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Die
Erfindung betrifft einen Linearmotor.
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Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Linearmotor verbesserter
Kühlung
bei höherer
Standzeit weiterzubilden.
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Erfindungsgemäß wird die
Aufgabe bei dem Linearmotor nach den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen
gelöst.
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Wesentliche
Merkmale der Erfindung bei dem Linearmotor sind, dass er zumindest
einen Kühlkörper und
ein Primärteil
umfasst,
wobei das Primärteil
mit dem Kühlkörper wärmeleitend
verbunden ist zur Abführung
der Wärme
vom Primärteil über den
Kühlkörper an
ein weiteres Medium, insbesondere Umgebungsluft, oder an eine weitere
Vorrichtung,
wobei zwischen den Kontaktflächen des Primärteils und
des Kühlkörpers Wärmeleitpaste
zur Verbesserung der Wärmeleitung,
insbesondere zur Verringerung des Wärmeübergangswiderstandes, eingebracht
ist,
wobei mindestens ein Teilbereich der Kontaktfläche des
Primärteils
oder der Kontaktfläche
des Kühlkörpers aufgerauht
bearbeitet und/oder ausgeführt
ist.
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Von
Vorteil ist dabei, dass die Wärmeabfuhr über die
gesamte Standzeit möglichst
gut bleibt. Insbesondere erfahren große feste Bestandteile der Wärmeleitpaste
eine Fixierung, wodurch die Auswaschung der Wärmeleitpaste verhindert oder
zumindest stark reduziert wird. Außerdem ist die Nennleistung
der Vorrichtung, erhöhbar
und die Vorrichtung ist auch bei Anwendungen einsetzbar, die eine
hohe Temperaturwechselbelastung, insbesondere für das Primärteil und/oder den Kühlkörper, erfordern.
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Die
Lebensdauer oder zumindest die von dem Primärteil ausgehende Beeinflussung
der Lebensdauer der Vorrichtung ist also hoch, auch wenn sehr viele
und sehr starke Temperaturhübe
erfolgen, insbesondere ist die Lebensdauer höher als bei Vorrichtungen nach
Stand der Technik mit nicht aufgerauter Kontaktfläche.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind zur wärmeleitenden Verbindung zwischen
Primärteil und
Kühlkörper die
Kontaktflächen
mindestens im Teilbereich eben bearbeitet, damit die Kontaktflächen dort
dicht aneinander anliegen. Von Vorteil ist dabei, dass der Wärmeübergangswiderstand
von Primärteil und
Kühlkörper gering
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist der Teilbereich erhaben über der
sonstigen Oberfläche ausgeführt. Von
Vorteil ist dabei, dass die Bearbeitung einfach und kostensparend
auf den Teilbereich begrenzt ausführbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung weisen die Kontaktflächen zumindest
im Teilbereich eine Ebenheit, also Formabweichung oder Gestaltsabweichung
erster Ordnung, auf, die besser ist als 5 μm pro 10 mm. Von Vorteil ist
dabei, dass wiederum der Wärmeübergangswiderstand
von Primärteil
und Kühlkörper gering
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rauheit im Teilbereich
größer als
die Korngröße der festen
Bestandteile der Wärmeleitpaste.
Von Vorteil ist dabei, dass die festen Bestandteile eine Fixierung erfahren,
wenn Primärteil
und Kühlkörper verbunden werden,
insbesondere lösbar
mit Befestigungsschrauben.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rauheit im Teilbereich
größer als
die um 10 μm
verminderte Korngröße der festen
Bestandteile der Wärmeleitpaste.
Von Vorteil ist dabei, dass eine besonders gute Fixierung der festen
Bestandteile zwischen den Profilkuppen und/oder Profiltälern den
Kontaktflächen
des Primärteils
und des Kühlkörpers erreichbar
ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Rauheit mit der gemittelten
Rauhtiefe RZ gemäß DIN 4768 beschrieben und/oder
hat die gemittelten Rauhtiefe RZ gemäß DIN 4768
einen Wert, der größer ist als
20 und/oder beträgt
die gemittelten Rauhtiefe RZ gemäß DIN 4768 einen
25. Von Vorteil ist dabei, dass eine handelsübliche Wärmeleitpaste verwendbar ist und
die Rauheit der Kontaktoberfläche
kostengünstig mit
bekannten Mitteln herstellbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Kontaktflächen zumindest
im Teilbereich mittels Fräsen,
Hohnen, Schleifen und/oder Läppen
zur Herstellung der Ebenheit, also ebenen Form, bearbeitet. Von
Vorteil ist dabei, dass die ebene Form in kostengünstiger
Art und Weise erreichbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung sind die Kontaktflächen zumindest
im Teilbereich mittels Sandstrahlen, Erodieren oder Ätzen zur
Herstellung der Rauheit bearbeitet. Von Vorteil ist dabei, dass
die Rauheit in kostengünstiger
Weise erreichbar ist und die Vertiefungen oder Profiltäler in der
Kontaktoberfläche
keine Vorzugsrichtung aufweisen.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung besitzt die Aufrauhung innerhalb
der Kontaktfläche
isotrop ist und/oder keine Vorzugsorientierung. Von Vorteil ist
dabei, dass die durch die vorhergehende Bearbeitung, wie beispielsweise
Fräsen,
eingebrachte Vorzugsrichtung überdeckt
ist. Insbesondere wird durch die Aufrauhung eine durch vorhergegangene
Bearbeitungsschritte entstandenen Rauhigkeit mit Ausrichtung, wie
beispielsweise Rillen, überdeckt.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung umfasst das Primärteil ein
oder mehrere Starkstromwicklungen. Von Vorteil ist dabei, dass ein
industrieübliches
Teil einsetzbar ist.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist das Primärteil mit dem Kühlkörper derart
wärmeleitend verbunden,
dass der Wärmeübergangswiderstand zwischen
Kühlkörper und
Primärteil
kleiner ist als der Wärmeübergangswiderstand
zwischen Primärteil und
weiteren Vorrichtungen oder Medien. Insbesondere ist das Medium
Umgebungsluft, ein metallisches Gehäuse und/oder eine Flüssigkeit.
Somit ist eine gute und kostengünstige
Kühlung
erzielbar.
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Bei
einer vorteilhaften Ausgestaltung ist die Vorrichtung eine auf dem
beweglichen Teil des Linearmotors aufgeschraubte Last. Von Vorteil
ist dabei, dass eine Last mit beispielsweise metallischem Gehäuse die
Wärmeabfuhr
weiter verbesserbar macht.
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Weitere
Vorteile ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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- 1
- Primärteil
- 2
- Wärmeübertragungsfläche
- 3
- Kühlkörper
- 4
- Trennfuge
- 5
- Sekundärteil
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Die
Erfindung wird nun anhand von Abbildungen näher erläutert:
In der 1 ist
der erfindungswesentliche Teile eines Linearmotors gezeichnet.
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Das
Sekundärteil 5 und
das Primärteil 1 sind gegeneinander
relativ bewegbar. Dabei umfasst das Sekundärteil in Bewegungsrichtung
Dauermagnete mit abwechselnder Orientierung.
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Das
Primärteil
umfasst felderzeugende Wicklungen, die auf ein Blechpaket aufgeschoben sind.
Dieses Blechpaket ist vergossen und in 1 als Primärteil 1 gezeigt.
Nur an der Wärmeübertragungsfläche 2 schauen
die Enden der Bleche des Blechpakets heraus, wobei diese Wärmeübertragungsfläche 2 mit
Fräsen
bearbeitet wird, um eine plane Fläche zu erzeugen.
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Die
Wärme wird über eine
Wärmeübertragungsfläche 2 und
die entsprechende in der Trennfuge 4 liegende Gegenfläche eines
Kühlkörpers 3 an den
Kühlkörper 3 übertragen
und von diesem an die Umgebungsluft und/oder eine aufmontierte Last
abgeführt.
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Der
Kühlkörper 3 ist
im Bereich der Gegenfläche
gefräst,
um eine möglichst
ebene Kontaktfläche
zum Primärteil 1 hin
bereitstellbar zu machen.
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Kühlkörper 3 und
Primärteil 1 werden
miteinander durch Schrauben verbunden. Die dabei entstehende Trennfuge 4 ist
die wärmeübertragende
Fläche,
die wesentlich die Wärmeübertragung
beeinflusst.
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Der
Kühlkörper 3 ist
vorzugsweise aus Aluminium-Strangguss gefertigt und daher kostengünstig und
einfach zu fertigen. Die Gegenfläche
wird nach der fräsenden
Bearbeitung mit Sandstrahlen bearbeitet, um definierte Rauheiten
der Oberfläche zu
erzeugen.
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Danach
wird Wärmeleitpaste
zwischen Wärmeübertragungsfläche 2 und
Gegenfläche
eingebracht.
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Zur
Herstellung eines guten Wärmeübergangs
sind die Kontaktflächen
also derart bearbeitet, dass sie möglichst parallel sind, also
eine zueinander passende Form aufweisen.
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Wie
schon beschrieben, ist die Kontaktfläche des Kühlkörpers 3 überfräst, also
mittels Fräsen
bearbeitet. Bei weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen sind auch
Bearbeitungen durch Hohnen, Schleifen und/oder Läppen zur Herstellung der Ebenheit,
also ebenen Form, verwendbar. Diese können auch mit einem Fräsvorgang
sich abwechseln.
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Bei
diesen Bearbeitungsvorgängen,
insbesondere beim Fräsen,
entstehen Rillen oder entsprechende Vertiefungsausformungen im mikroskopischen
Bereich, die eine Vorzugsrichtung aufweisen.
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Das Überfräsen bewirkt
erstens, dass die erforderliche Ebenheit der Kontaktfläche erreichbar
ist, damit das Primärteil
und der Kühlkörper eine
möglichst
große
Auflagefläche
haben.
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Weiter
bewirkt das Überfräsen, dass
eine möglichst
gleichmäßige Spannungsverteilung
erreichbar ist.
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Das Überfräsen bewirkt
zusätzlich,
dass die Gusshaut der rohen Oberfläche beim Überfräsen entfernt wird. Eine solche
Gusshaut, von beispielsweise Kühlkörpern aus
Aluminiumdruckguss oder -strangguss, weist nämlich einen höheren Wärmeübergangswiderstand
auf. Somit sorgt das Überfräsen für eine zusätzliche
Verbesserung der Wärmeableitung.
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Wie
erwähnt,
wird zur weiteren Verbesserung des Wärmeüberganges zwischen den Primärteil und
der Gegenfläche
auf dem Kühlkörper Wärmeleitpaste
eingebracht. Diese Wärmeleitpaste
füllt die verbleibenden
Mikro-Zwischenräume
aus.
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Die
verwendete Wärmeleitpaste
besteht aus festen Bestandteilen, insbesondere sehr gut wärmeleitenden
Stoffen, wie beispielsweise Aluminiumoxid oder Silber, und einer
Flüssigkeit,
wie beispielsweise Siliconöl.
Es sind bei anderen erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen auch weitere
und/oder andere Stoffe verwendbar.
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Bei
gewissen Anlagen oder Maschinen sind wechselnde Belastungen oder
Ruheintervalle gefordert. Dabei kann es dementsprechend zu Temperaturwechselbelastungen
des Primärteils
kommen. Die Temperatur steigt dabei um gewisse Beträge an, die als
Temperaturhub bezeichnet werden. Die Häufigkeit der Temperaturhübe trägt auch
zu einer Belastung des Primärteils
und der Wärmeleitpaste
bei.
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Die
Kontaktfläche
des Primärteils
weist eine Rauhigkeit von nur 1 bis 10 μm auf. Die Rauheit ist also
sehr viel kleiner als die Korngröße der festen
Bestandteile der Wärmeleitpaste.
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Die
Kontaktfläche 4 des
Kühlkörpers wird durch
einen entsprechend zugehörigen
Bearbeitungsschritt aufgerauht und weist dann eine Rauhigkeit in
der Größenordnung
der Korngröße der festen Bestandteile
der Wärmeleitpaste
auf. Als solcher Bearbeitungsschritt ist Sandstrahlen, Erodieren
oder Ätzen
verwendbar. Besonders einfach und kostengünstig ist Sandstrahlen. Bei
diesem Bearbeitungsschritt zum Herstellen der Rauheit, wird die
Form der Kontaktfläche,
also die Ebenheit, nicht geändert.
Jedoch werden Bearbeitungsrillen des Fräsvorgangs überstrahlt und sozusagen mit
Trichtern, die infolge der Einschläge entstehen, versehen.
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Da
die Rauheit in der Größenordnung
der Korngröße der festen
Bestandteile der Wärmeleitpaste
liegt, werden diese festen Bestandteile in den Mikro-Tiefen der
Kontaktfläche
fixiert. Die beste Wahl von Rauheit und Korngröße liegt dann vor, wenn die Kontaktflächen möglichst
dicht aneinander anliegen und die Mikroräume mit den festen Bestandteilen möglichst
gut aufgefüllt
sind.
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Wesentlich
bei der Erfindung ist, dass die festen Bestandteile der Wärmeleitpaste
mittels der Oberflächenstruktur
im Mikro-Bereich eine Fixierung erfahren.
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Eine
Fixierung von möglichst
allen festen Bestandteilen bei sich bewegender Wärmeleitpaste, insbesondere
sich bewegendem Flüssigkeitsanteil, erfolgt
dann sehr gut, wenn die festen Bestandteile in einer zugehörigen jeweiligen
mikroskopischen Vertiefung sitzen.
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Somit
kommt es zu keiner Auswaschung der festen Bestandteile der Wärmeleitpaste
bei wechselnder Temperaturbelastung. Abhängig vom Wärmeausdehnungskoeffizient der
flüssigen
Bestandteile dehnen sich diese bei Temperaturerhöhung aus. Also treten im Mikrobereich
Strömungen
auf, die von Temperaturänderungen
verursacht werden. Bei Temperaturerhöhung sind diese Strömungen im
Wesentlichen in Richtung des Außenbereichs
gerichtet, also in Richtung der nicht durch die Kontaktflächen festgelegten
Begrenzung des Wärmeleitpaste.
Wenn die festen Bestandteile keine Fixierung erfahren würden, würden sie
mit den flüssigen
Bestandteilen zusammen in den Randbereich oder Außenbereich
transportiert werden. Bei Zurückfallen
der Temperatur ziehen sich die flüssigen Bestandteile zwar wieder
in Richtung des Innenbereichs der Kontaktfläche zusammen, die festen Bestandteile
würden
aber nicht an denselben Ort zurücktransportiert
werden sondern etwas weiter außen
als anfangs bleiben. Auf diese Weise würden die festen Bestandteile
nach häufig
ausgeführten
und wiederholten Temperaturwechseln sich im Außenbereich immer mehr ansammeln.
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Dann
wäre auch
die Kühlung
des Primärteils nicht
mehr ausreichend gewährleistbar.
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Das
beschriebene Auswaschen der Wärmeleitpaste
würde durch
die Rillen, die durch die fräsende
Bearbeitung entstehen, begünstigt
werden. Diese Rillen, die durch die spanende Bearbeitung entstanden
sind, sind gleichartig verlaufend, insbesondere auch in den Randbereich
oder Außenbereich
laufend, und bilden Kanäle
in denen sich die flüssigen Bestandteile
bewegen und auch die festen Bestandteile, wenn genügend Raum
hierfür
vorhanden wäre.
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Mittels
der erfindungsgemäßen Aufrauhung, die
durch Sandstrahlen hergestellt wird, erfahren die festen Bestandteile
aber eine Fixierung, weil mikroskopische Vertiefungen geschaffen
werden, die aber keine Vorzugsrichtung aufweisen, nicht miteinander verbunden
sind und auch keine Kanäle
darstellen. Insbesondere sind keine Rillen vorhanden, die die festen
Bestandteile in Richtung Außenbereich
transportieren könnten.
Somit tritt das oben beschriebene Auswaschen nicht oder höchstens
stark vermindert auf. Außerdem
bewegt sich der flüssige
Bestandteil der Wärmeleitpaste
eher im Bereich der Oberflächenspitzen
zwischen der Kontaktfläche
des Kühlkörpers und
der Kontaktfläche
des Primärteils.
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Infolge
des Sandstrahlens ist die beim Fräsen entstandene Rillenstruktur
nicht mehr vorhanden. Somit liegen die festen Bestandteile in abgeschlossenen
Bereichen und nicht mehr in den Rillenkanälen, wo sie leichter transportierbar
wären.
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Bei
Temperaturänderung
entstehen auch mechanische Spannungen und Verformungen des Primärteils und
des Kühlkörpers, wobei
auch die Befestigungsschrauben mechanische Spannungen in das Gesamtsystem
einbringen. Die so bewirkten Verformungen der Kontaktflächen bewirken
ebenfalls Strömungen,
die je nach Stärke
und Richtung die Temperaturänderungs-getriebenen
Strömungen
verstärken
können.
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Statt
des Sandstrahlens ist auch Ätzen
verwendbar.
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Besonders
vorteilhaft ist es, wenn die aufzurauende Kontaktfläche erhaben
ausgeführt
ist über einer
Oberfläche
des Kühlkörpers. Somit
muss dann nur dieser Teilbereich eben bearbeitet und danach aufrauend
bearbeitet werden und nicht die gesamte Oberfläche. Die Befestigungsschrauben
können
beispielsweise auch in den nicht-aufgerauten Bereich gelegt werden.
Die gezeigte 1 gibt nur symbolisch einen
wesentlichen Erfindungsgedanken wieder. Insbesondere sind die Abmessungen
nicht maßstäblich.
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Bei
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
wird auch die Wärmeübertragungsfläche 2 mit
Sandstrahlen bearbeitet, wodurch die Rauheit vergrößerbar ist
und noch einfacher erreichbar.
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Statt
der geschilderten Bearbeitungsvorgänge ist auch ein Bearbeiten
der Kontaktfläche
des Kühlkörpers mittels
Erodieren ausführbar,
wobei dann die ebene Form und die Rauheit in einem Arbeitsgang herstellbar
sind, allerdings kostspieliger.
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Bei
weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsbeispielen
wird der Kühlkörper mit
Kühlluft
aus einem Gebläse
durchströmt.
Dies verbessert die Wärmeabfuhr.