DE102004029839A1 - Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein Einsatzwerkzeug - Google Patents

Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein Einsatzwerkzeug Download PDF

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Abstract

Es werden eine Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein rotierendes, scheibenförmiges Einsatzwerkzeug einer Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere einer handgeführten Winkelschleifmaschine oder Handkreissägemaschine, die eine Mitnahmevorrichtung mit Antriebswelle, damit drehfest verbundenem Mitnahmeflansch zum Aufspannen des Einsatzwerkzeugs und Zentrierbund zum Zentrieren des Einsatzwerkzeugs aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung der Werkzeugaufnahmevorrichtung angegeben. Zur Erzielung einer großen Standzeit der Mitnahmevorrichtung und zur Reduzierung der Fertigungskosten ist die Mitnahmevorrichtung von einem einstückig mit im Durchmesser gestuften Axialabschnitten (161 bis 165) fließgepressten Rohling (16) gebildet. Von den Axialabschnitten (161 bis 165) ist ein an einem endseitigen ersten Axialabschnitt (161) angrenzender zweiter Axialabschnitt (162) auf den Außendurchmesser des Zentrierbunds (20) freigestochen, ein davon beabstandeter, demgegenüber durchmesserkleinerer vierter Axialabschnitt (164) zur Ausbildung eines Lagersitzes feingeschliffen und ein unmittelbar von dem zweiten Axialabschnitt (162) sich fortsetzender dritter Axialabschnitt (163) mit einem dem vorgegebenen Außendurchmesser des Mitnahmeflansches entsprechenden Durchmesser geformt (Fig. 2).

Description

  • Die Erfindung geht aus von einer Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein scheibenförmiges, rotierendes Einsatzwerkzeug einer Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere einer handgeführten Winkelschleifmaschine oder Handkreissägemaschine, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Bei einer bekannten Werkzeugaufnahmevorrichtung einer handgeführten Winkelschleifmaschine ( DE 101 36 459 A1 ) weist der als durchmessergestuftes Sinterteil ausgebildete Mitnahmeflansch einen Ringflansch und zwei auf jeder Stirnseite des Ringflansches angeformte, sich axial fortsetzende Bunde auf. Am Ringflansch ist eine Auflagefläche zum Aufspannen des scheibenförmigen Einsatzwerkzeugs, z.B. einer Trenn- oder Schleifscheibe, ausgebildet. Der von der Auflagefläche sich fortsetzende eine Bund ist als Zentrierbund zur Zentrierung des Einsatzwerkzeugs auf der Auflagefläche ausgebildet und nimmt das am Ringflansch anliegende Einsatzwerkzeug über dessen Nabe formschlüssig auf. Der auf der von der Auflagefläche abgekehrten Seite des Ringflansches sich fortsetzende andere Bund ist als Aufsteckbund ausgebildet und dient zum Aufstecken und Festsetzen des Mitnahmeflansches auf der Antriebswelle. Die drehfeste Verbindung wird kraftschlüssig durch Aufpressen des Mitnahmeflansches auf die Antriebswelle oder formschlüssig durch Einlegen eines Sicherungsrings hergestellt. In dem Ringflansch sind axiale Durchbrüche eingebracht, durch welche Spannmittel hindurchgreifen und das Einsatzwerkzeug axial und radial auf der Auflagefläche des Ringflansches aufspannen. Die Spannmittel weisen eine Blechplatte mit axial abstehenden Spannbeinen, eine Wellfeder, eine Mitnehmerscheibe mit axial abstehenden Rastbolzen und ein Federelement auf, das axial vorspannbar ist. Zum Lösen der Spannmittel dient ein Entriegelungsknopf, der in den hohlzylindrischen Zentrierbund eingedrückt wird und über Entriegelungsstifte auf die Spannmittel wirkt.
