DE102004030911A1 - Tankentlüftungssystem und zugehöriges Betriebsverfahren - Google Patents

Tankentlüftungssystem und zugehöriges Betriebsverfahren Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Entlüftungssystem (13) für einen Kraftstofftank (11) einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, DOLLAR A - mit einer vom Tank (11) zu einem mit der atmosphärischen Umgebung (20) kommunizierenden Einlass (19) führenden Umgebungsleitung (14), in der ein Absperrventil (17) und zwischen Tank (11) und Absperrventil (17) ein für Kraftstoffdampf undurchlässiges Dampffilter (16) angeordnet sind, DOLLAR A - mit einer vom Dampffilter (16) zu einem Ansaugtrakt (2) der Brennkraftmaschine (1) führenden Motorleitung (15), in der ein Tankentlüftungsventil (18) angeordnet ist. DOLLAR A Zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems (13) werden das Tankentlüftungsventil (18) zum Schließen der Motorleitung (15), das Absperrventil (17) zum Schließen der Umgebungsleitung (14) und die Pumpe (8) zum Fördern von Kraftstoff aus einem Zusatztank (21) in den Tank (11) angesteuert.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Entlüftungssystem für einen Kraftstofftank einer Brennkraftmaschine, insbesondere eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zum Betreiben eines derartigen Entlüftungssystems.
  • Um immer strengeren Emissionsvorschriften, insbesondere in den USA, genügen zu können, werden moderne Kraftfahrzeuge mit einem Entlüftungssystem der oben genannten Art ausgestattet. Ein derartiges Entlüftungssystem umfasst üblicherweise eine Umgebungsleitung, die vom Kraftstofftank zu einem mit der atmosphärischen Umgebung kommunizierenden Einlass führt und in der ein für Kraftstoffdampf undurchlässiges Dampffilter angeordnet ist. Ein solches Dampffilter ist üblicherweise ein Absorptionsfilter und kann insbesondere als Aktivkohlefilter ausgestaltet sein. Kraftstoff, der im Tank, z.B. aufgrund erhöhter Umgebungstemperaturen, verdampft, kann somit im Dampffilter zurückbehalten werden, so dass er nicht in die Umgebung gelangt. Des Weiteren kann ein derartiges Entlüftungssystem mit einer Motorleitung ausgestattet sein, die vom Dampffilter zu einem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine führt und in der ein steuerbares Tankentlüf tungsventil angeordnet ist. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine kann über eine entsprechende Ansteuerung des Tankentlüftungsventils das Dampffilter durch Rückspülung passiv regeneriert werden, indem Umgebungsluft über den Einlass und die Umgebungsleitung durch das Dampffilter und durch die Motorleitung in den Ansaugtrakt gefördert wird. Angetrieben wird diese Rückspülströmung bei einer passiven Regeneration durch den im Ansaugtrakt herrschenden Unterdruck.
  • Damit ein derartiges Entlüftungssystem ordnungsgemäß arbeiten kann und eine Kraftstoffemission in die Umgebung effektiv verhindern kann, muss das Entlüftungssystem in Verbindung mit dem Kraftstoff möglichst gasdicht sein, um das Dampffilter umgehende Leckagen zu vermeiden.
  • Um während der Lebenszeit der Brennkraftmaschine bzw. des damit ausgestatteten Kraftfahrzeugs stets eine ordnungsgemäße Funktion des Lüftungssystems gewährleisten zu können, ist es zweckmäßig, immer wieder die Dichtigkeit des Systems zu überprüfen. Beispielsweise kann die Dichtigkeit des Systems routinemäßig bei jedem Start der Brennkraftmaschine oder regelmäßig in vorgegebenen zeitlichen Abständen überprüft werden. Grundsätzlich ist es hierzu möglich, das Entlüftungssystem mit einer zusätzlichen Luftpumpe auszustatten, die zwischen Einlass und Dampffilter in der Umgebungsleitung angeordnet ist und für die Dichtigkeitsprüfung Luft aus der Umgebung ansaugt und im System bei geschlossenem Tankentlüftungsventil einen vorbestimmten Prüfdruck erzeugt. Der Ein bau einer derartigen zusätzlichen Luftpumpe ist jedoch mit vergleichsweise hohen Kosten verbunden. Hinzu kommen weitere Kosten für ein Staubfilter, das zwischen Einlass und Luftpumpe in die Umgebungsleitung eingebaut werden muss, um eine Verunreinigung des Dampffilters bzw. der Brennkraftmaschine zu vermeiden.
  • Die vorliegende Erfindung beschäftigt sich mit dem Problem, für die Dichtigkeitsprüfung eines Tankentlüftungssystems einen anderen Weg aufzuzeigen, der insbesondere preiswert realisierbar ist.
  • Dieses Problem wird durch die Gegenstände der unabhängigen Ansprüche gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
  • Die Erfindung beruht auf dem allgemeinen Gedanken, den für die Dichtigkeitsprüfung erforderlichen Prüfdruck dadurch zu erzeugen, dass Kraftstoff aus einem Zusatztank in den Tank gefördert wird, der mit dem Entlüftungssystem kommuniziert und im übrigen hermetisch abgedichtet ist. Durch das Einbringen einer zusätzlichen Kraftstoffmenge in den Tank wird ein im Tank vorhandenes Gaspolster komprimiert, was zum gewünschten Druckanstieg im zu überprüfenden System führt. Es ist klar, dass hierzu das in der Motorleitung angeordnete Tankentlüftungsventil sowie ein in der Umgebungsleitung angeordnetes Absperrventil geschlossen werden. Eine derartige Kraftstoff fördernde Pumpe kann vergleichsweise preiswert realisiert werden. Jedenfalls kann auf ein Staubfilter ver zichtet werden, was einer Luftpumpe vorgeschaltet werden müsste.
  • Insbesondere bietet sich dadurch die Möglichkeit, in vorteilhafter Weise für die Förderung des Kraftstoffs aus dem Zusatztank in den Tank eine Kraftstoffpumpe einer Kraftstoffversorgungseinrichtung der Brennkraftmaschine, also eine bei jeder Brennkraftmaschine ohnehin vorhandene Pumpe zu verwenden. Bei dieser besonderen Weiterbildung lässt sich die Druckerzeugung besonders preiswert realisieren, das keine zusätzliche Pumpe vorgesehen werden muss.
  • Für die Ausgestaltung, Anordnung und Verschaltung des Zusatztanks ergeben sich vielfältige Möglichkeiten, von denen hier ohne Beschränkung der Allgemeinheit nur einige genannt werden können. Grundsätzlich kann der Zusatztank an jeder beliebigen, geeigneten Stelle unabhängig vom Tank positioniert werden. Beispielsweise können hierdurch noch freie Bauräume in einem Fahrzeug vorteilhaft genutzt werden. Bevorzugt wird jedoch eine Ausführungsform, bei welcher der Zusatztank im Tank angeordnet ist. Hierdurch ist automatisch sichergestellt, dass alle Sicherheitsbestimmungen für einen Kraftstofftank eingehalten werden können, und zwar ohne Zusatzaufwand. Beispielsweise ist ein herkömmlicher Kraftstofftank in einzelne Schwalltöpfe untergliedert, die zur Gewährleistung einer Kraftstoffversorgung Wellenbewegungen innerhalb des Tanks aufgrund von Quer- und Längskräften reduzieren. Der Zusatztank kann dann durch einen derartigen Schwalltopf gebildet werden. Durch die Formstabilität des Tanks wird dabei gewährleistet, dass sich durch das Umpumpen von Kraftstoff aus dem Zusatztank in den Tank das Volumen innerhalb des Tanks nicht ändert.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung kann der Zusatztank hermetisch abgedichtet sein und insbesondere ein Gasausgleichsvolumen enthalten. Die hermetische Abdichtung stellt sicher, dass der Zusatztank keine zusätzliche Quelle für unerwünschte Kraftstoffemissionen bildet. Des Weiteren kann sich der Zusatztank dadurch im hinsichtlich seiner Dichtigkeit zu überprüfenden System befinden, was seine Installation deutlich vereinfacht. Das optional vorhandene Gasausgleichsvolumen erleichtert zum einen das Fördern von Kraftstoff aus dem Zusatztank in den Tank. Zum anderen erleichert es die erneute Befüllung des Zusatztanks nach der Durchführung der Dichtigkeitsprüfung.
  • Weitere wichtige Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen, aus den Zeichnungen und aus der zugehörigen Figurenbeschreibung anhand der Zeichnungen.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden in der nachfolgenden Be schreibung näher erläutert, wobei sich gleiche Bezugszeichen auf gleiche oder funktional gleiche oder ähnliche Bauteile beziehen.
  • Es zeigen, jeweils schematisch,
  • 1 bis 3 jeweils eine stark vereinfachte, schaltplanartige Prinzipdarstellung einer Brennkraftmaschine, die mit einem Entlüftungssystem nach der Erfindung ausgestattet ist, jedoch bei unterschiedlichen Ausführungsformen.
  • Entsprechend den 1 bis 3 ist eine Brennkraftmaschine 1, insbesondere eines im übrigen nicht dargestellten Kraftfahrzeugs, mit einem Ansaugtrakt 2 ausgestattet, über den die Brennkraftmaschine 1 mit Frischluft versorgt wird. Im Ansaugtrakt 2 kann stromauf der Brennkraftmaschine 1 eine Drosselklappe 3 angeordnet sein. Stromauf der Drosselklappe 3 kann ein Luftfilter 4 angeordnet sein, das aus einer Umgebung 20 angesaugte Frischluft filtert. Die Drosselklappe 3 ist über eine entsprechende Steuerleitung 5 mit einer Steuereinrichtung 6 gekoppelt, die auch mit der Brennkraftmaschine 1 gekoppelt sein kann und insbesondere ein Motorsteuergerät bildet.
