DE102004029537A1 - Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte - Google Patents

Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte Download PDF

Info

Publication number
DE102004029537A1
DE102004029537A1 DE102004029537A DE102004029537A DE102004029537A1 DE 102004029537 A1 DE102004029537 A1 DE 102004029537A1 DE 102004029537 A DE102004029537 A DE 102004029537A DE 102004029537 A DE102004029537 A DE 102004029537A DE 102004029537 A1 DE102004029537 A1 DE 102004029537A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
electrical connection
component
connection point
voltage pulse
circuit board
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE102004029537A
Other languages
English (en)
Inventor
Stefan Doehren
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE102004029537A priority Critical patent/DE102004029537A1/de
Publication of DE102004029537A1 publication Critical patent/DE102004029537A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/02Details
    • H05K1/11Printed elements for providing electric connections to or between printed circuits
    • H05K1/111Pads for surface mounting, e.g. lay-out
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K1/00Printed circuits
    • H05K1/02Details
    • H05K1/0213Electrical arrangements not otherwise provided for
    • H05K1/0254High voltage adaptations; Electrical insulation details; Overvoltage or electrostatic discharge protection ; Arrangements for regulating voltages or for using plural voltages
    • H05K1/0257Overvoltage protection
    • H05K1/026Spark gaps
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2201/00Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
    • H05K2201/09Shape and layout
    • H05K2201/09209Shape and layout details of conductors
    • H05K2201/09372Pads and lands
    • H05K2201/09381Shape of non-curved single flat metallic pad, land or exposed part thereof; Shape of electrode of leadless component
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K2201/00Indexing scheme relating to printed circuits covered by H05K1/00
    • H05K2201/10Details of components or other objects attached to or integrated in a printed circuit board
    • H05K2201/10613Details of electrical connections of non-printed components, e.g. special leads
    • H05K2201/10621Components characterised by their electrical contacts
    • H05K2201/10636Leadless chip, e.g. chip capacitor or resistor
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P70/00Climate change mitigation technologies in the production process for final industrial or consumer products
    • Y02P70/50Manufacturing or production processes characterised by the final manufactured product

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Structure Of Printed Boards (AREA)

Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussstelle (2) für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes (10) auf einer Leiterplatte (1) mit mindestens einem Kontaktbereich (3; 4) für eine elektrische Kontaktierung des Bauelementes (10) mit mindestens einer Leiterbahn der Leiterplatte (1); und mit mindestens einem außerhalb des mindestens einen Kontaktbereichs (3; 4) angeordneten Spannungsimpuls-Ableitungsbereich (5; 6) zum Ableiten eines bestimmten durch eine elektrostatische Entladung hervorgerufenen Spannungsimpulses für einen Schutz des elektrisch kontaktierten Bauelements (10) oder kontaktmäßig benachbarter elektronischer Baugruppen.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte.
  • Obwohl auf beliebige Bauelemente anwendbar, werden die vorliegende Erfindung sowie die ihr zugrunde liegende Problematik in Bezug auf passive Bauelemente wie beispielsweise EMV-Kondensatoren näher erläutert.
  • Die zunehmende erforderliche Miniaturisierung von Baugruppen kann u.a. durch den Einsatz von immer kleineren diskreten Bauelementen erreicht werden. Dass diskrete Bauelemente, wie beispielsweise Kondensatoren oder Widerstände, auf dicht platzierten Leiterplatten Platz finden müssen, stellt heutzutage eine der größten Herausforderungen in der Leiterplattenlayouterstellung und Leiterplattenfertigung dar. Im Laufe der letzten Jahre hat mit der erheblichen Reduzierung von Abmessung und Gewicht bei mobilen Geräten die Verwendung von Kondensatoren in der Bauformgröße 0402 Kondensatoren in der Bauformgröße 0603 nahezu verdrängt. Der weiter kräftig steigende Bedarf für tragbare Geräte, wie beispielsweise Laptops, Mobiltelefone, PDAs und andere mobile Geräte, sowie drahtlose LANs, wird möglicherweise dazu führen, dass diskrete Komponenten mit einer möglichst kleinen Bauformgröße zum Standard-Bauteil in vielen Anwendungen werden. Dadurch soll dem unübersehbaren Trend zu höheren Bauteildichten Rechnung getragen werden.
  • Leiterplatten besitzen im Allgemeinen eine Anzahl von Leiterbahnen, über die nicht nur die Leiterbahnen weiterer Leiterplatten, sondern auch elektronische oder elektrische Bauelemente, wie insbesondere Kondensatoren, Kapazitäten, Impedanzen, Transistoren, Sensoren, integrierte Schaltungen oder Schalter, angesteuert und/oder versorgt werden. Dabei bestehen die Leiterplatten im Wesentlichen aus einer starren, aus Kunststoff bestehenden Tragschicht oder aus einer flexiblen Folie mit mindestens einer auf ihrer beiden Oberflächen aufgebrachten Leiterbahn. Über einen der Leiterplatte zugeordneten Stecker mit vorgesehenen Anschlusspins wird eine elektrische der elektronischen und elektrischen Bauelemente auf der Leiterplatte Energieversorgung oder eine Signalübertragung über diese Leiterbahnen gewährleistet. Dabei können insbesondere über Kontakt mit den Anschlusspins des Steckers Spannungsimpulse auftreten, welche beispielsweise durch elektrostatische Entladung hervorgerufen werden. Diese Spannungsimpulse können heute über möglichst nahe am Steckerpin platzierte Kondensatoren größten Teils abgeleitet werden, um somit auf der Leiterplatten dahinterliegende Schaltungsteile nicht zerstört werden. Dieser Schutz vor den genannten Spannungspulsen ist jedoch limitiert und hängt von dem Layout, dem Schaltungsumfang und den verwendeten Kondensatoren am Steckerpin ab. Ohne Schutzstrukturen können ganze Steuergeräte unbrauchbar werden, was zu einer aufwändigen und kostenintensiven Ersetzung führen würde.
  • Gemäß einem Ansatz nach dem Stand der Technik werden zum Ableiten derartiger durch eine elektrostatische Entladung hervorgerufener Spannungsimpulse Schutzstrukturen in den Bauelementen, beispielsweise in den EMV-Kondensatoren, integriert. Umso kleiner die jeweilige Bauformgröße ausgewählt wird, desto geringer ist die Spannungsfestigkeit dieser und damit die Schutzwirkung auf räumlich auf der Leiterplatten dahinterliegende Schaltkreise gegenüber derartigen Spannungsimpulsen.
  • Somit ist es allgemein eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstigere und einfachere Schutzstruktur für einen Schutz eines elektronischen Bauelementes auf einer Leiterplatte vor durch elektrostatische Entladung hervorgerufenen Spannungsimpulsen zu schaffen.
  • VORTEILE DER ERFINDUNG
