DE102004041174A1 - Intelligente Ladestation - Google Patents

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DE102004041174A1
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DE102004041174A
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Franz Dr. Schleicher
Wolfgang Schommer
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Steinkrug GmbH and Co KG
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Abstract

Es wird ein Prüfstand zur automatisierten Überprüfung von pedalbetätigt veränderbaren Fahrzeugparametern (DM1, DB2) von Kraftfahrzeugen (K1, K2) beschrieben. Der Prüfstand hat eine erste Anzahl Wegstellvorrichtungen (100), die in einem Fahrerraum eines Kraftfahrzeugs verankerbar sind und eine elektromotorisch (17) linear verschiebbare Spindel (6) zur steuerbaren Pedalbelastung und aufladbare Akkumulatoren (20) aufweisen, sowie eine programmierbare Steuerelektronik (28) zur Steuerung und Überwachung des Betriebs und zur Erfassung von Messdaten (DB2), die mit entsprechenden Sensoren (2, 19) erfasst werden, wobei die Steuerelektronik (28) und die Akkumulatoren (20) über einen Ladestecker (22) zugänglich sind. Ferner hat der Prüfstand eine zweite Anzahl Ladestationen (200) zum Laden der Akkumulatoren (20), die eine für den Ladestecker (22) passende Steckdose aufweisen und an ein Stromnetz angeschlossen sind. Dabei steht die zweite Anzahl Ladestationen (200) datenleitend mit einem Zentralrechner (300) in Verbindung, auf dem Steuerprogramme für die Steuerelektronik gespeichert sind.

Description

  • Die Anmeldung betrifft einen Prüfstand zur automatisierten Überprüfung von pedalbetätigt veränderbaren Fahrzeugparametern von Kraftfahrzeugen.
  • Derartige Prüfstände finden sich beispielsweise in der Automobilproduktion; dort werden die Fahrzeuge einer Endabnahme unterzogen. Dabei wird eine Anzahl Wegstellvorrichtungen eingesetzt, um die Pedale der Kraftfahrzeuge gesteuert bzw. geregelt zu betätigen.
  • Aus dem eigenen europäischen Patent EP 1 086 007 B1 ist beispielsweise eine Bremspedalprüfvorrichtung zum Überprüfen des Hydrauliksystems von Kraftfahrzeugen auf Leckagen bekannt. Dabei handelt es sich um eine Vorrichtung, die im Fahrerraum der Fahrgastzelle verankert wird. Die Vorrichtung weist eine linear verschiebbare Spindel auf, die auf das Bremspedal gedrückt wird, indem sie über eine Getriebestufe von einem achsversetzt angeordneten Motor angetrieben wird, der von einer Steuerelektronik gesteuert wird. Motor mit Antriebswelle einerseits und Spindel andererseits sind dabei in zwei parallelen Rohren gelagert, die gegeneinander über zwei Jöcher abgestützt sind, wobei im vorderen, d.h. dem Bremspedal zugewandten Joch die Getriebestufe untergeracht ist und beide Jöcher im wesentlichen gleiche Abmessungen aufweisen. Am Vorderende der Spindel befindet sich ein Kraftaufnehmer, mit dem die auf die Spindel wirkende Kraft bzw. der auf die Spindel wirkende Druck erfasst wird. Dabei kann je nach Vorgabe eines bestimmmten Steuerprogramms eine vorgegebene Abfolge von Spindelhüben gefahren werden, wobei ein Encoder am Elektromotor den Verfahrweg aufnimmt, so dass die Steuerelektronik den vorgegebenen Soll-Verfahrweg mit dem momentanen Ist-Verfahrweg vergleichen kann. Der Elektromotor wird dabei per Stromnetz versorgt.
  • Zunehmend kommen auch kabellose Pedalprüfgeräte auf den Markt, um den Bewegungsradius und die Handlichkeit der Bremspedalprüfvorrichtungen zu erhöhen. Dem Anmelder ist es bekannt, das schon Bremspedalprüfgeräte entwickelt wurden, die mit Akkumulatoren betrieben werden und bei denen die Datenübertragung per Funk erfolgt, so dass sie auch autark und ohne externe Stromversorgung betrieben werden können. Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise in der europäischen Patentanmeldung EP 618 121 A1 und der französischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnr. FR 2 793 204 gezeigt.
  • Ferner sind Fahrroboter bekannt, die gemäß eines gesteuerten Programmablaufs eine vorgegebene Fahrsituation simulieren, wobei nicht nur die Betätigung der Schaltpedale durchgeführt wird, sondern auch bestimmte Lenk- und Schaltvorgänge.
  • An den Prüfständen, beispielsweise in der Endabnahme der Automobilindustrie, aber auch in großen Werkstätten, muß der Einsatz einer Anzahl Wegstellvorrichtung an einer Abfolge von Kraftfahrzeugen koordiniert werden, an denen bestimmte Fahrzeugparameter zu überprüfen sind, beispielsweise die Dichtigkeit des Bremshydraulikkreises, indem per Wegstellvorrichtung entsprechende Bremspedalhübe durchgeführt werden und die vom Bremspedal ausgeübte Kraft aufgezeichnet wird, oder die Funktionstüchtigkeit der Lambda-Sonde, indem per Wegstellvorrichtung nach einer am Motor abgegriffenen Drehzahl geregelt auf das Gaspedal gedrückt wird und entsprechende Messungen durchgeführt werden.
