DE102004038878B4 - Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln - Google Patents

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Abstract

Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen (126), insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren, mit einem Ofen (104), der einen Behandlungsraum zur Wärmebehandlung von Teilen (126) aufweist, und mit einer Fördereinrichtung (118) zur Förderung der Teile (126), wobei der Ofen (104) eine Heizeinrichtung (112) aufweist, die Heizeinrichtung (112) ein Gebläse (186) mit mindestens einer Ansaugöffnung (190) und einer Auslassöffnung (191) aufweist, mindestens ein Heizelement (193) im Luftstrom des Gebläses (186) angeordnet ist und die Heizeinrichtung (112) zur Erhitzung eines dem Heizen des Behandlungsraums dienenden Luftstroms ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb der gesamte zu erhitzende Luftstrom aus dem Behandlungsraum durch das Gebläse (186) geführt ist und dass ein Mittel zum Drosseln des Luftstroms bei ungetakteter Ansteuerung des Gebläses (186) vorgesehen ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen, insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren, mit einem Ofen, der einen Behandlungsraum zur Wärmebehandlung von Teilen aufweist, und mit einer Fördereinrichtung zur Förderung der Teile, wobei der Ofen eine Heizeinrichtung aufweist, die Heizeinrichtung ein Gebläse mit mindestens einer Ansaugöffnung und einer Auslassöffnung aufweist, mindestens ein Heizelement im Luftstrom des Gebläses angeordnet ist und die Heizeinrichtung zur Erhitzung eines dem Heizen des Behandlungsraums dienenden Luftstroms ausgebildet ist.
  • Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Steuerung der Heizleistung eines Ofens einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen, insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren, wobei ein Luftstrom zum Heizen eines Behandlungsraums des Ofens mittels einer Heizeinrichtung erhitzt wird und der Luftstrom durch ein Gebläse erzeugt wird.
  • Eine derartige Vorrichtung und ein derartiges Verfahren sind aus der DE 102 28 500 A1 bekannt.
  • Derartige Vorrichtungen sind insbesondere für Verkaufsräume etwa in Supermärkten, an Ladentheken, aber auch zum Einsatz in der Gastronomie, in Kantinen oder dgl. geeignet. Eine wesentli che Eigenschaft besteht hierbei insbesondere in einem sehr geringen Platzbedarf und einem möglichst vollautomatischen oder ggf. halbautomatischen Betrieb, wobei insbesondere ein störungsfreier Betrieb erwünscht ist und der Eingriff von Bedienungspersonal auf ein Minimum reduziert werden soll.
  • DE 34 33 506 A1 zeigt einen Tunnelofen mit einer Zuluft- und Abluftsteuerung für einen Behandlungsraum, die die im Behandlungsraum vorhandene Luftmenge regelt. Innerhalb des Behandlungsraums wird die Luft durch ein Gebläse umgewälzt und über ein Heizelement am Gebläse erhitzt.
  • Die zuvor genannten Vorrichtungen geben relativ viel Abwärme an die Umgebung ab, was insbesondere im Bereich von Verkaufsflächen und dgl. von Nachteil ist.
  • WO 96/27293 A1 zeigt einen Backofen auf, in dem zwei Backzonen eingestellt werden können. In einer ersten Konfiguration ist eine erste Backzone auf eine erste Temperatur und eine zweite Backzone auf eine zweite Temperatur eingestellt. In einer zweiten Konfiguration sind beide Backzonen auf dieselbe Temperatur eingestellt. Die Umschaltung erfolgt mittels eines aufwendigen Leitungssystems mit einer Vielzahl von Ventilen oder Klappen.
  • Bei dieser Vorrichtung ist es jedoch nachteilig, dass der komplexe Aufbau teuer und fehleranfällig ist.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zu Grunde, eine verbesserte Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen möglichst energiespa renden Betrieb ermöglicht und die thermische Belastung der Umgebung möglichst niedrig hält.
  • Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zu Grunde, ein entsprechendes Verfahren aufzuzeigen.
  • Diese Aufgaben werden durch eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindungen sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
  • Erfindungsgemäß weist der Ofen eine Heizeinrichtung auf, die mit einem Gebläse mit mindestens einer Ansaugöffnung und einer Auslassöffnung gekoppelt ist, wobei mindestens ein Heizelement im Luftstrom des Gebläses angeordnet ist, und wobei ein Mittel zur zumindest teilweisen Verschließen der Ansaugöffnung und/oder der Ausblasöffnung vorgesehen ist.
