DE102004031077B4 - Verdampfungskochverfahren für Eier - Google Patents

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Abstract

Verdampfungskochverfahren für Eier mit Abschaltung der Wärmezufuhr nach Verdampfung des Kochwassers in Abhängigkeit der Temperatur der Wanne, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Zuführung des Kochwassers aus einem Vorratsbehälter in die von einer Dampfhaube mit Austrittsöffnungen abgedeckten, beheizten Verdampfungswanne eine bestimmte Referenzwassermenge gelangt, deren Verdampfungszeit gemessen und an eine Zeitsteuereinheit weitergegeben wird, diese zur Berechnung der Menge des Kochwassers für den richtigen Härtegrad der Eier dient und anschließend das Kochwasser über ein Stellorgan in die Verdampfungswanne gelangt.

Description

  • Zusammenfassung
  • Die Erfindung beschreibt einen Eierkocher, bei dem die benötigte Wassermenge automatisch aus der Anzahl, der Größe und dem gewünschten Härtegrad der Eier eingestellt wird.
  • Stand der Technik
  • Die Eierkocher, die mit Verdampfungstechnik arbeiten, benötigen Messbecher um die erforderliche Wassermenge zum Kochen der Eier einzustellen. Dabei wird die Eiergröße nicht oder nur unzureichend berücksichtigt. Es gibt verschiedene, zum Teil unübersichtliche Skalen für den Härtegrad und die Anzahl der Eier.
  • Beschreibung
  • Beim ersten Hinsehen ist es erstaunlich, dass ein Eierkocher, der nach dem Verdampfungsprinzip arbeitet, bei einem vorgegebenen Härtegrad der Eier für mehr Eier im Kocher weniger eingefülltes Wasser benötigt.
  • Dafür gibt es folgende Erklärung: Die Eier befinden sich im Dampfraum 10. Der Kochprozess ist beendet, wenn das gesamte Wasser, das in die Verdampfungswanne 2 eingefüllt wurde, verdampft ist. Da die Eier nur Berührung mit dem Dampf und nicht mit dem Wasser haben, wird ihnen keine Wärme mehr zugeführt, wenn der Dampfstrom versiegt. Solange in der Wanne 2 Wasser kocht und verdampft, ist deren Oberflächentemperatur ca. 100°C. Der Wanne wird Wärme entzogen. Da die Eier beim Einbringen in den Kocher eine niedrige Temperatur haben, kondensiert an ihrer Oberfläche das verdampfte Wasser. Dabei wird den Eiern ein Großteil der Wärme zugeführt, die vorher der Verdampfungswanne 2 entzogen wurde. Je mehr Eier, bzw. je größere Eier sich im Dampfraum 10 befinden, desto größer ist die Kondensationsfläche. Demzufolge benötigt eine bestimmte Wassermenge bei mehr Eiern im Kocher mehr Zeit zum verdampfen, da das kondensierte Wasser wieder in die Verdampfungswanne tropft und erneut verdampfen muss. Wenn man für mehr Eier im Kocher den gleichen Härtegrad erzielen will, der ja bekanntlich von der Kochzeit abhängt, benötigt man demzufolge für die gleiche Kochzeit weniger Wasser.
  • Die Temperatur der Wanne steigt, wenn das gesamte Wasser verdampft ist. Das nimmt der Temperaturfühler 6 wahr und die Zeitsteuereinheit 8 stellt zur Vermeidung von Überhitzung die Stromzufuhr der Heizspirale 5 ab.
  • Die Anordnung der erfinderischen Vorrichtung lässt sich wie folgt beschreiben:
    Ein elektrisch betriebener Eierkocher besteht im wesentlichen gemäß 1 aus Unterteil 1, Verdampfungswanne 2, Dampfhaube 3, Wasservorratsbehälter 4, Heizspirale 5, Temperaturfühler Verdampfungszone 6, Stellorgan Wasserzufuhr 7, Zeitsteuereinheit 8, Einstellorgan für den Härtegrad 9 und Dampfraum 10.
  • Über das Einstellorgan 9 wird der gewünschte Härtegrad der im Eierkocher befindlichen Eier eingestellt. Der Eierkocher wird eingeschaltet. Die Heizspirale 5 beginnt mit der Beheizung der Verdampfungswanne 2. Das Stellorgan für die Wasserzufuhr 7 (z. B. ein Magnetventil), das einen konstanten Wasserstrom passieren lässt, öffnet für kurze Zeit. Es gelangt durch den Schweredruck aus dem Vorratsbehälter 4 eine bestimmte Wassermenge in die Verdampfungswanne 2. Je nachdem wie groß die kühle Oberfläche der Eier ist, benötigt das Referenzwasser in der Wanne mehr oder weniger Zeit zum Verdampfen. Wenn das Referenzwasser verdampft ist, steigt die Temperatur in der Wanne 2. Der Temperaturfühler erfasst die Steigerung und gibt sie an die Zeitsteuereinheit 8 weiter. Diese errechnet aus der Voreinstellung für den Härtegrad der Eier 9 und der benötigten Verdampfungszeit der Referenzwassermenge die notwendige Wassermenge zum Kochen der Eier.
  • Das Stellorgan 7 öffnet im Anschluss für die äquivalente der benötigten Wassermenge entsprechenden Zeit und diese Wassermenge gelangt in die Verdampfungswanne 2.
  • Die beschriebene Kalibrierbarkeit der Kochzeit der Eier über eine bestimmte geringe Referenzwassermenge konnte bei ausreichender zeitlicher Auflösung experimentell bestätigt werden.
  • Gemäß der beschriebenen Anordnung lässt sich die Wasserreferenzmenge bspw. über eine Voreinstellung an der Zeitsteuereinheit 8 oder mit der Einstellung des Härtegrades variieren. Eine größere Referenzwassermenge liefert eine bessere zeitliche Auflösung. Dabei ist jedoch zu beachten, dass die Verdampfungszeit der Referenzwassermenge die verbleibende Eierkochzeit reduziert.
  • Vorteile
  • Mit der beschriebenen Erfindung wird eine reproduzierbare Qualität für den gewünschten Härtegrad der Eier im Kocher bei variabler Anzahl und Größe automatisch erreicht.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Unterteil des Eierkochers
    2
    Verdampfungswanne
    3
    Dampfhaube mit Austrittsöffnungen
    4
    Wasservorratsbehälter
    5
    Heizspirale
    6
    Temperaturfühler Verdampfungszone
    7
    Stellorgan Wasserzufuhr
    8
    Zeitsteuereinheit
    9
    Einstellorgan für den Härtegrad
    10
    Dampfraum

Claims (4)

  1. Verdampfungskochverfahren für Eier mit Abschaltung der Wärmezufuhr nach Verdampfung des Kochwassers in Abhängigkeit der Temperatur der Wanne, dadurch gekennzeichnet, dass vor der Zuführung des Kochwassers aus einem Vorratsbehälter in die von einer Dampfhaube mit Austrittsöffnungen abgedeckten, beheizten Verdampfungswanne eine bestimmte Referenzwassermenge gelangt, deren Verdampfungszeit gemessen und an eine Zeitsteuereinheit weitergegeben wird, diese zur Berechnung der Menge des Kochwassers für den richtigen Härtegrad der Eier dient und anschließend das Kochwasser über ein Stellorgan in die Verdampfungswanne gelangt.
  2. Verdampfungskochverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Zuführung der Referenzwassermenge in die Verdampfungswanne und deren Beheizung ein Temperaturfühler die Temperatur in der Wanne misst und ein Temperaturanstieg nach der Verdampfung von der Zeitsteuereinheit als das Ende der Verdampfungszeit gewertet wird.
  3. Verdampfungskochverfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Härtegrad der Eier über ein Einstellorgan voreingestellt wird und dieser Einstellwert in die Berechnung der Kochwassermenge durch die Zeitsteuereinheit eingeht.
  4. Verdampfungskochverfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenzwassermenge an der Zeitsteuereinheit eingestellt werden kann.
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