DE102004048553A1 - Oberflächenvermessung mit hoher Quer- und Höhenauflösung auf Basis des Lichtschnitt-Verfahrens - Google Patents

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Abstract

Die dreidimensionale Form von Produkten aus Industrie und Handel sowie ihre korrekte Lage ist heute ein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Bei der Oberflächenvermessung, insbesondere von Fahrbahnen, mit hoher Quer- und Höhenauflösung auf Basis des Lichtschnitt-Verfahrens werden Objekte entlang einer Messrichtung vermessen. Zusätzlich wird die Objektoberfläche mittels eines am Messfahrzeug angebrachten Sensors mit guter Höhenauflösung (Höhensensor) vermessen. Der Höhensensor wird so ausgerichtet, dass sich die mittels des Höhensensors und des Lichtschnitt-Verfahrens vermessenen Oberflächenbereiche überlappen. Bei der Rekonstruktion der Oberfläche wird sodann die Höheninformation der durch das Lichtschnitt-Verfahren erfassten Daten in Bezug auf ihren relativen Höhenversatz zu örtlich versetzten Messungen mittels der durch den Höhensensor erfassten Daten korrigiert. Diese gewinnbringende Sensorfusion bewirkt einen Synergieeffekt, welcher es in vorteilhafter Weise ermöglicht, die Ausrichtung des nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitenden Sensors in Bezug auf eine hohe Querauflösung zu optimieren, ohne die daraus resultierende verringerte Höhenauflösung beachten zu müssen. Die notwendige Höhenauflösung wird durch situationsabhängige geeignete Wahl des Höhensensors gewährleistet.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zur Oberflächenvermessung, insbesondere von Fahrbahnen, mit hoher Quer- und Höhenauflösung nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 7.
  • Die dreidimensionale Form von Produkten aus Industrie und Handel, sowie ihre korrekte Lage ist heute ein entscheidendes Qualitätsmerkmal. Um den hoch angesetzten Standards zu genügen und die Qualität der eigenen Fertigung zu kontrollieren, bedarf es einer effizienten Möglichkeit, räumliche Objekteigenschaften, insbesondere deren Oberflächenstruktur, zu erfassen. Zur berührungslosen Geometrie- und Konturkontrolle werden in der 3D-Messtechnik bereits seit über 70 Jahren Lichtschnitt-Verfahren eingesetzt. Das Lichtschnitt-Verfahren ist ein 3D-Verfahren zur Profilmessung in einer Schnittebene. Nach dem Prinzip der Laser-Triangulation registriert eine senkrecht über dem zu vermessenden Objekt angeordnete Flächenkamera den Lateralversatz beziehungsweise die Verformung einer in einem Winkel α auf die Objektoberfläche projizierte Linie, insbesondere eine von einem Laser erzeugte Laserlinie. Durch die geometrische Anordnung nimmt die Kamera die Projektion der Linie als eine, die Kontur der Oberfläche nachbildende Höhenlinie auf. Das gesuchte Höhenprofil wird aus der Abweichung dieser Laserlinie von einer Nulllage, welche eine plane Oberfläche beschreibt, berechnet. Messbereich und Messauflösung werden durch den Triangulationswinkel α zwischen der Ebene der Laserlinie und der optischen Achse der Kameraoptik festgelegt („Lichtschnittsysteme zur 3D-Oberflächeninspektion", Gesellschaft für Bild- und Signalverarbeitung mbH, http://www.zbs-ilmenau./de/html/prod/lichtss.html, 23.06.2004; oder „Laser-Lichtschnitt – eine Schlüsselfunktion in der 3D-Lasermesstechnik", Schäfter+Kirchhoff GmbH, http://www.siliconsoftware.de/download/ archive/Laser_Lichtschnitt_d.pdf, 2004). Je streifender das Laserlicht auf die Objektebene fällt, desto größer ist der bei einer Änderung der Höhe beobachtete Lateralversatz der Linie. Nachteilig wirkt sich hierbei aus, dass diese Steigerung der Messauflösung, gleichzeitig in einer Reduzierung des Höhenmessbereichs resultiert.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung zur Oberflächenvermessung, insbesondere von Fahrbahnen, mit hoher Quer- und Höhenauflösung auf Basis des Lichtschnitt-Verfahrens zu finden, bei welchem bei einer Steigerung der Messauflösung, eine Reduzierung des Höhenmessbereichs vermieden werden kann.