  • Vorteile der Erfindung
  • Die erfindungsgemäße Werkzeugaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 1 hat den Vorteil, dass durch die einstückige Ausbildung von Antriebswelle und Mitnahmeflansch mittels eines Fließpress-Rohlings einerseits die Mitnahmevorrichtung durch Verringerung der Zahl der Bearbeitungs- und Prozessschritte kostengünstiger in der Fertigung ist und andererseits die Werkzeugaufnahmevorrichtung eine wesentlich größere Standzeit aufweist, da der die bei rotierendem Einsatzwerkzeug auftretenden Radialkräfte aufnehmende Zentrierbund aus wesentlich verschleißfesterem Material, z.B. Kompaktstahl, besteht, während bei der bekannten Werkzeugaufnahmevorrichtung der Mitnahmeflansch mit Ringflansch und Aufsteck- und Zentrierbund nur als Sinterteil aus üblicherweise körnigem, porösem Sinterstahl mit deutlich niedrigerer Belastbarkeit des Zentrierbundes hergestellt werden kann. Zusätzlich wird eine sehr hohe Betriebssicherheit erreicht, da durch die Einstückigkeit von Antriebswelle und Mitnahmeflansch deren ansonsten erforderliche feste Verbindung durch Pressung oder ähnliches entfällt und so die Gefahr eines ungewollten Lösens der Verbindung nicht besteht.
  • Durch die in den weiteren Ansprüche 2 bis 8 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Anspruch 1 angegebenen Werkzeugaufnahmevorrichtung möglich.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung weist der Rohling einen unmittelbar an den dritten Axialabschnitt angrenzenden und sich zu dem vierten Axialabschnitt hin fortsetzenden fünften Axialabschnitt auf, in dem sich über dessen Abschnittslänge erstreckende, am Umfang um vorzugsweise gleiche Drehwinkel versetzte Axialnuten angeordnet sind. In den ersten Axialabschnitt des Rohlings ist stirnseitig eine zylindrische Ausnehmung eingebracht, und im Boden der Ausnehmung sind Bohrungen vorhanden, die eine Verbindung zu je einer Axialnut herstellen. Durch das Einbringen der Bohrungen in den Boden der Ausnehmung lassen sich trotz Einstückigkeit von Antriebswelle und Mitnahmeflansch die Axialnuten bis in die Ausnehmung hineinführen, so dass wie bei der bekannten Werkzeugaufnahmevorrichtung der zum Lösen der Spannmittel für das Einsatzwerkzeug in die Ausnehmung eingedrückte Entriegelungsknopf über seine in die Axialnuten einfürbaren Entriegelungsstifte auf die Spannmittel zu wirken vermag.
  • Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung werden die Axialnuten beim Fließpressen des Rohlings mit eingeformt oder nachträglich in den Fließpress-Rohling eingefräst.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung der Werkzeugaufnahmevorrichtung mit den Merkmalen des Anspruchs 9 hat den Vorteil, dass der Fertigungsablauf vereinfacht und die Zahl der aufeinanderfolgenden Einzelvorgänge bei der Fertigung reduziert wird. Dies wiederum ermöglicht eine Verringerung der Zahl der Bearbeitungsstationen und führt insgesamt zu einer Kosteneinsparung bei der Herstellung.
  • Durch die in den weiteren Ansprüche 10 bis 14 aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen des im Anspruch 9 angegebenen Verfahrens möglich.
  • Zeichnung
  • Die Erfindung ist anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Draufsicht einer handgeführten Winkelschleifmaschine, schematisiert dargestellt,
  • 2 eine perspektivische Ansicht eines Fließpress-Rohlings als Vorstufe für eine Mitnahmevorrichtung einer Werkzeugaufnahmevorrichtung in der Winkelschleifmaschine gemäß 1,
  • 3 eine perspektivische Unteransicht der Mitnahmevorrichtung,
  • 4 eine perspektivische Draufsicht der Mitnahmevorrichtung.
  • Beschreibung des Ausführungsbeispiels
  • 1 zeigt als Ausführungsbeispiel für eine Elektrohandwerkzeugmaschine eine schematisiert dargestellte Winkelschleifmaschine in Draufsicht. Die Winkelschleifmaschine weist ein Gehäuse 11, in dem ein nicht dargestellter Elektromotor und ein Winkelgetriebe integriert sind, sowie ein von dem Elektromotor angetriebenes, rotierendes, scheibenförmiges Einsatzwerkzeug 12, hier in Form einer Trenn- oder Schleifscheibe, auf, das teilweise von einer Schutzhaube 13 abgedeckt ist. Die Winkelschleifmaschine ist über einen im Gehäuse 11 integrierten, sich in Längsrichtung erstreckenden ersten Handgriff 14 und über einen am Gehäuse 11 im Bereich des Einsatzwerkzeugs 12 befestigten, sich quer zur Längsrichtung erstreckenden zweiten Handgriff 15 führbar.
