DE102004035377A1 - Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem - Google Patents

Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem Download PDF

Info

Publication number
DE102004035377A1
DE102004035377A1 DE102004035377A DE102004035377A DE102004035377A1 DE 102004035377 A1 DE102004035377 A1 DE 102004035377A1 DE 102004035377 A DE102004035377 A DE 102004035377A DE 102004035377 A DE102004035377 A DE 102004035377A DE 102004035377 A1 DE102004035377 A1 DE 102004035377A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tank
liquid
liquid tank
water jet
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE102004035377A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102004035377B4 (de
Inventor
Benno Wiemeyer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Original Assignee
Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG filed Critical Amazonen Werke H Dreyer SE and Co KG
Priority to DE102004035377.8A priority Critical patent/DE102004035377B4/de
Publication of DE102004035377A1 publication Critical patent/DE102004035377A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102004035377B4 publication Critical patent/DE102004035377B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0082Undercarriages, frames, mountings, couplings, tanks
    • A01M7/0085Tanks
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M7/00Special adaptations or arrangements of liquid-spraying apparatus for purposes covered by this subclass
    • A01M7/0089Regulating or controlling systems

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Abstract

Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem, bestehend aus einem Flüssigkeitstank und einem Zusatzbehälter, die über ein Leitungssystem miteinander in Verbingung stehen und eine Fördereinrichtung zum Umpumpen der Flüssigkeit aufweisen, wobei der Austausch der Spritzflüssigkeit zwischen dem Flüssigkeitstank und dem Zusatzbehälter mittels der in dem Flüssigkeitstank angeordneten Fördereinrichtung erfolgt, wobei die Fördereinrichtung von zwei Wasserstrahlpumpen gebildet wird, wobei sich die eine Wasserstrahlpumpe in der vom Flüssigkeitstank zum Zusatzbehälter führenden Zulaufleitung und die andere Wasserstrahlpumpe in der vom Zusatzbehälter zum Flüssigkeitstank führenden Rücklaufleitung befindet, wobei das Befüllen und/oder Anmischen der Spritzflüssigkeit zentral über den Flüssigkeitstank erfolgt. Das bekannte Feldspritzsystem hinsichtlich des Umpumpens zwischen Flüssigkeitstank und Zusatztank wesentlich zu vereinfachen, dass auf der Ansaugseite der vom Flüssigkeitstank zum Zusatzbehälter führenden Zulaufleitung ein vom Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitstank abhängig zu betätigendes Ventil angeordnet ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem gemäß des Oberbegriffes des Patentanspruches 1.
  • Ein derartiges Feldspritzensystem ist beispielsweise in der EP 0 472 860 A1 beschrieben. Bei diesem Feldspritzensystem ist in den von einer Pumpe zu den Wasserstrahlpumpen führenden Druckleitungen ein von einem Schwimmer betätigtes Umschaltventil angeordnet. Durch dieses Umschaltventil wird das Umpumpen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank in den Zusatztank und das zurücksaugen der Flüssigkeit aus den Zusatztank in den Flüssigkeitstank gesteuert. Hierdurch erfolgt ein Austausch der Spritzflüssigkeit zwischen dem Flüssigkeitstank und dem Zusatzbehälter entsprechend der Steuerung durch das Umschaltventil. Weiterhin ist es möglich, durch das Umpumpen der Flüssigkeit in einen Kreislauf die Spritzbrühe anzumischen. Durch die Anordnung des Umschaltventils in der zu den Wasserstrahlpumpen führenden Druckleitung wird das System relativ teuer und aufwendig.