  • Dies ist von besonderem Vorteil, um eine Aufstellung der erfindungsgemäßen Vorrichtung etwa in Einkaufszentren, Supermärkten und dgl. zu ermöglichen, ohne dass hierbei aufgeheizte Luft und damit Wärmeenergie in die Verkaufsräume eingebracht wird. Hierdurch kann der Wärmeverlust minimiert und damit die elektrische Anschlussleistung gesenkt werden.
  • Vorzugsweise ist das Mittel zur automatischen Steuerung ausgebildet.
  • Weiter bevorzugt ist die in den Ofen eingebrachte Wärmeleistung über ein Öffnen und Schließen der Ansaugöffnung oder Ausblasöffnung regulierbar.
  • Auf diese Weise wird eine Steuerung des Heißluft-Volumenstroms über das Verschließen der Ansaugöffnung des Gebläses ermöglicht.
  • Dies bietet den besonderen Vorteil, dass bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung während des Betriebs das Gebläse kontinuierlich betrieben werden kann und nicht taktweise beschleunigt und abgebremst werden muss, wenn etwa Teile aus der Vereinzelungseinrichtung in den Ofen übergeben werden.
  • Derselbe Effekt kann durch das ein Verschließen der Ausblasöffnung erreicht werden.
  • Das Gebläse weist bevorzugt eine zentrale Ansaugöffnung auf, die mittels einer Klappe zumindest teilweise verschließbar ist.
  • Auf diese Weise ist eine besonders einfache Steuerung der Heizleistung der Heizeinrichtung ermöglicht.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Gebläse einen radial angeordneten Auslasskanal auf, in dem das mindestens eine Heizelement angeordnet ist.
  • Auf diese Weise ist ein Energie sparender Betrieb des Ofens ermöglicht, während gleichzeitig die benötigte Anschlussleistung niedrig gehalten wird, da ein taktweiser Betrieb des Lüfters vermieden wird.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht einen besonders kompakten Aufbau und einen vollautomatischen Betrieb. Als (Roh)-Teile können hierbei insbesondere Backrohlinge oder vorgebackene Waren verwendet werden. Daneben ist grundsätzlich auch die Verwendung von tiefgefrorenen Waren möglich, die ggf. ganz oder teilweise aufgetaut sind. Ganz allgemein soll hier unter dem Begriff „Teil" jedoch jedes beliebige stückförmige Lebensmittel verstanden werden, das einer Wärmebehandlung in einem Ofen unterzogen werden kann. Voraussetzung ist hierbei lediglich eine stückförmige Gestalt und eine Oberfläche, die ein Handhabung erlaubt, also beispielsweise nicht zu stark zum Kleben neigt. Es können erfindungsgemäß beliebige Teile unter schiedlicher Größe und Gestalt verarbeit werden. Beispielsweise könnten kleine Brötchen, größere Brötchen, Brezeln und Brotlaibe verarbeitet werden. Grundsätzlich ist jedoch eine Verarbeitung von Fleischwaren oder pflanzlichen Produkten möglich.
  • In weiter vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung ist eine Vereinzelungseinrichtung für eine Vereinzelung von Teilen und Übergabe an die Fördereinrichtung innerhalb des Ofens vorgesehen, wobei zwischen der Vereinzelungseinrichtung und dem Ofen eine verschließbare Öffnung vorgesehen ist, die zur Übergabe von Teilen zwischen der Vereinzelungseinrichtung an die Fördereinrichtung des Ofens geöffnet ist, während die in den Ofen abgegebene Heizleistung des mindestens einen Heizelementes durch Verschließen der Ansaugöffnung oder Auslassöffnung so gedrosselt ist, dass die Abgabe von Heißluft und damit Wärmeenergie aus dem Backraum weitestgehend minimiert wird.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale der Erfindung nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 eine Explosionsdarstellung einer erfindungsgemäßen Vorrichtung, in der die Hauptkomponenten neben dem Gehäuse der Vorrichtung perspektivisch dargestellt sind;
  • 2 eine vereinfachte Zusammenstellungszeichnung der Ausführung gemäß 1, aus der die Einbaulage wesentlicher Komponenten ersichtlich ist;
  • 3 eine vergrößerte Seitenansicht der Fördereinrichtung zur Förderung von Teilen innerhalb des Ofens gemäß 1;
  • 4 eine Ansicht der Fördereinrichtung gemäß 3 von schräg vorn;
  • 5 eine Seitenansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 1;
  • 6 eine Ansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 1 von schräg vorn;
  • 7 eine Ansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 1 von vorn;
  • 8 eine Ansicht der Vereinzelungseinrichtung gemäß 1 von oben;
  • 9 eine perspektivische Ansicht des Eingangsspeichers gemäß 1;
  • 10 eine Seitenansicht des Eingangsspeichers gemäß 9;
  • 11 eine vergrößerte Explosionsdarstellung eines der vier Behälter des Eingangsspeichers;
  • 12 eine vergrößerte Explosionsdarstellung der Heizung für den Ofen nebst Gebläse gemäß 1;
  • 13 die Heizung nebst Gebläse gemäß 12 im zusammengebauten Zustand;
  • 14 einen Querschnitt durch Heizung und Gebläse gemäß 13;
  • 15a–f die Fördereinrichtung des Ofens in vereinfachter Darstellung in verschiedenen Phasen und
  • 16a–e die Vereinzelungseinrichtung in vereinfachter Darstellung in verschiedenen Phasen.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrer Gesamtheit in den 1 und 2 dargestellt und insgesamt mit der Ziffer 100 bezeichnet.
  • Die Vorrichtung 100 weist ein oberes Gehäuseteil 102 und ein unteres Gehäuseteil 103 auf, die jeweils annähernd quaderförmig ausgebildet sind.
  • Innerhalb des unteren Gehäuseteils 103 ist ein Eingangsspeicher 116 mit vier verschiedenen Schubladen zur Speicherung von verschiedenen Teilen vorgesehen. Der Eingangsspeicher 116 wirkt mit einer Vereinzelungseinrichtung 114 zusammen, die gleich falls innerhalb des unteren Gehäuseteils 103 aufgenommen ist und an der Rückseite des Eingangsspeichers 116 angeordnet ist.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 114 ermöglicht eine Übernahme von Teilen 126 aus dem Eingangsspeicher 116, eine Vereinzelung und einen Transport der Teile 126 durch eine Durchlassöffnung 120 in den darüber angeordneten Ofen 104. Wie aus 2 zu ersehen ist, kann die Durchlassöffnung 120 zur Vermeidung von Wärmeverlusten mittels eines Schiebers 122 oder dgl. für die Zeit verschlossen werden, in der keine Übergabe von Teilen in den Ofen 104 erfolgt.
  • Der im oberen Gehäuseteil 102 aufgenommene Ofen 104 weist eine nach außen hin wärmemäßig isolierte Ofenkammer auf, die von unten her eine Zuführung von Teilen 126 durch die Vereinzelungseinrichtung 114 erlaubt und an deren oberen Ende Teile auf eine schräge 124 oder Rutsche ausgegeben werden können und von dort aus über eine Schleuse 106 nach außen transportiert werden können.
  • Innerhalb des Ofens 104 ist eine Fördereinrichtung 118 aufgenommen, mittels derer von der Vereinzelungseinrichtung 114 auf das unterste Ende der Fördereinrichtung 118 übergebene Teile taktweise durch den Ofen nach oben gefördert werden und schließlich am oberen Ende nach hinten aus dem Ofen ausgestoßen werden.
  • Nach der Ausgabe aus dem Ofen 104 durch die Schleuse 106 gelangen die Teile auf die Schräge 124, bis sie an einer ersten Klappe 107 der Schleuse 106 anliegen. Auch in diesem Bereich werden die Teile noch einer gewissen thermischen Nachbehandlung unterzogen, obwohl sie nicht mehr im eigentlichen Ofenbereich liegen.
  • Beim nachfolgenden Takt werden die vor der Klappe 107 der Schleuse 106 aufgenommenen Teile 126 in den hinteren Bereich der Vorrichtung ausgegeben, während die Öffnung gleichzeitig durch eine zweite Klappe 108 verschlossen wird. Die Teile 126 gelangen nun auf einen darunter angeordneten Bandförderer 110 und können seitlich aus der Vorrichtung 100 in einen zugeordneten Ausgabespeicher (nicht dargestellt) ausgegeben werden.
  • In 2 ist ferner noch unterhalb des Bandförderers 110 schematisch eine Heiz- Gebläseeinrichtung angedeutet, die zur Beheizung des Ofens 104 dient.
  • Der Aufbau der Fördereinrichtung 118, die zur Förderung der Teile durch den Ofen 104 dient, wird im Folgenden näher an Hand von 3 erläutert.