  • Das Einsatzwerkzeug 12 ist in einer in 3 und 4 ausschnittweise dargestellten Werkzeugaufnahmevorrichtung aufgenommen, die eine in 3 und 4 in zwei verschiedenen Ansichten perspektivisch dargestellte Mitnahmevorrichtung 18 sowie hier nicht dargestellte Spannmittel zum Festlegen des Einsatzwerkzeugs 12 in der Mitnahmevorrichtung 18 aufweist. Die Mitnahmevorrichtung 18 umfasst eine Antriebswelle 17, einen damit drehfesten Mitnahmeflansch 19 zum Aufspannen des Einsatzwerkzeuges 12 und einen Zentrierbund 20 zum Zentrieren des aufgespannten Einsatzwerkzeugs 12. Der Mitnahmeflansch 19 ist mit einer Auflagefläche 191 zur Auflage des Einsatzwerkzeuges 12 versehen, auf der das scheibenförmige Einsatzwerkzeug 12 mit einer Nabe aufliegt und durch die an der Nabe angreifenden Spannmittel auf dem Mitnahmeflansch 19 der Mitnahmevorrichtung 18 festgespannt ist. Ein Beispiel für das scheibenförmige Einsatzwerkzeug 12 mit Nabe ist in der DE 101 36 459 A1 beschrieben. Der Zentrierbund 20 setzt sich von der Auflagefläche 191 axial fort und nimmt die Nabe formschlüssig auf. Die Antriebswelle ist mit der Abtriebswelle des Winkelgetriebes starr gekoppelt oder bildet selbst die Abtriebwelle des Winkelgetriebes.
  • Wie in 2 illustriert ist, sind Antriebswelle 17 und Mitnahmeflansch 19 der Mitnahmevorrichtung 18 von einem einstückig fließgepressten Rohling 16 gebildet, wobei beim Fließpressen des Rohlings 16 mehrere im Durchmesser gestufte Axialabschnitte 161 bis 165 geformt werden. Von den Axialabschnitten 161 bis 165 ist ein an einem endseitigen ersten Axialabschnitt 161 angrenzender zweiter Axialabschnitt 162 auf den gewünschten Außendurchmesser des Zentrierbunds 20 freigestochen (4). Das Endmaß des Zentrierbunddurchmessers ist dabei etwas größer als der Außendurchmesser des ersten Axialabschnitts 161. Ein auf der vom ersten Axialabschnitt 161 abgekehrten Seite des zweiten Axialabschnitts 162 sich unmittelbar an den zweiten Axialabschnitt 162 anschließender dritter Axialabschnitt 163 weist einen dem Außendurchmesser des Mitnahmeflansches 19 entsprechenden Durchmesser auf. Ein von dem dritten Axialabschnitt 163 beabstandeter vierter Axialabschnitt 164 ist zur Aufnahme eines Lager- und Zahnradsitzes feingeschliffen. Zwischen dem vierten Axialabschnitt 164 und dem dritten Axialabschnitt 163 ist noch ein fünfter Axialabschnitt 165 ausgeformt, dessen Durchmesser etwas größer als der Durchmesser des vierten Axialabschnitts 164, jedoch wesentlich kleiner als der Durchmesser des dritten Axialabschnitts 163 ist. In dem fünften Axialabschnitt 165 sind mehrere, im Ausführungsbeispiel drei, um gleiche Umfangswinkel versetzte Axialnuten 21 vorhanden, die sich über die gesamte Länge des fünften Axialabschnitts 165 erstrecken und am dritten Axialabschnitt 163 enden. Die Axialnuten 21 können in den Fließpress-Rohling 16 beim Fließpressen gleich mit eingeformt sein, wie dies in 2 dargestellt ist, können aber auch alternativ in den fertigen Fließpress-Rohling 16 eingefräst werden. Der endseitige erste Axialabschnitt 161 ist mit einer von dessen Stirnseite aus eingebrachten, zylindrischen Ausnehmung 22 versehen (4). In den Boden der Ausnehmung 22 sind um gleiche Umfangswinkel zueinander versetzte, axiale Bohrungen 23 eingebracht, die eine Verbindung der Ausnehmung 22 zu den Axialnuten 21 herstellen. Hierzu ist der Umfangswinkelversatz der Bohrungen 23 identisch dem Umfangswinkelversatz der Axialnuten 21 bemessen. Die Bohrungen 23 sind mit Bohrungsachsen eingebracht, die mit den Achsen der Axialnuten 21 fluchten. In dem den Mitnahmeflansch 19 bildenden dritten Axialabschnitt 163 sind axiale Durchbrüche 24 und zylindrische Durchgangslöcher 25 ausgestanzt, die zum Durchtritt von Spannmitteln zum radial und axial fixierten Aufspannen des scheibenförmigen Einsatzwerkzeugs 12 auf der Auflagefläche 191 des Mitnahmeflansches 19 dienen. Zum Lösen der Spannmittel dient ein hier nicht dargestellter Entriegelungsknopf, der mehrere axial abstehende Entriegelungsstifte trägt, deren Anzahl der Zahl der vorhandenen Axialnuten 21 entspricht. Der Entriegelungsknopf wird in die Ausnehmung 22 im Zentrierbund 20 eingeschoben, wobei sich seine Entriegelungsstifte durch die Bohrungen 23 hindurch in die Axialnuten 21 hineinschieben und dort auf die Spannmittel wirken. Spannmittel und Entriegelungsknopf können beispielsweise so ausgeführt werden, wie sie in der DE 101 36 459 A1 dargestellt und beschrieben sind.
  • Wie in 2 und 4 dargestellt ist, können am Umfang des ersten Axialabschnitts 161 des Fließpress-Rohlings 16 noch radial abstehende Nocken 26 angeformt sein, die um etwa gleiche Umfangswinkel versetzt angeordnet sind. Diese Nocken 26 dienen als sog. Codiernocken beim Aufsetzen des scheibenförmigen Einsatzwerkzeugs 12, um sicherzustellen, dass nur zugelassene Einsatzwerkzeuge 12 in die Werkzeugaufnahme eingesetzt werden können.
  • Die beschriebene Mitnahmevorrichtung 18 für ein scheibenförmiges, rotierendes Einsatzwerkzeug mit zu einem einstückigen Bauteil vereinigter Antriebswelle 17, Mitnahmeflansch 19 und Zentrierbund 20 zum zentrierten Aufspannen des Einsatzwerkzeugs 12 wird in folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
    Zunächst wird der rotationssymmetrische Rohling 16 (2) im Fließpressverfahren hergestellt. Dabei werden die fünf beschriebenen Axialabschnitte 161 bis 165 ausgebildet und die Axialnuten 21 im fünften Axialabschnitt 165 eingeformt sowie die Nocken 26 am Umfang des endseitige ersten Axialabschnitts 161 angeformt. Der erste Axialabschnitt 161 ist durchmesserkleiner als der an diesem angrenzende zweite Axialabschnitt 162, dessen Durchmesser größer als das geforderte Endmaß des Zentrierbunddurchmessers ist. Der unmittelbar an den zweiten Axialabschnitt 162 sich anschließende dritte Axialabschnitt 163 wird mit einem Durchmesser geformt, der durch den Außendurchmesser des Mitnahmeflansches 19 vorgegeben ist. Der Durchmesser des dem fünften Axialabschnitt 165 folgenden vierten Axialabschnitts 164 ist in seinem Durchmesser mit Übermaß bezüglich des später aufzunehmenden Lager- und Zahnradsitzes geformt. Der Durchmesser des fünften Axialabschnittes 165 wird etwa um die doppelte Nuttiefe der Axialnuten 21 größer als der Durchmesser des vierten Axialabschnitts 164 geformt, so dass die bis zum dritten Axialabschnitt 163 sich erstreckenden Axialnuten 21 im Übergangsbereich vom fünften Axialabschnitt 165 zum vierten Axialabschnitt 164 frei auslaufen.
  • In den nachfolgenden Verfahrensschritten erfolgt die spanende Bearbeitung des Fließpress-Rohlings 16 zur Ausbildung der in 3 und 4 dargestellten Mitnahmevorrichtung 18. Dabei wird zunächst die Ausnehmung 22 in dem ersten Axialabschnitt 161 ausgedreht. Anschließend werden die Bohrungen 23 in den Grund der Ausnehmung 22 eingebracht. Dann wird am Umfang des zweiten Axialabschnitts 162 der für den Zentrierbund 20 vorgegebene Zentrierdurchmesser freigestochen. Anschließend erfolgt das Stanzen der axialen Durchbrüche 24 und Durchgangslöcher 25 in den den Mitnahmeflansch 19 bildenden dritten Axialabschnitt 163. Zuletzt wird auf dem vierten Axialabschnitt 164 ein Lager- und Zahnradsitz eingeschliffen.
  • Wird auf eine Einformung der Axialnuten 21 in den Rohling 16 beim Fließprozess verzichtet, so werden die Axialnuten 21 nachträglich in den fünften Axialabschnitt 165 eingefräst.
  • Die beschriebene Werkzeugaufnahmevorrichtung kann mit gleichen Vorteilen auch in eine Handkreissägemaschine integriert werden.

Claims (14)

  1. Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein scheibenförmiges, rotierendes Einsatzwerkzeug (12) einer Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere einer handgeführten Winkelschleifmaschine oder einer Handkreissägemaschine, mit einer Mitnahmevorrichtung (18), die eine Antriebswelle (17), einen mit der Antriebswelle (17) drehfesten Mitnahmeflansch (19) mit Auflagefläche (191) zum Aufspannen des Einsatzwerkzeugs (12) und einen von der Auflagefläche (191) sich axial fortsetzenden Zentrierbund (20) zur Zentrierung des Einsatzwerkzeugs (12) auf der Auflagefläche (191) aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahmevorrichtung (18) von einem einstückig mit im Durchmesser gestuften Axialabschnitten fließgepressten Rohling (16) gebildet ist, von denen ein an einem endseitigen ersten Axialabschnitt (161) unmittelbar angrenzender zweiter Axialabschnitt (162) auf den Außendurchmesser des Zentrierbunds (20) freigestochen ist, ein unmittelbar von dem zweiten Axialabschnitt (162) sich fortsetzender dritter Axialabschnitt (163) einen dem Außendurchmesser des Mitnahmeflansches (19) entsprechenden Durchmesser aufweist und ein von dem dritten Axialabschnitt (163) beabstandeter, gegenüber diesem durchmesserkleinerer vierter Axialabschnitt (164) zur Ausbildung eines Lager- und Zahnradsitzes feingeschliffen ist.
  2. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Rohling (16) einen unmittelbar an den dritten Axialabschnitt (163) angrenzenden und sich zu dem vierten Axialabschnitt (164) hin fortsetzenden fünften Axialabschnitt (165) aufweist, in dem sich über dessen Abschnittslänge erstreckende, um vorzugsweise etwa gleiche Umfangswinkel versetzte Axialnuten (21) angeordnet sind, dass der erste Axialabschnitt (161) eine stirnseitig eingebrachte, zylindrische Ausnehmung (22) aufweist und dass im Boden der Ausnehmung (22) eine Verbindung zu je einer Axialnut (21) herstellende Bohrungen (23) eingebracht sind.
  3. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils eine Bohrung (23) und eine Axialnut (21) miteinander fluchten.
  4. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialnuten (21) beim Fließpressen des Rohlings (16) mit eingeformt sind.
  5. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialnuten (21) in dem Rohling (16) eingefräst sind.
  6. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausnehmung (22) im ersten Axialabschnitt (161) des Rohlings (16) ausgedreht ist.
  7. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass an dem ersten Axialabschnitt (161) um vorzugsweise etwa gleiche Umfangswinkel versetzte radial abstehende Nocken (26) angeformt sind.
  8. Werkzeugaufnahmevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass in dem den Mitnahmeflansch (19) bildenden dritten Axialabschnitt (163) Durchbrüche (24) und Durchgangslöcher (25) zum Durchtritt von Spannmitteln ausgestanzt sind.
  9. Verfahren zur Herstellung einer Werkzeugaufnahmevorrichtung für ein scheibenförmiges, rotierendes Einsatzwerkzeug (12) einer Elektrohandwerkzeugmaschine, insbesondere einer Winkelschleifmaschine oder einer Handkreissägemaschine, mit einer Mitnahmevorrichtung (18), bestehend aus einer Antriebswelle (17), einem mit der Antriebswelle (17) drehfesten Mitnahmeflansch (19) mit Auflagefläche zum Festspannen des Einsatzwerkzeugs (12) und einem von der Auflagefläche (191) sich axial fortsetzenden Zentrierbund (20) zum Zentrieren des Einsatzwerkzeuges (12) auf der Auflagefläche (191), dadurch gekennzeichnet, dass ein rotationssymmetrischer Rohling (16) mit mehreren, im Durchmesser gestuften Axialabschnitten (161 bis 165) fließgepresst wird, wobei ein endseitiger erster Axialabschnitt (161) mit einem gegenüber dem vorgegebenen Endmaß des Außendurchmessers des Zentrierbunds (20) kleinerem Durchmesser ein unmittelbar an den ersten Axialabschnitt (161) angrenzender zweiter Axialabschnitt (162) mit einem gegenüber dem Endmaß des Außendurchmessers des Zentrierbundes (20) größeren Durchmesser, ein sich vom zweiten Axialabschnitt (162) fortsetzender dritter Axialabschnitt (163) mit einem dem Außendurchmesser des Mitnahmeflansches (19) entsprechenden Durchmesser sowie ein vom dritten Axialabschnitt (163) beabstandeter vierter Axialabschnitt (164) ausgebildet werden, und dass der Rohling (16) anschließend im Bereich des zweiten und vierten Axialabschnitts (162, 164) spanend bearbeitet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die spanende Bearbeitung das Ausdrehen einer Ausnehmung (22) im ersten Axialabschnitt (161) von dessen freier Stirnseite her, das Freistechen des vom Zentrierbund (20) vorgegebenen Zentrierdurchmessers auf dem zweiten Axialabschnitt (162) und das Schleifen des vierten Axialabschnittes (164) umfasst.
  11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fließpressen des Rohlings (16) zwischen drittem und viertem Axialabschnitt (163, 164) ein sich unmittelbar an den dritten Axialabschnitt (163) anschließender, gegenüber dem vierten Axialabschnitt (164) durchmessergrößerer fünfter Axialabschnitt (165) ausgebildet wird und dass die spanende Bearbeitung zusätzlich das Einfräsen von vorzugsweise um etwa gleiche Umfangswinkel des fünften Axialabschnitts (165) versetzten Axialnuten (21), die sich über die Gesamtlänge des fünften Axialabschnitts (165) bis an den dritten Axialabschnitt (163) erstrecken, und das Bohren von mit den Axialnuten (21) fluchtenden Bohrungen (23) im Grund der Ausnehmung (22) im ersten Axialabschnitt (161) umfasst.
  12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fließpressen des Rohlings (16) zwischen zweitem und viertem Axialabschnitt (162, 164) ein sich unmittelbar an den dritten Axialabschnitt (163) anschließender, gegenüber dem zweiten Axialabschnitt (162) durchmessergrößerer fünfter Axialabschnitt (165) mit darin eingeformten, sich bis zum dritten Axialabschnitt (163) erstreckenden, um vorzugsweise etwa gleiche Umfangswinkel versetzte Axialnuten (21) ausgebildet wird, und dass die spanende Bearbeitung zusätzlich das Bohren von mit den Axialnuten (21) fluchtenden Bohrungen (23) im Grund der Ausnehmung (22) im ersten Axialabschnitt (161) umfasst.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass in dem dritten Axialabschnitt (163) axiale Durchbrüche (24) und Durchgangslöcher (25) zum Durchgreifen von Spannmitteln für das Einsatzwerkzeug (12) ausgestanzt werden.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass beim Fließpressen des Rohlings (16) an den ersten Axialabschnitt (161) um vorzugsweise etwa gleiche Umfangswinkel versetzte, radial abstehende Nocken (26) angeformt werden.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109108577A (zh) * 2018-08-28 2019-01-01 浙江众立机械制造有限公司 基于精密铸造的螺旋桨制造工艺

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