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, dass bekannte Feldspritzensystem hinsichtlich des Umpumpens zwischen Flüssigkeitstank und Zusatztank wesentlich zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Patentanspruches 1 gelöst. Infolge dieser Maßnahme ergibt sich eine wesentlich vereinfachte Ausgestaltung der dem System zugeordneten Ventile. Das der Ansaugseite der Zulaufleitung im Flüssigkeitstank zugeordnete Ventil steuert bzw. regelt das Umpumpen der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank in den Zusatztank entsprechend des Füllstandes des Flüssigkeitstanks.
  • Um Einstellen zu können, bei welchem Füllvolumen bzw. Füllverhältnis vom Flüssigkeitstank zum Zusatztank die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank in den Zusatztank umgepumpt werden soll, ist vorgesehen, dass der Schaltpunkt des Ventils von der Höhe des Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitstank abhängig einstellbar ist.
  • Eine einfache Ausgestaltung des Ventils ist dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als ballähnlicher Schwimmer ausgebildet ist, und dass durch den Schwimmer die Ansaugöffnung der Zulaufleitung verschließbar ist.
  • Um in unerwünschter Weise, wenn an sich die Förderung des Umpumpens aus dem Flüssigkeitstank in den Zusatztank abgeschaltet ist, ein ungewolltes Überlaufen des Spritzmittels von Flüssigkeitstank zu dem Zusatztank zu verhindern, ist vorgesehen, dass in der Zulaufleitung im höchsten Bereich innerhalb des Flüssigkeitstanks Belüftungsöffnungen angeordnet sind.
  • Um ein schnelles Befüllen des Zusatztanks aus dem Flüssigkeitstank zu erreichen, ist vorgesehen, dass die Wasserstrahlpumpe in der Zulaufleitung eine um mindestens das 1,5fach größere Förderleistung als die in der Rücklaufleitung angeordnete Wasserstrahlpumpe aufweist.
  • Um zu vermeiden, dass in ungewollter Weise die Flüssigkeit aus dem Zusatztank in den Flüssigkeitstank zurückläuft, ist vorgesehen, dass auf der Auslaufseite der Rücklaufleitung in der Rücklaufleitung ein Rückschlagventil angeordnet ist.
  • Eine einfache Anordnung und Ausgestaltung der Wasserstrahlpumpen wird dadurch erreicht, dass die Wasserstrahlpumpen beaufschlagenden Druckleitungen ohne Zwischenschaltung eines Umschaltventils direkt an die Wasserstrahlpumpen angeschlossen sind.
  • Weitere Einzelheiten der Erfindung sind den übrigen Unteransprüchen, der Beispielsbeschreibung und den Zeichnungen zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1 das geschlossene Feldspritzensystem in schematischer Darstellung,
  • 2 das Feldspritzensystem in schematischer Darstellung beim Beginn des Befüllens,
  • 3 das Feldspritzensystem in schematischer Darstellung in einem Zwischenstadium des Befüllens,
  • 4 das Feldspritzensystem in schematischer Darstellung nach dem Abschluss des Befüllens,
  • 5 das Feldspritzensystem in schematischer Darstellung in der Anfangsphase des Spritzvorganges auf dem Feld,
  • 6 das Feldspritzensystem in schematischer Darstellung in einem Zwischenzustand beim Spritzen und
  • 7 das Feldspritzensystem kurz vor Ende des Spritzens und der Entleerung des Flüssigkeitstanks.
  • Das geschlossene landwirtschaftliche Feldspritzensystem besteht aus dem an der Heckseite eines Schleppers angeordneten Flüssigkeitstanks 1 und dem an der Frontseite des Schleppers angeordneten Zusatzbehälter 2. Der Flüssigkeitstank 1 ist Bestandteil der heckseitig angeordneten Feldspritze. Diese Feldspritzen weisen üblicherweise einen Rahmen auf, über den die Feldspritze an den heckseitigen Dreipunktkraftheber des Ackerschleppers angebaut ist. Weiterhin weisen Feldspritzen ein Verteilergestänge mit nebeneinander angeordneten Spritzdüsen auf. Derartige Verteilergestänge sind höhenbeweglich am Rahmen der Feldspritze befestigt. Der Feldspritze ist eine Pumpe zugeordnet, die über einen Antrieb angetrieben wird. Über die Pumpe wird die sich im Flüssigkeitstank befindliche Flüssigkeit über die Leitung 3 angesagt und über eine Dosierarmatur 3' in einstellbarer Weise den Spritzdüsen des Verteilergestänges zur Verteilung auf der Bodenoberfläche zugeführt.
