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Die
Erfindung betrifft ein Verfahren zur interferometrischen Ermittlung
eines Maßes
betreffend ein Objekt, bei dem ein interferometrischer Messstrahl über eine
Messstrahl-Nachführeinheit
einer Tracking-Einheit auf eine Reflektoreinheit gerichtet wird,
die an einer Positioniereinheit einer Robotik angebracht ist; der
interferometrische Messstrahl von der Reflektoreinheit mittels eines
in einem Gehäuse untergebrachten
Reflektors reflektiert wird; der reflektierte interferometrische
Messstrahl über
die Messstrahl-Nachführeinheit
einem Interferometer der Tracking-Einheit zugeführt wird.
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Die
Erfindung betrifft auch ein Automatsystem mit einer Robotik, aufweisend
eine Positioniereinheit; und einer Reflektoreinheit, die zur Reflexion eines
interferometrischen Messstrahls an der Positioniereinheit angebracht
ist, aufweisend einen Reflektor in einem Gehäuse.
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Die
Erfindung betrifft auch ein interferometrisches Messsystem, einen
Messplatz und eine Verwendung des interferometrischen Messsystems.
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Die
automatisierte Fertigung stellt immer höhere Anforderungen an die im
Fertigungsprozess eingebundene Robotik und deren Kinematik und die Beschaffenheit
und Mechanik einer Fertigungsstraße, um neben einer hohen Fertigungstaktrate
gleichzeitig eine hohe Fertigungsgenauigkeit zu gewährleisten.
Voraussetzung für
eine hohe Fertigungsgenauigkeit ist zunächst eine hohe Positioniergenauigkeit
bei der Robotik und insbesondere bei der Fertigungsstraße. Solange
ein Bauteil oder eine zur Aufnahme eines Bauteils dienende Bauteilaufnahme
ungenau positioniert wird, erweist sich eine genaue Bearbeitung
als schwierig. Letztlich begrenzt die Positioniergenauigkeit die
Fertigungsgenauigkeit. Insbesondere mit steigenden Anforderungen
an eine Fertigungsgenauigkeit im Submillimeterbereich bei einem Absolutbezug
im Bereich mehrerer Meter, wie dies z. B. bei einem Füge- oder
Handlingvorgang für
ein Objekt, z. B. einem Bauteil, in Form einer Automobilkarosserie,
durch ein Automatsystem an einem Fertigungsplatz einer Automobil-Fertigungsstraße der Fall
ist, lassen sich die erhöhten
Anforderungen nicht mehr durch eine noch so ausgefeilte und präzise Mechanik
der Fertigungsstraße
oder Robotik und des Automatsystems erreichen – jedenfalls nicht bei vertretbarem
Kostenaufwand. Alltägliche
Abnutzung, thermische oder mechanische Drifts oder Versatze, z.
B. in der Motorik oder im Getriebe eines Automatsystems oder eines
Roboters oder eines Fertigungsbandes, und andererseits die noch
größeren Positionierungenauigkeiten
eines Objekts auf einem Fertigungsplatz führen letztlich dazu, dass nach
bisher üblichen
Maßnahmen
eine Genauigkeit gerade noch bis hinunter zu einer Grenze von 1
mm erreicht werden kann. Insbesondere ist es im Submillimeterbereich
nicht mehr möglich,
festzustellen, ob eine Ungenauigkeit im Automatsystem bzw. der Robotik
vorliegt oder ob eine Ungenauigkeit am Fertigungsplatz, z. B. ein
Versatz einer Bauteilaufnahme, vorliegt. So können beispielsweise Genauigkeitsfehler
bei der Anbringung von Bohrungen oder Schweißnähten an einer Automobilkarosserie
an einem Fertigungsplatz einer Automobil-Fertigungsstraße im Submillimetergenauigkeitsbereich
auftreten. Besonders unerwünscht
wäre eine
ungenauigkeitsbedingte Kollision von bearbeitender oder handelnder
Robotik und dem Objekt.
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Maßnahmen
zur Verbesserung der Genauigkeit bestehen bekanntermaßen zunächst in
einer häufig
wiederholten Kalibrierung des Automatsystems. Im Rahmen einer solchen
Maßnahme
wird, wie im Detail in Bezug auf die 1 erläutert ist,
ein interferometrischer Messstrahl über eine Messstrahlnachführeinheit
einer Tracking-Einheit (auch als Laser-Tracker bezeichnet) auf eine
Reflektoreinheit gerichtet, die dazu an einer Positioniereinheit
einer Robotik angebracht wird. Ein interferometrischer Messstrahl
wird von der Reflektoreinheit mittels eines in einem Kugelgehäuse untergebrachten
Reflektors reflektiert und der reflektierte interferometrische Messstrahl
wird über
die Messstrahlnachführeinheit
einem Interferometer der Tracking-Einheit zugeführt. Bis zur Kalibrierung aufgetretene
thermische oder mechanische Drifts in der Robotik können auf
diese Weise rückgängig gemacht
werden – nämlich, indem
die Robotik nach der oben genannten genauen Ausmessung im Rahmen
der Kalibrierung wieder auf die ursprüngliche Sollposition gestellt
wird. Ein entsprechendes interferometrisches Messsystem ist in der Broschüre „Tragbares
Koordinatenmesssystem für kleine
und große
Objekte" der Firma
LEICA Geosystems aus dem Jahr 2000 unter der Nr. 714.862DE-VI.2000
beschrieben. Das in dem Prospekt beschriebene Kalibrierverfahren
ist zeitaufwändig
und genügt
nicht den erhöhten
Genauigkeitsanforderungen im Submillimeterbereich.
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In
der Broschüre
ist auch angegeben, wie eine manuell geführte Reflektoreinheit – also eine
im Rahmen einer menschlichen Dienstleistung zu positionierende Reflektoreinheit – verwendet
werden kann, um mit einem interferometrischen Messsystem ein Maß zu einem
unbeweglichen Objekt, z. B. einem Bauteil, zu bestimmen. Das manuelle
Handhaben der Reflektoreinheit genügt in keinster Weise den hohen
Fertigungsraten im Rahmen einer automatisierten Fertigung an einer
Fertigungsstaße
und ist dort aufgrund seines zur manuellen Handhabung notwendigen
Personenbezugs nicht einsetzbar.
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An
dieser Stelle setzt die Erfindung an, deren Aufgabe es ist ein Verfahren
zur interferometrischen Ermittlung eines Maßes betreffend ein Objekt und eine
entsprechende Vorrichtung sowie eine Verwendung anzugeben, die den
erhöhten
Genauigkeitsanforderungen bei einem relativ großvolumigen Absolutbezug genügen und
die gleichzeitig eine hohe Automatisierungstaktrate ermöglichen.
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Hinsichtlich
des Verfahrens wird die Aufgabe durch ein eingangs genanntes Verfahren
zur interferometrischen Ermittlung eines Maßes zu einem Objekt gelöst, bei
dem erfindungsgemäß
- – in
einem Antastschritt das Gehäuse
als eine Tastspitze von der einen taktilen Objekttaster bildenden
Positioniereinheit, unter Berücksichtigung von
auf das Gehäuse
wirkenden Kräften
und/oder Momenten, an dem Objekt positioniert wird; und
- – in
einer Messwertaufnahme über
eine interferometrische Messung des Abstands zwischen der Reflektoreinheit
und einem Aufpunkt in der Tracking-Einheit ein Maß betreffend
das Objekt hergeleitet wird.