  • Die Aufgabe wird durch ein Verfahren und eine zur Durchführung des Verfahrens geeignete Vorrichtung mit den Merkmalen der Patentansprüche 1 und 7 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung werden in den Unteransprüchen beschrieben.
  • Bei der Oberflächenvermessung, insbesondere von Fahrbahnen, mit hoher Quer- und Höhenauflösung auf Basis des Lichtschnitt-Verfahrens, werden Objekte entlang einer Messrichtung vermessen. Hierbei wird mittels des Lichtschnitt-Verfahrens kontinuierlich mehrfach die Höhenkontur der Objektoberfläche quer entlang eines vorgegebenen Verlaufs vermessen. Die mit tels des Lichtschnitt-Verfahrens ermittelten Messwerte werden sodann mit Referenz auf den vermessenen Bereich der Oberfläche in einem Speicher abgelegt, um aus den Messdaten die Oberfläche des Objekts rekonstruieren zu können. In erfinderischer Weise wird die Objektoberfläche zusätzlich mittels eines am Messfahrzeug angebrachten Sensor mit guter Höhenauflösung (Höhensensor) vermessen. Dabei werden die hierdurch erzeugten Messdaten ebenfalls mit Referenz auf die Position des Messpunktes auf der Oberfläche in einem Speicher abgelegt. Bei der Ausrichtung des Höhensensors muss darauf geachtet werden, dass sich die mittels des Höhensensors und des Lichtschnitt-Verfahrens vermessenen Oberflächenbereiche überlappen. Bei der Rekonstruktion der Oberfläche aus den Messdaten wird sodann die Höheninformation der durch das Lichtschnitt-Verfahren erfassten Daten in Bezug auf ihren relativen Höhenversatz zu örtlich versetzten Messungen mittels der durch den Höhensensor erfassten Daten korrigiert. Diese gewinnbringende Sensorfusion bewirkt einen Synergieeffekt, welcher es in vorteilhafter Weise ermöglicht die Ausrichtung des nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitenden Sensor in Bezug auf eine hohe Querauflösung zu optimieren, ohne die daraus resultierende verringerte Höhenauflösung beachten zu müssen. Die notwendige Höhenauflösung wird durch situationsabhängige geeignete Wahl des Höhensensors gewährleistet. Die Erfindung eignet sich im Besonderen zur Vermessung der Oberfläche von Fahrbahnen, insbesondere von Straßenoberflächen, mittels eines Messfahrzeuges, in welche die Messanordnung integriert wird. Straßenoberflächen weisen oft eine signifikante, zu vermessende Welligkeit auf, während gleichzeitig durch die Messung möglichst präzise Information über die Rauhigkeit ermittelt werden muss. In diesem Falle entspricht die Messrichtung beziehungsweise der Verlauf unter welchem die Fahrbahn vermessen wird, der Fahrtrichtung des Messfahrzeuges.
