DE102004032360A1 - Bürste - Google Patents
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A46—BRUSHWARE
- A46D—MANUFACTURE OF BRUSHES
- A46D1/00—Bristles; Selection of materials for bristles
Landscapes
- Brushes (AREA)
Abstract
Eine Bürste mit Kunststoffborsten, deren Härte und Flexibilität durch thermische Beeinflussung variiert werden können. Dies kann durch das Umströmen der Borsten mit einem temperierten Medium wie z. B. Wasser, Luft oder Gas erfolgen. Der Kunststoff reagiert bei einer Temperaturerhöhung mit Erweichung (Diagramm 1) und damit einhergehend der Erhöhung der Flexibilität (Diagramm 2) der Borsten. Im Umkehrschluss wird dieser Vorgang durch eine Temperaturabsenkung rückgängig gemacht. Dieser Temperaturbereich wird auf die entsprechende Bürstenart und die spätere Nutzung abgestimmt.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Bürste.
- Herkömmliche Bürsten sind mit natürlichen oder künstlichen Borsten ausgestattet, deren Härte und Elastizität vorgegeben ist. Das bedeutet, dass man beim Erwerb einer solchen Bürste den Härtegrad vorher auswählen oder bei Bedarf auf verschiedene Härten zurückgreifen muss.
- Besonders bei Zahnbürsten ist dies ein Nachteil, da eine optimale Reinigung der Zähne durch harte Borsten erreicht wird. Ebenso ist aber die Massage des Zahnfleisches und die dadurch verbesserte Durchblutung von großem Vorteil für die Gesundheit von Zahnfleisch und Zähnen. Leider steigt aber mit der Härte der Borsten auch das Verletzungsrisiko für die Weichteile. Abhilfe schaffen hier bekannte Massagebürsten für den Mundinnenraum, die über entsprechend weiche Borsten verfügen, aber natürlich zusätzlich zur Zahnbürste angeschafft werden müssen.
- Massage- und Körperbürsten bieten die gleichen Nachteile. Ein beim Kauf ausgewählter Härtegrad ist meist nur für bestimmte Körperregionen geeignet oder wird nur an bestimmten Partien als angenehm empfunden und die Anschaffung von mehreren Bürsten mit verschiedenen Härtegraden wird in der Regel nur im professionellen Bereich in Kauf genommen.
- Hier ließe sich die Reihe von Massage-, Reinigungs- oder Pflegebürsten, Pinseln oder Malerbürsten, Besen oder Reinigungsgeräten usw. auf die verschiedensten Bereiche ausdehnen und man würde den gleichen Nachteil feststellen können. Die vorher definierte Härte ist nicht variabel.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Bürste vorzuschlagen, deren Borsten in Härte und Elastizität variabel sind und dass eine entsprechende Veränderung schnell und einfach vom Anwender zu vollziehen ist.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass für die Herstellung der Borsten ein spezieller Kunststoff verwendet wird, der seine Härte, bzw. seine Elastizität durch thermische Beeinflussung ändert. Dafür wäre ein auf die entsprechenden Parameter abgestimmtes Thermoplast oder thermoplastisches Elastomer oder Polymer denkbar.
- Die Vorteile solcher Borsten liegen hierbei auf der Hand. So könnte zum Beispiel die Härte einer Zahn- oder Körperbürste innerhalb weniger Sekunden durch kaltes oder warmes Wasser auf die persönlichen Wünsche abgestimmt werden oder eine Haarbürste ließe sich durch den Einsatz von Warm- oder Kaltluft (Fön) an entsprechenden Anforderungen anpassen.
- Ein weiterer großer Vorteil ist die hohe Kompatibilität mit bestehenden Herstellungsprozessen. Lediglich das Borstenmaterial müsste ausgetauscht werden, bestehende Maschinen und Fertigungsabläufe blieben davon unberührt. Auch gewünschte oder bewährte Borstengeometrien oder -anordnungen könnten hierbei weiter verwendet werden.
Claims (2)
1. Bürste, dadurch
gekennzeichnet, dass die Borsten aus einem Material bestehen,
deren Härte, bzw.
Elastizität
auf thermischer Basis beeinflussbar sind.
2. Bürste nach
Anspruch I. 1. dadurch gekennzeichnet, dass sich Härte und
Elastizität
der Borsten durch das Umspülen
mit einem heißem
oder kaltem Medium (z.B. Wasser oder Luft) merkbar verändert.
3.
Bürste
nach einem unter I. aufgeführten
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die verwendeten Borsten Anspruch II.
genügen.
4.
Bürste
nach einem unter I. aufgeführten
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Bürste, sowie die Anordnung und
die Geometrie der Borsten der einer Zahnbürste entsprechen und die verwendeten
Borsten Anspruch II. genügen.
5.
Bürste
nach einem unter I. aufgeführten
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Bürste, sowie die Anordnung und
die Geometrie der Borsten der einer Körperbürste entsprechen und die verwendeten
Borsten Anspruch II. genügen.
6.
Bürste
nach einem unter I. aufgeführten
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Bürste, sowie die Anordnung und
die Geometrie der Borsten der einer Massagebürste entsprechen und die verwendeten
Borsten Anspruch II. genügen.
7.
Bürste
nach einem unter I. aufgeführten
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Bürste, sowie die Anordnung und
die Geometrie der Borsten der einer Reinigungsbürste entsprechen und die verwendeten
Borsten Anspruch II. genügen.
8.
Bürste
nach einem unter I. aufgeführten
Ansprüche
dadurch gekennzeichnet, dass die Form der Bürste, sowie die Anordnung und
die Geometrie der Borsten der einer Pflegbürste entsprechen und die verwendeten
Borsten Anspruch II. genügen.
1. Borsten für
bekannte Bürstenarten,
dadurch gekennzeichnet, dass die einzelne Borste aus einem Kunststoff
besteht, dessen Härte
und Flexibilität
in einem vorbestimmten thermischen Bereich variabel ist.
2.
Borsten nach Anspruch II. 1., dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung
ein Kunststoff verwendet wird, dessen Erweichungstemperatur in einem
vorbestimmten Bereich liegt und so, mit Hilfe thermischer Einwirkung
durch entsprechend temperiertes Wasser oder temperierter Luft, die
Härte und Elastizität verändert werden
kann.
3. Borsten nach einem unter II. geführten Anspruch, dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Flexibilität des
Kunststoffes durch das Umströmen
mit einem heißen
Medium (z.B. Wasser oder Luft) erhöht, bzw. dass dessen Härte abnimmt.
Im Umkehrschluss bewirkt ein kaltes Medium hierbei das Gegenteil.
4.
Borsten nach einem unter II. geführten
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung vorzugsweise
ein Ethylen-Copolymer verwendet wird.
5. Borsten nach einem
unter II. geführten
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung vorzugsweise
ein Kunststoff der Produktklasse EVA (Ethylen-Vinylacetat-Copolymer),
EMA (Ethylen-Methacrylsaeureester-Copolymer), EWA (Ethylen-Butylacrelat-Copolymer)
oder PO (Polyplefine) verwendet wird.
6. Borsten nach einem
unter II. geführten
Anspruch, dadurch gekennzeichnet, dass für die Herstellung ein Kunststoff
verwendet wird, der entsprechend den Eigenschaften in Diagramm 1
oder 2 reagiert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410032360 DE102004032360A1 (de) | 2004-07-03 | 2004-07-03 | Bürste |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE200410032360 DE102004032360A1 (de) | 2004-07-03 | 2004-07-03 | Bürste |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE102004032360A1 true DE102004032360A1 (de) | 2006-01-26 |
Family
ID=35511489
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE200410032360 Withdrawn DE102004032360A1 (de) | 2004-07-03 | 2004-07-03 | Bürste |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE102004032360A1 (de) |
-
2004
- 2004-07-03 DE DE200410032360 patent/DE102004032360A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8122 | Nonbinding interest in granting licenses declared | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SCHELD, HOLGER, 64579 GERNSHEIM, DE |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |