DE102019108987A1 - Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit großer Arbeitsbreite - Google Patents

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (10), vorzugsweise Bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschine, zur Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug, mit einem aus einem Mittelteil (16) und links und rechts um horizontale Achsen (18) schwenkbar am Mittelteil (16) gelagerten Seitenteilen (20) zusammengesetzten Maschinenrahmen (14), wobei die Schwenklage der Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) mittels zumindest einer Stelleinrichtung (100) veränderbar ist. Die Erfindungsgemäße Arbeitsmaschine (10) zeichnet sich durch eine während aller Arbeits- und Transportphasen verbesserte Handhabung aus, wobei dies erreicht wird, indem die Stelleinrichtung (100) ausgebildet ist, die Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) in zumindest drei in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Stellungen zu bringen.Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Lageänderung von Seitenteilen (20) einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (10).

Description

  • Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit einer großen Arbeitsbreite, vorzugsweise eine Bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschine. Die landwirtschaftliche Maschine umfasst insbesondere einen aus einem Mittelteil und um horizontale Achsen schwenkbar an diesem gelagerten Seitenteile zusammengesetzten Maschinenrahmen, wobei die Lage der Seitenteile mittels einer Stelleinrichtung veränderbar ist. Die Erfindung betrifft zudem ein Verfahren zur Lageänderung von Seitenteilen einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine.
  • Aus der Landwirtschaft sind verschiedenste Ausführungsvarianten von Bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschinen bekannt. Derartige landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen dienen zur Bodenbearbeitung, d.h. zu Lockerung, Durchlüftung, Vorbereitung eines Saatbeets, aber auch zur mechanischen Unkrautbekämpfung. Darüber hinaus sind aus dem Stand der Technik Saatmaschinen bekannt, mittels welcher landwirtschaftliche Verteilgüter wie Saatgut, Dünger oder dergl. in einer definierten Menge über einer landwirtschaftlichen Fläche ausgebracht werden können. Auch Kombinierte landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen, welche sowohl zur Bodenbearbeitung als auch zur Saat verwendet werden können sind bekannt.
  • Die aus dem Stand der Technik bekannten landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen können oftmals große Arbeitsbreiten von 12 Meter und mehr aufweisen und dementsprechend mitunter sehr schwer sein. Um derartig große und schwere Maschinen dennoch über eine Ackerfläche bewegen zu können, insbesondere um zu starke Verwindungen von deren Maschinenrahmen zu vermeiden, sowie um jeweils gewünschte Arbeitstiefen exakt einhalten zu können, weisen die Maschinen in der Regel Tiefenführungsräder, Packerwalzen oder dergl. auf, wodurch die landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen jedoch nochmals schwerer werden. Um derartige Maschinen noch auf öffentlichen Straßen transportieren zu können, umfassen diese einen Maschinenrahmen der zumindest ein Mittelteil und an diesem schwenkbar gelagerte Seitenteile aufweist. Darüber hinaus umfassen die landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen auch ein separates Transportfahrwerk, wodurch die Maschinen jedoch entsprechend lang werden und mitunter schwer zu manövrieren sind und ggf. in Abhängigkeit der jeweiligen mit diesen durchzuführenden Arbeiten Spurführungssysteme, Kamerasysteme oder dergl. benötigen.
  • Eine alternative Ausführungsvariante zu landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen mit einem separaten Transportfahrwerk stellen sog. Dreipunktmaschinen dar. Derartige Maschinen weisen eine Dreipunktanhängung auf mittels welcher diese direkt mit einer Dreipunktanhängung eines Zufahrzeuges verbunden werden können. Durch die direkte Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug sind diese sehr wendig, d.h. manövrierfähig und benötigen in der Regel keine zusätzlichen Spurführungssysteme oder dergl.
  • Da Dreipunktmaschinen jedoch kein Transportfahrwerk umfassen, muss deren gesamtes Gewicht vom Zugfahrzeug mit aufgenommen werden, was jedoch wiederum aufgrund der Beschränkten maximal zulässigen Transportgewichte, insbesondere bei größeren Maschinen zu Problemen führen kann. Insbesondere ist eine Vermeidung von starken Verwindungen von deren Maschinenrahmen nicht möglich da eine Verwendung von Tiefenführungsrädern, Packerwalzen oder dergl., aufgrund der zusätzlichen Gewichtszunahme nicht möglich ist. Somit sind landwirtschaftliche Arbeitsmaschinen die als Dreipunktmaschinen ausgeführt sind in der Regel nur in Arbeitsbreiten von bis zu 6 Meter möglich.
  • Ein weiteres Problem bei großen Mehrteiligen landwirtschaftlichen Maschinen besteht zudem darin, dass die Seitenteile, aufgrund der großen Spannweite, wenn diese bspw. an einem Vorgewende ausgehoben werden, nach unten durchhängen. Wodurch es vorkommen kann, dass die Bodenbearbeitungswerkzeuge der Arbeitsmaschine bereits bearbeitete Flächen wieder beschädigen. Dieses Problem liegt jedoch insbesondere bei Dreipunktmaschinen mit großer Arbeitsbreite vor, welche in der Regel keine Stützräder aufweisen und welche nur in der Mitte vom Zugfahrzeug in deren Höhe geführt werden.
  • Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine bereitzustellen, mit der Nachteile herkömmlicher Techniken vermieden werden können. Aufgabe der Erfindung ist es insbesondere, eine in dessen Handhabung während aller Arbeits- und Transportphasen verbesserte landwirtschaftliche Arbeitsmaschine bereitzustellen.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit den Merkmalen des unabhängigen Anspruch 1, sowie durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Verfahrensanspruch 15. Vorteilhafte Ausführungsformen und Weiterbildungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen und der folgenden Beschreibung unter teilweiser Bezugnahme auf die Figuren offenbart.
  • Die Erfindung betrifft eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine, vorzugsweise eine Bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschine, zur Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine weist einen, aus einem Mittelteil und links und rechts um horizontale Achsen schwenkbar am Mittelteil gelagerten Seitenteilen zusammengesetzten Maschinenrahmen auf.
  • Die Schwenklage der Seitenteilte gegenüber dem Mittelteil kann mittels zumindest einer Stelleinrichtung verändert werden. Wobei die Stelleinrichtung zudem Bestandteil einer Steuereinrichtung ist.
  • Die Erfindungsgemäße landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zeichnet sich durch eine während aller Arbeits- und Transportphasen verbesserte Handhabung aus, wobei dies erreicht wird, indem die Stelleinrichtung ausgebildet ist, die Seitenteile gegenüber dem Mittelteil in zumindest drei in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Stellungen zu bringen.
  • Die Erfindung sieht als fest definierte und/oder fest definierbare Stellungen, vorzugsweise fest definierte und/oder fest definierbare Winkellagen der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil vor. Insbesondere sieht die Erfindung vor, dass die drei in deren Lage fest definierten und/oder fest definierbaren Stellungen der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil eine Transportstellung, eine Vorgewendestellung und eine Arbeitsstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine umfassen.
  • Wobei die fest definierten Lagen hierbei zweckmäßig insbesondere durch entsprechende mittels der Stelleinrichtung einnehmbare Verfahrwege der Stelleinrichtung definiert sind, ohne dass bspw. eine Bedienperson in die Verfahrwege der Stelleinrichtung eingreifen muss, insbesondere diese begrenzen muss.
  • Um eine kompakt bauende Arbeitsmaschine zu schaffen, kann vorgesehen sein, dass das Mittelteil und/oder die Seitenteile insbesondere jeweils durch ein zentrales Rahmenrohr gebildet sind oder ein derartiges umfassen. Wobei das Rahmenrohr jeweils ausgebildet sein kann, dass an dessen rückwärtigem Ende jeweils Bodenbearbeitungswerkzeuge oder Saatwerkzeuge angebaut werden können. Vorzugsweise kann das Rahmenrohr jeweils derartig ausgeführt sein, dass das Mittelteil und/oder die Seitenteile nicht durch eine Gitterstruktur gebildet werden, sondern dass das Rahmenrohr jeweils ausreichend stabil dimensioniert ist.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass sich die im vorliegenden Dokument angegebenen Winkelangaben jeweils auf die Winkellage der Rahmenrohre, insbesondere der zentralen Rahmenrohre des Mittelteil und der Seitenteile beziehen. D. h. wenn im vorliegenden von einem Winkel zwischen dem Mittelteil und dem Seitenteil oder den Seitenteilen die Rede ist, so bezieht sich dieser Winkel, auf den Winkel zwischen dem Rahmenrohr des Mittelteils und dem Rahmenrohr des jeweiligen Seitenteils.
  • Zur Erreichung einer großen Manövrierfähigkeit kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante vorgesehen sein, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zur Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug eine Dreipunktanhängung aufweist. Die Dreipunktanhängung kann insbesondere Bestandteil des Mittelteils der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine sein, bzw. kann das Mittelteil Anhängevorrichtungen aufweisen, mittels derer die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit einer Dreipunktanhängung eines landwirtschaftlichen Zugfahrzeugs verbunden werden kann. Die Anhängevorrichtungen bzw. die Dreipunktanhängung kann in an sich bekannter weise gemäß der DIN ISO 730-1 ausgeführt sein. Insbesondere kann das Mittelteil einen Dreipunktbock aufweisen oder einem derartigen entsprechen welcher gemäß der DIN ISO 730-1 ausgeführt ist.
  • Um zur Veränderung der Lage der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil nur eine minimale Anzahl an Stelleinrichtungen zu benötigen, kann vorgesehen sein, dass die Stelleinrichtung mit beiden Seitenteilen verbunden ist und vorzugsweise auf Höhe und/oder oberhalb des Mittelteils angeordnet ist. Somit kann mittels einer Stelleinrichtung die Lage der zwei Seitenteile gegenüber dem Mittelteil verändert werden.
  • Die Stelleinrichtung kann gemäß einer bevorzugten Ausführungsvariante zwischen dem Mittelteil und dem Seitenteil links und/oder zwischen dem Mittelteil und den Seitenteil rechts angeordnet sein, um somit die Schwenklage des jeweiligen Seitenteils gegenüber dem Mittelteil zu verändern. Dies bedeutet, dass jeweils eine Stelleinrichtung mit dem Mittelteil und einem Seitenteil verbunden ist. Insbesondere kann hierbei vorgesehen sein, dass die Schwenklage eines der Seitenteile unterschiedlich zur Schwenklage des anderen Seitenteils verändert werden kann.
  • Eine bevorzugte Ausführungsvariante kann vorsehen, dass das linke Seitenteil und das rechte Seitenteil jeweils zumindest weitgehend symmetrisch gegenüber dem Mittelteil verschwenkt werden.
  • Eine erste in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Stellung kann einer Transportstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine entsprechen, wobei in dieser ein Seitenteil oder die zwei Seitenteile, insbesondere deren Rahmenrohr, mittels der Stelleinrichtung in eine gegenüber dem Mittelteil, insbesondere gegenüber dem Rahmenrohr des Mittelteil, zumindest weitgehend senkrechte Position verschwenkt sind. Insbesondere könnten somit in der Transportstellung ein Seitenteil oder die zwei Seitenteile gegenüber dem Mittelteil einen Winkel aufweisen der mindestens 70° beträgt und maximal 105° beträgt, und insbesondere im Wesentlichen 90° beträgt.
  • Eine zweite in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbaren Stellung kann einer Arbeitsstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine entsprechen, wobei in dieser ein Seitenteil oder die zwei Seitenteile, insbesondere deren Rahmenrohr, mittels der Stelleinrichtung in eine gegenüber dem Mittelteil, insbesondere gegenüber dem Rahmenrohr des Mittelteil, zumindest weitgehend waagerechte Position verschwenkt sind. Insbesondere könnte somit in der Arbeitsstellung ein Seitenteil oder die zwei Seitenteile gegenüber dem Mittelteil einen Winkel aufweisen der mindestens 170° beträgt und maximal 190° beträgt und insbesondere im Wesentlichen 180° beträgt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die Stelleinrichtung mittels der Steuereinrichtung derartig ansteuerbar ist, dass die Seitenteile in der Arbeitsstellung innerhalb eines definierten Schwenkbereichs frei schwenkbar gegenüber dem Mittelteil sind. Wobei dies zudem mittels der Stelleinrichtung erfolgen kann. Der Schwenkbereich kann mindestens 20° oder mindestens 10° oder mindestens 5° betragen. Somit kann eine wesentlich verbesserte Anpassung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine an Bodenunebenheiten erzielt werden.
  • Eine dritte in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbaren Stellung kann einer Vorgewendestellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine entsprechen, wobei in dieser ein Seitenteil oder die zwei Seitenteile, insbesondere deren Rahmenrohr, mittels der Stelleinrichtung gegenüber dem Mittelteil, insbesondere gegenüber dem Rahmenrohr des Mittelteil, in eine in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Position verschwenkt werden welche sich zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung befindet. Insbesondere kann in der Vorgewendestellung ein Seitenteil oder die zwei Seitenteile gegenüber dem Mittelteil einen Winkel aufweisen der mindestens 150° beträgt oder mindestens 170° beträgt und maximal 179° oder maximal 177° beträgt. Wobei der maximale Winkel insbesondere derartig definiert ist, dass ein Durchhängen der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil zumindest weitgehend unterbunden wird, was zudem bedeuten kann, dass je länger und schwerer ein Seitenteil ist, desto kleiner ist der maximale Winkel in der Vorgewendestellung.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann vorgesehen sein, dass die jeweilige Lage der Seitenteile links und/oder rechts gegenüber dem Mittelteil unabhängig voneinander veränderbar sind. So kann bspw. vorgesehen sein, dass ein Seitenteil gegenüber dem Mittelteil in die Vorgewendestellung verschwenkt wird, wohingegen das andere Seitenteil gegenüber dem Mittelteil sich noch in der Arbeitsstellung befinden kann.
  • Infolge der mittels der Stelleinrichtung drei in deren Lage fest definierten und/oder fest definierbaren Stellungen der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil wird somit eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine geschaffen, bei welcher, auch bei einer großen Arbeitsbreiten Verwindungen insbesondere ein Durchhängen des Maschinenrahmen zumindest weitgehend verhindert wird und insbesondere eine Beschädigung von bereits bearbeiteten Flächen durch Bodenbearbeitungswerkzeuge unterbunden wird. Insbesondere ist es infolge der Erfindungsgemäßen Maßnahmen möglich eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit großer Arbeitsbreite zu schaffen, welche keine Stützräder, Packerwalzen oder dergl. benötigt.
  • Zur Definition der Lage der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil, kann die Stelleinrichtung ausgebildet sein, zwei fest definierte und/oder fest definierbare Verfahrbewegungen durchzuführen, wodurch sich demnach die drei in deren Lage fest definierten und/oder fest definierbaren Stellungen der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil einstellen. Wobei die zwei fest definierten und/oder fest definierbaren Verfahrbewegungen gleich oder unterschiedlich sein können.
  • Die Verfahrbewegungen können insbesondere durch eine Stelleinrichtung mit zwei Hublängen definiert sein.
  • Die Stelleinrichtung kann durch zwei, zweckmäßig eine Einheit bildende Aktoren gebildet sein, welche Aktoren zudem gleiche Hublängen oder unterschiedliche Hublängen aufweisen können.
  • Die zwei, zweckmäßig eine Einheit bildenden Aktoren können fest miteinander verbunden sein. Zweckmäßig können diese als eine Einheit montiert und/oder verschweißt sein. Ebenso wäre es denkbar, dass die zwei eine Einheit bildenden Aktoren, jeweils als Doppeltwirkende Aktoren ausgebildet sind. Alternativ wäre es auch denkbar, dass ein Aktor als Einfachwirkender Aktor und der zweite Aktor als Doppeltwirkender Aktor ausgebildet ist. Die Aktoren können zudem als hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbare Aktoren ausgebildet sein, vorzugsweise können die Aktoren als hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbare Zylinder ausgeführt sein und Bestandteil einer Steuereinrichtung sein.
  • Gemäß einer alternativen Ausführungsvariante kann vorgesehen sein, dass die Stelleinrichtung durch einen hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbaren Aktor gebildet wird, wobei der Aktor zur Definition der Hublängen und der sich daraus ergebenden Stellungen der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil eine Überstrombohrung aufweist, wobei die Überstrombohrung derartig am Aktor angebracht ist, dass dieser zwei gleiche Hublängen oder zwei unterschiedliche Hublängen aufweist.
  • Es kann jeweils vorgesehen sein, dass mittels der Stelleinrichtung zwei unterschiedliche Verfahrwege, vorzugsweise Hublängen, durchführbar sind, wobei mittels der kürzeren Verfahrbewegung die Vorgewendestellung definiert wird und wobei zudem mittels der kürzeren Verfahrbewegung die freie schwenkbarkeit der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil in der Arbeitsstellung definiert wird.
  • Die Stelleinrichtung kann Bestandteil einer Steuereinrichtung sein. Die Steuereinrichtung kann zudem zur elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen Signal- und Befehlsübertragung ausgebildet sein. Auch kann die Steuereinrichtung eine Kombination aus einer elektrischen und/oder hydraulischen und/oder pneumatischen Signal- und Befehlsübertragung umfassen und bspw. eine elektrohydraulische Signal- und Befehlsübertragung umfassen.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine kann eine große Arbeitsbreite von 6 Meter, 9 Meter, 12 Meter oder mehr aufweisen, um die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine dennoch auf eine für eine Straßenfahrt maximal zulässige Transportbreite bringen zu können, ist diese mehrteilig ausgeführt. Insbesondere setzt diese sich aus einem Mittelteil und links und rechts um horizontale Achsen schenkbar am Mittelteil gelagerten Seitenteilen zusammen. Wobei auch wiederum die Seitenteile mehrteilig ausgeführt sein können und sich aus zwei oder mehr Segmenten zusammensetzen können. Wobei die ein Seitenteil bildenden Segmente mittels horizontaler Gelenke schwenkbar zueinander sein können und zur Erreichung einer Transportstellung um 180° oder zumindest annähernd um 180° zueinander verschwenkt werden können. Die Steuereinrichtung kann zudem ausgebildet sein, dass die Segmente der Seitenteile während einer Arbeitsstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine beweglich zueinander sind, d.h. frei schwenkbar zueinander sind. Die Steuereinrichtung kann jedoch auch ausgebildet sein, dass die Segmente der Seitenteile während einer Arbeitsstellung starr, und somit nicht beweglich zueinander sind. Auch können zwischen den Segmenten mechanische Anschlagselement vorgesehen sein, mittels derer die freie Beweglichkeit der Segmente zumindest in eine Bewegungsrichtung unterbunden werden können.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine ist insbesondere als Bodenbearbeitungsmaschine ausgeführt, vorzugsweise als ein Hackgerät. Wobei das Hackgerät vorzugsweise eine Vielzahl von zur mechanischen Unkrautbekämpfung ausgebildeten Bodenbearbeitungswerkzeugen aufweist.
  • Zur Bodenbearbeitung umfasst die landwirtschaftliche Maschine eine Mehrzahl von beabstandet zueinander am Mittelteil und an den Seitenteilen, insbesondere an den Rahmenrohren des Mittelteil und der Seitenteile, angeordnete Bodenbearbeitungswerkzeuge. Wobei die Bodenbearbeitungswerkzeuge bspw. als Federzinken, Striegelzinken, oder dergl. ausgebildet sein können und wobei insbesondere an den Federzinken wiederum Schare zur Bodenbearbeitung angebracht sein können.
  • Gemäß einer alternativen oder ergänzenden Ausführungsvariante wäre es auch denkbar, das die landwirtschaftliche Maschine zur Aussaat eine Mehrzahl von beabstandet zueinander am Mittelteil und an den Seitenteilen, insbesondere an den Rahmenrohren des Mittelteil und der Seitenteile, angeordnete Säschare, zur Verteilung von Saatgut und/oder Dünger umfasst.
  • Auch wäre es denkbar, dass an der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine sowohl Bodenbearbeitungswerkzeuge als auch Säschare angebracht sind. Ebenso wäre es denkbar dass mittels der Schare zur Bodenbearbeitung eine gleichzeitige Verteilung von Saatgut und/oder Dünger erfolgt.
  • Die Bodenbearbeitungswerkzeuge und/oder die Säschare können höhenverstellbar gegenüber dem Maschinenrahmen angeordnet sein. Wobei die Höhenverstellung bspw. mittels hydraulischen und/oder pneumatischen und/oder elektrischen Antrieben (z.B. Zylinder) erfolgen kann. Wobei die Antriebe wiederum Bestandteil der Steuereinrichtung sein können. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung kann zudem vorgesehen sein, dass die Steuereinrichtung ausgebildet ist, die Bodenbearbeitungswerkzeuge und/oder die Säschare in Abhängigkeit der Transportstellung, der Arbeitsstellung oder der Vorgewendestellung in eine definierte Höhenlage gegenüber dem Maschinenrahmen zu bringen. So können die Bodenbearbeitungswerkzeuge und/oder Säschare in einer Vorgewendestellung gegenüber dem Maschinenrahmen ausgehoben werden und in einer Arbeitsstellung gegenüber dem Maschinenrahmen abgesenkt werden.
  • Um eine landwirtschaftliche Arbeitsmaschine mit großer Arbeitsbreite mit gleich bleibendem Abstand entlang einer Bodenflächen führen zu können, können den Seitenteilen zudem Tiefenführungsräder zugeordnet sein, wobei diese insbesondere den an den Seitenteilen angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen und/oder Säscharen vorgeordnet sein können aber alternativ oder ergänzend auch nachgeordnet sein können.
  • Um die Spurführung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine zu verbessern, kann diese zudem Spurkranzräder umfassen. Wobei die Spurkranzräder insbesondere dem Mittelteil zugeordnet sein können. Zudem können die Spurkranzräder den am Mittelteil angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen und/oder Säscharen vorgeordnet sein aber alternativ oder ergänzend auch nachgeordnet sein.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine kann zwei oder mehr Stelleinrichtungen umfassen, wobei die Steuereinrichtung ausgebildet sein kann die zwei oder mehr Stelleinrichtungen synchron, vorzugsweise gleichzeitig anzusteuern oder wobei die Steuereinrichtung auch ausgebildet sein kann die zwei oder mehr Stelleinrichtungen separat anzusteuern, insbesondere jeweils unabhängig voneinander anzusteuern.
  • Es ist möglich, dass die Ansteuerung der Stelleinrichtung durch manuelle Befehlsvorgabe durch eine Bedienperson erfolgt, so dass bspw. eine Änderung der Lage der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil durch einen manuellen Steuerbefehl erfolgt, wodurch bspw. eine Überführung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine aus der Arbeitsstellung in eine Vorgewendestellung oder eine Transportstellung erfolgen kann.
  • Gemäß einem weiteren Aspekt der Erfindung kann die Ansteuerung der Stelleinrichtung durch eine automatisierte Befehlseingabe erfolgen.
  • Eine automatisierte Befehlseingabe kann bspw. eine Positionsabhängige Ansteuerung der Stelleinrichtung umfassen. So kann die Steuereinrichtung mit einem Positionsbestimmungssystem (z.B. Satellitengestütztes System wie GPS, Glonass, oder dergl.) verbindbar sein, bzw. im Betrieb der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine verbunden sein. In Abhängigkeit der jeweils aktuellen Position der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine kann eine Ansteuerung der Stelleinrichtung erfolgen, d.h. so kann bspw. in Abhängigkeit der aktuellen Position der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine die Stelleinrichtung derartig angesteuert werden, dass die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine aus einer Arbeitsstellung in eine Vorgewendestellung überführt wird oder das die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine aus einer Vorgewendestellung in eine Arbeitsstellung überführt wird.
  • Insofern die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine zwei oder mehr Stelleinrichtungen umfasst kann zudem vorgesehen sein, dass die zwei oder mehr Stelleinrichtungen in Abhängigkeit der aktuellen Position unterschiedlich angesteuert werden.
  • Gemäß einer ergänzenden Ausführungsvariante kann zudem vorgesehen sein, dass die Höhenlage der Bodenbearbeitungswerkzeuge und/oder der Säschare ebenso Positionsabhängig angesteuert werden, so dass bspw. auf Basis eines Positionsbestimmungssystems die Bodenbearbeitungswerkzeuge und/oder die Säschare gegenüber dem Maschinenrahmen angehoben oder abgesenkt werden.
  • Es sei noch darauf hingewiesen, dass die Begriffe „Steuern“ und „Regeln“ bzw. „Steuereinrichtung“ sich auf elektronische und/oder pneumatische und/oder hydraulische Steuerungen beziehen können, die je nach Ausbildung Steuerungsaufgaben und/oder Regelungsaufgaben übernehmen können. Auch wenn hierin der Begriff „Steuern“ verwendet wird, kann damit gleichsam zweckmäßig auch „Regeln“ umfasst sein. Ebenso kann bei Verwendung des Begriffs „Regeln“ gleichsam auch ein „Steuern“ damit umfasst sein.
  • Die Erfindung umfasst zur Lösung der Aufgaben zudem ein Verfahren zur Lageänderung von Seitenteilen einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, vorzugsweise einer bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschine.
  • Zur Vermeidung von Wiederholungen sollen im Zusammenhang mit der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine offenbarte Merkmale auch Verfahrensgemäß offenbart gelten und beanspruchbar sein. Die vorgenannten Aspekte und erfindungsgemäßen Merkmale und Ausführungsvarianten, insbesondere im Hinblick auf die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine gelten somit auch für das Verfahren. In umgekehrter Weise gilt das gleiche, so dass auch alle Aspekte, erfindungsgemäße Merkmale und Ausführungsvarianten die im Zusammenhang mit dem Verfahren erläutert werden, demnach auch für die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine offenbart und entsprechend beanspruchbar sind.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine umfasst einen, aus einem Mittelteil und links und rechts um horizontale Achsen schwenkbar am Mittelteil gelagerten Seitenteilen zusammengesetzten Maschinenrahmen, wobei die Schwenklage der Seitenteile gegenüber dem Mittelteil mittels zumindest einer Stelleinrichtung veränderbar ist. Die Stelleinrichtung ist zudem Bestandteil einer Steuereinrichtung.
  • Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, dass die Stelleinrichtung ausgebildet ist, die Seitenteile gegenüber dem Mittelteil in zumindest drei in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Stellungen zu bringen.
  • Gemäß einer Weiterbildung des Verfahrens, kann vorgesehen sein, dass Steuereinrichtung und die Stelleinrichtung derartig ausgebildet sind, das die Lagen der Seitenteile welche links und rechts am Mittelteil gelagert sind, unabhängig voneinander gegenüber dem Mittelteil veränderbar sind.
  • Es ist möglich, dass die Ansteuerung der Stelleinrichtung durch eine automatisierte Befehlseingabe erfolgt, insbesondere in Abhängigkeit einer mittels eines Positionsbestimmungssystems (z.B. Satellitengestütztes GPS-System) ermittelten Position der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine erfolgt.
  • Die zuvor beschriebenen bevorzugten Ausführungsformen und Merkmale der Erfindung sind beliebig miteinander kombinierbar. Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im Folgenden unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Größenverhältnisse der einzelnen Elemente zueinander in den Figuren entsprechen nicht immer den realen Größenverhältnissen, da einige Formen vereinfacht und andere Formen zur besseren Veranschaulichung vergrößert im Verhältnis zu anderen Elementen dargestellt sind. Es zeigen:
    • 1 eine Perspektivansicht einer erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine,
    • 2A eine Vorderansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gemäß der 1 in einer Arbeitsstellung,
    • 2B eine Schnittansicht einer Stelleinrichtung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gemäß der 2A,
    • 3A eine Vorderansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gemäß der 1 in einer Vorgewendestellung,
    • 3B eine Schnittansicht einer Stelleinrichtung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gemäß der 3A,
    • 4A eine Vorderansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gemäß der 1 in einer Transportstellung,
    • 4B eine Schnittansicht einer Stelleinrichtung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine gemäß der 4A,
    • 5A eine Schematische Prinzipskizze einer Steuereinrichtung mit zwei Stelleinrichtungen gemäß einer Ausführungsvariante der Stelleinrichtung,
    • 5B eine Schematische Prinzipskizze einer Steuereinrichtung mit zwei Stelleinrichtungen gemäß einer weiteren Ausführungsvariante der Stelleinrichtung,
    • 6 eine Vorderansicht einer weiteren Ausführungsvariante einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine, mit einer durch drei Aktoren gebildeten Stelleinrichtung.
  • Die in den 1 bis 6 gezeigten Ausführungsformen stimmen zumindest teilweise überein, so dass ähnliche oder identische Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind und zu deren Erläuterung auch auf die Beschreibung der anderen Ausführungsformen bzw. Figuren verwiesen wird, um Wiederholungen zu vermeiden. Die dargestellten Ausführungsformen stellen lediglich Beispiele dar, wie die erfindungsgemäße landwirtschaftliche Arbeitsmaschine und das erfindungsgemäße Verfahren ausgestaltet und ausgeführt sein können und stellen keine abschließende Begrenzung dar.
  • Eine Ausführungsvariante einer erfindungsgemäßen landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10, geht aus der Perspektivansicht der 1 hervor. Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 ist als Bodenbearbeitungsmaschine, in Form eines Hackgeräts ausgeführt. Derartige Hackgeräte dienen bspw. zur mechanischen Unkrautbekämpfung.
  • Um eine kompaktbauende Maschine zu schaffen, ist die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 als sog. Dreipunktmaschine ausgebildet, d.h. das die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 zur Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug (nicht dargestellt) eine Dreipunktanhängung 12 umfasst. Die Dreipunktanhängung 12 ist in an sich bekannter Weise gemäß der DIN ISO 730-1 ausgeführt. Die Dreipunktanhängung 12 umfasst insbesondere einen Dreipunktbock welcher Bestandteil des Maschinenrahmens 14 der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 ist.
  • Das Mittelteil 16 und die Seitenteile 20 sind jeweils durch ein zentrales Rahmenrohr gebildet. Wobei das Rahmenrohr jeweils ausgebildet ist, dass an dessen rückwärtigem Ende jeweils Bodenbearbeitungswerkzeuge 30 angebaut werden können. Das Mittelteil 16 und die Seitenteile 20 sind nicht durch eine Gitterstruktur gebildet, sondern dass das Rahmenrohr ist jeweils ausreichend stabil dimensioniert ist.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 kann eine große Arbeitsbreite von 6 Meter und mehr aufweisen, gemäß dem Ausführungsbeispiel der 1 weißt die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 eine Arbeitsbreite von 12 Meter auf. Um die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 dennoch auf eine für eine Straßenfahrt maximal zulässige Transportbreite bringen zu können, ist diese mehrteilig ausgeführt. Insbesondere setzt diese sich aus einem Mittelteil 16 und links und rechts um horizontale Achsen 18 schenkbar am Mittelteil gelagerten Seitenteilen 20 zusammen. Wobei die Seitenteile 20 wiederum mehrteilig ausgeführt sind und aus zwei Segmenten 22 zusammengesetzt sind, welche wiederum mittels horizontalen Gelenken 24 schwenkbar zueinander sind.
  • Um die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 mit einem gleichbleibenden Abstand entlang einer Bodenfläche führen zu können, sind den Seitenteilen zudem Tiefenführungsräder 26 zugeordnet. Des Weiteren sind der landwirtschaftlichen Maschine 10, um diese möglichst Spurgetreu führen zu können, zwei Spurkranzräder 28 nachgeordnet.
  • Zur Bodenbearbeitung umfasst die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 zudem eine Mehrzahl von beabstandet zueinander angeordneten Bodenbearbeitungswerkzeugen 30, in Form sog. Federzinken. Wobei hierbei auch andere Bodenbearbeitungswerkzeuge 30 denkbar wären und wobei hierbei auch Säschare denkbar wären. Insbesondere können die Bodenbearbeitungswerkzeuge 30 derartig ausgeführt sein, dass diese für eine Bodenbearbeitung eingesetzt werden können, insbesondere für eine mechanische Unkrautbekämpfung eingesetzt werden können.
  • Die landwirtschaftliche Arbeitsmaschine 10 umfasst ferner, zur Beeinflussung und Veränderung der Schwenklage der Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16, jeweils eine zwischen dem Mittelteil 16 und den Seitenteilen 20 angeordnete Stelleinrichtung 100. Wobei die Stelleinrichtung 100 insbesondere Bestandteil einer Steuereinrichtung 150 (vergl. 5) ist. Die Stelleinrichtungen 100 sind zudem auf oberhalb des Mittelteil 16 angeordnet.
  • 2A zeigt eine Vorderansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 gemäß der 1 in einer Arbeitsstellung. Was insbesondere bedeutet, dass die Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 waagerecht angeordnet sind. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil einen Winkel α (bezogen auf das Rahmenrohr) von im wesentlichen 180° aufweisen. Wobei der Winkel α in der Arbeitsstellung mindestens 170° betragen kann und maximal 190° betragen kann.
  • 2B zeigt darüber hinaus eine Stelleinrichtung 100 im Schnitt gemäß der 2A, d.h. die Stelleinrichtung 100 kann durch zwei, eine Einheit bildende Aktoren 110 gebildet werden. Um eine Anpassung an Bodenunebenheiten zu ermöglichen kann vorgesehen sein, dass die Seitenteile 20 in der Arbeitsstellung gegenüber dem Mittelteil frei schwenkbar sind. Wobei der Bereich der freien schwenkbarkeit mindestens 20° oder mindestens 10° oder mindestens 5° betragen kann und wobei dies wiederum in beide Richtungen erfolgen kann, so dass der Winkel α größer oder kleiner als 180° sein kann. Dies kann wiederum insbesondere mittels der Stelleinrichtung 100 oder dessen Aktoren 110 realisiert werden.
  • Wie aus der 2B ebenso hervorgeht, ist die Stelleinrichtung 100 durch zwei, eine Einheit bildende Aktoren 110 gebildet, wobei einer der Aktoren 110 in der Arbeitsstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 sich in einer ausgefahrenen Endstellung befindet und wobei ein weiterer Aktor 110 in der Arbeitsstellung, insbesondere zur Erreichung einer freien schwenkbarkeit der Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 sich in der Mittelposition befindet, so dass die Stelleinrichtung 100 ein freie schwenkbarkeit in beide Richtungen ermöglicht.
  • Wobei hierbei wiederum definiert werden kann, dass je länger der Verfahrweg der Stelleinrichtung 100 bzw. des Aktors 110 ist, desto größer kann die freie Schwenkbarkeit der Seitenteile 20 sein.
  • 3A zeigt eine Vorderansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 gemäß der 1 in einer Vorgewendestellung. Was insbesondere bedeutet, dass die Seitenteile 20 mittels der Stelleinrichtung 100 gegenüber dem Mittelteil 16 in eine Position verschwenkt werden, welche sich zwischen der Transportstellung und der Arbeitsstellung befindet. Insbesondere ist vorgesehen, dass die Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 einen Winkel α (bezogen auf die Rahmenrohre) aufweisen, der mindestens 150° beträgt oder mindestens 170° beträgt und maximal 179° beträgt oder maximal 177° beträgt.
  • 3B zeigt darüber hinaus eine Stelleinrichtung 100 im Schnitt gemäß der 3A, d.h. die Stelleinrichtung 100 kann durch zwei, eine Einheit bildende Aktoren 110 gebildet werden., wobei einer der Aktoren 110 in der Vorgewendestellung der landwirtschaftlichen Maschine 10 sich in einer ausgefahrenen Endstellung befindet und wobei ein weiterer Aktor 110 sich in der Vorgewendestellung, in einer eingefahrenen Endstellung befindet.
  • Wobei hierbei wiederum definiert werden kann, dass je länger der Verfahrweg der Stelleinrichtung 100 bzw. des Aktor 110 ist, desto weiter können die Seitenteile 20 in der Vorgewendestellung angehoben werden.
  • 4A zeigt eine Vorderansicht einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 gemäß der 1 in einer Transportstellung. Was bedeutet, dass die Seitenteile 20 mittels der Stelleinrichtung 100 in eine gegenüber dem Mittelteil 16 zumindest weitgehend senkrechte Position verschwenkt sind. Insbesondere könnten somit in der Transportposition die Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 einen Winkel α (bezogen auf die Rahmenrohre) aufweisen der mindestens 75° beträgt und maximal 105° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 90° beträgt.
  • 4B zeigt darüber hinaus eine Stelleinrichtung 100 im Schnitt gemäß der 4A, d.h. die Stelleinrichtung 100 kann durch zwei, eine Einheit bildende Aktoren 110 gebildet werden., wobei sich beide Aktoren 110 in der Transportstellung der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 in einer eingefahrenen Endstellung befinden.
  • 5A zeigt eine Schematische Prinzipskizze einer Steuereinrichtung 150 mit zwei Stelleinrichtungen 100 wie sie bspw. in den landwirtschaftlichen Arbeitsmaschinen 10 gemäß der 1 bis 4 verwendet werden können. Die Steuereinrichtung 150 umfasst jeweils zwei Stelleinrichtungen 100 welche bspw. zwischen einem Mittelteil 16 und einem Seitenteil 20 einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine 10 angebaut werden können, d.h. welche jeweils mit einem Mittelteil 16 und einem Seitenteil der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine verbunden sein können. Die Stelleinrichtung 100 ist jeweils, durch zwei eine Einheit bildende Aktoren 110 gebildet, welche Aktoren 100 jeweils als Doppeltwirkende Zylinder ausgebildet sind welche Zylinder jeweils unterschiedliche Hublängen aufweisen. Wobei der Zylinder mit der kürzeren Hublänge insbesondere zur Definition der Lage der Vorgewendestellung und zur Definition der freien schwenkbarkeit der Seitenteile 20 in der Arbeitsstellung dient.
  • Die Stelleinrichtung 100 weist jeweils vier Anschlüsse, zur Verbindung mit einer Steuereinrichtung 150 auf. Wobei wiederum jeweils die Zylinder 110 mit den gleichen Hublängen parallel verbunden sind. Die Stelleinrichtung 100 kann mittels der Steuereinrichtung 150 bspw. mit Steuergeräten eines hier nicht dargestellten Zugfahrzeugs verbunden werden.
  • Um die Zylinder jeweils in eine ausgefahrene Endlage bringen zu können, sind diese jeweils mit einer Vorlaufleitung 120 verbunden, wobei zur Rückführung des aus den Zylinder verdrängten Öl die Zylinder zudem mit einer Rücklaufleitung verbunden sind.
  • Um eine freie schwenkbarkeit der Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 in der Arbeitsstellung zu erreichen kann zudem der Zylinder mit der kürzeren Hublänge während der Feldarbeit in einer an sich bekannten Schwimmstellung betrieben werden, auch eine Verbindung mit einem wiederum an sich bekannten Federspeicher wäre denkbar. Auch andere Ausführungsformen der Steuereinrichtung zur Erreichung einer freien Beweglichkeit wären denkbar.
  • Es sei noch angemerkt, dass neben zwei Doppeltwirkenden Zylinder auch zumindest ein Zylinder als einfachwirkender Zylinder ausgeführt sein kann und dementsprechend keine Rücklaufleitung aufweisen muss.
  • 5B zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer Stelleinrichtung 100 die ausgebildet ist, die Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 in zumindest drei in deren Lage definierte und/oder definierbare Stellungen zu bringen. Wobei dies mittels einer Stelleinrichtung 100 erreicht wird die eine Überstrombohrung 140 aufweist. Wobei wiederum in Abhängigkeit der Position der Überstrombohrung 140 an der Stelleinrichtung 100 die Lage der Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil definiert werden kann. Die Überstrombohrung 140 ist zudem derartig angeordnet, dass sich wiederum zwei Hublängen der Stelleinrichtung 100 ergeben und wobei die kürzere Hublänge wiederum insbesondere zur Definition der Lage der Vorgewendestellung und zur Definition der freien schwenkbarkeit der Seitenteile 20 in der Arbeitsstellung dient.
  • Die Stelleinrichtungen 100 sind wiederum Bestandteil einer Steuereinrichtung 150. Die Stelleinrichtung 100 weist jeweils drei Anschlüsse, zur Verbindung mit einer Steuereinrichtung 150 auf. Wobei wiederum jeweils die Kolbenbodenseiten und die Kolbenstangenseiten der Stelleinrichtung 100 parallel verbunden sind. Die Stelleinrichtung 100 kann mittels der Steuereinrichtung 150 bspw. mit Steuergeräten eines hier nicht dargestellten Zugfahrzeugs verbunden werden.
  • Um die Stelleinrichtungen jeweils in eine ausgefahrene Endlage bringen zu können, sind diese jeweils mit einer Vorlaufleitung 120 verbunden, wobei zur Rückführung des aus dem Zylinder verdrängten Öls die Zylinder zudem mit einer Rücklaufleitung 130 verbunden sind.
  • Zwischen der Rücklaufleitung 130 und der Überstrombohrung 140 ist ein Absperrventil 145 angeordnet, in Abhängigkeit der Stellung dieses Absperrventils 145 kann jeweils der Verfahrweg der Stelleinrichtung 100 definiert werden, d.h. also definiert werden ob das Öl über die Überstrombohrung 140 entweichen kann oder nicht und somit wiederum die Hublänge der Stelleinrichtung 100 begrenzt werden oder eben nicht.
  • 6 zeigt eine weitere Ausführungsvariante einer landwirtschaftlichen Maschine 10, mit aus einem Mittelteil 16 und links und rechts um horizontale Achsen 18 schwenkbar am Mittelteil 16 gelagerten Seitenteilen 20 zusammengesetzten Maschinenrahmen 14. Um die Seitenteile 20 gegenüber dem Mittelteil 16 in zumindest drei in deren Lage definierte Stellungen bringen zu können, ist eine aus drei Aktoren 110 zusammengesetzte Stelleinrichtung 100 vorgesehen. Die drei, die Stelleinrichtung 100 bildenden Aktoren, sind jeweils mittels Schwenkglieder 160 gemeinsam verbunden, bzw. gekoppelt
  • Die Arbeitsweise der in 6 gezeigten Stelleinrichtung 100 ist insbesondere wie nachfolgend beschrieben:
    • Arbeitsstellung: Die Aktoren 110 zwischen dem Mittelteil 16 und den Seitenteilen 20 befinden sich jeweils in deren ausgefahrenen Endlage, der Aktor 110 der zwischen den zwei zwischen dem Mittelteil 16 und den Seitenteilen 20 angeordneten Aktoren 110 angeordnet ist, wird in an sich bekannter Schwimmstellung betrieben.
  • Vorgewendestellung: Die Aktoren 110 zwischen dem Mittelteil 16 und den Seitenteilen 20 befinden jeweils in deren ausgefahrenen Endlage, der Aktor 110 der zwischen den zwei zwischen dem Mittelteil 16 und den Seitenteilen 20 angeordneten Aktoren 110 angeordnet ist, steht in dessen eingefahrener Endlage.
  • Transportstellung: Alle Aktoren 110 stehen in deren eingefahrener Endlage.
  • Obwohl die Erfindung unter Bezugnahme auf bestimmte Ausführungsbeispiele beschrieben worden ist, ist es für einen Fachmann ersichtlich, dass verschiedene Änderungen ausgeführt werden können und Äquivalente als Ersatz verwendet werden können, ohne den Bereich der Erfindung zu verlassen. Zusätzlich können viele Modifikationen ausgeführt werden, ohne den zugehörigen Bereich zu verlassen. Folglich soll die Erfindung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispiele begrenzt sein, sondern soll alle Ausführungsbeispiele umfassen, die in den Bereich der beigefügten Patentansprüche fallen. Insbesondere beansprucht die Erfindung auch Schutz für den Gegenstand und die Merkmale der Unteransprüche unabhängig von den in Bezug genommenen Ansprüchen.
  • Bezugszeichenliste
  • 10
    landwirtschaftliche Arbeitsmaschine
    12
    Dreipunktanhängung
    14
    Maschinenrahmen
    16
    Mittelteil
    18
    horizontale Achse
    20
    Seitenteil
    22
    Segment
    24
    Gelenk
    26
    Tiefenführungsrad
    28
    Spurkranzrad
    30
    Bodenbearbeitungswerkzeug
    100
    Stelleinrichtung
    110
    Aktor
    120
    Vorlaufleitung
    130
    Rücklaufleitung
    140
    Überstrombohrung
    150
    Absperrventil
    160
    Schwenkglied
    200
    Steuereinrichtung
    α
    Winkel Seitenteil gegenüber Mittelteil

Claims (17)

  1. Landwirtschaftliche Arbeitsmaschine (10), vorzugsweise Bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschine, zur Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug, mit einem aus einem Mittelteil (16) und links und rechts um horizontale Achsen (18) schwenkbar am Mittelteil (16) gelagerten Seitenteilen (20) zusammengesetzten Maschinenrahmen (14), wobei die Schwenklage der Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) mittels zumindest einer Stelleinrichtung (100) veränderbar ist, welche Stelleinrichtung (100) Bestandteil einer Steuereinrichtung (200) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (100) ausgebildet ist, die Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) in zumindest drei in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Stellungen zu bringen.
  2. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass diese zur Verbindung mit einem landwirtschaftlichen Zugfahrzeug eine Dreipunktanhängung (12) aufweist.
  3. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass diese als Hackgerät ausgebildet ist und ein Vielzahl von zur mechanischen Unkrautbekämpfung ausgebildeten Bodenbearbeitungswerkzeugen (30) aufweist.
  4. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (100) mit beiden Seitenteilen (20) verbunden ist und vorzugsweise auf Höhe und/oder oberhalb des Mittelteil (16) angeordnet ist.
  5. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese zwei Stelleinrichtungen (100) umfasst, wobei jeweils eine Stelleinrichtung (100) mit dem Mittelteil (16) und einem Seitenteil (20) verbunden ist.
  6. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die drei in deren Lage fest definierten und/oder fest definierbaren Stellungen der Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) eine Transportstellung, eine Vorgewendestellung und eine Arbeitsstellung umfassen.
  7. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mittels der Stelleinrichtung (100) in eine erste in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Transportstellung bringbar ist, - wobei in dieser ein Seitenteil (20) oder die zwei Seitenteile (20) mittels der Stelleinrichtung (100) in eine gegenüber dem Mittelteil (16) zumindest weitgehend senkrechte Position verschwenkbar sind und/oder, - wobei in dieser ein Seitenteil (20) oder die zwei Seitenteile (20) mittels der Stelleinrichtung (100) gegenüber dem Mittelteil (16) derartig verschwenkt werden, dass diese einen Winkel α zueinander aufweisen, der mindestens 75° beträgt und maximal 105° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 90° beträgt.
  8. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mittels der Stelleinrichtung (100) in eine in zweite in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Arbeitsstellung bringbar ist, - wobei in dieser ein Seitenteil (20) oder die zwei Seitenteile (20) mittels der Stelleinrichtung (100) in eine gegenüber dem Mittelteil (16) zumindest weitgehend waagerechte Position verschwenkbar sind und/oder - wobei in dieser ein Seitenteil (20) oder die zwei Seitenteile (20) mittels der Stelleinrichtung (100) gegenüber dem Mittelteil (16) derartig verschwenkt werden, dass diese einen Winkel α zueinander aufweisen, der mindestens 170° beträgt und maximal 190° beträgt, insbesondere im Wesentlichen 180° beträgt.
  9. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (100) mittels der Steuereinrichtung (200) derartig ansteuerbar ist, dass die Seitenteile (20) in der Arbeitsstellung innerhalb eines definierten Schwenkbereich frei schwenkbar gegenüber dem Mittelteil (16) sind, wobei der Schwenkbereich mindestens 20° oder mindestens 10° oder mindestens 5° beträgt.
  10. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass diese mittels der Stelleinrichtung (100) in eine dritte in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Vorgewendestellung bringbar ist, - wobei in dieser ein Seitenteil (20) oder die zwei Seitenteile (20) mittels der Stelleinrichtung (100) gegenüber dem Mittelteil (16) derartig verschwenkt werden, dass diese einen Winkel α zueinander aufweisen, der mindestens 150° beträgt oder mindestens 170° beträgt und maximal 179° oder maximal 177° beträgt.
  11. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (100) durch zwei, eine Einheit bildende Aktoren (110) gebildet ist, welche Aktoren (110) gleiche oder unterschiedliche Hublängen aufweisen.
  12. Arbeitsmaschine (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Aktoren (110) durch hydraulisch und/oder pneumatisch betätigte Aktoren, vorzugsweise Zylinder gebildet sind, welche Aktoren Einfachwirkend und/oder Doppeltwirkend ausgeführt sind.
  13. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (100) durch einen hydraulisch und/oder pneumatisch betätigbaren Aktor (110) gebildet wird, wobei der Aktor (110) zur Definition der Hublängen und der sich daraus ergebenden Stellungen der Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) eine Überstrombohrung (140) aufweist, wobei die Überstrombohrung (140) derartig am Aktor (110) angebracht ist, dass dieser zwei gleiche Hublängen oder zwei unterschiedliche Hublängen aufweist.
  14. Arbeitsmaschine (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mittels der Stelleinrichtung (100) zwei unterschiedliche Verfahrbewegungen durchführbar sind, wobei mittels der kürzeren Verfahrbewegung, die Vorgewendestellung definiert wird und wobei zudem mittels der kürzeren Verfahrbewegung die freie schwenkbarkeit der Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) in der Arbeitsstellung definiert werden.
  15. Verfahren zur Lageänderung von Seitenteilen (20) einer landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (10), vorzugsweise einer Bodenbearbeitungs- und/oder Saatmaschine, mit einem aus einem Mittelteil (16) und links und rechts um horizontale Achsen (18) schwenkbar am Mittelteil (16) gelagerten Seitenteilen (20) zusammengesetzten Maschinenrahmen (14), wobei die Schwenklage der Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) mittels zumindest einer Stelleinrichtung (100) veränderbar ist, welche Stelleinrichtung (100) Bestandteil einer Steuereinrichtung (200) ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Stelleinrichtung (100) ausgebildet ist, die Seitenteile (20) gegenüber dem Mittelteil (16) in zumindest drei in deren Lage fest definierte und/oder fest definierbare Stellungen zu bringen.
  16. Verfahren nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuereinrichtung (200) und die Stelleinrichtung (100) derartig ausgebildet sind, das die Lagen der Seitenteile (20) welche links und rechts am Mittelteil (16) gelagert sind, unabhängig voneinander gegenüber dem Mittelteil (16) veränderbar sind.
  17. Verfahren nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansteuerung der Stelleinrichtung (100) durch eine automatisierte Befehlseingabe erfolgt, insbesondere in Abhängigkeit einer mittels eines Positionsbestimmungssystems ermittelten Position der landwirtschaftlichen Arbeitsmaschine (10).
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