  • Dabei können den Wegstellvorrichtung nicht nur verschiedene Aufgaben an gleichen Fahrzeugen zugewiesen werden, sondern insbesondere auch verschiedene Fahrzeugtypen den entsprechenden Tests unterzogen werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es daher, einen Prüfstand zu schaffen, bei dem ein reibungsloses Management der vorhandenen Wegstellerkapazitäten gelingt.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Erfindungsgemäß werden die Ladestationen nicht nur zum Aufladen der Wegstellvorrichtungen genutzt, sondern auch zur Datenübertragung zwischen den einzelnen Wegstellvorrichtungen und dem Zentralrechner des Prüfstands, von dem aus der Gesamtarbeitsablauf am Prüfstand gesteuert wird.
  • Wenn eine Wegstellvorrichtung an einer Ladestation eingehängt wird, wird ihr vom Zentralrechner aus der nächste durchzuführende Prüfauftrag – falls nötig mit dem dafür vorgesehenen Steuerprogramm – übertragen. Die Messdaten des letzten Prüfauftrags werden hingegen zum Zentralrechner zur Auswertung übertragen. Auch weitere Daten, die beispielsweise den Zustand der Akkus der Wegstellvorrichtung betreffen, können dann vom Zentralrechner aus abgefragt werden.
  • Die Datenverbindung Ladestation-Zentralrechner kann per Funk vorgesehen sein; bei ortsfest angeordneten Ladestationen ist jedoch eine Verkabelung der Ladestationen mit dem Hauptrechner billiger.
  • Somit kann der Prüfstand beispielsweise nach Art einer herkömmliche Netzwerk-Architektur aufgebaut sein (LAN, Token-Ring etc.) und die Datenkommunikation kann mit herkömmlichen Netzwerkprotokollen vorgenommen werden, z.B. per TCP/IP. In diesem Fall bildet der Zentralrechner einen Netzwerkserver, wobei die Wegstellvorrichtungen und/oder die Ladestationen Netzwerkclients bilden. Der Datenfluss zwischen jeder eingehängten Wegstellvorrichtung und dem Zentralrechner wird dann durch die Ladestationen durchgeschleift.
  • Die Ladestationen können als reine Steckdosen für Stromversorgung und Datenkommunikation der Wegstellvorrichtungen vorgesehen sein. Die Wegstellvorrichtungen können dann beim Einhängen in die Ladestation aufgeladen, am Hauptrechner als frei angemeldet, von dort aus auf Funktionsfähigkeit der Akkumulatoren überprüft, für den nächsten durchzuführenden Auftrag verbucht und – falls sich der neue Auftrag vom zuletzt ausgeführten unterscheidet – mit dem für den neuen Auftrag vorgesehenen Steuerprogramm bespielt werden.
  • Das Anmelden am Zentralrechner und die anschließende Datenkommunikation kann dabei händisch vorgenommen werden, d.h. der Bediener der jeweiligen Wegstellvorrichtung hängt diese an einer Ladestation ein und meldet sie per Benutzerschnittstelle am Zentralrechner als frei an und bewirkt die Übertragung der für den nächsten Auftrag nötigen Steuerprogrammdaten und/oder der zuletzt von der Wegstellvorrichtung aufgenommenen Messdaten. Die Benutzerschnittstelle kann dabei per Monitor, Eingabegerät (Tastatur, Maus) und Schnittstellensoftware direkt am Zentralrechner vorgesehen sein. Es wären aber auch Eingabeterminals für die Wegstellvorrichtungs-Bediener denkbar, beispielsweise an den Ladestationen.
  • Das Anmelden am System kann aber auch automatisch anhand einer auf der Wegstellvorrichtung gespeicherten Kennung, beispielsweise einer vorgegebenen IP-Adresse, erfolgen. Es wäre aber auch denkbar, jeder Wegstellvorrichtung beim Einhängen in die jeweilige Ladestation eine temporäre Kennung zuzuweisen, beispielsweise eine dynamische IP-Adresse per DHCP.
  • Ein Verbuchen der jeweiligen Wegstellvorrichtung für den nächsten Auftrag kann vom Bediener angestoßen werden oder automatisiert im Rahmen eines automatisierten Auftragvergabesystems zur Zuweisung von Prüfaufträgen auf dem Zentralrechner ablaufen. Ebenso kann das Aufspielen der benötigten Steuerprogrammdaten auf die Wegstellvorrichtung und das Auslesen der zuletzt erfassten Messdaten automatisiert im Rahmen eines automatisierten Systems auf dem Zentralrechner oder benutzergesteuert ablaufen. Auch zur Überwachung der Akkumulatoren und des momentanen Einsatzorts bzw. der momentanen Einsatzart jeder Wegstellvorrichtung kann ein automatisiertes System auf dem Zentralrechner vorgesehen sein. Die Systeme auf dem Zentralrechner können in einem Prüfstandmanagementsystem zusammengefasst sein.
