DE102004031807A1 - Verbindungselement für einen Abgasturbolader einer Brennkraftmaschine - Google Patents

Verbindungselement für einen Abgasturbolader einer Brennkraftmaschine Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges. DOLLAR A Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ist ein Abgastrakt vorgesehen, in dem ein eine erste innere Schale (7) sowie eine zweite äußere Schale (12) umfassender Abgaskrümmer (3) das Abgas der Brennkraftmaschine sammelt und einer Abgasturbine eines Abgasturboladers (2) zuleitet, wobei zwischen dem Abgaskrümmer (3) und einem Einlass (5a) der Abgasturbine ein flexibles Verbindungselement (14) angeordnet ist. DOLLAR A Dabei ist vorteilhaft, dass an der ersten inneren Schale (7) des Abgaskrümmers (3) ein rohrförmiger Verlängerungsabschnitt (8) vorgesehen ist, der einstückig mit der inneren Schale (7) des Abgaskrümmers ausgeführt und/oder fest mit der inneren Schale des Abgaskrümmers verbunden ist, wobei zwischen dem Verlängerungsabschnitt (8) und dem Einlass (5a) der Abgasturbine ein axialer Spalt (10) gebildet ist, der von dem flexiblen Verbindungselement (14) nach außen abgedeckt ist. DOLLAR A Anwendung beispielsweise in Personenkraftwagen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Brennkraftmaschine, insbesondere einen Dieselmotor eines Kraftfahrzeugs, mit einem Abgastrakt, in dem ein eine erste innere Schale sowie eine zweite äußere Schale umfassender Abgaskrümmer das Abgas der Brennkraftmaschine sammelt und einer Abgasturbine eines Abgasturboladers zuleitet, wobei zwischen dem Abgaskrümmer und einem Einlass der Abgasturbine ein flexibles Verbindungselement angeordnet ist.
  • Aus der US 2,712,456 ist ein flexibles, metallisches Abgasführungselement eines Flugzeugtriebwerks bekannt, das als lösbare Ausgleichrohrverbindung vorgesehen ist. Das Abgasführungselement ist weitgehend symmetrisch aufgebaut und weist zwei separate ineinander greifende, gegeneinander verschiebbare Rohrelemente auf, die jeweils an ihren axial gegenüber liegenden Seiten an Anschlussrohrstücken festgelegt sind. Zwischen den Berührungsflächen der ineinander greifenden Rohrelemente liegt ein kleiner radialer Spalt vor, der über einen elastischen Faltenbalg nach außen abgedichtet ist.
  • Aus der DE 36 03 498 C2 ist ein Verbindungselement zur Anbindung der Abgasturbine eines Abgasturboladers an einen Auspuffkrümmer einer Brennkraftmaschine bekannt. Das Verbindungselement weist ein erstes äußeres Blechrohr mit einem Balgabschnitt sowie ein zweites inneres Blechrohr auf, wobei das äußere Blechrohr an dem einschalig ausgebildeten Abgaskrümmer angeschweißt und zusammen mit dem inneren Blechrohr am Abgasturbolader festgelegt ist. Zur Festlegung der Blechrohre des Verbindungselements seitens des Abgasturboladers ist eine vergleichsweise aufwändige Spannring-Anordnung vorgesehen.
  • Aus der JP-A-08-074570 ist ein Verbindungselement zwischen einem Abgaskrümmer und einem Verdichtergehäuse eines Abgasturboladers bekannt. Als Verbindungselement ist ein flexibler Faltenbalg vorgesehen, der einen etwa axialen Spalt zwischen dem Turboladergehäuse und dem Abgaskrümmer nach außen hin abdichtet.
  • Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik ist es die Aufgabe der Erfindung, einen Abgasturbolader mit möglichst einfachen Mitteln an der zugehörigen Brennkraftmaschine zu fixieren und eine dichte, langlebige und zugleich elastisch nachgiebige Anbindung des Abgasturboladers an das Abgassystem sicherzustellen.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Brennkraftmaschine mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Bei der erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine ist der an der ersten inneren Schale des Abgaskrümmers ein rohrförmiger Verlängerungsabschnitt vorgesehen, der einstückig mit der inneren Schale des Abgaskrümmers ausgeführt und/oder fest mit der inneren Schale des Abgaskrümmers verbunden ist, wobei zwischen dem Verlängerungsabschnitt und dem Einlass der Abgasturbine ein axialer Spalt gebildet ist, der von dem flexiblen Verbindungselement nach außen abgedeckt ist. Der rohrförmige Verlängerungsabschnitt greift vorzugsweise in den Einlass der Abgasturbine ein, wobei der axiale Spalt einen Ausgleich für Wärmedehnungen seitens der inneren Schale des Abgaskrümmers ermöglicht. Dabei ist in vorteilhafter Weise dem Umstand Rechnung getragen, dass die Wärmedehnungen im Bereich der inneren Schale des Abgaskrümmers besonders groß sind – diese also besonders berücksichtigt werden müssen. Zugleich ist die Anbindung des flexiblen Verbindungselements an der thermisch geringer belasteten äußeren Schale des Krümmers und/oder am Abgasturboladergehäuse vorgesehen. Es ergibt sich ein besonders einfach aufgebautes und zugleich langlebiges, weil gering belastetes Verbindungselement zwischen einem zweischaligen Abgaskrümmer und einem Abgasturbolader. Aufbau und Funktion des zweischaligen Abgaskrümmers können exemplarisch der DE 41 18 848 A1 entnommen werden.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist das flexible Verbindungselement einerseits an der zweiten äußeren Schale des Abgaskrümmers und andererseits am Einlass der Abgasturbine befestigt. Eine Befestigung kann jeweils form-, kraft- oder stoffschlüssig erfolgen, wobei eine weitgehend gasdichte Anbindung realisierbar ist, da mit Hilfe des Verlängerungselements der inneren Schale des Abgaskrümmers die thermische Belastung des flexiblen Verbindungselementes und dessen Anbindungsbereiche gering gehalten ist. Zugleich ermöglicht das Verlängerungselement eine optimale Gasführung ohne größere Strömungsverluste, während das flexible Verbindungselement in der vorgeschlagenen Ausgestaltung eine dauerhafte und zuverlässige Abdichtung sicherstellt.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen der ersten inneren Schale und der zweiten äußeren Schale des Abgaskrümmers ein Luftspalt gebildet, der sich zwischen dem flexiblen Verbindungselement und dem Verlängerungsabschnitt fortsetzt. Auf diese Weise kann eine Temperierung des Krümmer-Luftspalts vorteilhaft auf den Bereich des Verbindungselements ausgedehnt werden. Insbesondere ist erfindungsgemäß ein aktiver Lufttransfer zwischen dem Bereich des Verbindungselements und dem Krümmer-Luftspalt möglich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der Luftspalt angrenzend an den Einlass der Abgasturbine ausgebildet. Auf diese Weise lässt sich das Verbindungselement effektiv kühlen. Vorzugsweise ist seitens des Abgasturbolader-Gehäuses eine Öffnung zu dem Luftspalt ausgebildet, durch die ein Druck- und/oder Volumenausgleich erreichbar ist.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Verlängerungsabschnitt und dem Einlass der Abgasturbine ein radialer Spalt gebildet, der in den Luftspalt zwischen flexiblem Verbindungselement und Verlängerungsabschnitt übergeht. Mit dieser Anordnung kann ausgehend vom Krümmer-Luftspalt eine gezielte Zuströmung in den Einlass der Abgasturbine mit entsprechenden Druck- und Temperaturausgleicheffekten realisiert werden. Ferner sind Relativbewegungen zwischen der inneren Schale des Abgaskrümmers bzw. deren Verlängerungsabschnitt einerseits und dem flexiblen Verbindungselement andererseits tolerierbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist zwischen dem Verlängerungsabschnitt und dem Einlass der Abgasturbine ein axialer Spalt zum Ausgleich von Wärmedehnungen der inneren Schale des Abgaskrümmers und/oder des Verlängerungsabschnitts gebildet. Vorzugsweise ist dieser axiale Spalt strömungstechnisch verbunden mit dem Luftspalt zwischen dem flexiblen Verbindungselement bzw. dem Luftspalt des Abgaskrümmers. Dadurch kann eine gezielte Zuströmung in die Abgasströmung am Einlass der Abgasturbine mit entsprechenden Druck- und Temperaturausgleicheffekten, jedoch auch umgekehrt eine Abströmung aus der Abgasleitung in den Luftspalt erzielbar sein. Ferner ist ein wirkungsvoller Toleranzausgleich realisierbar.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist der zwischen dem Verlängerungsabschnitt und dem Einlass der Abgasturbine ausgebildete radiale Spalt in mindestens einem Betriebszustand enger als der zwischen dem Verlängerungsabschnitt und dem Einlass der Abgasturbine ausgebildete axiale Spalt. Dabei dient der radiale Spalt als Spaltdichtung und verhindert eine Beaufschlagung des elastischen Verbindungselements mit heißem Abgas. Beide Spalte lassen ferner einen Wärmedehnungs- und Toleranzausgleich in alle Richtungen zwischen der inneren Schale des Abgaskrümmers bzw. deren Verlängerungsabschnitt einerseits und dem Abgasturbolader-Gehäuse andererseits zu.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und vorteilhafte Weiterbildungen des Erfindungsgegenstands ergeben sich aus der anschließenden Beschreibung und den Zeichnungen. Hierzu zeigt die einzige Figur einen Längsschnitt durch einen Abgastrakt einer erfindungsgemäßen Brennkraftmaschine, dies im Anbindungsbereich eines Abgasturboladers an einen Abgaskrümmer.
  • Eine erfindungsgemäße Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeuges ist bevorzugt als Hubkolben-Dieselmotor ausgeführt und weist in allgemein bekannter Weise in ihrem Abgastrakt 1 einen Abgaskrümmer 3 sowie einen Abgasturbolader 2 auf, wobei Abgaskrümmer 3 und Abgasturbolader 2 über ein Anschluss-Stück 4 aneinander angekoppelt sind.
  • Der Abgasturbolader 2 umfasst in nicht näher dargestellter Weise eine Abgasturbine, die in einem Gehäuse 5 gelagert ist, welches wiederum einen Einlass 5a zur Zufuhr des aus der Brennkraftmaschine abgeführten Abgases aufweist. Das Abgasturbolader-Gehäuse 5 ist mit einfachen Mitteln über Halterungen weitgehend starr am Motorblock der Brennkraftmaschine angebunden, wodurch Vibrationen des Abgasturboladers minimiert bzw. wirkungsvoll unterdrückt werden.
  • Zum Sammeln des Abgases aus mehreren Brennräumen der Brennkraftmaschine ist der Abgaskrümmer 3 in bekannter Weise als ein verzweigtes Rohrsystem ausgebildet, das an seinem von der Brennkraftmaschine beabstandeten Ende 3a ein gemeinsames Sammelrohr 6 aufweist, durch das das gesamte, dem Krümmer zugeordnete Abgas geleitet wird.
  • Bei dem in der Figur dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Abgaskrümmer 3 in vorteilhafter Weise zweischalig ausgebildet, wobei eine metallische erste innere Schale 7 zugleich die Funktion des Sammelrohrs 6 übernimmt. Der inneren Schale 7 ist erfindungsgemäß ein rohrförmiger Verlängerungsabschnitt 8 zugeordnet, der vorzugsweise einstückig mit der inneren Schale 7 ausgeführt ist. Der Verlängerungsabschnitt 8 ist bevorzugt kreiszylindrisch ausgestaltet und erstreckt sich bis hinein in eine zylindrische Aufnahme 9 seitens des Abgasturbolader-Gehäuses 5. Zwischen dem Verlängerungsabschnitt 8 und der Aufnahme 9 sind sowohl ein relativ weiter axialer Spalt 10, als auch ein engerer radialer Spalt 11 gebildet. Beide Spalte 10, 11 gestatten eine Relativbewegung und eine Wärmedehnung des Verlängerungsabschnittes 8 gegenüber dem Einlass 5a des Abgasturbolader-Gehäuses 5, wobei Relativbewegungen und Wärmedehnungen des Verlängerungsabschnitts 8 im Allgemeinen einhergehen mit ebensolchen Prozessen der thermisch hoch belasteten inneren Schale 7 des Abgaskrümmers. Ferner lassen sich statische und/oder dynamische Lagetoleranzen zwischen einerseits einem Zylinderkopf der Brennkraftmaschine, an dem der Abgaskrümmer 3 gelagert ist, und andererseits einem Halter des Abgasturboladers 2 ausgleichen.
  • Die innere Schale 7 des Abgaskrümmers 3 ist außenseitig umgeben von einer zweiten äußeren Schale 12, die ebenfalls aus einem (allerdings thermisch geringer belasteten) metallischen Werkstoff hergestellt ist. Zwischen äußerer Schale 12 und innerer Schale 7 des Abgaskrümmers 3 ist ein so genannter Luftspalt 13 gebildet, der nicht nur von Luft, sondern auch von Abgas durchströmbar sein kann. In einem modifizierten Ausführungsbeispiel ist der Luftspalt 13 entsprechend der DE 102 06 066 A1 mit Kühlluft zwangsbelüftet ausgeführt.
  • Das zwischen Abgasturbolader-Gehäuse 5 und Abgaskrümmer 3 vorgesehene Anschluss-Stück 4 umfasst neben dem Verlängerungsabschnitt 8 der inneren Schale 7 ein flexibles Verbindungselement 14 in Form eines an sich bekannten Faltenbalges. Der Faltenbalg ist vorzugsweise als so genannter Stahlflexschlauch ausgeführt und mittels zweier Ringe 15 einerseits an die äußere Schale 12 des Abgaskrümmers 3 und andererseits an das Abgasturbolader-Gehäuse 5 gasdicht angeschweißt, sodass er die zwischen dem Verlängerungsabschnitt 8 und dem Einlass 5a des Abgasturbolader-Gehäuses 5 gebildeten Spalte 10, 11 nach außen hin abdeckt und eine mit einfachen Mitteln realisierbare, weiche Anbindung des Abgasturboladers am Abgaskrümmer bietet. Zugleich ist zwischen dem Verbindungselement 14 und dem Verlängerungsabschnitt 8 ein Luftspalt 16 gebildet, der in Strömungsverbindung steht sowohl mit den Spalten 10, 11 als auch mit dem Luftspalt 13 des Abgaskrümmers 3. In einem modifizierten Ausführungsbeispiel ist das Verbindungselement aus einem temperaturbeständigen Kunststoff gefertigt.
  • In nicht dargestellter Weise kann eine aktive und/oder passive Durchströmung des Luftspaltes 13 des Abgaskrümmers vorgesehen sein, die über den Spalt 16 zwischen dem Verlängerungsabschnitt 8 und dem Verbindungselement 14 bis hin zum Einlass 5a des Abgasturbolader-Gehäuses 5 geführt ist. Die Spalte 10, 11 in der Aufnahme 9 sind ebenfalls strömungstechnisch mit den Luftspalten 13, 16 verbunden. Dadurch kann eine gezielte Zuströmung in die Abgasströmung am Einlass 5a der Abgasturbine mit entsprechenden Druck- und Temperaturausgleicheffekten, jedoch auch umgekehrt eine Abströmung aus der Abgasleitung in den Luftspalt 10 erzielbar sein.
  • Die Merkmale der lediglich beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrichtung lassen sich nahezu beliebig miteinander kombinieren, so dass sich weitere vorteilhafte Merkmale und Merkmalskombinationen ergeben können.

Claims (7)

  1. Brennkraftmaschine, insbesondere Dieselmotor eines Kraftfahrzeuges, mit einem Abgastrakt, in dem ein eine erste innere Schale (7) sowie eine zweite äußere Schale (12) umfassender Abgaskrümmer (3) das Abgas der Brennkraftmaschine sammelt und einer Abgasturbine eines Abgasturboladers (2) zuleitet, wobei zwischen dem Abgaskrümmer (3) und einem Einlass (5a) der Abgasturbine ein flexibles Verbindungselement (14) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass an der ersten inneren Schale (7) des Abgaskrümmers (3) ein rohrförmiger Verlängerungsabschnitt (8) vorgesehen ist, der einstückig mit der inneren Schale (7) des Abgaskrümmers ausgeführt und/oder fest mit der inneren Schale des Abgaskrümmers verbunden ist, wobei zwischen dem Verlängerungsabschnitt (8) und dem Einlass (5a) der Abgasturbine ein axialer Spalt (10) gebildet ist, der von dem flexiblen Verbindungselement (14) nach außen abgedeckt ist.
  2. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das flexible Verbindungselement (14) einerseits an der zweiten äußeren Schale (12) des Abgaskrümmers und andererseits am Einlass (5a) der Abgasturbine befestigt ist.
  3. Brennkraftmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der ersten inneren Schale (7) und der zweiten äußeren Schale des Abgaskrümmers ein Luftspalt (16) gebildet ist, der sich zwischen dem flexiblen Verbindungselement (14) und dem Verlängerungsabschnitt (8) fortsetzt.
  4. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Luftspalt (16) angrenzend an den Einlass (5a) der Abgasturbine ausgebildet ist.
  5. Brennkraftmaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verlängerungsabschnitt (8) und dem Einlass (5a) der Abgasturbine ein radialer Spalt (11) gebildet ist, der in den Luftspalt (16) zwischen flexiblem Verbindungselement (14) und Verlängerungsabschnitt (8) übergeht.
  6. Brennkraftmaschine nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Verlängerungsabschnitt (8) und dem Einlass (5a) der Abgasturbine ein axialer Spalt (10) zum Ausgleich von Wärmedehnungen der inneren Schale des Abgaskrümmers und/oder des Verlängerungsabschnitts (8) gebildet ist.
  7. Brennkraftmaschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der zwischen dem Verlängerungsabschnitt (8) und dem Einlass (5a) der Abgasturbine ausgebildete radiale Spalt (11) in mindestens einem Betriebszustand enger ist als der zwischen dem Verlängerungsabschnitt und dem Einlass der Abgasturbine ausgebildete axiale Spalt (10).
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