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Die
Erfindung löst
das oben erläuterte
Problem also durch die Angabe eines Messverfahrens, mit dessen Hilfe
eine etwaig auftretende Ungenauigkeit, vor allem bei der Positionierung
und/oder Maßhaltigkeit,
eines Objekts automatisch mit einer extrem hohen Genauigkeit und
einer für
eine hohe Automatisierungsrate geeigneten Taktrate ermittelt wird. Dies
führt,
wie weiter unten erläutert,
auch auf ein Automatsystem, ein interferometrisches Messsystem und
einen Messplatz sowie auf eine Verwendung im Rahmen einer Fertigung.
Dazu wird eine Robotik mit einer Tracking-Einheit kombiniert. Unter
Positionierung wird vor allem die absolute Anordnung eines Objekts
im Raum verstanden. Unter Maßhaltigkeit wird
vor allem ein Relativmaß am
Objekt verstanden.
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Die
Erfindung geht dabei zunächst
von der Überlegung
aus, dass der Bewegungsablauf eines Automatsystems mit einer Robotik,
also z. B. eines Roboters, typischerweise rein positionsgeregelt
auf programmierten Bahnen ohne Berücksichtigung von auf ein Objekt,
beispielsweise in Form eines Werkzeugs oder eines Werkstücks, wirkenden
Kräften bzw.
Momenten erfolgt. Die Erfindung hat erkannt, dass diese Art einer
rein positionsgeregelten Robotik in jedem Fall zu einer zunehmenden
Ungenauigkeit – sei
es aufgrund von Ungenauigkeiten bei der Robotik oder aufgrund von
Ungenauigkeiten bei einer Objektpositionierung – führt. Auch bei häufigen Kalibriermaßnahmen
genügen übliche Automaten
oder Fertigungsstraßen
nicht den erhöhten
Genauigkeitsanforderungen.
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Bei
der Lösung
des Problems hat die Erfindung auch berücksichtigt, dass sich Maßnahmen
einer externen Sensorik, beispielsweise eine fotogrammetrische Überwachung
der Robotik oder einer Bauteilaufnahme oder eines Bauteils hinsichtlich
der Positionierung, z. B. mit Kameras, ebenfalls als ungenügend und
je denfalls zu kostenaufwändig
erweist. Bisher verwendete Arbeitsroboter, z. B. Schweißroboter, oder
Fertigungsstraßen
müssten
aufwändig
in Bezug auf die Überwachung
ausgelegt und rückgekoppelt werden.
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Die
Erfindung hat deshalb in einem ersten Aspekt, in Abkehr von für die Robotik
typischen rein positionsgeregelten Maßnahmen, einen überraschend
erfolgreichen und neuen Weg eingeschlagen, bei dem eine Reflektoreinheit
von einer für
ein Messsystem vorgesehenen Robotik unter Berücksichtigung von auf die Reflektoreinheit
wirkenden Kräften
und/oder Momenten an dem Objekt positioniert wird. Die Erfindung
macht es sich dabei zunutze, dass gerade das Einstellen und das
Einhalten von genau definierten Prozesskräften einen entscheidenden Einfluss
auf die Qualität
und Prozesssicherheit einer Applikation hat und diese werden deshalb
bei der Positionierung der Reflektoreinheit angemessen berücksichtigt.
Damit entfällt
nicht nur eine ansonsten notwendige komplizierte und kostenaufwändige externe
Sensorik zur Überwachung
einer Robotik eines Messsystems – vielmehr lässt sich
die Reflektoreinheit auf einfache Weise in eine vorhandene Robotik
und ein interferometrisches Messsystem integrieren.
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In
einem zweiten Aspekt hat die Erfindung darüber hinaus erkannt, dass im
Rahmen des Verfahrens zur interferometrischen Ermittlung die Positioniereinheit
einen taktilen Objekttaster mit der genannten Kraft- und/oder Momentensensorik
und einer Tastspitze bildet, wobei gemäß dem vorgeschlagenen Konzept
die Tastspitze in Form des Gehäuses der
Reflektoreinheit gebildet ist. Die Erfindung geht dabei von der Überlegung
aus, dass es vorliegend keinesfalls ausreichend wäre übliche Taster,
wie sie beispielsweise aus der
US
3,308,476 bekannt sind, zu verwenden. Solche Taster müssten nämlich, zusätzlich zu
einer Reflektoreinheit, als ein separater Tasterstab mit einer resistenten
Saphir-, Diamant- oder Karbidspitze gebildet werden, was das Verfahren
wiederum komplizieren würde.
Im Gegensatz dazu ist vorliegend, also gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung,
und in Abkehr von üblichen
Tastersystemen, vorgesehen, das Gehäuse als eine Tastspitze auszubilden.
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Vorzugsweise
ist das Gehäuse
in Form eines Kugelgehäuses
gebildet. Das Kugelgehäuse
wirkt dabei praktisch wie ein allseitiger, definierter Abstandshalter
zwischen einer Oberfläche
des Kugelgehäuse
und dem Mittelpunkt des Kugelgehäuses. Bei
dem Verfahren wird vorzugsweise der Abstand zwischen dem Mittelpunkt
der Reflektoreinheit und dem Aufpunkt in der Tracking-Einheit interferometrisch
ermittelt. Ein reflektierter Strahl scheint also hinsichtlich einer
interferometrischen Messung virtuell im Mittelpunkt des Kugelgehäuses reflektiert
zu sein. Alternativ oder zusätzlich
kann das Gehäuse
einen Messanschlag aufweisen, der dem Gehäuse eine räumlich orientierte Verzugsrichtung
verleiht, also z. B. ein stiftartiger Messanschlag, oder das Gehäuse selbst
ist stabförmig
oder hat eine andere orientierbare Form. Im letzteren Fall wirkt
das Gehäuse
als räumlich
orientierter Abstandshalter.
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Bei
der Herleitung des Maßes
betreffend das Objekt wirkt der, allseitige bzw. räumlich orientierte, Abstandshalter
in Form des Kugelgehäuses
bzw. als Gehäuse
mit räumlich
orientierter Vorzugsrichtung, als ein bekanntes Reduktionsmaß. Insbesondere wird
dazu der Reflektor zentriert zum Mittelpunkt des Kugelgehäuses angeordnet
und ist vor allem in Reflektionsrichtung zu einer Öffnung im
Gehäuse
hin gerichtet. Zweckmäßigerweise
ist die Reflektionsachse des Reflektors auf einen Raumpunkt, vorzugsweise
die Optik der Messstrahlnachführeinheit
der Tracking-Einheit, gerichtet. Zur genauen Bestimmung des Ortes
des als Taster funktionierenden Reflektors werden zudem, im Rahmen
der interferometrischen Längenmessung
in der Reflektionsachse, die Raumwinkel der Reflektionsachse bestimmt.
Der Ort wird also praktisch in Kugelkoordinaten bestimmt. Dies ist
im Übrigen
in Bezug auf 1 näher erläutert.
