DE102004040565A1 - Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine - Google Patents

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    • F16C3/08Crankshafts made in one piece
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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle (1') für eine Brennkraftmaschine mit einer Vielzahl von Grundlagerzapfen (2) und Hubzapfen (3, 4) sowie einer Vielzahl von Wangen (5, 6), die zwischen benachbarten Grundlagerzapfen (2) und Hubzapfen (3, 4) und/oder benachbarten Hubzapfen (3, 4) angeordnet sind. Im Betrieb der Kurbelwelle (1') entstehen aufgrund von Biege- und Torsionsspannungen in Bereichen (7, 8) der Grundlager- und Hubzapfen (2, 3, 4) hohe lokale Spannungen. Um diese Spannungen zu reduzieren, werden die Wangen (5, 6) bereichsweise mit lokal begrenzten Aussparungen (18, 18') versehen, die vorzugsweise so gestaltet sind, dass sie sich in Grundbereichen (24, 24') der Wangen (5, 6) befinden, die den Belastungsbereichen (7, 8) der Zapfen (2, 3, 4) unmittelbar benachbart sind.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kurbelwelle für eine Brennkraftmaschine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Kurbelwellen für Brennkraftmaschinen sind mit einer Vielzahl von Grundlagerzapfen und Hubzapfen versehen, zwischen denen Haupt- bzw. Zwischenwangen angeordnet sind. Aufgrund von Torsions- und Biegekräften, die im Betrieb auf die Kurbelwelle wirken, sind Bereiche der Grundlager- und Hubzapfen hohen lokalen Belastungen ausgesetzt. Diese Zonen besonders hoher Belastung befinden sich typischerweise in den Randbereichen der Zapfen, d.h. in Übergangsbereichen zu den Haupt- bzw. Zwischenwangen, und überspannen im Regelfall ein Achtel bis zu einem Drittel des Umfangs des betreffenden Zapfens.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Kurbelwelle in einer solchen Weise zu gestalten, dass die lokalen Belastungen der Grundlager- und Hubzapfen reduziert werden.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Danach werden ausgewählte Wangen der Kurbelwelle mit lokal begrenzten Aussparungen versehen. Die geometrische Gestaltung der Aussparungen und ihre Position auf den Wangen sind in einer solchen Weise gewählt, dass eine Reduktion (bzw. im Opti malfall eine Minimierung) der lokalen Belastungen der Grundlager- und Hubzapfen der Kurbelwelle erreicht wird.
  • Beispielsweise kann die Aussparung in einer solchen Weise dimensioniert und auf der Wange positioniert werden, dass das im Lastfall auftretende Spannungsprofil des benachbarten Zapfens über seinen Umfang hinweg möglichst gleichförmig ist. Auf diese Weise werden Spannungsspitzen abgebaut und gleichmäßig auf den Umfang verteilt.
  • Vorteilhafterweise werden Aussparungen nicht nur auf einer, sondern auf mehreren (bzw. allen) Wangen vorgesehen. Die Aussparungen der Wangen werden so dimensioniert, dass eine Minimierung der Spannungsspitzen über die Gesamtheit der Grundlagerzapfen und Hubzapfen hinweg erreicht wird.
  • Die Dimensionierung der Aussparungen erfolgt vorzugsweise mit Hilfe einer Rechnersimulation, bei der die Spannungszustände der Kurbelwelle unter unterschiedlichen Torsions- und Biegebelastungen berechnet werden. Durch eine iterative Veränderung der Form und Lage der Aussparungen auf den Wangen und eine anschließende Berechnung der in dieser Gestaltung in den Zapfen wirkenden Spannungen kann eine optimale Gestaltung der Aussparungen über die Welle hinweg berechnet werden. Das Ergebnis dieser Optimierungsprozesses kann eine Kurbelwelle sein, bei dem jede individuelle Wange mit unterschiedlichen Aussparungen versehen ist. Die Größe und Tiefe der Aussparung sowie die genaue Lage der Aussparung auf jeder Wange richtet sich nach dem Belastungsgrad des benachbarten Zapfens; dieser wiederum hängt ab von der Position des Zapfens innerhalb der Kurbelwelle.
  • Neben der oben beschriebenen Reduktion von Spannungen in den Grundlager- und Hubzapfen haben die Aussparungen den zusätz lichen Vorteil, dass sie das Gewicht der Kurbelwelle reduzieren. Weiterhin können sie zum Massenausgleich beitragen.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand mehrerer in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen:
  • 1 Eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer Kurbelwelle gemäß dem Stand der Technik;
  • 2a eine Detaildarstellung des Kurbelwellenausschnitts der 1 (Stand der Technik);
  • 2b ein Spannungsdiagramm entlang der Umfangslinie IIb-IIb in 2a;
  • 3a den Kurbelwellenausschnitt der 2a mit erfindungsgemäßen Aussparungen;
  • 3b ein Spannungsdiagramm entlang der Umfangslinie IIIb-IIIb in 3a;
  • 4 eine Schnittdarstellung durch den Kurbelwellenausschnitt der 3a.
  • 1 zeigt eine perspektivische Ansicht eines Ausschnitts einer herkömmlichen Kurbelwelle 1 für einen V6-Motor mit einem Bankwinkel von 72°. Der in 1 gezeigte Ausschnitt umfasst zwei Grundlagerzapfen 2 sowie zwei Hubzapfen 3, 4; zwischen einem Grundlagerzapfen 2 und einem Hubzapfen 3, 4 ist jeweils eine Hauptwange 5 angeordnet, während zwischen zwei benachbarten Hubzapfen 3, 4 eine Zwischenwange 6 angeordnet ist.
  • In 1 sind gestrichelt Belastungsbereiche 7, 8 angedeutet, welche im Betrieb der Kurbelwelle 1 unter besonders hohen Spannungen stehen. Diese Spannungen entstehen durch Biege- und Torsionskräfte, die durch die an den Hubzapfen 3, 4 angreifenden (in 1 nicht gezeigten) Pleuel in die Kurbelwelle 1 eingeleitet werden. Um zu vermeiden, dass diese Spannungen zu einem Materialversagen und – im schlimmsten Fall – einem Bruch der Kurbelwelle 1 führen, wird die Kurbelwelle 1 herkömmlicherweise überdimensioniert, was mit zusätzlichem Gewicht und/oder zusätzlichem Bearbeitungs- und Prüfungsaufwand einhergeht.
  • Wie die Detaildarstellung der 2a zeigt, sind die Belastungsbereiche 7, 8 der Kurbelwelle 1 lokal begrenzt; sie überspannen einen Azimutwinkelbereich 9, der typischerweise zwischen 20° und 90° liegt, und befinden sich in einem einer Haupt- oder Zwischenwange 5, 6 direkt benachbarten Übergangsbereich 10, 11. Zur Illustration der Spannungen, die auf den Hubzapfen 4 im Belastungsbereich 8 unter Gaskraft (d.h. unter Biegungsbelastung) wirken, zeigt 2b einen Spannungsverlauf 12 entlang des Umfangs des Hubzapfens 4 (Linie IIb-IIb in 2a) als Funktion des Azimutwinkels 14. Wie aus dem Spannungsverlauf 12 der 2b ersichtlich ist, steigt entlang der Linie IIb-IIb die Spannung im Hubkolben 4 – beginnend von einem Basiswert 15 (von etwa 150 N/mm2) – mit wachsendem Azimutwinkel 9 an auf einen Maximalwert 16 (von > 500 N/mm2) und fällt dann wieder ab auf einen Basiswert 17 von etwa 150 N/mm2.