  • Als Höhensensor eignet sich vor allem ein entfernungsauflösender Punktlaser, dessen Einzelmessungen Höheninformation über einen punktförmigen Bereich der Objektoberfläche liefern. Auf diese Weise kann die durch kontinuierliche Messung erzeugte Datenmenge gering gehalten werden. Gleichsam kann als Höhensensor jedoch auch ein Laserscanner verwendet werden, welcher in bekannter Weise bei jeder Einzelmessung Höheninformation ausgedehnten Bereich der Fahrbahn liefert. Gewinnbringend ist dieser Laserscanner dabei so auszurichten, dass der vermessene Bereich quer zur Richtung unter welcher das Objekt vermessen wird verläuft.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren im Detail erläutert. Dabei zeigt:
  • 1 die mittels einer Einzelmessung durch die Sensoren erfassten Bereiche (3, 5) auf einer Fahrbahn (1),
  • 2 die mittels der Vermessung durch versetzt angeordneter Sensoren erfassbare überlappende Bereich (7) auf einer Fahrbahn (1)
  • Bei der in 1 dargestellten Messsituation wird eine Fahrbahn (1) durch ein sich in Fahrtrichtung (2) bewegendes Messfahrzeug (nicht dargestellt) vermessen. Der mittels des Lichtschnitt-Verfahrens die Oberfläche vermessende Sensor tastet mit jeder Einzelmessung einen als Messbereich (3) dargestellten Bereich der Fahrbahn ab. Die kurvige Linie beschreibt die Projektion der Laserlinie auf der Fahrbahn; hierbei ergibt sich in bekannte Weise aus der Welligkeit ein Maß für die Variation der Oberfläche. Die Querauflösung des gemessenen Höhenprofils wird im Wesentlichen durch die Kameraauflösung (Anzahl der Pixel in Querrichtung) der dem Sensor zugehörigen Kamera bestimmt. Parallel zur Fahrtrichtung versetzt (entlang der Linie 4) wird die Fahrbahn zusätzlich durch einen Höhensensor, insbesondere einen entfernungsauflösenden Einzellaser, vermessen. Die Messdaten beider Sen soren werden mit Referenz auf den Messpunkt in einem Speicher abgelegt, so dass bei der Rekonstruktion der Fahrbahnoberfläche diejenigen Messdaten der beiden Sensoren miteinander korreliert werden können, welche im wesentlichen an der selben Stelle der Fahrbahn erfasst wurden. Bei der in 1 dargestellten beispielhaften Ausrichtung der Sensoren, ist durch den Höhensensor an der Stelle (5) aufgenommene Messwert mit demjenigen Messwert aus der Vielzahl durch die Kamera mittels Laserlichtschnitt aufgenommen Messdaten korreliert, welcher zeitlich versetzt an derselben Stelle aufgenommen wurde. Selbstverständlich kann die Gesamt-Messanordnung auch so ausgerichtet werden, dass die einzelne Bereiche der Oberfläche erst mittels des Lichtschnitt-Verfahrens und dann erst, zeitlich versetzt durch den Einzellaser vermessen werden. Es ist durch das Rekonstruktionsverfahren einzig sicher zustellen, dass die zu korrelierenden Messdaten der beiden Sensoren von im Wesentlichen derselben Stelle der Fahrbahn stammen. Wenn die Abtastrate (Messfrequenz) der Sensoren nicht mit der Fahrgeschwindigkeit des Messfahrzeuges synchronisiert ist, kann es passieren, dass die beiden Sensoren auch zeitlich versetzt nicht den identischen Bereich auf der Fahrbahn vermessen, so dass die im Rahmen der Rekonstruktion erfolgende Datennachberechnung fehlerhaft ist. Der Fehler lässt sich aber dadurch korrigieren, dass die Abtastgeschwindigkeit im Verhältnis zur Fahrgeschwindigkeit hoch gewählt wird, so dass ein enges Raster an Abtastpunkten entsteht. So kann sichergestellt werden, dass sich die Messpositionen nur wenig unterscheiden. In den Fällen einer stark ungleichförmigen Fahrbahnoberfläche wird das Messfahrzeug während der Messfahrt Verkippungen erfahren, so dass die Messlinie (4) nicht wie in 1 aufgezeigt linear, sondern geschwungen verläuft. Verfügt das Messfahrzeug über Sensoren, insbesondere ein Inertialmesssystem, welches dessen dynamische Winkellage im Raum erfasst, so kann der Verlauf der Messlinie (4) prädiziert werden. Auf diese Weise wird es möglich, aus der Vielzahl von mittels des Lichtschnitt-Verfahrens ermittelten Messwerten denjenigen auszuwählen, welcher an derselben Messposition auf der Fahrbahn erfasst wurde, an welcher zuvor der Einzellaser seine Messung durchführte.
  • Die durch das Messsystem erfassbare Querausdehnung eines Objektes lässt sich weiter steigern, wenn dieses zur Messrichtung (2) durch mehrere nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitende Sensoren vermessen wird. In besonders vorteilhafter Weise werden die Sensoren dabei so ausgerichtet, dass sie in Bezug auf die Messrichtung (2) versetzt angeordnet sind und sich ihr Messbereich quer zur Messrichtung (2) ausdehnt. Dabei werden die Sensoren zusätzlich so ausgerichtet, dass sich ihr Messbereich über den zeitlichen Verlauf der Messung überlappt. In 2 ist eine derartige Ausgestaltung dargestellt. Die Messbereiche (10) und (20) zweier nach dem Lichtschnitt-Verfahren messender Sensoren finden sich auf einer Fahrbahn (1) in Bezug auf die Fahrtrichtung (2) des Messfahrzeuges versetzten Anordnung. Die Messbereiche sind dabei so ausgerichtet, dass sie im zeitlichen Versatz innerhalb eines Messkorridors (7) dieselben Messpositionen auf der Fahrbahnoberfläche vermessen. Durch die Überlappung der Messbereiche wird es in besonders vorteilhafter Weise möglich die hieraus redundanten Daten zum einen dazu heranzuziehen um über eine Mittelung der an derselben Messposition aufgenommenen Daten Störeinflüsse, insbesondere Sensorrauschen, zu minimieren. Auch kann in gewinnbringender Weise eine Verkippung der Sensoren quer zur Fahrtrichtung detektiert werden. Denn für den Fall einer Verkippung eines der nach dem Lichtschnitt-Verfahren messenden Sensors werden dessen Messdaten bei einer Einzelmessung bei quer zu Fahrtrichtung benachbarten Messpunkte einen monoton ansteigenden bzw. abfallenden Offset zu den realen Profilhöhenwerten aufweisen. Dieses monotone Ansteigen bzw. Abfallen wird im Überlappungsbereich (7) jedoch in den Messdaten des anderen nach dem Lichtschnitt-Verfahren messenden Sensors nicht zu sehen sein.
  • Selbstverständlich ist es nicht notwendig dass sich die Messpunkte (11, 21) der Höhensensoren im Überlappungsbereich (7) befinden, eine derartige in 2 aufgezeigte Anordnung erlaubt jedoch gewinnbringend weitere redundante Messungen und erlaubt somit eine Qualitätsverbesserung der Ergebnisse der Oberflächenrekonstruktion. Werden wenigstens zwei Höhensensoren verwand so bietet es sich in vorteilhafter Weise an, sie entlang einer Messlinie (4) anzuordnen, so dass sie, zumindest bei normalen Fahrsituationen, zeitlich versetzt im Wesentlichen denselben Bereich der Fahrbahn vermessen. Auf diese Weise kann wie zuvor für die nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitenden Sensoren beschrieben über eine Korrelation der Daten eine gewisse Unterdrückung von Störeinflüssen auf die Sensoren herbeigeführt werden. Des Weiteren wird es aber auch gewinnbringend möglich, aus der Differenz der durch die beiden Höhensensoren zeitlich versetzt, an derselben Messposition erfasste Höheninformation auf den Nickwinkel des Messfahrzeuges zu schließen. Liegt das Fahrzeug eben auf der Fahrbahn (Nickwinkel =0) sollten die Höhenwerte beider Sensoren (nach Elimination der von aus der bekannten Einbauposition resultierenden Höhendifferenz) an derselben Messposition übereinstimmen. Misst der in Fahrtrichtung vordere Sensor einen größeren Höhenabstand als der versetzt, weiter hinten angeordnete, so kann davon ausgegangen werden, dass sich das Messfahrzeug nach hinten neigt; zum Beispiel bei Beschleunigung. Dementsprechend wird der vor dem anderen Höhensensor angeordnete Höhensensor einen vergleichsweise geringeren Höhenabstand messen, wenn das Fahrzeug auf Grund eines Bremsvorganges nach vorne nickt. Zur Ermittlung des Nickwinkels sind jedoch nicht unbedingt zwei Höhensensoren notwendig, sonder der Nickwinkel kann gewinnbringend bereits aus der Differenz der Messdaten des ersten nach dem Lichtschnitt- Verfahren arbeitenden Sensors und dem ihm zugeordneten Höhensensor bestimmt werden.