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Die
Erfindung hat also betreffend die für die interferometrische Messung
vorgesehene Robotik, in einem ersten Aspekt, zur Ausbildung der
Positioniereinheit als einen taktilen Objekttaster in unüblicher Weise
das Kugelgehäuse
als eine Tastspitze ausgebildet und in Kombination damit, in einem
zweiten Aspekt, die auf das Kugelgehäuse wirkenden Kräfte und/oder
Momente bei der Positionierung des Kugelgehäuses am Objekt berücksichtigt.
Auf diese Weise wird erstmals im Rah men einer völlig neuen konzeptionellen
Gangart eine interferometrische Ermittlung eines Maßes zu einem
Objekt im Rahmen eines Verfahrens automatisierungsfähig, d.
h. für
Taktraten im Herz-Bereich mit extrem hoher Genauigkeit, im Submillimeterbereich,
implementiert – dies
zudem mit vergleichsweise geringem Kosten- und Zeitaufwand im Vergleich zu bisher üblichen
Kalibriermethoden für eine
Roboterkinematik oder externer Überwachungssensorik
für eine
Positionierung einer Bauteilaufnahme.
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Dies
hat darüber
hinaus eine ganze Reihe von weiteren Vorteilen gegenüber bisher üblichen Maßnahmen,
die u. a. im Rahmen vorteilhafter Weiterbildungen der Erfindung
erreicht werden. Diese sind den weiteren Unteransprüchen zu
entnehmen und geben im Einzelnen vorteilhafte Möglichkeiten an, das Verfahren
gemäß dem neuen
Konzept im Einzelnen zu realisieren.
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Insbesondere
ist bei einer Weiterbildung des Verfahrens vorgesehen, dass
- – eine
Positionierung des Gehäuses
an dem Objekt erst an einem Ort als erfolgt gilt, bei dem auf das
Gehäuse
wirkende vorbestimmte Kräfte und/oder
Momente auftreten;
- – zeitliche
Abweichungen im Ort bei auf derselben Weise wiederholten Positionierungen
registriert werden; und gegebenenfalls
- – eine
Korrektur bei einer Anordnung des Objektes und/oder bei einer Programmierung
eines Bearbeitungs- oder Handlingautomats auf Grundlage der Abweichungen
vorgenommen wird.
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Gemäß dieser
Weiterbildung dient das konzeptionell neue Messverfahren also zunächst als
ein Kontrollverfahren, um eine Ungenauigkeit, z. B. bei einer Bauteilaufnahme, überhaupt
festzustellen. Auf diese Weise kann gegebenenfalls eine Justierung
zur submillimetergenauen Anordnung eines Objektes vorgenommen werden.
Alternativ oder zusätzlich kann
auf diese Weise eine positionskorrigierte Programmierung, z. B.
eines Schweiß-
oder Hebeautomats, vorgenommen werden. Sowohl eine Justierung als
auch eine korrigierte Programmierung könnte manuell, gegebenenfalls
aber auch automatisch und online durch eine Rückkopplung eines interferometrischen
Messsystems mit einem Objekt und/oder eines Bearbeitungs- oder Handlingautomaten,
erfolgen.
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Betreffend
die Vorrichtung wird die Aufgabe durch die Erfindung mit einem Automatsystem
der eingangs genannten Art gelöst,
bei dem erfindungsgemäß
- – die
Positioniereinheit zusätzlich
einen taktilen Objekttaster bildet, wobei
- – das
Gehäuse
eine Tastspitze des Objekttasters bildet, und
- – die
Positioniereinheit einen nachgiebigen Kraft- und/oder Momenten-Sensor
aufweist.
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Ein
solchermaßen
verbessertes Automatsystem ist in besonders vorteilhafter Weise
geeignet, im Rahmen des Verfahrens gemäß der Erfindung eingesetzt
zu werden und dessen Vorteile zu erreichen.
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Insbesondere
führt die
Erfindung auf ein interferometrisches Messsystem zur Ermittlung
eines Maßes
betreffend ein Objekt, mit
- – einem oben genannten Automatsystem;
und
- – einer
Tracking-Einheit, aufweisend ein Interferometer und eine Messstrahl-Nachführeinheit
zur Ausrichtung des interferometrischen Messstrahls auf die Reflektoreinheit.
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Des
Weiteren wird die Aufgabe betreffend die Vorrichtung durch die Erfindung
mit einem eingangs genannten Messplatz gelöst, bei dem erfindungsgemäß das genannte
interferometrische Messsystem und ein zu vermessendes Objekt vorgesehen ist.
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Die
Erfindung führt
des Weiteren auf die Verwendung des interferometrischen Messsystems
zur Ermittlung eines Maßes
betreffend ein Objekt an einem Fertigungsplatz einer Automobil-Fertigungsstraße. Das
hier beschriebene Konzept kann darüber hinaus jedoch, wie beansprucht,
ebenfalls im Rahmen anderer oder modifizierter Applikationenen,
welche außerhalb
des Automobil-Fertigungsbereichs liegen, angewendet werden. Beispielsweise
könnte
das vorgestellte Kon zept ebenso Anwendung im Bereich der Flugzeugherstellung
oder einer sonstigen Fahrzeugherstellung als auch bei der Herstellung
jeglicher Profilteile oder im Werkzeugbau angewendet werden. Die
Erfindung erweist sich prinzipiell im Rahmen einer Vielzahl von
Bearbeitungs- und Handlingapplikation, z. B. Kleben, Polieren, Montage,
Fügen,
Handling, als vorteilhaft, wo es um eine besonders positionsgenaue
und hochautomatisierte Positionierung eines Objekts oder einer Bauteilaufnahme
für ein
Objekt oder eines Werkzeugs an einem Objekt geht, d. h. bei einer
Applikation, bei der es auf eine Genauigkeit im Submillimeterbereich
und hohe Taktfrequenzen im Hz- bis 10-Hz-Bereich ankommt.
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Die
bevorzugten Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden im Zusammenhang mit einem Fertigungsplatz einer
Automobil-Fertigungsstraße
beschrieben und erweist sich dort als besonders nützlich.
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Ausführungsbeispiele
der Erfindung werden nachfolgend anhand der Zeichnung im Vergleich
zum Stand der Technik, welcher zum Teil ebenfalls dargestellt ist,
beschrieben. Diese soll die Ausführungsbeispiele
nicht maßgeblich
darstellen, vielmehr ist die Zeichnung, wo zur Erläuterung
dienlich in schematisierter und/oder leicht verzerrter Form ausgeführt. Im Hinblick
auf Ergänzungen
der aus der Zeichnung unmittelbar erkennbaren Lehren wird auf den
einschlägigen
Stand der Technik, insbesondere die eingangs genannte Broschüre, verwiesen.