  • Die Fördereinrichtung 118 weist eine Mehrzahl von parallel zueinander angeordneten lamellenartigen ersten Tragelementen 128 und eine Mehrzahl von in Zwischenräumen (vg. 4) zwischen den ersten Tragelementen 128 bewegbaren zweiten Tragelementen 138 auf. Die ersten Tragelemente 128 und die zweiten Tragelemente 138 sind jeweils durch Querstäbe zu gemeinsam bewegbaren Einheiten verbunden und bilden gemeinsam einen Lamellenförderer. Die ersten Tragelemente 128 und die zweiten Tragelemente 138 weisen im dargestellten Fall insgesamt acht Tragebenen 129 auf, die in gleichmäßigen Abständen zueinander angeordnet sind. Die Tragebenen 129 sind um einen Winkel in der Größenordnung von etwa 15° nach unten hin geneigt und weisen an ihrem vorderen Ende jeweils einen Sperrhaken 130 auf, durch den ein Herabfallen eines auf einer Tragebene 129 aufgenommenen Teils 126, etwa eines Brötchens, vermieden wird. Die einzelnen Tragebenen 129 sind vollkommen identisch aufgebaut.
  • Die zugeordneten zweiten Tragelemente 138 weisen in entsprechender Weise acht übereinander angeordnete Tragebenen 139 identischer Querschnittsform auf, die in gleichen Abständen übereinander angeordnet sind und wiederum an ihrem vorderen Ende durch einen Sperrhaken 140 abgeschlossen sind.
  • Die ersten Tragelemente 128 sind entlang einer Vertikalführung 132 mit zwei zueinander parallelen vertikalen Führungsschienen in Vertikalrichtung verfahrbar. Zum Antrieb ist eine Antriebseinrichtung 134 vorgesehen, mittels derer über einen Kettentrieb 136 ein Verfahren in Vertikalrichtung ermöglicht ist, wozu beispielsweise ein Ritzel vorgesehen sein kann, das mit einer Zahnstange kämmt.
  • Die zweiten Tragelemente 138 sind in der Erstreckungsrichtung der Tragebenen 129 bzw. 139 verfahrbar angeordnet. Hierzu ist eine Führung 142 vorgesehen, an der wiederum etwa eine Zahnstange aufgenommen sein kann, die mit einem Ritzel kämmt, das von einem Antrieb 144 über einen Riementrieb 146 angetrieben wird.
  • Die Gesamtheit der ersten Tragelemente 128 ist somit in Vertikalrichtung verfahrbar angeordnet, während die Gesamtheit der zweiten Tragelemente 138 winklig dazu verfahrbar angeordnet ist, und zwar genau in Erstreckungsrichtung der Tragebenen 129 bzw. 139.
  • Unterhalb der Fördereinrichtung 118 ist ein zugeordnetes Tragelement der damit zusammenwirkenden Vereinzelungseinrichtung 114 dargestellt, von der aus eine Übergabe von Teilen an die Fördereinrichtung 118 erfolgen kann, wie nachfolgend noch an Hand der 15a bis f näher erläutert wird.
  • Am oberen Ende der Fördereinrichtung 118 ist ferner noch die zuvor bereits erwähnte Schleuse 106 strichpunktiert dargestellt, zu der von der obersten Tragebene 129 der ersten Tragelemente 128 auf die Schräge 124 ausgestoßene Teile 126 gelangen können.
  • Der Aufbau der Vereinzelungseinrichtung 114 wird nunmehr näher an Hand der 5 bis 8 erläutert.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 114 ist unterhalb der Fördereinrichtung 118 im unteren Gehäuseteil 103 unmittelbar angrenzend an den Eingangsspeicher 116 eingebaut und ermöglicht eine Übernahme von Teilen 126 aus dem Eingangsspeicher 116, eine Vereinzelung und eine Übergabe von Teilen 126 durch die Durchlassöffnung 120 bei geöffnetem Schieber 122. Von dieser Übergabeposition aus können die Teile 126 auf die unterste Tragebene 139 der zweiten Tragelemente 138 übernommen werden, wie nachfolgend noch an Hand der 15a bis f und 16a bis e erläutert wird.
  • Die Vereinzelungseinrichtung 114 weist dritte Tragelemente 148 auf, die in Vertikalrichtung gesteuert verfahrbar sind und die in gleichmäßigen Abständen übereinander insgesamt vier Tragebenen 149 aufweisen, die sich in dem gleichen Winkel schräg nach oben erstrecken, in dem die Tragebenen 129 bzw. 139 der ersten und zweiten Tragelemente 128 bzw. 138 angeordnet sind.