  • Die Brennkraftmaschine 1 ist außerdem mit einer Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 ausgestattet, welche die Brennkraftmaschine 1 bzw. deren nicht näher dargestellten Zylinder oder Brennkammern mit Kraftstoff versorgt. Die Kraft stoffversorgungseinrichtung 7 umfasst zumindest eine Kraftstoffpumpe 8, eine Zuführungsleitung 9 und eine Rückführungsleitung 10. Die Kraftstoffpumpe 8 saugt im Betrieb der Brennkraftmaschine 1 über die Zuführungsleitung 9 Kraftstoff aus einem Kraftstofftank 11, der im folgenden auch als Tank 11 oder als Haupttank 11 bezeichnet werden kann, an und fördert und diesen den einzelnen Brennkammern zugeordneten Einspritzdüsen 12 zu. Überschüssiger Kraftstoff wird über die Rückführungsleitung in den Tank 11 zurückgeführt. Die Kraftstoffpumpe 8 ist vorzugsweise in der Zuführungsleitung 9 angeordnet. Des Weiteren ist die Kraftstoffpumpe 8 mit der Steuereinrichtung 6 gekoppelt, so dass diese die Kraftstoffpumpe 8 betätigen bzw. ansteuern kann.
  • Die Brennkraftmaschine 1 ist außerdem mit einem Entlüftungssystem 13 ausgestattet, das zumindest eine Umgebungsleitung 14, eine Motorleitung 15, ein Dampffilter 16, ein Absperrventil 17 sowie ein Tankentlüftungsventil 18 umfasst. Die Umgebungsleitung 14 führt vom Tank 11 zu einem Einlass 19, der mit der Umgebung 20 kommuniziert. In der Umgebungsleitung 14 ist das von der Steuereinrichtung 6 ansteuerbare Absperrventil 17 angeordnet, mit dessen Hilfe die Umgebungsleitung 14 gesperrt und geöffnet werden kann. Zwischen dem Tank 11 und dem Absperrventil 17 ist das Dampffilter 16 angeordnet. Ein derartiges Dampffilter 16 ist so ausgestaltet, dass es für Kraftstoffdampf oder Kraftstoffgas nahezu undurchlässig ist. Hierzu ist das Dampffilter 16 zweckmäßig als Absorptionsfilter und insbesondere als Aktivkohlefilter ausgestaltet, das mit Aktivkohle arbeitet.
  • Die Motorleitung 15 ist ebenfalls an das Dampffilter 16 angeschlossen und führt von diesem zum Ansaugtrakt 2. Vorzugsweise ist die Motorleitung 15 dabei zwischen Brennkraftmaschine 1 und Drosselklappe 3 an den Ansaugtrakt 2 angeschlossen. Das Tankentlüftungsventil 18 ist in der Motorleitung 15 angeordnet und kann von der Steuereinrichtung 6 betätigt werden. Mit Hilfe des Tankentlüftungsventils 18 kann der durchströmbare Querschnitt der Motorleitung 15 eingestellt bzw. gesteuert werden.
  • Die Strömungspfade innerhalb des Dampffilters 16 sind so ausgebildet, dass eine vom Tank 11 zum Einlass 19 führende Strömung das Dampffilter 16 so durchströmt, dass mitgeführter Kraftstoffdampf im Dampffilter 16 zurückbehalten, insbesondere absorbiert wird. Des Weiteren führt eine Gasströmung vom Einlass 19 zum Ansaugtrakt 2 so durch das Dampffilter 16, dass dieses rückgespült wird. Hierbei kann der im Dampffilter 16 eingelagerte bzw. absorbierte Kraftstoff gelöst bzw. desorbiert werden, was zu einer Regeneration des Dampffilters 16 führt. Die mit Kraftstoffdampf beladene Rückspülströmung wird dann in den Ansaugtrakt 2 eingeleitet. Da eine derartige Rückspülung zur Regeneration des Dampffilters 16 nur bei eingeschalteter Brennkraftmaschine 1 durchgeführt wird, gelangen die rückgespülten Kraftstoffdämpfe in die Brennräume der Brennkraftmaschine 1 und können dort verbrannt werden. Als Antrieb für diese Rückspülströmung dient im Betrieb der Brennkraftmaschine 1 der im Ansaugtrakt 2 herrschende Unterdruck. Eine derartige Regeneration arbeitet somit passiv. Um stets eine vollständige und schadstoffarme Verbrennung der rückgespülten Kraftstoffdämpfe in der Brennkraftmaschine 1 gewährleisten zu können, wird mit Hilfe des Tankentlüftungsventils 18 die Rückspülmenge in Abhängigkeit des Betriebszustands der Brennkraftmaschine 1 bedarfsgerecht dosiert.
  • Das erfindungsgemäße Entlüftungssystem 13 ist des Weiteren mit einem Zusatztank 21 ausgestattet, der ein Zusatzvolumen 22 an Kraftstoff enthält. Mit Hilfe eines derartigen Zusatztanks 21 kann im Rahmen einer Diagnose die Dichtigkeit des Entlüftungssystems 13 sowie des daran angeschlossenen Tanks 11 erfindungsgemäß wie folgt überprüft werden:
    Zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung werden das Tankentlüftungsventil 18 und das Absperrventil 17 gesperrt, um das zu überprüfende System, das hier durch einen mit unterbrochener Linie dargestellten Rahmen symbolisiert und mit 26 bezeichnet ist, nach außen dicht abzuschließen. Anschließend wird Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 in den Haupttank 11 bzw. Tank 11 gepumpt. Hierdurch vergrößert sich das Kraftstoffvolumen im Tank 11, was zu einer Druckerhöhung im kommunizierenden System somit im zu überprüfenden System 26 führt. Sobald ein vorbestimmter Prüfdruck erreicht ist, kann beispielsweise überwacht werden, ob dieser Prüfdruck für eine vorbestimmte Prüfzeit im zu überprüfenden System 26 erhalten bleibt. Grundsätzlich sind auch andere Prüfprozeduren denkbar. Erfindungswesentlich ist, dass der Prüfdruck durch Umpumpen von Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 in den Tank 11 erzeugt wird.
  • Da auch die Kraftstoff führenden Leitungen der Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 mit dem Tank 11 bzw. allgemein mit dem Entlüftungssystem 13 kommunizieren, ist es grundsätzlich möglich, auch die Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 mehr oder weniger in die Dichtigkeitsprüfung einzubeziehen. Ein Prüfsystem, das auch die Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 umfasst, ist in den Figuren durch eine strichpunktierte Linie umrahmt und mit 27 bezeichnet.
  • Um den Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 in den Tank 11 fördern zu können, ist eine Pumpe erforderlich. Bei den hier gezeigten Ausführungsformen der 1 bis 3 handelt es sich hierbei jeweils um die Kraftstoffpumpe 8. Demnach wird bei diesen Ausführungsformen in vorteilhafter Weise auf eine bei der Brennkraftmaschine 1 ohnehin vorhandene Pumpe zurückgegriffen, was die Kosten zur Realisierung einer derartigen Diagnose des Entlüftungssystems 13 hinsichtlich seiner Dichtigkeit deutlich reduziert. Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, eine zusätzliche Pumpe für das Umpumpen des Kraftstoffs vorzusehen.
  • Die Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems 13 kann periodisch in vorgegebenen Zeitabständen wiederholt werden. Ebenso ist es möglich, die Dichtigkeitsprüfung in Abhängigkeit vorbestimmter Ereignisse durchzuführen. Beispielsweise kann eine derartige Dichtigkeitsprüfung unmittelbar vor oder nach dem Einschalten der Brennkraftmaschine 1 oder unmittelbar nach dem Abschalten der Brennkraftmaschine 1 durchgeführt werden. Grundsätzlich ist es möglich, die Dichtigkeitsprüfung bei ausgeschalteter und bei einer speziellen Anordnung auch bei eingeschalteter Brennkraftmaschine 1 durchzuführen. Wichtig ist, dass die Dichtigkeitsprüfung intern durchgeführt werden kann, das heißt zur Dichtigkeitsprüfung müssen keine externen Prüfgeräte an das Entlüftungssystem 13 angeschlossen werden. Demnach kann die Dichtigkeitsprüfung im Rahmen einer On-Board-Diagnose durchgeführt werden.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 ist der Zusatztank 21 im Tank 11 angeordnet. Des Weiteren ist der Zusatztank 21 hier formstabil gestaltet, so dass er im Rahmen der möglichen Druckbereiche im wesentlichen ein konstantes Volumen aufweist. Durch die Entnahme des Kraftstoffs aus dem Zusatztank 1 bleibt somit dessen Volumen konstant.
  • An den Zusatztank 21 ist eine Entnahmeleitung 23 angeschlossen, die an ihrem vom Zusatztank 21 entfernten Ende zwischen der Kraftstoffpumpe 8 und der Brennkraftmaschine 1 an die Zuführungsleitung 9 angeschlossen ist. Des Weiteren ist an den Zusatztank 21 eine Befüllungsleitung 24 angeschlossen, die mit Hilfe eines Befüllungsventils 25 gesteuert werden kann. Die Steuerung des Befüllungsventils 25 erfolgt dabei über die Steuereinrichtung 6. Es ist klar, dass die Befüllungsleitung 24 auch in das Befüllungsventil 25 integriert sein kann, das dann unmittelbar an oder in der Wandung des Zusatztanks 21 angeordnet ist.