  • Ebenfalls denkbar ist es, "intelligente" Ladestationen vorzusehen, d.h. Ladestationen, die selbst ein Rechnersystem aufweisen, auf dem ein eigenständiges Steuerungprogramm läuft. Jede Ladestation kann dann mit einer entsprechedne Kennung als eigenständiges System am Zentralrechner angemeldet sein, z.B. per vorgegebener IP-Adresse.
  • Per Prüfstandmanagement-Programm können dann die vergebenen und freien Ladestations-Kapazitäten überwacht werden und jeder Ladestation Auftrags- und Steuerdaten für die nächste Wegstellvorrichtung, die eingehängt wird und evtl. Anweisungen für den Bediener dieser Wegstellvorrichtung übertragen werden.
  • Vorteilhaft weisen sowohl die Ladestationen als auch der Zentralrechner ein Funkmodul auf, so dass die Datenkommunikation auch "on the fly" erfolgen kann, ohne dass die jeweilige Wegstellvorrichtung an der Ladestation eingehängt wird.
  • Auf diese Weise ist es beispielsweise möglich, nach jedem Prüfauftrag die Messdaten an den Zentralrechner zu übermitteln, ohne dass dazu eine Prüfauftragsserie nach jedem einzelnen Prüfauftrag zum Einhängen der Wegstellvorrichtung in die Ladestation unterbrochen werden muss. Zum Einen kommt es oft vor, dass viele gleiche Prüfaufträge nacheinander ausgeführt werden, z.B. Bremspedalüberprüfung bei Kraftfahrzeugen vom gleichen Typ. Zum Anderen kann auch bei Prüfauftragserien, die unterschiedliche Prüfaufträge enthalten, eine Steuerprogrammübertragung erfolgen, ohne die Wegstellvorrichtung in die Ladestation einzuhängen.
  • Eine andere Anwendung wäre die permanente Übermittlung einer Regelgröße an die Wegstellvorrichtung, beispielsweise einer per Diagnosestecker ausgelesenen und am Zentralrechner erfassten Motordrehzahl des Kraftfahrzeugs, nach der sich dann die Steuerung der Wegstellvorrichtung richten könnte, beispielsweise um einen bestimmmten Motordrehzahlverlauf durchzuführen.
  • Auch der Einsatz der Wegstellvorrichtung in einem übergeordneten Regelsystem wäre denkbar, bei dem permanent Messdaten der Wegstellvorrichtung, beispielsweise die Pedalkraft, zum Zentralrechner gemeldet werden, auf dem ein Regelalgorithmus implementiert ist, dessen Vorgaben wiederum zur Steuerung der Wegstellvorrichtung übertragen werden könnten oder zur Steuerung anderer Geräte eingesetzt werden können.
  • Zudem wird durch die Redundanz von Funkmodul und datenfähigem Ladestecker eine Sicherheit bereitgestellt, so dass auch bei Ausfall einer der beiden Komponenten die Einsatzfähigkeit der Wegstellvorrichtung gewährleistet werden kann.
  • Als weitere Redundanz gegen Ausfall der Datenkommunikation einerseits und gegen Ausfall der Akkus und/oder der Ladestation andererseits, weisen die Ladestationen zudem vorteilhaft einen strom- und datenführenden Zusatzstecker auf, der über ein Verlängerungskabel mit dem Ladestecker der jeweiligen Wegstellvorrichtung verbindbar ist.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus den beigelegten Zeichnungen deutlich, die vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung zeigen.
  • 1 zeigt eine detaillierte Schnittansicht einer Wegstellvorrichtung für einen erfindungsgemäßen Prüfstand;
  • 2 ein Blockschaubild dieser Wegstellvorrichtung;
  • 3 ein Blockschaubild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfstands; und
  • 4 ein erweitertes Blockschaubild dieser Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfstands;
  • 5 ein Weg-Zeit-Diagramm einer Wegstelleinrichtung gemäß der Erfindung bei einer Bremspedalprüfung;
  • 6 ein Kraft-Zeit-Diagramm einer Wegstelleinrichtung gemäß der Erfindung bei einer Bremspedalprüfung.
  • Zunächst soll anhand der 1 und 2 der Aufbau und die Wirkungsweise einer Wegstellvorrichtung beschrieben werden, die zum Einsatz an einem Prüfstand gemäß der Erfindung geeignet ist.
  • 1 zeigt einen Längsschnitt durch die Wegstelleinrichtung, bei dem sämtliche Einzelheiten eingezeichnet sind.
  • An einer Bodenplatte 12 ist dabei ein vorderes Joch 10 und ein hinteres Joch 18 mit Schrauben 12.1 aufgeschraubt. Jedes Joch 10, 18 weist zwei Aufnahmen auf, die jeweils koaxial zur entsprechenden Aufnahme am anderen Joch angeordnet sind.
  • In den unteren beiden Aufnahme ist ein Rohr 16 gegen die Jöcher abgestützt, in dem die Spindel 6 angeordnet ist. Das Rohr 16 ist dabei an seinem hinteren Ende über eine schnell entfernbare Stopfbuchse 16.1 verschlossen. Die Spindel 6 ist an ihrem rückwärtigen Ende über ein angeschraubtes Führungsteil 6.3 und vorderseitig im vorderen Joch 10 linear verschiebbar geführt. Durch die beabstandeten Auflagepunkte im vorderen Joch und am rückwärtigen Ende der Spindel 6 wird eine querbewegungsfreie Verschiebung ohne Kippwinkelfehler sichergestellt. Die Spindel 6 ist als Hohlwelle ausgeführt, wobei von der Rückseite aus eine Schraube 6.2 eingebracht ist, mit der ein Spindelkopf 1 am Vorderende der Spindel 6 befestigt ist.
  • Der Spindelkopf weist ein Pedalauflagepad 1.1 auf, sowie einen Kraftsensor bzw. einen Kraftaufnehmer oder eine Kraftmesszelle 2, mit dem auf fachnotorisch bekannte Art eine auf das Pedalauflagepad 1.1 wirkende Kraft bzw. ein auf das Pedalauflagepad 1.1 wirkender Druck als Spannungssignal messbar ist. Der Spindelkopf ist dabei mit einer Manschette 1.2 nach außen hin abgedichtet, die einerseits am Spindelkopf, andererseits am vorderen Joch 10 über entsprechende Schellen befestigt ist. Die Manschette 1.2 kann aber auch weggelassen werden.
  • Dabei ist eine Führungsschiene 13 linear verschiebbar zwischen Bodenplatte 12 und Spindel 6 exzentrisch zur Spindel 6 angeordnet und am Spindelkopf 1 befestigt. Auf diese Weise wird eine verdrehsichere Abstützung der Spindel 6 sichergestellt. Der Spindel 6 ist dabei ein Gewinde aufgeprägt, auf dem eine Mutter 6.1 drehbar angeordnet ist, welche im vorderen Joch 10 über Kugellager 6.2 abgestützt ist. Ein Zahnriemen 9 umschlingt dabei einerseits die Mutter 6.1 und andererseits eine Scheibe 17.2 auf der Antriebswelle 17.1, die über Kugellager 17.3 abgestützt ist. Der gesamte Getriebetrakt (Mutter 6.1, Zahnriemen 9, Scheibe 17.2, Antriebswelle 17.1) ist dabei im vorderen Joch 10 untergebracht.
  • Die Antriebswelle 17.1 ist aus einem Elektromotor 17 herausgeführt, der in einem oberen Rohr 14 angeordnet ist. Das obere Rohr 14 ist koaxial zum unteren Rohr 16 zwischen vorderem Joch 10 und hinterem Joch 18 angeordnet. Am rückwärtigen Ende des Elektromotors 17 steht ein mit 19 bezeichneter Encoder in das hintere Joch 18 vor, mit dem der per Elektromotor 17 erzeugte Verfahrweg der Spindel 16 bzw. deren momentane Position in Spannungssignale umgewandelt wird.
  • Im hinteren Joch 18 befinden sich seitlich des Encoders 19 und des unteren Rohrs 16 jeweils vier Akkumulatoren 20 zu Strängen à zwei Stück aufeinander stehend angeordnet. Die Akkumulatoren 20 sind dabei über einen an der rückwärtigen Oberfläche des hinteren Jochs 18 angeordneten Stecker 20 und eine nicht näher gezeigte Verkabelung aufladbar. Dabei wird der Ladezustand der Akkumulatoren über eine oberhalb der Akkumulatoren angeordnete Akkumulatorplatine 26 abgegriffen, die per Steckverbindung mit einer senkrecht durch das hintere Joch 18 hindurch verlaufende Steckplatine 32 verbunden ist. Im Deckel des hinteren Jochs 18 befindet sich ferner ein Display 30.1 mit einer Displayplatine 30.2, die direkt auf die Steckplatine 32 aufgesteckt ist.
  • Am unteren Ende der Steckplatine 32 liegt in einer Kammer unterhalb der Akkumulatoren 20 eine Funkplatine 24 auf der Bodenplatte 12 auf. In einem davon weiter zum Vorderende hin verschobenen Abschnitt befindet sich dagegen die Steuerelektronik-Hauptplatine 28.
  • Die Signalführung in der Wegstellvorrichtung der 1 wird in dem Blockschaubild in 2 dargestellt. Funktional gleiche Bauteile sind dabei mit den gleichen Bezugszeichen benannt wie in der 1.