  • Zur Reduktion der lokalen Spannungen im Belastungsbereich 8 wird erfindungsgemäß die dem Hubzapfen 4 benachbarte Wange 6 mit einer Aussparung 18 versehen. Die Aussparung 18 wird dabei in diejenige Wange 6 eingebracht, die dem Belastungsbereich 8 am nächsten liegt, im vorliegenden Fall also die Zwischenwange 6. Die Aussparung 18 wird so positioniert, dass sie in Azimutalrichtung 14 mit dem Belastungsbereich 8 überlappt und einen Azimutwinkelbereich 21 überspannt, der an den Azimutwinkelbereich 9 des Belastungsbereichs 8 angepasst ist. Die Aussparung 18 wird vorzugsweise in einem Grundbereich 24 auf der Wange 6 angeordnet, der dem Übergangsbereich 11 des Zapfens 4 (und somit dem Belastungsbereich 8) unmittelbar benachbart ist. Die Parameter der Aussparung 18 (räumliche Lage auf der Wange 6, überstrichener Azimutwinkelbereich 21, Breite 19, Tiefe 20) sind dabei in einer solchen Weise auf die Lage und den Spannungsverlauf 12 des Belastungsbereichs 8 angepasst, dass die Spannungsspitzen 16 im Belastungsbereich 8 reduziert werden. 3a zeigt die Kurbelwelle 1 der 2a, die mit einer solchen Aussparung 18 versehen ist; die Aussparung 18 überspannt hier einen Azimutwinkelbereich 21 von etwa 60°, was in etwa dem Azimutwinkelbereich 9 des Belastungsbereichs 8 entspricht. Ganz allgemein kann die Aussparung 18 jedoch auch einen kleineren oder größeren Winkelbereich 21 überspannen. Wird die in 3a gezeigte, mit der Aussparung 18 versehene Kurbelwelle 1' derselben Biegebelastung unterworfen wie die in 2b gezeigte Kurbelwelle 1, so entsteht unter Last im Belastungsbereich 8' der in 3b gezeigte Spannungsverlauf 22, das wesentlich geringere Maximalspannungen 23 aufweist als der Spannungsverlauf 12, der der Kurbelwelle 1 der 2a (d.h. ohne Aussparungen in der Zwischenwange 6) entspricht. Aus dem Vergleich der beiden Spannungsverläufe 12, 22 ist somit ersichtlich, dass die Aussparung 18 in der dem Belastungsbereich 8 benachbarten Wange 6 eine erhebliche Reduktion der Spannungen erreicht werden kann, denen der Hubzapfen 4 im Lastfall ausgesetzt ist. Insbesondere ist die in diesem Fall erreichte Maximalspannung 23 wesentlich geringer als die Maximalspannung 16, die im Belastungsbereich 8' der aussparungsfreien Kurbelwelle 1 auftritt.
  • Im Regelfall weist ein Hubzapfen 4 mehrere Belastungsbereiche 7, 8 (d.h. mehrere Bereiche mit Spannungsüberhöhungen im Lastfall) auf, die sich in Übergangsbereichen 10, 11 zu den benachbarten Wangen 5, 6 befinden und in unterschiedlichen Azimutwinkelbereichen 9 auftreten können. Um diese (weiteren) Spannungsüberhöhungen zu reduzieren, werden in den diesen Be lastungsbereichen 7, 8 benachbarten Grundbereichen 24 der Wangen 5, 6 weitere Aussparungen vorgesehen, deren Maße (Höhe, Breite, geometrische Gestalt etc.) der jeweiligen Spannungsüberhöhung angepasst ist.
  • 2 und 3 zeigen beispielhaft, wie die unter Betriebslast auftretenden Spannungen eines ausgewählten Hubzapfens 4 durch eine in die benachbarte Wange 6 eingebrachte Aussparung 18 reduziert werden können. Bei einer Gesamtbetrachtung der Kurbelwelle 1' zeigt sich, dass Aussparungen 18 in einer ausgewählten Wange 6 Auswirkungen auf den Spannungsverlauf in anderen Teilen der Kurbelwelle 1' haben können. Um die Spannungen in Belastungsbereichen entlang der gesamten Kurbelwelle 1' zu reduzieren, ist daher eine lokale (d.h. auf einen ausgewählten Zapfen 4 konzentrierte) Optimierung der Aussparungen 18 nicht ausreichend; vielmehr muss eine gleichzeitige Optimierung aller Zapfenbereiche 2, 3, 4 der Welle 1' durch eine geeignete Auswahl und Positionierung von Aussparungen 18 auf den diversen Haupt- und Zwischenwangen 5, 6 erreicht werden. Die „globale" Optimierung der gesamten Kurbelwelle 1' hat – im Unterschied zu einer „lokalen" Optimierung eines ausgewählten Grundlager- oder Hubzapfens – den Vorteil, dass negative Wechselwirkungen zwischen den Aussparungen 18 in unterschiedlichen Bereichen der Welle 1' vermieden werden.
  • Eine solche Art der Optimierung erfolgt zweckmäßigerweise im Rahmen einer Computersimulation. Ausgehend von einem CAD-Modell der Kurbelwelle 1 wird in einem ersten Schritt das Spannungsprofil der Kurbelwelle 1 unter typischen Lastzuständen (Biegung, Torsion) simuliert. Dabei werden diejenigen Bereiche auf den Grundlager- und Hubzapfen 2, 3, 4 ermittelt, in denen besonders hohe Spannungen auftreten (Belastungsbereiche 7, 8, siehe 2a). In einem ersten Optimierungsschritt werden in ausgewählten, den Belastungsbereichen 7, 8 der Zap fen 2, 3, 4 benachbarten, Grundbereichen 24 auf den Wangen 5, 6 entlastende Aussparungen 18 vorgesehen. Diese Aussparungen 18 des ersten Optimierungsschritts haben eine (im Prinzip) willkürliche Gestalt; jede einzelne Aussparung 18 ist vorteilhafterweise an die benachbarten Belastungsbereiche 7, 8 angepasst, so dass die Aussparung 18 umso größer (in bezug auf Tiefe 20, Breite 19, Azimutwinkelbereich 21) ist, je höher die Maximalspannung 16 des benachbarten Belastungsbereichs 7, 8 ist. Dann wird das Spannungsprofil der so modifizierten Kurbelwelle 1' unter typischen Lastzuständen (Biegung, Torsion) berechnet; insbesondere werden die dabei auftretenden Spannungsverläufe 22 in den Belastungsbereichen 7, 8 ermittelt. In Abhängigkeit dieser neue berechneten Spannungsverläufe 22 werden in einem zweiten Optimierungsschritt die Aussparungen 18 vergrößert, verkleinert bzw. in ihrer Form angepasst; evtl. werden einige der Aussparungen weggelassen oder weitere Aussparungen hinzugefügt; anschließend werden die Spannungsverläufe in der auf diese Weise modifizierten Kurbelwelle berechnet. Diese Optimierungsschritte werden so lange fortgeführt, bis die Maximalspannungen 16, 23 aller Zapfen 2, 3, 4 entlang der ganzen Kurbelwelle 1 im Lastfall unter einem vorgegebenen Wert liegen. Auf diese Weise werden lokale Aussparungen 18 in die Wangen 5, 6 eingebracht, deren geometrische Gestalt nicht nur gezielt auf die Spannungszustände des jeweils benachbarten Zapfens 2, 3, 4, sondern global auf eine Spannungsreduktion der gesamten Kurbelwelle 1' hin optimiert ist. Es zeigt sich dabei, dass die Aussparungen 18, die sich positiv in bezug auf Biegebelastungen der Kurbelwelle 1 auswirken, auch zu einer Spannungsreduktion der Kurbelwelle 1 unter Torsionsbelastung führen.
  • 4 zeigt die Kurbelwelle 1' der 3a in einer Schnittansicht; in dieser Schnittansicht sind mehrere Aussparungen 18, 18' gezeigt, die sich in Grundbereichen 24, 24' der Zwischenwange 6 befinden. Neben diesen Aussparungen 18, 18' in der Zwischenwange 6 können auch Aussparungen in den Hauptwangen 5 vorgesehen sein. Wie aus 4 ersichtlich, haben die Aussparungen 18, 18' unterschiedliche Breiten 19, 19' und unterschiedliche Tiefenprofile 20, 20'. Die Tiefe 20, 20' der Aussparungen 18, 18' kann bis zu 90% der Wangenbreite 25 betragen. In Bereichen, in denen die Aussparung 18 einer Wangenseite 26 axial mit einem der anderen Wangenseite 27 benachbarten Zapfen 3 überlappt, kann die Tiefe 20 der Aussparung 18 sogar größer als die Wangenbreite 25 gewählt werden.
  • Zwar wurde die Erfindung in den Zeichnungen anhand einer Kurbelwelle 1' für V-Motoren beschrieben, sie ist jedoch gleichfalls auf Kurbelwellen für Reihenmotoren anwendbar.

Claims (7)

  1. Kurbelwelle (1') für eine Brennkraftmaschine – mit einer Vielzahl von Grundlagerzapfen (2) und Hubzapfen (3, 4) – und mit einer Vielzahl von Wangen (5, 6), die zwischen benachbarten Grundlagerzapfen (2) und Hubzapfen (3, 4) und/oder benachbarten Hubzapfen (3, 4) angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Wange (5, 6) eine lokal begrenzte Aussparung (18, 18') aufweist.
  2. Kurbelwelle nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aussparung (18, 18') in Radialrichtung mit einem an den benachbarten Hub- und/oder Grundzapfen (2, 3, 4) angrenzenden Grundbereich (24, 24') der Wange (5, 6) überlappt.
  3. Kurbelwelle nach Anspruch 2 dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Aussparung (18, 18') in dem Grundbereich (24, 24') der an den benachbarten Hub- und/oder Grundzapfen (2, 3, 4) angrenzenden Wange (5, 6) befindet.
  4. Kurbelwelle nach Anspruch 2 oder 3 dadurch gekennzeichnet, dass die mindestens eine Aussparung (18, 18') einen Azimutwinkelbereich (21) der Wange (5, 6) überspannt, der in Azimutalrichtung (14) mit einem Azimutwinkelbereich (9) eines Hauptbelastungsbereichs (7, 8) auf dem benachbarten Hub- und/oder Grundzapfen (2, 3, 4) überlappt.
  5. Kurbelwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass sich die mindestens eine Aussparung (18, 18') in einer zwischen zwei benachbarten Hubzapfen (3, 4) angeordneten Zwischenwange (6) befindet.
  6. Kurbelwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass die Aussparung (18, 18') in bezug auf ihre Tiefe (20, 20'), Breite (19, 19') und überstrichenen Azimutwinkelbereich (21) so bemessen ist, dass eine Maximalbelastungen (23) des benachbarten Hub- und/oder Grundzapfens (2, 3, 4) im Vergleich zur Maximalbelastung (16) einer aussparungsfreien Kurbelwelle (1) reduziert sind.
  7. Kurbelwelle nach einem der vorangehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Wangen (5, 6) mit Aussparungen (18, 18') versehen sind, die in Bezug auf ihre Tiefe (20, 20'), Breite (19, 19') und überstrichenen Azimutwinkelbereich (21) so bemessen sind, dass das Spannungsprofil (22) der Hub- und/oder Grundzapfen (2, 3) der gesamten Kurbelwelle (1') im Vergleich zu dem Spannungsprofil (12) einer aussparungsfreien Kurbelwelle (1) optimiert ist.
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