DE102004028748A1 - Konzept zur Kombination von motorischem Bremsen und Freilauf bei Kraftfahrzeugen - Google Patents

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    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
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  • Electrical Control Of Air Or Fuel Supplied To Internal-Combustion Engine (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Abstract

Ein Freilauf spart in vielen Fahrzuständen Kraftstoff. Aber entsprechend ausgerüstete Pkws sind vom Markt kaum angenommen worden, nicht nur wegen des Mehrpreises, sondern weil die Fahrer sich unsicher fühlen, wenn ihr Pkw unkontrolliert vom Gaspedal rollt. DOLLAR A Deshalb soll die folgende Erfindung den Fahrern die Möglichkeit bieten, über das Gaspedal DOLLAR A - wie gewohnt mit dem Motor zu bremsen, DOLLAR A - durch Einschaltung eines Freilaufs Treibstoff zu sparen. DOLLAR A In die Motorsteuerung wird eine Vorrichtung mit folgenden Funktionen einbaut: DOLLAR A Beim Zurücknehmen des Gaspedals wird nur auf einem kurzen Pedalweg, bis knapp vor der Ruhestellung, ein Freilauf eingeschaltet. DOLLAR A Beim Vorschieben des Gaspedals über einen Druckpunkt hinaus wird die Motordrehzahl dem Fahrzustand angepaßt und der Freilauf ausgeschaltet. DOLLAR A Durch vollständiges Zurücknehmen des Gaspedals wird wie bisher mit dem Motor gebremst. DOLLAR A Mit Gaspedal am Druckpunkt wird der Freilauf genutzt und Treibstoff gespart.

Description

  • Ein nennenswerter Teil des Treibstoffs wird von Kraftfahrzeugen in einem Fahrzustand verbraucht, in dem ein Kraftfluß besteht zwischen dem Motor und den Antriebsrädern, obwohl keine Antriebsenergie gebraucht wird. Ein Freilauf würde hier – besonders, wenn zugleich automatisch der Motor abgeschaltet wird – Treibstoff sparen.
  • Freiläufe sind schon vor Jahrzehnten in Pkws mit Zweitaktmotor eingebaut worden wegen deren ungünstigen Motorlaufeigenschaften im Schiebebetrieb. Gegenwärtig werden einzelne Pkw-Typen, die besonders auf einen niedrigen Treibstoffverbrauch ausgelegt sind (VW Lupo, Audi A2), mit einem Freilauf ausgerüstet. Aber diese Pkws sind vom Markt kaum angenommen worden. Das liegt nicht nur an dem beträchtlichen Mehrpreis dieser Angebote, sondern auch daran, daß die Fahrer sich unsicher fühlen, wenn ihr Pkw unkontrolliert vom Gaspedal rollt. Denn bei diesen Fahrzeugen kann nur per Hand vom Freilaufmodus auf einen Modus umgeschaltet werden, bei dem auch bei voll zurückgenommenem Gaspedal der Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern bestehen bleibt.
  • Deshalb zielt die folgende Erfindung darauf,
    • – einerseits den Fahrern die Möglichkeit zu bieten, jederzeit wie gewohnt per Gaspedal mit dem Motor bremsen bzw. die Fahrt kontrollieren zu können,
    • – andererseits ebenfalls per Gaspedal einen Freilauf einzuschalten, um Treibstoff zu sparen.
    • – durch geringere Eingriffshäufigkeit Verschleißteile im Motor und Antriebsstrang zu schonen
  • Zur Realisierung sind alle Ausführungsformen von Getrieben in Kraftfahrzeugen prädestiniert, die bereits über Stellglieder zum automatisierten Ein- bzw. Auskuppeln verfügen.
  • Erfindung:
    • • Im Antriebsstrang befindet sich eine Vorrichtung, die auch für eine längere Fahrstrecke zur Unterbrechung des Kraftflusses zwischen Motor und Antriebsrädern geeignet ist (Freilauf).
    • • Kure oberhalb des unteren Endpunktes des Gaspedalweges (Ruhestellung) ist ein Druckpunkt: Von diesem Punkt an muß das Gaspedal gegen eine höhere Rückstellkraft nach vorn/oben bewegt werden.
    • • Vom Gaspedal wird nicht nur der Motor gesteuert, sondern auch in der unten beschriebenen Weise der Freilauf ein- und ausgeschaltet.
  • Das Bremsen mit Motor ebenso wie die Einschaltung des Freilaufs werden mit dem Gaspedal auf folgende Weise gesteuert:
    Wenn das Gaspedal ganz zurückgenommen ist (Ruhestellung), ist alles wie bisher gewohnt: Es besteht ein Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern, und die Motorsteuerung befindet sich je nach Motordrehzahl in Leerlaufstellung oder Schubabschaltung.
  • Wird das Gaspedal aus dieser Stellung entfernt, wird sofort automatisch der Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern unterbrochen. Die Motorsteuerung bleibt bzw. geht entweder in Leerlaufstellung, oder besser noch: Der Motor wird nach einer kurzen Pause ganz ausgeschaltet
  • Wird das Gaspedal weiter nach vorn bewegt, trifft es noch einem kurzen Pedalweg auf einen leichten, aber für den Fahrer deutlich wahrnehmbaren Druckpunkt.
  • Wird das Gaspedal über diesen Druckpunkt hinaus bewegt, wird zuerst die Motordrehzahl der augenblicklichen Fahrgeschwindigkeiten angepaßt (gegebenenfalls vorher der Motor gestartet) und dann der Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern hergestellt.
  • Umgekehrt wird beim zurücknehmen des Gaspedals direkt unterhalb des Druckpunktes der Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern unterbrochen. Der Motor läuft in dieser Stellung im Leerlauf oder (besser noch) wird nach einer kurzen Pause ganz abgeschaltet.
  • Erst wenn das Gapedal bis zur Ruhestellung zurückgenommen wird, wird die Drehzahl des Motors dem augenblicklichen Fahrzustand angepaßt (gegebenenfalls vorher der Motor gestartet) und danach der Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern wieder hergestellt.
  • Erwartung
  • Von einer solchen Konzeption wird erwartet, daß der Fahrer
    einerseits wie gewohnt mit dem Gaspedal zwischen Vortrieb und Bremsen mit dem Motor wählen kann und
    andererseits sich schnell an folgende Fahrweise gewöhnt:
    Immer dann, wenn der Pkw ohne Vortrieb rollen kann, hält er das Gaspedal am Druckpunkt, d. h.
    falls er vorher mit dem Motor gebremst hat, bewegt er das Gaspedal bis zum Druckpunkt, aber nicht darüber hinaus, nach vorn,
    falls er vorher Gas gegeben hat, nimmt er das Gaspedal über den Druckpunkt zurück und bewegt es dann wieder bis zum Druckpunkt,
    und spart auf diese Weise Treibstoff.

Claims (1)

  1. Für folgende Punkte wird Patentschutz beantragt: Kombination von Freilauf und Bremsen mit dem Motor, und zwar mit dem Gaspedal gesteuert, bei einem Kraftfahrzeug Druckpunkt im Gaspedalweg, von dem ab das Gaspedal nur gegen einen höheren Widerstand weiter (in Richtung höherer Motorleistung) bewegt werden kann, und bei dessen Unterschreitung der Kraftfluß zwischen Motor und Antriebsrädern unterbrochen bzw. bei dessen Überschreitung er wieder hergestellt wird. Ausschaltung des Freilaufs bei Zurücknahme des Gaspedals bis in die Ruhestellung und Einschaltung des Freilaufs bei Entfernung aus der Ruhestellung. Punkt 1 – 3 übertragen auf Kraftfahrzeuge, deren Motor statt mit dem Gaspedal mit einem Gasdrehgriff o. ä. gesteuert wird.
DE102004028748A 2004-06-14 2004-06-14 Konzept zur Kombination von motorischem Bremsen und Freilauf bei Kraftfahrzeugen Withdrawn DE102004028748A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010012185A1 (zh) * 2008-08-01 2010-02-04 Sun Hongwei 一种燃料自动节省的系统和方法
EP2955075A3 (de) * 2014-06-09 2017-01-04 Toyota Jidosha Kabushiki Kaisha Steuerungsvorrichtung für fahrzeug und verfahren zur steuerung eines fahrzeugs

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2010012185A1 (zh) * 2008-08-01 2010-02-04 Sun Hongwei 一种燃料自动节省的系统和方法
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