  • Die Tragelemente 148 sind wiederum durch entsprechende Querverbindungen zu einer gemeinsam bewegbaren Einheit gekoppelt, die über eine Antriebseinrichtung 150 in Vertikalrichtung verfahrbar ist.
  • Die zugeordneten vierten Tragelemente 152 der Vereinzelungseinrichtung 114 sind gleichfalls zu einer gemeinsam bewegbaren Einheit gekoppelt und sind mittels eines am oberen Ende der Vereinzelungseinrichtung 114 aufgenommenen Antriebes 154 entlang einer Führung 155 in Erstreckungsrichtung der Tragebenen 149 verfahrbar. Die vierten Tragelemente 152 weisen insgesamt drei in gleichmäßigen Abständen übereinander angeordnete Tragebenen 153 auf, die sich im gleichen Winkel wie die Tragebenen 149 der dritten Tragelemente 148 schräg nach oben erstrecken.
  • Das untere Ende der Vereinzelungseinrichtung 114 ist durch ein Abschlussblech 147 abgeschlossen, das einen Anschluss an den Eingangsspeicher 116 am unteren Ende gewährleistet.
  • Der Aufbau des Eingangsspeichers 116 wird nunmehr an Hand der 9 bis 11 näher erläutert.
  • Der Eingangsspeicher 116 weist insgesamt vier übereinander angeordnete Behälter 160 von gleicher Größe und Form auf, die als Schubladen ausgebildet sind. Die Behälter 160 können an Griffkanten ihrer äußeren Abschlussbleche 162 einzeln aus einem Gehäuse 156 herausgezogen werden oder in dieses eingeschoben werden. Das Gehäuse 156 bildet zusammen mit den Behältern 160 einen verfahrbaren Wagen 158, der als Ganzes in eine entsprechend ausgebildete Ausnehmung des unteren Gehäuseteils 103 ein- und ausgefahren werden kann. Dieser Behälter 160 weist ein Rahmenteil 170 auf, an dem seitliche Führungsschienen 172, 173 vorgesehen sind, mittels derer der Behälter wie eine Schublade in entsprechende Führungen des Gehäuses 156 eingeschoben werden kann.
  • Innerhalb des Rahmenteils 170 ist jeweils ein Transportmechanismus aufgenommen, der einen Transport von Teilen aus dem Behälter durch eine Ausgabeöffnung 164 an der Rückseite des jeweiligen Behälters auf die in eine entsprechende Position angehobenen Tragebenen 149 der dritten Tragelemente 148 ermöglicht ist. In jedem Behälter 160 sind ein erstes Stützelement 174 und ein zweites damit zusammenwirkendes Stützelement 182 aufgenommen. Das erste Stützelement 174, dessen Form aus 11 zu ersehen ist, besitzt eine geschlossene Oberfläche mit einer Vielzahl von sich von der Vorderseite zur Rückseite des Rahmenteils 170 erstreckenden Erhebungen 175, wobei zwischen benachbarten, parallel zueinander verlaufenden Erhebungen 175 jeweils eine Vertiefung 176 gebildet ist. Das zugehörige zweite Stützelement 182 ist nun als Gitter ausgebildet, dessen Stege in die Zwischenräume zwischen den Erhebungen 175 des ersten Stützelementes, also in die Vertiefungen 176, passen. Während das zweite Stützelement 182 lediglich auf das Rahmenteil 170 aufgelegt wird und darauf ortsfest gehalten ist, ist das darunter angeordnete erste Stützelement 174 mittels eines Exzenterantriebs 178 auf einer Exzenterbahn antreibbar. Im Rahmenelement 170 sind hierzu zwei Exzenterwellen an der Vorderseite und an der Hinterseite aufgenommen, von denen lediglich eine mit der Ziffer 179 bezeichnete in 11 erkennbar ist. Diese beiden Exzenterwellen werden von einem Zahnrad 180 des Exzenterantriebs 178 über eine Pleuelstange 181 angetrieben. Das erste Stützelement 174 weist entsprechend geformte Ausnehmungen 184 an seinen vorderen und hinteren Enden auf, mit denen das Stutzelement 174 unmittelbar auf die Exzenterwellen 179 aufgesetzt werden kann.
