einer Telefonnummer oder in Form einer SIP-Adresse, aufweist.
- Dieser Gruppe kann dann eine eigene Gruppenadresse in Form einer SIP-URL zugewiesen werden und beim Aufbau einer PoC-Kommunikation, das heißt einer Kommunikations-Session mittels PoC, unter Angabe der Gruppenadresse, die von einem Benutzer initiiert wird, werden alle Mitglieder der Gruppe von einem PoC-Serverrechner adressiert und zu der PoC-Kommunikation eingeladen.
- Die Voraussetzung dafür, dass ein Mitglied der Gruppe eingeladen werden kann, ist, dass das Mitglied in dem Mobilfunk-Kommunikationsnetzwerk, mittels welchem der genutzte PoC bereitgestellt wird, angemeldet ist, das heißt "online" ist.
- Benutzer von PoC, die in einer PoC-Kommunikation aktiv, das heißt als Sender, oder passiv, das heißt als Empfänger, involviert sind, werden im Folgenden als PoC-Teilnehmer der PoC-Kommunikation bezeichnet.
- Derzeit werden Standardisierungsarbeiten zur Standardisierung des PoC-Kommunikationsdienstes im Rahmen der PS(packetswitched, das heißt paketvermittelt)-Domain von UMTS (Universal Mobile Telecommunications System)-Kommunikationssystemen und/oder im Rahmen der PS-Domain GPRS (General Packet Radio Service ) von GSM (Global System for Mobile Communication)-Kommunikationssystemen durchgeführt. Diese Standardisierungsarbeiten finden im Rahmen der Standardisierungsgremien OMA (Open Mobile Alliance) und 3GPP (3rd Generation Partnership Project) statt. Die in diesen Standardisierungsarbeiten verwendeten Protokolle werden teilweise in dem Standardisierungsgremien der IETF (Internet Engineering Task Force) definiert.
- Es ist vorgesehen, dass PoC unter anderem auch auf Basis von IMS(Internet Protocol based Multimedia-Subsystem)-Kommunikationssystemen realisiert wird, in welchen das Signalisierungsprotokoll SIP (Session Initiation Protocoll) und dessen Erweiterungen verwendet wird.
- Wie oben erwähnt erfolgt die Übermittlung von Sprachdaten im Rahmen von PoC im Halb-Duplex-Verfahren, anschaulich darf zu jedem Zeitpunkt einer PoC-Kommunikation immer nur ein PoC-Teilnehmer sprechen und alle anderen PoC-Teilnehmer können nur empfangen, das heißt können keine Sprachdaten versenden. Im Rahmen einer PoC-Kommunikation hat also immer nur ein PoC-Teilnehmer ein Sprachrecht, das heißt das Recht, Sprachdaten an andere PoC-Teilnehmer im Rahmen der PoC-Kommunikation zu versenden. Typischerweise wird im Laufe einer PoC-Kommunikation das Sprachrecht nacheinander an verschiedene PoC-Teilnehmer vergeben. Die Verwaltung und die Vergabe des Sprachrechts wird als Floor Control oder als Talk Hurst Control bezeichnet und wird von einem PoC-Steuerserverrechner, der als PoC-Serverrechner Controlling Function bezeichnet wird, oder einem Talk-Burst-Control-Serverrechner durchgeführt.
- Die Floor Control im Rahmen einer PoC-Kommunikation wird nach dem Grundprinzip ausgeführt, dass die PoC-Client-Einheit, die von einem PoC-Teilnehmer verwendet wird, bei dem PoC-Steuerserverrechner das Sprachrecht anfordert und der PoC-Steuerserverrechner daraufhin der PoC-Client-Einheit das Sprachrecht erteilt oder verweigert und dies der PoC-Client-Einheit entsprechend signalisiert. Einer PoC-Client-Einheit wird beispielsweise das Sprachrecht verweigert, wenn zu dem Zeitpunkt, zu dem die PoC-Client-Einheit das Sprachrecht anfordert, eine andere PoC-Client-Einheit das Sprachrecht besitzt.
- Tabelle 1 enthält eine Liste der gemäß dem Stand der Technik definierten Nachrichten für die Talk Burst Control im Rahmen einer PoC-Kommunikation.
- Die in Tabelle 1 enthaltenen Nachrichten werden als RTCP APP-Pakete realisiert, das heißt mittels des Pakettyps für anwendungsspezifische Funktionen (APP) des Real Time-Kontrollprotokolls (Real Time Control Protocol, RTCP). Die Spezifikationen der jeweiligen RTCP APP-Pakete sind in [1] beschrieben.
- In [2] ist das Binary Floor Control Protocol (BFCP) beschrieben.
- Die Spezifikation von RTCP ist in [3] beschrieben.
- Der Erfindung liegt das Problem zu Grunde, erweiterte Funktionalität in Hinblick auf die Zuteilung des Sprachrechts in Push-to-talk-Kommunikationssystemen effizient bereitzustellen.
- Das Problem wird durch ein Verfahren zum Anfordern eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation, ein Verfahren zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation, eine Push-to-talk-Client-Einheit, einen Push-to-talk-Steuerserverrechner und eine Entscheidungseinheit mit den Merkmalen gemäß den unabhängigen Patentansprüchen gelöst.
- Es wird ein Verfahren zum Anfordern eines Push-to-talk-Sprachrechts im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation über eine Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach dem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen der Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, bereitgestellt, wobei eine Push-to-talk-Client-Einheit eine Real-Time-Control-Protocol-Nachricht erzeugt, die Warteschlangenverwaltungsinformation zur Verwaltung der Warteschlange enthält und/oder die Information enthält, dass die Push-to-talk-Client-Einheit Warteschlangeninformation erfragt und die Push-to-talk-Client-Einheit die Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an einen Push-to-Talk-Steuerserverrechner sendet.
- Ferner wird ein Verfahren zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation über eine Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach dem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, bereitgestellt, wobei ein Push-to-talk-Steuerserverrechner eine Real-Time-Control-Protocol-Nachricht erzeugt, die Warteschlangenverwaltungsinformation zur Verwaltung der Warteschlange enthält und/oder die Information enthält, dass der Push-to-talk-Steuerserverrechner Warteschlangeninformation erfragt und/oder die Information enthält, dass der Push-to-talk-Steuerserverrechner Steuerinformation erfragt, die spezifiziert, wie das Push-totalk-Sprachrecht zugeteilt werden soll und der Push-to-talk-Steuerserverrechner die Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an eine Entscheidungseinheit sendet.
- Ferner werden eine Push-to-talk-Client-Einheit, ein Push-totalk-Steuerserverrechner und eine Entscheidungseinheit gemäß dem oben beschriebenen Verfahren zum Anfordern eines Push-totalk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation und dem oben beschriebenen Verfahren zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation bereitgestellt.
- Unter Push-to-talk ist insbesondere Push-to-talk-over-Cellular (PoC) zu verstehen.
