DE102004040253A1 - Modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge - Google Patents

Modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge Download PDF

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    • F41WEAPONS
    • F41FAPPARATUS FOR LAUNCHING PROJECTILES OR MISSILES FROM BARRELS, e.g. CANNONS; LAUNCHERS FOR ROCKETS OR TORPEDOES; HARPOON GUNS
    • F41F3/00Rocket or torpedo launchers
    • F41F3/04Rocket or torpedo launchers for rockets

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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Abstract

Es wird ein modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge (10), insbesondere für Unterwasserfahrzeuge, beschrieben, das einen Roboter (16) und einen Behälter (18) aufweist. Der Roboter (16) weist eine Steuer- und Kontrolleinheit (28) und einen Antrieb (30) und an einem Säulenelement (22) einen Manipulatorarm (24) mit einem Greifer (26) auf. Im Behälter (18), in dem der Roboter (16) vorgesehen ist, sind Raketen und/oder Flugkörper (20) gelagert, die mit dem Greifer (26) des Roboters (16) greif- und manipulierbar sind. Nach dem Verbrauch der Raketen und/oder Flugkörper (20) kann der entleerte Behälter (18) durch einen neuen, mit Raketen und/oder Flugkörpern (20) bestückten Behälter (18) einfach und zeitsparend ersetzt werden. Dabei kann der Roboter (16), d. h. das Säulenelement (22) mit dem Manipulatorarm (24) und dem Greifer (26), am Wasserfahrzeug (10) verbleiben.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahreuge.
  • Wasserfahrzeuge, insbesondere Unterwasserfahrzeuge, besitzen bislang keinen ausreichenden Schutz gegen Bedrohungen bzw. Angriffe bspw. von einem Schlauchboot aus, oder gegen Angriffe durch Kampfschwimmer, Terroristen o. dgl.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge, mit guten Aufklärungs- und/oder Verteidigungs- und/oder Kampfunterstützungs-Eigenschaften zu schaffen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Systems sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Mit Hilfe des erfindungsgemäßen Systems ist eine gute Aufklärung bezüglich aktueller Informationen über militärische bzw. zivile oder terroristische Ziele auf See, sowie auf Land möglich. Auch aktuelle Wetterdaten sind einholbar. Das erfindungsgemäße System weist optimale Verteidigungseigenschaften gegen einen Angriff von Schiffen, Booten, Hubschraubern oder Flugzeugen, erfindungsgemäßen Systems besteht in seiner Kampfunterstützungsfähigkeit z.B. bei der Anlandung von Kampftruppen, zur Aufklärung und als Feuerschutz, zur Sicherung von Nachschubwegen und in der Fähigkeit zum Binden gegnerischer Kräfte.
  • Weitere Vorteile bestehen im einfachen Aufbau und in der kompakten Bauweise, der einfachen Integration in ein Wasserfahrzeug und in der sicheren Funktion des erfindungsgemäßen modularen Systems. Außerdem ist es preisgünstig realisierbar.
  • Der Roboter des erfindungsgemäßen Systems weist bei einer bevorzugten Ausbildung eine vertikal ausfahrbare und in der Horizontalebene um eine vertikale Achse drehbare Teleskopsäule auf, an der ein Manipulatorarm mit Armsegmenten d.h. -elementen vorgesehen ist. Der Manipulatorarm weist einen Greifer zum gezielten Greifen einer im Behälter befindlichen Rakete oder eines Flugkörpers auf. Der Roboter weist außerdem eine Steuer- und Kontrolleinheit und eine Sensorik auf. Die Raketen und/oder Flugkörper sind im Behälter in Bezug zur Teleskopsäule ein-, zwei- oder mehrlagig koaxial angeordnet, so dass der Zugriff zur jeweiligen Rakete bzw. zum jeweiligen Flugkörper einfach und zeitsparend präzise möglich ist.
  • Moderne Wasserfahrzeuge bzw. Unterwasserfahrzeuge besitzen einen Bordrechner. In diesen kann ein geeignetes Aufklärungs- und Feuerleitsystem integriert sein, das mit dem Roboter wirkverbunden ist.
  • Bei den Systemkomponenten des erfindungsgemäßen Systems handelt es sich um den Roboter, ein Trägersystem für Nutzlasten, und um Nutzlasten, bei welchen es sich um Submunitionen handeln kann. Bei dem erfindungsgemäßen modularen System können Originalversionen oder modifizierte Versionen bekannter, eingeführter Trägersysteme wie z.B. LAR, COBRA, HOT, MILAN usw. zur Anwendung kommen. Bei den Nutzlasten bzw. Submunitionen kann es sich um konventionelle Gefechtsköpfe wie HE-, Splitter-, Blast-, Nebel-, Leucht-, o. dgl. Gefechtsköpfe handeln. Auch Hochleistungs-Gefechtsköpfe wie SMART, Bomblet, STABO o. dgl. können zur Anwendung kommen. Zur Aufklärung, zum Stören, zum Lenken, als Relaisstation usw. kann SENTRÄ zum Einsatz gelangen. Die Funktion des erfindungsgemäßen Systems ist wie folgt:
    Zuerst wird der Behälter mit der gewünschten Anzahl und Art von Raketen und/oder Flugkörpern bzw. Gefechtsköpfen beladen. Dann wird der Behälter auf dem Wasserfahrzeug, insbesondere Unterwasserfahrzeug, an der dafür vorgesehenen Stelle genau richtig positioniert installiert. Dann wird der Behälterdeckel vom Behälter abgehoben und der Roboter im Behälter und am Wasserfahrzeug genau richtig positioniert platziert Gleichzeitig werden alle elektrisch notwendigen Verbindungen hergestellt. Anschließend wird der Behälter mit dem Behälterdeckel verschlossen, wonach das Wasserfahrzeug auf Fahrt gehen kann.
  • Im Ernstfall wird der Behälter – gegebenenfalls – nach oben über die Wasserlinie gefahren und anschließend der Behälterdeckel geöffnet. Der Roboter greift die gewünschte Munition, hebt diese über den Behälter und bringt sie in Abschussposition. Danach erfolgt die Auslösung des Schusses.
  • Zweckmäßig kann es sein, wenn die Teleskopsäule mit dem Manipulatorarm mit dem Greifer bspw. aus amagnetischem Stahl bestehen.
  • Der Antrieb des Roboters kann ein elektrischer und/oder ein hydraulischer und/oder ein pneumatischer Antrieb d.h. eine Kombination solcher Antriebe sein.
  • Der Greifer des Roboters kann entsprechend der Nutzlastgeometrie bspw. als Mehrfach- bzw. Revolvergreifer ausgebildet sein.
  • Um die gewünschte Zuverlässigkeit des erfindungsgemäßen Systems zu gewährleisten, hat es sich als zweckmäßig erwiesen, wenn beim Roboter redundante Antriebssysteme und Steuereinheiten zur Anwendung gelangen. Auch ein manueller Betrieb desselben sollte möglich sein.
  • Da die Position und die Lage des Wasserfahrzeuges, insbesondere des Unterwasserfahrzeuges, und da die Position des jeweiligen Zieles aus einer Vor- bzw. Fremdaufklärung bekannt ist, benötigt das erfindungsgemäße System in vorteilhafter Weise kein eigenes Feuerleitsystem.
  • Die Steuerung des Roboters erlaubt ein Umsortieren der Nutzlast d.h. der Raketen und/oder Flugkörper im Behälter, bspw. ein-, zwei- oder mehrlagig, sowie ein sensorbasiertes geregeltes Greifen der entsprechenden Rakete bzw. des entsprechenden Flugkörpers bspw. nach einem Erkennungsmuster, sowie ein vollautomatisches und zeitoptimiertes Bewegen d.h. Anfahren der entsprechenden Rakete bzw. des Flugkörpers in die richtige Abschussposition. Durch Kollisionsvermeidung ergibt sich eine hohe Funktionssicherheit.
  • Die Sensorik kann ein kameragestütztes Sehen und eine maschinelle Bildverarbeitung d.h. Objekterkennung und Klassifizierung ermöglichen. Zur Statusrückmeldung des Bestandes an Raketen und/oder Flugkörpern kann ein Ultraschall-Flächenarray zur Anwendung gelangen. Dieses kann alternativ auch zur Statusrückmeldung der Position der jeweiligen Rakete bzw. des jeweiligen Flugkörpers dienen. Durch eine Greifkraftregelung ist eine feinfühlige Manipulation der Raketen bzw. Flugkörper möglich.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines in der Zeichnung schematisch verdeutlichten Ausführungsbeispieles des erfindungsgemäßen modularen Aufklärungs- und/oder Kampfsystems für Wasserfahrzeuge, insbesondere Unterwasserfahrzeuge, wobei es sich versteht, dass dieses System bspw. auch bei Landfahrzeugen zur Anwendung gelangen kann.
