DE102004032569A1 - Verfahren zur Herstellung eines gewebten Etiketts - Google Patents
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- H01R4/021—Soldered or welded connections between two or more cables or wires
Abstract
Bei dem Verfahren wird zunächst eine Breitbahn mit Gewebestreifen aus aufeinander folgenden Gewebefeldern erstellt, die jeweils das gewünschte Etikett-Design aufweisen. Zwischen den Gewebestreifen und den Gewebefeldern bestehen Gassen ohne Design. Um ein intelligentes Etikett zu erlangen, wird vorgeschlagen, wenigstens zwei der Schusseintragungen aus verschiedenen Leiterschussfäden auszubilden, die paarweise im Wechsel eingetragen werden. Die Gassen zwischen den Gewebestreifen einerseits und den Gewebefeldern anderseits werden aus bindungsfrei verlaufenden Schuss-Fadenstegen und Kett-Fadenstegen gebildet, die dann unsymmetrisch nahe an einer Bandkante bzw. einer Querkante zerschnitten werden. Dadurch entstehen im Bereich der herausragenden Leiterschussfäden freie Fadenstücke, die miteinander verlötet werden und dadurch Thermo-Fadenpaare im Etikett-Gewebe erzeugen. Die bei Wärmewirkung dort erzeugte Thermospannung wird durch zwei metallische Sammelfäden aufsummiert, die ebenfalls nach dem Schneiden als freie Kett-Fadenstücke zurückbleiben. An diese wird dann ein elektrisches Funktionsgerät angeschlossen, welches von der im Etikett-Gewebe erzeugten Thermospannung betrieben werden kann.
Description
- Die Erfindung richtet sich auf ein Gewebe der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art.
- Bei dem bekannten Verfahren (
DE 39 37 947 C2 ) wird zunächst eine Breitbahn aus Kettfäden und aus Schussfäden gewebt, in welcher mehrere, nebeneinanderliegende Gewebestreifen aus aufeinanderfolgenden Gewebefeldern entstehen. Jedes Gewebefeld weist ein graphisches und/oder alphanumerisches Design des gewünschten Etiketts auf, was nachfolgend kurz „Etikett-Design" bezeichnet werden soll. Zwischen diesen Gewebefeldern entstehen in der Breitbahn sowohl in Kettrichtung als auch in Schussrichtung verlaufende Gassen, die kein Etikett-Design aufweisen. Noch auf dem Webstuhl wird die Breitbahn im Bereich der in Kettrichtung verlaufenden Gassen zerschnitten, woraus einzelne Bänder aus einer Reihe aufeinanderfolgender Gewebefelder mit dem Etikett-Design entstehen. - Diese Bänder werden dann, außerhalb des Webstuhls, entlang der in Schussrichtung verlaufenden Gassen durchgeschnitten, wodurch jedes Gewebefeld vereinzelt wird. Dann wird jedes Gewebefeld zu einem Etikett konfektioniert. Es ist dabei auch bekannt, auf der Etikett-Rückseite ein elektrisches Funktionsteil zu befestigen, welches etikettweise von einer Stromquelle gespeist wird. Als Funktionsteil verwendet man dabei auch Transponder, die elektrisch codierte Daten beinhalten. Diese Daten kennzeichnen den mit dem Etikett ausgerüsteten Gegenstand, z.B. ein Kleidungsstück und können an Lesegeräte ihre Daten senden, wozu sie Sendeantennen beinhalten. Die Energie dafür empfangen die Transponder auf elektromagnetischem Wege von Speicher, die im Bereich der Daten-Lesegeräte installiert sind. Die Reichweite einer solchen Energieversorgung ist verhältnismäßig gering. Daher können Transponder nur auf kurze Entfernungen abgelesen werden. Aus Platz- und Kostengründen lassen sich elektrische Energiespeicher, z.B. elektrische Batterien, nicht am Etikett anordnen. Durch solche Energiequellen wäre die übliche Funktion des Etiketts an einem Kleidungsstück nicht möglich.