- Die Entscheidungseinheit wird im Folgenden auch als Chair bezeichnet. Sie kann ein separat ausgestalteter Serverrechner sein oder auch mittels der Push-to-talk-Client-Einheit eines privilegierten Benutzers realisiert sein, welcher privilegierte Benutzer somit anschaulich der Moderator der Push-to-talk-Kommunikation ist. Ebenso kann die Entscheidungseinheit mittels einer Push-to-talk-Client-Einheit eines Benutzers realisiert sein, der an der Push-totalk-Kommunikation nicht teilnimmt.
- Anschaulich werden in die Warteschlange alle Push-to-talk-Client-Einheiten eingereiht, die eine Push-to-talk-Sprachrechtanforderung stellen. Stellt eine Push-to-talk-Client-Einheit eine Push-to-talk-Sprachrechtanforderung, so wird sie beispielsweise am Ende der Warteschlange eingereiht, das heißt, es wird ein der Push-to-talk-Client-Einheit entsprechender Eintrag am Ende der Warteschlange erzeugt. Ist das Push-to-talk-Sprachrecht nicht vergeben oder wird es abgegeben, so wird es an die Push-to-talk-Client-Einheit vergeben, die dem ersten Eintrag in der Warteschlange entspricht (und dieser Eintrag wird gelöscht und alle anderen Einträge rücken nach). Anschaulich werden in diesem Beispiel die Push-to-talk-Client-Einheiten nach einem FIFO (first in first out)-Prinzip bedient, andere Alternativen sind möglich, insbesondere die Berücksichtigung einer Priorität der Pushto-talk-Client-Einheit, wenn sie in die Warteschlange eingereiht wird.
- Eine der Erfindung zu Grunde liegende Idee kann darin gesehen werden, dass eine Erweiterung der Funktionalität von Push-totalk-Kommunikationssystemen in Hinblick auf Zuteilung des Sprachrechts, welche Funktionalität durch Bereitstellung einer Entscheidungseinheit und/oder einer Warteschlange erreicht wird, im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation mittels des Real-Time-Kontrollprotokolls (Real-Time-Control-Protocol, RTCP), also mittels Real-Time-Control-Protocol-Paketen (vorzugsweise des Pakettyps für anwendungsspezifische Funktionen (APP) des Real Time-Kontrollprotokolls), realisiert wird.
- Signalisierungsdaten werden bei Push-to-talk üblicherweise über das IMS übertragen, d.h. die entsprechenden Nachrichten werden unter Umständen über sehr viele Proxies weitergeleitet, was zu Verzögerungen bei der Signalisierung führen kann. Sprachdaten werden bei Push-to-talk hingegen mittels Real-Time-Protocol-Paketen, die nicht über das IMS sondern direkt vom Sender, z.B. einer PoC-Client-Einheit, zum Empfänger, z.B. einem PoC-Steuerserver, verlaufen, übertragen. Da Real-Time-Control-Protocol-Pakete parallel zu Real-Time-Protocol-Paketen auf dem gleichen Übertragungsweg übertragen werden können, kann auf diese Weise eine vergleichsweise sehr schnelle Signalisierung, die für das Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts benötigt wird, erreicht werden.
- Ein weiterer Vorteil, insbesondere gegenüber der Verwendung anderer Protokolle wie z.B. des BFCP (Binary Floor Control Protocol), besteht darin, dass die in Tabelle 1 aufgeführten Nachrichten, die wie erläutert eine grundlegende Funktionalität ermöglichen, gemäß dem Stand der Technik unter Verwendung von Real-Time-Control-Protocol-Paketen realisiert werden. Somit unterstützen Push-to-talk-Client-Einheiten und Push-to-talk-Steuerserverrechner herkömmlicher Push-to-talk-Kommunikationssysteme bereits die Verwendung des Real-Time-Kontrollprotokolls, weshalb nur ein geringer Implementierungsaufwand bei der Realisierung der erweiterten Funktionalität entsteht.
- Bevorzugte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen. Die weiteren Ausgestaltungen der Erfindung, die im Zusammenhang mit dem Verfahren zum Anfordern eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation und dem Verfahren zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation beschrieben sind, gelten sinngemäß auch für die Push-to-talk-Client-Einheit, den Push-to-talk-Steuerserverrechner und die Entscheidungseinheit.
- Im Falle des Verfahrens zum Anfordern eines Push-to-talk-Sprachrechts im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation über eine Warteschlange ist bevorzugt, dass die Warteschlangenverwaltungsinformation eine Priorität der Pushto-talk-Client-Einheit spezifiziert und/oder spezifiziert, dass die Push-to-talk-Client-Einheit eine Anforderung der Push-to-talk-Client-Einheit nach dem Push-to-talk-Sprachrecht zurücknimmt.
- Durch Verwendung von Prioritäten ist es möglich, dass bestimmte Push-to-talk-Client-Einheiten (die mit verhältnismäßig hoher Priorität) vor anderen (denen mit verhältnismäßig niedriger Priorität) bevorzugt das (Push-totalk-)Sprachrecht erhalten. Hat eine erste Push-to-talk-Client-Einheit eine höhere Priorität als eine zweite Push-totalk-Client-Einheit, so wird beispielsweise die erste Pushto-talk-Client-Einheit stets vor der zweiten Push-to-talk-Client-Einheit in die Warteschlange eingereiht, auch wenn sie später das Sprachrecht angefordert hat oder die erste Pushto-talk-Client-Einheit kann beispielsweise die zweite Pushto-talk-Client-Einheit unterbrechen, d.h., wenn die zweite Push-to-talk-Client-Einheit aktuell das Sprachrecht hat und die erste Push-to-talk-Client-Einheit fordert das Sprachrecht an, wird der zweiten Push-to-talk-Client-Einheit das Sprachrecht entzogen und der ersten Push-to-talk-Client-Einheit zugeteilt.
- Es ist ferner bevorzugt, dass die Warteschlange von dem Pushto-Talk-Steuerserverrechner und/oder von einer Entscheidungseinheit verwaltet wird.
- Die Verwendung einer Warteschlange hat beispielsweise den Vorteil, dass eine Push-to-talk-Client-Einheit nur einmal das Sprachrecht anfordern muss, auch wenn ihr das Sprachrecht nicht sofort erteilt wird. Ferner ist somit eine anschaulich gerechtere Zuteilung des Sprachrechts möglich.
- Es ist ferner bevorzugt, dass die erfragte Warteschlangeninformation die Information über die Position des Eintrags, der einer Push-to-talk-Sprachrechtsanforderung der Push-to-talk-Client-Einheit entspricht, und/oder die Angabe der kompletten Warteschlange ist.
- Auf diese Weise kann sich beispielsweise der Benutzer einer Push-to-talk-Client-Einheit mit Blick auf die Warteschlange darüber informieren, wann ihm und anderen Benutzern voraussichtlich das Sprachrecht erteilt wird. Beispielsweise kann ein Benutzer erkennen, dass vor dem Eintrag, der seiner Push-to-talk-Client-Einheit entspricht, ein Eintrag in der Warteschlange vorhanden ist, der der Push-to-talk-Client-Einheit eines anderen Benutzers entspricht und welchem anderen Benutzer somit vor dem Benutzer das Sprachrecht erteilt wird.