  • Während der Exzenterantrieb 178 und der zugeordnete Übertragungsmechanismus zum exzentrischen Antrieb des ersten Stützelementes 174 im jeweiligen Rahmenteil 170 aufgenommen ist, wird die Antriebsbewegung zum Antrieb des Exzenterantriebes 178 von zugeordneten Antriebsmotoren erzeugt, die im ortsfesten Teil des Eingangsspeichers 116 aufgenommen sind (nicht dargestellt). Die Antriebsbewegung wird auf die betreffenden Zahnräder 180 mittels zugeordneter Zahnräder übertragen.
  • Zur Ankopplung wird der gesamte Wagen 158 zunächst in diezugeordnete Aufnahmeöffnung an dem unteren Gehäuseteil 103 eingefahren und wird in der Endstellung schließlich angehoben und in einer vorgegebenen Sollposition durch zugeordnete Indexierelemente positioniert, wobei gleichzeitig die Verbindung mit den Zahnrädern 180 der jeweiligen Rahmenteile 170 hergestellt wird.
  • An dem vorderen Abschlussblech 162 eines jeweiligen Behälters 160 gegenüberliegende Ende weist dieser Behälter 160 eine Ausgabeöffnung 164 auf, die mittels zweier Ausgabeklappen 165, 166 verschließbar ist (vgl. 10). Der Antriebsmechanismus zum Öffnen und Schließen der Ausgabeklappen kann vom Exzenterantrieb 178 abgeleitet sein.
  • Es ist eine sortenreine Ausgabe von Teilen aus jedem Behälter 160 und Übergabe der Teile an die Vereinzelungseinrichtung ermöglicht.
  • Wird beispielsweise der oberste Behälter 160 angewählt, um darin vorhandene Teile an die Vereinzelungseinrichtung zu übergeben und schließlich im Ofen zu backen, so werden zunächst die dritten Tragelemente 148 in Vertikalrichtung derart verfahren, dass die unterste Tragebene 149 auf das Niveau des Bodens des jeweiligen Behälters 160 gelangt. Nunmehr werden die Ausgabeklappen 165, 166 geöffnet, bis eine durchgehende Verbindung vom Boden des Behälters bis zur untersten Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 besteht. Anschließend wird die Fördereinrichtung des Behälters 160 angetrieben, indem der Exzenterantrieb 178 bewegt wird, wodurch sich die Ausgabeklappen 165, 166 öffnen und in dem Behälter aufgenommene Teile 126 bis auf die unterste Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 ausgefördert werden. Nach Beendigung des nachfolgenden Vereinzelungsvorgangs wird der Exzenterantrieb 178 für eine kurze Zeit rückwärts angetrieben, um die Ausgabeklappen 165, 166 zu schließen und synchron die nicht übergebenen Teile zurück in den Behälter 160 zu fördern, was durch eine Lichtschranke überwacht werden kann. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass keine Teile in dem Zwischenraum zwischen Behälter 160 und Vereinzelungseinrichtung 114 verbleiben.
  • Da das erste und zweite Stützelement 174, 182 als leicht herausnehmbare Teile ausgebildet sind, ist eine Reinigung der Stützelemente 174, 182 leicht möglich. Das erste Stützelement 174 weist eine durchgehende geschlossene Oberfläche auf, so dass Rückstände von Teilen nicht in das Rahmenteil fallen, sondern auf der Oberfläche des ersten Stützelementes 174 verbleiben, so dass eine Reinigung leicht möglich ist. Beide Stützelemente 174, 182 sind vorzugsweise als Kunststoffteile, etwa als Thermoformteile, ausgebildet.
  • Anhand der 12 bis 14 wird nunmehr die Heizeinrichtung 112, die zur Beheizung des Ofens 104 vorgesehen ist, näher erläutert.
  • Die Heizeinrichtung 112 weist ein Gebläse 186 auf, das rückwärts gekrümmte Schaufeln 188 aufweist und eine zentrale, axiale Ansaugöffnung 190 besitzt. Der Luftstrom wird vom Gebläse seitlich über einen Auslasskanal 189 durch eine Auslassöffnung 191 ausgegeben. Am Ende des Auslasskanals 189, der einen rechteckförmigen Querschnitt aufweist, ist ein Heizregister 192 mit einer Vielzahl von übereinander angeordneten Heizelementen 193 angeordnet.
  • Die zentrale Ansaugöffnung 190 des Gebläses 186 ist durch ein Abdeckblech 194 verschlossen, in der eine zugeordnete Öffnung (Einströmdüse) 195 vorgesehen ist. Diese Öffnung 195 kann durch eine Mehrzahl von Abdeckklappen 196 ganz oder teilweise verschlossen werden, die über einen gemeinsamen Schieber 197 bewegbar sind. Wie aus dem Querschnitt gemäß 14 näher ersichtlich ist, tritt bei geöffneten Abdeckklappen 196 über die Öffnung 195 angesaugte Luft in das Gebläse ein und wird radial durch den Auslasskanal 189 in das Heizregister 192 ausgegeben, wie durch den Pfeil 198 angedeutet ist. Werden die Abdeckklappen 196 geschlossen, so wird die Ansaugöffnung des Gebläses praktisch vollständig verschlossen, so dass dieses nicht viel Luft ansaugt und der Gebläseluftstrom somit auf einen sehr geringen Wert absinkt, wodurch die über das Gebläse 186 in dem Ofenraum abgegebene Heizleistung auf einen sehr geringen Wert absinkt.
  • Das Heizregister ist derart ausgelegt, dass die Heizelemente 193 im Dauerbetrieb bei Nennleistung betrieben werden können, ohne dass diese durch den Gebläseluftstrom gekühlt werden müssen.
  • Diese Anordnung kann nun vorteilhaft zur Steuerung der Heizleistung des Ofens genutzt werden, ohne dass das Gebläse, wie normalerweise üblich, getaktet wird. Dies hat zur Folge, dass ein geringerer Wärmeverlust bei Öffnung des Ofens und damit eine geringere elektrische Anschlussleistung als bei herkömmlichen Heizungen notwendig ist, um eine ausreichende Beheizung des Ofens sicherzustellen. Dies ist besonders vorteilhaft, da auf diese Weise die erfindungsgemäße Vorrichtung in Bäckereien, Gastronomiebetrieben, Supermärkten und dgl. installiert werden kann.
  • Die Funktionsweise der Fördereinrichtung 118 und das Zusammenwirken der Fördereinrichtung mit der Vereinzelungseinrichtung 114 wird im Folgenden an Hand der 15a bis f und 16a bis e erläutert.
  • Zunächst wird einer der Behälter 160 aus dem Eingangsspeicher 116 angewählt. Die dritten Tragelemente 148 der Vereinzelungseinrichtung 114 werden nun in Vertikalrichtung so weit verfahren, bis die unterste Tragebene 149 der dritten Tragelemente auf dem Niveau des Bodens des ausgewählten Behälters 160 ist. Dann werden die Ausgabeklappen 165, 166 des ausgewählten Behälters 160 geöffnet, so dass eine durchgehende Verbindung von der durch die beiden Stützelemente 174, 182 gebildeten Auflagefläche bis zur ersten Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 gebildet ist. Der Exzenterförderer 178 wird synchron hierzu angetrieben, bis genügend Teile 126 auf die unterste Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 gelangt sind. Nun erfolgt eine Vereinzelung der an die Vereinzelungseinrichtung 114 übergebenen Teile 126, indem zunächst die vierten Tragelemente 152 nach außen bewegt werden, wodurch übereinanderliegende Teile auf der untersten und auf der darüber liegenden Tragebene 149 der dritten Tragelemente ausgestoßen werden und nach unten fallen. Sobald die vierten Tragelemente 152 vollständig nach außen herausbewegt sind, also noch weiter über die in 16c gezeichnete Position hinaus, werden die dritten Tragelemente 148 vertikal nach unten vertaktet, bis die unterste Tragebene 153 der vierten Tragelemente mit der zweituntersten Tragebene 149 der dritten Tragelemente 148 fluchtet. Anschließend werden die vierten Tragelemente 152 wieder vollständig zurück bis in ihre Endlage bewegt. Daraufhin erfolgt wiederum eine Vertaktung der dritten Tragelemente 148 um einen Abstand zwischen den Tragebenen 149 nach unten, bis die nächsthöhere Tragebene 149 mit der untersten Tragebene 153 der vierten Tragelemente 152 fluchtet. Der zuvor beschriebene Vorgang wird nun wiederholt, bis insgesamt vier Takte durchlaufen sind. Beim letzten Takt werden die dritten Tragelemente 148 mit den nun auf der obersten Tragebene 149 vereinzelten Teilen 126 in eine Übergabeposition zur Übergabe der Teile 126 an die Fördereinrichtung 118 des Ofens bewegt, wie in 15a gezeigt.
  • Einige verschiedene Bewegungsphasen, die die Fördereinrichtung 118 einnehmen kann, sind in den 15a bis e dargestellt.
