DE102004037183B4 - Rechnersystem, umfassend wenigstens einen Server und mehrere Clients, die über ein Intranet miteinander verbunden sind - Google Patents

Rechnersystem, umfassend wenigstens einen Server und mehrere Clients, die über ein Intranet miteinander verbunden sind Download PDF

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Abstract

Rechnersystem (1), umfassend wenigstens einen Server (13, 16) und mehrere Clients, die über ein Intranet miteinander verbunden sind, sowie ein serverseitig abgelegtes Datenbanksystem (2) zur Einbindung des Intranets in ein serverseitig vorhandenes Portal (8a, 8b, 8c, 11), wobei das Datenbanksystem (2) eine zentrale Dienstedatenbank (3), eine zentrale Navigationsdatenbank (4) und eine zentrale Benutzerdatenbank (5) zur zentralen Haltung der jeweils Diensten, Navigation und Benutzern zugehörigen Zuordnungen umfasst und das Rechnersystem (1) zur Unterstützung einer dezentralen Erfassung von Datenbankinhalten und/oder zur Unterstützung einer dezentralen Administration des Intranets ausgebildet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Rechnersystem mit wenigstens einem Server und mehreren Clients, die über ein Intranet miteinander verbunden sind.
  • In vielen mittleren und großen Firmen werden firmeninterne Informationen inzwischen über das sogenannte Intranet verbreitet, also in Form von Intranetseiten, die auf der Technologie des Internets beruhen und von innen eingesehen werden können, aber bei einem Anschluss an fremde Netzwerke von diesen aus nicht einsehbar sind.
  • Dabei besteht das Problem, dass die Inhalte und Applikationen der firmeninternen Intranets mit nicht oder nur unzureichend standardisierten Tools von vielen dezentralen Usern erstellt und gepflegt werden. Die Verantwortlichkeiten für einzelne Inhalte sind nur schwer zu durchschauen, Vorgaben für die Gestaltung des Intranets und eine Vereinheitlichung der Inhalte können kaum durchgesetzt werden. Eine Implementierung einer wirksamen Suchfunktion ist ebenfalls nicht möglich.
  • Da die Inhaltskompetenz jedoch in der Regel nur in den einzelnen Arbeitsgruppen oder –bereichen gegeben ist, ist es keine Lösung, die Intranetorganisation völlig zentral zu gestalten. Die IT-Abteilung eines Unternehmens verfügt in der Regel nicht über die nötige Fachkompetenz, um eine umfassende Inhaltskontrolle durchzuführen.
  • So besteht ein Zielkonflikt dahingehend, dass es zum einen sinnvoll ist, bestimmte Kompetenzen dezentral zu erhalten, während zum anderen Benutzergruppen und Applikationsverantwortliche aus Kosten- und Sicherheitsgründen zentral bekannt sein sollten, um so eine wirksame Zuordnung, Pfle ge und Kontrolle der Intranetinhalte zu gewährleisten. Dies lässt sich jedoch mit bisherigen Intranetlösungen nicht zufriedenstellend erreichen.
  • Aus der DE 100 41 962 A1 ist ein Verfahren zur Navigationssteuerung von Web-Servern bekannt, bei dem mit Hilfe mindestens einer Datenbank das Zusammenwirken aller Navigationselemente der Web-Site gesteuert wird. Insbesondere soll eine berechtigungsabhängige Navigationsstruktur erzeugt werden, die dem Nutzer abhängig von seinen individuellen Zugriffsrechten nur die Links anbietet, für die er auch die Berechtigung hat. Durch die Verwendung einer Datenbank wird nur eine kleine Anzahl von Ressourcendateien für die Navigation der Web-Site benötigt.