- Es ist ferner bevorzugt, dass der Push-to-talk-Steuerserverrechner das Push-to-talk-Sprachrecht unter Berücksichtigung der Warteschlange zuteilt und/oder eine Real-Time-Control-Protocol-Antwortnachricht mit der erfragten Warteschlangeninformation erzeugt und an die Push-to-talk-Client-Einheit übermittelt.
- Im Falle des Verfahrens zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation über eine Warteschlange ist bevorzugt, dass die Warteschlangenverwaltungsinformation eine Identifikation einer Push-to-talk-Client-Einheit enthält und eine Priorität der Push-to-talk-Client-Einheit spezifiziert und/oder spezifiziert, dass die Push-to-talk-Client-Einheit eine Anforderung der Push-to-talk-Client-Einheit nach dem Push-totalk-Sprachrecht zurücknimmt.
- Vorzugsweise wird die Warteschlange von der Entscheidungseinheit verwaltet.
- Es ist ferner bevorzugt, dass die erfragte Warteschlangeninformation die Information über die Position des Eintrags, der einer Push-to-talk-Sprachrechtsanforderung einer Push-to-talk-Client-Einheit entspricht, und/oder eine Information über den Gesamtzustand der Warteschlange ist.
- Es ist ferner bevorzugt, dass die Entscheidungseinheit eine erste Real-Time-Control-Protocol-Antwortnachricht mit der erfragten Steuerinformation erzeugt und an den Push-to-talk-Steuerserverrechner übermittelt und/oder eine zweite Real-Time-Control-Protocol-Antwortnachricht mit der erfragten Warteschlangeninformation erzeugt und an den Push-to-talk-Steuerserverrechner übermittelt und/oder die Warteschlange unter Berücksichtigung der Warteschlangenverwaltungsinformation verwaltet.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren dargestellt und werden im Weiteren näher erläutert.
-
1 zeigt ein Kommunikationssystem gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
2 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
3 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
4 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. -
1 zeigt ein Kommunikationssystem100 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Eine erste PoC-Client-Einheit
101 , eine zweite PoC-Client-Einheit102 und eine dritte PoC-Client-Einheit103 sind mittels jeweils einer Schnittstelle104 mit jeweils einem PoC-Teilnehmerserverrechner (PoC-Server Participant Function)105 gekoppelt. Die PoC-Teilnehmerserverrechner105 sind mit einem PoC-Steuerserverrechner (PoC-Server controlling function)106 gekoppelt. - Der PoC-Steuerserverrechner
106 ist optional mit einem Chair107 gekoppelt. Der Chair107 kann mittels einer PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 oder mittels eines Serverrechners des Kommunikationssystems100 realisiert sein. Der Chair107 ist anschaulich der Moderator der PoC-Kommunikation. - Beispielsweise kann der PoC-Steuerserverrechner
106 bei dem Chair107 anfragen, an welche PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 das Sprachrecht vergeben werden soll oder an welcher Stelle der PoC-Steuerserverrechner106 eine PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 in eine Warteschlange einreihen soll. Der Chair107 kann auch selbst eine Warteschlange führen und der PoC-Steuerserverrechner106 kann bei dem Chair107 Informationen über den Zustand der Warteschlange anfordern. - Die Schnittstellen
104 werden beispielsweise mittels des RAN (Radio Access Network), des Kernnetzwerks (Core Network, CN) und des IMS (Internet Protocol based Multimedia Subsystem) eines UMTS(Universal Mobil Telecommunication System)-Kommunikationssystems oder eines GSM(Global System for Mobile Communication)-Kommunikationssystems bereitgestellt. - Die Schnittstellen
104 können aber auch beispielsweise mittels eines PSTN(Public Switched Telephone Network)-Kommunikationsnetzwerks bereitgestellt werden. - Die PoC-Client-Einheiten
101 ,102 ,103 sind jeweils in einem Mobilfunk-Kommunikationsendgerät, das gemäß der jeweiligen Schnittstelle104 beispielsweise eingerichtet ist zur Kommunikation gemäß dem UMTS-Standard, dem GSM-Standard, dem GPRS(General Packet Radio Service)-Standard oder einem anderen Mobilfunk-Kommunikationsstandard, integriert. - Im Weiteren wird mit Bezug auf
2 ein Talk-Burst-Control-Verfahren gemäß einer Ausführungsform der Erfindung beschrieben, bei dem im PoC-Steuerserverrechner106 eine Warteschlange gehalten wird, in der für jede PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 , die das Sprachrecht im Rahmen der PoC-Kommunikation angefordert hat, aber noch nicht erhalten hat, ein Eintrag enthalten ist. Ist beispielsweise das Sprachrecht zu einem Zeitpunkt an die erste PoC-Client-Einheit101 vergeben, und die zweite PoC-Client-Einheit102 fragt nach dem Sprachrecht an, reiht der PoC-Steuerserverrechner106 (falls er die entsprechende Entscheidung trifft) die zweite PoC-Client-Einheit102 in die Warteschlange ein, anstatt der zweiten PoC-Client-Einheit102 das Sprachrecht zu verweigern. Die Warteschlange ist beispielsweise als FIFO(first in first out)-Warteschlange oder als LIFO(last in first out)-Warteschlange ausgestaltet. - Ein entsprechender Nachrichtenfluss ist in
2 dargestellt. -
2 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm200 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Der in
2 dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einer ersten PoC-Client-Einheit201 , einem PoC-Steuerserverrechner202 , einer zweiten PoC-Client-Einheit203 und einer dritten PoC-Client-Einheit204 statt, die wie oben mit Bezug auf1 erläutert ausgestaltet und angeordnet sind. - In Schritt
205 fragt die erste PoC-Client-Einheit201 bei dem PoC-Steuerserverrechner202 an, ob sie das Sprachrecht bekommt. Dies erfolgt mittels einer Talk-Burst-Request-Nachricht214 . - In diesem Beispiel entscheidet der PoC-Steuerserverrechner
202 , dass die erste PoC-Client-Einheit201 das Sprachrecht bekommt und sendet dementsprechend eine Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht219 in Schritt206 an die erste PoC-Client-Einheit201 . - In Schritt
207 teilt der PoC-Steuerserverrechner202 der zweiten PoC-Client-Einheit203 und der dritten PoC-Client-Einheit204 mittels einer Receiving-Talk-Burst-Indication-Nachricht220 mit, dass das Sprachrecht vergeben wurde. - Die Talk-Burst-Request-Nachricht
214 , die Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht219 und die Receiving-Talk-Burst-Indication-Nachricht220 sind wie in [1] beschrieben ausgestaltet. - In Schritt
208 kann nun der PoC-Teilnehmer, der die erste PoC-Client-Einheit201 verwendet, Sprach-Nachrichten mittels des PoC-Steuerserverrechners202 an die zweite PoC-Client-Einheit203 und die dritte PoC-Client-Einheit204 versenden. - Wie oben erwähnt, führt der PoC-Steuerserverrechner
202 eine Warteschlange mit allen PoC-Client-Einheiten201 ,203 ,204 , die das Sprachrecht angefordert haben, das Sprachrecht jedoch bisher noch nicht erhalten haben. - In Schritt
205 wurde angenommen, dass die Warteschlage leer war und dementsprechend die erste PoC-Client-Einheit201 das Sprachrecht als Reaktion auf die Sprachrecht-Anforderung mittels der Talk-Burst-Request-Nachricht214 erhalten hat. - In Schritt
210 fordert die zweite PoC-Client-Einheit203 mittels einer weiteren Talk-Burst-Request-Nachricht215 das Sprachrecht bei dem PoC-Steuerserverrechner202 an. Es wird angenommen, dass die erste PoC-Client-Einheit201 die Übermittlung von Sprachnachrichten jedoch noch nicht beendet hat. - Der PoC-Steuerserverrechner
202 erstellt deshalb einen Eintrag für die zweite PoC-Client-Einheit203 in der von ihm geführten Warteschlange und teilt in Schritt211 der zweiten PoC-Client-Einheit203 mittels einer Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht216 mit, dass sie in die Warteschlange eingereiht ist. - In Schritt
212 teilt die erste PoC-Client-Einheit201 mittels einer Talk-Burst-Completed-Indication-Nachricht217 dem PoC-Steuerserverrechner202 mit, dass sie die Übermittlung von Sprachdaten beendet und das Sprachrecht abgibt. - Da in der von dem PoC-Steuerserverrechner
202 geführten Warteschlange ein Eintrag für die zweite PoC-Client-Einheit203 vorhanden ist und in diesem Beispiel angenommen wird, dass kein Eintrag vor dem Eintrag für die zweite PoC-Client-Einheit203 in der Warteschlange vorhanden ist, erteilt der PoC-Steuerserverrechner202 jetzt der zweiten PoC-Client-Einheit203 das Sprachrecht. Dementsprechend übermittelt der PoC-Steuerserverrechner202 eine weitere Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht218 an die zweite PoC-Client-Einheit203 . - Die weitere Talk-Burst-Request-Nachricht
215 und die weitere Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht218 sowie die Talk-Burst-Completed-Indication-Nachricht217 sind wie in [1] beschrieben ausgestaltet. - Die Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht
216 ist in diesem Ausführungsbeispiel gemäß Tabelle 2 ausgestaltet. - Die Tabelle 2 sowie die weiteren Tabellen 3 bis 22 illustrieren jeweils ein RTCP APP-Paket, das zur Realisierung einer im Rahmen der Talk-Burst-Control verwendeten Nachricht verwendet wird. Jedes der durch die Tabellen 2 bis 22 dargestellten RTCP APP-Pakete enthält ein Feld mit der Bezeichnung subtype, das einen noch nicht anderweitig belegten, für die jeweilige Nachricht spezifischen Wert enthält. Beispielsweise könnte der in dem Feld subtype Wert für die gemäß Tabelle 2 ausgestaltete Nachricht 01000 sein, für die gemäß Tabelle 3 ausgestaltete Nachricht 01001, für die gemäß Tabelle 4 ausgestaltete Nachricht der Wert 01010 u.s.w. Der in dem Feld subtype enthaltene Wert dient zur Unterscheidung der Nachrichten, das heißt zur eindeutigen Identifizierung der Nachrichten.
- Die in den Tabellen 2 bis 22 dargestellten RTCP APP-Pakete enthalten ferner ein Feld mit der Zeichenkette PT = APP = 204. Diese Zeichenkette spezifiziert, dass es sich bei diesen RTCP Paketen um RTCP APP-Pakete handelt.
- Jedes der dargestellten RTCP APP-Pakete weist ferner ein Feld mit der Längenspezifikation (Größenspezifikation) des jeweiligen RTCP APP-Pakets auf, z.B. length = 3 (in einer geeigneten Einheit, welche in den Tabellen der Größe einer Zeile entspricht).
- Ferner weist jedes der dargestellten RTCP APP-Pakete eine Identifikation des Senders des jeweiligen RTCP APP-Pakets auf. Dies ist entweder eine Identifikation des PoC- Steuerserverrechners
106 , gekennzeichnet durch den Eintrag SSRC of PoC server, eine Identifikation des Chair107 , gekennzeichnet durch den Eintrag SSRC of Chair, oder eine Identifikation einer PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 , gekennzeichnet durch den Eintrag SSRC of UE, je nachdem, welches Element des Kommunikationssystems100 die entsprechende Nachricht sendet. - Des weiteren weist jedes der dargestellten RTCP APP-Pakete ferner ein Feld mit der Zeichenkette name = PoCl. Diese Zeichenkette spezifiziert, dass die RTCP APP-Pakete im Rahmen von PoC Version 1 genutzt werden. Dieser Wert kann je nach Standardisierungsgremium unterschiedlich sein.
- Manche der dargestellten RTCP APP-Pakete weisen ferner in einer Zeile ein Feld mit der Bezeichnung Padding auf. Dies zeigt an, dass die entsprechende Zeile mittels so genannter Padding-Bits aufgefüllt wird.
- Das in Tabelle 2 dargestellte RTCP APP-Paket, das wie erwähnt zur Realisierung der Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht
216 verwendet wird, weist ein Feld mit der Bezeichnung Queue-Position auf, die die Position der (in diesem Beispiel) zweiten PoC-Client-Einheit203 enthält. In diesem Beispiel hat das Feld Queue-Position eine Größe von 8 Bit, es können jedoch, falls dies erforderlich ist, auch 16 Bit oder mehr genutzt werden. - Weitere, im Rahmen des in
2 dargestellten Nachrichtenflusses nicht übertragene Nachrichten können im Rahmen einer Talk-Burst-Control mit einer von dem PoC-Steuerserverrechner106 verwalteten Warteschlange verwendet werden. - Beispielsweise kann eine Talk-Burst-Queue-Position-Request-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 3 ausgestaltet ist, von einer PoC-Client-Einheit
101 ,102 ,103 dazu verwendet werden, beim PoC-Steuerserverrechner106 nachzufragen, ob die PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 in der Warteschlange geführt wird, das heißt ob ein Eintrag in der Warteschlange für die PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 in der Warteschlange existiert und, wenn ja, an welcher Position der entsprechenden Einheit in der Warteschlange ist. - Solch eine Anfrage kann der PoC-Steuerserverrechner
106 mittels einer Talk-Burst-Queue-Position-Response-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 4 ausgestaltet ist, beantworten. Ähnlich wie die Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht enthält die Talk-Burst-Queue-Position-Response-Nachricht ein Feld mit der Bezeichnung Queue Position, mittels welchem der PoC-Steuerserverrechner106 einer PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 die Position der PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 entsprechenden Eintrages in der Warteschlange mitteilt. - Da die Talk-Burst-Queue-Position-Response-Nachricht bis auf den Eintrag des Feldes subtype, der wie erwähnt die Nachrichten eindeutig spezifiziert, identisch zu der Talk-Burst-Queue-Position-Request-Nachricht ist, können die beiden Nachrichten in einer Ausführungsform völlig identisch gewählt werden, das heißt, haben den gleichen Eintrag in dem Feld subtype, sind anschaulich also dieselbe Nachricht.