  • Die Steuerelektronik-Hauptplatine 28 ist dabei ein sog. "Embedded System" mit einem Mikroprozessor 28.1 und entsprechenden Arbeits- und Datenspeichern 28.2, 28.3. Als Eingangs-/Ausgangsschnittstellen der Wegstellvorrichtung dienen der Stecker 22 und die Funkplatine 24, mit der der externe Zugriff auf die Steuerelektronik und das Auslesen von Messdaten möglich ist. Intern weist die Hautplatine dagegen Eingänge vom Encoder 19, dem Kraftaufnehmer 2 sowie der Akkumulatorplatine 26 auf und einen Ausgang zum Elektromotor hin. Der Encoder 19 übersetzt dabei den Verfahrweg, um den der Elektromotor 17 die Spindel 6 verfährt, während der Kraftaufnehmer 2 die auf die Spindel 6 wirkende Kraft rückmeldet. Der Motor 17 wird dabei von der Steuerelektronik-Hauptplatine 28 aus angesteuert. Die Akkumulatorplatine 26 steht auf geeignete Weise mit den Akkus 20 in Verbindung und meldet den Ladezustand bzw. einen Defekt der Akkus 20 an die Hauptplatine 28, so dass über die externen Schnittstellen 22, 24 oder die Anzeige 30 ein Signal abgesetzt werden kann, wenn alle oder auch nur einer der Akkus 20 aufgeladen oder ausgetauscht werden muss. Mit unterbrochener Linie ist dabei der Anschluss der Akkus 20 an den Stecker 22 eingezeichnet, über den die Akkus aufgeladen werden.
  • Die Akkumulatorplatine 20 weist dabei eine gewisse Intelligenz auf, d.h. einen Speicher, in dem Akkumulatordaten, beispielsweise das Herstellungsdatum gespeichert ist. Dieser Speicher ist über die Akkumulatorplatine 26 und die Hauptplatine 28 abgreifbar. Es wäre aber auch denkbar, die Akkumulatordaten direkt im Speicher 28.2, 28.3 der Hauptplatine 28 abzulegen.
  • Vorteilhaft ist es dabei, die Pin-Belegung des Steckers 22 so zu gestalten, dass zu Diagnosezwecken ein Notebook mit einer entsprechenden Diagnosesoftware anschließbar ist, beispielsweise über eine genormte RS232-Schnittstelle. Das Funkmodul funkt dabei vorteilhaft mit 2,4–5 GHz.
  • In 3 ist ein Blockschaubild einer Ausführungsform des erfindungsgemäßen Prüfstands gezeigt. Die eingesetzten Wegstellvorrichtungen 100 sind schon oben stehend in Zusammenhang mit den 1 und 2 beschrieben worden.
  • Die beiden oberen Wegstellvorrichtungen 100 befinden sich dabei im einsatzbereiten Zustand, während die unterste Wegstellvorrichtung 100 per Ladestecker 22 zum Aufladen an die Ladebucht der unteren Ladestation 200 angedockt ist. Die oberste der Wegstellvorrichtungen 100 steht dabei über Funk (wegstellerseitig Funkmodul 24, zentralrechnerseitig Funkmodul 310) in Verbindung, während der Ladestecker 22 der mittleren Wegstellvorrichtung 100 an den Zusatz- bzw. Notstecker 210 der bildmittigen Ladestation 200 angesteckt ist und sich so im kabelgebundenen Betriebsmodus befindet. Die Ladestationen weisen dabei einen Stromnetzanschluss auf und stehen über Datenkabeln mit dem Zentralrechner 300 in Verbindung.
  • Mit dem in 4 gezeigten Blockschaubild wird der Betrieb des in 3 gezeigten Prüfstands veranschaulicht.
  • Die obere, über Funk mit dem Zentralrechner verbundene Wegstellvorrichtung 100 ist dabei in den Fahrerraum des stilisiert dargestellten Kraftfahrzeug K1 eingesetzt. Vor dem Start des Prüfauftrags wurde das auf dem Zentralrechner abgelegte Steuerprogramm G1 per Funkmodul 310 vom Zentralrechner 300 auf die Wegstellvorrichtung 100 tranferiert, um so die Steuerelektronik der Wegstellvorrichtung 100 auf den gewünschte Auftrag zu programmieren. Ebenfalls per Funk wird laufend eine per Diagnosestecker D abgegriffene Ist-Motordrehzahl n(t) an die Wegstellvorrichtung 100 übermittelt. Die Wegstellvorrichtung 100 betätigt nun das Gaspedal G, um die Drehzahl des Motors M auf einen Soll-Drehzahlverlauf gemäß des Steuerprogramms A und der Ist-Drehzahl n(t) zu regeln. Der Zentralrechner erfasst dabei per Diagnosestecker die zu überprüfenden Motordaten DM1.
  • Die mittlere Wegstellvorrichtung 100 ist in den Fahrerraum des noch stärker stilisiert dargestellten Kraftfahrzeug K1 eingesetzt. Vor dem Start des Prüfauftrags wurde das auf dem Zentralrechner abgelegte Steuerprogramm B2 per Datenleitung über den Notstecker 210 und die Ladestation 200 vom Zentralrechner 300 auf die Wegstellvorrichtung 100 transferiert, um so die Steuerelektronik der Wegstellvorrichtung 100 auf den gewünschte Auftrag zu programmieren. Die Wegstellvorrichtung 100 betätigt nun entsprechend dem Steuerprogramm B2 das Bremspedal B und erfasst die Messdaten DB2, beispielsweise Bremspedalkraft und Verfahrweg der Spindel, die nach Abschluss des Prüfauftrags an den Zentralrechner übertragen werden.
  • Die untere Wegstellvorrichtung 100 befindet sich in der Ladebucht der unteren Ladestation 200 und wird über das Stromnetz aufgeladen. Über die Datenleitung zwischen der Ladestation 200 wird ein Steuerprogramm X vom Zentralrechner 300 auf die Wegstellvorrichtung 100 aufgespielt.
  • Auf dem Zentralrechner sind verschiedene Steuerprogramme G1 bis X für verschiedene Prüfaufträge und Fahrzeugtypen abgelegt. Zudem weist der Zentralrechner eine Datenbank DB auf, in der die Messdaten DM1, DB2 gespeichert werden. Die Verwaltung der Wegstellvorrichtungen 100 und der Ladestationen 200, die Zuweisung der Prüfaufträge und Steuerprogramme und die Kategorisierung und Auswertung der Messdaten erfolgt mit einem Prüfstandmanagementsystem PM, das auf dem Zentralrechner 300 implementiert ist. Das Prüfstandmanagementsystem PM weist dabei eine Schnittstelle zur Produktionsplanung und -steuerung PPS auf, so dass die Messdaten für die Gesamtlogistik zur Verfügung stehen, bzw. so dass der Prüfstand in das Fertigungsgesamtkonzept einbezogen werden kann.
  • Mit dem gezeigten Prüfstand lässt sich beispielsweise für die Überprüfung der Bremshydraulik des Kfz K2 folgender Ablauf umsetzen:
    • – Fahrzeugdaten werden von einem (Fertigungs)-Leitrechner PPS an den Zentralrechner 300 des Prüfstands übermittelt;
    • – dementsprechend fällt der Zentralrechner 300 eine Entscheidung, welches Steuerprogramm (hier: B2) bzw. welche Prüfparameter und welche Wegstellvorrichtung 100 bzw. welches Handset 100 angewählt werden;
    • – Übermittlung der Prüfparameter B2 über Ladestation 200, Notstecker 210 oder Funk 310 an das Handset 100 (hier: per Notstecker 210);
    • – Handset 100 meldet Empfang der Daten durch Klartextanzeige 30.1 und Leuchtdiode;
    • – Bediener setzt Adapter- bzw. Befestigungsschiene und Handset 100 ins Fahrzeug K2 ein;
    • – Bediener betätigt Startknopf an Handset 100;
    • – Automatischer Start und Abarbeitung des Prüfauftrags entsprechend dem Steuerprogramm B2;
    • – Anzeige der gemessenen Werte sowie der Prüfparameter nach jedem Prüfgang auf der Klartextanzeige 30.1 mit OK/NOK-Entscheidung.
    • – Anzeige OK/NOK als Endentscheidung für das Fahrzeug auf der Klartextanzeige 30.1 und über die Leuchtdiode;
    • – Zurückfahren des Handsets 100 in Grundstellung;
    • – In der Grundstellung Übermittlung der Messdaten (hier: DB2) per Funk oder Auslesen der Daten über Notkabel/-stecker bzw. Ladestation (hier: über Notstecker 210);
    • – Warten auf weitere Anweisungen.
  • Dabei kann das abzuarbeitende Steuerprogramm B2 die folgenden Schritte S0 bis S5 umfassen. Die 5 und 6 zeigen dazu den Ablauf des Prüfauftrags in einem Kraft-Zeit-Diagramm (6) und in einem Weg-Zeit-Diagramm (5). Das Steuerprogramm ist dabei in die Schritte S0 und S1 für das Anfahren und die Vorhübe einerseits und die Schritte S2 bis S5 für den Haupthub andererseits unterteilt.
    • • S0: Rückfahren der Spindel 6 für Nullpunkteinstellung bzw. -kontrolle.
    • • S1: Fahren von Vorhüben, wobei Vorhubanzahl, Vorhubweg und Vorhubkraft durch übermittelte Prüfparameter vorgegeben ist. Jeder Vorhub wird gefahren, bis entweder eine vorgeschriebene Kraft (übergebener Prüfparameter) oder ein Maximalweg Xmax (übergebener Prüfparameter) erreicht ist. Danach wird die Spindel zurückgefahren, bis eine obere Pedalkontaktschwelle F1 unterschritten ist (bis die aufgenommene Kraft eine Soll-Pedalkontaktkraft F1 unterschreitet) und dort eine Zeit tlx zur Beruhigung des Bremssystem abgewartet, bevor ein erneuter Vorhub gefahren wird. Der letzte Vorhub wird gefahren, bis die auch später im Haupthub benötigte Soll-Prüfkraft Fsoll erreicht ist. Falls diese nicht erreicht wird, ohne den Maximalweg Xmax der Spindel zu überschreiten, bricht das Steuerprogramm ab, ansonsten wird bis auf die untere Pedalkontaktschwelle F0 zurückgefahren, die um eine bestimmten Versatz ΔFo (z.B. eine Sekunde bei festgelegter, langsamer Verfahrgeschwindigkeit) unter der oberen Kontaktschwelle F1 liegt.
    • • S2: von dort aus Pedalsuche bzw. es wird langsam wieder an das Pedal B bzw. die obere Pedalkontaktschwelle F1 herangefahren (Weg 1); Auswertung (Vergleich der Ist-Pedalkraft mit einer Soll-Pedalkontaktkraft F1 an der oberen Pedalkontaktschwelle).
    • • S2a: schnelleres Weiterfahren bis Soll-Prüfkraft Fsoll (übergebener Prüfparameter) erreicht ist (Weg 2) bei kontinuierlichem Vergleich der Ist-Pedalkraft mit der Soll-Pedalkraft.
    • • S3: Kraft auf Soll-Prüfkraft Fsoll halten bis zum Ablauf einer Zeit t3 (übergebener Prüfparameter) zum Stabilisieren des Bremssystems, Spindelhub entsprechend nachstellen (Weg 3).
    • • S4: Kraft auf Soll-Prüfkraft Fsoll halten bis zum Ablauf einer Prüfzeit t4 (übergebener Prüfparameter), Spindelhub entsprechend nachstellen (Weg 4), Durchführen des Lecktests über Parametervergleich.
    • • S5: Rückfahren der Spindel.
    • • Gesamtwegkontrolle über Maximalhubvorgabe Xmax (übergebener Prüfparameter); Abbruch wenn Gesamtweg überschritten wird;
  • Die Erfindung verkörpert sich somit in den genannten Merkmalen in jedweder sinnvollen Kombination. Sie ist jedoch nicht auf die gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen beschränkt.
  • So können zusätzlich zu den gezeigten Elementen des Prüfstands noch verschiedene Peripheriegeräte vorgesehen sein. Insbesondere können diese optionalen Peripheriegeräten zusammen mit einer oder mehreren Ladestationen auf einem Ablagetisch montiert sein. Es wäre ebenfalls denkbar eine Ladestation mit mehreren Ladebuchten zur Aufnahme jeweils einer Wegstellvorrichtung und optionale Peripheriegeräte als Gesamteinheit vorzusehen.
  • Als optionale Peripherie wäre es beispielsweise denkbar, an den Ladestationen 200 (Funk)-Scanner vorzusehen, um als Sicherheitsredundanz gegen einen Ausfall der Datenübertragung oder des Zentralrechners 300 das Einscannen von mit den zu überprüfenden Fahrzeugen mitgeführten Datenblättern zu ermöglichen, auf denen die gewünschten Prüfparameter in einer vorgegebenen Ordnung verzeichnet sind.
  • Ferner können Etiketten- oder Einzelblattdrucker an den Ladestationen bzw. den Ablagetischen vorgesehen sein, die zur Datenübertragung an die Ladestation 200 oder den Zentralrechner 300 angeschlossen sind. Etikettendrucker erlauben es dem Werker, nach dem Ausführen des jeweiligen Prüfauftrags Etiketten auszudrucken und am zugehörigen Fahrzeug aufzukleben, während mit Einzelblattdruckern Auswertungen zu statistischen Zwecken ausgedruckt werden können, z.B. Toleranzkarten.
  • Ferner kann ein Funk-Ortungssystem vorgesehen sein, beispielsweise mit mehreren Peilsendern, deren Signale von den Wegstellvorrichtungen 100 empfangen und dann in Positionssignale umgerechnet werden, die vom Zentralrechner 300 ausgewertet werden können.
  • Als weitere mit dem Zentralrechner 300 verbundene Station könnte eine Eichstation vorgesehen sein, mit der eine Simulation eines Prüfvorgangs in einem der Kraftfahrzeuge durchgeführt werden kann. Dazu kann eine an den Zentralrechner datenleitend angeschlossene Aufnahme für eine der Wegstellvorrichtungen bzw. der Handsets 100 vorgesehen sein, wobei das Handset 100 gemäß eines vorgegebenen Prüfprogramms gegen einen federgekoppelten Verfahrschlitten verfahren wird, mit dem ein Pedal des Kraftfahrzeugs simuliert wird. Eine Messung der Kraft und des Weges zur Eichung des jeweiligen Handsets kann dabei mit einem Kraftmesser am Verfahrschlitten und einem dort angebrachten Eichlineal vorgenommen werden. Die Auswertung der Eichung kann dann lokal oder am Zentralrechner vorgenommen werden.
  • Selbstverständlich sind weitere Abweichungen von den dargestellten Ausführungsformen möglich, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Insbesondere ist die Anzahl der Wegstellvorrichtungen 100 nicht auf drei und die der Ladestationen nicht auf zwei beschränkt. Es können sowohl mehr als auch weniger eingesetzt werden. Auf dem Zentralrechner 300 können eine Vielzahl verschiedener Steuerprogramme abgelegt sein und nicht nur die gezeigten. Der Zentralrechner 300 muss keine örtlich festgelegte Workstation sein, sondern kann auch eine Netzwerkapplikation oder eine Emulation auf einem anderen Rechner sein.
  • Es ist zudem klar, dass nicht nur gleiche Wegstellvorrichtungen 100 und Ladestationen 200 eingesetzt werden können, sondern auch unterschiedlich aufgebaute.
  • Es wird somit ein Prüfstand zur automatisierten Überprüfung von pedalbetätigt veränderbaren Fahrzeugparametern (DM1, DB2) von Kraftfahrzeugen (K1, K2) beschrieben. Der Prüfstand hat eine erste Anzahl Wegstellvorrichtungen (100), die in einem Fahrerraum eines Kraftfahrzeugs verankerbar sind und eine elektromotorisch (17) linear verschiebbare Spindel (6) zur steuerbaren Pedalbelastung und aufladbare Akkumulatoren (20) aufweisen, sowie eine programmierbare Steuerelektronik (28) zur Steuerung und Überwachung des Betriebs und zur Erfassung von Messdaten (DB2), die mit entsprechenden Sensoren (2, 19) erfasst werden, wobei die Steuerelektronik (28) und die Akkumulatoren (20) sind über einen Ladestecker (22) zugänglich. Ferner hat der Prüfstand eine zweite Anzahl Ladestationen (200) zum Laden der Akkumulatoren (20), die eine für den Ladestecker (22) passende Steckdose aufweisen und an ein Stromnetz angeschlossen sind. Dabei steht die zweite Anzahl Ladestationen (200) datenleitend mit einem Zentralrechner (300) in Verbindung, auf dem Steuerprogramme für die Steuerelektronik gespeichert sind.

Claims (8)

  1. Prüfstand zur automatisierten Überprüfung von pedalbetätigt veränderbaren Fahrzeugparametern (DM1, DB2) von Kraftfahrzeugen (K1, K2), mit: einer ersten Anzahl Wegstellvorrichtungen (100), die in einem Fahrerraum eines Kraftfahrzeugs verankerbar sind und eine elektromotorisch (17) linear verschiebbare Spindel (6) zur steuerbaren Pedalbelastung und aufladbare Akkumulatoren (20) aufweisen, sowie eine programmierbare Steuerelektronik (28) zur Steuerung und Überwachung des Betriebs und zur Erfassung von Messdaten (DB2), die mit entsprechenden Sensoren (2, 19) erfasst werden, insbesondere einem Encoder (19) für einen Verfahrweg der Spindel (6) und/oder einem Kraftaufnehmer (2) für eine Pedalkraft, wobei die Steuerelektronik (28) und die Akkumulatoren (20) über einen Ladestecker (22) zugänglich sind, einer zweiten Anzahl Ladestationen (200) zum Laden der Akkumulatoren (20), die eine für den Ladestecker (22) passende Steckdose aufweisen und an ein Stromnetz angeschlossen sind, wobei die zweite Anzahl Ladestationen (200) datenleitend mit einem Zentralrechner (300) in Verbindung stehen, auf dem Steuerprogramme für die Steuerelektronik gespeichert sind.
  2. Prüfstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestationen (200) mit dem Zentralrechner (300) verkabelt sind.
  3. Prüfstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest ein Teil der ersten Anzahl Wegstellvorrichtungen (100) und der Zentralrechner (300) über ein Funkmodul (24, 310) verfügt, so dass der Datenaustausch zwischen dem Zentralrechner (300) und der jeweiligen Wegstellvorrichtung (100) sowohl über eine der Ladestationen (200) als auch per Funk (24, 310) erfolgen kann.
  4. Prüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ladestationen einen über ein Verlängerungskabel mit dem Stromnetz und der Datenleitung verbundenen Zusatzstecker (210) aufweisen, der zur Stromversorgung und Datenübertragung mit dem Ladestecker (22) einer der Wegstellvorrichtung (100) verbindbar ist.
  5. Prüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (300) ein System (PM) zum Auslesen, Speichern und/oder Auswerten von Messdaten (DM1, DB2) aufweist.
  6. Prüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (300) ein System (PM) zum Zuweisen von Prüfauträgen und der entsprechenden Steuerprogramme (G1, B1, B2, X) an die einzelnen Wegstellvorrichtung (100) aufweist.
  7. Prüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (300) ein System zum Überwachen des Zustands der Akkumulatoren (20) der einzelnen Wegstellvorrichtungen (100) aufweist.
  8. Prüfstand nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Zentralrechner (300) ein System (PM) zum Überwachen des momentanen Einsatzorts und/oder der momentanen Tätigkeit jeder Wegstellvorrichtung (100) aufweist.
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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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AT501535B1 (de) * 2006-05-18 2007-09-15 Avl List Gmbh Verfahren zur durchführung von prüfstandsgebundenen, fahrzyklustreuen fahrzeugtests
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