DE102004031995B4 - Flugzeugstoßdämpfer - Google Patents

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Abstract

Flugzeugstoßdämpfer mit einem flüssigkeitsgefüllten Bereich, der eine erste Kammer (10) umfasst, die als Dämpfungselement dient und in der ein Drosselelement (12) verschieblich aufgenommen ist, das bei der Bewegung des Stoßdämpfers in der ersten Kammer (10) bewegt wird, sowie mit einer zweiten, gasgefüllten Kammer (20), die als Gasfeder dient und deren Volumen von der Einschubposition des Stoßdämpfers abhängt und vom Volumen der Flüssigkeit in dem flüssigkeitsgefüllten Bereich unabhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flugzeugstoßdämpfer ein Außenrohr (70) und ein Innenrohr (60) aufweist, das in dem Außenrohr (70) verschieblich aufgenommen ist, dass die Wandungen der zweiten Kammer (20) durch die Wandungen des Innenrohrs (60) sowie durch einen ortsfest angeordneten Kolben (40) gebildet werden, relativ zu dem das Innenrohr (60) verschiebbar ist, wobei eine Ausgleichskammer (30) vorgesehen ist, in der ein verschiebbar angeordneter Trennkolben (50) vorgesehen ist, der die Ausgleichskammer (30) in einen ersten (34) und einen zweiten Bereich (36) trennt, wobei der...

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Flugzeugstoßdämpfer. Derartige Stoßdämpfer sind beispielsweise in den Bug- und Hauptfahrwerken von Flugzeugen eingebaut. Flugzeugstoßdämpfer haben im wesentlichen die Aufgabe, Stöße, die bei der Landung des Flugzeuges sowie beim Rollen auftreten, zu dämpfen. Eine weitere Aufgabe besteht darin, das Flugzeug am Boden in eine genau definierte statische Position zu bringen.
  • 2a zeigt einen Flugzeugstoßdämpfer gemäß dem Stand der Technik. Dieser besteht aus einem Innenrohr 7, das verschieblich in dem Außenrohr 8 aufgenommen ist. Das Innenrohr 7 steht mit der Radachse 1 in Verbindung. Das Außenrohr 8 weist den Flugzeuganschlusspunkt 2 auf.
  • In dem Innenrohr 7 befindet sich die Stickstoffkammer 4, die als Gasfeder dient. Die Stickstoffkammer 4 ist mittels des Trennkolbens 6 von der Ölkammer 3 getrennt, die sich zum Teil im Innenrohr 7 sowie auch im Außenrohr 8 erstreckt, wie dies aus 2 ersichtlich ist. Die Ölkammer 3 ist durch die Dämpfungsdrossel 5 getrennt, die sich im Endbereich des Innenrohres 7 befindet, und die Öffnungen aufweist, durch das Öl bei der Bewegungsänderung des Stoßdämpfers strömt, wodurch eine Dämpfungswirkung erzielt wird. Eine Detailansicht von der im Endbereich des Innenrohres 7 angeordneten Dämpfungsdrossel 5 sowie von dem verschiebbar im Innenrohr 7 angeordneten Trennkolben 6 ergibt sich aus der Detaildarstellung gemäß 2b.
  • Die Ölkammer 3 bzw. das darin befindliche Öl übernimmt somit die Dämpfung und das in der Stickstoffkammer 4 befindliche Gas die Federung. Im statischen Zustand bestimmt der Druck in der Stickstoffkammer 4 sowie die Volumenverhältnisse von Öl und Gas die Lage des Flugzeuges am Boden.
  • Ändert sich die Temperatur, führt dies zu einer Änderung des in der Ölkammer 3 befindlichen Ölvolumens. Wird das Ölvolumen aufgrund geringer Temperatur verringert, verschiebt sich der Trennkolben 6 gemäß 2a, b nach oben, wodurch sich das Gasvolumen in der Kammer 4 vergrößert. Vergrößert sich das Ölvolumen bei höherer Temperatur, führt dies zu einer Verschiebung des Trennkolbens gemäß 2a, b nach unten, wodurch sich das Gasvolumen in der Kammer 4 verkleinert.
  • Dies hat zur Folge, dass die Gasfeder bei tiefen Temperaturen weicher und bei hohen Temperaturen härter wird. Daraus ergibt sich die Folge, dass die Gasfeder bei tiefen Temperaturen weiter einfedert, da eine größere Volumenverkleinerung des Gasvolumens möglich ist, als dies bei größeren Temperaturen der Fall ist, bei denen sich eine entsprechend geringere Einfederung ergibt. Dies hat zur Folge, dass der Abstand des Flugzeuges zum Boden bei tiefen Temperaturen kleiner und bei höheren Temperaturen größer ist. Diese große Abstandsänderung zum Boden ist nicht immer erwünscht und kann einen erheblichen Einfluss auf die Flugzeugauslegung haben (z. B. Abstand der Triebwerke zum Boden; Notwendigkeit von Notrutschen etc.).
  • Aus der DE 25 11 289 A ist ein ölpneumatisches Federungselement für ein bodengebundenes Fahrzeug bekannt, dass einen Federungszylinder mit zwei darin abgeteilten Räumen aufweist, von denen der eine ein Gas und der andere ein Hydraulikfluid enthält und in denen sich ein zweiter, an seinen Enden geschlossener Hohlzylinder bewegt, der ebenfalls ein Hydraulikfluid und in einem kleinen Raum unter Druck stehendes Gas aufweist. Das Federungselement erfüllt somit die Aufgabe eines hydraulischen Stoßdämpfers und einer Luftfeder.
  • Aus der DE 202 12 638 U1 ist ein Ausgleichskolben zur Raumanpassung in Systemen mit wärmedehnbaren Flüssigkeiten bekannt. Dieses Federsystem besteht aus einem Luftzylinder und einem aufgesetzten Stoßdämpfer und ist für den Einsatz bei einem Fahrrad vorgesehen.
  • Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, einen Flugzeugstoßdämpfer bereitzustellen, bei dem der Einfluss der Temperatur auf die Funktion des Stoßdämpfers sowie auf die statische Lage des Flugzeuges verringert ist.
  • Diese Aufgabe wird durch einen Flugzeugstoßdämpfer mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Danach ist ein flüssigkeitsgefüllter Bereich vorgesehen, der eine erste Kammer umfasst, die als Dämpfungselement dient und in der ein Drosselelement verschieblich aufgenommen ist, das bei der Bewegung des Stoßdämpfers in der ersten Kammer bewegt wird, sowie eine zweite, gasgefüllte Kammer, die als Gasfeder dient und deren Volumen von der Einschubposition des Stoßdämpfers abhängt und vom Volumen der Flüssigkeit in dem flüssigkeitsgefüllten Bereich unabhängig ist. Der Flugzeugstoßdämpfer weist ein Außenrohr und ein Innenrohr auf, das in dem Außenrohr verschieblich aufgenommen ist, wobei die Wandungen der zweiten Kammer durch die Wandungen des Innenrohrs sowie durch einen ortsfest angeordneten Kolben gebildet werden, relativ zu dem das Innenrohr verschiebbar ist. Dabei ist eine Ausgleichskammer vorgesehen, in der ein verschiebbar angeordneter Trennkolben vorgesehen ist, der die Ausgleichskammer in einen ersten und einen zweiten Bereich trennt, wobei der erste Bereich Mittel aufweist, mittels derer auf den Trennkolben eine Kraft in Richtung des zweiten Bereichs ausgeübt wird und wobei der zweite Bereich mit der ersten Kammer in Fluidverbindung steht. Die Ausgleichskammer wird durch ein in der ersten Kammer angeordnetes Rohr gebildet, in dem Bohrungen vorgesehen sind, durch die der zweite Bereich mit der ersten Kammer in Fluidverbindung steht.
  • Anders als bei der Ausführung gemäß dem Stand der Technik, bei dem über den verschieblichen Trennkolben das Gasvolumen erheblich vom Ölvolumen und somit auch von der Temperatur abhängt, ist das Volumen der zweiten gasgefüllten Kammer vom Volumen des flüssigen Mediums, vorzugsweise des Öls, unabhängig. Die Volumenänderung des flüssigen Mediums aufgrund von Temperaturänderungen hat somit keinen Einfluss auf das als Federelement verwendete Gasvolumen, wodurch sich die oben genannten Nachteile des Standes der Technik vermeiden lassen.
  • Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Die zweite Kammer kann von Wandungen begrenzt sein, deren Position vom Volumen der Flüssigkeit unabhängig ist.
  • In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung weist die erste Kammer ein nicht veränderbares Volumen auf und steht mit einer Ausgleichskammer in Fluidverbindung. Die Ausgleichskammer dient zur Aufnahme überschüssiger Flüssigkeit aus der ersten Kammer und zur Abgabe von Flüssigkeit in die erste Kammer.
  • Der Stoßdämpfer weist erfindungsgemäß ein Außenrohr und ein Innenrohr auf, das in dem Außenrohr verschieblich aufgenommen ist, wobei die Wandungen der zweiten Kammer durch die Wandungen des Innenrohrs sowie durch einen ortsfest angeordneten Kolben gebildet werden, relativ zu dem das Innenrohr verschiebbar ist.
  • Beim Einfedern wird das Innenrohr über den Kolben geschoben und das Gasvolumen entsprechend verkleinert.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der Stoßdämpfer ein Außenrohr und ein Innenrohr aufweist und dass in dem zu der ersten Kammer gerichteten Endbereich des Innenrohres das Drosselelement angeordnet ist. Wird beim Einfedern des Stoßdämpfers das Innenrohr in das Außenrohr eingeschoben, wird nicht nur das Gasvolumen verkleinert, sondern gemäß dieser Ausführungsform der Erfindung auch das Drosselelement durch die Ölkammer bewegt, wodurch sich eine Dämpfungswirkung ergibt.
  • Erfindungsgemäß ist eine Ausgleichskammer vorgesehen, in der ein verschiebbar angeordneter Trennkolben vorgesehen ist, der die Ausgleichskammer in einen ersten und einen zweiten Bereich trennt, wobei der erste Bereich Mittel aufweist, mittels derer auf den Trennkolben eine Kraft in Richtung des zweiten Bereiches ausgeübt wird und wobei der zweite Bereich mit der ersten Kammer in Fluidverbindung steht. Die Ausgleichskammer dient zum Ausgleich von Volumenänderungen des in der ersten Kammer befindlichen Mediums, insbesondere des Öls, durch Temperatureinfluss bzw. durch Einfedern des Stoßdämpfers. Die Ausgleichskammer weist einen Trennkolben auf, der diese in zwei Bereiche trennt, wobei der zweite Bereich mit der ersten Kammer beispielsweise über Bohrungen in Fluidverbindung steht, so dass überschüssiges flüssiges Medium aus der ersten Kammer in den zweiten Bereich der Ausgleichskammer strömen kann oder das flüssige Medium aus dem zweiten Bereich der Ausgleichskammer in die erste Kammer einströmen kann.
  • Die Ausgleichskammer kann parallel zu der ersten Kammer angeordnet sein.
  • Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass die Ausgleichskammer durch ein in der ersten Kammer angeordnetes Rohr gebildet wird, in dem Bohrungen vorgesehen sind, durch die der zweite Bereich mit der ersten Kammer in Fluidverbindung steht.
  • Das Rohr kann konzentrisch in der ersten Kammer, d. h. in der flüssigkeitsgefüllten Kammer angeordnet sein.
  • Das Rohr kann nicht nur als Ausgleichskammer dienen, sondern auch dazu, ein Befestigungsmittel für den ortsfest angeordneten Kolben zu bilden, relativ zu dem das Innenrohr verschiebbar ist. In diesem Fall kann vorgesehen sein, dass der ortsfest angeordnete Kolben im Endbereich des die Ausgleichskammer bildenden Rohres an dieses anschließt bzw. an diesem angeordnet ist. Der Kolben kann frei anliegen oder fest mit dem Rohr verbunden sein.
  • Somit sind das Rohr sowie der Kolben ortsfest angeordnet, wobei das Rohr als Ausgleichskammer dient und der Kolben eine Begrenzung der zweiten, gasgefüllten Kammer bildet. Beim Einfedern schiebt das Innenrohr den Kolben in die Gaskammer und verringert somit das Volumen. Beim Ausfedern drückt der Gasdruck über den Kolben und das Innenrohr den Stoßdämpfer in die umgekehrte Richtung.
  • Der Kolben kann fest mit dem Rohr verbunden sein. Grundsätzlich ist es auch möglich, dass der Kolben zwischen dem flüssigkeitsgefüllten, vorzugsweise ölgefüllten Raum und dem Gasraum schwimmend gelagert ist.
  • Weiterhin kann vorgesehen sein, dass der erste Bereich der Ausgleichskammer gasgefüllt, vorzugsweise stickstoffgefüllt ist. Die Stickstofffüllung dient als Gasfeder für den Trennkolben der Ausgleichskammer und bewirkt, dass beispielsweise bei geringer Temperatur oder beim Ausfedern des Stoßdämpfers flüssiges Medium von dem zweiten Bereich der Ausgleichskammer in die erste Kammer, d. h. in die flüssigkeitsgefüllte Kammer einströmt.
  • Besonders bevorzugt ist es, wenn die erste Kammer ölgefüllt und die zweite Kammer stickstoffgefüllt ist. Die erste Kammer bzw. deren Ölfüllung übernimmt die Dämpfung, während die zweite Kammer bzw. deren Gasfüllung die Federung übernimmt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
  • 1a: eine schematische Darstellung des erfindungsgemäßen Stoßdämpfers,
  • 1b: eine Detaildarstellung des Stoßdämpfers gemäß 1a,
  • 2a: eine schematische Darstellung eines Stoßdämpfers gemäß dem Stand der Technik und
  • 2b: eine Detaildarstellung des Stoßdämpfers gemäß dem Stand der Technik gemäß 2a und
  • Wie aus 1a ersichtlich, weist der erfindungsgemäße Stoßdämpfer ein Innenrohr 60 und ein Außenrohr 70 auf. Das Innenrohr 60 ist in dem Außenrohr 70 verschieblich aufgenommen, um das Ein- und Ausfedern des Stoßdämpfers zu ermöglichen. Wie dies insbesondere auch aus der Detaildarstellung gemäß 1b hervorgeht, ist im oberen Endbereich des Stoßdämpfers konzentrisch zum Außenrohr 70 ein Rohr 32 angeordnet, das eine Ausgleichskammer 30 begrenzt. Das Rohr 32 ist ortsfest angeordnet und stützt sich auf das Fahrwerksgehäuse ab. Im unteren Endbereich des Rohrs 32 schließt sich der Kolben 40 an, der in seinem Außendurchmesser in etwa dem Innendurchmesser des Innenrohres 60 entspricht. Auch der Kolben 40 ist feststehend angeordnet. Der Kolben 40 kann frei am Rohr 32 anliegen oder fest mit diesem verbunden sein.
  • Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass der Kolben 40 zwischen Öl- und Gasraum schwimmend gelagert ist.
  • Das Innenrohr 60 steht einerseits mit der Radachse und in seinem oberen Endbereich mit einem Drosselelement 12 in Verbindung. Das Drosselelement 12 ist verschieblich in der ersten, ölgefüllten Kammer 10 aufgenommen, die sich als Ringraum um das die Ausgleichskammer 30 begrenzende Rohr 32 erstreckt.
  • In dem Bereich unterhalb des Kolbens 40 befindet sich die zweite stickstoffgefüllte Kammer 20, deren Wandungen durch das Innenrohr, einen darin befindlichen Anschlag und durch den Kolben 40 gebildet werden.
  • Wie dies insbesondere aus der Detaildarstellung gemäß 1b hervorgeht, befindet sich in dem die Ausgleichskammer 30 bildenden Rohr 32 der Trennkolben 50, der die Ausgleichskammer 30 in einen ersten Bereich 34 und in einen zweiten Bereich 36 trennt. Der erste Bereich 34 ist stickstoffgefüllt, wodurch auf den Trennkolben 50 eine gemäß 1b nach unten gerichtete Kraft ausgeübt wird. Der zweite Bereich 36 der Ausgleichskammer 30 steht über die aus 1a ersichtlichen Bohrungen 38 mit der ersten, ölgefüllten Kammer 10 in Verbindung und ist daher ebenfalls ölgefüllt.
  • Der flüssigkeitsgefüllte bzw. ölgefüllte Bereich wird somit von der Kammer 10 sowie von dem Bereich 36 der Ausgleichskammer gebildet.
  • Wie aus 1a weiter ersichtlich, stützt sich die durch die Stickstofffüllung der zweiten Kammer 20 gebildete Gasfeder über den Kolben 40 und das Rohr 32 direkt auf das Fahrwerksgehäuse ab. Dadurch wird die Feder- und Dämpfungsfunktion getrennt und Volumenänderungen des Öls haben keinen Einfluss mehr auf das Gasvolumen. Das bedeutet, dass die statische Lage/Höhe des Flugzeuges am Boden sich mit der Temperatur kaum verändert. Volumenänderungen des Öls durch Temperatureinfluss bzw. durch Einfedern des Stoßdämpfers werden durch die Ausgleichskammer 30 aufgenommen. Kommt es zu einer Volumenzunahme des Öls strömt dieses durch die Bohrungen 38 in den zweiten Bereich 36 der Ausgleichskammer 30, wodurch sich der Trennkolben 50 entsprechend nach oben verschiebt. Kommt es zu einer Volumenabnahme des Öls in der ersten Kammer 10 wird das Öl durch die Bohrungen 38 in umgekehrter Richtung aus dem zweiten Bereich 36 mittels des Gasdruckes im ersten Bereich 34 in die erste Kammer 10 geführt. Dies hat zur Folge, dass Volumenänderungen des Öls im Gegensatz zu dem aus 1 ersichtlichen Stand der Technik kaum einen Einfluss auf das Gasvolumen haben.