- Mittels einer Talk-Burst-Queue-Identity-Request-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 5 ausgestaltet ist, kann eine PoC-Client-Einheit
101 ,102 ,103 bei dem PoC-Steuerserverrechner106 anfordern, dass er der PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 den (gesamten) Zustand der Warteschlange übermittelt. - Eine solche Anforderung kann der PoC-Steuerserverrechner
106 mittels einer Talk-Burst-Queue-Identity-Response-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 6 ausgestaltet ist, beantworten, das heißt, der PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 wird die gesamte aktuelle Warteschlange mitgeteilt. - In dem RTCP APP-Paket gemäß Tabelle 6 werden in den Feldern nach dem Feld mit dem Eintrag name = PoCl alle PoC-Client-Einheiten
101 ,102 ,103 , für die ein Eintrag in der Warteschlange vorhanden ist, entsprechend der Reihenfolge der Einträge in der Warteschlange der Reihe nach aufgelistet (wobei in der Beschreibung des entsprechenden Feldes die Warteschlangenposition angegeben wird). Die Bezeichnungen der PoC-Client-Einheiten CNAME und NAME sind in jedem Feld als SDES Items (Source Description Items, spezifiziert in [3]) in dem RTCP APP-Paket enthalten, wie es auch bei weiteren im Folgenden beschriebenen Nachrichten der Fall ist. - In einer anderen Ausführungsform werden die PoC-Client-Einheiten in der Warteschlange mittels der Identifikation SSRC (Synchronisation Source, spezifiziert in [3]) des jeweiligen Mobilfunk-Teilnehmergeräts spezifiziert, sodass die Talk-Burst-Queue-Identity-Response-Nachricht kürzer ist und somit gemäß Tabelle 7 ausgestaltet ist.
-
- Ferner kann eine PoC-Client-Einheit
101 ,102 ,103 mittels einer Talk-Burst-Request-Cancellation-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 8 ausgestaltet ist, dem PoC-Steuerserverrechner106 mitteilen, dass die Anforderung mittels einer Talk-Burst-Request-Nachricht der PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 , auf die eventuell der PoC-Steuerserverrechner106 schon mit einer Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht geantwortet hat, zurückgenommen wird, das heißt, die PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 das Sprachrecht nicht länger anfordern möchte. - Im Weiteren wird eine Ausführungsform erläutert, bei der der Chair
107 die Entscheidung, welche PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 das Sprachrecht erhält, fällt. - Anschaulich leitet dabei der PoC-Steuerserverrechner
106 die bei ihm eingehenden Talk-Burst-Control-Signalisierungen an den Chair107 weiter, der wiederum dem PoC-Steuerserverrechner106 seine Entscheidung, welche Poc-Client-Einheit101 ,102 ,103 das Sprachrecht bekommt und in welcher Reihenfolge die PoC-Client-Einheiten101 ,102 ,103 das Sprachrecht bekommen, mitteilt. Der PoC-Steuerserverrechner106 sendet daraufhin entsprechende Signalisierungen an die beteiligten PoC-Client-Einheiten101 ,102 ,103 . - Zunächst wird eine Ausführungsform erläutert, in welcher keine Warteschlange geführt wird.
-
3 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm300 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Der in
3 dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einer ersten PoC-Client-Einheit301 , einem PoC-Steuerserverrechner302 , einem Chair303 und einer zweiten PoC-Client-Einheit304 statt, die wie oben mit Bezug auf1 erläutert angeordnet und ausgestaltet sind. - Analog zu
2 sendet die erste PoC-Client-Einheit301 in Schritt306 eine Talk-Burst-Request-Nachricht320 an den PoC-Steuerserverrechner302 , mit der sie das Sprachrecht anfordert. In Schritt307 leitet der PoC-Steuerserverrechner302 diese Anforderung mittels einer Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht321 , die beispielsweise gemäß Tabelle 9 ausgestaltet ist, an den Chair303 weiter. - Da in diesem Fall der Sender der Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht
321 der PoC-Steuerserverrechner302 ist, ist in diesem Fall in der Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht321 als Absenderidentifikation die SSRC des PoC-Steuerserverrechners302 enthalten. Deshalb enthält die Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht321 zusätzlich ein Feld mit der Identifikation der ersten PoC-Client-Einheit301 . - Die Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht
321 enthält ferner die Priorität der ersten PoC-Client-Einheit301 . Dies ist jedoch optional, beispielsweise könnte die Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht321 nur dann die Priorität der ersten PoC-Client-Einheit301 enthalten, wenn diese zum ersten Mal im Rahmen der PoC-Kommunikation das Sprachrecht anfordert. Alternativ kann die Priorität der ersten PoC-Client-Einheit301 nur dann in der Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht321 enthalten sein, wenn sich die Priorität gegenüber der letzten Übermittlung der Priorität an den Chair303 geändert hat. - Eine weitere Alternative, die vorzugsweise dann verwendet wird, wenn sich die Prioritäten der PoC-Client-Einheiten
101 ,102 ,103 im Laufe einer PoC-Kommunikation nicht ändern, ist, zu Beginn der PoC-Kommunikation in Schritt305 eine Chair- Priorities-Indication-Nachricht330 , die beispielsweise gemäß Tabelle 10 ausgestaltet ist (von dem PoC-Steuerserverrechner302 ) an den Chair303 zu übermitteln. - Wie in Tabelle 10 dargestellt, enthält die Chair-Priorities-Indication-Nachricht
330 für jede PoC-Client-Einheit301 ,304 ein Feld mit einer Identifikation der PoC-Client-Einheit301 ,304 und der Priorität der jeweiligen PoC-Client-Einheit301 ,304 . - In einer Ausführungsform wird eine Chair-Priorities-Indication-Nachricht
330 erneut übertragen, wenn sich die Priorität einer PoC-Client-Einheit301 ,304 geändert hat. - In dem in
3 nicht dargestellten Fall, dass eine PoC-Client-Einheit301 ,304 das Sprachrecht hat und die Abgabe des Sprachrechts dem PoC-Steuerserver302 mittels der Übertragung einer Talk-Burst-Completed-Indication-Nachricht signalisiert, sendet der Steuerserver302 eine Chair-Talk-Burst-Completed-indication-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 11 ausgestaltet ist, an den Chair303 . - In Schritt
308 teilt der Chair303 dem PoC-Steuerserverrechner302 das Ergebnis seiner Entscheidung, ob die erste PoC-Client-Einheit301 das Sprachrecht erhält, mit. Diese Entscheidung kann unter Berücksichtigung der Priorität der ersten PoC-Client-Einheit301 gefällt werden. - In diesem Beispiel wird angenommen, dass der Chair
303 entscheidet, dass die erste PoC-Client-Einheit301 das Sprachrecht erhält. Dementsprechend übermittelt der Chair303 eine Chair-Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht322 in Schritt308 an den PoC-Steuerserverrechner302 . Die Chair-Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht322 ist in diesem Beispiel gemäß Tabelle 12 ausgestaltet und enthält eine Identifikation der PoC-Client-Einheit301 ,304 , der das Sprachrecht erteilt werden soll, in diesem Beispiel der ersten PoC-Client-Einheit301 . - In dem Fall, dass der Chair
303 entscheidet, dass dem erste PoC-Client-Einheit301 das Sprachrecht nicht erteilt wird, überträgt der Chair303 in Schritt308 eine Chair-Talk-Burst-Reject-Response-Nachricht an den PoC-Steuerserverrechner302 , die beispielsweise gemäß Tabelle 13 ausgestaltet ist, eine Identifikation der PoC-Client-Einheit301 ,304 enthält, der das Sprachrecht verweigert wird, eine Spezifikation eines Grundes für die Verweigerung (Reason Code, siehe auch [1]), die Länge einer Angabe eines Grundes (Length) und die Angabe eines Grundes (Reason Phrase). - Da in diesem Beispiel angenommen wird, dass der ersten PoC-Client-Einheit
301 das Sprachrecht erteilt wird, sendet der PoC-Steuerserverrechner302 entsprechend in Schritt309 analog zu2 eine Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht323 an die erste PoC-Client-Einheit301 . - Analog zu Schritt
207 in2 übermittelt der PoC-Steuerserverrechner302 eine Receiving-Talk-Burst-Indication-Nachricht324 an die zweite PoC-Client-Einheit304 . - Analog zu Schritt
208 in2 beginnt die erste PoC-Client-Einheit301 in Schritt311 mit der Übermittlung von Sprachnachrichten an die zweite PoC-Client-Einheit304 . - Nun wird angenommen, dass in Schritt
312 die zweite PoC-Client-Einheit mittels einer weiteren Talk-Burst-Request-Nachricht325 das Sprachrecht im Rahmen der PoC-Kommunikation anfordert. - Analog zu Schritt
307 übermittelt der PoC-Steuerserverrechner302 eine weitere Chair-Talk-Burst-Request-Nachricht331 an den Chair303 . - In diesem Beispiel wird angenommen, dass die Priorität der zweiten PoC-Client-Einheit
304 höher ist als die der ersten PoC-Client-Einheit301 . Entsprechend entscheidet der Chair303 , dass nun der zweiten PoC-Client-Einheit304 das Sprachrecht erteilt werden soll und teilt dies dem PoC-Steuerserverrechner302 mittels einer weiteren Chair-Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht326 mit. - In Schritt
315 teilt der PoC-Steuerserverrechner der ersten PoC-Client-Einheit301 mittels einer Stop-Talk-Burst-Indication-Nachricht327 (siehe Tabelle 1) mit, dass die erste PoC-Client-Einheit301 das Sprachrecht abgeben muss und dementsprechend die Übermittlung von Sprachnachrichten beenden muss. - In dem Fall, dass der Chair
303 selbst einer PoC-Client-Einheit301 ,304 die das Sprachrecht hat, das Sprachrecht entzieht, signalisiert er dies der PoC-Client-Einheit301 ,304 mittels einer Chair-Stop-Talk-Burst-Indication-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 14 ausgestaltet ist. - Die in Tabelle 14 dargestellte Chair-Stop-Talk-Burst-
- Indication-Nachricht enthält die Identifikation der PoC-Client-Einheit, die in dem Moment gerade das Sprachrecht hat und der das Sprachrecht entzogen wird, sowie die Spezifikation eines Grundes, warum die PoC-Client-Einheit die Übermittlung von Sprachnachrichten beenden muss (Reason Code) sowie ein Feld für zusätzliche Informationen.
- Analog zu Schritt
309 übermittelt der PoC-Steuerserverrechner302 in Schritt316 eine weitere Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht328 an die zweite PoC-Client-Einheit304 . - Analog zu Schritt
310 übermittelt der PoC-Steuerserverrechner302 in Schritt317 eine weitere Receiving-Talk-Burst-Indication-Nachricht329 an die erste PoC-Client-Einheit301 . - Analog zu Schritt
311 beginnt die zweite PoC-Client-Einheit304 mit der Übermittlung von Sprachnachrichten an die erste PoC-Client-Einheit301 . - Im Weiteren wird eine Ausführungsform erläutert, bei der die Entscheidung, welche PoC-Client-Einheit
101 ,102 ,103 das Sprachrecht erhält, von dem Chair107 gefällt wird, wobei eine Warteschlange analog zu der Warteschlange bei der mit Bezug auf2 beschriebenen Ausführungsform von dem Steuerserverrechner106 verwaltet wird. -
4 zeigt ein Nachrichtenflussdiagramm400 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung. - Der dargestellte Nachrichtenfluss findet zwischen einer ersten PoC-Client-Einheit
401 , einem PoC-Steuerserverrechner402 , einem Chair403 und einer zweiten PoC-Client-Einheit404 statt, die wie mit Bezug auf1 beschrieben angeordnet und ausgestaltet sind. - Die Schritte
405 und406 werden analog zu den Schritten305 und306 in3 durchgeführt. - Da in diesem Beispiel angenommen wird, dass die Warteschlange, die von dem PoC-Steuerserverrechner
402 verwaltet wird, leer ist, fragt der PoC-Steuerserverrechner402 nicht bei dem Chair403 nach, sondern erteilt in Schritt407 der ersten PoC-Client-Einheit401 analog zu Schritt309 in3 mittels einer Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht420 das Sprachrecht. - Die Schritte
408 und409 werden entsprechend den Schritten310 und311 durchgeführt. - Es wird angenommen, dass in Schritt
410 die zweite PoC-Client-Einheit404 analog zu Schritt312 die Anforderung nach dem Sprachrecht mittels einer Talk-Burst-Request-Nachricht421 an den PoC-Teilnehmerserverrechner402 sendet. - Da in diesem Fall das Sprachrecht aktuell an die erste PoC-Client-Einheit
401 vergeben ist, fragt der PoC-Steuerserverrechner402 in Schritt411 mittels einer Chair-Talk-Burst-Request-Queueing-Nachricht422 , die beispielsweise gemäß Tabelle 15 ausgestaltet ist, bei dem Chair403 nach, an welcher Stelle die zweite PoC-Client-Einheit404 in die von dem PoC-Steuerserverrechner402 verwaltete Warteschlange eingereiht werden soll. - Wie dargestellt enthält die Chair-Talk-Burst-Request-Queueing-Nachricht
422 für jede in der Warteschlange geführte PoC-Client-Einheit401 ,404 eine Identifikation der PoC-Client-Einheit401 ,404 und die Priorität der jeweiligen PoC-Client-Einheit401 ,404 in der Reihenfolge, wie sie durch die Warteschlange festgelegt ist, sowie eine Identifikation und die Priorität der zweiten PoC-Client-Einheit404 . - In einer Ausführungsform kann die zweite PoC-Client-Einheit
404 der ersten PoC-Client-Einheit401 das Sprachrecht entziehen (anstatt beispielsweise nur an die erste Position der Warteschlange eingereiht zu werden), wenn die erste PoC-Client-Einheit401 das Sprachrecht hat und eine niedrigere Priorität als die zweite PoC-Client-Einheit404 hat. In dieser Ausführungsform kann die Chair-Talk-Burst-Request-Queueing-Nachricht422 beispielsweise gemäß Tabelle 15a ausgestaltet sein und die Identifikation der PoC-Client-Einheit401 ,404 , die aktuell das Sprachrecht hat, sowie die Priorität dieser PoC-Client-Einheit401 ,404 enthalten. Der Chair404 kann entsprechend mittels einer Chair-Talk-Burst-Confirm-response-Nachricht gestatten, dass der ersten PoC-Client-Einheit401 das Sprachrecht entzogen wird und der zweiten PoC-Client-Einheit404 zugeteilt wird, oder dies mittels einer Chair-Talk-Burst-Reject-response-Nachricht ablehnen. - In einer anderen Ausführungsform wird die PoC-Client-Einheit
401 ,404 , die aktuell das Sprachrecht hat, stets der ersten Position der Warteschlange geführt. Dementsprechend könnte eine weitere PoC-Client-Einheit401 ,404 mit einer höheren Priorität der PoC-Client-Einheit401 ,404 , die aktuell das Sprachrecht hat, das Sprachrecht entziehen, indem sie an der ersten Position der Warteschlange eingereiht wird und entsprechend die PoC-Client-Einheit401 ,404 , die aktuell das Sprachrecht hat, auf die zweite Position der Warteschlange zurückfällt. - Analog zu oben kann auf die Übermittlung der Prioritäten mittels der Chair-Talk-Burst-Request-Queueing-Nachricht
422 verzichtet werden, falls in Schritt405 die Prioritäten der PoC-Client-Einheiten401 ,404 mittels einer Chair-Priorities-Indication-Nachricht424 übermittelt wurden. - In Schritt
412 übermittelt der Chair403 dem PoC-Steuerserverrechner402 die Position der zweiten PoC-Client-Einheit404 mittels einer Chair-Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht423 , die gemäß Tabelle 16 ausgestaltet ist. - Alternativ kann der Chair
403 in Schritt412 auch die Angabe der kompletten aktualisierten Warteschlange, das heißt der Warteschlange, in die die zweite PoC-Client-Einheit404 aufgenommen ist, an den Steuerserverrechner402 übermitteln. Dies erfolgt mittels einer Chair-Talk-Burst-Request-Queue-Result-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 17 ausgestaltet ist und analog zu der Chair-Talk-Burst-Request- Queueing-Nachricht422 die Angabe der (nun aktualisierten) Warteschlange enthält. - Die Position der zweiten PoC-Client-Einheit
404 in der Warteschlange bestimmt der Chair403 unter Berücksichtigung der Priorität der zweiten PoC-Client-Einheit404 . - Die nun folgenden Schritte
413 ,414 und415 werden analog zu den Schritten211 ,212 und213 in2 durchgeführt. - Die Schritte
416 und417 werden analog zu den Schritten408 und409 durchgeführt. - In einer anderen Ausführungsform verwaltet der Chair
107 eine Warteschlange. In diesem Fall wird bei jeder Anfrage der PoC-Client-Einheiten101 ,102 ,103 der Chair107 von dem PoC-Steuerserverrechner106 kontaktiert. - In diesem Fall ist neben der Übertragung einer Chair-Talk-Burst-Confirm-Response-Nachricht
322 in Schritt308 des in3 dargestellten Nachrichtenflussdiagramms300 auch eine Übertragung einer Chair-Talk-Burst-Reject-Response-Nachricht oder eine Chair-Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht, wie sie oben beschrieben wurden, möglich. Stellt eine der PoC-Client-Einheiten101 ,120 ,103 eine Anfrage bei dem PoC-Steuerserverrechner106 nach der Position des der PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 entsprechenden Eintrags in der Warteliste, beispielsweise mittels einer oben beschriebenen Talk-Burst-Queue-Position-Request-Nachricht, so kontaktiert der PoC-Steuerserverrechner106 mittels einer Chair-Talk-Burst-Queue-Position-Request-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 18 ausgestaltet ist, den Chair107 . - Die Chair-Talk-Burst-Queue-Position-Request-Nachricht enthält eine Spezifikation der PoC-Client-Einheit
101 ,102 ,103 , die die Anfrage gestellt hat. - Der Chair
107 antwortet darauf dem PoC-Steuerserverrechner106 mittels einer Chair-Talk-Burst-Queue-Position-Response-Nachricht, die gemäß Tabelle 19 und analog zu der oben beschriebenen Talk-Burst-Queue-Position-Response-Nachricht ausgestaltet ist. - Analog zu dem oben beschriebenen Fall ist die Chair-Talk-Burst-Queue-Position-Response-Nachricht bis auf das Feld subtype und auf die Spezifikation der Senderadresse identisch mit der Talk-Burst-Request-Queued-Response-Nachricht
216 . Stellt eine PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 eine Anfrage nach dem Gesamtzustand der Warteschlange, beispielsweise mittels einer Talk-Burst-Queue-Identity-Request-Nachricht, so kontaktiert der PoC-Steuerserverrechner106 den Chair107 mittels einer Chair-Talk-Burst-Queue-Identity-Request- Nachricht, die gemäß Tabelle 20 ausgestaltet ist und mittels welcher die Anfrage an den Chair107 weitergeleitet wird. - Der Chair
107 beantwortet diese Anfrage mittels einer Chair-Talk-Burst-Queue-Identitiy-Response-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 21 ausgestaltet ist und bis auf das Feld subtype und auf das Feld, das die Spezifikation des Senders der Nachricht enthält, identisch mit der Talk-Burst-Queue-Identity-Response-Nachricht ist. - Teilt eine PoC-Client-Einheit
101 ,102 ,103 beispielsweise mittels einer Talk-Burst-Request-Cancellation-Nachricht wie oben erläutert mit, dass sie nicht länger das Sprachrecht anfordert, also ein der PoC-Client-Einheit101 ,102 ,103 entsprechender Eintrag aus der Warteschlange entfernt werden soll, leitet der PoC-Steuerserverrechner106 diese Information mittels einer Chair-Talk-Burst-Request-Cancellation-Nachricht, die beispielsweise gemäß Tabelle 22 ausgestaltet ist und analog zu der Talk-Burst-Request-Cancellation-Nachricht ausgestaltet ist, an den Chair107 weiter. - In diesem Dokument sind folgende Veröffentlichungen zitiert:
- [1] Push-to-Talk over Cellular (PoC) User Plane; Transport Protocols; PoC Release 1.0 – (http://www.siemensmobile.com/repository/38/3888/Push_to_talk_over_Cellular_PoC. zip)
- [2] The Binary Floor Control Protocol (BFCP) – ftp://ftp.rfceditor.org/in-notes/internet-drafts/draft-ietf-xcon-bfcp-0l.txt
- [3] RFC3550 "RTP: A Transport Protocol for Real-Time Applications", ftp://ftp.rfc-editor.org/innotes/std/std64.txt
-
- 100
- Kommunikationssystem
- 101–103
- PoC-Client-Einheit
- 104
- Schnittstelle
- 105
- PoC-Teilnehmerserver
- 106
- PoC-Steuerserver
- 107
- Chair
- 200
- Nachrichtenflussdiagramm
- 201
- PoC-Client-Einheit
- 202
- PoC-Steuerserver
- 203,204
- PoC-Client-Einheiten
- 205–208
- Verabeitungsschritte
- 210–213
- Verabeitungsschritte
- 214–220
- Nachrichten
- 300
- Nachrichtenflussdiagramm
- 301
- PoC-Client-Einheit
- 302
- PoC-Steuerserver
- 303,304
- PoC-Client-Einheiten
- 305–318
- Verabeitungsschritte
- 320–331
- Nachrichten
- 400
- Nachrichtenflussdiagramm
- 401
- PoC-Client-Einheit
- 402
- PoC-Steuerserver
- 403,404
- PoC-Client-Einheiten
- 405–417
- Verabeitungsschritte
- 420–424
- Nachrichten
Claims (13)
- Verfahren zum Anfordern eines Push-to-talk-Sprachrechts im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation und/oder zum Erfragen von Warteschlangeninformation über eine Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach dem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen der Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, wobei – eine Push-to-talk-Client-Einheit eine Real-Time-Control-Protocol-Nachricht erzeugt, die Warteschlangenverwaltungsinformation zur Verwaltung der Warteschlange enthält und/oder die Information enthält, dass die Push-to-talk-Client-Einheit Warteschlangeninformation erfragt; und – die Push-to-talk-Client-Einheit die Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an einen Push-to-Talk-Steuerserverrechner sendet.
