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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Bereich der Identifikation
und Verifikation, Authentikation von Lebewesen so auch Personen,
Individuen usw. als auch von toter Materie z.B. Gegenstände, Objekte,
Materialien usw. und nutzt hierzu ein Lasersystem geeignet zum abgreifen
von beispielsweise individuellen Gestalten, Konturen, Umrissen, Formen,
Merkmalen usw. aber auch sichtbaren und nicht sichtbaren individuellen
Strukturen z.B. Oberflächenrauigkeiten,
Mikrostrukturen, Rautiefen usw.. Ebenfalls zu diesem Zweck und als
weitere anspruchsgemäße Varianten
können
für diese
Erfindungen mindestens eine Kamera, einen Sensor, Detektor und/oder
Bilderfassung zur Erfassung insbesondere für die Anwendung am Gebiß, Zahn,
an Zähnen
und/oder Zahnanteilen und/oder zahnersetzenden und/oder zahnsubstanzersetzenden
Arbeiten und/oder dieses und/oder diesen und/oder diese umgebene
Bereiche genutzt werden.
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Bisherige
mögliche
Verfahren der Personenidentifikation und -verifikation sind realisiert über Kamerascan
des Gesichtes mit der Vermessung von festgelegten Merkmalsstrukturen
(
DE 196 10 066 C1 ),
den kamerabasierenden Finger- Hand- (
EP
0 981 801 ), und Irisscan (
DE 692 32 314 T2 ) , Netzhauterkennung, den
klassischen visuellen Vergleich von Fingerabdrücken und des Gesichtes, den
Vergleich von Stimme, Bewegungsablauf und Handschrift.
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Derartige
Verfahren sollen überall
dort eingesetzt werden, wo die Identität einer Person nachgewiesen
werden muß,
um beispielsweise Zugriffs- oder Zugangsberechtigung, Steuerungsberechtigung
zu gewähren.
Hierzu gehören
z.B. sicherheitsrelevante Einrichtungen oder sicherheitssensible
Bereichen (Kraftwerke, Flughäfen,
Produktionsstätte, Grenzübergang
usw.), Bankautomaten, Computer, Handys, geschützten Daten, Konten und der
bargeldlose Zahlungsverkehr, Grenzverkehr, Apparaturen, Maschinen,
Verkehrsmittel, Steuereinheiten (Auto, Flugzeug usw.) usw.
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Allerdings
sind diese o.g. Verfahren mit großen Nachteilen belegt. So funktioniert
die Iriserkennung nicht bei Linsentrübung, bei Blinden und bei Glasaugenträgern, es
entstehen bei nicht entspiegelten Brillengläsern oder farbigen Kontaktlinsengläsern Probleme
und das Auge eines Toten kann nicht genutzt werden. Durch kontaktbedingte
Verschmutzungen ist der Finger- oder
der Handscan anfällig.
Verletzungen an dem Finger, zu trockene oder zu fettige Haut oder
alte Fingerabdrücke
am Sensor können zudem
die Identifikation unmöglich
machen. Die geometrischen Abmaße
von Händen
unterscheiden sich nicht wesentlich. Die bisherige Gesichterkennung
ist nicht sehr zuverlässig,
falsche Ergebnisse werden beispielsweise durch Bartwuchs, Brille
oder situativ bestimmte Mimik hervorgerufen. Unterschriften, Stimme,
Bewegungsablauf sind bereits intraindividuell, also innerhalb ein
und desselben Individuums derart variabel z.B. aufgrund von aktuell
vorherrschenden Emotionen und der Zeitbedarf für einen Erkennungsvorgang beispielsweise
am Bankautomat ist sehr hoch, sodaß ein derartiges System bisher eventuell
nur in sehr begrenzten Rahmen zu nutzen sein wird. Derartige Systeme können auch
durch die Umgebungseinflüsse
z.B. verändertes
Licht Fehlleistungen produzieren. Zudem sind Identifizierungen von
Objekten, Personen oder Lebewesen in größeren Abständen dieser von beispielsweise
der Kamera bislang nicht möglich.
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Probleme
u.a. dieser Art bei den bisher bekannten o.g. Verfahren zur Identifikation
und Verifikation treten durch die patentgemäßen Verfahren, welche in allen
bisher in der Literatur als auch oben beschriebenen Bereichen und überall dort
einsetzbar sind, wo beispielsweise Lebewesen, Personen, Individuen,
Materialien, Objekte, Gegenstände
usw. identifiziert und/oder verifiziert werden soll, nicht mehr
auf.
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Neben
beispielsweise Gestalten, Konturen, Umrissen, Formen, Merkmalen
usw. aber auch sichtbaren und nicht sichtbaren individuellen Strukturen z.B.
Oberflächenrauhigkeiten,
Mikrostrukturen, Rautiefen usw.. beispielsweise von Gesicht, Gesichtsanteilen,
Gesichtsausschnitten, Nase, Ohren, Kopf, Gestalt, Körper, Körperteilen,
Finger, Zehen, Hände, Arme
und/oder Teilen hiervon usw. sollen anspruchsgemäß auch diejenigen von Gebiß, Zähnen und/oder Zahnanteilen
anspruchsgemäß die Identifikation und/oder
Verifikation von Lebewesen oder Personen nutzbar gemacht werden.
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Es
existieren auf der Erde wahrscheinlich keine zwei Zähne geschweige
denn Gebisse, welche in der äußeren Geometrie Übereinstimmung
besitzen und somit auch keine zwei Individuen, welche auch nur in
der Form eines Zahnes Ähnlichkeit
besitzen. Dasselbe gilt für
zahnärztliche
und/oder zahntechnische Arbeiten jeglicher Art, welche Zähne oder
Zahnsubstanz usw. ergänzen
oder ersetzen. Die Individualität
dieser handwerklich gefertigten Ergebnisse, welche beispielsweise
auf dem individuellen ästhetischen
Empfinden des Zahnarztes, des Zahntechnikers, des Patienten und
der hieraus resultierenden Wünsche,
der handwerklichen Fähigkeiten
und auf den individuellen Vorgaben der individuellen anatomischen
Verhältnisse
usw. basiert, ist ebenso einzigartig und somit für Identifikationen und Verifikationen nutzbar.
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Die
Erfassung u.a. dieser Strukturen, der Gestalt, der Kontur, Form
und/oder des Umrisses, von Oberflächen, der Rauheit und/oder
Mikrostruktur, von Merkmalen insbesondere eines Zahnes, Zahnanteils, Gebisses
oder mehrer Zähne
usw. erfolgt patentgemäß in den
entsprechenden Verfahren beispielsweise über eine Laserabtastung und/oder
ein Sensor- und/oder Detektor- und/oder
Kamerasystem und/oder Kontaktabtastung mit oder ohne Beleuchtung
usw. und entsprechender Verarbeitung der so gewonnenen Daten. Gleiches
gilt für
die Erfassung von Zahn, zähnen-
und/oder gebissumgebenden Bereiche (z.B. Körper, Kopf, Gesicht, Teile
hiervon usw.), welche ebenfalls zur Identifikation und/oder Verifikation
auch zusätzlich
herangezogen werden können.
Diese Datenerfassung kann anspruchsgemäß direkt im Munde und/oder
dem herangezogenen Merkmal der Person, des Lebewesens oder an einer Abformung
oder Negativreliefs des für
eine Identifikation und/oder Verifikation herangezogenen Merkmals und/oder
an einem Modell von diesem geschehen. Das Negativrelief oder Modell
kann in Form von Daten oder in Form eines Materials existieren.
Das Negativ kann über
Verrechnung z.B. innerhalb eines Computerpogramm in Positivdaten überführt oder
direkt genutzt werden.
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Ebenso
besitzen Lebewesen, Objekte, Gegenstände usw. eine(n) sie charakterisierende
Form, Gestalt, Kontur, Umriß als
auch Oberflächenbeschaffenheit,
charakteristische Merkmale, auch künstlich herbeigeführte Markierungen
im sichtbaren oder mit bloßen
unbewaffneten Auge nicht mehr sichtbare Bereich, welche ebenfalls
diese charakterisierende individuelle Merkmale darstellen, an denen
diese tote Materie, der Gegenstand oder das Objekt usw. erkannt,
wiedererkannt, identifiziert und/oder verifiziert werden kann. Die
Erfassung der Oberflächenstruktur gibt
zudem Auskunft darüber,
ob das zur Identifikation und/oder Verifikation genutzte Merkmal
oder der genutzte Bereich lebend oder tot oder künstlich ist.
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Die
Patentgemäßen Verfahren
nutzen zur Abtastung oder Erfassung und/oder Erkennung von Körpern, Objekten,
Oberflächenstrukturen
usw. befähigte
Lasersysteme und/oder Detektor- und/oder Sensor-
und/oder Kamerasystem mit oder ohne eine Beleuchtung mindestens
des zur Identifikations- und/oder Verifikationsbewertung herangezogenen Bereiches.
Derartigen Systeme besitzen im Beleuchtungsfalle einen Lichtgeber,
welcher handelt es sich um ein Lasersystem das Laserlicht aussendet
und einen Lichtempfänger,
der dieses aufnimmt.
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Aus
Sicherheitsgründen
wird empfohlen für die
Anwendung eines Lasers am Menschen nach DIN einen für diesen
unbedenklichen Laser so beispielsweise die Typ 1 oder 2 usw. -Laser
zu verwenden. Es werden gemäß Verfahren
1 die Gestalt, die Kontur, Form und/oder den Umriß usw. und
gemäß Verfahren
2 die (Ober)flächenstruktur
beispielsweise das Oberflächenrelief,
Makroreliefs, Mikroreliefs, die Rauheit usw. vom Zahn, Zahnanteil
oder von Zähnen oder
vom Gebiß zur
Identifizierung genutzt.
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Laserverfahren
arbeiten beispielsweise auf Basis des Triangulationsverfahrens,
bei dem ein ausgesendeter Laserstrahl von einem rotierenden Spiegel
abgelenkt auf den durch eine beispielsweise EMCCD, CCD-Kamera, Sensor
usw. aufgenommenen Punkt am Objekt trifft, des Impulsverfahren,
welches auf der Erfassung der Laufzeit des ausgesandten reflektierten
und aufgenommenen Laserstrahls fußt, des Phasenvergleichsverfahren,
der Stereoskopie, des Lichtschnittverfahren usw. Es können auf
diese Weise z.B. Entfernungsbilder, welche die geometrische Verhältnisse
der Umgebungsobjekte wiedergeben und/oder Intensitätsbilder
zur Extraktion, Identifikation Oberflächenidentifikation unabhängig von
externer Umgebungsbeleuchtung usw. erstellt werden. So können einzelne
Messpunkte unterschiedliche Farbtöne beispielsweise hellgraue
Punkte weiter entfernte und dunkelgraue für naher entfernte Messpunkte
zugeordnet werden. Nach dem Laserscannen kann man eine unstrukturierte
Datenmenge (Punktwolke) erhalten, welche auch mit Polygonen vernetzt werden
können.
Diese Daten können
weiterhin rechnerisch ausgedünnt
und strukturiert werden Es kann weiterhin die Datenverarbeitung
in geometrischen Elementen zu beschreiben versucht und so eine Approximation
durchgeführt
werden. Auslese und Sortierung der Punkte erfolgt beispielsweise über eine Software
und eventuell die Weiterverarbeitung in dreidimensionale Koordinaten über ein
CAD-Pogramm (Computer Aided Design).
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Konvertierte
Daten in 3D- Gebilde können auch
virtuelle Schnitte durch den Körper
oder das Objekt erlauben deren Ausmaß z.B. Querschnittlänge, Ausformung,
Umfangslänge
usw. ebenfalls zur Identifizierung oder Verifizierung genutzt werden können, was
eine anspruchsgemäße Variante
darstellt. Diese Daten können
aber auch ohne virtuelle Schnitte erzeugt werden.
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Über eine
Kombination mit einer Kamera oder Bildaufnahmeeinheit kann zusätzlich ein
z.B. Farbbild beispielsweise das Intensitätsbild ergänzen und die Datenerfassung
ausschließlich über eine
Kamera ermöglicht
eine Idntifikation und/oder Verifikation anhand von Farben und/oder
anhand der Kombination von beispielsweise Form, Umriß usw. mit
der Farbe. Eine Farbanalyse wird ebenfalls anspruchsgerecht ermöglicht,
welche z.B. über
das RGB-Farbsystem, das L*a*b*- und/oder über eines oder mehrerer der
andere Farbsysteme usw. erfolgen kann. Farbdaten können sowohl
als Referenzdaten als auch als Passwort- und/oder Codeersatz beispielsweise
auch vom Suchpogramm verwandt werden. Hierdurch wird der Datenflut
Rechnung getragen und eine Vorauswahl über Farbdaten oder eine Beschleunigung
der Auswahl von Referenzdaten in einer anspruchsgerechten Verfahrensvariante
ermöglicht.
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Ebenfalls
wird als weitere anspruchsgemäße Variante
eine Farberfassung über
ein Lasersystem beschrieben, wodurch spektrale Daten und/oder Daten
durch Ablenkung des Strahles (Winkeländerung) gewonnen werden und/oder
auch bei Laserlicht mit einem Spektrum über die Spektrale Analyse des
zurückgeworfenen
Lichtes. Auch ist die Kombination eines bisherigen Verfahrens mit
dem Lasersystem auf allen Ebenen der Erfassung möglich. Meß- (z.B. der Farbmessapparatur)
und Laserlicht kombiniert, lassen, mit wissen um den Auftreffwinkel
des Lichtes auf die Tangentialfläche
des Objektes und des Winkels des Reflexionsstrahles zu einer definierten
Linie oder Ebene, die Datenverzerrung z.B. an gekrümmten Flächen minimieren.
Der Strahlengang von Messlicht der Farbmessapparatur kann über die
Laserstrahlung welche den gleichen Weg zum Messpunkt nimmt erfasst
und in die Farbdaten mit einbezogen werden. Über die Krümmungserfassung des Merkmals
läßt sich
auch der Strahlengangsverlauf simulieren oder in die Datenerfassung
einfließen.
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Ebenfalls
kann das laserbasierende Entfernungsbild mit dem Intensitätsbild überlagert
werden. Die Lokalisation und Erfassung der Form des Objektes oder
der Person oder von Ausschnitten und/oder Bereichen hierauf werden
so ermöglicht.
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Soll
das Objekt so auch das Gebiß oder
der Zahn komplett erfasst werden, muß von mehreren Standpunkten
und/oder Orten und/oder aus mehreren Perspektiven mit einer und/oder
mehreren beispielsweise Lasererfassungsapparatur(en), Kameras, Sensoren,
Detektoren und/oder Bilderfassungen usw. zeitgleich oder hintereinander
die Datenerfassung erfolgen. Die lokalen isolierten Koordinatensysteme
müssen
nun in ein einheitliches (übergeordnetes)
Koordinatensystem transformiert werden. Dies geschieht beispielsweise über Verknüpfungspunkte oder über ein
interaktives Verfahren direkt über
die verschiedenen Punktwolken.
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Die
Kombination beispielsweise mit einer Digitalkamera bietet fotorealistische
3D-Darstellungen.
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Erfassungen
mit Genauigkeiten mindestens im Millimeterbereich in größeren Entfernungen >50m oder in der Naherfassung
im Mikrometerbereich (1 Mikrometer) oder genauer ermöglichen
eine exakte Identifikation oder Verifikation. Genauigkeiten beispielsweise
von +/– 15
Mikrometern sind auch bei schnellem Scans von mehr als mehreren
Zentimetern pro Sekunde realistisch. Die Punktdichte oder Datenmenge
kann erhöht
oder reduziert werden. Für die
patentgemäßen Verfahren
wird gefordert mindestens zwei Punkte zu scannen und deren Relation
im Raum und/oder zueinander zu erfassen. Dennoch ist für die Sicherheit
vor Verwechslungen und falschen Ergebnissen, falsch verifizierten
oder falsifizierten Personen, Lebewesen Objekten usw. zu empfehlen, möglichst
viele Punkte zu erfassen, aber andererseits zu bedenken, dass je
mehr Punkte für
die Verfahren verwandt werden umso länger aufgrund der Datenmenge
entsprechend dieses dauert bis eine Ergebnisfindung erfolgt.
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Algorithmen
spannen einen dreidimensionalen metrischen Raum auf, in dem die
Abstände
verschiedener biometrischer Merkmale mathematisch eindeutig definiert
sind.
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Patentgemäß muß also nicht
eine Verarbeitung der Daten zu einem 3D-Bild oder der ebenfalls allerdings
einfacheren anspruchsgemäßen 2D-Bild-Variante
und/oder den Daten hierzu generiert werden sondern es reicht zur
Identifikation, daß Daten,
welche durch das entsprechende Erfassungssystem oder die entsprechenden
Erfassungssysteme auf irgend einem Verarbeitungsniveau hinter dem
Laser, Sensor, der Kamera, der Bilderfassung und/oder dem Detektor
und/oder hinter der Erfassung von Daten oder Informationen bei der
erneuten Erfassung den Daten der Vorbildserfassung mindestens so nahe
kommen, daß das
System, entsprechend seiner gewollten Toleranz oder Sensibilität für diesen Zweck,
die Echtheit bzw. Übereinstimmung
bestätigt oder
bei fehlender Datennähe
ablehnt.
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Laser-
oder anderserfasste Vorbildsdaten, verbunden mit einer Person oder
dem Lebewesen oder den persönlichen
Kenndaten z.B. Namen, Alter, Wohnort usw. der Person lassen bei
der erneuten Datenerfassung die Person oder das Lebewesen eindeutig
identifizieren oder entsprechend verifizieren, wenn die neuerfassten
Daten den Vorbild- oder Referenzdaten innerhalb des Toleranzrahmens
nahe kommen.
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Zähne oder
menschliche Gebisse haben den wesentlichen Vorteil, sie sind nicht
der Mimik unterworfen und meist in einer Relativ starren Verbindung mit
dem Gesichtsschädel.
Zähne verändern allerdings
mit der Zeit ihre Form durch Karies, Abrasion, Erosion und in Folge
von zahnärztlichen
Eingriffen als auch ihre Farbe durch Beläge oder Alterung insbesondere
nach dem 40. Lebensjahr. Alle Prozesse sind langsam und schleichende
Vorgänge,
welche zusätzlich
aufgrund des heute hohen Stand der zahnärztlichen Versorgung und Prophylaxe
weiterhin verlangsamt und mitunter aufgehalten werden. Statistisch
nehmen die Karieserkrankungen ab und sind in absehbarer Zeit von
einem ehemalig Volkskrankheitscharakter zu einer vernachlässigbaren
peripheren Größe der Zukunft
verdrängt.
Dennoch muß in der
Gegenwart dieser Faktor der Merkmalsänderung für die Identifikation und Verifikation
Beachtung finden. Es wird anspruchsgemäß vorgeschlagen, nach jedem
zahnärztlichen
Eingriff, welcher für
die Identifikation und Verifikation relevant ist von der Person
initiiert z.B. durch Knopfdruck an einer gesonderten Erfassungseinheit
und/oder der Erkennungseinheit, auf Antrag usw. eine Neuerfassung
der Referenzdaten zu bewirken. Die Ersterfassung und/oder Neuerfassung
kann ebenfalls zu diesem Zweck patentgemäß direkt am identifikations-
oder verifikationsrelevanten Ort z.B. am Bankschalter, im Führerstand
des Fahrzeuges, im Passierbereich, der Grenze oder des sicherheitsrelevanten
Zugangsbereichs usw. auch direkt von derselben Apparatur, welche
die Identifikation oder Verifikation durchführt anhand der neuen Daten
mit den bereits gespeicherten, erfolgen oder an einer gesonderten
Erfassungseinheit, welche nicht in unmittelbaren örtlichen
Zusammenhang zum Identifikations und/oder Verifikationsort stehen
muß. Diese Neuerfassung
von Referenzdaten kann hier automatisch z.B. nach einer vorgegebenen
Anzahl der Erfassungen innerhalb des Identifikations- oder Verifikationsfalles
oder nach vorgegebenen Zeiträumen
in Abhängigkeit
oder ohne Abhängigkeit
von den Erfassungen erfolgen. Beide Varianten sind patentgemäß. Hierbei
müssen
die Neuerfassten Daten innerhalb eines vom Hersteller oder Betreiber
des Identifikations- oder Verifikationssystems gewählten Toleranzrahmens
befindlich sein, um als neue Referenzdaten genutzt zu werden. Die
erfassten Daten werden erst gespeichert und zu Referenzdaten, wenn
sie sich innerhalb des Toleranzbereich oder in der Nähe der bisherigen
Referenzdaten befinden. Auch können
Neuerfassungen der Referenzdaten automatisch durchgeführt werden,
wenn das Identifikationssystem Abweichungen erkennt, welche allerdings
innerhalb des vorgegebenen Toleranzbereichs befindlich sind. Hierbei
wird dem System eine Grenzabweichung innerhalb des Toleranzbereiches
vorgegeben, bei dessen Überschreitung
ein Referenzdatenupdate erfolgen soll. Die Referenzdatenneuerfassung
kann über ein
separate Apparatur oder direkt über
die Identifikations- und Verifikationsapparatur erfolgen. Die Referenzdatenneuerfassung
kann sowohl vor oder nach der Identifikation oder Verifikation als
auch gleichzeitig oder unmittelbar in ein und dem selben Vorgang der
Identifikation oder Verifikation ebenfalls patentgemäß erfolgen.
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Die
Datenerfassung für
die Referenzdaten oder die zur Identifikation oder Verifikation
erfolgte Datenerfassung kann direkt beispielsweise am Zahn, an den
Zähnen
oder dem Gebiß,
Körper,
Gesicht, eines Teils hievon usw. erfolgen, sie kann aber auch anhand
eines Negativs beispielsweise Abformungsnegativs mit einer in der
zahnmedizinischen Praxis Verwendung findenden Abformmasse z.B. Silikon, Polyether
usw., welche zunächst
z.B. plastisch verformbar und über
Reaktion hart oder elastisch wird, durchgeführt werden. Patentgemäß ist ebenfalls
eine Erfassung von einem Modell, welches beispielsweise über Abformung
z.B. mit der oben erwähnten
Masse erstellt wurde, indem die Abformung beispielsweise durch Stopfung
oder Ausgießen
usw. mit einem Werkstoff z.B. Gips, Kunststoff usw. oder Fräsung ohne
oder nach Daten (z.B. Kopierfräsen,
mechanische Abtastung und Fräsung
usw.) möglich.
Eine Datenerfassung ist anspruchsgemäß auch über Abtastung über Kontakt
oder mechanische Abtastung z.B. über
eine Tastspitze, mechanischer Scanner, Kopiersystem ebenfalls am
Original, Kopie oder Abformnegativ möglich.
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Sowohl
Referenzdaten als auch neuerfasste Daten können beispielsweise durch Kamera,
Sensor, Detektor und/oder Laserscan usw. erfasst werden.
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Auch
eine Erfassung der persönlichen
Merkmale Gebiß,
Zähne Zahnanteile,
Körperanteile
ausschließlich über ein
oder mehrere Kamerasystem(e), Bilderfassung, Sensor-, Detektor-Kamera- und/oder Laserssysteme
sowohl mit als auch ohne Beleuchtung und/oder mit oder ohne Farbbestimmung
sind patentgemäße Varianten.
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Die
Bilderfassung, Sensor-, Detektor- Kamera- und/oder Lasererfassung
und/oder entsprechend erfasste Daten können das Gebiß, Zähne, einen Zahn
und/oder Zahnanteil und/oder Körper,
Kopf, Gesicht, Ohr, Nase, Auge, Arm, Hand Bein Fuß Torso Finger
und/oder Zeh und/oder eines Teils und/oder einen Ausschnitt und/oder
Merkmal hiervon betreffen. Dies gilt für die Referenzdaten als auch
für die
im Identifikations- oder Verifikationsfalle erfaßten Daten.
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Die
Erfassung über
den Laser im Identifikations- oder Verifikationsfalle kann beispielsweise
auch über
nur einen Ausschnitt oder eine Punktlinie erfolgen, welcher oder
welche allerdings innerhalb der Referenzpunktwolke bzw. auf einer
beliebigen Höhe, allerdings
innerhalb der referenzgescannten Bereiche liegen muß. So kann
z.B. eine Linie oder eine Teillinie mindestens aber zwei Punkte
in einem Datenbereich des referenzerfaßten Gebisses für die Entscheidungsfindung
innerhalb eines Identifikations- oder Verifikationsvorgang ausreichen.
Theoretisch würde
es ausreichen, werden im Identifikations- oder Verifikationsfalle
dieselben zwei Punkte aufgefunden und erfasst wie im Referenzdatenerfassungsfalle,
die beschriebene Entscheidung zu fällen.
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Alles
bisher gesagte kann ebenso für
die Daten und/oder Bilder erfasst durch Detektor-, Sensor-, Kamera-,
und/oder Bilderfassungssystem und in leicht abgewandelter Form auch
für die
Erfassung durch diese gelten. Ist beispielsweise das gesamte Gebiß oder Körper oder
Teile hiervon in Referenzdatendatei gespeichert ist es für die Datenerfassung
im Identifikations- oder Verifikationsfalle nicht notwendig das
gesamte Gebiß oder
den gesamten Körper
oder Teile hiervon abermals zu erfassen, es reicht hier aus beispielsweise
ein Teilgebiß,
einen Zahn, einen Zahnanteil, ein Gesichtsteil usw. und/oder einen
Ausschnitt und/oder eine Linie oder Teillinie und/oder Merkmale
auf diesem gar nur zwei Punkte in Relation zueinander und/oder im
Raum und/oder zur umgebenden Struktur zu erfassen. Das abgreifen
oder erfassen einer Linie, eines Ausschnittes oder mehrerer Ausschnitte
usw. kann in alle Raumrichtungen und allen Winkeln beispielsweise
senkrecht, waagerecht, diagonal beispielsweise zur Zahnachse, Bildachse, auf
dem Merkmal usw. erfolgen. 1, 2, 3 zeigen
hier beispielhaft einige von nahezu unzähligen Möglichkeiten. Unzählig viele
Erfassungsvarianten sind möglich.
Hierbei ist die Möglichkeit
gegeben die Einrichtung am Identifikations- oder Verifikationsort
einfacher und mit einem Lasersystem und/oder Detektor-, Sensor-,
Kamera-, und/oder Bilderfassungssystem auszustatten, welches nicht
von mehreren Richtungen beispielsweise die Zahnform erfassen muß. Vielmehr
reicht ein kleiner Ausschnitt, welcher die Daten durch Abgreifen
oder Erfassung an einem beliebig Bereich und so von der Stellung
und der Kopfhaltung, Kopf-, Körper-
und -positionierung unabhängig
ist. Die Nachgeschaltete Verarbeitung erfolgt über eine Untersuchung der Datenübereinstimmung
innerhalb aller gespeicherten oder dieses einen gespeicherten Gebisses
und/oder Körpers und/oder
Bereiches hiervon. Datenrelationen oder Werterelationen welche im übertragenen
oder im nichtübertragenen
Sinne die Abgegriffenen Punkte und deren Relationen zueinander beinhalten
sind nur an dem selben Individuum und nur an derselben Lokalisation
dieser Punkte zu finden und lassen nicht nur die Person und/oder
das Lebewesen und/oder das Objekt sondern auch die Lokalisation
innerhalb des abgegriffenen zu diesem Zweck verwandten Bereichs
identifizieren und/oder verifizieren, wenn diese und/oder dieser
z.B. mit einer Markierung und/oder mit einer Kennung und/oder einer
Information usw. verbunden ist. Eine nachgeschaltete Verarbeitung hat
so die Aufgabe, die Daten und/oder den Ausschnitt und entsprechende
Relationen zur Deckung mit den Referenzdaten und/oder dem 2D und/oder 3D-Referenzbilfd zu
bringen, welches, wird es über eine
bildlich und/oder real und/oder im übertragenen Sinne auf eine
2D- und/oder 3D-Darstellung übertragen,
durch Verschiebung, Rotation usw. der neuen Teilform auf der Referenzform
auf Übereinstimmung oder
Nähe geprüft und versuch
dieses zu Deckung zu bringen.
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Die
Identifikation und/oder Verifikation über Körper, Körperteil, Gesicht Gesichtsteil
als Knochen(-anteil), Skelett (persönliches) Merkmal erfolgt ebenso.
Ebenfalls kann des komplette Merkmal oder ein Teil dessen in der
Form erfasst werden. Es würde auch
hier im Identifikations- oder
Verifikationsfalle reichen ein Teil so z.B. eine Linie abzugreifen
welche beispielsweise waagerecht, senkrecht, diagonal zu einer auf
dem Merkmal definierten Graden z.B. Längsachse bilden oder alle anderen
Winkelgrößen zu ihr
einnehmen. Auch das abgreifen im Identifikations- und/oder Verifikationsfalle von nur
zwei Punkten würde
theoretisch ausreichen, wenn diese zwei Punkte dieselben sind und/oder
dieselbe Relation zueinander und/oder zur Umgebung haben wie die
der Referenz. Ist der Referenzdatenpool mit der Datenerfassung des
gesamten Merkmals z.B. Gebisses und/oder Gesichtes und/oder Körpers usw.
vorhanden reicht nur ein kleiner Ausschnitt für die erneute Datenerfassung
innerhalb des Identifikations- oder Verifikationsfalles aus. Hierbei
ist ein Vorteil des Verfahrens und der Apparatur, das es nun unerheblich ist,
von welcher Seite oder ob von schräg oben oder unten oder unter
welchem Winkel beispielsweise der Laserstrahl zur Abtastung oder
der Strahlengang zur Bilderfassung usw. z.B. des Körpers, Gesichtes und/oder
der Zähne
usw. entlanggeht. Die zu identifizierende oder verifizierende Person
ist somit für
diese Verfahren positionsunabhängig.
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Da
lasererfasste Punkte mit Genauigkeiten im Mikro- gar in Nanometerbereich
abgegriffen werden können,
ist auch eine Erfassung von Strukturen, welche mit unbewaffneten
Auge nicht wahrnehmbar sind, möglich
und für
den Zweck der Identifikation oder Verifikation anspruchsgemäß nutzbar.
Gleiches gilt beispielsweise für
die Bilderfassung und -nutzung, wobei hier beispielsweise Zoom,
Vergrößerung,
Vergrößerungslinsen
usw. eingesetzt werden.
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Alle
dem Laserscan zugänglichen
Oberflächen
des menschlichen Körpers
sind weiterhin beispielsweise Körper,
Kopf, Gesicht, Ohr, Nase, Arme, Beine, Hände, Füße, Finger, Zehen usw. nutzbar.
Sie können
sowohl in ihrer sichtbaren Form, Gestalt, Kontur und/oder des Umriß oder eines
Teiles dieser sowie Oberflächenstruktur
als auch mit unbewaffneten Auge nicht sichtbaren Oberflächenstruktur
(z.B. Relief, Mikrorelief, Rauheit usw.) erfasst und so als persönliches
Merkmal für
die Identifikation oder Verifikation verwandt werden. Jeder Mensch
hat eine unterschiedliche Körper-,
Gesichts-, Ohrform usw. die ihm individuell und nur ihm eigen ist.
Anspruchsgemäß ist ebenfalls
die Kombination der Erfassung von Form, Gestalt, Kontur und/oder
des Umriß und/oder eines
Teiles dieser sowie Oberflächenstruktur
von Körper,
Kopf, Gesicht, Ohr, Nase, Arme, Beine, Hände, Füße, Finger und/oder Zehen usw.
mit der und/oder dem des Gebisses, Zahne, Zahnanteils und/oder -merkmals.
Im Falle der Kombination können
Relationen beispielsweise zwischen Körperbereichen und/oder Körperpunkten
oder Punktgemeinschaften z.B. im Bereich des Gesichtes, Ohres usw. zu
Punkten, Bereichen, Punktgemeinschaften von Gebiß und/oder Zähnen und/oder
Zahn(anteilen) hergestellt werden. Diese Relationen können markante
Punkte und/oder Merkmale sein oder aber auch x-belibige. Die Vorgabe
hierzu, welche Relationen und Punkte genutzt werden, kann durch
das Pogramm erfolgen oder durch den Nutzer oder Nutzenden dieses
Systems vorgegeben werden. Für
die Lasergestützte
Identifikation und Verifikation sind mindestens die zwei für diesen
Zweck benötigten
Punkte ausreichend und z.B. Punkte, eine Punkwolke, Punktwolkenausschnitte
oder entsprechende Daten usw. nutzbar.