  • Die Kraftstoffpumpe 8 ist bei der in 1 gezeigten Ausführungsform reversierbar ausgestaltet, das heißt die Kraftstoffpumpe 8 kann hinsichtlich ihrer Förderrichtung umgeschaltet werden. Das bedeutet, dass die Kraftstoffpumpe 8 einer herkömmlichen Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 insoweit modifiziert werden muss, um das erfindungsgemäße Entlüftungssystem 13 bzw. das erfindungsgemäße Betriebsverfahren realisieren zu können.
  • Die in 1 dargestellte Ausführungsform des Entlüftungssystems 13 arbeitet wie folgt:
    Zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems 13 bzw. des (kleineren) Prüfsystems 26 bzw. des (größeren) Prüfsystems 27 steuert die Steuereinrichtung 6 das Tankentlüftungsventil 18 zum Sperren der Motorleitung 15 und das Absperrventil 17 zum Sperren der Umgebungsleitung 14 an. Dann kann die Kraftstoffpumpe 8 bei umgekehrter Förderrichtung betrieben werden, um Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 in den Tank 11 zu fördern. Hierbei ist die Befüllungsleitung 24 durch eine entsprechende Ansteuerung des Befüllungsventils 25 gesperrt. Da das Leitungssystem der Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 über die Rückführungsleitung 10 und die Einspritzdüsen 12 regelmäßig einen größeren Strömungswiderstand aufweisen als die Entnahmeleitung 23, wird durch die rückwärts pumpende Kraftstoffpumpe 8 im wesentlichen nur der Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 in den Tank 11 gefördert. Es ist klar, dass entsprechende Sperrmittel z.B. in der Rückführungsleitung 10 angeordnet sein können, um dadurch gewährleisten zu können, dass durch den umgekehrten Betrieb der Kraftstoffpumpe 8 der Kraftstoff ausschließlich aus dem Zusatztank 21 angesaugt wird.
  • Da der Tank 11 ebenso wie der Zusatztank 21 formstabil ausgestaltet sind, führt das Einpumpen des Kraftstoffs in den Tank 11 zu einem Druckanstieg im zu überprüfenden System 26 bzw. 27. Der sich einstellende Prüfdruck kann beispielsweise mit einem Drucksensor 28 gemessen werden, der über eine entsprechende Signalleitung 29 ebenfalls an die Steuereinrichtung 6 angeschlossen sein kann. Ein derartiger Drucksensor 28 kann beispielsweise auch dazu verwendet werden, den aktuellen Tankinhalt zu detektieren. Dementsprechend besitzt der Drucksensor 28 eine Doppelfunktion.
  • Der Zusatztank 21 enthält ein Gasausgleichsvolumen 30 und ist im übrigen hermetisch abgedichtet. Durch die dichte Bauweise des Zusatztanks 21 können Auswirkungen des Zusatztanks 21 auf die Dichtigkeitsprüfung nahezu ausgeschlossen werden. Mit Hilfe des Gasspeichervolumens 30 wird erreicht, dass der Zusatztank 21 besonders einfach entleert bzw. befüllt werden kann.
  • Nach Beendigung der jeweiligen Prüfprozedur kann der Zusatztank 21 einfach dadurch wieder befüllt werden, dass das Befüllungsventil 25 zum Öffnen der Befüllungsleitung 24 ange steuert wird. Der Kraftstoff kann dann aus dem Tank 11 wieder in den Zusatztank 21 zurückfließen. Als treibende Kraft kann beispielsweise das Gasausgleichsvolumen 30 dienen bzw. ein höherer Kraftstofffüllstand im Tank 11.
  • Der in den Tank 11 integrierte Zusatztank 21 kann beispielsweise durch einen entsprechend modifizierten Schwalltopf des Tanks 11 gebildet sein.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 1 muss die Brennkraftmaschine 1 ausgeschaltet sein, um die Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems 13 durchführen zu können, da für den Druckaufbau die Kraftstoffpumpe 8 mit umgekehrter Förderrichtung betrieben wird.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 2 ist zum einen der Zusatztank 21 außerhalb des Tanks 11 angeordnet. Zum anderen ist ein Steuerventil 31 vorgesehen. Die Anordnung des Zusatztanks 21 außerhalb des Tanks 11 ermöglicht eine unabhängige Positionierung des Zusatztanks 21 an einem dafür geeigneten Ort. Insbesondere in einem Kraftfahrzeug können dadurch Bauräume ausgenutzt werden, die nicht zwangsläufig in der Nähe des Tanks 11 liegen müssen.
  • Das Steuerventil 31 ermöglicht es, entweder den Tank 11 oder den Zusatztank 21 mit der Saugseite der Kraftstoffpumpe 8 zu verbinden. Hierzu zeigt das Steuerventil 31 beispielsweise drei Schaltstellungen, die mit a, b und c bezeichnet sind. Das Steuerventil 31 kann von der Steuereinrichtung 6 betä tigt bzw. geschaltet werden. In der hier eingestellten Schaltstellung a ist die Saugseite der Kraftstoffpumpe 8 mit dem Tank 11 verbunden, das heißt ein zum Tank 11 führender tankseitiger Abschnitt 32 der Zuführungsleitung 9 ist mit einem zur Kraftstoffpumpe 8 führenden pumpenseitigen Abschnitt 33 verbunden, während die zum Zusatztank 21 führende Entnahmeleitung 23 gesperrt ist. In der Schaltstellung b ist die Entnahmeleitung 23 mit dem pumpenseitigen Abschnitt 33 der Zuführungsleitung 9 verbunden, während der tankseitige Abschnitt 32 gesperrt ist. In der Schaltstellung c sind der tankseitige Abschnitt 32 und die Entnahmeleitung 23 miteinander verbunden, wodurch die Entnahmeleitung 23 als Befüllungsleitung 24 dient. Gleichzeitig ist in der Schaltstellung c der pumpenseitige Abschnitt 33 gesperrt. Alternativ kann auch eine Schaltstellung c' vorgesehen sein, bei welcher der tankseitige Abschnitt 32 mit dem pumpenseitigen Abschnitt 33 verbunden ist, während gleichzeitig die Entnahmeleitung 23 bzw. die Befüllungsleitung 24 mit dem tankseitigen Abschnitt 32 verbunden ist.
  • Das Steuerventil 31 bildet dabei eine Ventilanordnung, die lediglich exemplarisch durch ein einziges Ventil realisierbar ist. Grundsätzlich ist auch eine andere Ventilanordnung zur Realisierung der erforderlichen Funktionalität möglich.
  • Die in 2 dargestellte Ausführungsform arbeitet wie folgt:
    Zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems 13 bzw. des jeweiligen Prüfsystems 26 bzw. 27 wird nach dem Schließen des Absperrventils 17 und des Tankentlüftungsventils 18 über die Steuereinrichtung 6 das Steuerventil 31 von seiner Schaltstellung a in seine Schaltstellung b überführt. In der Folge pumpt die Kraftstoffpumpe 8 Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 über die Rückführungsleitung 10 in den Tank 11. Sofern mehr Kraftstoff gefördert wird als in der Brennkraftmaschine 1 verbraucht wird, kommt es im Tank 11 dann zum gewünschten Druckanstieg. Hieraus ergibt sich, dass bei dieser Ausführungsform die Dichtigkeitsprüfung grundsätzlich bei eingeschalteter Brennkraftmaschine 1 durchgeführt werden kann. Darüber hinaus muss zur Realisierung der Dichtigkeitsprüfung die Förderrichtung der Kraftstoffpumpe 8 hier nicht umgekehrt werden, so dass die Kraftstoffpumpe 8 der Kraftstoffversorgungseinrichtung 7 ohne Modifikation für die Dichtigkeitsprüfung genutzt werden kann.
  • Um nach der Dichtigkeitsprüfung den Zusatztank 21 wieder mit Kraftstoff befüllen zu können, wird das Steuerventil 31 in die Schaltstellung c überführt. In der Folge kann Kraftstoff aus dem Tank 11 in den Zusatztank 21 strömen. Als Antrieb kann zum einen der im Prüfsystem 26, 27 noch vorhandene Prüfdruck und zum anderen ein Unterdruck im Gasausgleichsvolumen 30 dienen. Ebenso kann der Zusatztank 21 baulich unterhalb des Tanks 11 angeordnet sein, wodurch der statische Druck bereits hinreichend Antrieb für die Befüllung des Zusatztanks 11 liefert. Alternativ wird die Schaltstellung c' vorgeschlagen, bei der während der Befüllung des Zusatztanks 21 die Brennkraftmaschine 1 weiterhin mit Kraftstoff aus dem Tank 11 versorgt werden kann.
  • Bei der Ausführungsform gemäß 3 ist der Zusatztank 21 wieder im Tank 11 angeordnet. Eine Besonderheit wird hier darin gesehen, dass im normalen Betrieb der Brennkraftmaschine 1 der Kraftstoff nicht direkt aus dem Tank 11, sondern indirekt durch den Zusatztank 21 angesaugt wird. Dementsprechend ist die Zuführungsleitung 9 an den Zusatztank 21 angeschlossen, wodurch diese gleichzeitig die Entnahmeleitung 23 des Zusatztanks 21 bildet.
  • Die Ausführungsform gemäß 3 arbeitet wie folgt:
    Im normalen Betrieb der Brennkraftmaschine 1 ist das Befüllungsventil 25 geöffnet, so dass Kraftstoff aus dem Tank 11 durch den Zusatztank 21 in die Zuführungsleitung 9 gesaugt werden kann. Die Rückführung des Kraftstoffs erfolgt dann über die Rückführungsleitung 10 direkt in den Tank 11. Zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems 13 bzw. des jeweiligen Prüfsystems 26 bzw. 27 werden das Absperrventil 17 zum Sperren der Umgebungsleitung 14, das Tankentlüftungsventil 18 zum Sperren der Motorleitung 15 und das Befüllungsventil 25 zum Schließen der Befüllungsleitung 24 angesteuert. In der Folge wird nur noch der Kraftstoff aus dem Zusatztank 21 gefördert. Sofern mehr Kraftstoff gefördert wird als die Brennkraftmaschine 1 verbraucht, kommt es über die Rückführung des Kraftstoffs in den Tank 11 zum gewünschten Druckanstieg. Auch bei dieser Ausführungsform ist es grundsätzlich möglich, die Dichtigkeitsprüfung bei eingeschalteter Brennkraftmaschine 1 durchzuführen. Des Weiteren muss auch hier die Förderrichtung der Kraftstoffpumpe nicht umgekehrt werden, so dass die ohnehin vorhandene Kraftstoffpumpe ohne Modifikation zur Durchführung der Dichtigkeitsprüfung verwendet werden kann.
  • Nach Abschluss der Dichtigkeitsprüfung wird das Befüllungsventil 25 wieder zum Öffnen der Befüllungsleitung 24 angesteuert. In der Folge wird wieder Kraftstoff aus dem Tank 11 angesaugt, wobei sich gleichzeitig der Zusatztank 21 wieder befüllt. Die Befüllung des Zusatztanks 21 ist dabei durch das Gasausgleichsvolumen angetrieben, in dem während der Entleerung des Zusatztanks 21 ein Unterdruck aufgebaut wird.
  • Bei einer besonders vorteilhaften Ausführungsform kann das im Zusatztank 21 enthaltene Kraftstoffvolumen 22 als Reserve für den Tank 11 dienen, die bei einem hinreichend niedrigen Kraftstoffstand im Tank 11 aktiviert werden kann. Eine Dichtigkeitsprüfung ist dann vorübergehend nicht möglich.

Claims (13)

  1. Entlüftungssystem für einen Kraftstofftank (11) einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, – mit einer vom Tank (11) zu einem mit der atmosphärischen Umgebung (20) kommunizierenden Einlass (19) führenden Umgebungsleitung (14), – mit einem in der Umgebungsleitung (14) angeordneten Absperrventil (17), – mit einem in der Umgebungsleitung (14) zwischen Tank (11) und Absperrventil (17) angeordneten und für Kraftstoffdampf undurchlässigen Dampffilter (16), – mit einer vom Dampffilter (16) zu einem Ansaugtrakt (2) der Brennkraftmaschine (1) führenden Motorleitung (15), – mit einem in der Motorleitung (15) angeordneten Tankentlüftungsventil (18), – mit einer Steuereinrichtung (6), die mit dem Absperrventil (17), mit dem Tankentlüftungsventil (18) und mit einer Pumpe (8) gekoppelt und so ausgestaltet ist, dass sie zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems (13) das Tankentlüftungsventil (18) zum Schließen der Motorleitung (15) und das Absperrventil (17) zum Schließen der Umgebungsleitung (14) und die Pumpe (8) zum Fördern von Kraftstoff aus einem Zusatztank (21) in den Tank (11) ansteuert.
  2. Entlüftungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatztank (21) formstabil ausgestaltet und im Tank (11) angeordnet ist.
  3. Entlüftungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Zusatztank (21) hermetisch abgedichtet ist und ein Gasausgleichsvolumen (30) enthält.
  4. Entlüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, – dass der Zusatztank (21) über eine Befüllungsleitung (24) mit dem Tank (11) kommunizierend verbunden ist, die in einem Befüllungsventil (25) ausgebildet ist oder die ein Befüllungsventil (25) enthält, – dass die Steuereinrichtung (6) so ausgestaltet ist, dass sie zum Befüllen des Zusatztanks (21) das Befüllungsventil (25) zum Öffnen der Befüllungsleitung (24) ansteuert und dass sie zur Dichtigkeitsprüfung das Befüllungsventil (25) zum Sperren der Befüllungsleitung (24) ansteuert.
  5. Entlüftungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, – dass die Pumpe (8) über eine bezüglich der Befüllungsleitung (24) separate Entnahmeleitung (23) an den Zusatztank (21) angeschlossen ist oder – dass die Befüllungsleitung (24) zur Dichtigkeitsprüfung als Entnahmeleitung (23) dient und mit der Saugseite der Pumpe (8) verbunden ist.
  6. Entlüftungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Pumpe durch eine Kraftstoffpumpe (8) einer Kraftstoffversorgungseinrichtung (7) der Brennkraftmaschine (1) gebildet ist.
  7. Entlüftungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kraftstoffpumpe (8) reversierbar ist, – dass die Kraftstoffpumpe (8) im Normalbetrieb Kraftstoff vom Tank (11) zur Brennkraftmaschine (1) fördert, – dass die Kraftstoffpumpe (8) im Reversierbetrieb Kraftstoff vom Zusatztank (21) zum Tank (11) fördert.
  8. Entlüftungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kraftstoffversorgungseinrichtung (7) eine Kraftstoff vom Tank (11) zur Brennkraftmaschine (1) führende Zuführungsleitung (9) sowie eine überschüssigen Kraftstoff von der Brennkraftmaschine (1) zum Tank (11) führende Rückführungsleitung (10) aufweist, – dass eine Ventilanordnung (31) vorgesehen ist, über die eine mit dem Zusatztank (21) verbundene Entnahmeleitung (23) an die Zuführungsleitung (9) anschließbar ist, – dass die Steuereinrichtung (6) mit der Ventilanordnung (31) gekoppelt und so ausgestaltet ist, dass sie die Ventilanordnung (31) für einen Normalbetrieb so ansteuert, dass die Entnahmeleitung (23) gesperrt und die Zuführungsleitung geöffnet ist, so dass der Kraftstoff vom Tank (11) angesaugt wird, und für die Dichtigkeitsprüfung so ansteuert, dass die Zuführungsleitung (9) gesperrt und die Entnahmeleitung (23) geöffnet ist, so dass der Kraftstoff vom Zusatztank (21) angesaugt wird.
  9. Entlüftungssystem nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, – dass die Kraftstoffpumpe (8) saugseitig an den Zusatztank (21) angeschlossen ist, – dass der Zusatztank (21) über ein Befüllungsventil (25) mit dem Tank (11) kommuniziert, – dass die Steuereinrichtung (6) das Befüllungsventil (25) für einen Normalbetrieb zum Öffnen ansteuert, so dass die Kraftstoffpumpe (8) den Kraftstoff aus dem Tank (11) durch den Zusatztank (21) zur Brennkraftmaschine (1) fördert, und für eine Dichtigkeitsprüfung zum Schließen ansteuert, so dass die Kraftstoffpumpe (8) den Kraftstoff aus dem Zusatztank (21) zur Brennkraftmaschine (1) fördert, – dass eine Rückführungsleitung (10) überschüssigen Kraftstoff von der Brennkraftmaschine (1) zum Tank (11) zurückführt.
  10. Verfahren zum Betreiben eines Entlüftungssystems (13) für einen Kraftstofftank (11) einer Brennkraftmaschine (1), insbesondere eines Kraftfahrzeugs, – mit einer vom Tank (11) zu einem mit der atmosphärischen Umgebung kommunizierenden Einlass (19) führenden Umgebungsleitung (14), – mit einem in der Umgebungsleitung (14) angeordneten Absperrventil (17), – mit einem in der Umgebungsleitung (14) zwischen Tank (11) und Absperrventil (17) angeordneten und für Kraftstoffdampf undurchlässigen Dampffilter (16), – mit einer vom Dampffilter (16) zu einem Ansaugtrakt der Brennkraftmaschine (1) führenden Motorleitung (15), – mit einem in der Motorleitung (15) angeordneten Tankentlüftungsventil (18), – bei dem zur Durchführung einer Dichtigkeitsprüfung des Entlüftungssystems (13) das Tankentlüftungsventil (18) und das Absperrventil (17) geschlossen werden und mittels einer Pumpe (8) Kraftstoff aus einem Zusatztank (21) in den Tank (11) gefördert wird.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass zum Fördern des Kraftstoffs aus dem Zusatztank (21) in den Tank (11) eine Kraftstoffpumpe (8) einer Kraftstoffversorgungseinrichtung (7) der Brennkraftmaschine (1) verwendet wird.
  12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dichtigkeitsprüfung der aus dem Zusatztank (21) angesaugte Kraftstoff über eine Rückführungsleitung (10) der Kraftstoffversorgungseinrichtung (7) in den Tank (11) gefördert wird.
  13. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass für die Dichtigkeitsprüfung der aus dem Zusatztank angesaugte Kraftstoff über eine Zuführungsleitung (9) der Kraftstoffversorgungseinrichtung (7) in den Tank (11) gefördert wird, wobei die Kraftstoffpumpe (8) mit umgekehrter Förderrichtung betrieben wird.
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