  • Die US 2004/0003347 A1 betrifft ein System sowie ein Verfahren zur Bereitstellung von Onlinediensten für eine Mehrzahl von Einheiten wie Gruppen oder dergleichen. In diesem Zusammenhang wird eine Menge von Applikationen bestimmt, die von einer vorgegebenen Gruppe berechtigter Nutzer verwendet werden kann, wozu diese Applikationsmenge unter allen auf einem Serversystem vorliegenden Applikationen aufgefunden werden muss. Die Applikationen einer spezifischen Gruppe können gemäß dem Konzept eines „common look & feel" dargestellt werden.
  • Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Rechnersystem für ein Intranet anzugeben, das diesbezüglich verbessert ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß ein Rechnersystem, umfassend wenigstens einen Server und mehrere Clients, die über ein Intranet miteinander verbunden sind, sowie ein serverseitig abgelegtes Datenbanksystem zur Einbindung des Intranets in ein serverseitig vorhandenes Portal, vorgesehen, wobei das Datenbanksystem eine zentrale Dienstedatenbank, eine zentrale Navigationsdatenbank und eine zentrale Benutzerdatenbank zur zentralen Haltung der jeweils Diensten, Navigation und Benutzern zugehörigen Zuordnungen umfasst und das Rechnersystem zur Unterstützung einer dezentralen Erfassung von Datenbankinhalten und/oder zur Unterstützung einer dezentralen Administration des Intranets ausgebildet ist.
  • Es ist also auf einem als Portalserver dienenden Rechner eine Portalseite abgelegt, über die den Anwendern an den Clients eine einheitliche Präsentationslogik zum Zugriff auf das Intranet zur Verfügung gestellt wird. Die Inhalte, auf die seitens des Portals verwiesen wird, werden in einer zentralen Datenbank auf einem oder mehreren Datenbankservern gehalten. In den einzelnen Datenbanken des Datenbanksystems werden alle Zuordnungen, die Dienste, Navigation und Benutzer betreffen, abgelegt, so dass in Form des Datenbanksystems eine vollständige Inventarisierung des Intranets gegeben ist. Die zentrale Datenbank erlaubt einen einfachen Betrieb und eine einfache Administration des Rechnersystems, da die wesentlichen Informationen, die das organisatorische Gerüst für das Intranet bilden, an einer bekannten Stelle abgelegt sind. Gibt es beispielsweise neue Vorgaben für ein einheitliches „look and feel" der Inhalte des Intranets, so sind die entsprechenden Änderungen nur noch in die zentrale Datenbank aufzunehmen, der lange Weg durch die einzelnen Arbeitsbereiche, die jeweils ihre Inhalte entsprechend anpassen müssten und die Vorgaben bei der Erstellung neuer Inhalte berücksichtigen müssten, entfällt. Eine umfassende Suchfunktion lässt sich anhand des zentralen Datenbanksystems einfach realisieren.
  • Außerdem ist das Rechnersystem zur Unterstützung einer dezentralen Erfassung von Datenbankinhalten und/oder zur Unterstützung einer dezentralen Administration des Intranets ausgebildet. So ist es möglich, die Inhaltskompetenzen, die in einzelnen Arbeitsgruppen oder –bereichen bestehen, ohne den Umweg über die IT-Abteilung in die Datenbank einzubinden, wobei durch die zentrale Haltung der Datenbanken gewährleistet bleibt, dass die Übersichtlichkeit der Inhalte nicht verloren geht. Die dezentrale Administration soll den Arbeitsgruppen zum Beispiel ermöglichen, spezielle Usergruppen zu definieren, die auf die arbeitsgruppeninternen Anforderungen zugeschnitten sind, ohne dass jedes Mal der lange Weg zur zentralen IT beschritten werden muss. Erforderlich ist lediglich, dass die dezentrale Administration im Rahmen des zentralen Organisationskonzepts bleibt, das vom Datenbanksystem vorgegeben wird.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass die Dienstedatenbank Inhalte zu Konfigurationen und/oder Dienstberechtigungen umfasst und/oder die Navigationsdatenbank Inhalte zur Navigationshierarchie und/oder zu Berechtigungen umfasst und/oder die Benutzerdatenbank Inhalte zu Gruppen und/oder Attributen umfasst.
  • So ist es möglich, innerhalb des Portals die „access control lists", die den Zugang zu Diensten regeln, zu managen. Alle Dienste, die im Firmenintranet zur Verfügung gestellt werden, sind zentral in der Dienstebank einzusehen. Dieser umfassende Überblick über alle Dienste ermöglicht es, mögliche Sicherheitslücken auf einen Blick zu erkennen beziehungsweise einfach Updates zu veranlassen. Illegale Kopien von Anwendungen sind einfach aufzuspüren. Auch die Konfigurationen werden zentral abgelegt, wodurch sich beispielsweise Änderungen vereinfachen.
  • Über die zentrale Haltung einer Navigationshierarchie lässt sich gewährleisten, dass jeder Inhalt des Intranets mit einer bestimmten Maximalzahl von Mausklicks erreicht werden kann. Auch die Navigationsberechtigungen sind dort abgelegt, so dass eine zentrale Verwaltung der Rechte unterstützt wird und es für die IT-Abteilung einfacher wird, interne Sicherheitslücken zu erkennen.
  • Die Benutzerdatenbank umfasst schließlich Inhalte zu Gruppen und Attributen, so dass ersichtlich ist, welche Anwender mit welchen Rechten beispielsweise zum Zugriff auf Weiche Dienste das Intranet nutzen.
  • Insgesamt ist es so möglich, aussagekräftige Daten zum Erfolg der Dienste und Inhalte zu sammeln, um so beispielsweise eine Basis zu haben, um zu entscheiden, ob sich die Anschaffung einzelner Software-Updates lohnt oder ob der Service bestimmter Arbeitsgruppen, der sich an andere firmeninterne Gruppen richtet, so gut ist, dass er von den anderen Gruppen auch in Anspruch genommen wird. Das zentrale Datenbanksystem ermöglicht eine qualifizierte Suche auf Basis der Anwenderberechtigungen. Änderungen der Inhalte des Intranets sind einfach durchzuführen, wodurch eine hohe Flexibili tät gewährleistet ist, so dass z.B. die Einführung neuer Applikationen preisgünstiger möglich ist. Die Intranetinhalte können im erfindungsgemäßen Rechnersystem einheitlich und versionssicher gemanagt werden.
  • Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn das Rechnersystem eine zentrale Workflow-Datenbank umfasst. Definierte Arbeitsabläufe ermöglichen die Koordinierung und Steuerung von Konfigurationsänderungen im Intranetportal. Über die Workflow-Datenbank können einzelne Kommunikationsschritte in Modellschemata unterschieden und nach Vorgaben miteinander verbunden werden. Dies fördert eine intuitive Bedienbarkeit ohne Expertenwissen.
  • Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass das Rechnersystem zur Verbindung von Datenbankinhalten mit dem Portal Schnittstellen umfasst. Schnittstellen sind erforderlich, um den Datenaustausch zwischen der Präsentationsebene des Portals und der Inhaltsebene der Datenbanken zu ermöglichen. Über die Schnittstelle des Datenbanksystems erhält der Anwender am Client, der auf das Intranetportal zugreift, Informationen zu seinem Status oder zu Workflows. Über Programmierschnittstellen, die sogenannten APIs, ist Anwendern mit entsprechenden Berechtigungen eine Weiterentwicklung des Rechnersystems möglich.
  • Weiterhin können erfindungsgemäß in dem Rechnersystem plattformunabhängige Programmmittel zur Veränderung von Funktionalitäten Dienste bereitstellender Server und/oder zum Zugang zu bestehenden Diensten abgelegt sein.
  • Hier bietet sich insbesondere die Verwendung von Java-Programmen an, die auf vielen Plattformen, also weitgehend plattformunabhängig laufen. Die Servlet-Technologie von Java erlaubt es, sogenannte Servlets auf einem Web-Server laufen zu lassen, die Web-Seiten aufbauen. Mit derartigen Programmmitteln ist es im erfindungsgemäßen Rechnersystem möglich, neue Daten, die von Anwendern eingegeben werden, schnell zu verarbeiten, beispielsweise bei der Suchfunktion. Sich häufig ändernde Daten können mit Hilfe dieser portablen Technologie einfach berücksichtigt werden, neue Datenbankinformationen erscheinen umgehend im Intranet, so dass der Anwender stets auf aktuelle Informationen zugreift.
  • Mit derartigen Programmmitteln lassen sich Verbindungen zwischen einzelnen Datenbanken vergleichsweise einfach implementieren, beispielsweise zwischen dem zentralen Datenbanksystem und einem handelsüblichen Datenbanksystem zur Verwaltung von Mitarbeiterdaten, so dass durch einen Abgleich mit den Mitarbeiterdaten sofort erkannt wird, wenn ein Mitarbeiter an einen anderen Standort wechselt oder aus der Firma austritt, um so „Benutzerleichen" zu verhindern und die Verantwortlichkeit für die Web-Inhalte dieses Mitarbeiters umgehend neu zuweisen zu können. So unterliegen die Dienste des Rechnersystems einer permanenten, andauernden Inventarisierung.
  • Daneben können in dem Rechnersystem plattformunabhängige und/oder produktneutrale Portalbestandteile zur Verarbeitung von Anfragen und/oder zur Erzeugung von Inhalten abgelegt sein.
  • Diese Portalbestandteile können wiederum auf der Sprache Java basieren, die hierzu die sogenannten Portlets zur Verfügung stellt. Ein Anwender, der sich am Portal einloggt, erhält dann in Abhängigkeit von seinen Berechtigungen eine Einstiegsseite angezeigt, auf der nur die Portalbestandteile dargestellt sind, auf die er auch zugreifen kann. Auch mit diesen Portalbestandteilen lassen sich wiederum Programmiererschnittstellen realisieren. Eine produktneutrale Gestaltung der Portalbestandteile beziehungsweise Portlets in Java erlaubt eine Wiederverwendung dieser Anwendungen, so dass für die Firma die Investitionssicherheit erhöht wird.
  • Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Datenbanksystem zur automatisierten Benutzerverwaltung und/oder zur Protokollierung und/oder zur Überprüfung von Konfigurationsänderungen ausgebildet ist. Im Rahmen der automatisierten Benutzerverwaltung kann es vorgesehen sein, Änderungen, die an anderen Stellen des Rechnersystems, beispielsweise auf der Ebene einzelner Dienste wie dem zentralen Dokumentenmanagementsystem oder der Personalverwaltung, auftreten, ständig oder in bestimmten Abständen mit dem Datenbanksystem abzugleichen, so dass erforderliche Statusänderungen auf Benutzerebene automatisch erkannt und durchgeführt werden. Änderungen von Konfigurationen werden protokolliert, so dass sie nachvollziehbar bleiben, und überprüft, um so beispielsweise Hinweise auf sinnvolle Voreinstellungen oder das Einhalten von Richtlinien zu erreichen.
  • Zweckmäßigerweise ist das Portal zur Unterstützung der Personalisierung von Inhalten und/oder der standardisierten Einbindung von Applikationen und/oder der Applikationsentwicklung und/oder von Diensten ausgebildet.
  • Die Personalisierung von Inhalten erlaubt es dem Anwender, selbst festzulegen, welche Inhalte eines Portals, auf die er im Rahmen seiner Berechtigungen zugreifen kann, angezeigt werden, um so die Darstellung übersichtlicher zu halten und das Auffinden der für diesen Anwender wichtigen Informationen zu erleichtern. Die standardisierte Einbindung von Applikationen, der Entwicklung und von Diensten vereinfacht die Bedienung des Portals durch den Anwender, für den die Abläufe bei jeder Applikation, die zweckmäßigerweise in eine Applikationsgruppe eingegliedert ist, im Wesentlichen gleich sind, und vereinfacht die Administration, wenn neue Applikationen oder Dienste in das Intranet aufgenommen werden sollen. Hierzu erfolgt die Einbindung beispielsweise von Diensten zweckmäßigerweise auf der Basis weitverbreiteter Spezifikationsstandards.