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Im
Einzelnen zeigt die Zeichnung in:
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1 ein
interferometrisches Messsystem zur Kalibrierung einer Robotik mit
einer Positioniereinheit und einer daran manuell angebrachten Reflektoreinheit
gemäß dem eingangs
genannten Stand der Technik;
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2 ein
Ablaufdiagramm einer besonders bevorzugten Ausführungsform eines Verfahrens
zur interferometrischen Ermittlung eines Maßes betreffend ein Objekt gemäß dem Konzept
der Erfindung;
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3 schematisch
eine besonders bevorzugte Ausführungsform
eines Messplatzes mit einem interferometrischen Messsystem, aufweisend
ein Automatsystem und eine Tracking-Einheit und ein zu vermessendes
Objekt gemäß dem Konzept
der Erfindung;
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4 eine
schematische Detaildarstellung einer als einen taktilen Objekttaster
ausgebildeten Positioniereinheit mit einem Kugelgehäuse und
einem Kraft- und/oder Momentensensor gemäß einer besonders bevorzugten
Ausführungsform
der Erfindung;
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5A ein
erstes Beispiel für
eine interferometrische Ermittlung eines Maßes betreffend ein Objekt erster
Art durch eine taktile Positionierung eines eine Tastspitze bildenden
Kugelgehäuses
am Objekt gemäß dem Konzept
der Erfindung;
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5B ein
zweites Beispiel für
eine interferometrische Ermittlung eines Maßes betreffend ein Objekt zweiter
Art durch eine taktile Positionierung eines eine Tastspitze bildenden
Kugelgehäuses
am Objekt gemäß dem Konzept
der Erfindung;
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6 eine
besonders bevorzugte Ausführungsform
einer Verwendung eines interferometrischen Messsystems in einer
Automobil-Fertigungsstraße.
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1 zeigt
ein Kalibriersystem 100 gemäß dem Stand der Technik. Das
Kalibriersystem 100 hat eine Robotik 1, die eine
Positioniereinheit 3 in Form eines Roboterarms aufweist.
Die Positioniereinheit 3 ist in der 1 in drei
Positionen A, B, C gezeigt. An der Positioniereinheit 3 wurde
eine Reflektoreinheit 5 manuell angebracht, die im Ausschnitt
der 1 vergrößert dargestellt
ist. Die Reflektoreinheit 5 ist bei dem Kalibriersystem 100 einzig
zu Kalibrierungszwecken an der Positioniereinheit 3 angebracht
und die Robotik bewegt sich im Übrigen
wie übliche
Automatsysteme rein positionsgeregelt auf programmierten Bahnen 7.
Eine Objekt berührung
ist bei dem Kalibriersystem 100 nicht vorgesehen. Vielmehr
besteht bei dem in der 1 gezeigten Automatsystem 1 in der
für das
Kalibriersystem 100 vorgesehenen Ausführung der Nachteil, einer unzureichenden
und ungenauen Positioniertätigkeit
der Positioniereinheit 3. Die Ungenauigkeit entsteht durch
Veränderungen
im Laufe der Zeit an der Robotik und kann aufgrund der rein positionsgeregelten
Bewegung der Reflektoreinheit 5 auf einer programmierten
Bahn 7 ohne Berücksichtigung
der auf die Reflektoreinheit 5 bzw. die Reflektoreinheit 3 wirkenden
Kräfte
bzw. Momente nicht korrigiert werden.
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Die
Reflektoreinheit 5 weist einen Reflektor 9 in
einem Kugelgehäuse 11 auf.
Die Reflektoreinheit 5 dient zur Reflexion eines interferometrischen
Messstrahls 13. Vorliegend ist der Reflektor 9 in
Form eines Tripelspiegels als Retroreflektor ausgebildet. Der reflektierte
interferometrische Messstrahl 13 wird über eine Messstrahlnachführeinheit 15 einem
Interferometer 17 zugeführt.
Zusammen mit den Raumwinkeln und der interferometrisch ermittelten
Länge des
Messstrahls 13 wird ein Ort A, B, C der Reflektoreinheit
bestimmt. Die Messstrahlnachführeinheit 15, das
Interferometer 17 und eine Auswerteeinheit 19 sind
Teil einer Tracking-Einheit 21, wie sie im Prospekt der
Firma LEICA Geosystems „Tragbares
Koordinatenmesssystem für
kleine und große
Objekte" (714.862DE-VI.2000)
beschrieben ist. Die Tracking-Einheit 21 wird dort als
Laser-Tracker bezeichnet. In dem Prospekt ist ausgeführt, dass
der Reflektor 5 üblicherweise
handgeführt
ist – vorliegend
ist er, wie oben erläutert,
lediglich zu Kalibrierzwecken manuell an einer Positioniereinheit 3 einer
Robotik 1 angebracht. Bei einem solchen rein positionsgeregelten Automatsystem
bestehen Ungenauigkeiten, wenn eine Genauigkeitsanforderung für eine Robotik 1 extrem
gesteigert wird. Vorliegend weist die Robotik 1 in der
im Kalibriersystem 100 verwendeten Ausführungsform eine Positioniergenauigkeit
im Millimeterbereich auf, was für
die Einsatzzwecke der vorliegenden Erfindung unzureichend ist. Die
Genauigkeitsanforderungen liegen für die Einsatzzwecke der vorliegenden
Erfindung im Submillimeterbereich, vor allem unterhalb von 0,75
mm oder 0,5 mm oder 0,25 mm, insbesondere unterhalb von 100 μm. Dies ist
insbesondere bezogen auf ein absolutes Messvolumen im Bereich zwischen
0,3 × 0,3 × 0,3 m3 und 5 × 5 × 5 m3. Die obere Grenze des beschriebenen Mess volumens entspricht
im Wesentlichen der Größe eines
Fertigungsplatzes in einer Automobilfertigungsstraße.
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Im
Unterschied zu einer sich zu kostenaufwändig erweisenden Möglichkeit
der Überwachung einer
Robotik 1 durch ein externes Sensorensystem, z. B. mittels
Fotogrammetrie, verfolgt das Konzept der vorliegenden Erfindung
einen völlig
neuen Weg zur Steigerung der Positioniergenauigkeit einer Robotik
für das
Messsystem um mehrere Größenordnungen,
wobei eine für
die messtechnische und fertigungstechnische Automation notwendige
hohe Arbeitsrate einer Robotik erhalten bleibt. Zum Beispiel ist
bei einer Automobilfertigungsstraße an einem Fertigungsplatz
von der Erledigung eines Autos pro Minute mit ca. 10 bis 100 Arbeitspunkten
(etwa 0,1 Hz oder 1 Hz bis 10 Hz) auszugehen. Auch die im Folgenden
vorgestellten Verfahren zur interferometrischen Ermittlung eines
Maßes
betreffend ein Objekt, z. B. in Form einer Autokarosserie oder betreffend
die Positioniergenauigkeit einer Bauteilaufnahme (auch Palette)
für ein
Objekt, sowie die Weiterbildung der Robotik 1 gemäß dem Konzept
der Erfindung erfüllt Positioniergenauigkeiten
im Sub-mm- bzw. im Sub-100-μm-Bereich
bezogen auf ein absolutes Messvolumen im Bereich von 5 × 5 × 5 m3, wobei eine Arbeitsrate im Bereich von
0,1 Hz bis 10 Hz möglich
ist.
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Dennoch
mag die in der 1 gezeigte Robotik 1,
die Reflektoreinheit 11 und das Tracking-System 21 vorteilhaft
als Grundlage für
eine Weiterbildung gemäß dem neuen
Konzept dienen, das im Folgenden anhand mehrerer Ausführungsbeispiele
für ein
entsprechendes Verfahren, ein Automatsystem, ein interferometrisches
Messsystem und für
einen Messplatz sowie eine Verwendung des interferometrischen Messsystems
zur Ermittlung eines Maßes betreffend
ein Objekt an einem Fertigungsplatz einer Automobilfertigungsstraße beschrieben
ist.
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Ein
solches gemäß der 2 in
einer besonders bevorzugten Ausführungsform
beschriebenes Verfahren zur interferometrischen Ermittlung eines Maßes betreffend
ein Objekt kann beispielsweise die Ausmessung eines Fertigungsplatzes
betreffen, der in Bezug auf 3 näher beschrieben
wird. Eine solche Ausmessung ist Grundlage, insbesondere für die verbesserte
Positionierung einer Autokarosserie oder einer Palette, an einem
Fertigungsplatz und/oder gegebenenfalls für die verbesserte Positioniergenauigkeit
der Robotik 1 mit den oben genannten hohen Maßgenauigkeitsanforderungen,
um eine entsprechende Maßgenauigkeit
bei der Fertigung, z. B. bei einer fügenden Bearbeitung oder dem
Handling, einer Autokarosserie zu ermöglichen.
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Eine
besonders bevorzugte Ausführungsform 20 des
Verfahrens sieht gemäß der 2 nach einem
Start 23 zunächst
vor, dass eine Robotik und/oder eine Tracking-Einheit 21 vor
einem ersten Positionierschritt 31 in einer Lernphase 24,
einem Initialisierungsschritt 25 oder einem Überprüfungsschritt 26 initialisiert
wird.
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Eine
Initialisierung 25 kann bei einer bevorzugten Ausführungsform
des Verfahrens beispielsweise dadurch erfolgen, dass die Reflektoreinheit
an einer definierten Stelle, beispielsweise in einem an der Tracking-Einheit
angebrachten Nest, abgelegt wird. Über die so definierte Weglänge zwischen
einem Aufpunkt, z. B. einem Positionsdetektor oder dem Interferometer,
und dem Nest wird in Abgleich mit einer interferometrischen Kalibrierungsmessung die
Tracking-Einheit initialisiert. Die Initialisierung 25 für die Robotik 1 wird
im Rahmen eines Bootvorgangs und eines Testdurchlaufs aller Komponenten, insbesondere
für die
Positioniereinheit, durchgeführt. Neben
der Initialisierung 25 kann auch eine Überprüfung 26 der Tracking-Einheit 21 und/oder
der Robotik 1 erfolgen. Dies wird in Bezug auf die 3 genauer erläutert. Für die Lernphase 24 kann
eine Reflektoreinheit manuell mit einer der manuell geführten Bewegung
folgenden und diese speichernden Robotik an einer bevorzugten Stelle
positioniert werden.
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Gemäß der in 2 gezeigten
besonders bevorzugten Ausführungsform
20 eines Verfahrens zur interferometrischen Ermittlung eines Maßes betreffend
ein Objekt weist ein erster Positioniervorgang 31 zunächst einen
Anfahrschritt 27 und dann einen Antastschritt 29 auf.
Im Anfahrschritt 27 wird das Kugelgehäuse zunächst rein positionsgeregelt
auf eine fest vorgegebene Grob-Position in der Nähe des Objekts positioniert.
Im Antastschritt 29 wird das Kugelgehäuse als eine Tastspit ze von
der gemäß dem Konzept
der Erfindung weiter gebildeten und damit einen taktilen Objekttaster
bildenden Positioniereinheit unter Berücksichtigung von auf das Kugelgehäuse wirkenden
Kräften
und/oder Momenten an dem Objekt positioniert. Die Robotik 1 wird
dazu gemäß dem neuen
Konzept dahin gehend weitergebildet, dass sie eine Regelschleife 33 zur
Steuerung der weitergebildeten Positioniereinheit für eine taktile
Positionierung der Reflektoreinheit an einem Objekt aufweist.
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Danach
erfolgt ein Einschaltvorgang 35, mit dem die Messwertaufnahme 37 am
Objekt eingeleitet wird. Die Messwertaufnahme 37 kann einerseits
als eine Einzelmessung 39 erfolgen. Dazu wird eine interferometrische
Messung des Abstandes zwischen der Reflektoreinheit und dem Aufpunkt
in Form einer Einzelmessung nach einer im Antastschnritt 29 vorgenommen
und gleichbleibenden Positionierung der Reflektoreinheit vorgenommen.
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Alternativ
oder zusätzlich
kann auch eine Verfahrmessung 41 vorgenommen werden. Bei
einer Verfahrmessung wird eine interferometrische Messung des Abstands
zwischen der Reflektoreinheit 41 und dem Aufpunkt bei laufender
Abtastung des Objekts mit sich verändernder Positionierung vorgenommen.
Eine Abtastung kann beispielsweise dadurch geregelt werden, dass
die Positioniereinheit die Reflektoreinheit derart bewegt, dass
eine Kraft- und/oder Momenten-Komponente auf das Gehäuse der
Reflektoreinheit weitgehend konstant gehalten wird. Dabei werden
vorzugsweise ständig
Abstandswerte zwischen der Reflektoreinheit und dem Aufpunkt aufgenommen,
beispielsweise mit einer Rate zwischen 100 Hz und 1000 Hz. Dazu
wird besonders vorteilhaft für
eine ausreichende Reflexion der Reflektor von der Positioniereinheit
in jeder Bewegungsphase der Reflektoreinheit zur Strahlnachführeinheit hin
gerichtet geführt.
Bei einer derartigen Verfahrmessung 41 gilt es also zwei
Nebenbedingungen zu beachten: Erstens führt die Positioniereinheit
die Reflektoreinheit so, dass eine Kraft- und/oder Momentenkomponente
auf die Reflektoreinheit weitgehend konstant gehalten wird und zum
anderen ist die Reflektoreinheit so zu führen, dass der Reflektor in
jeder Bewegungsphase zur Strahlnachführeinheit hin gerichtet ist.
Die Verfahrmessung 41 wird aus diesem Grund durch eine
weitere Regelschleife 43 zur Steuerung der Positioniereinheit
für eine
taktile Positionierung der Reflektoreinheit an einem Objekt unterstützt.
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Nach
der Messwertaufnahme 37 kann wahlweise wiederum eine kurze Überprüfung 26 der
Robotik 1 und/oder der Tracking-Einheit 21 erfolgen. Danach
kann das Automatsystem bzw. das interferometrische Messsystem gemäß dem neuen
Konzept in einer Schleife 45 zu einem neuerlichen Positioniervorgang 31 veranlasst
werden oder das Verfahren 20 im Schritt 47 beendet
werden.
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Das
beschriebene Messverfahren 20 dient also der submillimetergenauen
Kontrolle einer Positionierung und/oder Maßhaltigkeit eines Objektes,
hier einer Palette, mit einer Arbeitsrate zwischen 0,1 Hz und 100
Hz. Das Verfahren dient einer hoch automatisierten Qualitätssicherung,
bei der praktisch eine 100-%-Kontrolle durch eine submillimetergenaue Fehleraufdeckung
erreicht wird. Ist eine gewisse Toleranz hinsichtlich einer Genauigkeit überschritten, werden
Schritte zur Fehlerbehebung eingeleitet.
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3 zeigt
einen Messplatz 30 gemäß einer besonders
bevorzugten Ausführungsform,
der entsprechend dem neuen Konzept in einem Fertigungsplatz integriert
ist. Der Messplatz 30 weist ein interferometrisches Messsystem 10 auf,
das vorliegend symbolisch dargestellt ist. Das interferometrische Messsystem 10 weist
zur Ermittlung eines Maßes
zu einem Objekt 49, hier eine Bauteilaufnahme, ein Automatsystem 1' in Form einer
Palette für
eine Autokarosserie und eine Tracking-Einheit 21' auf. Im Prinzip kann
das Automatsystem 1' auf
Grundlage des in 1 gezeigten Automatsystems aufgebaut
sein, nämlich
mit einer Robotik 1',
aufweisend eine Positioniereinheit 3' sowie eine Reflektoreinheit 5', die zur Reflexion
eines interferometrischen Messstrahls 7' an der Positioniereinheit 3' angebracht
ist. Die Reflektoreinheit 5' hat
einen Reflektor 9' in
einem Kugelgehäuse 11'. Im Unterschied
zur 1 bildet die Positioniereinheit 3' jedoch zusätzlich einen
taktilen Objekttaster, wobei das Kugelgehäuse 11' eine Tastspitze des Objekttasters
bildet und die Positioniereinheit 3' einen nachgiebigen Kraft- und/oder Momentensensor 51 aufweist.
Der Kraft- und/oder Momentensensor 51 kann an einer zweckmäßigen Stelle
in der Robotik 1' oder
in der Positioniereinheit 3' angebracht
sein.
-
Die
Tracking-Einheit 21' weist
ein Interferometer 17' und
eine Messstrahlnachführeinheit 15' zur Ausrichtung
des interferometrischen Messstrahls 7' auf die Reflektoreinheit 5' auf.
-
Ähnlich wie
in der 1 ist der Reflektor 9' zentriert zum Mittelpunkt des
Kugelgehäuses 11' im Kugelgehäuse 11' angeordnet
und das Kugelgehäuse 11' bildet einen
normierten und praktisch allseitigen Abstandshalter zwischen Oberfläche und
Mittelpunkt des Kugelgehäuses 11'.
-
In
einer ersten Modifikation des Messsystems 10 ist die Reflektoreinheit 5' fest an der
Positioniereinheit 3' befestigt.
-
In
einer zweiten Modifikation des Messsystems 10 ist die Reflektoreinheit 5' auswechselbar.
Es hat sich gezeigt, dass es gegebenenfalls vorteilhaft ist, Reflektoreinheiten 5' mit unterschiedlicher
Größe einzusetzen,
die dann auswechselbar sind. Insbesondere hat es sich als vorteilhaft
erwiesen, dass das Kugelgehäuse 11' einer Reflektoreinheit 5' einen als allseitigen
Messanschlag wirkenden Außendurchmesser
zwischen 12,7 mm und 38,1 mm aufweist.
-
In
einer dritten Modifikation des Messsystems 10 kann es vorteilhaft
sein, modifizierte Kugelgehäuse 11'' einzusetzen, um beispielsweise
spezielle Objekte auszumessen, wie dies im Rahmen von 5A und 5B erläutert ist.
Auch dazu ist die Reflektoreinheit 5' vorteilhaft auswechselbar.
-
Wie
oben erläutert,
erweist es sich als besonders zweckmäßig, dass der Reflektor 5' für eine ausreichende
Reflexion von der Positioniereinheit 3' in jeder Bewegungsphase zur Strahl-Nachführeinheit hin
gerichtet geführt
wird. Dazu weist die Positioniereinheit 3' gemäß der 3 optional
mindestens ein getrennt und spezi ell für die Positionierung der Reflektoreinheit 5' zusätzlich vorgesehenes
Bewegungsmodul 53 auf.
-
Der
Messplatz kann vorliegend für
einen Fertigungsplatz einer Automobilfertigungsstraße ausgelegt
sein und eine Größe von 5
m × 5
m × 5
m aufweisen, was durch das eingezeichnete Koordinatensystem 55 angedeutet
ist. Das interferometrische Messsystem 10 gemäß der 3 dient
vorliegend zur Ausmessung von Lochanordnungen 57 oder Stiftanordnungen 59,
die zur definierten Aufnahme einer nicht dargestellten Autokarosserie
auf der Palette dienen. Ist der Standplatz einer Autokarosserie
im Sub-100-μm-Bereich
bestimmt, so kann auch eine ausreichend genaue Bearbeitung derselben
garantiert werden. Dies wird durch das oben erläuterte Verfahren gemäß der 2 an
einem in 3 dargestellten Messplatz 30 ermöglicht.
Zunächst
werden die definierten Aufnahmen abgemessen und diese danach oder
gegebenenfalls der gesamte Messplatz 30, d. h. insbesondere
die Palette, nachjustiert. Das Verfahren gemäß dem Konzept der Erfindung
wird im Rahmen einer ersten Modifikation der anhand der 2 erläuterten
besonders bevorzugten Ausführungsform
also dazu verwendet, eine Korrektur bei einer Anordnung eines Objekts 49 an
einem Messplatz 30 vorzunehmen. Dazu:
- – gilt eine
Positionierung des Kugelgehäuses 11' an dem Objekt 49 erst
an einem Ort als erfolgt, bei dem auf das Kugelgehäuse 11' wirkende vorbestimmte
Kräfte
und/oder Momente auftreten;
- – werden
zeitliche Abweichungen im Ort bei auf derselben Weise wiederholten
Positionierungen registriert; und
- – wird
eine Korrektur bei einer Anordnung des Objekts oder bei einer Programmierung
eines Bearbeitungs- oder Handlingautomats auf Grundlage der Abweichungen
vorgenommen.
-
Bei
einem solchen Korrekturverfahren gemäß der ersten Modifikation wird
also eine zeitliche Abweichung im Ort eines Objekts registriert.
Dies ist z. B. relevant, wenn eine Vielzahl von baugleichen Autokarosserien
zeitlich nacheinander auf ein und dieselbe Weise an einem Messplatz 30 platziert
werden. Das System gemäß dem neuen
Konzept registriert Abweichungen im Ort der Positionierung einer Palette,
die für
eine Positionierung einer weiteren Karosserie im Unterschied zu
einer vorhergehenden Karosserie auftreten. Im Rahmen der oben erläuterten
besonders bevorzugten Ausführungsform
könnte ein
solches Objekt 49 in Form einer Palette von der einen taktilen
Objekttaster bildenden Positioniereinheit problemfrei vermessen
werden. Es könnte
auch eine Karosserie direkt vermessen werden. Gemäß der hier
erläuterten
ersten Modifikation könnte
die Positioniereinheit 3' die
Reflektoreinheit 5' zunächst an
einem Ort positionieren, der in Bezug auf eine vorhergehende Palette/Autokarosserie
der relevante war. Für
den Fall, dass an diesem Ort die auftretenden Kräfte und/oder Momente im Rahmen
gewisser angemessener Grenzen nicht mit denen übereinstimmen, die bei der
vorhergehenden Palette/Autokarosserie vorlagen, bzw. solche Kräfte und/oder
Momente gar nicht auftreten, zeigt dies, dass der Ort der weiteren
Palette/Karosserie nicht mit dem Ort der vorhergehenden Palette/Karosserie übereinstimmt.
Wird der Antastschritt 29 fortgeführt, führt dies zu einer Positionierung
des Kugelgehäuses
an der Palette/Autokarosserie. Der Unterschied zwischen der vorherigen Position
und der tatsächlich
an der Palette/Karosserie eingenommenen Position ist dann eine registrierte zeitliche
Abweichung im Ort. Eine auf diese Weise bestimmte zeitliche Abweichung
kann bei der nächsten
wiederholten Anordnung des Objekts 49 als Korrekturwert
eingehen. Diese Vorgehensweise führt
z. B. bei Automobilfertigungsstraßen zu einer Positionierung
von Automobilkarosserien mit einer zu bestehenden Fertigungsstraßen vergleichsweise
hohen Genauigkeit im Submillimeter-Bereich oder darunter am Messplatz.
-
3 zeigt
auch ein Eichmaß 61 in
Form eines Stabes oder eines Tetraeders. Das Eichmaß 61 weist
jeweils eine Anzahl von Nestern 63 auf, die an normierten
Stellen des Eichmaßes 61 zur
Aufnahme einer Reflektoreinheit 5' dienen und für diesen Fall ist der Abstand
zwischen einer aufgenommenen Reflektoreinheit 5' im Nest 63 definiert.
Ein Eichstab dient vorliegend zur Kalibrierung oder einer Ermittlung
der Maßgenauigkeit
eines interferometrischen Messsystems 10 in der Ebene.
Ein ebenfalls als Eichmaß 61 dargestelltes
Tetraeder hat die gleiche Funktion im Raum. Das Verfahren gemäß dem neuen
Konzept wird in einer zweiten Modifika tion der anhand in 2 erläuterten
besonders bevorzugten Ausführungsform
also zur Kalibrierung und/oder zur Ermittlung einer Maßgenauigkeit,
d. h. zur Überprüfung 26, insbesondere
der Tracking-Einheit, verwendet. Dazu wird in der Modifikation
- – das
Kugelgehäuse 11' in einer normierten
Sollposition 63 eines Eichmaßes positioniert;
- – die
Abmessung des Eichmaßes 61 interferometrisch
ermittelt;
- – die
ermittelte Abmessung mit einer normierten Abmessung des Eichmaßes 61 verglichen.
-
Über eine
etwaige Abweichung der ermittelten Abmessung von der normierten
Abmessung des Eichmaßes 61 kann
also die Maßgenauigkeit
der Tracking-Einheit 21' ermittelt
werden und gegebenenfalls auf dieser Grundlage kalibriert werden.
-
Insbesondere
die Kombination des Verfahrens gemäß der besonders bevorzugten
Ausführungsform
mit einer Kalibrierung des Verfahrens gemäß der oben erläuterten
ersten Modifikation und mit einer Korrektur bei einer Anordnung
eines Objekts gemäß der oben
erläuterten
zweiten Modifikation führt
zu einer bisher nicht dagewesenen Füge- und Handlinggenauigkeit
bei einer Anordnung eines Objekts, welches insbesondere an einem
Fertigungsplatz einer Automobilfertigunsstraße mit höchsten Genauigkeitsanforderungen
von essentieller Bedeutung ist.
-
Die 4 zeigt
symbolisch ein Detail eines interferometrischen Messsystems 10 gemäß dem neuen
Konzept mit einer Robotik 1' und
einer Tracking-Einheit 21'.
Im Übrigen
sind die gleichen Bezugszeichen wie in 3 verwendet.
Gemäß 4 weist
die Robotik 1' einen
Regelkreis 65 auf, insbesondere zur Durchführung der
in 2 gezeigten Regelschleifen 33 und 43.
Der Regelkreis 65 nimmt am Objekt 49 wirkende
Kräfte
und/oder Momente auf, die auf das Kugelgehäuse 11' im Moment der taktilen Antastung
wirken, und wertet diese aus. Darüber hinaus ist eine Rückkopplung 67 vorgesehen, die
je nach Zweckmäßigkeit
in einem ersten Zweig 69 auf übliche Gelenke 71 der
Positioniereinheit 3' wirken
kann und in einem weiteren Zweig 73 auch auf mindestens
ein getrennt und speziell für
die Positionierung der Reflektoreinheit 5' zusätzlich vorgesehenes Bewegungsmodul 53 wirken kann.
Auf diese Weise wird vor allem sicher gestellt, dass der Reflektor 9' für eine ausreichende
Reflexion von der Positioniereinheit 3' in jeder Bewegungsphase zur Strahlnachführeinheit 15' hin gerichtet
geführt
wird und zum anderen unter Einhaltung eines vordefinierten Kräfte- und/oder
Momentenbereichs taktil tastend entlang der Oberfläche des
Objekts 49 von der Positioniereinheit 3' geführt wird.
-
5A zeigt
als ein Beispiel die Ausmessung eines Stifts 59 wie er
symbolisch bereits in der 3 angedeutet
ist. Die Reflektoreinheit 5' wird
als eine Tastspitze von der einen taktilen Objekttaster bildenden
Positioniereinheit 3' an
der Oberfläche
des Stifts 59 entlang geführt und beschreibt mit ihrem
Mittelpunkt 75 eine Bahn 77 um die Oberfläche des Stifts 59 herum.
Da das Kugelgehäuse 11' einen normierten
Abstandshalter zwischen Oberfläche 79 und Mittelpunkt 75 bildet,
legt der dadurch normierte Abstand ein Reduktionsmaß 81 fest,
was zur Ermittlung eines Maßes
betreffend den Stift 59 in die Berechnung eingeht. Eine
entsprechende Berechnung und Anzeige der ermittelten Werte kann
durch eine im interferometrischen Messsystem 10 implementierte Recheneinheit 19 vorgenommen
werden, die beispielhaft in 1 gezeigt
ist und für
die Zwecke des neuen Konzepts anzupassen ist.
-
Zur
Ausmessung einer bereits in 3 angedeuteten
Ausnehmung 57 kann eine modifizierte Form einer Reflektoreinheit 5'' Anwendung finden, bei der das
Kugelgehäuse 11'' einen stiftartigen Messanschlag 12 aufweist.
In dem Fall wirkt das Kugelgehäuse
in Richtung des Messanschlags 12 als ein räumlich orientierter
Abstandsschalter. Der Messanschlag 12 kann über die
Positioniereinheit 3' an
der Innenberandung 83 der Ausnehmung 57 entlang
geführt
werden. Die exakte Höhenlage
der oberen Kante 85 der Ausnehmung 57 ist unter
Berücksichtigung des
Reduktionsmaßes 81 zu
ermitteln. Der Durchmesser D der Ausnehmung 57 ist unter
Berücksichtigung
des Reduktionsmaßes 82 zu
berechnen. Die Reduktionsmaße 81 und 82 sind,
wie bereits in der 5A auf den Mittelpunkt 75 der
Reflektoreinheit 5'' bezogen.
-
5B zeigt
auch, dass der interferometrische Messstrahl 7'' von einer Oberseite eines Messplatzes
auf die Reflektoreinheit 5'' ausgerichtet
ist. Dazu erweist es sich als besonders vorteilhaft, dass die hier
gezeigte Tracking-Einheit oberhalb eines Messplatzes angebracht
ist. Im Unterschied dazu zeigt die 3, dass
das Automatsystem 1' und
die Tracking-Einheit 21' so
zueinander angeordnet sind, dass der interferometrische Messstrahl 7' von einer seitlichen
Seite des Messplatzes 30 auf die Reflektoreinheit 5' ausgerichtet
ist.
-
6 zeigt
als eine besonders bevorzugte Ausführungsform der Verwendung eine
Automobilfertigungsstraße 60 mit
einem Fertigungsband 90, das eine Zugstraße 91 und
eine dafür
gesehene Motorik und/oder Mechanik 93 aufweist. Die Fertigungsstraße 90 hat
eine Vielzahl von Fertigungsplätzen 95 mit
einem Objekt 49 beispielsweise in Form einer bereits in 3 gezeigten
Palette oder einer darauf befindlichen Automobilkarosserie 97.
Die Palette weist ähnlich
wie in 3 Stifte 59 und Löcher 57 auf, die zur
positionsgerechten und genauen Positionierung einer Automobilkarosserie 97 dienen.
In zweckmäßig bestimmten
Abständen
ist an der Fertigungsstraße 90 ein
zunächst
als Kontrollsystem im Rahmen einer Qualitätssicherung vorgesehenes interferometrisches
Messsystem 10 angeordnet, wie es bereits in Bezug auf 3 erläutert wurde.
Durch einen beispielsweise in 2 genauer
erläuterten
taktilen Antastvorgang 29 wird eine Reflektoreinheit 5', 5'' durch eine Positioniereinheit 3' beispielsweise
an einer Autokarosserie 97 oder an einem als Justiervorrichtung dienendem
Loch 57 oder Stift 59 der Palette angelegt und
wie beschrieben auf vorteilhafte Weise vermessen, beispielsweise
gemäß einem
in 5A oder 5B erläuterten
Beispiel. Auf diese Weise wird also eine Überwachung der Fahrgenauigkeit
der Fertigungsstraße 90 im
Submillimeterbereich bestimmt. Ungenauigkeiten, die durch einen
thermischen oder mechanischen Drift in der Motorik und/oder Mechanik 93 der
Fertigungsstraße 90 oder
durch Verbiegungen oder sonstige Ungenauigkeiten im Fertigungsband 91 auftreten
können
werden somit erkannt, quantifiziert und können entsprechend durch eine
im Fertigungsband 90 vorgesehene Nachjustierung für einen
Fertigungsplatz 95, z. B. hinsichtlich einer Palette, vorgenommen
werden. Mit einer in 6 gezeigten Anordnung kann also
nicht nur eine Ungenauigkeit in einer Fertigungsstraße durch
ei nen Messplatz, der im Submillimeterbereich arbeitet, vermieden
werden – vielmehr
ist es mit dem neuen Konzept möglich,
ein Objekt 49, z. B. eine Palette, mit einer Genauigkeit
unterhalb von 1 mm, insbesondere 100 μm, zu platzieren und/oder zu
vermessen. Bezogen auf das Gesamtvolumen eines Fertigungsplatzes
von durchschnittlich 5 × 5 × 5 m3 bzw. bezogen auf das Gesamtvolumen einer
Fertigungsstraße,
die mehrere hundert Meter lang sein kann, entspricht dies einer
mit üblichen
Methoden nie erreichten relativen Genauigkeit im Bereich von 10–5 bis
10–7.
-
Driftvorgänge einer
Roboterkinematik und mechanische Ungenauigkeiten bei einem Mess-
und Fertigungsplatz führen
zwangsläufig
zu einer begrenzten Genauigkeit bei einer Objektbearbeitung an einem
Mess- und Fertigungsplatz. Erhöhte
Anforderungen an die Genauigkeit wurden bislang durch eine regelmäßige Kalibrierung
eines Automatsystems ausgeglichen, die jedoch umständlich ist
und die Genauigkeitsbegrenzung letztlich nicht beseitigt. Um eine
automatisierte Bearbeitung eines Objekts 49 mit einer jenseits
bisheriger Genauigkeitsgrenzen liegenden Positionsmessung und gleichzeitig
möglichst hoher
Bearbeitungsfrequenz zu ermöglichen,
wird vorliegend ein Verfahren 20 zur interferometrischen Ermittlung
eines Maßes
betreffend ein Objekt 49 sowie ein entsprechendes Automatsystem 1', ein interferometrisches
Messsystem 10, ein Messplatz 30 und eine Verwendung 60 des
interferometrischen Messsystems 10 angegeben. Das Konzept
sieht insbesondere ein Automatsystem mit einer Robotik 1', aufweisend
eine Positioniereinheit 3';
eine Reflektoreinheit 5', 5'', aufweisend einen Reflektor 9', 9'' in einem Kugelgehäuse 11', 11''; vor, wobei die Positioniereinheit 3' zusätzlich einen
taktilen Objekttaster bildet, wobei das Kugelgehäuse 11', 11'' eine
Tastspitze des Objekttasters bildet und die Positioniereinheit 3' einen nachgiebigen
Kraft- und/oder Momentensensor 51 aufweist.
-
- 1,
1 '
- Robotik/Automatsystem
- 3,
3'
- Positioniereinheit
- 5,
5', 5''
- Reflektoreinheit/Reflektor
- 7
- programmierbare
Bahnen
- 7', 7''
- interferometrischer
Messstrahl
- 9,
9', 9''
- Reflektor
- 10
- interferometrisches
Messsystem
- 11,
11', 11''
- Kugelgehäuse
- 12
- stiftartiger
Messanschlag
- 13
- interferometrischer
Messstrahl
- 15,
15'
- Messstrahlnachführeinheit
- 17,
17'
- Interferometer
- 19
- Auswerteeinheit
- 20
- Verfahren
- 21,
21'
- Tracking-Einheit/Tracking-System
- 23
- Start
des Verfahrens 20
- 24
- Lernphase
- 25
- Initialisierung
- 26
- Überprüfung
- 27
- Anfahrschritt
- 29
- Antastschritt
- 30
- Mess-
und Fertigungsplatz
- 31
- Positionierschritt/-vorgang
- 33
- Regelschleife
- 35
- Einschaltvorgang
- 37
- Messwertaufnahme
- 39
- Einzelmessung
- 41
- Verfahrmessung
- 43
- Regelschleife
- 45
- Schleife
- 47
- Schritt
- 49
- Objekt
- 51
- Kraft-
und/oder Momentensensor
- 53
- Bewegungsmodul
- 55
- Koordinatensystem
- 57
- Lochanordnungen/Ausnehmung/Löcher
- 59
- Stiftanordnungen/Stift
- 60
- Automobilfertigungsstraße/Verwendung
- 61
- Eichmaß
- 63
- Nest,
Sollposition
- 65
- Regelkreis
- 67
- Rückkopplung
- 69
- Zweig
- 71
- Gelenke
- 73
- Zweig
- 75
- Mittelpunkt
- 77
- Bahn
- 79
- Oberfläche
- 81,
82
- Reduktionsmaße
- 83
- Innenberandung
- 85
- obere
Kante
- 90
- Fertigungsband/Fertigungsstraße
- 91
- Zugstraße
- 93
- Motorik/Mechanik
- 95
- Fertigungsplätze
- 97
- Automobilkarosserie/Autokarosserie
- 100
- Kalibriersystem
- A,
B, C,
- Positionen
der Positioniereinheit 3
- D
- Durchmesser