- Es ist für die Überwachung von physiologischen Funktionen am menschlichen Körper bekannt, Sensoren zur Erzeugung von Messwerten in Kleidungsstücke zu integrieren (
DE 100 05 526 A1 ). In einer Tasche des Kleidungsstücks wird dann auch eine Sende- und Empfangseinrichtung angeordnet, die mit externen Datenempfängern zusammenwirkt. - Es sind „thermoelektrische Effekte" in der Physik bekannt (Tränkler, Obermeier, Sensortechnik, Handbuch für Praxis und Wissenschaft, Springer Verlag, Berlin/Heidelberg 1998). Bei einer Temperaturdifferenz zwischen den offenen Enden und den geschlossenen Enden zweier unterschiedlicher Materialien werden thermoelektrische Effekte beobachtet, die man auch als „Seebeck-Effekt" bezeichnet. Sie finden als Thermoelemente in der Technik vielfach Anwendung, z.B. zur Ermittlung des Füllstands von Benzin in einem Tank eines Fahrzeugs.
- Schließlich ist es bekannt, Kleidung durch Computer-Chips „klug" zu machen (Stefan Schmitt, „Und Morgen im letzten Hemd", Süddeutsche Zeitung, 30.04./01.05.2002). Dazu werden elektrische Leitungen in eine Jacke eingewebt, die an eine Batterie in einer Jackentasche angeschlossen sind, wie auch an ebenfalls in der Jacke angeordnete Bedientasten, Audiomodule, Ohrhörer und Mikrofone. Anstelle einer Batterie können auch Thermogeneratoren eingebaut werden, welche Körperwärme in Strom verwandeln.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein preisgünstiges Verfahren zur Herstellung eines Etiketts zu entwickeln, wo elektrische Funktionsteile, die z.B. auf seiner Rückseite sitzen, zuverlässig von einer Stromquelle gespeist werden. Dies wird durch die im Anspruch 1 angeführten Verfahrensschritte erreicht, denen folgende besondere Bedeutung zukommt.
- Bei der Schusseintragung im Breitgewebe werden sowohl Isolator-Schussfäden aus den elektrischen Strom nicht leitendem Material als auch mindestens zwei verschiedene Leiterschussfäden aus elektrisch leitenden Materialien mit zueinander thermoelektrisch unterschiedlichen Eigenschaften verwebt. Diese Leiterschussfäden werden mehrfach, jeweils paarweise, im Wechsel eingetragen und wirken mit in jedem Streifen angeordneten Kettfäden webtechnisch zusammen. In jedem Streifen des Breitgewebes gibt es neben Kettfäden aus elektrisch nicht leitendem Material auch zwei besondere Kettfäden aus elektrisch leitendem Material. Letztere werden so eingewebt, dass der eine jeweils nur mit dem ersten Schussleiterfaden kontaktiert wird. Dieser soll aus unten noch näher zu ersehenden Gründen als erster „Sammelfaden" bezeichnet werden. Der andere leitende Kettfaden tritt beim Weben nur im elektrischen Kontakt mit dem zweiten Schussleiterfaden, weshalb er auch als zweiter „Sammelfaden" fungiert.
- Beim Weben des Breitgewebes werden in allen Gassen nicht nur die Isolator-Schussfäden und Isolator-Kettfäden, sondern auch alle Schüsse der beiden Leiterschussfäden und alle Sammelfäden bindungsfrei eingewebt. Dadurch entstehen sowohl Schuss-Fadenstege zwischen benachbarten Längskanten der Gewebestreifen, als auch Kett-Fadenstege zwischen den benachbarten Querkanten der Felder innerhalb des Gewebestreifens. Beim Zerschneiden der Breitbahn in Bänder und beim Trennen der Bänder in die einzelnen Gewebefelder werden beim erfindungsgemäßen Verfahren sowohl die Schuss-Fadenstege als auch die Kett-Fadenstege durchtrennt, und zwar unsymmetrisch, nahe an der einen Bandkante bzw. der einen Feldkante. Es verbleiben dann an der anderen Bandkante bzw. an der anderen Feldkante freie Fadenstücke.
- In einem weiteren Verfahrensschritt werden die von den beiden Leiterschussfäden erzeugten Fadenstücke in ihren Enden paarweise miteinander verbunden. Dies geschieht insbesondere durch Verlöten. Es gibt dazu Vorrichtungen, welche die Fadenstücke selbst finden und automatisch verlöten. Durch die endseitige Verlötung der Fadenstücke entstehen Schlaufen, die die Bandkante überragen und aus jedem Paar derart verbundener Leitungsabschnitte entsteht ein als Thermoelement fungierendes Thermo-Fadenpaar. Die Thermo-Fadenpaare generieren eine Thermospannung.
- Die von den beiden Sammelfäden erzeugten freien Kett-Fadenstücke werden paarweise an den elektrischen Funktionsteil angeschlossen. Dann erzeugt das Etikettgewebe eine Thermospannung aus der Körpertemperatur der Person, die ein mit diesem Etikett-Gewebe ausgerüstetes Kleidungsstück trägt. Diese erzeugte Thermospannung in den einzelnen Fadenpaaren wird von den Sammelfäden in jedem Etikett aufsummiert und vom Funktionsteil als Stromquelle genutzt.
- Weitere Verfahrensschritte und ihre Wirkungen sind in den Unteransprüchen, der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen näher erläutert. In den Zeichnungen ist das erfindungsgemäße Verfahren in seinen einzelnen Verfahrensschritten dargestellt, wie auch das erfindungsgemäße Etikettgewebe. Es zeigen:
-
1 schematisch die Draufsicht auf ein Teilstück einer Breitbahn, wie sie nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellt wird anhand der ersten drei Verfahrensschritte, wobei nur die wichtigsten Kett- und Schussfäden eingezeichnet worden sind, -
2 +3 , jeweils in starker Vergrößerung, zwei Details aus dem Gewebe an den in1 mit II bzw. III verdeutlichten Stellen des erfindungsgemäßen Verfahrens, wobei dort alle Fäden eingezeichnet worden sind, -
4 in einer ebenfalls in einer schematischen Draufsicht, die Schauseite eines nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Etiketts in einer Vorstufe, -
5 eine Rückansicht der in4 gezeigten Etikett-Vorstufe nach Vollzug eines weiteren Verfahrensschritts, -
6 ebenfalls schematisch die letzte, der5 folgende Verfahrensstufe, nach Anbringung einer Abdeckung auf der Rückseite des Etiketts, -
7 , in Vergrößerung, einen Querschnitt durch das in6 gezeigte fertige Etikett längs der dortigen Schnittlinie VII – VII, -
8 , in einer der4 entsprechenden Verfahrensstufe, die Draufsicht auf ein Teilstück des Etikett-Gewebes, woraus die Gewebeausbildung und die Schaltung mit einem schematisch angedeuteten Transponder zu erkennen sind und -
9 , in starker Vergrößerung, einen Querschnitt durch ein Teilstück des Etikett-Gewebes an der mit IX – IX gekennzeichneten Stelle von8 . - Weil aus
8 und9 die Details ersichtlich sind, soll das erfindungsgemäße Etikett-Gewebe10 zunächst anhand der8 und9 erläutert werden, bevor das erfindungsgemäße Verfahren gemäß den1 bis7 dargestellt wird. - Wie das in
8 gezeigte Teilstück des Etikett-Gewebes10 zeigt, gehören zu den Schusseintragungen sowohl Fäden aus elektrisch nicht leitendem Material, die als „Isolator-Schussfäden16 " zu bezeichnen sind, als auch mindestens zwei verschiedene Leiterschussfäden11 ,12 aus zwei verschiedenen Materialien mit thermoelektrisch unterschiedlichen Eigenschaften. Wie noch näher erläutert werden wird, ragen an einer in8 strichpunktiert verdeutlichten Längskante51 freie Fadenstücke41 ,42 der beiden Leiterschussfäden11 ,12 heraus, die an ihren freien Enden bei14 miteinander verbunden werden. Dies geschieht im vorliegenden Fall durch Verlöten. An der Längskante51 entstehen dadurch Schlaufen40 . Die im Etikett-Gewebe10 verarbeiteten paarweise miteinander verbundenen Schusseintragungen der Leiterfäden11 ,12 wirken als Thermoelement und sollen daher nachfolgend kurz „Thermo-Fadenpaar" bezeichnet werden. - Die Kettfäden bestehen auch einerseits aus elektrisch nicht leitendem Material und sollen als „Isolator-Kettfäden
15 " bezeichnet werden. Darüber hinaus gibt es aber auch zwei Kettfäden17 ,18 aus elektrisch leitendem Material, das im vorliegenden Fall ebenfalls elektrisch unterschiedliche Eigenschaften aufweist. Diese beiden leitenden Kettfäden17 ,18 sollen aus noch näher ersichtlichem Grund „Sammelfäden" bezeichnet werden. Im vorliegenden Fall hat der erste Sammelfaden17 die gleichen thermoelektrischen Eigenschaften wie der erste Leiterschussfaden11 , was auch in analoger Weise für den zweiten Sammelfaden18 und den zugehörigem zweiten Leiterschussfaden12 gilt. - Im vorliegenden Fall ist das Gewebe
10 in sogenannter „Taffet-Bindung" gewebt. Es versteht sich aber, dass auch andere Bindungen verwendet werden können. Entscheidend ist bei der Gewebebindung, dass die Eintragungen der Leiterschussfäden11 ,12 durch die Isolator-Kettfäden15 und Isolator-Schussfäden16 in ausreichend elektrisch isolierendem Abstand gehalten werden. So entstehen im Etikett-Gewebe10 zunächst voneinander isolierte Thermo-Fadenpaare20.1 bis20.3 gemäß8 . Wirkt auf ihre jeweilige Lötstelle14 eine bestimmte Umgebungswärme21.1 bis21.3 ein, so wird zwischen den beiden Abschnitten der über die Lötstelle14 verbundenen Leiterschussfäden11 ,12 eine thermoelektrische Spannung U1 bis U3 generiert. - Die Bindung des Etikett-Gewebes
10 ist so gewählt, dass der eine Sammelfaden17 nur mit dem ersten Leiterschussfaden11 jedes Thermo-Fadenpaares20.1 bis20.3 kontaktiert ist. Dies erfolgt durch Kontakt dieser Fäden17 ,11 an den in8 mit17 gekennzeichneten Kontaktpunkten. Das Analoge geschieht bei dem zweiten Sammelfaden18 , wo, gemäß8 , solche Kontaktpunkte19 mit dem zweiten Leiterschussfaden12 jedes Thermo-Fadenpaares20.1 bis20.3 vorliegen. - Im Gewebe überspannen bzw. untergreifen die Sammelfäden
17 ,18 auch die jeweiligen „falschen" Leiterfäden12 bzw.11 des Thermo-Fadenpaares20.1 bis20.3 , doch sind dort diese beiden Fäden, wie9 verdeutlicht, durch eine Isolationsschicht24 voneinander getrennt. Diese Isolationsschicht24 wird von den erwähnten Isolator-Kettfäden15 und Isolator-Schussfäden16 gebildet. Wie9 zeigt, bindet der zweite Sammelfaden18 im Untergrund des Etikett-Gewebes10 . Der erste Leiterschussfaden11 ist an diesem Isolationspunkt23 vom „falschen" Sammelfaden18 entfernt. - Die beiden Sammelfäden
17 ,18 summieren die im Etikett-Gewebe10 generierten Thermospannungen U1 bis U3 an den einzelnen Thermo-Fadenpaaren20.1 bis20.3 auf. Diese ist dann ausreichend groß, um einen in8 angedeuteten Transponder25 mit elektrischer Spannung zu versorgen. Dies kann auch nur unterstützend geschehen, wenn der Transponder25 im Gebrauchsfall des Etiketts wenigstens einen Teil seiner Energie auch noch über Fernwirkung auf elektromagnetischem Wege empfängt. Mit der Erfindung wird jedenfalls die Reichweite eines solchen Transponders erheblich erhöht. Außerdem ist der Datenaustausch zwischen dem als Identifikationsgeber fungierenden Transponder25 mit einem externen, als Identifikationsnehmer wirkenden Lesegerät verbessert. Das Empfangen und Senden der Daten bei dieser Kommunikation erfolgt über übliche Antennen. Letztere können auch webtechnisch als Fäden in das erfindungsgemäße Schaltungsgewebe10 eingewebt sein, was in den Zeichnungen nicht näher gezeigt ist. - Beim Verfahren zur Herstellung des erfindungsgemäßen Etikett-Gewebes
10 wird aus den beschriebenen Schussfäden11 ,12 ,16 einerseits und den Kettfäden15 ,17 ,18 andererseits eine aus1 ersichtliche Breitbahn30 gewebt. Diese Breitbahn30 besteht aus zahlreichen, nebeneinanderliegenden Gewebestreifen33 , die jeweils aus aufeinanderfolgenden Gewebefeldern34 bestehen. Auf der Schauseite26 eines jeden Gewebefeldes34 ist ein graphisches und/oder alphanumerisches Design28 des gewünschten Etiketts eingewebt. Im vorliegenden Fall besteht das Etikett-Design28 aus den Buchstaben „AB". Jedes Gewebefeld34 ist im Breitgewebe30 durch Gassen43 ,44 begrenzt. Es gibt in Kettrichtung verlaufende Gassen43 zwischen benachbarten Gewebestreifen33 einerseits und in Schussrichtung verlaufende Gassen44 andererseits, welche die anderen Gassen43 kreuzen. - Im vorliegenden Fall zeichnen sich die Gassen
43 ,44 dadurch aus, dass dort keine Gewebebildung hergestellt wird. Man sieht in den längsverlaufenden Gassen43 querverlaufende Schussfadenstücke der beiden Leiterschussfäden11 ,12 in1 . Nicht dargestellt sind in1 die natürlich auch in den Gassen43 querverlaufenden Isolator-Schussfäden16 . Das ist aber in2 zu erkennen. In den längsverlaufenden Gassen43 erscheinen, gemäß1 und2 , die diversen Schuss-Fadenstege31 ,32 der Leiterschussfäden11 ,12 , wie auch die Schuss-Fadenstege36 des Isolator-Schussfadens16 . - Analoges geschieht in den querverlaufenden Gassen
44 . Hier sieht man Kett-Fadenstege35 ,37 ,38 der beiden Sammelfäden17 ,18 ebenso frei verlaufen, wie auch die zwar nicht in1 aber in2 dargestellten Kett-Fadenstege35 der Isolator-Kettfäden15 . Noch auf der Webmaschine, die zur Herstellung der Breitbahn30 dient, erfolgt ein Schnitt in den in Kettrichtung verlaufenden Gassen43 . Durch die Längsschnitte53 entstehen aus dem Breitgewebe30 voneinander getrennte Bänder50 . Dieser Längsschnitt53 erfolgt durch noch in der Webmaschine befindliche Schneiden, die üblicherweise aus beheizten Drähten bestehen. Der Längsschnitt53 könnte natürlich auch auf gesonderten Maschinen erfolgen, wo die Breitbahn30 verarbeitet wird. - Obwohl die Lage der Längsschnitte
53 beliebig angeordnet sein könnte, empfiehlt es sich, diese nahe an einer ersten Bandkante52 anzuordnen. Dadurch entstehen an der anderen Längskante51 die bereits erwähnten freien Fadenstücke41 ,42 aus den durch die Schusseintragung erzeugten beiden Leiterschussfäden11 ,12 . Das ist aus dem mittleren Bild von1 zu entnehmen. Bei diesem Längsschnitt werden natürlich auch die Schuss-Fadenstege36 des Isolator-Schussfadens16 durchschnitten, wodurch die in3 erkennbaren Fadenstücke46 entstehen, die in1 nicht mit eingezeichnet worden sind. - In der nächsten Verfahrensstufe, die in
1 noch zu erkennen ist, erfolgt ein in2 und3 durch einen Pfeil54 veranschaulichtes Querschneiden der einzelnen Bänder50 , wodurch voneinander getrennte Gewebefelder34 mit dem schauseitigen Etikett-Design28 entstehen. Auch dieses Querschneiden54 erfolgt unsymmetrisch, jeweils nahe an einer ersten Querkante39 eines jeden Gewebefeldes34 . Dadurch entstehen an der anderen Oberkante49 sitzende, in Kettrichtung verlaufenden Fadenstücke47 ,48 der beiden Sammelfäden17 ,18 einerseits und Fadenstücke45 der Isolator-Kettfäden15 andererseits. Das ist besonders gut aus3 zu ersehen. - Die aus
3 ersichtlichen vereinzelten Gewebefelder34 werden dann, wie das schon anhand der8 erläutert wurde, der auch aus4 ersichtlichen nächsten Behandlungsstufe unterzogen. Durch die endseitige feste Verbindung14 entstehen aus dem aus unterschiedlich leitendem Material bestehenden Fadenstücken41 ,42 die bereits beschriebenen Schlaufen40 . In4 sind, in Analogie zu1 , die freien Fadenstücke45 ,46 aus isolierendem Fadenmaterial nicht mit dargestellt. An die Enden der beiden metallischen Fadenstücke47 ,48 wird, wie bereits im Zusammenhang mit8 beschrieben wurde, ein Transponder25 oder ein anderer elektrischer Funktionsteil angeschlossen. - Der nächste Verfahrensschritt zur weiteren Konfektionierung des Etiketts ist in
5 verdeutlicht. Man sieht dort die Draufsicht auf die Rückseite37 des vereinzelten Gewebefeldes34 . In dieser Verfahrensstufe werden die beschriebenen Schlaufen40 und der angeschlossene Transponder50 auf die Rückseite27 umgelegt. - Schließlich kann in einer letzten Verfahrensstufe eine aus
6 und7 ersichtliche Abdeckung29 aus einem Vlies auf die Rückseite27 des vereinzelten Gewebefeldes34 aufgebracht und befestigt werden. Dann ist das erfindungsgemäße Etikett55 fertiggestellt. -
- 10
- Etikett-Gewebe, Schaltungsgewebe
- 11
- erster
Leiterschussfaden von
10 - 12
- zweiter
Leiterschussfaden von
10 - 13
- Kontaktpunkt
zwischen
11 ,17 - 14
- Lötstelle
zwischen
11 ,12 , Verbindungsstelle - 15
- Isolator-Kettfaden
- 16
- Isolator-Schussfaden
- 17
- erster
Sammelfaden für
11 , elektrisch leitender Kettfaden - 18
- zweiter
Sammelfaden für
12 , elektrisch leitender Kettfaden - 19
- Kontaktpunkt
zwischen
12 ,18 - 20.1
- erstes Thermo-Fadenpaar
- 20.2
- zweites Thermo-Fadenpaar
- 20.3
- drittes Thermo-Fadenpaar
- 21.1
- Umgebungswärme für
14 von20.1 - 21.2
- Umgebungswärme für
14 von20.2 - 21.3
- Umgebungswärme für
14 von20.3 - 22
- Isolationspunkt
zwischen
17 ,12 , unerwünschter Kreuzungspunkt - 23
- Isolationspunkt
zwischen
18 ,11 , unerwünschter Kreuzungspunkt - 24
- Isolationsschicht
bei
23 bzw.22 (2 ) - 25
- elektrischer oder elektronischer Bauteil, Funktionsteil, Transponder
- 26
- Schauseite
von
34 - 27
- Rückseite
von
34 - 28
- Etikett-Design
- 29
- Abdeckung
von
55 (6 ,7 ) - 30
- Breitbahn
(
1 ) - 31
- Schuss-Fadensteg
von
11 - 32
- Schuss-Fadensteg
von
12 - 33
- Gewebestreifen
in
30 - 34
- Gewebefeld
in
33 - 35
- Kett-Fadensteg
von
15 - 36
- Schuss-Fadensteg
von
16 - 37
- Kett-Fadensteg
von
17 - 38
- Kett-Fadensteg
von
18 - 39
- erste
Querkante von
34 - 40
- Schlaufe
aus
41 ,42 (4 ,8 ) - 41
- freies
Fadenstück
von
31 - 42
- freies
Fadenstück
von
32 - 43
- längsverlaufende
Gasse (
1 ) - 44
- querverlaufende
Gasse (
1 ) - 45
- freies
Fadenstück
von
35 - 46
- freies
Fadenstück
von
36 - 47
- freies
Fadenstück
von
37 - 48
- freies
Fadenstück
von
38 - 49
- zweite
Querkante von
34 - 50
- Band
aus
33 (1 ) - 51
- zweite
Längskante
von
20 ,33 - 52
- erste
Längskante
von
50 ,33 - 53
- Pfeil
des Längsschneidens
in
43 , Längsschnitt - 54
- Pfeil
des Querschneidens in
44 , Querschnitt - 55
- fertiges
Etikett (
6 ,7 ) - U1
- Thermospannung
von
20.1 - U2
- Thermospannung
von
20.2 - U3
- Thermospannung
von
20.3 - Uε
- Summenspannung aus U1 bis U3
Claims (13)
- Verfahren zur Herstellung eines gewebten Etiketts (
10 ,55 ), wobei zunächst eine Breitbahn (30 ) aus Kettfäden (15 ,17 ,18 ) und aus Schussfäden (11 ,12 ,16 ) gewebt wird, in welcher mehrere, nebeneinanderliegende Gewebestreifen (33 ) aus aufeinanderfolgenden Gewebefeldern (34 ) entstehen, wobei in jedem Gewebefeld (34 ) ein graphische und/oder alphanumerisches Design (Etikett-Design28 ) des gewünschten Etiketts (10 ,55 ) eingewebt wird und dann schauseitig erkennbar sind und zwischen den Gewebefeldern (34 ) in der Breitbahn (10 ) sowohl in Kettrichtung als auch in Schussrichtung verlaufende Gassen (43 ,44 ) ohne Etikett-Design (28 ) entstehen, worauf die Breitbahn (10 ) zunächst im Bereich der in Kettrichtung verlaufenden Gassen (43 ) geschnitten (53 ) wird, woraus einzelne Bänder (50 ) aus einer Reihe aufeinanderfolgender Gewebefelder (34 ) mit dem Etikett-Design (28 ) entstehen, und dann die in Schussrichtung verlaufenden Gassen (43 ) zwischen den aufeinanderfolgenden Feldern (34 ) eines Bandes (50 ) durchgeschnitten (54) werden, wodurch jedes Gewebefeld (34 ) vereinzelt wird, und schließlich jedes Gewebefeld (34 ) zu einem Etikett (55 ) konfektioniert wird, wobei auf der Etikett-Rückseite (42 ) ein elektrischer Funktionsteil (25 ) befestigt wird, der etikettweise von einer Stromquelle gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, dass bei den Schusseintragungen im Breitgewebe (10 ) sowohl Isolator-Schussfäden (16 ) aus den elektrischen Strom nicht leitendem Material als auch mindestens zwei verschiedene Leiterschussfäden (11 ,12 ) aus elektrisch leitenden Materialien mit zueinander thermoelektrisch unterschiedlichen Eigenschaften verwebt werden, wobei die beiden Leiterschussfäden (11 ,12 ) mehrfach jeweils paarweise im Wechsel eingetragen werden, dass in jedem Streifen (33 ) des Breitgewebes (50 ) neben Kettfäden (15 ) aus elektrisch nicht leitendem Material auch zwei Kettfäden (17 ,18 ) aus elektrisch leitendem Material so eingewebt werden, dass der eine leitende Kettfaden (17 ) jeweils nur mit dem ersten Leiterschussfaden (11 ) kontaktiert (13 ) und einen ersten elektrisch leitenden Sammelfaden (17 ) bildet, während der andere (18 ) jeweils nur mit dem zweiten Leiterschussfaden (12 ) kontaktiert (19 ) und als zweiter elektrisch leitender Sammelfaden (18 ) fungiert dass in allen Gassen (43 ,44 ) nicht nur die Isolator-Schussfäden (16 ) und Isolator-Kettfäden (15 ), sondern auch alle Schüsse der beiden Leiterschussfäden (11 ,12 ) und alle Sammelfäden (17 ,18 ) bindungsfrei verlaufen und sowohl Schuss-Fadenstege (31 ,32 ,36 ) zwischen benachbarten Längskanten (51 ,52 ) der Gewebestreifen (33 ) als auch Kett-Fadenstege (35 ,37 ,38 ) zwischen den benachbarten Querkanten (39 ,49 ) der Felder (34 ) innerhalb des Gewebestreifens (33 ) erzeugen, dass sowohl die Schuss-Fadenstege (31 ,32 ,36 ) als auch die Kett-Fadenstege (35 ,37 ,38 ) unsymmetrisch, nahe der einen Bandkante (52 ) bzw. nahe der einen Feld-Querkante (39 ) zerschnitten werden, so dass im Wesentlichen nur an der anderen Bandkante (51 ) bzw. an der anderen Feld-Querkante (49 ) freie Fadenstücke (41 ,42 ,46 ;45 ,47 ,48 ) verbleiben, dass in einem weiteren Verfahrensschritt die von den beiden Leiterschussfäden (11 ,12 ) erzeugten Fadenstücke (41 ,42 ) paarweise miteinander verbunden (14 ), insbesondere miteinander verlötet werden und die Bandlängskante (51 ) überragende Schlaufen (40 ) bilden, wodurch aus jedem Paar von Leiterschussabschnitten (11 ,12 ) ein als Thermoelement fungierendes Thermo-Fadenpaar (20.1 bis20.3 ) entsteht, dass die Verbindungsstelle (14 ) des Thermo-Fadenpaares (20.1 bis20.3 ) von der Umgebungstemperatur (21.1 bis21.3 ) des Etiketts (10 ,55 ) erwärmt (21.1 bis21.3 ) wird und eine Thermospannung (U1 bis U3) im Fadenpaar (20.1 bis20.3 ) generiert, dass die von den beiden Sammelfäden (17 ,18 ) erzeugten freien Kett-Fadenstücke (47 ,48 ) paarweise an den elektrischen Funktionsteil (25 ) angeschlossen werden und dass die von der Umgebungstemperatur (21.1 bis21.3 ) im Etikett-Gewebe (10 ) erzeugte Thermospannung (Uε) von den Sammelfäden (17 ,18 ) aufsummiert und vom Funktionsteil (25 ) als Stromquelle genutzt wird. - Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Konfektionierung des Etiketts (
55 ) die abstehenden Schlaufen (40 ) der Thermo-Fadenpaare (20.1 bis20.3 ) sowie die aus Isolationsmaterial bestehenden freien Endstücke (45 ) auf die Etikett-Rückseite (27 ) umgelegt werden. - Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach Anschluss des elektrischen Funktionsteils (
25 ) an die Kett-Fadenstücke (47 ,48 ) während der Konfektionierung des Etiketts (55 ) die Kett-Fadenstücke (47 ,48 ) zusammen mit dem Funktionsteil (50 ) sowie die freien Fadenstücke (45 ) aus elektrisch nicht leitendem Material auf die Etikett-Rückseite (27 ) umgelegt und daran befestigt werden. - Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Konfektionierung des Etiketts (
55 ) eine Abdeckung (29 ) auf der Rückseite (27 ) des Etiketts (55 ) befestigt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass als elektrischer Funktionsteil ein Transponder (
25 ) verwendet wird, dass der Transponder elektrisch codierte Daten beinhaltet, die den Gegenstand bzw. das Kleidungsstück kennzeichnen, an denen das intelligente Etikett (55 ) später befestigt wird, und dass diese Daten wenigstens mit teilweiser Nutzung der vom Etikett-Gewebe (10 ) erzeugten elektrischen Energie zu Empfängern in elektrischen Lesegeräten gesendet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Sammelfäden (
17 ,18 ) aus einem elektrisch leitenden Fadenmaterial gebildet wird, das die gleichen thermoelektrischen Eigenschaften aufweist, wie der zugehörige Leiterfaden (11 ,12 ). - Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass jeder der beiden Sammelfäden (
17 ,18 ) aus dem gleichen elektrisch leitendem Fadenmaterial gebildet wird, aus denen auch der zugehörige Leiterfaden (11 ,12 ) besteht. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontaktierung (
13 ,19 ) zwischen einer Eintragung des Leiterschussfadens (17 ,18 ) vom Thermo-Fadenpaar (20.1 bis20.3 ) und seinem Sammelfaden (17 ,18 ) webtechnisch erzeugt wird, während an einer unerwünschten Kreuzungsstelle (22 ,23 ) zwischen dem anderen Sammelfaden (18 ,17 ) und einer Eintragung des falschen Leiterschussfadens (12 ,11 ) eine Schicht (24 ) aus Isolator-Kettfäden (15 ) und/oder Isolator-Schussfäden (16 ) eingewebt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterschussfäden (
11 ,12 ) und/oder die Sammelfäden (17 ,18 ) aus Metall gebildet werden. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiter- und/oder Sammelfäden (
11 ,12 ;17 ,18 ) zwar einen nicht elektrisch leitenden Kern aufweisen, aber der Kern mit einer elektrisch leitenden Faden-Außenschicht versehen wird. - Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenschicht auf dem Kern metallisch aufgedampft wird.
- Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass in das Breitgewebe (
10 ) mindestens ein weiterer elektrisch leitender Faden eingewebt wird, der als Widerstandsfaden in einer gewebten Schaltung oder in dem angeschlossenen Funktionsteil genutzt wird. - Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass in jedem Gewebefeld (
34 ) mindestens ein weiteres Thermo-Fadenpaar eingewebt wird, welches als Eich-Thermoelement in der gewebten Schaltung (10 ) genutzt wird.
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