  • In 15a ist die Fördereinrichtung 118 in einer Position gezeigt, in der die ersten und zweiten Tragelemente zueeinander parallel gestellt sind. Diese Position wird vorzugsweise wäh rend des Backens eingestellt, wodurch die Auflagefläche für die Teile 126 vergrößert wird. Dadurch treten weniger Abdrücke an den Teilen 126 auf. In 15b werden nun die zweiten Tragelemente 138 schräg nach oben verfahren, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Gemäß 15c werden nun die darunter angeordneten dritten Tragelemente 148 der Vereinzelungseinrichtung nach oben verfahren, wie durch den Pfeil angedeutet ist. Schließlich werden die zweiten Tragelemente 138 nach schräg unten verfahren, bis eine Übergabeposition zur Übernahme von Teilen 126 von den dritten Tragelementen 148 erreicht ist (15d).
  • Wie in 15e und 15f gezeigt, erfolgt nun innerhalb des Ofens ein taktweiser Transport der Teile 126 nach oben, bis die oberste Tragebene 129 auf den ersten Tragelementen 128 erreicht ist. Aus dieser Position werden die Teile 126 durch eine Bewegung der zweiten Tragelemente 138 von der obersten Tragebene 129 der ersten Tragelemente 128 nach hinten abgeschoben und gelangen so auf die Schräge 124, von der aus sie über die Schleuse 106 aus dem Ofen 104 schließlich ausgegeben werden.
  • Die verschiedenen Phasen der Vereinzelungseinrichtung 114 bei der Übernahme von Teilen aus dem Eingangsspeicher 116 und der nachfolgenden Vereinzelung sind in den 16a–e angedeutet.

Claims (10)

  1. Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen (126), insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren, mit einem Ofen (104), der einen Behandlungsraum zur Wärmebehandlung von Teilen (126) aufweist, und mit einer Fördereinrichtung (118) zur Förderung der Teile (126), wobei der Ofen (104) eine Heizeinrichtung (112) aufweist, die Heizeinrichtung (112) ein Gebläse (186) mit mindestens einer Ansaugöffnung (190) und einer Auslassöffnung (191) aufweist, mindestens ein Heizelement (193) im Luftstrom des Gebläses (186) angeordnet ist und die Heizeinrichtung (112) zur Erhitzung eines dem Heizen des Behandlungsraums dienenden Luftstroms ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb der gesamte zu erhitzende Luftstrom aus dem Behandlungsraum durch das Gebläse (186) geführt ist und dass ein Mittel zum Drosseln des Luftstroms bei ungetakteter Ansteuerung des Gebläses (186) vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zum zumindest teilweisen Verschließen der Ansaugöffnung (190) und/oder der Auslassöffnung (191) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel zur automatischen Steuerung ausgebildet ist.
  4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die in den Ofen eingebrachte Wärmeleistung über ein Öffnen und Schließen der Ansaugöffnung oder Auslassöffnung regulierbar ist.
  5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (186) eine Ansaugöffnung (190) und eine Auslassöffnung (191) aufweist, von denen wenigstens eine zumindest teilweise verschließbar ist.
  6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ansaugöffnung (190) oder Auslassöffnung (191) mittels eines Schiebers oder eines Gitters ganz oder teilweise verschließbar ist.
  7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Gebläse (186) einen radial angeordneten Auslasskanal (189) aufweist, in dem das mindestens eine Heizelement (193) angeordnet ist.
  8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das mindestens eine Heizelement (193) für einen Dauerbetrieb bei geschlossener Ansaug- (140) oder Auslassöffnung (191) ausgelegt ist.
  9. Verfahren zur Steuerung der Heizleistung eines Ofens einer Vorrichtung zur Wärmebehandlung von Lebensmitteln in Form von Teilen (126), insbesondere zum automatischen Backen von Backrohlingen und vorgebackenen Waren, wobei ein Luftstrom zum Heizen eines Behandlungsraums des Ofens mittels einer Heizeinrichtung (112) erhitzt wird und der Luftstrom durch ein Gebläse (186) erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, dass im Betrieb der gesamte zu erhitzende Luftstrom aus dem Behandlungsraum durch das Gebläse (186) erzeugt wird und die in den Ofen eingebrachte Wärmeleistung bei ungetakteter Ansteuerung des Gebläses (186) reguliert wird, indem der Luftstrom durch das Gebläse (186) gedrosselt wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die abgegebene Heizleistung durch Verschließen einer Ansaugöffnung (190) des Gebläses (186) gedrosselt wird, ohne das Gebläse (186) abzubremsen oder anzuhalten.
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