Claims (11)

  1. Verfahren zur Oberflächenvermessung, insbesondere von Fahrbahnen, mit hoher Quer- und Höhenauflösung auf Basis des Lichtschnitt-Verfahrens, bei welchem ein Objekt entlang einer Messrichtung vermessen wird, wobei ein mittels des Lichtschnitt-Verfahrens arbeitender Sensor kontinuierlich mehrfach die Höhenkontur der Objektoberfläche quer zur Richtung unter welcher das Objekt vermessen wird erfasst, und wobei die mittels des Lichtschnitt-Verfahrens ermittelten Messwerte mit Referenz auf den Vermessenen Bereich der Oberfläche in einem Speicher abgelegt werden, um aus den Messdaten die Oberfläche des Objekts rekonstruieren zu können, dadurch gekennzeichnet, dass die Objektoberfläche zusätzlich mittels eines am Messfahrzeug angebrachten Sensor mit guter Höhenauflösung (Höhensensor) vermessen wird, wobei die hierdurch erzeugten Messdaten ebenfalls mit Referenz auf die Position des Messpunktes auf der Oberfläche in einem Speicher abgelegt werden, dass sich die mittels des Höhensensors und des Lichtschnitt-Verfahrens vermessenen Oberflächenbereiche sich überlappen, und dass bei der Rekonstruktion der Oberfläche aus den Messdaten sodann die Höheninformation der durch das Lichtschnitt-Verfahren erfassten Daten in Bezug auf ihren relativen Höhenversatz zu örtlich versetzten Messungen mittels der durch den Höhensensor erfassten Daten korrigiert wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einzelmessung des Höhensensors Höheninformation über einen punktförmigen Bereich der Objektoberfläche liefert.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Einzelmessung des Höhensensors Höheninformation über einen in quer zur Messrichtung verlaufenden ausgedehnten Bereich der Fahrbahn liefert.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass quer zur Messrichtung durch mehrere nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitende Sensoren vermessen wird, wobei sich die mittels dieser Sensoren vermessenen Oberflächenbereiche überlappen.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitenden Sensoren ein weiterer Höhensensor zugeordnet ist, wobei wenigstens zwei dieser Höhensensoren so angeordnet sind, dass sie zeitlich versetzt im wesentlichen den selben Bereich der Fahrbahn vermessen.
  6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass aus der Höheninformation, welche aus den Messdaten wenigstens zweier Sensoren ermittelt werden kann, und aus der Kenntnis der Einbaupositionen dieser Sensoren der Nickwinkel des Fahrzeuges abgeleitet wird.
  7. Vorrichtung zur Oberflächenvermessung, insbesondere von Fahrbahnen, mit hoher Quer- und Höhenauflösung auf Basis des Lichtschnitt-Verfahrens, umfassend einen nach dem Lichtschnitt-Verfahren arbeitenden Sensor, um ein Objekt entlang einer Messrichtung kon tinuierlich mehrfach bezüglich der Höhenkontur der Objektoberfläche quer zur Fahrtrichtung eines Messfahrzeuges zu vermessen, und umfassend einen Speicher um die mittels des Lichtschnitt-Verfahrens ermittelten Messwerte mit Referenz auf den Vermessenen Bereich der Oberfläche zu speichern, um aus den Messdaten die Oberfläche des Objekts mittels einer Rechnereinrichtung rekonstruieren zu können, dadurch gekennzeichnet, dass zusätzlich am Messfahrzeug ein Sensor mit guter Höhenauflösung (Höhensensor) angebracht ist, um die Objektoberfläche zusätzlich zu vermessen, wobei die hierdurch erzeugten Messdaten ebenfalls mit Referenz auf die Position des Messpunktes auf der Oberfläche in einem Speicher abgelegt werden, wobei der Höhensensor so ausgerichtet ist, dass sich die mittels des Höhensensors und des Lichtschnitt-Verfahrens vermessenen Oberflächenbereiche überlappen.
  8. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Höhensensor ein entfernungs-auflösender Lasersensor ist.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dass der Höhensensor ein Laserscanner ist.
  10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere nach dem Lichtschnittverfahren arbeitende Sensoren, entlang der Fahrtrichtung des Messfahrzeuges versetzt vorgesehen sind, wobei diese Sensoren so ausgerichtet sind, dass sich ihr Messbereich auf der Objektoberfläche zumindest in Teilen überlappt.
  11. Verwendung eines Verfahrens oder einer Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Vermessung der Oberfläche einer Fahrbahn, insbesondere einer Straße.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015206936A1 (de) 2015-04-16 2016-10-20 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Hindernissen im Fahrweg eines Kraftfahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102015206936A1 (de) 2015-04-16 2016-10-20 Automotive Lighting Reutlingen Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Detektieren von Hindernissen im Fahrweg eines Kraftfahrzeugs

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