  • Zur Vergrößerung der mit zu führenden Spritzflüssigkeitsvolumens ist auf der Frontseite des Ackerschleppers der vorerwähnte Zusatzbehälter 2 angeordnet. Derartige Zusatzbehälter 2 sind über Kuppelrahmen an der Frontseite des Ackerschleppers angebaut. Zum Austausch der Spritzflüssigkeit zwischen dem heckseitig angeordneten Flüssigkeitstank 1 und dem frontseitigen Zusatzbehälter 2 sind die beiden Behälter 1 und 2 über die Zulaufleitung 4 und die Rücklaufleitung 5 miteinander verbunden.
  • In der Zulaufleitung 4 und in der Rücklaufleitung 5 sind im Bereich des Flüssigkeitstanks 1 die beiden Wasserstrahlpumpen 6 und 7 als Fördereinrichtung für den Flüssigkeitsaustausch zwischen den beiden Behältern 1 und 2 angeordnet. Die Wasserstrahlpumpen 6 und 7 weisen jeweils eine Düse 8 auf. Diese Düse 8 ist jeweils im unmittelbaren Bereich des Einlaufgrundes der jeweiligen Wasserstrahlpumpe 6 und 7 angeordnet. Die Düsen 8 sind über die Druckleitung 9 mit einer Flüssigkeitsförderpumpe 10 verbunden. Diese Flüssigkeitsförderpumpe 10 saugt über die Saugleitung 11 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 an und drückt sie über die Druckleitung 9 zu den Düsen 8 der Wasserstrahlpumpen 6 und 7.
  • Der Ansaugseite 12 der vom Flüssigkeitstank 1 zum Zusatzbehälter 2 führenden Zulaufleitung 4 ist ein Ventil 13 zugeordnet. Dieses Ventil 13 ist in Abhängigkeit vom Flüssigkeitsstand der Flüssigkeit im Flüssigkeitstank 1 zu betätigen. Das Ventil 13 ist als ballähnlicher Schwimmer ausgebildet. Der ballähnliche Schwimmer 13 verschließt bei dem entsprechend eingestellten Flüssigkeitsniveau die Ansaugöffnung 12 der Zulaufleitung 4.
  • In der Zulaufleitung 4 sind im höchsten Bereich 14 innerhalb des Flüssigkeitstanks 1 die Belüftungsöffnungen 15 angeordnet, durch welche das ungewollte Überlaufen des Spritzmittels aus dem Flüssigkeitstank 1 in den Zusatztank verhindert wird.
  • Die Wasserstrahlpumpe 6 in der Zulaufleitung 4 weist um mindestens eine 1,5fache größere Förderleistung als die in der Rücklaufleitung 5 angeordnete Wasserstrahlpumpe 7 auf. Dieses lässt sich beispielsweise durch eine entsprechende Auswahl der Düsen 6 des jeweiligen Druckinjektors bzw. Sauginjektors erreichen.
  • Auf der Auslaufseite 16 der Rücklaufleitung ist in der Rücklaufleitung das Rückschlagventil 17 angeordnet. Das Rückschlagventil 17 verhindert ein ungewolltes Überlaufen des Spritzmittels aus dem Flüssigkeitstank 1 in den Zusatztank 2.
  • Die die Wasserstrahlpumpen 6,7 beaufschlagenden Druckleitungen 9 sind ohne Zwischenschaltung eines Umschaltventils direkt an die Wasserstrahlpumpen angeschlossen, wie die 1 schematisch zeigt.
  • In dem Zusatztank 2 ist ein weiteres als ballähnlicher Schwimmer 18 ausgebildetes Ventil angeordnet, welches bei leerem Fronttank die Ansaugseite 19 der Rücklaufleitung 5 verschließt und bei gefülltem Zusatztank 2 die Auslaufseite 20 der Zulaufleitung 4 verschließt.
  • Zum Befüllen des Systems ist an dem Flüssigkeitstank 1 die Befüllleitung 21 angeschlossen, die entweder auf der Unterseite des Flüssigkeitstanks 1 in diesem einmündet oder an einer anderen geeigneten Stelle des Flüssigkeitstanks 1 an diesen angeschlossen ist. Die Leitung 21 wird je nach Befüllsystem entsprechend an dem Flüssigkeitstank 1 angeordnet. Der Leitung 21 ist das Absperrventil 22 zugeordnet.
  • Die Funktionsweise des geschlossenen landwirtschaftlichen Feldspritzensystems ist folgende:
    Zum Einsatz muss das Feldspritzensystem zunächst befüllt werden, hierzu wird über die Befüllleitung 21 die anzumischenden Flüssigkeiten bzw. die bereits angemischte Sprühbrühe in den Flüssigkeitstank 1 eingeleitet. Gleichzeitig saugt die Flüssigkeitsförderpumpe 10 über die Saugleitung 11 Flüssigkeit an und beaufschlagt die Wasserstrahlpumpen 6 und 7. Da jedoch die Ansaugseiten 12 und 19 der Zulauf- 4 und Rücklaufleitung 5 durch die Ventile 13 und 18 verschlossen sind, wird noch keine Flüssigkeit umgepumpt, wie 2 zeigt.
  • Bei dem weiteren Befüllen wird durch die steigenden Flüssigkeitsspiegel in dem Flüssigkeitstank 1 der ballähnliche Schwimmer 13 angehoben und über die Ansaugseite 12 wird über die Zulaufleitung 4 durch die Wasserstrahlpumpe 6 Flüssigkeit angesaugt und in den Zusatztank 2 gefördert, wie 3 zeigt. Durch die Flüssigkeit wird der ballähnliche Schwimmer 18 des Ventils im Zusatzbehälter 2 angehoben, so dass über die Rücklaufleitung 5 von der Wasserstrahlpumpe 7 Flüssigkeit aus dem Zusatzbehälter 2 in den Flüssigkeitstank 1 zurück gepumpt wird. Wenn der Zusatztank 2 gefüllt ist, wie 4 zeigt verschließt der ballähnliche Schwimmer 18 im Zusatzbehälter 2 zeitweise die Auslaufseite 20 der Zulaufleitung 4, so dass nur noch in dosierter Weise Flüssigkeit entsprechend der über die Rücklaufleitung 5 abgesaugten Flüssigkeitsmenge aus dem Flüssigkeitstank 1 in den Zusatzbehälter 2 gelangen kann. Wenn Flüssigkeitstank 1 und Flüssigkeitsbehälter 2 entsprechend gefüllt sind, wie 4 zeigt, wird das Füllen des Feldspritzensystems beendet und die Befüllleitung 21 mittels geeigneter Mittel 22 verschlossen.
  • Wenn auf dem Feld beim Spritzen Flüssigkeit über die Düsen, die in dem Verteilergestänge angeordnet sind, ausgebracht wird, wird über die Leitung 3 dem Dosiersystem 3' mit einer Förderpumpe die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 zugeführt. Zunächst wird nur die Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 und dem Zusatztank 2 abgesaugt, weil der ballähnliche Schwimmer 18 des Ventils im Zusatzbehälter 2 die Auslaufseite 20 der Zulaufleitung 4 verschließt, so dass über die Wasserstrahlpumpe 6 keine Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 in den Zusatzbehälter 2 gelangen kann. Wenn über die Rücklaufleitung 5 entsprechend Flüssigkeit aus dem Zusatztank 2 zurück in den Flüssigkeitsbehälter 1 von der Wasserstrahlpumpe 7 gefördert ist, dass der ballähnliche Schwimmer 18 die Auslaufseite 20 der Zulaufleitung 4 freigibt, wird von der Wasserstrahlpumpe 6 Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 in den Zusatzbehälter 2 gefördert. Hierbei dosiert der ballähnliche Schwimmer 18 durch öffnen und schließen je nach Flüssigkeitsstand in dem Zusatzbehälter 2 die Fördermenge der Flüssigkeit aus dem Flüssigkeitstank 1 in dem Zusatzbehälter 2. Die Fördermenge aus dem Zusatzbehälter 2 in den Flüssigkeitstank 1 über die Rücklaufleitung 5 ist konstant. Wenn nach einer gewissen Zeit des Spritzens der Flüssigkeitspegel in dem Flüssigkeitsbehälter 1 auf das in 6 dargestellte Niveau abgesunken ist, das heißt, dass der ballähnliche Schwimmer 13 die Ansaugseite 12 der Zulaufleitung 4 verschließt, wird die Spritzmittelförderung aus dem Flüssigkeitstank 1 in den Zusatzbehälter 2 beendet. Es wird jetzt nur noch Flüssigkeit aus dem Zusatzbehälter 2 in den Flüssigkeitstank 1 von der Wasserstrahlpumpe 7 über die Rücklaufleitung 5 gefördert. Wenn dann entsprechend 7 der Zusatzbehälter 2 geleert ist, verschließt der ballähnliche Schwimmer 18 des Ventils in dem Zusatzbehälter 2 die Ansaugseite 19 der Rücklaufleitung 5, so dass keine Luft über die Wasserstrahlpumpen 7 in den Flüssigkeitstank 1 gelangen kann. Jetzt wird der Flüssigkeitstank 1 entleert.

Claims (7)

  1. Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem, bestehend aus einem Flüssigkeitstank und einem Zusatzbehälter, die über ein Leitungssystem miteinander in Verbindung stehen und eine Fördereinrichtung zum umpumpen der Flüssigkeit aufweisen, wobei der Austausch der Spritzflüssigkeit zwischen dem Flüssigkeitstank und dem Zusatzbehälter mittels der in dem Flüssigkeitstank angeordneten Fördereinrichtung erfolgt, wobei die Fördereinrichtung von zwei Wasserstrahlpumpen gebildet wird, wobei sich die eine Wasserstrahlpumpe in der vom Flüssigkeitstank zum Zusatzbehälter führenden Zulaufleitung und die andere Wasserstrahlpumpe in der vom Zusatzbehälter zum Flüssigkeitstank führenden Rücklaufleitung befindet, wobei das Befüllen und/oder Anmischen der Spritzflüssigkeit zentral über den Flüssigkeitstank erfolgt, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Ansaugseite (12) der vom Flüssigkeitstank (1) zum Zusatzbehälter (2) führenden Zulaufleitung (4) ein vom Flüssigkeitsstand im Flüssigkeitstank (1) abhängig zu betätigendes Ventil (13) angeordnet ist.
  2. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Schaltpunktes des Ventils (13) einstellbar ist.
  3. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Ventil als ballähnlicher Schwimmer (13) ausgebildet ist und dass durch den Schwimmer (13) die Ansaugöffnung (12) der Zulaufleitung (4) verschließbar ist.
  4. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Zulaufleitung (4) im höchsten Bereich (14) innerhalb des Flüssigkeitstanks (1) Belüftungsöffnungen (15) angeordnet sind.
  5. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Wasserstrahlpumpe (6) in der Zulaufleitung (4) eine um mindestens das 1,5fach größere Förderleistung als die in der Rücklaufleitung (5) angeordnete Wasserstrahlpumpe (7) aufweist.
  6. Feldspritzensystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf der Auslaufseite (16) der Rücklaufleitung (5) in der Rücklaufleitung (5) ein Rückschlagventil (17) angeordnet ist.
  7. Feldspritzensystem, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die die Wasserstrahlpumpen (6, 7) beaufschlagenden Druckleitungen (9) ohne Zwischenschaltung eines Umschaltventils direkt an die Wasserstrahlpumpen (6, 7) angeschlossen sind.
DE102004035377.8A 2004-07-21 2004-07-21 Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem Expired - Fee Related DE102004035377B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004035377.8A DE102004035377B4 (de) 2004-07-21 2004-07-21 Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004035377.8A DE102004035377B4 (de) 2004-07-21 2004-07-21 Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102004035377A1 true DE102004035377A1 (de) 2006-03-16
DE102004035377B4 DE102004035377B4 (de) 2018-09-27

Family

ID=35853185

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004035377.8A Expired - Fee Related DE102004035377B4 (de) 2004-07-21 2004-07-21 Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004035377B4 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1985178A1 (de) * 2007-04-25 2008-10-29 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem
DE102019126130A1 (de) * 2019-09-27 2021-04-01 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Feldspritze mit zwei separaten Tankbehältern
DE102020117749A1 (de) 2020-07-06 2022-01-13 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Feldspritzensystem mit einer Anbaufeldspritze und einem Anbaubehälter

Family Cites Families (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3628413A1 (de) * 1986-08-21 1988-02-25 Gottfried Kutschke Anlage zum entleeren von fluessigkeitstanks
DE4025943A1 (de) 1990-08-16 1992-02-20 Amazonen Werke Dreyer H Geschlossenes landwirtschaftliches feldspritzensystem

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP1985178A1 (de) * 2007-04-25 2008-10-29 Amazonen-Werke H. Dreyer GmbH & Co. KG Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem
DE102019126130A1 (de) * 2019-09-27 2021-04-01 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Feldspritze mit zwei separaten Tankbehältern
DE102020117749A1 (de) 2020-07-06 2022-01-13 Horsch Leeb Application Systems Gmbh Feldspritzensystem mit einer Anbaufeldspritze und einem Anbaubehälter

Also Published As

Publication number Publication date
DE102004035377B4 (de) 2018-09-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE60224408T2 (de) Fluidinjektor mit lüftungs-/proportionieröffnungen
EP2153710B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze und Verfahren zum Betreiben einer solchen Feldspritze
DE2635428A1 (de) Fahrbares geraet zum mischen und verspruehen von fluessigkeiten
DE102004047585A1 (de) Wirkstoffversorgungssystem und Spritzeinrichtung zum Versprühen von Flüssigkeiten
DE102010023380B4 (de) Wiederbefüllbares und selbstdosierendes Gebindesystem für Pflanzenschutzmittel mit integrierter, hydraulisch von außen angetriebener Dosierpumpe
EP1985178B1 (de) Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem
WO2019001939A1 (de) Abgabeeinheit zur abgabe einer endflüssigkeit mit einem definierten endmischverhältnis
WO2005048704A2 (de) Spritzeinrichtung zum versprühen von flüssigkeiten und düsenhalter
DE4025943A1 (de) Geschlossenes landwirtschaftliches feldspritzensystem
EP1629716B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
DE102013107445A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
DE102004035377B4 (de) Geschlossenes landwirtschaftliches Feldspritzensystem
EP3114930B1 (de) Spritzsystem
DE102007012796A1 (de) Spritzeinrichtung
EP1605750A2 (de) Pflanzenschutzspritzvorrichtung
DE60107339T2 (de) Landwirtschafliche Feldspritze
EP2832222B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
EP2510785B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
EP3539377A1 (de) Landwirtschaftliche feldspritze
EP0405243B1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze
EP3861416B1 (de) Flüssigkeitsausstossvorrichtung für eine fahrzeugwaschanlage und verfahren zu ihrem betrieb
DE2636758A1 (de) Vorrichtung zur dosierten zugabe eines fluessigen produktes in ein verteilungsnetz fuer fluessigkeiten
DE4312313A1 (de) Geschlossenes landwirtschaftliches feldspritzensystem
DD295747A5 (de) Landwirtschaftliche feldspritze
DE102013107444A1 (de) Landwirtschaftliche Feldspritze

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed

Effective date: 20110407

R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R081 Change of applicant/patentee

Owner name: AMAZONEN-WERKE H. DREYER SE & CO. KG, DE

Free format text: FORMER OWNER: AMAZONEN-WERKE H. DREYER GMBH & CO. KG, 49205 HASBERGEN, DE

R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee