DE102004041343A1 - Vorrichtung an einem landwirtschaftlichen Gerät sowie Verfahren zum Steuern von Funktionen oder Bewegungen eines landwirtschaftlichen Geräts - Google Patents

Vorrichtung an einem landwirtschaftlichen Gerät sowie Verfahren zum Steuern von Funktionen oder Bewegungen eines landwirtschaftlichen Geräts Download PDF

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Abstract

Vorrichtung an einem landwirtschaftlichen Gerät (2) und Verfahren zum Steuern von einer oder mehreren Funktionen des landwirtschaftlichen Geräts (2). Ein Messgrößenaufnehmer (58) ist angeordnet, um die Bezugsposition (d) eines Werkzeuges (10, 12) in Höhenrichtung relativ zum Erdboden im Wesentlichen stufenlos direkt oder indirekt zu messen. Der Messgrößenaufnehmer (58) ist an eine Steuereinheit (52) angeschlossen, die angeordnet ist, um abhängig von der Bezugsposition (d) ein Ausgangssignal zu wenigstens einem Antriebsorgan (48, 50; 44, 46; 56) zu übertragen, um wenigstens eine andere Funktion (UA, UP, MA, MP) oder Bewegung am landwirtschaftlichen Gerät (2) auszulösen. Das Verhältnis der Ausgangssignale zur Bezugsposition (d) ist von einer Bedienperson in der Steuereinheit (52) wählbar und abspeicherbar.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einem landwirtschaftlichen Gerät gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1. Die Erfindung betrifft weiter ein Verfahren zum Steuern von einer oder mehreren Funktionen oder Bewegungen eines landwirtschaftlichen Geräts gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 5.
  • Bei Sämaschinen werden die Säschare oder die Höhenposition der Saatgutaustrittorgane gewöhnlich über Hydraulikzylinder gesteuert. Die Bedienperson versucht, die gewünschte Saattiefe zu ermitteln und anschließend die maximale Bewegung des Zylinders mit Hilfe einer mechanischen oder hydraulischen Vorrichtung auf diese Tiefe fix einzustellen. Dadurch wird sichergestellt, dass man bei einem neuerlichen Absenken, beispielsweise nach dem Anheben der Säschare beim Wenden am Vorgewende, die gleiche Tiefe erhält.
  • Weiter ist ein Messgrößenaufnehmer oder Ähnliches, der bei einer bestimmten Säscharhöhe die Saatgutausbringung einleitet oder abbricht, vorhanden.
  • Diese Konstruktionen können eine oder mehrere Justierungen durch die Bedienperson, die zwischen diesen vom Traktor eventuell heruntersteigen und wieder aufsteigen muss, erforderlich machen. Weiter sind manuelle Maßnahmen zur Veränderung der Lage des Messgrößenaufnehmers für die Saatgutausbringung notwendig. Bei der Wahl der Höhenposition für die Saatgutausbringung ist beim Beginn der Ausbringung eine verhältnismäßig hohe Lage erwünscht, um das System befüllen zu können, bevor die Säschare ihre Arbeitsposition einnehmen, gleichzeitig ist beim Stoppen der Ausbringung eine verhältnismäßig niedrige Lage erwünscht, um die Saatgutverlustmenge am Vorgewende zu verringern.
  • Mit der Erfindung ist beabsichtigt, eine Vorrichtung zu schaffen, die ein einfacheres und anwenderfreundlicheres Einstellen der Sätiefe ermöglicht und bei der die Saatgutausbringung auf eine gegenüber der oben beschriebenen, bekannten Technik bessere Weise gesteuert werden kann.
  • Ein weiterer Zweck der Erfindung ist es, eine Lösung zu schaffen, die sich vorteilhaft für andere Arten von landwirtschaftlichen Geräten eignet und für das Steuern von anderen Funktionen, die abhängig von der Arbeitshöhenposition von Säscharen oder anderen Werkzeugen variierbar sind, angewendet werden kann.
  • Zusammenfassung der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Lösung sieht eine Vorrichtung gemäß Patentanspruch 1 und ein Verfahren gemäß Patentanspruch 5 vor. Durch im Wesentlichen stufenloses Messen der Werkzeugtiefe und deren mit Hilfe einer Steuereinheit durchgeführtes Vergleichen mit gespeicherten Bezugswerten können bestimmte Funktionen oder Bewegungen gestartet, gestoppt oder auf eine andere Weise gesteuert oder verändert werden, wenn sich das Werkzeug in einer bestimmten Tiefe befindet. Da die Bedienperson diese Tiefe bzw. Tiefen selbst wählen kann, ist die Funktion oder Leistungsfähigkeit des Geräts auf eine für die gegebenen Arbeitsverhältnisse optimale Weise steuerbar. Über die Bedienungskonsole der Steuereinheit können etwaige Bezugswertänderungen ohne arbeits- und zeitaufwendige Justierungen am landwirtschaftlichen Gerät direkt vom Traktorfahrerplatz aus selbst vorgenommen werden.
  • Die Patentansprüche 2 und 6 betreffen vorteilhafte Ausführungsformen zur Anwendung an einer Sämaschine, bei der man bei einer bestimmten Säschartiefe mit der Saatgutausbringung beginnen und diese bei einer bestimmten Tiefe stoppen kann. Dies ermöglicht die Wahl einer verhältnismäßig hohen Lage beim Beginn der Ausbringung, um das System befüllen zu können, bevor die Säschare ihre Arbeitsposition einnehmen kann, sowie einer verhältnismäßig niedrigen Lage beim Stoppen der Ausbringung, um die Saatgutverlustmenge am Vorgewende zu verringern.
  • Eine Vorrichtung und ein Verfahren gemäß den Patentansprüchen 3 und 7 dienen auch zum Steuern von anderen Funktionen, die ebenfalls vorteilhaft zur Sätiefe in Beziehung gesetzt werden können, nämlich des Markierers für die gewünschte Fahrposition des Traktors sowie der Spurmarkierungsklappen oder Entsprechendem, da diese beiden Funktionen beim Vorgewende, wo die Werkzeuge normal angehoben werden, gewöhnlich aktiviert oder deaktiviert werden.
  • In den Patentansprüchen 4 und 8 wird der Hydraulikzylinder, der zum Steuern der Höhenposition des Werkzeuges dient, für die Messung verwendet. Dadurch kann man eine teilweise vorhandene und verhältnismäßig gut geschützte Vorrichtung, die aber indirekt eine Werkzeugtiefe repräsentiert, auf eine effektive Weise nutzen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels und zugehöriger Figuren näher beschrieben.
  • Kurze Beschreibung der Figuren
  • In 1 ist eine von einem Traktor gezogene Sämaschine dargestellt.
  • In 2 sind bestimmte Bauteile der Sämaschine schematisch dargestellt.
  • In 3 ist ein Schaltbild der Steuerung von bestimmten Funktionen dargestellt.
  • Beschreibung eines Ausführungsbeispiels
  • In 1 ist eine von einem Traktor 4 gezogene Sämaschine 2 dargestellt. Die Sämaschine 2 besteht aus einer oder mehreren Rahmensektionen 6. An der Rahmensektion 6 sind Werkzeugeinheiten in Form von Säscharen oder Saatgutaustrittorganen 12 angeordnet, um das Saatgut in von Scheibenwerkzeugen 10 ausgeformten Saatrillen abzulegen (in 2 besser ersichtlich). Das Saatgut wird von einem Saatkasten 14 über einen oder mehrere Verteilerköpfe 16 und Schläuche 20 zu den Säscharen 12 befördert. Hinter der Rahmensektion 6 ist eine Stützrädereinheit 8 angeordnet. Die Stützrädereinheit 8 trägt einen Großteil des Gewichts der Sämaschine 2 und dient auch für das Verschließen und Einebnen der Särillen. Weiter sind zwei Markierer 22, von denen nur der linke eingesetzt wird, vorhanden. Der Markierer erleichtert der Bedienperson die Wahl der richtigen Seitenposition.
  • In 2 sind bestimmte Bauteile der Sämaschine schematisch dargestellt. Darin ist ersichtlich, dass die Stützrädereinheit 8 über einen Gelenkarm 72 an einem Querbalken gelagert ist. Ein Hydraulikzylinder 24 mit der an der Rahmensektion 6 gelagerten Zylinderseite 26 und der am Balken 30 gelagerten Kolbenseite 28 dient dem Bewegen der Werkzeugeinheiten 10, 12 in Höhenrichtung zwischen einer angehobenen Transportlage und einer in 2 dargestellten abgesenkten Arbeitslage. Wenn die Werkzeugeinheiten 10, 12 angehoben werden sollen, wird der Kolben 28 ausgefahren, wobei der Balken 30 nach rechts relativ zur Rahmensektion 6 um den Gelenkpunkt 32 gedreht wird. Dadurch bewirken die Gelenkarme 72, 74, dass die Stützräder der Stützrädereinheit 8 relativ zur Rahmensektion 6 und zu den Werkzeugen 10, 12 gesenkt werden, was in der Praxis natürlich bewirkt, dass die Rahmensektion 6 vom Erdboden 76 angehoben wird.
  • Der Hydraulikzylinder 24 wird von einer Druckquelle 38 am Traktor über Leitungen oder Schläuche 36 und einem Hydraulikblock 40 mit einer Ventileinheit 42 versorgt. Die Bewegung wird mit einem Handhebel 34 (oder Ähnlichem) am Traktor gesteuert. Das Hydrauliksystem umfasst unter anderem auch einen Hydraulikmotor 48 für die Saatgutausbringung und einen Hydraulikzylinder 44 für die Markierer 22. Diese sind über Ventileinheiten 50 und 46 am Hydraulikblock 40 angeschlossen.
  • Die Ventileinheiten 42, 46, 50 werden von einer Steuereinheit 52 über Signalleitungen 64, 66, 68 gesteuert. Die Steuereinheit 52 ist am Traktor angeordnet und kann auch noch andere Funktionen steuern. Im geeigneten Fall ist eine Bedienungskonsole 54, vorzugsweise integriert, mit der Steuereinheit 52 verbunden, so dass die Bedienperson bestimmte Funktionen vom Traktor aus selbst steuern kann.
  • Spurmarkierungsklappen 18 werden von einem elektrischen Stellmotor 56, der von der Steuereinheit 52 über eine Signalleitung 78 gesteuert wird, geöffnet und geschlossen.
  • Der oben beschriebene Aufbau einer Sämaschine ist im Wesentlichen bekannt. Die Vorrichtung und das Verfahren gemäß der Erfindung sind nachfolgend näher beschrieben.
  • Ein erfindungsgemäßer Messgrößenaufnehmer 58 für stufenloses oder im Wesentlichen stufenloses Messen der Höhe der Werkzeugeinheiten 10, 12 über dem Erdboden 76 ist am Zylinder 24 angeordnet. Der Messgrößenaufnehmer 58 besteht aus einem Sender-Empfänger-Teil 60, beispielsweise für Ultraschall, an der Zylinderseite 26 angeordnet, und einem Reflektor 62 an der Kolbenseite 28.
  • Der Messgrößenaufnehmer 58 misst somit die Zylinderposition des Zylinders 24 oder die Ausfahrstellung s, die durch geometrische Verhältnisse eine Funktion der Werkzeugtiefe d relativ zum Erdboden 76 bildet. Der Messgrößenaufnehmer 58 überträgt zur Steuereinheit 52 Eingangssignale, die dort zu einem Wert für die Werkzeugtiefe umgewandelt werden können.
  • Die Steuereinheit 52 vergleicht das Eingangssignal mit bestimmten Bezugswerten in ihrem Speicher und überträgt, wenn das Eingangssignal mit einem Bezugswert übereinstimmt, Ausgangssignale zu einem oder mehreren Antriebsorganen wie den Ventilen 46, 50 oder dem elektrischen Stellmotor 56, um eine Funktion oder Bewegung an der Sämaschine 2 wie Beginn oder Stopp der Saatgutausbringung, Aktivierung oder Deaktivierung von Markierern 22 oder Spurmarkierungsventilen, auszulösen.
  • Die Bezugswerte sind gemäß der Erfindung von der Bedienperson abspeicherbar und wählbar, wodurch diese selbst bestimmen kann, bei welcher Höhe der Werkzeuge die verschiedenen Funktionen oder Bewegungen gestartet oder gestoppt oder auf eine andere Weise gesteuert werden sollen.
  • 3 zeigt ein Schaubild, das an diesem Beispiel veranschaulicht, wie verschiedene Bewegungen gesteuert werden können. Die Werkzeughöhe ist mit d angegeben, wobei d1 dessen obere Endlage und d4 dessen untere Endlage bezeichnen. Die untere Endlage kann von der Bedienperson verstellt werden, entweder durch mechanische Begrenzungen wie Stoppringe am Zylinderkolben 28 oder durch Programmierung der Steuereinheit 52. Die Lage, bei der die Werkzeuge den Erdboden erreichen, ist mit d0 bezeichnet. In dem Beispiel ist der Bezugswert für den Beginn der Saatgutausbringung UP beim Absenken der Werkzeuge auf den Wert d2, der kurz vor Erreichen des Erdbodenniveaus d0 eintritt, eingestellt. Beim Anheben der Werkzeuge von der unteren Endlage d4 ist der Bezugswert für das Stoppen der Saatgutausbringung UA auf d3, das heißt gleich nach dem Beginn der Anhebung, eingestellt.
  • Hier kann es vorteilhaft sein, dass die Steuereinheit so vorprogrammiert ist, dass die Saatgutausbringung bei Anhebung über den wählbaren Wert d2 hinaus immer unterbrochen wird, wobei in diesem Fall die Absenkbewegung vor Erreichen von d3 gestoppt wird.
  • Gemäß dem Beispiel wurde auch der Bezugswert d2 sowohl für die Aktivierung MP als auch die Deaktivierung MA von Markierern und der Spurmarkierungsvorrichtung verwendet.
  • Weiter ist es gemäß dem Beispiel erforderlich, dass die Steuereinheit so angeordnet ist, dass die Bewegungsrichtung über bestimmte Lagen hinaus ebenfalls erfasst wird.
  • Es ist zudem vorteilhaft, wenn die Steuereinheit, auf an sich bekannte Weise, auch mit einem Speicher versehen ist, bei dem man festlegen kann, in welcher Folge Markierer und Spurmarkierungsvorrichtungen aktiviert beziehungsweise deaktiviert werden sollen.
  • Die Erfindung kann im Rahmen der Patentansprüche variiert werden. Sie kann beispielsweise für andere Arten von landwirtschaftlichen Maschinen, bei denen die Werkzeughöhe ein geeigneter Parameter zur Einleitung von anderen Funktionen ist, angewendet werden. Es ist weiter denkbar, dass Antriebsorgane der verschiedenen Funktionen auf alternative Weisen ausgeführt werden. Der Messgrößenaufnehmer kann durch andere Aufnehmertypen, die Abstände im Wesentlichen stufenlos messen können, ersetzt werden. Der Aufnehmer kann weiter einen Abstand direkt zum Erdboden oder wie in dem Beispiel einen indirekten Abstand oder eine Winkelveränderung, die eine eindeutige Funktion der Werkzeughöhe ist, messen. Der Aufnehmer muss weiter nicht berührungslos sein, sondern kann beispielsweise ein Potentiometer sein. Die beschriebene Ausführungsform wird jedoch bevorzugt, da sie verhältnismäßig geschützt gegen Beschädigungen und Erde oder anderen Schmutz, die das Messergebnis beeinflussen können, angeordnet werden kann.

Claims (8)

  1. Vorrichtung an einem landwirtschaftlichen Gerät (2), bestehend aus wenigstens einem in der Höhe beweglichen Werkzeug (10, 12), bei dem die Bewegung von einem Antriebsorgan (24, 38, 42) herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass ein Messgrößenaufnehmer (58) angeordnet ist, um die Bezugsposition (d) des Werkzeuges (10, 12) in Höhenrichtung relativ zum Erdboden im Wesentlichen stufenlos direkt oder indirekt zu messen, dass der Messgrößenaufnehmer (58) an eine Steuereinheit (52) angeschlossen ist, die angeordnet ist, um abhängig von der Bezugsposition (d) ein Ausgangssignal zu wenigstens einem Antriebsorgan (48, 50; 44, 46; 56) zu übertragen, um wenigstens eine andere Funktion (UA, UP, MA, MP) oder Bewegung am landwirtschaftlichen Gerät (2) auszulösen, und dass das Verhältnis der Ausgangssignale zur Bezugsposition (d) von einer Bedienperson über eine mit der Steuereinheit (52) verbundene oder integrierte Bedienungskonsole (54) wählbar und abspeicherbar ist.
  2. Vorrichtung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug von einem Säschar (12) oder einem Saatgutaustrittorgan gebildet wird und Ausgangssignale wenigstens den Beginn (UP) und das Stoppen (UA) der Saatgutausbringung steuern.
  3. Vorrichtung gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangssignale zudem wenigstens die Aktivierung (MP) und die Deaktivierung (MA) von Markier- und Spurmarkierungsvorrichtungen (22, 18) steuern.
  4. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der Messgrößenaufnehmer (58) angeordnet ist, um die Zylinderposition bei einem Hydraulikzylinder (24), der ein Antriebsorgan für die Bewegung des Werkzeuges (10, 12) bildet, zu messen.
  5. Verfahren zum Steuern von einer oder mehreren Funktionen oder Bewegungen eines landwirtschaftlichen Geräts (2), bestehend aus wenigstens einem in der Höhe beweglichen Werkzeug (10, 12), bei dem die Bewegung von einem Antriebsorgan (24, 38, 42) herbeigeführt wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit einem Messgrößenaufnehmer (58) die Bezugsposition (d) relativ zum Erdboden im Wesentlichen stufenlos direkt oder indirekt gemessen wird, dass die Bezugsposition (d) repräsentierende Eingangssignale zu einer Steuereinheit (52), die das Eingangssignal mit wenigstens einem Bezugswert (d2, d3) vergleicht, übertragen werden, dass bei einer Übereinstimmung des Eingangssignals mit dem Bezugswert (d2, d3) ein Ausgangssignal zu wenigstens einem Antriebsorgan (48, 50; 44, 46; 56) übertragen wird, um wenigstens eine andere Funktion (UA, UP, MA, MP) oder Bewegung des landwirtschaftlichen Geräts (2) auszulösen, wobei der Bezugswert (d2, d3) von einer Bedienperson wählbar und in der Steuereinheit (52) abspeicherbar ist.
  6. Verfahren gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Werkzeug von einem Säschar (12) oder einem Saatgutaustrittorgan gebildet wird und Ausgangssignale wenigstens den Beginn (UP) und das Stoppen (UA) der Saatgutausbringung steuern.
  7. Verfahren gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass Ausgangssignale zudem wenigstens die Aktivierung (MP) und die Deaktivierung (MA) von Markier- und Spurmarkierungsvorrichtungen (22, 18) steuern.
  8. Vorrichtung gemäß einem der Ansprüche 5-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Zylinderposition bei einem Hydraulikzylinder (24), der ein Antriebsorgan für die Bewegung des Werkzeuges (10, 12) bildet, gemessen wird.
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