DE102004044396A1 - Bedienvorrichtung für Haushaltsgeräte und entsprechendes Verfahren - Google Patents

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    • H03K2217/96007Touch switches using acoustic waves, e.g. ultrasound by reflection

Abstract

Herkömmliche Bedienvorrichtungen für Haushaltsgeräte mit einem Eingabefeld (1) zur manuellen Betätigung und einer Elektronikeinrichtung (2) zum Verarbeiten eines Steuersignals sollen hinsichtlich ihrer Einbaubarkeit verbessert werden. Hierzu ist vorgesehen, eine von dem Eingabefeld (1) räumlich getrennte Sensoreinrichtung (3) zum berührungslosen Erfassen der manuellen Betätigung des Eingabefelds (1) und zur Ausgabe des Steuersignals an die Elektronikeinrichtung (2) zwischen die schon genannten Einheiten zu schalten. Über die Emission eines optischen und/oder aktustischen Signals (6) sowie über die Detektion des durch einen vom Benutzer platzierten Objekt (4) reflektierten Signals (7) durch die Sensoreinrichtung (3) ist es möglich, das reflektierende Objekt (4) auf dem Eingabefeld (1) genau zu orten. Darüber hinaus kann auch die akustische und/oder optische Emission (beispielsweise Wärmestrahlung) des Objekts (4) für die manuelle Eingabe selbst zu dessen genauer Ortung auf dem Eingabefeld (1) durch die Sensoreinrichtung (3) herangezogen werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät mit einem Eingabefeld zur manuellen Betätigung und einer Elektronikeinrichtung zum Verarbeiten eines an diese gerichtetes Steuersignals. Darüber hinaus betrifft die vorliegende Erfindung ein entsprechendes Verfahren zur Bedienung eines derartigen Haushaltsgeräts durch manuelles Betätigen eines Eingabefelds. Über die Berührung der auf dem Eingabefeld aufgebrachten Felder durch den Benutzer erhält die Elektronikeinrichtung ein Steuersignal. Auf diese Weise ist die Steuerung der Apparatur für den Benutzer möglich.
  • Bedienvorrichtungen nach dem Stand der Technik sind in ihrer Funktionsweise an den vom Benutzer auf ihrem Eingabefeld ausgeübten Druck, beispielsweise Fingerdruck, gebunden. Zu diesem Zweck sind beispielsweise an dem Eingabefeld Kurzhubtasten oder Piezotasten angebracht, welche das vom Benutzer ausgelöste Drucksignal in ein Spannungssignal umwandeln. Über dieses umgewandelte Signal kann festgestellt werden, welches der Felder auf dem Bedienfeld gedrückt wurde, und der Benutzer „kommuniziert" so mit dem gewünschten Gerät.
  • Ein Nachteil dieser nach dem Stand der Technik schon bekannten Bedienvorrichtungen besteht darin, dass ihre Funktionsweise den Einbau der Elektronikeinrichtung in einer bestimmten Lage zum Eingabefeld hin zwingend voraussetzt. In der Regel ist nämlich die Elektronikeinrichtung unmittelbar hinter dem Eingabefeld angeordnet. Dies schränkt die Freiheiten bei der Planung des Aufbaus der Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät erheblich ein.
  • Dasselbe gilt bei der Wahl der Materialien für das Bedienfeld: Bei Bedienvorrichtungen basierend auf den nach dem Stand der Technik bekannten Verfahren ist diese stark eingeschränkt. So führt die Verwendung eines durchsichtigen Materials zu dem Nebeneffekt, dass der Betrachter die daran angebrachten Kurzhub- oder Piezotasten und ihre dazugehörige Elektronik sehen kann, was vom Ästhetischen her oft nicht erwünscht ist.
  • Der geringe Abstand zwischen dem Eingabefeld und der beim Eindringen von Flüssigkeiten sehr schadensanfälligen Elektronikeinrichtungen kann zu erheblichen Schwierigkeiten bei der Reinigung des Eingabefeldes führen. Vor allem, wenn das gleiche Bedienfeld vom vielen verschiedenen Benutzern verwendet werden soll, ist hingegen ein häufiges und gründliches Reinigen des Bedienfeldes überaus wünschenswert.