- Verfahren gemäß Anspruch 1, wobei die Warteschlangenverwaltungsinformation eine Priorität der Pushto-talk-Client-Einheit spezifiziert und/oder spezifiziert, dass die Push-to-talk-Client-Einheit eine Anforderung der Push-to-talk-Client-Einheit nach dem Push-to-talk-Sprachrecht zurücknimmt.
- Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei die Warteschlange von dem Push-to-Talk-Steuerserverrechner und/oder von einer Entscheidungseinheit verwaltet wird.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die erfragte Warteschlangeninformation die Information über die Position des Eintrags, der einer Push-to-talk- Sprachrechtsanforderung der Push-to-talk-Client-Einheit entspricht, und/oder die Angabe der kompletten Warteschlange ist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4, wobei der Push-to-talk-Steuerserverrechner das Push-to-talk-Sprachrecht unter Berücksichtigung der Warteschlange zuteilt und/oder eine Real-Time-Control-Protocol-Antwortnachricht mit der erfragten Warteschlangeninformation erzeugt und an die Pushto-talk-Client-Einheit übermittelt.
- Verfahren zum Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation und/oder zum Mitteilen von Warteschlangeninformation über eine Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach dem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, wobei – ein Push-to-talk-Steuerserverrechner eine Real-Time-Control-Protocol-Nachricht erzeugt, die Warteschlangenverwaltungsinformation zur Verwaltung der Warteschlange enthält und/oder die Information enthält, dass der Push-to-talk-Steuerserverrechner Warteschlangeninformation erfragt und/oder die Information enthält, dass der Push-to-talk-Steuerserverrechner Steuerinformation erfragt, die spezifiziert, wie das Push-totalk-Sprachrecht zugeteilt werden soll; und – der Push-to-talk-Steuerserverrechner die Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an eine Entscheidungseinheit sendet.
- Verfahren gemäß Anspruch 6, wobei die Warteschlangenverwaltungsinformation eine Identifikation einer Push-to-talk-Client-Einheit enthält und eine Priorität der Push-to-talk-Client-Einheit spezifiziert und/oder spezifiziert, dass die Push-to-talk-Client-Einheit eine Anforderung der Push-to-talk-Client-Einheit nach dem Push-totalk-Sprachrecht zurücknimmt.
- Verfahren gemäß Anspruch 6 oder 7, wobei die Warteschlange von der Entscheidungseinheit verwaltet wird.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 8, wobei die erfragte Warteschlangeninformation die Information über die Position des Eintrags, der einer Push-to-talk-Sprachrechtsanforderung einer Push-to-talk-Client-Einheit entspricht, und/oder eine Information über den Gesamtzustand der Warteschlange ist.
- Verfahren gemäß einem der Ansprüche 6 bis 9, wobei die Entscheidungseinheit eine erste Real-Time-Control-Protocol-Antwortnachricht mit der erfragten Steuerinformation erzeugt und an den Push-to-talk-Steuerserverrechner übermittelt und/oder eine zweite Real-Time-Control-Protocol-Antwortnachricht mit der erfragten Warteschlangeninformation erzeugt und an den Push-to-talk-Steuerserverrechner übermittelt und/oder die Warteschlange unter Berücksichtigung der Warteschlangenverwaltungsinformation verwaltet.
- Push-to-talk-Client-Einheit eines Push-to-talk-Kommunikationssystems aufweisend: – eine Nachrichtenerzeugungseinheit, die eingerichtet ist, eine Real-Time-Control-Protocol-Nachricht zu erzeugen, die Warteschlangenverwaltungsinformation zur Verwaltung einer Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach einem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen der Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, enthält und/oder die Information enthält, dass die Push-to-talk-Client-Einheit Warteschlangeninformation erfragt; und – eine Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, die Push-totalk-Client-Einheit die Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an einen Push-to-Talk-Steuerserverrechner zu senden.
- Push-to-talk-Steuerserverrechner eines Push-to-talk-Kommunikationssystems aufweisend: – eine Nachrichtenerzeugungseinrichtung, die eingerichtet ist, – eine erste Real-Time-Control-Protocol-Nachricht zu erzeugen, die Warteschlangenverwaltungsinformation zur Verwaltung einer Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach einem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen einer Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, enthält und/oder die Information enthält, dass der Pushto-talk-Steuerserverrechner Warteschlangeninformation erfragt und/oder die Information enthält, dass der Pushto-talk-Steuerserverrechner Steuerinformation erfragt, die spezifiziert, wie das Push-to-talk-Sprachrecht zugeteilt werden soll; und/oder – eine zweite Real-Time-Control-Protocol-Nachricht zu erzeugen, die von einer Push-to-talk-Client-Einheit erfragte Warteschlangeninformation enthält; und – eine Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, die erste Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an eine Entscheidungseinheit zu senden und/oder die zweite Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an die Push-to-talk-Client-Einheit zu senden.
- Entscheidungseinheit eines Push-to-talk-Kommunikationssystems, aufweisend: – eine Nachrichtenerzeugungseinheit, die eingerichtet ist, eine Real-Time-Control-Protocol-Nachricht zu erzeugen, die eine von einem Push-to-talk-Steuerserverrechner erfragte Warteschlangeninformation über eine Warteschlange, die Einträge aufweist, die jeweils einer Anforderung nach einem Push-to-talk-Sprachrecht im Rahmen der Push-to-talk-Kommunikation entsprechen und welche Warteschlange bei der Zuteilung des Push-to-talk-Sprachrechts berücksichtigt wird, enthält und/oder von einem Push-to-talk-Steuerserverrechner erfragte Steuerinformation enthält, die spezifiziert, wie das Push-to-talk-Sprachrecht zugeteilt werden soll; und – eine Sendeeinrichtung, die eingerichtet ist, die Real-Time-Control-Protocol-Nachricht an den Push-to-talk-Steuerserverrechner zu senden.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE102004049907A DE102004049907A1 (de) | 2004-10-13 | 2004-10-13 | Verfahren zum Anfordern oder Zuteilen eines Push-to-talk-Sprachrechts und/oder zum Erfragen oder Mitteilen von Warteschlangeninformation, Push-to-talk-Client-Einheit, Push-to-talk-Steuerserverrechner und Entscheidungseinheit |
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