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Soll über die
anspruchsgemäße Kameraerfassung
das Gebiß,
der Zahn, Zahnanteil identifiziert oder verifiziert werden, kann
ein Datensatz, welcher auch in 3D generierbar ist über mehrere
Kameras, mindestens aber über
eine Kamera erfasst werden. Grundsätzlich kann aber auch in 2D
generiert und/oder bei Wahrung der Relationen das Gebiß welches
natürlicherweise
Bogenform besitzt beispielsweise durch Rekonstruktion innerhalb
der Bildebene dargestellt werden. Sind erstellte und/oder rekonstruierte
3D- Referenzdaten bekannt reicht im Idetifikationsfalle und/oder
Verifikationsfalle eine 2D-Darstellung und/oder deren Daten und/oder
Daten über
den zu bewertenden Bereich, welche mit der Referenz in Deckung gebracht
und/oder im Positivfalle in dessen Toleranzbereich diese sich befinden
sollten. Gleiches gilt auch für
den Einsatz eines Lasersystemes und/oder der Kombination von Laser
und Kamerasystem, welche ebenfalls eine anspruchsgerechte Verfahrensvariante
bildet.
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Ein
lasererfasste Struktur (z.B. Gebiß, Kopf, Gesicht usw.) in Referenzdaten,
läßt über die
erneute Datenerfassung beispielsweise mittels Kamera, Sensor, Detektor
und/oder Bilderfassung usw. eine Identifikation und/oder Verifikation
durchführen,
wobei nicht zwingend die kameraerfassten Daten 3D sei müssen und
eine 2D-erfassung ausreicht. Gleiches gilt in Fallen, wo andere
Systeme miteinander kombiniert werden.
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Gleiches
gilt beispielsweise für
andersgelagerte Kombinationen von Verfahrenstechnik und/oder arten
der Erfassungen.
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Werden
Form, Gestalt, Kontur und/oder den Umriß, Oberflächenstruktur (z.B. Relief,
Mikrorelief, Rauheit usw.) von Gebiß, Zähnen, Zahn oder Zahnanteilen,
Körpers,
Kopf, Gesicht, Ohr, Nase, Auge, Arm, Hand, Bein, Fuß, Torso,
Finger und/oder Zeh und/oder ein Teil und/oder ein Ausschnitt hiervon
beispielsweise mittels Laserer- , Kamera, Sensor, Detektor-, Bilderfassung
usw. erfasst, sind hier immer auch Merkmale und/oder Informationen
und/oder Muster in den Daten, im Bild und/oder der erfassten Struktur
zu erkennen, welche zur Identifikation und/oder Verifikation ebenfalls
genutzten werden können.
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Nutzbar
sind mindestens bei einem Lächeln 8
und einem Lachen 10 Oberkiefer und/oder Unterkieferzähne, im
einen oder anderen Falle auch erheblich weniger oder mehr Zähne, welche
entsprechend ihrer Position im Kiefer und Quadraten (I, II, II, IV)
von Zahnärzten
von 11 bis 18, von 21-28, von 31-38 und von 41-48 nummeriert (s. 4:
1= 14, 2= 13, 3= 12, 4= 11, 5= vertikale Trennlinie, welche die Quadranten
I und II als auch III und IV voneinander trennt, 6= 21, 7= 22, 8=
23, 9= 24, 10= 33, 11= 32, 12= 31, 13= 41, 14= 42, 15= 43, 16 =
horizontale Trennlinie, welche die Quadranten I und IV als auch II
und III voneinander trennt) werden. Die Lage und Position von den
Zähnen
und natürliche
Trennlinie sind nutzbare Merkmale. Für die Identifikation und/oder
Verifikation und/oder zur Datenbildung geeignet und/oder nutzbare
Merkmale sind auch die markanten Punkte am Gebiß und am Zahn beispielsweise
gemäß 5 die
mesiale Ecke (7) und distale Ecke (4), cervikale
Kronenende (Pfeile), Höckerspitze
oder Eckzahnspitze (2), Inzisalkante (1), mesiale Seite
oder Kante (5), distale Seite oder Kante (3), mesialer
Abhang (9), distaler Abhang (8), und gemäß 6 Approximalkontakte
oder Approximalräume zwischen
zwei Zähnen
(Beispiele 1, 4), die vestibuläre
Fläche
(7), die Mittellinie und der Approximalbereich zwischen
dem Zahn 11 und 21 (4) stellvertretend für die zwischen
mehreren und/oder allen anderen Zähne, Papillenspitzen Papillenspitze
(3) hier zwischen Zahn 22 und 23 stellvertretend
für weitere, der
Cervikal- und/oder Gingivalrand (2), mesiale Ecken von
31 und 41 (5) Inzisalkante oder distale Ecke von 12 (6).
Beispielhaft seine einige ausgewählte
markante Punkte des Gebisses in 14 mit
Pfeilen versehen. Die Verbindungen von Eckpunkten und/oder markanten
Punkten miteinander bilden Linien beispielhaft ausgewählt in 8, 9, 12 zu
erkennen. Auch können
Punkte eines Zahnes mit Punkten eines benachbarten oder nichtbenachbarten Zahnes
verbunden werden Beispielhaft seien als zur Identifikation und/oder
Verifikation nutzbare Strukturlinien und oder Verbindungslinien,
welche auf markanten Punkten beruhen genannt: Approximalseiten, Inzisalseiten,
Höckerabhänge, Zahnäquator,
Zahnkronenachse, Verbindung zwischen Höckerspitzenn Eckpunkten und/oder
Zahnfleischpapillen und/oder -spitzen benachbarter oder nicht benachbarter
Zähne untereinander
oder miteinander, zusätzlich
können
durch Ergänzung
weiterer markanter Punkte weitere Linien gebildet werden.
-
Konstruierte
Punkte entstehen dann, wenn sich Verbindungslinien oder verlängerte Linien, Zahngrenzen,
Grenzstrukturen, Kontinuitätsänderungen
oder -unterbrechungen und/oder andere Verbindungslinien und/oder
konstruierte Linien real oder im übertragenen Sinne miteinander
und/oder untereinander überkreuzen. 10, 11, 19, 20, 21, 40 zeigen
beispielhaft ausgewählte
Linien. So entstandene Kreuzungspunkte oder konstruierte Punkte
lassen sich so ebenfalls verbinden.
-
Real
oder im übertragenen
Sinne verbunden werden können
alle Punkte miteinander also auch natürliche markante Punkte, Kreuzungspunkten, konstruierte
Punkte untereinander als auch miteinander. Neu entstehende Verbindungslinien
schaffen neu konstruierte Kreuzungspunkte, sodaß immer neue Generationen und/oder
Hierarchien von Verbindungslinien und Kreuzungspunkten oder konstruierten
Punkten entstehen können
und ebenfalls nutzbar sind, sodaß durch Konstruktionen potentiell
anwendbare Punkte und Linien in ihrer Anzahl gegen unendlich gehen
könnten.
Gleiches gilt für
Winkel, Flächen und
Räume gebildet
durch Linien und/oder Punkte.
-
Die
Zahnfläche
kann in einer anspruchsgemäßen Variante
weiter aufgeteilt werden. 8 und 9 sind
ausgewählte
beispielhafte Zeichnungen hierzu. Diese Aufteilung kann auch über z.B.
die Zahnkronenachse und/oder horizontaler Trennlinie, den anatomischer Äquator (größte Zirkumferenz
zur Kronenachse) usw. realisiert werden.
-
Punkte,
welche, bereits in erster Generation konstruiert, genutzt werden,
halten so exponentiell mehr nutzbarer Punkte und Verbindungslinien
und in Folge mehr Winkel, Flächen,
Räume und
Muster für jede
Generation bereithält.
-
Winkel
zwischen natürlichen
Kanten (beispielsweise zwischen mesialen und distalen Höckerabhängen, mesialen
Approximalseiten und Inzisalseiten, den Approximalseiten, den Inzisalseiten,
distalen Approximalseiten und Inzisalseiten, mesialen Approximalseiten
und dem mesialseitigen Abhängen,
der distalen Approximalseite und der distalseitigen Abhang, der
mesialen Approximalseite und dem distalseitigen Abhang, der distalen
Approximalseite und der mesialseitigen Abhang (ausgewählte Beispiele
in 5, 7) benachbarter und/oder nichtbenachbarter
Zähne (7, 13)
und/oder Linien und/oder Verbindungslinien und/oder auch konstruierten
Linien oder Verbindungslinien (ausgewählte Beispielslinien 8, 9, 10, 11, 12)
sind zur identifikations- und Verifikationszwecken nutzbar. Eine
oder mehrere Flächen
zwischen diesen natürlichen
Kanten, markanten Linien, konstruierten Linien usw. und/oder durch
Verbindung von markanten und/oder konstruierten Punkten sind ebenfalls
zur Identifikation und Verifikation ebenso nutzbar wie neu konstruierte
Punkte.
-
Die
Nutzung von ein oder mehreren Linien oder Geraden kann über deren
Länge,
von einem oder mehren Winkel(n) und Fläch(en), Räume über deren Größe erfolgen.
Größe der Fläche und
Längen der
Linien können
so mit der Kenntnis beispielsweise des Objekt-Objektivabstandes
oder Objekt-Apparaturabstandes durch die Referenzdatenerfassung,
im Identifikations- und/oder Verifikationsfalle genutzt, als Merkmale
dienen. Hier kann durch Bildrekonstruktion (beispielsweise Zoom,
Vergrößerung,
Verkleinerung usw.) diese Größen rekonstruiert
werden und somit absolut genutzt werden. Verzerrte Winkel, Linienlängen und/oder
Flächen
können über Kenntnis der
Gesamtstruktur rekonstruiert werden oder bei der Rekonstruktion
des Merkmalbereichs und/oder bei beispielsweise dem zur Deckung
bringen des neuerfassten Bildes mit dem Referenzbild helfen.
-
Stimmen
in einer weiteren Anspruchsvariante Winkel, Linien und/oder Flächen mit
dem Vorbild überein,
muß z.B.
bei positiver Identifikation und/oder Verifikation der Kopfumriß und/oder
Ausschnittsumriß und/oder
die Merkmale auch in Zusammenhang mit dem Gesamtbild und/oder den
Merkmalsproportionen usw. übereinstimmen.
-
Eine
weitere anspruchsgemäße Variante nutzt
die Strukturproportionen und/oder die Relationen zwischen definierten
Linien, Kanten und/oder Verbindungslinien und/oder Relationen zwischen
definierten Winkeln und/oder die Relationen zwischen definierten
Flächen
und/oder Räumen.
-
So
seien beispielsweise die Relation der Länge von zwei oder mehreren
gleicher oder unterschiedlich beispielsweise oben benannter Kanten
ein und desselben Zahnes, unmittelbar benachbarter und/oder nichtbenachbarter
Zähne,
Strecke zwischen den Niveauunterschieden benachbarter oder nicht
benachbarter (Inzisal)kanten, Längen
konstruierter Linien und oder Verbindungslinien zwischen markanten
und/oder konstruierten Punkten, Winkel und/oder und/oder Flächen und/oder
deren Relation zwischen zwei oder mehrerer gleicher oder unterschiedlich
oben benannter Kanten und/oder Seiten ein und desselben Zahnes,
unmittelbar benachbarter und/oder nichtbenachbarter Zähne und/oder
Kieferareale und/oder konstruierten Linien und Verbindungslinien
miteinander und/oder mit markanten Linien und/oder Kanten, genannt.
-
Welche
Linien, Winkel oder Flächen,
wie viele, wie die Flächen
aussehen, z.B. wie viele Ecken sie besitzen, wie viele markante
natürliche
und/oder konstruierte Punkte genutzt werden usw., kann beispielsweise
je nach Sicherheitsbedürfnis
des Einsetzenden dieser Verfahren eingestellt werden. Je mehr Punkte,
Linien, Winkel und/oder Flächen
und/oder Räume
eingesetzt werden, umso genauer das Ergebnis der Identifikation
und/oder Verifikation aber auch umso mehr Datenmengen müssen verglichen werden
und umso länger
dauert der Erfassungs-, Such-, und Abgleichsvorgang.
-
Daten
könne beispielsweise
Komprimiert werden indem Daten zusammengefasst werden können. Beispielsweise
können
Punkte zu Linien, diese zu Flächen
und diese zu Räumen
und diese zu Mustern zusammengefasst und so die Datenmenge klein gehalten
werden.
-
Merkmale,
Punkte, Winkel und/oder Flächen und/oder
Räume bilden
so in einer weiteren Verfahrensvariante Relationen und Muster, welche
ebenfalls zu Identifikations- und/oder Verifikationszwecke nutzbar
sind.
-
Eine
anspruchsgerechte Variante arbeitet mit einem konfektioniert für alle Merkmalserfassungen
gleichen Gitternetz (Ausschnitt 24), welches real
oder imaginär über die
Daten über
das Bild und/oder den Erfassungsausschnitt und/oder das zu bewertenden
Merkmal gebracht hier eine Einteilung vornimmt. Es orientiert sich
an ein oder mehreren markanten Punkten des Gebisses und/oder eines Zahn(-anteils)
und/oder eines Gesichtes und/oder Gesichtsanteils und/oder Körpers und/oder
Körperanteils.
Wobei sich die Ausrichtung des Gitters entweder über mindestens einem definierten
Kreuzungspunkt und/oder einem definierten Punkt innerhalb eines
definierten Gitterelementes an mindestens einer markanten Punkt,
Merkmal, Merkmalgruppe, und/oder Merkmalbereichs und/oder konstruierten
Punkt orientiert. Der Bildinformationsgehalt von Gitterelementen
beispielsweise über
Merkmalshäufung
und/oder Anzahl von Kontinuitätsveränderungen
und/oder Kontinuitätsunterbrechungen
kann so beispielsweise über
Farbsättigung
der Grautöne
usw. innerhalb eins Gitterelementes zur Identifizierung und/oder
Verifizierung genutzt werden.
-
Der
Bildinformationsgehalt über
Merkmalshäufung
und/oder Anzahl von Kontinuitätsveränderungen
und/oder Kontinuitätsunterbrechungen
beispielsweise über
Farbsättigung
der Grautöne und/oder über die
Häufung
von abgegriffenen Punkten usw. kann auch zur Merkmalsdetektion genutzt werden
und bedarf in einer weiteren Verfahrensvariante keines Gitters oder
Linien usw. Durch anwendung eines neuronalen Netztes kann die Merkmalserkennung
und -findung durch das System verbessert werden.
-
Eine
weitere anspruchsgemäße Variante nutzt
hierfür
die entstehenden Kreuzungspunkte zwischen markanten Kanten, Linien,
konstruierten Linien und/oder Verbindungslinien mit Horizontallinien und/oder
Vertikallinien des Gitternetzes und/oder auch die neuen konstruierten
Linien zwischen neu konstruierten Kreuzungspunkten und/oder Winkel und/oder
Flächen
und/oder Muster die hierdurch entstehen. In der Zeichnung weisen
Pfeilen auf einige ausgewählte
durch Horizontallinien (22) und Vertikallinien
(23) gekreuzte Strukturen, welche auch zur Konstruktion
von Verbindungslinien und/oder in Relation der Punkte zueinander
zur Identifikation und/oder Verifikation nutzbar sind. 18 zeigt
hier drei Verbindungsbeispiele (gestrichelte Linien) von nahezu
unzähligen
Möglichkeiten.
-
Ein
individuelles Gitternetz, welches seine Horizontallinien beispielsweise
an Incisalkanten gleichbezeichneter (z.B. mittlere obere Schneidezähne, seitliche
oder Schneidezähne,
erste oder zweite Prämolaren
oder Molaren usw.) (15) und/oder ungleichbezeichnete
Zähne und/oder
deren Mittelpunkte an markanten oder konstruierten Punkten usw.
und/oder seine Vertikallinien beispielsweise an den Approximalräumen und/oder
mesialen und/oder distalen Kanten/Linien (ausgewählte Beispiele in 16)
und/oder an markanten oder konstruierten Punkten, Kronenmitten,
Kronendrittelungen usw. orientiert (ausgewählte Beispiele in 18, 19). Die
individuellen Linien besitzen individuelle Abstände voneinander (ausgewählte Beispiele
in 17) und es entstehen hier individuelle Winkel
zwischen Linien. Ausgewählte
Beispiele in 19.
-
Für die individuellen
Linien sowie das individuelle Gitternetz gelten dieselben Aussagen
wie für das
konfektionierte Gitternetz.
-
Zusätzlich lassen
sich Informationen durch die Kreuzung der verlängerten Gitternetzlinien mit dem
Rand des Gitternetzes und/oder des Bildes und/oder mit vorgegebenen
definierten Ebenen oder Linien erkennen. Gleiches gilt für individuell
konstruierte und/oder markante Linien. Die Information ist ähnlich die
eines Strichcodes auf dem Rand des Gitters und/oder Bildes und kann über entsprechende Technik
beispielsweise das erfassen von hell und dunkel gelesen werden.
Die Linien können
in der 3D-Version auch Ebenen sein
-
Alles
bisher gesagte läßt sich
auch miteinander Kombinieren oder ist kombinierbar.
-
Beziehungen
und Relationen des restlichen Körpers
und/oder ein oder mehrerer persönlicher Merkmale
zu einem Zahn(-anteil), den Zähnen und/oder
dem Gebiß können ebenfalls über markante
Punkte konstruierte Punkte, Verbindungslinien, konstruierte Linien,
Winkel, und/oder Flächen
hergestellt werden. Dies ist absolut und/oder relativ möglich. Markante
und/oder konstruierte Punkte, Verbindungslinien, konstruierte Linien,
Winkel, und/oder Flächen
und/oder Räume
bilden für
die Identifikation und/oder Verifikation nutzbare Relationen, Muster, Daten.
Nutzbar sind sowohl Merkmale, markante Punkte, konstruierte Punkte,
Verbindungslinien, konstruierte Linien, Winkel und/oder Flächen, Relationen und/oder
Muster ausschließlich
im Bereich des Kopfes, Gesichtes, Ohres, des restlichen Körpers und/oder
von Teile hiervon als auch die Relation dieser zu denen des Gebisses.
-
Sowohl
individuelle dentalbasierende Vertikallinien kreuzen markante Gesichtstrukturen
und diese besitzen Abstände
oder Abstandsrelationen beispielsweise zum Gesichtsumriß (25, 26 ausgewählte Beispiele). 25 zeigt
beispielhaft einige dentalbasierte Vertikallinien und ausgewählte Kreuzungspunkte
mit natürlichen
Strukturen (Pfeile) und 26. Längen von
mehreren Loten auf Vertikallinien, welche zum Gesichtsumriß oder markanten Punkten
Kontakt haben. 26 und 27 zeigen weiterhin
einige wenige ausgewählte
diagonal verlaufende Verbindungslinien zwischen Kreuzungspunkten.
Auch können
Vertikallinien des Gesichtes (gesichtsbasierende Vertikallinien)
(Beispiele 29) alleine und/oder mit dentalbasierenden
Vertikallinien (Beispiele 28) als
auch mit Körperbasierenden
Vertikallinien kombiniert werden. Vertikallinien werden gebildet
durch ein Lot, welches durch einen markanten Punkt und/oder Merkmal
zieht. Vertikallinien bilden ebenfalls Relationen zueinander besitzen.
Gleiches gilt für
Horizontallinien und für
Gitternetze. Ebenso können
dentalbasierende Vertikallinien (1) mit gesichtsbasierenden
Horizontallinien (2) ein Gitternetz und/oder Kreuzungen
bilden. 27 zeigt zusätzlich einige konstruierte
Verbindungslinien und Kreuzungspunkte zwischen natürlicher
Struktur und gesichtsbasierender Horizontallinie (5), Gesichtsstruktur
und dentalbasierter Vertikallinie (4), Verbindungslinien
von einer Kreuzung von Vertikallinie und Horizontallinie zu einem
weiteren (6), Kreuzungspunkt zwischen Verbindungslinie
von zwei markanten Punkten und einer Vertikallinie (8)
Kreuzung einer Verbindungslinie mit einer markanten Linie (7).
Für das
Gesicht läßt sich
anhand von markanten Punkten in ein individuelles Gitternetz erzeugen,
wobei die Linien alle symmetrischen Merkmale und/oder mindestens
aber eines durchqueren muß (3 s.
ausgewähltes
Beispiel der oberen Horizontallinie), um merkmalsdefiniert zu sein. 44 zeigt
ein mögliches
individuelles Gitter, für
das im übrigen
das bereits gesagte zum individuellen Gitter im Zahnbereich gilt.
Ebenfalls gilt dasselbe für
die konstruierten Linien und/oder Verbindungslinien und/oder das
Gitternetz im Bereich oder Teilbereichen des Körpers, Kopfes und/oder Gesichtes
und/oder der Kombination dieser und/oder Teile dieser mit dem Gebiß und/oder Teilen
hiervon.
-
Die
gestrichelten Diagonalen in 43 stellen
ausgewählte
Verbindungslinienbeispiele dar. Das Gitternetz kann sowohl gleichmäßigere Linienrelationen
als auch ungleichmäßig (44) über den
Betrachtungsraum verteilte Linien (45) besitzen. Vertikallinien
können
sich an Merkmalen oder markanten Punkten orientieren (44)
und/oder an Kreuzungspunkten beispielsweise der Horizontallinien
mit Körperstrukturen
(45). Einige ausgewählte Kreuzungspunkbeispiele
in 46 aufgezeigt sind die, die durch die Kreuzung
einer gesichtsbedingten Horizontallinie mit einer Gesichtskontur
(1), mit einer Gesichtsstruktur (4), Kreuzung
einer gesichtsbezogenen Vertikallinie mit einer entsprechenden Horizontallinie
(2), einer gesichtsbezogenen Horizontallinie (3)
und Vertikallinie (5) mit einer Verbindungslinie zwischen
einem markanten Punkt oder einer gesichtsbezogenen Horizontallinie
mit der Approximalpapille zwischen Zahn 11 und 21 entstanden sind.