  • Auch der vom Benutzer ausgeübte Druck, an welchen die Funktionsweisen bekannter Bedienvorrichtungen gekoppelt sind, kann zur Beschädigung des Gerätes selbst führen. Ist der ausgeübte Druck zu groß, so können Teile der dahinter befindlichen drucksensiblen Einrichtung beschädigt werden. Problematisch ist hierbei wieder das Reinigung des Bedienfeldes, da verhindert werden muss, dass dabei zu starker Druck auf das Eingabefeld ausgeübt wird, welcher zu einer Schädigung führen könnte.
  • Dies gilt auch für die Offenlegungsschrift DE 19714195 A1 , worin ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einstellen eines Betriebszustandes eines Haushaltsgerätes an einem mit einer Anzeige versehenen Bedienelement vorgestellt werden. Dabei umfasst eine Bedienvorrichtung für eine Haushaltsgerät wenigstens ein Bedienelement mit einer Berührungsfläche und einen Piezosensor zum Erfassen eines Druckes an der Berührfläche als Betätigung zum Einstellen des Betriebszustandes. Erwähnt werden muss dabei auch die Übersetzung der europäischen Patentschrift DE 69805159 T2 über ein Steuersystem für Haushaltsgeräte. Hierbei ist die Steuerung des Haushaltsgeräts zumindest teilweise elektronisch und enthält einen entsprechend programmierten Mikrocontroller mit einem Speicher.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist daher die Entwicklung einer Bedienvorrichtung, die beim Einbau mehr Freiheitsgrade lässt. Ebenfalls ist es die Aufgabe dieser Erfindung, ein Verfahren zu entwickeln, mit dem sich eine vereinfachte Bedienung eines Haushaltsgeräts realisieren lässt.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät gelöst, wobei dem Eingabenfeld zur manuellen Betätigung und der Elektronikeinrichtung zum Verarbeiten des Steuersignals eine, von dem Eingabefeld räumlich getrennte Sensoreinrichtung zwischengeschaltet ist, welche die manuelle Betätigung berührungslos erfasst und das erwünschte Steuersignals an die Elektronikeinrichtung ausgibt. Dabei geht die hier gebrauchte Definition einer räumlichen Trennung von einem Abstand aus, der größer ist, als beispielsweise der von einer Isolierschicht oder einer dünnen Trennwand. Der Abstand zwischen dem Eingabefeld und der Sensoreinrichtung kann dem Durchmesser der Bedienvorrichtung entsprechen. Eine Leitungsführung zwischen dem Eingabefeld und der Sensoreinrichtung ist dabei nicht nötig.
  • Ebenso wird die Aufgabe gelöst durch ein Verfahren zur Bedienung eines Haushaltsgeräts durch manuelles Betätigen eines Eingabefelds, berührungsloses Erfassen der manuellen Betätigung des Eingabefeldes mit einer von dem Eingabefeld räumlich getrennten Sensoreinrichtung unter Bereitstellung eines Steuersignals und Ausgeben des Steuersignals an eine Elektronikeinrichtung zur Weiterverarbeitung.
  • In vorteilhafter Weise hat somit der Entwickler mehr Freiheitsgrade beim Einbau des Eingabefeldes und der Sensoreinrichtung. Beides kann individuell nach der Funktionsweise der Bedienvorrichtung gestaltet werden.
  • Ferner kann der Aufbau der Bedienvorrichtung so gewählt werden, dass das Eingabefeld zur manuellen Betätigung und die Elektronikeinrichtung zum Verarbeiten des Steuersignals voneinander getrennt liegen. Die Lage des Einbaufeldes und der Elektronikeinrichtung zueinander kann dabei der Funktionsweise des Haushaltsgeräts und dem zur Verfügung stehenden Einbauraum entsprechend frei gewählt werden. Dies gewährleistet ferner ein besseres Reinigungsverhalten des Eingabefeldes für den Benutzer, da eine Beschädigung der Elektronikeinrichtung durch das Eindringen von Flüssigkeit dabei ausgeschlossen werden kann. Auch für die Wahl des Materials, aus dem das Eingabefeld bestehen soll, ergeben sich daraus mehr Möglichkeiten. Eine Bedienfläche auf einer Glasscheibe ist denkbar, ohne dass die nach dem bisherigen Stand der Technik dahinterliegende Elektronikeinrichtung zu sehen wäre.
  • Vorteilhafterweise kann eine manuelle Betätigung des Eingabefeld über eine Emission eines akustischen Signals, beispielsweise im Ultraschall-Bereich, durch die Sensoreinrichtung oder über eine Emission durch ein Betätigungsobjekt für die manuelle Betätigung, erfassbar sein. Dabei versteht man unter dem Begriff „Betätigungsobjekt" insbesondere auch einen Finger des Benutzers. Da die Funktionsweise der Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät damit nicht mehr an die Ausübung von Druck bei der Eingabe gekoppelt ist, kann eine Beschädigung der Apparatur durch einen zu festen Druck von Seiten des Benutzers ausgeschlossen werden. Auf den Einbau von druckempfindlichen Teilen nahe an das Bedienfeld kann dabei verzichtet werden. Somit ist auch die Ausübung von Druck während des Reinigungsvorganges in diesem Fall nicht mehr von Belang. Des weiteren ist das Anbringen von beweglichen mechanischen Teilen nach den schon genannten Ansprüchen nicht mehr nötig, womit eine weitere Möglichkeit der Schädigung für die Bedienvorrichtung entfällt.
  • In gleicher Weise kann eine manuelle Betätigung des Eingabefelds über eine Emission eines optischen Signals, beispielsweise mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich, durch die Sensoreinrichtung erfassbar sein. Dies kann zur größeren Genauigkeit bei der Lokalisierung des Betätigungsobjekts der manuellen Eingabe auf dem Eingabefeld führen.
  • Über das Reflexionssignal des von der Sensoreinrichtung emittierten akustischen und/oder optischen Signals kann die manuelle Betätigung des Eingabefelds durch den Benutzer von der Sensoreinrichtung erfassbar sein. Vorteilhafterweise kann dabei eine Schädigung des Betätigungsobjektes für die manuelle Eingabe ausgeschlossen werden.
  • Darüber hinaus kann eine manuelle Betätigung des Eingabefelds über das Zeitintervall zwischen der Emission des akustischen und/oder optischen Signals und der Detektion des Reflexionssignals bestimmbar sein. Dieses Verfahren führt zu einer großen Genauigkeit bei der Lokalisierung des Betätigungsobjektes der manuellen Eingabe auf einem der Felder des Eingabefeldes.
  • Daneben kann eine manuelle Betätigung des Eingabefelds über eine von der Sensoreinrichtung gemessene Intensität eines von einem Betätigungsobjekt für die manuellen Eingabe emittiertes akustisches und/oder optisches Signals bestimmbar sein. Damit kann eine größere Auswahl an Gegenständen für die manuelle Eingabe genutzt werden, wie beispielsweise Finger, Handflächen oder Spezialstifte aus verschiedenen Materialien. So kann es beispielsweise die Anwendung eines Spezialstifts dem Besitzer des Haushaltsgeräts, an welches die Bedienvorrichtung gekoppelt ist, ermöglichen, Unbefugte von dessen Nutzung auszuschließen.
  • Die vorliegende Erfindung wird nun anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert, in denen gezeigt wird:
  • 1 die schematische Darstellung der Funktionsweise der Sensoreinrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung
  • 2 die Bedienfront der Bedienvorrichtung für Haushaltsgeräte gemäß einer möglichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
  • Die nachfolgend näher geschilderten Ausführungsbeispiele stellen bevorzugte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung dar:
    Wie in 1 schematisch dargestellt, besteht die Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät aus einem Eingabefeld 1 zur manuellen Betätigung und einer Elektronikeinrichtung 2 zum Verarbeiten eines Steuersignals. Damit die Bedienvorrichtung ihre Funktionsweise erfüllen kann, ist es notwendig, dass eine Verbindung zwischen dem Eingabefeld 1 und der Elektronikeinrichtung 2 besteht. Dies wird in der vorliegenden Erfindung durch die Sensoreinrichtung 3 gewährleistet, welche die manuelle Betätigung auf dem Eingabefeld 1 erfasst und der Elektronikeinrichtung 2 ein entsprechendes Sensorsignal zur Weiterverarbeitung zuteilt.
  • In 2 ist das Eingabefeld 1 zur manuellen Betätigung im Querschnitt skizziert. Das Eingabefeld 1 kann aus jedem beliebigen Material (Glas, Metall, Kunststoff) bestehen. Wie in der Figur angedeutet kann das Material selbst durchaus durchsichtig sein.
  • Auf der dem Betrachter/Anwender zugewandten Seite sind einzelne Felder 5 angebracht. Dies kann über vielerlei Verfahren, wie z.B. Druckverfahren, Ätzen oder Bekleben der Oberfläche des Eingabefeldes 1 geschehen. Das Anbringen von beweglichen mechanischen Teilen (Tasten) ist dabei nicht nötig. Ebenfalls für den Benutzer sicht- oder erfastbar angebracht sind verschiedene Symbole und/oder Wörter, die dem Benutzer die Bedeutung der einzelnen Felder erklären sollen. Je nach Wunsch des Benutzers, kann dieser durch die Berührung eines Feldes 5 der Bedienvorrichtung das Haushaltsgerät gemäß seiner Funktionsweise steuern.
  • In 2 geschieht dies, indem der Benutzer mit einem Finger 4 eines der Felder 5 des Eingabefeldes 1 berührt. Dies ist eine häufige Anwendungsform der vorliegenden Erfindung, wobei weitere, wie beispielsweise Berührung eines Feldes 5 mit der ganzen Handfläche oder einem Spezialstift, mögliche sind. (Die im weiteren gebrauchte Bezeichnung manuelle Eingabe bezieht sich auf alle hier aufgezählten Möglichkeiten.) Da es für die Funktionsweise der angemeldeten Bedienvorrichtung für Haushaltsgeräte nicht notwendig ist, Druck auf die einzelnen Felder 5 des Eingabefeldes 1 auszuüben, bieten sich die hier vorgestellten Alternativen durchaus an. Auf die sich daraus ergebenden neuen Nutzungsmöglichkeiten wird weiter unten noch eingegangen werden.
  • Ebenfalls in 2 dargestellt, wenn auch nur schematisch skizziert, ist die dem Eingabefeld 1 und der Elektronikeinrichtung 2 (dort nicht wiedergegeben) zwischengeschaltete Sensoreinrichtung 3. Dabei wurde die Sensoreinrichtung 3 bewusst nicht am Rand von dem Eingabefeld 1 befestigt, um zu demonstrieren, dass diese nicht an eine bestimmte Lage bezüglich des Eingabefeldes 1 gebunden ist. (Aus diesem Grund wurde auch auf ein Einzeichnen der Elektronikeinrichtung 2 verzichtet.) Wichtig ist nur, dass sich die Interaktionsfläche der gesamten Sensoreinrichtung 3 über den Teil der Eingabeoberfläche 1 erstreckt, auf dem die einzelnen Felder 5 angebracht sind. Dabei können die einzelnen Untereinheiten der Sensoreinrichtungen 3 aber auch an verschiedenen Orten angebracht werden.
  • Zur Ortung des zur manuellen Eingabe verwendeten Betätigungsobjektes 4 auf dem Eingabefeld 1 über die Sensoreinrichtung 3 bieten sich mehrere Möglichkeiten: Einmal über eine Signal-Emission 6 durch die Sensoreinrichtung 3, oder durch die Emission des Betätigungsobjektes 4 der manuellen Eingabe selbst. Im Folgenden soll dabei erst der Fall einer Emission 6 durch die Sensoreinrichtung 3 behandelt werden und dann erst auf die weiteren Möglichkeiten eingegangen werden.
  • Bei dem von der Sensoreinrichtung 3 emittierten Signal 6 kann es sich beispielsweise um ein akustisches handeln. Vor allem Ultraschall ist hierfür geeignet, da sich Objekte über Schallwellen mit einer Frequenz höher als 20 kHz besonders gut orten lassen.
  • Von dem auf das Eingabefeld 1 platzierten Betätigungsobjekt 4 der manuellen Eingabe werden die emittierten Schallwellen reflektiert und können so von der Sensoreinrichtung nachgewiesen werden. Über das Zeitintervall zwischen der Ultraschallemission 6 und der Detektion des reflektierten Signals 7 lässt sich der Abstand zwischen dem reflektierenden Betätigungsobjekt 4 und der Sensoreinrichtung 3 berechnen.
  • Möchte man auch erfahren, in welcher Richtung sich das reflektierende Betätigungsobjekt 4 von der Sensoreinrichtung 3 befindet, so bieten sich mehrere Verfahren an. Eine Möglichkeit besteht darin, das emittierte Schallsignal 6 zeitabhängig in eine Richtung gebündelt auszusenden und dann die Reflexion 7 in Abhängigkeit von der Winkelverteilung zu bestimmen. Ebenfalls möglich ist die Verwendung einer Sensoreinrichtung 3 mit mehr als nur einer Untereinheit zum Senden und Detektieren der Schallwellen. Das auf dem Eingabefeld platzierte Betätigungsobjekt 4 kann dann über seinen Abstand zu den einzelnen Untereinheiten der Sensoreinrichtung 3 genau lokalisiert werden. Auf diese Weise ist es auch möglich, zu bestimmen, auf welchem der Felder 5 des Eingabefeldes 1 sich das Betätigungsobjekt 4 der manuellen Eingabe zu einem bestimmten Zeitpunkt befindet.
  • Ein weiteres Verfahren zur Bedienung eines Haushaltsgeräts durch manuelles Betätigen eines Eingabefelds 1 besteht darin, anstelle oder zusätzlich zu dem akustischen Signal noch ein oder mehrere optische zu verwenden. Hierzu wird eine Sensoreinrichtung 3 verwendet, die beispielsweise aus einer optischen und/oder einer akustischen Untereinheit zum Senden und Detektieren der Wellen besteht. Auch über die Weglänge des von einem Betätigungsobjekt 4 der manuellen Eingabe reflektierten Lichts 7 lässt sich der Abstand zwischen einer einzelnen Untereinheit der Sensoreinrichtung 3 und dem reflektierenden Betätigungsobjekt 4 ermitteln. Realisiert werden kann dies beispielsweise unter Verwendung von Infrarotstrahlung.
  • Die auch als Wärmestrahlung bezeichnete Infrarotstrahlung wird aufgrund der Körpertemperatur von einem Bediener ausgestrahlt. Unter Ausnutzung dieser Tatsache ist es möglich, auf eine Infrarotemission durch die Sensoreinrichtung 3 zu verzichten. Anhand der detektierten Intensität der Infrarotstrahlung ist es so möglich, den Abstand zwischen dem wärmestrahlenden Betätigungsobjekt 4 der manuellen Eingabe und einem oder mehreren Untereinheiten der Sensoreinrichtung 3 zu bestimmen, und damit das Objekt selbst auf einem der Felder 5 des Eingabefelds 1 genau zu lokalisieren.
  • Eine weitere Möglichkeit bietet sich noch in der Nutzung von Spezialstiften als Betätigungsobjekten 4, wie sie weiter oben schon erwähnt wurden. Dabei kann ein derartiger Spezialstift selbst als Sender eines akustischen und/oder optischen Signals dienen, welches dann von der Sensoreinrichtung 3 spezifisch erkannt wird. Anhand der Intensität, mit der dieses Signal detektiert wird, lässt sich der Abstand zwischen dem Spezialstift zur manuellen Betätigung des Eingabefeldes und den jeweiligen Untereinheiten der Sensoreinrichtung 3 berechnen. Die Nutzung des Haushaltsgerätes steht damit nur dem zur Verfügung, der über den jeweiligen Spezialstift verfügt.
  • Unabhängig von der Methode, über welche die manuelle Betätigung auf dem Eingabefeld 1 ermittelt wurde, gibt die Sensoreinrichtung 3 letztlich das Steuersignal an die Elektronikeinrichtung 2 aus, so dass das Haushaltsgerät die vom Benutzer gewünschte Funktion ausüben kann.

Claims (13)

  1. Bedienvorrichtung für ein Haushaltsgerät mit – einem Eingabefeld (1) zur manuellen Betätigung, – einer Elektronikeinrichtung (2) zum Verarbeiten eines Steuersignals, gekennzeichnet durch – eine von dem Eingabefeld (1) räumlich getrennte Sensoreinrichtung (3) zum berührungslosen Erfassen der manuellen Betätigung des Eingabefelds (1) und zur Ausgabe des Steuersignals an die Elektronikeinrichtung (2).
  2. Bedienvorrichtung nach Anspruch 1, wobei das Eingabefeld (1) zur manuellen Betätigung und die Elektronikeinrichtung (2) zum Verarbeiten des Steuersignals voneinander getrennt liegen.
  3. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine manuelle Betätigung des Eingabefelds (1) über eine Emission (6) eines akustischen Signals, insbesondere im Ultraschall-Bereich, durch die Sensoreinrichtung (3), oder über eine Emission durch ein Betätigungsobjekt (4) für die manuelle Betätigung, erfassbar ist.
  4. Bedienvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei eine manuelle Betätigung des Eingabefelds (1) über die Emission (6) eines optischen Signals, insbesondere mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich, durch die Sensoreinrichtung (3), oder über eine Emission durch ein Betätigungsobjekt (4) für die manuelle Betätigung, erfassbar ist.
  5. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei ein Reflexionssignal (7) des von der Sensoreinrichtung (3) emittierten akustischen und/oder optischen Signals über die manuellen Betätigung des Eingabefelds (1) vom Benutzer von der Sensoreinrichtung (3) erfassbar ist.
  6. Bedienvorrichtung nach Anspruche 5, wobei eine manuelle Betätigung des Eingabefelds (1) über das Zeitintervall zwischen der Emission des akustischen und/oder optischen Signals (6) und der Detektion des Reflexionssignals (7) bestimmbar ist.
  7. Bedienvorrichtung nach einem der Ansprüche 3 oder 4, wobei eine manuelle Betätigung des Eingabefelds (1) über eine von der Sensoreinrichtung (3) gemessene Intensität des von dem Betätigungsobjekt (4) emittierten akustischen und/oder optischen Signals bestimmbar ist.
  8. Verfahren zur Bedienung eines Haushaltsgeräts durch – manuelles Betätigen eines Eingabefelds (1), gekennzeichnet durch – berührungsloses Erfassen der manuellen Betätigung des Eingabefeldes (1) mit einer von dem Eingabefeld (1) räumlich getrennten Sensoreinrichtung (3) unter Bereitstellung eines Steuersignals und – Ausgeben des Steuersignals an eine Elektronikeinrichtung (2) zur Weiterverarbeitung.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei das Erfassen der manuellen Betätigung des Eingabefelds (1) über eine Emission eines akustischen Signals (6), insbesondere im Ultraschall-Bereich, durch die Sensoreinrichtung, oder über eine Emission durch ein Betätigungsobjekt (4) für die manuelle Betätigung erfolgt.
  10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei das Erfassen der manuellen Betätigung des Eingabefelds (1) über die Emission eines optischen Signals (6), insbesondere mit einer Wellenlänge im Infrarotbereich, durch die Sensoreinrichtung (3) oder über eine Emission durch ein Betätigungsobjekt (4) für die manuelle Betätigung erfolgt.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei das emittierte akustische und/oder optische Signal (6) während der manuellen Betätigung des Eingabefelds von einem Betätigungsobjekt (4) für die manuelle Eingabe reflektiert wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, wobei die manuelle Betätigung des Eingabefelds (1) über das Zeitintervall zwischen der Emission des akustischen und/oder optischen Signals (6) und der Detektion des von einem Betätigungsobjekt (4) für die manuelle Eingabe reflektierten Signals (7) bestimmt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 oder 10, wobei die manuelle Betätigung des Eingabefelds (1) über die von der Sensoreinrichtung (3) gemessene Intensität des von dem Betätigungsobjekt (4) emittierten akustischen und/oder optischen Signals bestimmt wird.
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