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine elektrische Anschlussstelle auf der zugeordneten Leiterplatte mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende Idee besteht darin, dass die elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss des Bauelementes auf der Leiterplatte mindestens einen Kontaktbereich für eine elektrische Kontaktierung des Bauelementes mit den Leiterbahnen der Leiterplatte; und mindestens einen außerhalb des mindestens einen Kontaktbereichs angeordneten Spannungsimpuls-Ableitungsbereich aufweist, welcher einer Ableitung eines durch eine elektrostatische Entladung hervorgerufenen Spannungsimpulses für einen Schutz des elektrisch kontaktierten Bauelementes dient.
  • Somit weist die vorliegende Erfindung gegenüber den Ansätzen gemäß dem Stand der Technik den Vorteil auf, daß lediglich durch eine neuartige Ausgestaltung der auf der Leiterplatte vorgesehenen elektrischen Anschlussstelle eine Ableitung eines etwaigen Spannungsimpulses nicht über das elektronische Bauelement, sondern über speziell vorgesehene Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche der elektrischen Anschlussstelle auf de Leiterplatte erfolgt. Somit dient dieser bzw. diese Spannungsimpuls-Ableitungsbereich(e) der elektrischen Anschlussstelle quasi als Sicherungseinrichtung für einen Schutz des auf der elektrischen Anschlussstelle angebrachten Bauelementes, wodurch dieses vor einer Beschädigung durch einen etwaigen Spannungsimpuls, verursacht durch beispielsweise eine elektrostatische Entladung, geschützt wird. Es besteht somit die Möglichkeit die kleineren Bauelemente als Schutzstruktur einzusetzen zu können oder bei bewährter Bauelementgröße durch die oben definierte Maßnahme die Festigkeit gegenüber Spannungsimpulsen zu erhöhen.
  • In den Unteransprüchen finden sich vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der im Patentanspruch 1 angegebenen elektrischen Anschlussstelle.
  • Gemäß einer bevorzugten Weiterbildung weist die elektrische Anschlussstelle zwei gegenüberliegende Kontaktbereiche für eine elektrische Kontaktierung zweier Anschlüsse des Bauelementes auf. Vorzugsweise sind die beiden Kontaktbereiche jeweils trapezförmig oder rechteckig und symmetrisch zueinander ausgebildet. Durch eine derartige Ausgestaltung wird eine Anbringung eines Bauelementes mittels beispielsweise eines Reflow-Lötprozesses erleichtert.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Weiterbildung sind zwei Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche vorgesehen, welche jeweils zu einem Seitenbereich der beiden gegenüberliegenden Kontaktbereiche benachbart derart angeordnet sind, dass sie sich jeweils außerhalb auf beiden Seiten des kontaktierten Bauelementes und nicht unterhalb des kontaktierten Bauelementes befinden. Somit werden durch die Spannungsimpulse verursachte Spannungsdurchschläge im Bereich der Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche von dem auf der Anschlussstelle angeordneten Bauelement ferngehalten, wodurch eine Beschädigung des Bauelementes durch einen derartigen Durchschlag verhindert wird. Vorzugsweise ist jeder Spannungsimpuls-Ableitungsbereich aus zwei gegenüberliegenden Leiterbereichen ausgebildet, welche durch einen den Anforderungen angepassten Durchschlagsspalt, beispielsweise mit einer Breite von etwa 1 mm, voneinander beabstandet sind. Vorteilhaft sind die beiden gegenüber liegenden Leiterbereiche eines Spannungsimpuls-Ableitungsbereichs jeweils spitz zulaufend, rechteckig, rund oder dergleichen ausgebildet. Besonders vorteilhaft ist eine spitz zulaufende Ausgestaltung, da ein Spannungsdurchschlag an exakt definierter Stelle, der Spitze des Bereiches, erfolgt. Insbesondere sind die Geometrien der jeweils gegenüberliegenden Leiterbereiche und/oder die Breite des Durchschlagsspaltes derart ausgebildet, daß ab einer vorbestimmten Größe eines Spannungsinpulses ein Spannungsdurchschlag und somit eine Ableitung des Spannungsimpulses im Bereich der Leiterbereiche für einen Schutz des Bauelementes definiert erfolgt.
  • ZEICHNUNGEN
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Figuren der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert.
  • In den Figuren zeigen:
  • 1 eine Draufsicht auf eine auf einer Leiterplatte vorgesehenen elektrischen Anschlussstelle gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung;
  • 2 eine Draufsicht auf ein beispielhaftes Bauelement in Form eines zylinderförmigen Kondensators; und
  • 3 eine Draufsicht auf ein auf einer elektrischen Anschlussstelle angeordnetes Bauelement gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung.
  • BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGSBEISPIELE
  • Anhand der 1 bis 3 wird im Folgenden ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen elektrischen Anschlussstelle näher erläutert. Dabei zeigt die 1 eine Draufsicht auf eine auf einer Leiterplatte 1 vorgesehenen elektrischen Anschlussstelle 2, 2 eine Draufsicht auf einen zylinderförmigen EMV-Kondensator 10 und 3 eine Draufsicht auf einen auf der elektrischen Anschlussstelle 2 angeordneten zylinderförmigen EMV-Kondensator 10.
  • Wie in 1 ersichtlich ist, besteht die elektrische Anschlussstelle 2 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel aus zwei Kontaktbereichen 3 und 4, auf welchen beispielsweise eine Lötpaste für einen anschließend durchgeführten Reflow-Lötprozess aufgebracht wird.
  • Wie in 1 ferner ersichtlich ist, sind die beiden Kontaktbereiche 3 und 4 jeweils als trapezförmige Bereiche ausgebildet, welche symmetrisch zueinander derart angeordnet sind, dass ein isolierender Luftspalt zwischen den beiden Kontaktbereichen 3 und 4 ausgebildet ist. Jeder Kontaktbereich 3 bzw. 4 geht an beiden Seitenbereichen jeweils in einen Leiterbereich 7, 8 bzw. 7', 8' über.
  • Dabei sind jeweils zwei Leiterbereiche, gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel die Leiterbereiche 7 und 7' sowie die Leiterbereich 8 und 8', jeweils gegenüberliegend derart angeordnet, dass sie einen Spannungsimpuls-Ableitungsbereich 5 bzw. 6 bilden. Jeder Spannungsimpuls-Ableitungsbereich 5 bzw. 6, wie in 3 ersichtlich, liegt somit außerhalb des auf der elektrischen Anschlussstelle 2 vorgesehenen EMV-Kondensators 10, sodass im Falle eines bestimmten auftretenden Spannungsimpulses ein Spannungsdurchschlag von dem Leiterbereich 7 zu dem Leiterbereich 7' bzw. von dem Leiterbereich 8 zu dem Leiterbereich 8' außerhalb des EMV-Kondensators 10 und vorteilhaft nicht unterhalb des Kondensators 10 erfolgt. Daher wird bei einem etwaigen durch beispielsweise eine elektrostatische Entladung hervorgerufenen Spannugsimpuls eine Ableitung außerhalb des EMV-Kondensators 10 durchgeführt, wodurch der Kondensator vor einer Beschädigung geschützt wird. Somit besitzt jeder Spannungsimpuls-Ableitungsbereich 5 bzw. 6 die Funktion einer Spannungsimpuls-Sicherung. Wie in 3 ersichtlich ist, ist vorzugsweise jeweils ein Spannungsimpuls-Ableitungsbereich 5 bzw. 6 auf jeder Seite des EMV-Kondensators 10 angeordnet.
  • Es sei an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass selbstverständlich unter Umständen auch lediglich ein Spannungsimpuls-Ableitugsbereich 5 oder 6 für ein Funktionieren des vorliegenden Erfindungsgedankens genügt. Hierbei könnte allerdings die Reproduzierbarkeit eine Veränderung erleiden.
  • Wie ferner in 1 ersichtlich ist, ist zwischen jedem Leiterbereichspaar 7, 7' bzw. 8, 8' ein Durchschlagsspalt 9 bzw. 9' vorgesehen. Die Geometrie der zueinander gegenüberliegend angeordneten Leiterbereiche 7, 7' bzw. 8, 8' und die Breite der Durchschlagsspalte 9 bzw. 9' sind vorzugsweise derart ausgestaltet, dass bei einer bestimmten Spannungsimpulsgröße, bei welcher eine Beschädigung des EMV-Kondensators 10 oder der räumlich auf der Leiterplatte dahinterliegenden Schaltungsteile zu erwarten ist, ein Spannungsdurchschlag im Bereich jedes Spannungsimpuls-Ableitungsbereichs 5 bzw. 6 auftritt. Beispielsweise beträgt die Breite des Durchschlagsspaltes 9 bzw. 9' in etwa 1 mm, sodass bei typischen Durchschlagsfestigkeiten in Luft von 2,4 kV/mm Spannungsimpulse ab einem Wert von 2,4 kV zu einer Ableitung über die jeweiligen Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche 5 bzw. 6 führen.
  • Obwohl die vorliegende Erfindung anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels vorstehend beschrieben wurde, ist sie darauf nicht beschränkt, sondern auf vielfältige Weise modifizierbar.
  • Beispielsweise können die in dem obigen Ausführungsbeispiel rechteckig dargestellten Leiterbereiche 7, 7' bzw. 8, 8' auch rund oder insbesondere spitz zulaufend ausgebildet sein, um einen definierten Durchschlag bzw. eine definierte Durchschlagsfestigkeit zu gewähren. Ferner kann die Breite der Durchschlagsspalte 9 bzw. 9' entsprechend der Größe des Spannungsimpulses ausgebildet werden, ab welchem eine Ableitung über die jeweiligen Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche 5 bzw. 6 erfolgen soll, d.h. vorzugsweise bei welchem eine Schädigung des Bauelementes zu erwarten ist.
  • BEZUGSZEICHENLISTE
    Figure 00060001

Claims (8)

  1. Elektrische Anschlussstelle (2) für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes (10) auf einer Leiterplatte (1) mit: mindestens einem Kontaktbereich (3; 4) für eine elektrische Kontaktierung des Bauelementes (10) mit mindestens einer Leiterbahn der Leiterplatte (1); und mit mindestens einem außerhalb des mindestens einen Kontaktbereichs (3; 4) angeordneten Spannungsimpuls-Ableitungsbereich (5; 6) zum Ableiten eines bestimmten durch eine elektrostatische Entladung hervorgerufenen Spannungsimpulses für einen Schutz des elektrisch kontaktierten Bauelementes (10) oder benachbarter Schaltungsstrukturen.
  2. Elektrische Anschlussstelle (2) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die elektrische Anschlussstelle (2) zwei gegenüberliegende Kontaktbereiche (3; 4) für eine elektrische Kontaktierung zweier Anschlüsse (11; 12) des Bauelementes (10) aufweist.
  3. Elektrische Anschlussstelle (2) nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Kontaktbereiche (3; 4) jeweils trapezförmig, rechteckig, oder dergleichen ausgebildet sind.
  4. Elektrische Anschlussstelle (2) nach wenigstens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche (5; 6) vorgesehen sind, welche jeweils zu einem Seitenbereich der beiden gegenüber liegenden Kontaktbereiche (3; 4) benachbart derart angeordnet sind, dass sie sich jeweils außerhalb auf beiden Seiten des kontaktierten Bauelementes (10) und nicht unterhalb des kontaktierten Bauelementes (10) befinden.
  5. Elektrische Anschlussstelle (2) nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Spannungsimpuls-Ableitungsbereich (5; 6) aus zwei gegenüberliegenden Leiterbereichen (7, 7', 8, 8') ausgebildet ist, welche durch einen Durchschlagspalt (9; 9') mit einer Breite von etwa 1 mm voneinander beabstandet sind.
  6. Elektrische Anschlussstelle (2) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden gegenüberliegenden Leiterbereiche (7, 7'; 8, 8') eines Spannungsimpuls-Ableitungsbereichs (5; 6) jeweils spitz zulaufend, rechteckig, rund oder dergleichen ausgebildet sind.
  7. Elektrische Anschlussstelle (2) nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Geometrie der jeweils gegenüberliegenden Leiterbereiche (7, 7'; 8, 8') und/oder die Breite des Durchschlagsspaltes (9; 9') derart ausgebildet sind, dass ab einer vorbestimmten Größe eines Spannungsimpulses ein Spannungsdurchschlag und somit eine Ableitung des Spannungsimpulses im Bereich der Spannungsimpuls-Ableitungsbereiche (5; 6) für einen Schutz des Bauelementes (10) erfolgt.
  8. Elektrische Anschlussstelle (2) nach wenigestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Bauelement (10) als EMV-Kondensator, Widerstand, Spule oder als weiteres passives Bauelement ausgebildet ist.
DE102004029537A 2004-06-18 2004-06-18 Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte Withdrawn DE102004029537A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004029537A DE102004029537A1 (de) 2004-06-18 2004-06-18 Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102004029537A DE102004029537A1 (de) 2004-06-18 2004-06-18 Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE102004029537A1 true DE102004029537A1 (de) 2006-01-05

Family

ID=35483332

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102004029537A Withdrawn DE102004029537A1 (de) 2004-06-18 2004-06-18 Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102004029537A1 (de)

Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322679A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München In einer traegeroberflaechenschicht hergestellte zuleitung zu einem ueberspannungsempfindlichen bauelement
DE19637886A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-20 Alps Electric Co Ltd Substrat für gedruckte Schaltungen
DE29723184U1 (de) * 1997-02-26 1998-06-04 Siemens Ag Einrichtung zum Schutz von elektrischen Schaltungen, insbesondere der Automobiltechnik, vor elektrostatischen Entladungen
DE19857478A1 (de) * 1998-12-14 2000-06-15 Bosch Gmbh Robert Schutzeinrichtung gegen Überspannung,insbesondere Transienten
US6316736B1 (en) * 1998-06-08 2001-11-13 Visteon Global Technologies, Inc. Anti-bridging solder ball collection zones
US6467414B1 (en) * 2001-06-29 2002-10-22 Breed Automotive Technology, Inc. Ignitor with printed electrostatic discharge spark gap

Patent Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3322679A1 (de) * 1983-06-23 1985-01-03 Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München In einer traegeroberflaechenschicht hergestellte zuleitung zu einem ueberspannungsempfindlichen bauelement
DE19637886A1 (de) * 1995-09-18 1997-03-20 Alps Electric Co Ltd Substrat für gedruckte Schaltungen
DE29723184U1 (de) * 1997-02-26 1998-06-04 Siemens Ag Einrichtung zum Schutz von elektrischen Schaltungen, insbesondere der Automobiltechnik, vor elektrostatischen Entladungen
US6316736B1 (en) * 1998-06-08 2001-11-13 Visteon Global Technologies, Inc. Anti-bridging solder ball collection zones
DE19857478A1 (de) * 1998-12-14 2000-06-15 Bosch Gmbh Robert Schutzeinrichtung gegen Überspannung,insbesondere Transienten
US6467414B1 (en) * 2001-06-29 2002-10-22 Breed Automotive Technology, Inc. Ignitor with printed electrostatic discharge spark gap

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0785708B1 (de) Anordnung zum Schutz elektrischer und elektronischer Bauelmente vor elektrostatischen Entladungen
EP1148602B1 (de) Überspannungsschutzeinrichtung
EP1336202A2 (de) Einrichtung zum schutz eines auf einem trägersubstrat angeordneten elektrischen und/oder elektronischen bauteils vor elektrostatischen entladungen
EP2832197B1 (de) Verschiebbare isolationsbarriere
DE4036081C2 (de) Halbleiterspeicher-Steckmodul
EP0756447A2 (de) Schaltungsanordnung für Kraftfahrzeuge
DE19707769A1 (de) Einrichtung zum Schutz von elektrischen Schaltungen, insbesondere der Automobiltechnik, vor elektrostatischen Entladungen
DE3326629C2 (de)
DE19757938B4 (de) Isolationskamm für Multikontaktstecker
DE19522455A1 (de) EMV-Abschirmung bei elektronischen Bauelementen
EP0507062A2 (de) Steckerleiste für elektronische Steuergeräte in Kraftfahrzeugen
DE102016200598A1 (de) Oberflächenmontierbare Vorrichtung zum Schutz einer elektrischen Schaltung
DE102004029537A1 (de) Elektrische Anschlussstelle für einen elektrischen Anschluss eines Bauelementes auf einer Leiterplatte
EP1244341A2 (de) Elektronische Vorrichtung
WO1997049271A1 (de) Baugruppenträger für einsteckbare elektrische flachbaugruppen mit mitteln zur gedämpften ableitung elektrostatischer potentiale
DE19613587C2 (de) Anordnung zur Blockierung der elektromagnetischen Abstrahlung bei Leiterkarten und integrierten Schaltkreisen
DE10029630C2 (de) Vorrichtung zum Schutz von elektronischen Baugruppen gegen Zerstörung durch elektrostatische Entladung
DE112018002903T5 (de) Gedruckte schaltung
DE602004008598T2 (de) Funkenstreckevorrichtung und Verfahren zum elektrostatischen Entladungsschutz
DE602004005436T2 (de) Funkenstreckevorrichtung und Verfahren zum elektrostatischen Entladungsschutz
DE102007029906A1 (de) Motor, insbesondere Gleichstrom-Verstellmotor für ein Kraftfahrzeug
EP0800338B1 (de) Anordnung zur Reduzierung der elektromagnetischen Abstrahlung bei Leiterkarten und anderen Trägern elektronischer Schaltungen
DE102008050154A1 (de) Verdrahtungsplatte und Verfahren zum Verhindern eines Hochspannungsschadens
DE19524930C2 (de) Anordnung zur Reduzierung der elektromagnetischen Abstrahlung von Leiterkarten
DE10255337C1 (de) Anordnung zur Reduzierung der elektromagnetischen Abstrahlung und zur Ableitung von Überspannungen

Legal Events

Date Code Title Description
OM8 Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law
8139 Disposal/non-payment of the annual fee