-
Weitere
Daten können
gewonnen werden beispielsweise über
die Länge
oder Relation der Augenpupille (30), dem
inneren Augenwinkel (31), dem äußeren Augenwinkel ( 32),
dem seitlichen Nasenflügel
und/oder Subnasale (33), markanten Ohrpunkten (34)
zu einem oder mehreren markanten (z.B. Eckpunkt oder Endpunkt von Zahnkanten
oder -seiten, Approximalpunkte,) und/oder konstruierten Punkt auf
den Zähnen.
Mit den Relationen beispielsweise der Augenpupille zu allen anderen
markanten Orten im Gesicht (ausgewählte Beispiele 29,
s. Pfeile) z.B. mit de Augenwinkeln zu den Zähnen ist die Örtlichkeit
der Pupille im Raum (Pupillenstellung) zu ermitteln. Durch Aufforderung
eine Markierung der Erfassungsapparatur zu Fixieren oder durch einen
Spiegel in die der zu Identifizierende und/oder Verifizierende schauen
soll ist über
die Pupillenstellung die Blickrichtung und/oder Kopf und/oder Körperstellung
zu erfassen und die Möglichkeit
geschaffen, Körperrelationen oder
Merkmalsrelationen auch zueinander zu rekonstruieren.
-
Länge und
Relation der Bipupillarlinie (Verbindungslinie zwischen beiden Augenpupillen)
zu Punkten und/oder Linien (z.B. Inzisalkanten und/oder anderen
Zahnmerkmalen, Relation der Nasenspitze zu den Zahnmerkmalen, Abstand
oder Relation eines oder mehrer Punkte des Gesichtes (z.B. unterer
oder oberer Orbitarand usw.) zu einem oder mehreren der Zahnmerkmale.
Hierbei kann die Länge
gemäß der Pogrammvorgabe
sowohl vom Lot (ein Beispiel 41 und
mit Abstandsdifferenzen 42), von der
kürzesten
Verbindungslinie oder der Längsten und/oder
einer durch Punkte vorgegebene definierten Linien sowie entsprechende
Relationen, Winkel, Flächen,
Räume und/oder
Muster genutzt werden. Einige markante Punkte des Gesichtes sind
in 29 durch Pfeile markiert. Sie und/oder ihre Relationen
zueinander und/oder zum Gebiß und
hieraus entstehenden Linien, Winkels, Flächen, Räume sind für anspruchsgemäße Verfahrensvarianten
einsetzbar. 30, 31, 35, 36, 37, 38, 39 zeigen
einige ausgewählte
Varianten. Eine Verlängerung
dieser Linien ist in 40 zu sehen und erlaubt einen
Informationsgewinn. Zusätzliche
Kreuzungspunkte auch mit dem Bildrand zusätzliche Linien, Winkel, Flächen und
Räume entstehen
welche ebenfalls nutzbar sind. Kreuzungspunkte mit einem Bild und/oder
Erfassungsausschnittrand oder mit ein/oder mehreren definiert gelegten
Vertikal-Horizontallinien und oder Gitterlinien besitzen einen Informationsgehalt.
Es stellt sich so beispielsweise durch Erfassung von hell und Dunkel
(Linienkreuzung entspricht beispielsweise einem Dunkelpunkt) und/oder
Erfassung von Kreuzungspunkten und/oder einer Relation von Kreuzungspunkten
auf einer Linie eine weitere anspruchsgemäße Variante als zur Bildung
vom Datengrundlagen dar.
-
Das
Ohr (47) enthält
die fossa triangularis (1), Crura antihelicis (2),
Incisura anterior (3), Tragus (4), Cavitas conchalis
(5), Incisura intertragica (6), Lobulus aurikularis
(11), Antitragus (12), Antihelix (13),
Helix (14), Scapha (15) und die Cymba conchalis
und Crus helicis unterhalb der Crura antihelicis und oberhalb der
Cavitas conchalis als Beispiele zur Identifikation und/oder Verifikation
nutzbare Strukturen. In 48 weisen
einige ausgewählte
beispielhafte Pfeile auf Bereiche oder Punkte welche oder ein Teil
dieser zu o.g. Zweck in anspruchsgemäßen Verfahrensvarianten Verwendung
finden. Für
den Fall des Einsatzes von Horizontallinien, Vertikallinien, Verbindungslinien,
konstruierten Linien, Gitternetze individuell oder konfektioniert
usw. gilt das bereits gesagte auch hierfür. Siehe hierzu beispielhaft 49, 50, 51, 52, 53.
Das Merkmale, konstruierte Punkte, markante Punkte, Verbindungslinien,
konstruierte Linien, Winkel, Flächen,
Räume auch
von anderen Perspektiven aus nutzbar sind oder gemacht werden können ist
in 54, 55, 56, 57, 58, 59.
Eine Linien von markanten oder definierten Zahnpunkten kann sowohl
ein Lot oder aber auch in definierten und/oder durch Pogrammvorgabe
gewählten
Winkeln geschehen. Ebenfalls entstehen durch die Kreuzung von Linien
mit Strukturen, natürlichen
Linien oder konstruierten Linien Kreuzungspunkte welche ebenfalls
weiter genutzt werden können. 60, 61, 62 sind
ausgewählte
Beispiele hierfür.
Dasselbe ist auch möglich
mit allen anderen markanten und/oder konstruierten und/oder definierten
Punkten. Grundsätzlich
sind alle natürlich
vorgegebenen, markanten und/oder definierten und/oder Punkte, Kreuzungspunkte
und/oder per definitionem konstruierten Punkte und/oder Merkmale
des Körpers,
Kopfes, Gesichtes und/oder Gebisses und/oder Teile in ihrer Relation
zueinander in dem Muster das sie bilden können und/oder der Relation
zur Umgebung und im Raum zur Identifikation und/oder Verifikation
nutzbar und/oder alle miteinander verbindbar.
-
Weiterhin
können
alle diese Verbindungen, konstruierten Linien und/oder natürlichen
Strukturlinien ebenfalls in Relation zueinander und zur Umgebung
und im Raum sowie das durch sie gebildete Muster zum gleichem Zwecke
genutzt werden und durch sie gebildete Winkel, Flächen und/oder
Räume zum
Zweck der Datenbeschaffung zur Identifikation und/oder Verifikation
herangezogen und durch sie neue nutzbare Kreuzungspunkte konstruieren
werden.
-
Auch
stehen alle Punkte, Linien, Winkel und/oder Flächen mindestens aber zwei von
denen untereinander und miteinander in Relation und/oder bilden
ein Muster. Relation und/oder Muster sind dermaßen individuell und so ebenfalls
anspruchsgerecht einsetzbar und/oder können zur Datenbeschaffung herangezogen
werden.
-
Es
versteht sich, dass die oben beschriebenen Ausführungen zu den Punkten, Linie,
Winkeln, Flächen,
Räumen
und Konstruktionen, Merkmalen usw. nur illustrativ für die Anmeldung
sind. Andere Ausführungen,
Konstruktionen, Merkmale, markante oder konstruierte Punkte usw.
können
leicht von Fachleuten definiert, entworfen oder gefunden werden,
die die Prinzipien eines Erfindungsteils dieser vorliegenden Anmeldung
verkörpern
und somit in den Schutzbereich hiervon fallen.
-
Mit
einem Lächeln
werden mindesten 8 mit einem Lachen mehr Zähne für den o.g. Zweck freigelegt.
Hieraus ergibt sich alleine durch die Linienmerkmals- und Winkel-
und Flächenkombinationen
eine Wahrscheinlichkeit zu einer Übereinstimmung von 1:10100
-
Die
Wahrscheinlichkeit jedoch beim Laserscan zwei gleiche Zähne von
verschiedenen Individuen zu erhalten wandert je nach Anzahl der
Abgegriffenen Punkte z.B. 720 Mill. Bildpunkte bei einem Sekundenscan,
wobei jeder Bildpunkt mit jedem Bildpunkt in Relation steht, auf
1: unendlich –1.
Die Gebißerkennung
enthält
mindestens 100000 Merkmalspunkte eventuell mit weiteren Unterpunkten.
-
Die
Erfassung von beispielsweise Zahnform und/oder Umriß, Kronenwölbung, Radius,
Zahnstellungen, Zahnstellungsfehler (beispielsweise Zahnkippungen,
Rotationen, -lücken,
usw. usw.) Zahnquerschnitt, Formanormalien, Verzahnungen mit den Gegenkieferzähnen, Relation
Oberkiefer zu Unterkieferzähne,
Zahngröße, Größe des Interdentalraumes,
Form und Größe des Zahnbogens,
Stufen zwischen den Inzisalkanten usw. als zusätzliche Merkmale wird so noch
genauer.
-
Weiterhin
können
mit allen Erfassungsmöglichkeiten
(Laser, Kamera, Sensor, Bilderfassung usw.) Beziehungen und Relationen
von Daten des restlichen Körpers
und/oder ein oder mehrerer persönlicher
Merkmale zu einem Zah(anteil), den Zähnen und/oder dem Gebiß hergestellt
werden.
-
Selbst
eine Veränderung
der halben oder dreiviertel der Gebißfront oder mehr beispielsweise durch
Extraktionen oder Zahnersatz usw. könnte bei derartiger Wahrscheinlichkeitsverhältnissen
als tolerabel eingestuft und der Restzahnbestand weiterhin zur Identifikation
und Verifikation genutzt werden. Aus dem Grunde würde es vollkommen
ausreichen, nur ein Teil der Daten zu nutzen oder diese zu Komprimieren
oder integrieren, nicht zuletzt auch, um eine Datenflut zu vermeiden.
-
Auch
wird zur Vermeidung der Datenflut als sinnvolle Verfahrensvariante
vorgeschlagen, die ausschließlichen
die Person charakterisierenden Merkmale also die Besonderheiten
als Referenzdaten und/oder neuerfasste Daten des Identifikations- und/oder
Verifikationsfalle zu erfassen und/oder zu vergleichen. Auch können solche
Besonderheiten helfen bei der Auswahl der Referenzdaten und so vom
Suchsystem genutzt werden.
-
Daten
könne beispielsweise
auch Komprimiert werden indem Daten zusammengefasst werden.
-
Mit
eine Farbverarbeitung und/oder -bestimmung mit vergleichbarem Ziel
für eine
Datenvorauswahl aus den Referenzdaten nicht zuletzt aufgrund der
mit zunehmenden Einsatz von Identifikationsmethoden und/oder Verifikationsmethoden
steigenden Datenmenge wird in einer weiteren Verfahrensvariante
begegnet.
-
So
kann beispielsweise auch der herkömmliche Irisscan, durch eine
Farbkamera mit Farbverarbeitung oder -erkennung ergänzend kombiniert
oder durch eine Farbkamera durchgeführt werden, um die Farberfassung
und so eine Farbvorauswahl zu treffen. Diese Farbvorauswahl beschleunigt
die Auswahl der Daten, welche der Irismerkmale zugeordnet sind und
stellt eine anspruchsgemäße Variante
dar.
-
Farberfassungen
können
ebenfalls mittels Farbmessapparaturen oder Sensoren ohne oder mit Beleuchtung
und über
Kamera- oder Bilderfassung der zu Identifikation oder Verifikation
für ein
oder mehrerer der Ansprüche
und/oder für
die Farberfassung herangezogenen Fläche erfolgen. Eine Kombination
der Farberfassung und Nutzung dieser mit einem oder mehrerer der
Patentansprüche
stellt eine anspruchsgerechte Variante dar. So kann beispielsweise
der Irisfarbe auch Zahnformdaten zugeordnet werden, welche in Folge
durch die Farbe vorausgewählt
und/oder zur Identifikation/und/oder Verifikation herangezogen werden
oder es werden Zahnfarben für
die Vorauswahl von Irisdaten oder Körperformdaten oder Gesichtsmerkmalsdaten
genutzt usw.
-
Auch
könne Farbdaten
von dem gleichen oder einem anderen Merkmal beispielsweise Formdaten
codieren, hierüber
Informationen besitzen und/oder stellvertretend hierfür stehen
ebenso wie beispielsweise Daten von Form, Umriß eines Merkmals die eines
anderen codieren und/oder hierüber Informationen
besitzen und/oder stellvertretend hierfür sein kann. Auf diese Weise
könne Formdaten
von Zahnmerkmalen mit Formmerkmalen des Gesichtes oder eine anderen
Körperteils
durch eine Übersetzung
verglichen werden und so dem Zweck der Identifikation und/oder Verifikation
dienen..
-
Das
bisher Erwähnte
gilt patentgemäß ebenfalls
für unbelebte
Objekte, Gegenstände
usw.
-
Sind
diese durch Handarbeit entstanden, besteht Nachvollziehbarerweise
die Individualität
der Form des Umfanges, Umrisses, usw. in der Individualität der Handführung oder
Handwerkszeugführung (z.B.
Kunstwerk usw.), welche beispielsweise von der Tagesform, Emotionalität, des Gestaltungswillen usw.
des Erstellenden abhängt.
Aber selbst bei fabrikmäßig, konfektioniert
erstellten Produkten ist eine Individualität einer Produkteinheit, welche
sich durch Variationsmerkmale von einer weiteren selbst gleichbezeichneten
abhebt, gegeben und kann durch diese zweifelsfrei über oder
angelehnt an entsprechend genannte Verfahren identifiziert und/oder
verifiziert werden.
-
In
Entfernungen können
weiterhin aufgrund des Umrisses nicht nur Personen sondern z.B.
Automarken, Flugzeug-, Schiffstypen, Bomben- oder Minen-, Feuerwaffentypen
oder ganz bestimmte Gegenstände,
welche individuell bei der Referenzerfassung benannt, charakterisiert
oder mit Informationen oder nur mit einem Code belegt wurden, an
der Form ihren Umriß usw.
identifiziert, verifiziert, erkannt oder wiedererkannt werden.
-
Personen
und/oder Gegenstände,
Objekte usw. können
patentgemäß an sich
oder bei sich ein Merkmal, Objekt, Markierung o.ä. tragen oder mitführen bzw.
angebracht oder dieses enthalten, welches und/oder welche aus größerer Entfernung
beispielsweise diese Person und/oder das Objekt, den Gegenstand
usw. über
laserbasierten Datenerfassung identifizieren und/oder verifizieren
läßt. Gleiches
gilt für
die Datenerfassung beispielsweise mittels Bilderfassung, Kamera,
Sensor, Detektor usw.. So kann beispielsweise im militärischen
Einsatz Freund und Feind unterschieden, einzelne Personen identifiziert oder
verifiziert, werden. Bomben oder Minen an ihrer Markierung oder
ihrer Gesamtform usw. erkannt werden. Das Nummernschild oder eine
Markierung z.B. am Kraftfahrzeug ermöglicht seine Erkennung und somit
die Feststellung seines Halters. Eine Kombination dieser Erfassung
entlang z.B. einer Autobahn oder Autostraße, eines Tunnels oder von
Brücken
bei der Zufahrt und bei der Abfahrt solcher Strecken ermöglicht anspruchsgemäß eine Kontrolle
und des Gebrauches und Ermittlung des Ausmaßes der Benutzung derartiger
Einrichtung z.B. im Sinne einer Gebührenerhebung und Berechnung
dieser und bietet einen Beitrag zur Mauterfassung. Wird ein vollständig gescanntes
oder erfasstes Merkmal beispielsweise ein Nummernschild in Form
von Referenzdaten erneut gescannt, reicht hierbei auch ein Teilscan
oder Teilerfassung beispielsweise eine Linie, Teillinie, ausschnitt
auf dem Nummernschild aus, welche folgend in Daten übersetzt,
in Deckung gebracht werden kann. Wird beispielsweise das Nummernschild
quer, also in waagerechter Richtung gescannt ist die Linie auf einer
bestimmten Höhe
und greift die Daten wie ein Strichcode, der nun mit den Referenzdaten
verglichen wird. Das Merkmal kann aber auch in allen anderen Richtungen
abgegriffen werden. Ein derartiges System ist günstig, die Kraftfahrzeuge brauchen
nicht zwingend mit einer Empfangs- Sendeanlage wie beispielsweise
auf GPS- basierenden oder auf Radiowellen fußenden Mautsystemen bestückt werden,
das System ist somit Landesautark und nicht von internationalen
Satelliten abhängig,
Manipulationssicher aufgrund des fehlenden Zugangs des Fahrzeugführers zu
der Anlage. Allerdings ist auch eine Kombination mit anderen System (z.B.
GPS, Radiowellen usw.) möglich
-
Eine
derartiges System besteht aus Lichtgebern und -empfängern und
einem Datenerzeugungs-Datenverarbeitungssystem.
Ein solches Lichtgeber- Empfängersystem
ist an jeder Auf- und Abfahrt z.B. von mautpflichtigen Autobahnen
oder in unmittelbarer Beziehung zur mautpflichtigen Tunnel oder
Brückenanlage
aufgestellt. Die Verarbeitungseinheit kann von dieser Erfassungsanlage
körperlich und/oder örtlich getrennt
beispielsweise zentral und/oder dezentral mit Anteilen im Bereich
der Erfassungsanlage eingerichtet sein, wobei die Aufteilung der
Datenerzeugung und Verarbeitungseinheit patentgemäß offen
gelassen ist und somit an jeder Stelle des dem Sensor nachgeschalteten
Niveau der Datenerfassung und Verarbeitung geschehen kann.
-
Keine
Oberfläche
gleicht einer weiteren und kein Ausschnitt einer Oberfläche gleicht
einem weiteren im Bereichen , welche den menschlichen unbewaffneten
Auge nicht mehr zugänglich
sind, selbst wenn es sich bei der Oberfläche von zwei gleichbezeichneten
oder gleichartigen oder gleichchargigen Objekten oder gar demselben
Objekt an unterschiedlichen Stellen visuell gleich wirkenden Bereichen handelt.
Selbst Oberflächenausschnitte,
zuvor in Form von Referenzdaten erfasst und eventuell beispielsweise
mit einer Kennung, Information, Code usw. versehen, kann nach einer
weiteren Datenerfassung und entsprechender Datenverwandtschaft innerhalb
des Toleranzbereiches identifiziert oder verifiziert werden. Das
gleiche gilt beispielsweise für
Objekte, Gegenstände,
Materialien Stoffe usw. Das derartig variationsreiche Mirorelief
die Variation der Rautiefen, die Variation der Form der positiv
oder Negativanteile dieses Reliefs usw. sind derart charakteristisch,
daß sie
für eine
laserbasierte Identifikation und/oder Verifikation herangezogen
werden können. Eine
künstliche
Markierung als objektindividuelles Kennzeichen (beispielsweise Gravur,
lasergestützte Markierung,
usw.) zur Identifikation oder Verifikation ist in einer weiteren
patentgemäßen Variante
beschrieben Das Kennzeichen kann einen Code, Informationen über das
Produkt, usw. enthalten.
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Eine
anspruchsgemäße Markierungsvariante
kann mit unbewaffnetem Auge unsichtbar oder sichtbar vom uneingeweihten
Personen im Inhalt nicht oder doch versteh- oder identifizierbar
sein. Ein solches Kennzeichen oder Markierung soll die Echtheit
beispielsweise des Dokumentes und/oder die Identifikation oder Verifikation
seines Trägers
in einer anspruchsgemäßen Weise
ermöglichen.
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Die
Referenzdaten müssen
nicht zwangsläufig
in einer zentralen Datei oder z.B. einem von der zu verifizierenden
Person mitgeführten
Speicher z.B. Chipkarte, Transponder, Diskette usw. gespeichert sein
sonder können
z.B. über
Markierungen, Bilder usw. im Identifikations-/Verifikationsfalle abgegriffen werden.
So können
beispielsweise von einem Ausweis oder Paß ein Bild des Zahnes/Gebisses
abgescannt werden und mit den abgegriffenen Daten der zu identifizierenden
und/oder verifizierenden Person, Lebewesens und/oder Individuums
verglichen werden. So bildet je nach Reihenfolge der Erfassungen in
diesem Falle das Zahnbild des Ausweises die Referenz für die Scandaten
oder Erfassungsdaten der Zähne
an der Person oder die Zähne
als persönliches
Merkmal, abgegriffen an der Person bilden die Referenzdaten für das Gebissbild
auf dem Ausweis. Ebenso können
beispielsweise mit dem Köper
Kopf, Kopfanteilen, Gesicht usw. umgegangen werden. Eine Markierung
ist beispielsweise auch ein Bild eines Fingerabdrucks oder Gesichtes
usw. welches ebenfalls im Verifikationsfalle zu den Erfassung eines oder
mehrerer persönlichen
Merkmale des lebenden Vorbildes erfaßt wird. Die Erfassung eines
oder mehrerer Merkmale z.B. vom Ausweis, Erkennungskarte usw. bildet
in diesem anspruchsgemäßen Identifikations-
oder Verifikationsvariante die Vorbildsreferenz des zu erfassenden
Merkmals und/oder das zur Verifikation herangezogene Merkmal der
Person und/oder des Lebewesens und/oder Individuum bildet die Vorbildreferenz
für die
Daten des z.B.. Ausweises, Passes usw.
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Die
Erfassung der Vorbildsdaten kann sowohl mit dem gleichen System
oder aber auch mit einem andersartigen oder anderen System erfolgen: So
kann beispielsweise die Erfassung für die Vorbildsdaten über ein
Kamerasystem z.B. vom Paß, Ausweis,
Chipkarte usw. erfolgen und die reale Struktur und/oder das reale
Merkmal z.B. Gebiß,
Gesicht usw. wird mit einem Lasersystem erfaßt oder umgekehrt..
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Auch
kann indem Daten mit anderen Daten verknüpft werden anspruchsgerecht
ein und/oder mehrere Merkmale z.B. des Ausweises, Passes oder Merkmale
auf diesen usw. ein oder mehrere andere Merkmale der Person stellvertretend
codieren und die Verifikation über
den Scan oder Erfassung des entsprechenden Merkmals realisieren.
So kann z.B. ein Gesichtsbild auf dem Ausweis Zahnmerkmale, Irismerkmale,
Kopf-, Körpermerkmale
usw. der Person oder die Iris und/oder der Fingerabdruck auf dem Bild
eine Verifikation über
den Zahnscann an der Person codieren und die Identifikation und/oder
Verifikation z.B. durch den Vergleich der Iris des Ausweises mit
den Erfassungsdaten des Zahnes, den Vergleich des Gesichtes des
Ausweises mit den Erfassungsdaten des Fingerabdruckes usw. ermöglichen.
So kann beispielsweise das Irisbid auf dem Ausweis und das Gebiß an der
Person erfasst und so die Person identifiziert und/oder verifiziert
werden.
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Durch
die Eingabe eines Codes und/oder durch die neuerfaßten Daten
und/oder Teildaten und/oder Datenteile und/oder durch Daten auf
einem von der zu Identifizierenden/Verifizierenden Person/Lebewesen
mitgeführten
Datenträger
werden aus der Datenbank die Referenzdaten ausgewählt und/oder
die erfassten Daten, Teildaten oder Datenteile mit den Referenzdaten
oder Teilen oder einem Teil von diesen abgeglichen. Hierauf stützt sich
eine weitere Variante des Identifikations- und Verifikationsverfahrens.
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Referenzdaten
können
in einer Datenbank befindlich sein und aus dieser z.B. durch eine
z.B. Codeeingabe oder durch die erneute Datenerfassung ausgewählt und
für einen
Vergleich mit den neu erfassten Daten herangezogen werden. Referenzdaten
können
aber auch auf einem von der Person mitgeführten oder der Person gehörenden Datenträger gespeichert
(z.B. Speicherchip, Transponder, Diskette usw.) oder abgebildet
(Zahnleiste, Gesicht, Ohr, Fingerabdruck, Körpergestalt usw.), oder codiert (z.B.
Barcode, Buchstaben -, Zahlencode usw.) usw. sein. Dieses Mitgeführte Datenträger kann
ein Personalausweis, Reisepaß,
eine Chipkarte, eine Zugangsberechtigungsausweis usw. sein. Auch
kann der zu Identifizierende und/oder Verifizierende beispielsweise
einen Code oder Paßwort
eingeben und im selben Vorgang seine Daten erfassen lassen. Der Code
wählt die
Referenzdaten aus welche für
den Vergleich mit den erneut erfassten Daten gebraucht werden.
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Letztendlich
kann auch das Zahnbild beispielsweise auf dem Ausweis, Paß, der Chipkarte
mit dem realen Gebiß und/oder
Zähnen
und/oder Zahnanteilen der zu Identifizierenden und/oder verifizierenden
Person verglichen werden indem sowohl die Erfassung des Bildes oder
Fotos und das Gebiß und/oder
die Zähnen
und/oder Zahnanteile der Person erfasst werden.
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Mehrere
Erfassungsverfahren können
hier kombiniert werden. So können
die beispielsweise Referenzdaten aus einem Laserscan herrühren und die
Erfassung der Daten des Identifikations- oder Verifikationsfalles aus einem
herkömmlichen
Kamerascan herrühren
oder ergänzt
werden. Andererseits können
umgekehrt beispielsweise Kamerabilder den Referenzdatenpool speisen
und die Datenerfassung innerhalb des Identifizierungs- oder Verifizierungsvorganges
werden über
einen Laserscan erfolgen. Auch können
mehrere Verfahren parallel oder hintereinandergeschaltet Daten für die Referenzdaten
liefern und/oder den die Datenerfassung des Identifikations- oder
Verifikationsfalles ermöglichen,
was zusätzlich
dem menschlichen Sicherheitsbedürfnis
weitergehend entgegenkommt. Die aus mindestens zwei verschiedenen
Erfassungsmethoden und oder Erfassungssystemen entstehenden Daten
oder Teildaten und/oder Datenteile hiervon können getrennt voneinander oder
miteinander verknüpft
genutzt werden
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Zur
Präzisionssteigerung
der Verfahren und Minimierung von Fehlleistungen sowie zur Optimierung
der Erkennung wird die Anwendung eines neuronalen Netzes vorgeschlagen
und bildet die Grundlage einer Anspruchsvariante. Das System soll
hiernach selbst aufgrund von individuellen Parametern für sich den
Erkennungsweg optimieren. Das Neuronale Netz soll auch bei der Farbbewertung
und -identifikation allgemein aber auch an Zähnen Anwendung finden.
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Die
Referenzdaten können
zentral z.B. Datenbank oder dezentral auf einer z.B. von der zu Identifizierenden
oder Verifizierenden Person mitgeführten Datenspeicher z.B. Chipcard,
Diskette usw. gespeichert sein.
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Da
alle elektromagnetischen Strahlen den allgemein physikalischen Gesetzen
(Strahlungsausbreitung, Brechung, Beugung, Absorption, Transmission,
Reflexion, Wechselwirkungen mit Materialien usw.) folgen, allerdings
aufgrund ihrer Wellenlänge entsprechend
unterschiedlich, ist es möglich,
mittels entsprechendem System bestehend aus mindestens einem entsprechende
elektromagnetische Strahlung abgebenden Systemelement und einem
diese erfassenden und nutzenden Systemelement, beispielsweise ein
Material, Objekt, Lebewesen und/oder eine Person usw. zu identifizieren
und/oder verifizieren, welche und/oder welches dieser Strahlung
ausgesetzt war aufgrund der durch das Material, Objekt, Lebewesen
und/oder die Person usw. veränderten Strahlen,
welche detektiert wurden. Nutzbar sind sowohl Strahlenmuster als
auch Strahlengänge.
Wird über
mehrere Detektoren und/oder Sensoren Strahlung erfasst können Aussagen über die
Strahlenwinkel und deren Veränderung
nach Wechselwirkung beispielsweise mit dem Material, Objekt, dem
Lebewesen, der Person usw. werden. Energiereichere Strahlung durchdringt
das Objekt leichter, energieärmere
Strahlung wird beispielsweise Resorbiert oder Reflektiert oder stärker gestreut.
Intensitäten,
Strahlengangsänderungen
usw. bilden für
die Identifikation und/oder Verifikation nutzbare Strahlenmuster
und somit Daten. Für
den Anwendungsfall am Menschen gelten und den Gebrauch von energiereicher
Strahlung gelten die entsprechende Strahlenschutzvoraussetzungen.
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Anspruchsgemäß kann theoretisch
das gesamte elektromagnetische Spektrum und/oder Teile und/oder
ein Ausschnitt hiervon und/oder auch nur eine Strahlensorte mit
einer Wellenlänge
zur Identifikation und/oder Verifikation genutzt werden. Beispielsweise
Packungen von Gegenständen,
können ebenso
identifiziert werden wie Materialien, Gegenstände und/oder Personen usw.
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Die
Identifikation nach einem oder mehreren der Verfahren ist auch im
rechtsmedizinischkriminalistischen Bereich ermöglicht. Identifikationen herkömmlicher
Art in speziell diesem Bereich z.B. zur Leichenidentifikation werden
anhand von Modellen und Röntgenbildern
die beim Zahnarzt aufbewahrt werden durchgeführt. Ein Problem besteht bei
der gerade einmal 10-jährigen Aufbewahrungspflicht. Nicht
selten insbesondere bei Personen, welche selten die zahnmedizinische
Kunst wahrnehmen, sind derartige Unterlagen welche zur Identifizierung
herangezogen werden könnten
nicht mehr vorhanden. Eine zentrale Datenspeicherung in Form einer
Datenbank der Verfahrensgemäß erfassten
Daten währe
problemlösend.
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Kunstwerke,
Bilder, Gemälde
Skelette, Knochen, Steine, wertvolle z.B. weltbekannte Edelsteine usw.
können
ebenfalls in den Daten entsprechend der anspruchsgemäßen Verfahren
erfasst und dann jederzeit bei erneuter Erfassung identifiziert
oder verifiziert werden. Nutzungsbereiche sind demnach in Archäologie,
Geologie, der Kunstmarkt, Museen.
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Diese
Verfahren können
eingesetzt werden im Bereich von Banken (Bargeldloser Zahlungsverkehr,
Zugangskontrolle, Bankautomaten), Sicherheitsrelevanten Einrichtungen
(z.B. Produktionsstätten,
Kraftwerke, Flughäfen,
Zoll) sowie sicherheitsrelevanten Maschienen und Fahrzeugen (Auto,
LKW, Flugzeug, Schiff, Baumaschinen, Seilbahnen, Lift usw.). Die
Identifikation von Zahlungsmitteln (z.B. Chipkarten, Kreditkarten,
Schein-, Münzgeld,
Briefmarken) und Dokumenten, Ausweisen, Pässen Cipkarten usw. als auch
Müll z.B.
zum Zweck der Mülltrennung
bei Müllverwertungsbetrieben
ist ebenfalls möglicht.
Militärische
Nutzung oder Zivile Nutzung auch zur der Erkennung oder Wiedererkennung
von entfernten oder in der Nähe
befindlichen Gegenständen,
Objekten oder Personen.
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Bankensektor,
Computersicherheit, E-Commerce, Recht und öffentliche Sicherheit, Behörden, Unternehmen,
Gesundheitswesen, Telekommunikation, privater Raum, Gerätezugangskontrolle
u.a. sind beispielhafte Bereiche, welche eines oder mehrere der
anspruchsgerechten Verfahren nutzen können.
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Werden
Portable Apparaturen auch mit kabellosem Datenaustausch und/oder
Verarbeitung eingesetzt, so kann beispielsweise direkt am Tatort polizeiliche
erkennugsdienstliche Maßnahmen
mit Identifizierung und/oder Verifizierung durchgeführt werden
können.
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Die
Anwendungsbereiche und Brachen, welche diese Verfahren potentiell
nutzen könnten
ließe sich
endlos fortführen,
viele Einsatzbereiche und Anwendungsmöglichkeiten von bisher bekannten
Authentikationsverfahren sind in der einschlägigen Literatur zu entnehmen
und sind auch hier Möglichkeiten für die erfindungsgemäßen Verfahren.