  • Daneben ist es vorteilhaft, wenn das Portal und/oder seine Bestandteile einheitliche Formateigenschaften aufweisen. Hierzu können beispielsweise im Fall einer Programmierung mit HTML die sogenannten „cascading style sheets" verwendet werden, die die Formateigenschaften einzelner HTML-Befehle definieren. So ergibt sich ein einheitliches Aussehen des Portals, beispielsweise dadurch, dass Überschriften bestimmter Ordnung stets die gleiche Größe haben, während gleichzeitig die Wiederverwendung von Portalbestandteilen vereinfacht werden.
  • So lässt sich im erfindungsgemäßen Rechnersystem ein Intranet mit einem Portal und einem zentralen Datenbanksystem realisieren, das über die zentrale Haltung von Zuordnungen die Kontrolle von Inhalten und die Administration vereinfacht, wobei gleichzeitig dezentrale Aspekte dort, wo sie sinnvoll sind, wenn beispielsweise auf die Kompetenzen einzelner Arbeitsgruppen zurückgegriffen werden soll, unterstützt werden. Durch das zentrale Datenbanksystem wird die in vielen Firmen übliche Doppelhaltung von Daten verhindert, so dass insgesamt weniger Speicherplatz im Rechnersystem erforderlich ist. Durch die Protokollierungsfunktion im erfindungsgemäßen Rechnersystem können die Intranetkapazitäten überprüft und optimiert werden, um vorhandene Übertragungs- oder Speicherkapazitäten besser auszunutzen und die Erfordernisse bei Neuanschaffungen besser einschätzen zu können. Die Entwicklung und Einbindung neuer Applikationen ist im erfindungsgemäßen Rechnersystem deutlich vereinfacht, wodurch auch vermieden wird, dass einzelne Arbeitsgruppen Applikationen in ihrem Rechnerbereich installieren, auf die andere Firmenangehörige, für die die jeweilige Applikation ebenfalls interessant wäre, nicht zugreifen können. So kann eine optimale Auslastung der Hardwarekomponenten, die im firmeninternen Netzwerk zur Verfügung stehen, einfach und wirkungsvoll unterstützt werden.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus dem im folgenden dargestellten Ausführungsbeispiel sowie anhand der Zeichnungen. Dabei zeigen:
  • 1 eine Übersichtsskizze eines erfindungsgemäßen Rechnersystems; und
  • 2 beispielhaft die Integration einer Applikation in das Intranet-Portal des erfindungsgemäßen Rechnersystems.
  • 1 zeigt eine Übersichtsskizze eines erfindungsgemäßen Rechnersystems 1. Im Zentrum steht das serverseitig abgelegte zentrale Datenbanksystem 2, das eine zentrale Dienstedatenbank 3, eine zentrale Navigationsdatenbank 4 und eine zentrale Benutzerdatenbank 5 umfasst. In der Dienstedatenbank 3 sind zentral die Inhalte zu Konfigurationen und Dienstberechtigungen abgelegt, in der Navigationsdatenbank 4 die Vorgaben zur Navigationshierarchie und zu Berechtigungen und in der Benutzerdatenbank 5 Inhalte zu Gruppen und Attributen der einzelnen Benutzer.
  • Die Arbeitsbereiche 6 der Firma verfügen mindestens über mehrere Clients, die IT-Abteilung 7 umfasst Clients und Server. Die Inhalte des Datenbanksystems 2 werden teilweise dezentral von den Arbeitsbereichen 6 gesteuert, um so die in den Arbeitsbereichen 6 vorhandenen Kompetenzen auf Inhaltsebene zu nutzen, beispielsweise bei der Definition zweckmäßiger Benutzergruppen. Die dezentrale Administration durch die Arbeitsbereiche 6 wird jedoch durch die Vorgaben der IT-Abteilung 7 derart beeinflusst, dass beispielsweise die Richtlinien für die Navigationshierarchie eingehalten werden oder Konfigurationsänderungen überprüft werden.
  • Die Inhalte des Datenbanksystems 2, die die Inhaltslogik des Rechnersystems 1 bestimmen, werden über Schnittstellen an die die Präsentationslogik bereitstellende Portalumgebung 8 angebunden. Die Portalumgebung 8 umfasst die Einzelportale 8a, 8b und 8c, die jeweils den einzelnen Firmengruppen zugehörig sind. Im Rahmen der Zuordnungen, die in dem zentralen Da tenbanksystem 2 abgelegt sind, sind über Schnittstellen zwischen der Portalumgebung 8 und Diensteprovidern 9 die verschiedenen Dienste, die das Intranet bietet, zugänglich. Die Anbindung der Diensteprovider 9 erfolgt über plattformübergreifende Spezifikationsstandards derart, dass eine Widerverwendung der Portalbestandteile und Formateigenschaften gewährleistet ist. Durch die Verwendung einfacher und verbreiteter Standards ist es möglich, einen Benutzer, der in der Benutzerdatenbank 5 abgelegt ist, mit einem Mitarbeiter, der in einer Mitarbeiterliste eines Diensteproviders 9 erscheint, zu identifizieren. So kann beispielsweise ein Austritt dieses Mitarbeiters aus der Firma sofort erkannt werden, die Benutzerdatenbank 5 wird aktualisiert, wobei sie die Daten des Diensteproviders 9 zum Abgleich nutzt, so dass die Informationen des Intranets aktuell bleiben.
  • Die Portalumgebung 8 unterstützt die Personalisierung von Inhalten, so dass ein Anwender an einem Client-Rechner eines Arbeitsbereichs 6 je nach seinen Wünschen im Rahmen seiner Berechtigungen eine individuelle Portaleinstiegsseite erhält. In diese Seite sind die Applikationen und Dienste der Diensteprovider 9 standardisiert eingebunden. Durch die Informationen, die in dem zentralen Datenbanksystem 2 abgelegt sind, wird das Intranet übersichtlich und einfacher zu administrieren, so dass auch Sicherheitslücken schnell erkannt und beseitigt werden können, während gleichzeitig noch Raum für Dezentralität bleibt, um gezielt das Wissen und die Kompetenzen der einzelnen Arbeitsbereiche 6 zu nutzen. Die Hardwarekapazitäten können besser ausgenutzt werden, da eine doppelte Ablegung von Daten weitgehend verhindert wird. Zudem sind die Zugriffswege übersichtlicher und können optimiert werden. Es wird wirksam verhindert, dass Daten, die längst nicht mehr verwendet werden, beispielsweise weil ein entsprechender Dienst des zugehörigen Diensteproviders 9 gar nicht mehr angeboten wird, Speicherplatz blockieren.
  • 2 zeigt beispielhaft die Integration einer Applikation 10 in das Intranetportal 11 eines erfindungsgemäßen Rechnersystems. Die Applikation 10 steht für die Programmentwicklung mit der Programmierschnittstelle 12 in Verbindung, über die der Programmierer Funktionalitäten des Web-Servers 13 verändern kann. Die Verbindung zwischen der Programmierschnittstelle 12 und dem Intranetportal 11 leistet die dem Portal zugehörige Schnittstelle 14. Mit Hilfe der dem Portal zugehörigen Schnittstelle 14 wird der Applikation 10 ein applikationsspezifischer Portalbestandteil 15 zugeordnet, der auf dem Portalserver 16 abgelegt ist.
  • Die dem Web-Server zugehörige Web-Ansicht 17 erscheint als auf den Anwender zugeschnittene Expertenansicht 18 als Teil der Portalansicht 19. Über die Teile 19a, 19b und 19c der Portalansicht 19, die die Datenbankinhalte des Rechnersystems präsentieren, hat der Anwender Zugriff auf seine personalisierten Inhalte. Applikationen sowie deren Entwicklung können mit Hilfe der Verwendung von Portalbestandteilen 15 standardisiert in die Portalansicht 19 integriert werden. Um die Portalansicht 19 zu gewinnen ist seitens des Portalservers 16 eine Verbindung zum Datenbanksystem des Rechnersystems erforderlich, indem beispielsweise die Berechtigungen zum Zugriff auf bestimmte Dienste für den einzelnen Anwender abgelegt sind.
  • Das Intranet-Portal 11 des erfindungsgemäßen Rechnersystems ermöglicht dem Anwender einen einfachen Zugriff auf alle für ihn relevanten Informationen, die das Intranet umfasst. Applikationen, Funktionen, die Entwicklung und die Dienste werden nach einheitlichen Regeln in das Intranet-Portal 11 integriert, so dass dem Intranet-Portal 11 die Funktion einer zentralen Arbeits- und Informationsplattform zukommt.

Claims (9)

  1. Rechnersystem (1), umfassend wenigstens einen Server (13, 16) und mehrere Clients, die über ein Intranet miteinander verbunden sind, sowie ein serverseitig abgelegtes Datenbanksystem (2) zur Einbindung des Intranets in ein serverseitig vorhandenes Portal (8a, 8b, 8c, 11), wobei das Datenbanksystem (2) eine zentrale Dienstedatenbank (3), eine zentrale Navigationsdatenbank (4) und eine zentrale Benutzerdatenbank (5) zur zentralen Haltung der jeweils Diensten, Navigation und Benutzern zugehörigen Zuordnungen umfasst und das Rechnersystem (1) zur Unterstützung einer dezentralen Erfassung von Datenbankinhalten und/oder zur Unterstützung einer dezentralen Administration des Intranets ausgebildet ist.
  2. Rechnersystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Dienstedatenbank (3) Inhalte zu Konfigurationen und/oder Dienstberechtigungen umfasst und/oder die Navigationsdatenbank (4) Inhalte zur Navigationshierarchie und/oder zu Berechtigungen umfasst und/oder die Benutzerdatenbank (5) Inhalte zu Gruppen und/oder Attributen umfasst.
  3. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechnersystem (1) eine zentrale Workflow-Datenbank umfasst.
  4. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rechnersystem (1) Schnittstellen (14) umfasst, über die Datenbankinhalte mit dem Portal (8a, 8b, 8c, 11) verbindbar sind.
  5. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rechnersystem (1) plattformunabhängige Programmmittel zur Veränderung von Funktionalitäten Dienste bereitstellender Server (13, 16) und/oder zum Zugang zu bestehenden Diensten abgelegt sind.
  6. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in dem Rechnersystem (1) plattformunabhängige und/oder produktneutrale Portalbestandteile (15) zur Verarbeitung von Anfragen und/oder zur Erzeugung von Inhalten abgelegt sind.
  7. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Datenbanksystem (2) zur automatisierten Benutzerverwaltung und/oder zur Protokollierung und/oder zur Überprüfung von Konfigurationsänderungen ausgebildet ist.
  8. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Portal (8a, 8b, 8c, 11) zur Unterstützung der Personalisierung von Inhalten und/oder der standardisierten Einbindung von Applikationen (10) und/oder der Applikationsentwicklung und/oder von Diensten ausgebildet ist.
  9. Rechnersystem nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Portal (8a, 8b, 8c, 11) und/oder seine Bestandteile (15) einheitliche Formateigenschaften aufweisen.
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