  • Es zeigen:
  • 1 in einer teilweise aufgeschnittenen Seitenansicht einen Abschnitt eines Wasserfahrzeuges, insbesondere eines Unterwasserfahrzeuges, mit einem modularen Aufklärungs- und/oder Kampfsystem,
  • 2 einen Abschnitt des Wasserfahrzeuges in Blickrichtung von oben, zur Verdeutlichung eines Koordinatensystems und der definierten Ausrichtung des Roboters und des Behälters des modularen Systems in Bezug auf das besagte Koordinatensystem,
  • 3 aufgeschnitten einen mit Raketen und/oder Flugkörpern bestückten Behälter in Kombination mit einem Roboter, dessen Greifer die entsprechende Munition greift,
  • 4 eine der 3 ähnliche Darstellung, wobei der Roboter mit seinem Greifer die entsprechende Munition von ihrem Ausgangsplatz wegbewegt, und
  • 5 eine den 3 und 4 ähnliche perspektivische Ansicht in Blickrichtung von schräg unten, wobei die entsprechende Munition mit Hilfe des Roboters in ihrer Abschussposition positioniert worden ist.
  • 1 zeigt in einer Schnittdarstellung einen Abschnitt eines Wasserfahrzeugs 10, bei dem es sich insbesondere um ein Unterwasserfahrzeug handeln kann. Durch das Wasserfahrzeug 10 ist eine Bezugsebene 12 bestimmt. Die Bezugsebene 12 ist bspw. die Zeichnungsebene der 2. In der Bezugsebene 12 ist ein Koordinatensystem x, y (s. 2) definiert.
  • Das Wasserfahrzeug 10 weist ein modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem 14 auf, das nachfolgend kurz als „System" bezeichnet wird. Das System 14 weist einen Roboter 16 und einen Behälter 18 auf. Im Behälter 18 sind Raketen und/oder Flugkörper 20 gelagert, die Kampf- und/oder Aufklärungszwecken dienen.
  • Der Roboter 16 weist ein Säulenelement 22 mit einem Manipulatorarm 24 mit einem Greifer 26 und eine Steuer- und Kontrolleinheit 28 auf. Die Steuer- und Kontrolleinheit 28 ist einem Antrieb 30 zugeordnet, mittels welchem der Roboter 16 angetrieben d.h. definiert bewegt wird.
  • Das Säulenelement 22 des Roboters 16 ist als Teleskopsäule 32 ausgebildet, die in der zur Bezugsebene 12 und damit zur Koordinatenebene x, y senkrechten Richtung z verstellbar ist. Das ist in 1 durch den Doppelpfeil 34 angedeutet.
  • Das Säulenelement 22 des Roboters 16 ist im Zentrum des Behälters 18 vorgesehen und die Raketen und/oder Flugkörper 20 sind im Behälter 18 zum Säulenelement 22 in mindestens einer Lage koaxial angeordnet und in z-Richtung orientiert. Die Raketen und/oder Flugkörper 20 werden im Behälter 18 durch Halteelemente 36 freigebbar gehalten. Der Behälter 18 weist einen Boden 38 auf, der mit Aussparungen 40 ausgebildet ist, die zur Zentrierung und somit zur genauen Positionierung des Behälters 18 und des Roboters 16.
  • Der Manipulatorarm 24 des Roboters 16 weist eine Anzahl Armelemente 42 auf, die miteinander derartig schwenkbeweglich verbunden sind, so dass der Greifer 26 des Roboters 16 die Munition 20 im Azimut, in der Elevation und in der Höhe mit Hilfe des Roboter-Antriebes 30 verstellen kann. Das ist in 1 durch die bogenförmigen Pfeile 44 und 46 angedeutet. Zur Verstellung in der Elevation kann das Säulenelement 22 des Roboters um seine vertikale Mittelachse 48, die der z-Achse entspricht, drehbar sein. Das ist in 1 durch den bogenförmigen Pfeil 50 angedeutet.
  • Das zentrale Säulenelement 22 und der mit Raketen und/oder Flugkörpern 20 bestückte Behälter 18 sind in Bezug zum Koordinatensystem x, y der Bezugsebene 12 definiert ausgerichtet positionierbar. Das ist in 2 durch die beiden sich kreuzenden Pfeile 52 und 54 angedeutet, die miteinander bspw. einen bestimmten, beliebigen Winkel α einschließen können; die selbstverständlich jedoch auch zusammenfallen können d.h. deckungsgleich mit α = 0 orientiert sein können. Zu dieser Ausrichtung weist das Säulenelement 22 ein erstes Positionierorgan 56 und das Wasserfahrzeug 10 eine daran angepasste Positionierausnehmung 58 auf, durch die die durch den Pfeil 52 in 2 angedeutete Orientierung des Säulenelementes 22 bestimmt ist. Der Behälter 18 weist ein zweites Positionierorgan 60 und das Wasserfahrzeug 10 weist eine zugehörige, an das zweite Positionierorgan 60 angepasste zweite Positionierausnehmung 62 auf, durch die die in 2 durch den Pfeil 54 angedeutete definierte Orientierung des Behälters 18 bestimmt wird.
  • Durch eine solche Ausbildung der oben genannten Art ist es möglich, entleerte Behälter 18 problemlos durch mit Raketen und/oder Flugkörpern 20 bestückte Behälter 18 zu ersetzen d.h. am Wasserfahrzeug 10 genau richtig positioniert anzuordnen. Eine andere Möglichkeit besteht darin, dass der Roboter 16 und der Behälter 18 eine Einheit bilden.
  • Mit der Bezugsziffer 64 ist in 1 schematisch in einer Blockdarstellung eine Sensorik bezeichnet, die mit der Steuer- und Kontrolleinheit 28 des Roboters 16 verbunden ist. Die Sensorik 64 ist mit einem ebenfalls nur durch einen Block schematisch angedeuteten Bordrechner 66 des Wasserfahrzeuges 10 verbunden, in den ein Aufklärungs- und Feuerleitsystem integriert sein kann.
  • Das erfindungsgemäße modulare Aufklärungs- und/oder Kampfsystem 14 ist bei einem Wasserfahrzeug, insbesondere Unterwasserfahrzeug 10, auch nachrüstbar.
  • Der Boden 38 des Behälters 18 ist mit einem Durchgangsloch 68 ausgebildet, um den entleerten Behälter 18 vom Wasserfahrzeug 10 entfernen zu können, ohne dass auch der Roboter 16 vom Wasserfahrzeug 10 entfernt zu werden braucht.
  • Um das Säulenelement 22 des Roboters 16 am Wasserfahrzeug 10 stabil und genau positioniert anzuordnen, ist das Wasserfahrzeug 10 bspw. mit einer Traverse 70 ausgebildet, die mit einem sich kegelig verjüngenden Sackloch 72 für einen sich entsprechend kegelig verjüngenden Zentrieransatz 74 des Säulenelementes 22 des Roboters 16 ausgebildet ist. Das Säulenelement 22 erstreckt sich außerdem spielfrei durch ein Durchgangsloch 76 hindurch, das im Wasserfahrzeug 10 ausgebildet ist. Das Durchgangsloch 76 ist vom Sackloch 72 in axialer Richtung des Säulenelementes 22 ausreichend weit beanstandet, um die erforderliche mechanische Stabilität des Säulenelementes 22 und somit des Roboters 16 in Bezug auf das Wasserfahrzeug zu gewährleisten.
  • 3 verdeutlicht in einer räumlichen Ansicht einen Abschnitt des Behälters 18, der mit Raketen und/oder Flugkörpern 20 bestückt ist. Im Zentrum des Behälters 18 befindet sich der Roboter 16 mit seinem Säulenelement 22 und mit dem vom Säulenelement 22 wegstehenden Manipulatorarm 24, an dessen vom Säulenelement 22 entfernten Ende ein Greifer 26 vorgesehen ist, mit dem die jeweilige Rakete bzw. der jeweilige Flugkörper 20 gegriffen wird.
  • 4 zeigt in einer der 3 ähnlichen perspektivischen Ansicht eine von der ursprünglichen Lagerposition der entsprechenden Munition 20 entfernte Zwischenposition mittels des Roboters 16.
  • 5 zeigt die entsprechende Rakete bzw. den entsprechenden Flugkörper 20, der mit Hilfe des Roboters 16 in die richtige Abschussposition verstellt ist.
  • Gleiche Einzelheiten sind in den 3 bis 5 mit denselben Bezugsziffern wie in den 1 und 2 bezeichnet, so dass es sich erübrigt, in Verbindung mit den 3 bis 5 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 10
    Wasserfahrzeug
    12
    Bezugsebene (von 10 für 14)
    14
    modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem (für 10)
    16
    Roboter (von 14)
    18
    Behälter (von 14 für 20)
    20
    Raketen und/oder Flugkörper (in 18)
    22
    Säulenelement (von 16)
    24
    Manipulatorarm (an 22)
    26
    Greifer (an 24)
    28
    Steuer- und Kontrolleinheit (von 16)
    30
    Antrieb (für 16)
    32
    Teleskopsäule (von 22)
    34
    Doppelpfeil (bei 32)
    36
    Haltelemente (von 18 für 20)
    38
    Boden (von 18)
    40
    Aussparungen (in 38 für 20)
    42
    Armelemente (von 24)
    44
    bogenförmiger Pfeil (Azimut)
    46
    bogenförmiger Pfeil (Elevation)
    48
    vertikale Mittelachse (von 32)
    50
    bogenförmiger Pfeil (um 22)
    52
    Pfeil (Orientierung von 22 in 12)
    54
    Pfeil (Orientierung von 18 in 12)
    56
    erstes Positionierorgan (von 22)
    58
    erste Positionierausnehmung (für 56)
    60
    zweites Positionierorgan (von 18)
    62
    zweite Positionierausnehmung (für 60)
    64
    Sensorik (von 16)
    66
    Bordrechner (von 10)
    68
    Durchgangsloch (in 38)
    70
    Traverse (von 10 für 22)
    72
    Sackloch (in 70 für 74)
    74
    Zentrieransatz (von 22)
    76
    Durchgangsloch (in 10 für 22)

Claims (10)

  1. Modulares Aufklärungs- und/oder Kampfsystem für Wasserfahrzeuge, insbesondere für Unterwasserfahrzeuge, gekennzeichnet durch einen Roboter (16), der eine Steuer- und Kontrolleinheit (28) und einen Antrieb (30) und an einem Säulenelement (22) einen Manipulatorarm (24) mit einem Greifer (26) aufweist, und einem Behälter (18), in dem der Roboter (16) vorgesehen und Raketen und/oder Flugkörper (20) gelagert sind, die mit dem Greifer (26) des Roboters (16) greif- und manipulierbar sind.
  2. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (22) des Roboters (16) als Teleskopsäule (32) ausgebildet ist.
  3. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (22) des Roboters (16) um seine Vertikalachse (48) drehbar ist.
  4. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Manipulatorarm (24) des Roboters (16) eine Anzahl Armelemente (42) aufweist, die miteinander zur Verstellung des Greifers (26) im Azimut und in der Elevation schwenkbeweglich verbunden sind.
  5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass eine Sensorik (64) vorgesehen ist, die mit der Steuer- und Kontrolleinheit (28) zusammengeschaltet ist.
  6. System nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (22) des Roboters (16) im Zentrum des Behälters (18) und daß die Raketen und/oder Flugkörper (20) im Behälter (18) zum Säulenelement (22) in mindestens einer Lage koaxial angeordnet sind.
  7. System nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass im Behälter (18) Halteelemente (36) zum freigebbaren Halten der Raketen und/oder Flugkörper (20) vorgesehen sind.
  8. System nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (22) und der Behälter (18) mit den Raketen und/oder Flugkörpern (20) in Bezug zu einem Koordinatensystem (x, y) einer Bezugsebene (12) des Wasserfahrzeugs (10) definiert ausgerichtet positionierbar bzw. positioniert sind.
  9. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Säulenelement (22) ein erstes Positionierorgan (56) aufweist, mittels welchem es in Bezug zum Koordinatensystem (x, y) der Bezugsebene (12) des Wasserfahrzeuges (10) definiert positionierbar bzw. positioniert ist.
  10. System nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälter (18) ein zweites Positionierorgan (60) aufweist, mittels welchem er in Bezug zum Koordinatensystem (x, y) der Bezugsebene (12) des Wasserfahrzeuges (10) definiert positionierbar bzw. positioniert ist.
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