  • Beim Einfedern wird das Innenrohr 60 in das Außenrohr 70 eingeschoben und das Drosselelement 12 durch das Öl in der ersten Kammer 10 bewegt, wodurch sich eine Dämpfungscharakteristik ergibt. Gleichzeitig wird das Volumen der zweiten, gasgefüllten Kammer 20 verringert, wodurch der Bewegung ein ansteigender Gasdruck entgegengesetzt wird. Daraus ergibt sich die Federwirkung des Stoßdämpfers. Beim Ausfedern vollzieht sich der umgekehrte Vorgang.

Claims (10)

  1. Flugzeugstoßdämpfer mit einem flüssigkeitsgefüllten Bereich, der eine erste Kammer (10) umfasst, die als Dämpfungselement dient und in der ein Drosselelement (12) verschieblich aufgenommen ist, das bei der Bewegung des Stoßdämpfers in der ersten Kammer (10) bewegt wird, sowie mit einer zweiten, gasgefüllten Kammer (20), die als Gasfeder dient und deren Volumen von der Einschubposition des Stoßdämpfers abhängt und vom Volumen der Flüssigkeit in dem flüssigkeitsgefüllten Bereich unabhängig ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Flugzeugstoßdämpfer ein Außenrohr (70) und ein Innenrohr (60) aufweist, das in dem Außenrohr (70) verschieblich aufgenommen ist, dass die Wandungen der zweiten Kammer (20) durch die Wandungen des Innenrohrs (60) sowie durch einen ortsfest angeordneten Kolben (40) gebildet werden, relativ zu dem das Innenrohr (60) verschiebbar ist, wobei eine Ausgleichskammer (30) vorgesehen ist, in der ein verschiebbar angeordneter Trennkolben (50) vorgesehen ist, der die Ausgleichskammer (30) in einen ersten (34) und einen zweiten Bereich (36) trennt, wobei der erste Bereich (34) Mittel aufweist, mittels derer auf den Trennkolben (50) eine Kraft in Richtung des zweiten Bereichs (36) ausgeübt wird und wobei der zweite Bereich (36) mit der ersten Kammer (10) in Fluidverbindung steht, und dass die Ausgleichskammer (30) durch ein in der ersten Kammer (10) angeordnetes Rohr (32) gebildet wird, in dem Bohrungen (38) vorgesehen sind, durch die der zweite Bereich (36) mit der ersten Kammer (10) in Fluidverbindung steht.
  2. Flugzeugstoßdämpfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite Kammer (20) von Wandungen begrenzt ist, deren Position von dem Volumen der Flüssigkeit in dem flüssigkeitsgefüllten Bereich unabhängig ist.
  3. Flugzeugstoßdämpfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (10) ein nicht veränderbares Volumen aufweist und mit einer Ausgleichskammer (30) in Fluidverbindung steht.
  4. Flugzeugstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stoßdämpfer ein Außenrohr (70) und ein Innenrohr (60) aufweist und dass in dem zu der ersten Kammer (10) gerichteten Endbereich des Innenrohres (60) das Drosselelement (12) angeordnet ist.
  5. Flugzeugstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichskammer (30) parallel zu der ersten Kammer (10) angeordnet ist.
  6. Flugzeugstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Rohr (32) konzentrisch in der ersten Kammer (10) angeordnet ist.
  7. Flugzeugstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der ortsfest angeordnete Kolben (40) im Endbereich des Rohres (32) an dieses anschließt.
  8. Flugzeugstoßdämpfer nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Kolben (40) lose an dem Rohr (32) anliegt oder mit diesem fest verbunden ist.
  9. Flugzeugstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Bereich (34) der Ausgleichskammer (30) gasgefüllt, vorzugsweise stickstoffgefüllt ist.
  10. Flugzeugstoßdämpfer nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Kammer (10) ölgefüllt und die zweite Kammer (20) stickstoffgefüllt ist.
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