DE102004027503A1 - Verfahren zur Etablierung einer globalen Zeitbasis in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem und Kommunikationssystem - Google Patents

Verfahren zur Etablierung einer globalen Zeitbasis in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem und Kommunikationssystem Download PDF

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Etablierung einer globalen Zeitbasis in einem zeitgesteuerten Kommuniukationssystem (1), das ein Netzwerk (2) und mehrere daran angeschlossene Teilnehmer (3) umfasst. Mindestens einer der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) wird als Zeitmaster definiert, auf den die übrigen Teilnehmer (3) synchronisiert werden. Um einerseits eine möglichst einfache und mit geringem Aufwand realisierbar, DOLLAR A andererseits aber sichere und zuverlässige Synchronisation des Kommunikationssystems (1) zu ermöglichen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass ein Teilnehmer (3) als Haupt-Zeitmaster und mindestens ein weiterer Teilnehmer (3) als Ersatz-Zeitmaster definiert wird. Falls mehr als ein Teilnehmer (3) als Ersatz-Zeitmaster definiert wird, wird die Reihenfolge der Ersatz-Zeitmaster vorgegeben. Zunächst wird versucht, alle Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf den Haupt-Zeitmaster zu synchronisieren. Falls dies misslingt, wird so lange in der vorgegebenen Reihenfolge jeweils der nächste Ersatz-Zeitmaster ausgewählt und verursacht, alle Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf den ausgewählten Ersatz-Zeitmaster zu synchronisieren, bis entweder die Synchronisation der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) erfolgreich war oder auch eine Synchronisation der Teilnehmer (3) auf den letzten Ersatz-Zeitmaster misslungen ist.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Etablierung einer globalen Zeitbasis in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem. Das Kommunikationssystem umfasst ein Netzwerk und mehrere daran angeschlossene Teilnehmer. Mindestens einer der Teilnehmer wird als Zeitmaster definiert, auf den die übrigen Teilnehmer des Kommunikationssystems synchronisiert werden.
  • Die Erfindung betrifft außerdem ein zeitgesteuertes Kommunikationssystem, das ein Netzwerk und mehrere daran angeschlossene Teilnehmer umfasst. Mindestens ein Teilnehmer ist als Zeitmaster definiert, auf den die übrigen Teilnehmer des Kommunikationssystems synchronisiert sind.
  • In zeitgesteuerten, zyklusbasierten Kommunikationssystemen werden Nachrichten zyklisch nach einem festen zeitlichen Schema gesendet. Der zeitliche Ablauf wird von einem freilaufenden Zeitgeber abgeleitet. Das zeitliche Schema ergibt sich aus einem vorgegebenen Kommunikationszyklus, der in mehrere Sendeschlitze (sogenannte Sendeslots) aufgeteilt ist. Eine Nachricht wird einem Sendeschlitz eindeutig zugewiesen. Eine Nachricht hat somit eine bestimmte Position in dem Kommunikationszyklus.
  • Es ist bekannt, den freilaufenden Zeitgeber, die sogenannte globale Zeitbasis, durch einen verteilt in den Kommunikationsrechnern, den sogenannten Teilnehmern, ablaufenden Algorithmus auf Basis speziell gekennzeichneter Nachrichten zu ermitteln. Dabei werden von allen Teilnehmern des Kommunikationssystems auf Basis von speziellen, eindeutigen Nachrichten Zeitmessungen genommen, diese Zeitmessungen gemittelt und dann mittels eines Algorithmus die globale Zeitbasis errechnet. Der Algorithmus kann beispielsweise das arithmetische Mittel der Zeitmessungen errechnen, das dann als globale Zeitbasis herangezogen wird. Die lokalen Uhren der Teilnehmer werden dann auf diese errechnete globale Zeitbasis abgestimmt.
  • Alternativ ist es bekannt, dass die Etablierung einer globalen Zeitbasis auf dem Prinzip eines Zeitmasters beruht. Dabei wird einem der Teilnehmer die Funktion des Zeitmasters zugeordnet, die lokale Uhr des Zeitmasters wird als globale Zeitbasis herangezogen und die anderen Teilnehmer in dem Kommunikationssystem werden auf die lokale Uhr des Zeitmasters oder eine davon abgeleitete Zeitbasis synchronisiert. Der Zeitmaster sorgt für den Start des Kommunikationssystems und für den normalen Betrieb gemäß Spezifikation. Die Synchronisation der Teilnehmer auf den Zeitmaster erfolgt also sowohl nach dem Hochfahren des Kommunikationssystems als auch von Zeit zu Zeit während des bestimmungsgemäßen Betriebs des Kommunikationssystems.
  • Im Rahmen der Synchronisation sendet der Zeitmaster eine sogenannte Referenznachricht mit einer Zeitinformation (wie dies an sich beispielsweise bei dem Funktionsprinzip eines TTCAN (Time Triggered Controller Area Network)-Kommunikationssystems bekannt ist), die von allen anderen Teilnehmern zur Synchronisation herangezogen wird. Das heißt, die lokalen Uhren werden auf die Zeitinformation dieser Referenznachricht abgestimmt. Dieses Prinzip ist jedoch problematisch, da bei Ausfall des Zeitmasters eine Synchronisation der Teilnehmer nicht mehr möglich und folglich ein Betreib des Kommunikationssystems nur noch eingeschränkt oder gar nicht mehr möglich ist. Ein nach diesem Prinzip arbeitendes Kommunikationssystem weist somit für viele sicherheitsrelevante Anwendungen, insbesondere im Automobilbereich, keine ausreichende Verfügbarkeit und Sicherheit auf.
  • Moderne zyklusbasierte Kommunikationssysteme unterstützen die Möglichkeit, einerseits deterministische, zeitgesteuerte Daten von genau einem Teilnehmer zu einem festgesetzten Zeitpunkt zu senden und andererseits ereignisorientierte Daten, zum Beispiel Diagnosedaten, spontan beim Eintritt eines bestimmten Ereignisses zu senden. Zu diesem Zweck ist die zyklisch wiederkehrende Kommunikationsrunde, das heißt ein Kommunikationszyklus, in besonderer Weise organisiert. So ist es beispielsweise aus einem FlexRay-Kommunikationssystem bekannt, die Kommunikationsrunde in ein statisches Segment und in ein optionales dynamisches Segment aufzuteilen. Eine sogenannte "Network Idle Time" (NIT) schließt die Kommunikationsrunde ab. Eine solche Konfiguration wird als Dynamic Mode bezeichnet.
  • Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, in einem Kommunikationssystem, bei dem die Teilnehmer mittels eines Zeitmasters auf eine globale Zeitbasis synchronisiert werden, die Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit zu verbessern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird ausgehend von dem Verfahren der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass ein Teilnehmer als Haupt-Zeitmaster und mindestens ein weiterer Teilnehmer als Ersatz-Zeitmaster definiert wird. Dabei wird die Reihenfolge der Ersatz-Zeitmaster vorgegeben, falls mehr als ein Teilnehmer als Ersatz-Zeitmaster definiert wird. Zunächst wird versucht, alle Teilnehmer des Kommunikationssystems auf den Haupt-Zeitmaster zu synchronisieren. Falls dies misslingt, wird so lange in der vorgegebenen Reihenfolge jeweils der nächste Ersatz-Zeitmaster ausgewählt und versucht, alle Teilnehmer des Kommunikationssystems auf den ausgewählten Ersatz-Zeitmaster zu synchronisieren, bis entweder die Synchronisation der Teilnehmer des Kommunikationssystems erfolgreich war oder auch eine Synchronisation der Teilnehmer auf den letzten Ersatz-Zeitmaster misslungen ist.
  • Vorteile der Erfindung
  • Bei dem erfindungsgemäßen Verfahren ist aus Redundanzgründen der Haupt-Zeitmaster durch einen oder mehrere Ersatz-Zeitmaster abgesichert. In dem Kommunikationssystem ist also nicht nur ein Zeitmaster, sondern sind je nach gewünschtem Grad der Redundanz einer oder mehrere weitere potenzielle Zeitmaster vorgesehen, wobei immer nur einer der potenziellen Zeitmaster zum Zwecke der Synchronisierung der übrigen Teilnehmer des Kommunikationssystems aktiv ist. In den betreffenden Teilnehmern, die als Ersatz-Zeitmaster definiert wurden, kann in die Applikation eingegriffen werden. Die Applikation muss dann den Teilnehmer, der als Ersatz-Zeitmaster definiert wird, derart umkonfigurieren, dass dieser Teilnehmer die Zeitinformationen bei Bedarf an die übrigen Teilnehmer senden kann. Das erfindungsgemäße Verfahren hat den Vorteil, dass bei Ausfall eines Zeitmasters eine Synchronisation der Teilnehmer immer noch durch einen der potentiellen Zeitmaster möglich ist Folglich ist ein uneingeschränkter, vollwertiger Betreib des Kommunikationssystems auch nach Ausfall des Haupt-Zeitmasters möglich. Das erfindungsgemäße Kommunikationssystem weist somit eine besonders hohe Sicherheit, Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit auf, die für viele Anwendungen, insbesondere sicherheitskritische Anwendungen im Automobilbereich, äußerst wichtig ist.
  • Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass zur Synchronisation der Teilnehmer des Kommunikationssystems der Zeitmaster, auf den die Teilnehmer synchronisiert werden sollen, eine Referenznachricht mit Zeitinformationen sendet, die von den übrigen Teilnehmern empfangen und zur Abstimmung ihrer lokalen Uhren herangezogen werden. Die Referenznachricht weist eine einzigartige Kennung auf und trägt als Nutzdaten unter anderem die Zeitinformationen des Zeitmasters. Sie kann von den übrigen Teilnehmern schnell und sicher als Referenznachricht erkannt und zur Synchronisation herangezogen werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass ein Teilnehmer des Kommunikationssystems in Abhängigkeit von einem Zeitpunkt synchronisiert wird, zu dem er die Referenznachricht empfängt. Es ist denkbar, dass die Referenznachricht als Zeitinformation den Zeitpunkt des Absendens der Referenznachricht von dem Zeitmaster und/oder vorgegebene Zeitpunkte für den Empfang der Nachricht durch die verschiedenen zu synchronisierenden Teilnehmer umfasst. Unter Berücksichtigung dieser Zeitinformationen kann durch einen Vergleich mit dem Zeitpunkt für den tatsächlichen Empfang der Referenznachricht durch einen Teilnehmer, das heißt anhand der Laufzeit der Referenznachricht, die lokale Uhr des Teilnehmers entsprechend synchronisiert werden.
  • Vorteilhafterweise beobachtet zumindest der in der vorgegebenen Reihenfolge nach dem derzeit ausgewählten Zeitmaster liegende Ersatz-Zeitmaster den übergeordneten Zeitmaster. Bei Ausbleiben der Referenznachricht des derzeit ausgewählten Zeitmasters sendet der in der vorgegebenen Reihenfolge den derzeit ausgewählten Zeitmaster liegende Ersatz-Zeitmaster seinerseits eine Referenznachricht. Vorzugsweise beobachten die in der vorgegebenen Reihenfolge nach dem derzeit ausgewählten Zeitmaster liegenden Ersatz-Zeitmaster den übergeordneten Zeitmaster, und sendet bei Ausbleiben der Referenznachricht der in der vorgegebenen Reihenfolge nach dem derzeit ausgewählten Zeitmaster liegende Ersatz-Zeitmaster seinerseits eine Referenznachricht. Nach Ausfall eines übergeordneten Zeitmasters kann also der in der vorgegebenen Reihenfolge nachfolgende potenzielle Zeitmaster die Synchronisierung der übrigen Teilnehmer des Kommunikationssystems übernehmen.
  • Vorteilhafterweise beobachtet zumindest der derzeit ausgewählte Ersatz-Zeitmaster den Haupt-Zeitmaster und gegebenenfalls die übergeordneten Ersatz-Zeitmaster. Falls einer der übergeordneten Zeitmaster eine Referenznachricht sendet, verzichtet der derzeit ausgewählte Zeitmaster seinerseits auf das Senden einer Referenznachricht. Vorzugsweise beobachten der derzeit ausgewählte Zeitmaster und die in der vorgegebenen Reihenfolge unterhalb des derzeit ausgewählten Zeitmasters liegenden Ersatz-Zeitmaster die übergeordneten Ersatz-Zeitmaster und den Haupt-Zeitmaster. Falls einer der übergeordneten Zeitmaster eine Referenznachricht sendet, sendet der derzeit ausgewählte Zeitmaster seinerseits keine Referenznachricht. Auf diese Weise wird erreicht, dass die Ersatz-Zeitmaster nur so lange die Synchronisierung der übrigen Teilnehmer übernehmen, wie die in der vorgegebenen Reihenfolge übergeordneten Zeitmaster keine Referenznachricht senden. Sobald einer der übergeordneten Zeitmaster wieder aktiv ist und eine Referenznachricht sendet, gibt der untergeordnete Zeitmaster die Synchronisierungsfunktion wieder an den reaktivierten übergeordneten Zeitmaster ab.
  • Gemäß einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, dass Daten in dem Kommunikationssystem zyklusbasiert übertragen werden. Die Referenznachrichten von verschiedenen Zeitmastern werden vorzugsweise nicht innerhalb des gleichen Kommunikationszyklus, sondern in aufeinander folgenden Kommunikationszyklen gesendet.
  • Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird vorgeschlagen, dass Daten in dem Kommunikationssystem zyklusbasiert übertragen werden. Ein Kommunikationszyklus wird in mehrere Sendeschlitze unterteilt, von denen mindestens ein Sendeschlitz Teil eines statischen Segments des Kommunikationszyklus zum Übertragen von deterministisch Daten zu einem fest vorgegebenen Zeitpunkt und mindestens ein weiterer Sendeschlitz Teil eines dynamischen Segments des Kommunikationszyklus zum Übertragen von ereignisorientierten Daten zu einem Zeitpunkt ist, der abhängig vom Auftreten eines Ereignisses ist. In dem statischen Segment sind mindestens so viele Sendeschlitze vorgesehen, wie Haupt- und Ersatz-Zeitmaster definiert wurden. Jedem Zeitmaster wird einer der Sendeschlitze des statischen Segments des Kommunikationszyklus zum Senden seiner Referenznachricht zugeordnet.
  • Bei bestimmten Kommunikationssystemen, zum Beispiel bei FlexRay, wird eine Bestimmung eines Korrekturwertes für eine Korrektur-Rate und einen Offset (sogenannte rate- und offset-correction) der lokalen Uhren zu der globalen Zeitbasis durch Messung über zwei Kommunikationsrunden vorgenommen. Durch die Übernahme der Funktion des Zeitmasters durch einen potenziellen Zeitmaster in einer beliebigen Kommunikationsrunde und durch das damit verbundene Aussenden von dessen Referenznachricht kann die Uhrensynchronisation aller übrigen Teilnehmer des Kommunikationssystems beeinträchtigt werden. Dies kann akzeptiert werden, wobei dann mit einer kurzfristigen Störung in der Synchronisationsgenauigkeit bei allen übrigen Teilnehmern des Kommunikationssystems gerechnet werden muss. Ein Korrekturwert für eine Korrektur-Rate von zusätzlich einer Slotlänge wäre das Resultat. Abhängig von der Slotlänge wäre dies mit der Toleranz in der Uhrensynchronisation abzugleichen.
  • Es sind aber auch verschiedene Maßnahmen denkbar, durch die die Auswirkungen einer Übernahme der Synchronisationsfunktion durch einen potentiellen Zeitmaster zwischen den beiden beobachteten Kommunikationsrunden verhindert bzw. kompensiert werden können. Diesbezüglich wird beispielsweise vorgeschlagen, dass zur Synchronisation der Teilnehmer des Kommunikationssystems nach einem Übergang der Zeitmasterfunktion von einem Teilnehmer auf einen anderen Teilnehmer der neue Zeitmaster erst in einem Kommunikationszyklus mit einem ungeraden Rundenzähler die Referenznachricht sendet. Alternativ wird vorgeschlagen, dass zur Synchronisation der Teilnehmer des Kommunikationssystems nach einem Übergang der Zeitmasterfunktion von einem Teilnehmer auf einen anderen Teilnehmer der neue Zeitmaster erst in einem Kommunikationszyklus mit einem geraden Rundenzähler die Referenznachricht sendet. Je nach dem ob die beiden beobachteten Kommunikationszyklen mit einem geraden oder ungeraden Rundenzähler enden, werden stets beide Zyklen abgewartet, bevor der neue Zeitmaster seine Referenznachricht senden darf.
  • Als eine weitere Maßnahme wird vorgeschlagen, dass die Referenznachricht eine Kennung des Zeitmasters enthält und eine Änderung der Kennung zwischen einem Kommunikationszyklus und dem nächsten bei der Synchronisierung der Teilnehmer des Kommunikationssystems auf die globale Zeitbasis berücksichtigt wird. Eine solche Erweiterung der Uhrensynchronisation in allen Teilnehmern des Kommunikationssystems hat den Vorteil, dass bei einer Änderung der Kennung, das heißt wenn die Synchronisierungsfunktion von einem Zeitmaster auf einen anderen übergeht, dieser Wechsel bei der Berechnung des Korrekturwertes für die Korrektur-Rate berücksichtig werden kann.
  • Vorteilhafterweise wird das Verfahren beim Hochfahren bzw. beim Starten des Kommunikationssystems ausgeführt. Alternativ oder zusätzlich kann das Verfahren von Zeit zu Zeit während des laufenden, bestimmungsgemäßen Betriebs des Kommunikationssystems ausgeführt werden.
  • Als eine weitere Lösung der Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird ausgehend von dem Kommunikationssystem der eingangs genannten Art vorgeschlagen, dass ein Teilnehmer als Haupt-Zeitmaster und mindestens ein weiterer Teilnehmer als Ersatz-Zeitmaster definiert ist. Die Reihenfolge der Ersatz-Zeitmaster ist vorgegeben, falls mehr als ein Teilnehmer als Ersatz-Zeitmaster definiert ist. Das Kommunikationssystem weist Mittel auf, die zunächst versuchen, alle Teilnehmer des Kommunikationssystems auf den Haupt-Zeitmaster zu synchronisieren, und dann, falls dies misslingt, so lange in der vorgegebenen Reihenfolge jeweils den nächsten Ersatz-Zeitmaster auswählen und versuchen, alle Teilnehmer des Kommunikationssystems auf den ausgewählten Ersatz-Zeitmaster zu synchronisieren, bis entweder die Synchronisation der Teilnehmer des Kommunikationssystems erfolgreich war oder auch eine Synchronisation der Teilnehmer auf den letzten Ersatz-Zeitmaster misslungen ist.
  • Zeichnungen
  • Weitere Merkmale, Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung. Es zeigen:
  • 1 ein erfindungsgemäßes zeitgesteuertes Kommunikationssystem in schematischer Darstellung;
  • 2 einen Kommunikationszyklus zur Übertragung von Daten in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem;
  • 3 einen Kommunikationszyklus zur Übertragung von Daten in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem mit Dynamic Mode;
  • 4 einen Kommunikationszyklus zur Übertragung von Daten in dem zeitgesteuerten Kommunikationssystem aus 1; und
  • 5 einen Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens anhand eines Kommunikationszyklus.
  • Beschreibung der Ausführungsbeispiele
  • In 1 ist ein erfindungsgemäßes zeitgesteuertes Kommunikationssystem in seiner Gesamtheit mit den Bezugszeichen 1 bezeichnet. Das Kommunikationssystem 1 umfasst ein Netzwerk 2 und mehrere daran angeschlossene Teilnehmer 3. Die Teilnehmer 3 werden auch als Knoten oder als Endgeräte bezeichnet. Ein Kommunikationssystem 1, wie es in 1 beispielhaft dargestellt ist, wird beispielsweise in Kraftfahrzeugen zum Informationsaustausch zwischen verschiedenen Kraftfahrzeugkomponenten (den Teilnehmern) eingesetzt. Die Teilnehmer 3 sind über Schnittstellen 4 an das Netzwerk 2 angeschlossen. Die Teilnehmer 3 umfassen ein Rechengerät 5 mit einem Mikroprozessor 6 und einem internen Speicherelement 7. Außerdem kann in den Teilnehmern 3 auch ein externes, das heißt außerhalb des Mikroprozessors 6 angeordnetes, Speicherelement 8 vorgesehen sein. Das Netzwerk 2 kann eine Ring-, Stern- oder eine beliebig andere Struktur aufweisen.
  • Auf den Speicherelementen 7, 8 ist ein Computerprogramm zur Steuerung und/oder Regelung der Teilnehmer 3, insbesondere zur Steuerung und/oder Regelung des Informationsaustausches zwischen den Teilnehmern 3 über das Netzwerk 2, abgelegt. Das Computerprogramm kann in dem Mikroprozessor 6 abgearbeitet werden. Zu diesem Zweck wird es über eine Datenübertragungsverbindung 9 aus dem Speicherelement 7, 8 in den Mikroprozessor 6 übertragen. In 1 sind lediglich zwei Teilnehmer 3 des Kommunikationssystems 1 dargestellt. Selbstverständlich kann das erfindungsgemäße Kommunikationssystem 1 auch mehr als zwei Teilnehmer 3 umfassen.
  • Bei dem in 1 dargestellten Kommunikationssystem 1 handelt es sich um ein Zeitgesteuertes Kommunikationssystem, bei dem Nachrichten zyklisch in einem festen zeitlichen Schema übertragen werden. Der zeitliche Ablauf wird von einem freilaufenden Zeitgeber abgeleitet (sogenannte globale Zeitbasis). Das zeitliche Schema (ein sogenannter Kommunikationszyklus) wird dabei in mehrere Sendeschlitze (sog. Sendeslots) aufgeteilt. Eine Nachricht wird einem der Sendeschlitze eindeutig zugewiesen. Eine Nachricht hat somit eine vorgegebene Position innerhalb des Kommunikationszyklus. Ein entsprechendes zeitliches Schema ist beispielhaft in 2 dargestellt. Der dort beispielhaft dargestellte Kommunikationszyklus umfasst vier Sendeschlitze, die von 1 bis 4 durchnummeriert sind. Die Sendeschlitze des ersten Zyklus beginnen jeweils zum Zeitpunkt t01, t11, t21 und t31. Danach beginnt zum Zeitpunkt t02 der erste Sendeschlitz des nächsten Kommunikationszyklus. Jedem Sendeschlitz ist eine bestimmte Nachricht zugeordnet. So ist dem Sendeschlitz #1 die Nachricht A, dem Sendeschlitz #2 die Nachricht B, dem Sendeschlitz #3 die Nachricht C und dem Sendeschlitz #4 die Nachricht D zugeordnet. Die Nachrichten A bis D beanspruchen nicht immer die gesamte Länge des Ihnen zugeordneten Sendeschlitzes 1 bis 4. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel endet die Nachricht A zum Zeitpunkt tA, die Nachricht B zum Zeitpunkt tB, die Nachricht C zum Zeitpunkt tC und die Nachricht D zum Zeitpunkt tD, wobei tA<t11, tB<t21, tC<t31 und tD<t02 ist.
  • Die den Zeitschlitzen #1 bis #4 zugeordneten Nachrichten A bis D müssen nicht in jedem Kommunikationszyklus übertragen werden. Es ist durchaus möglich, dass ein Sendeschlitz #1 bis #4 in dem einen oder anderen Kommunikationszyklus leer ist, da in diesem Zyklus keine Nachricht A bis D übertragen werden muss.
  • Die Berechnung des freilaufenden Zeitgebers, der globalen Zeitbasis, erfolgt nach dem Stand der Technik auf unterschiedliche Weise. Zum einen ist es bekannt, durch einen verteilt ablaufenden Algorithmus in den Teilnehmern 3 auf Basis speziell gekennzeichneter Nachrichten A bis D die globale Zeitbasis zu berechnen. Dabei werden von allen Teilnehmern 3 auf Basis von speziellen, eindeutigen Nachrichten Zeitmessungen genommen, diese Zeitmessungen gemittelt und somit zum Beispiel ein anzustrebendes Mittel für die globale Zeitbasis errechnet. Die lokalen Uhren der Teilnehmer 3 werden dann auf diesen errechneten Mittelwert abgestimmt.
  • Zum anderen kann die Etablierung einer globalen Zeitbasis auch auf dem Prinzip eines Zeitmasters beruhen. Bei dem erfindungsgemäßen Kommunikationssystem 1 wird dieses Verfahren zur Etablierung einer globalen Zeitbasis mittels eines Zeitmasters eingesetzt. Dazu wird mindestens ein Teilnehmer 3 des Kommunikationssystems 1 als Zeitmaster definiert, auf den die übrigen Teilnehmer 3 des Kommunikationssystems 1 synchronisiert werden. Der Zeitmaster sendet eine sogenannte Referenznachricht, die von allen anderen Teilnehmern 3 zur Synchronisation herangezogen wird. Die lokalen Uhren der anderen Teilnehmer 3 werden auf in der Referenznachricht enthaltene Zeitinformationen synchronisiert.
  • In 3 ist ein Kommunikationssystem 1 dargestellt, das der Notwendigkeit Rechnung trägt, einerseits deterministische, zeitgesteuerte Daten von genau einem Teilnehmer 3 zu einem festgesetzten Zeitpunkt zu senden und andererseits ereignisorientierte Daten spontan, beispielsweise nach Eintritt eines bestimmten Ereignisses, von einem Teilnehmer 3 zu senden. Beispiele für ereignisorientierte Daten sind Diagnosedaten oder Sensordaten, die nur von Zeit zu Zeit übertragen werden müssen. In 3 ist die Struktur eines Kommunikationszyklus für ein Kommunikationssystem dargestellt, das nach dem FlexRay-Standard arbeitet. Der Kommunikationszyklus umfasst das statische Segment 10 und das dynamische Segment 11. In den Sendeschlitzen #1 bis #4 des statischen Segments 10 werden die Nachrichten A bis D deterministisch übertragen (vgl. 4). In den weiteren Sendeschlitzen #5 bis #n können Nachrichten ereignisorientiert übertragen werden, wobei die Arbitrierung der Datenrahmen (der sogenannten Frames) gemäß dem FlexRay-Minislotting-Verfahren abläuft.
  • Die vorliegende Erfindung wird im weiteren anhand eines Kommunikationssystems 1 näher erläutert, das nach dem FlexRay-Standard arbeitet. Die vorliegende Erfindung ist jedoch nicht auf den FlexRay-Standard beschränkt. Beim FlexRay-Standard ist eine Kommunikationsrunde in ein statisches Segment zur deterministischen und in ein optionales dynamisches Segment zur ereignisorientierten Datenübertragung unterteilt. Eine Kommunikationsrunde wird durch eine sogenannte Network Idle Time (NIT) beendet. Diese Konfiguration wird als sogenannter Dynamic Mode bezeichnet.
  • In 5 ist die Struktur eines Kommunikationszyklus eines erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 dargestellt. Zur Realisierung der Erfindung ist in dem Kommunikationssystem 1 einer der Teilnehmer 3 als Haupt-Zeitmaster konfiguriert. Der Sendeschlitz #1 des statischen Segments 10 ist für eine Referenznachricht Aref des Haupt-Zeitmasters reserviert. Die übrigen Teilnehmer 3 des Kommunikationssystems 1 werden auf die in der Referenznachricht Aref enthaltenen Zeitinformationen synchronisiert. In dem dynamischen Segment 11 werden ereignisorientiert Daten übertragen. Die Kommunikationsrunde wird durch die Network Idle Time (NIT) beendet.
  • Bei einem Kommunikationszyklus eines aus dem Stand der Technik bekannten Kommunikationssystems ist lediglich ein zentraler Zeitmaster vorhanden, so dass der Kommunikationszyklus wie folgt konfiguriert werden muss: ein statisches Segment 10 für genau eine Referenznachricht Aref des Zeitmasters und weitere Nachrichten B, C, D von weiteren Teilnehmern (den sogenannten Slaves) und ein dynamisches Segment 11 bis zum Ende des Kommunikationszyklus für von den Teilnehmern des bekannten Kommunikationssystems spontan gesendete Nachrichten. Wird aus Redundanzgründen eine Absicherung des Zeitmasters gewünscht, so kann dies bei dem aus dem Stand der Technik bekannten Kommunikationssystem lediglich über einen Eingriff der Applikation erzielt werden. Die Applikation muss dann einen geeigneten Teilnehmer derart umkonfigurieren, dass dieser Teilnehmer eine Referenznachricht im Rahmen eines in 3 dargestellten Kommunikationszyklus senden kann, wobei allerdings das Kommunikationssystem während dieser Zeit nicht mehr kommuniziert. Für das Umschalten des Teilnehmers durch die Applikation ist eine aufwendige Diagnostik notwendig und außerdem kann es zu erheblichen Einschränkungen der Echtzeitfähigkeit des Protokolls kommen.
  • Im Gegensatz dazu wird durch die vorliegende Erfindung mit Hilfe von Protokollmechanismen für die Redundanz der Referenznachricht gesorgt. Dazu ist außer dem Haupt-Zeitmaster noch mindestens ein weiterer Teilnehmer 3 als Ersatz-Zeitmaster definiert.
  • Bei dem in 5 dargestellten Kommunikationszyklus des erfindungsgemäßen Kommunikationssystems 1 werden für eine gewünschte n-fache Redundanz außer dem Sendeschlitz #1 für den Hauptzeitmaster noch n weitere statische Sendeschlitze #2... #(n+1) für die Übertragung von potenziellen Referenznachrichten vorgesehen, so dass insgesamt (n+1) Sendeschlitze in dem statischen Segment 10 für Referenznachrichten reserviert sind. In dem Ausführungsbeispiel aus 5 ist eine Redundanz von n=2 gewählt. Selbstverständlich kann auch jede andere Redundanz n ∊ N gewählt werden, wobei N eine beliebige natürliche Zahl ist. In diesem Fall müssten dann in dem statischen Segment 10 insgesamt 2 bzw. 11 statisches Sendeschlitze für die Referenznachricht Aref und die übrigen potentiellen Referenznachrichten Bref... vorgehalten werden.
  • Der Haupt-Zeitmaster sendet seine Referenznachricht Aref in dem ersten Sendeschlitz #1. Der Haupt-Zeitmaster sorgt für den Start des Kommunikationssystems 1 und für den normalen bestimmungsgemäßen Betrieb gemäß Spezifikation. Die Zeitinformation in der Referenznachricht Aref geht direkt in die Uhrensynchronisation der Ersatz-Zeitmaster und aller übrigen Teilnehmer 3 ein. Nachdem der Haupt-Zeitmaster seine Referenznachricht Aref übertragen hat, verbleiben in dem Kommunikationszyklus n=2 weitere Sendeschlitze #2, #3, die für n potentielle Referenznachrichten Bref und Cref vorgehalten werden.
  • Zur Realisierung der Erfindung wird die Protokollspezifikation dahingehend erweitert, dass die potentiellen Zeitmaster (sog. Ersatz-Zeitmaster) den Haupt-Zeitmaster während des Betriebs beobachten, d.h. es wird der Empfang der Referenznachricht Aref zu einem eindeutigen, vorab festgelegten Zeitpunkt in Sendeschlitz #1 überprüft. Falls die Referenznachricht Aref in dem Sendeschlitz #1 empfangen wird, wird von den Ersatzzeitmastern keine weitere Referenznachricht Bref, Cref gesendet. Eine Referenznachricht Bref, Cref darf durch die potentiellen Zeitmaster nicht gesendet werden, um den Mechanismus zur Uhrensynchronisation aller übrigen Teilnehmer 3 nicht zu beeinträchtigen. Die Uhrensynchronisation soll allein durch den Haupt-Zeitmaster bewirkt werden. Es besteht allerdings die Möglichkeit eine "normale" Datennachricht durch die potentiellen Zeitmaster senden zu lassen. Der Sendeschlitz #4 des statischen Segments 10 sowie die Sendeschlitze des dynamischen Segments 11 werden in herkömmlicher Weise zur Informationsübertragung durch die übrigen Teilnehmer 3 (Slaves) genutzt.
  • Stellen die potentiellen Zeitmaster jedoch den Ausfall der Haupt-Referenznachricht Aref fest (Referenznachricht Aref fehlt in dem Sendeschlitz #1) so wird von den potentiellen Zeitmastern die eigene Referenznachricht Bref, Cref vorbereitet. Wird des Sendezeitpunkt eines Ersatzzeitmasters erreicht und wurde keine andere Referenznachricht Aref beziehungsweise Bref eines übergeordneten Zeitmasters empfangen, wird die lokale Referenznachricht Bref bzw. Cref gesendet.
  • Die Reihenfolge, in der die Ersatz-Zeitmaster bei Bedarf ihre Referenznachrichten Bref, Cref aussenden, ist vorgegeben. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel würde nun der gemäß vorgegebener Reihenfolge erste potentielle Zeitmaster seine Referenznachricht Bref in dem Sendeschlitz #2 senden, da die Hauptreferenznachricht Aref im Sendeschlitz #1 ausgefallen war. Der nächste potentielle Zeitmaster würde in diesem Fall keine eigene Referenznachricht Cref in seinem Sendeschlitz #3 senden. Falls allerdings der erste Ersatz-Zeitmaster ebenfalls ausfallen würde, wird dies von dem nachfolgenden Ersatz-Zeitmaster erkannt und dieser sendet dann die Referenznachricht Cref in Sendschlitz #3.
  • Sämtliche Teilnehmer 3 des Kommunikationssystems 1 werden auf denjenigen Zeitmaster synchronisiert, der seine Referenznachricht Aref bis Cref übertragen hat. Das bedeutet, dass sämtliche Teilnehmer 3 auf die gleiche Zeitbasis synchronisiert sind. Durch die Übernahme der Zeitmasterfunktion durch einen anderen Zeitmaster ergeben sich keine Sprünge, da alle Teilnehmer 3 (sowohl der Haupt-Zeitmaster, die Ersatz-Zeitmaster als auch die übrigen Teilnehmer (Slaves)) im laufendem Betrieb durch Uhrensynchronisation auf den gleichen Zeitmaster synchronisiert wurden.
  • Durch die Übernahme der Zeitmasterfunktion durch einen potentiellen Zeitmaster und durch die damit verbundene Übertragung der Referenznachricht Bref bzw Cref des Ersatz-Zeitmasters wird allerdings die Uhrensynchronisation der verbleibenden Teilnehmer 3 (des Haupt-Zeitmasters, der übrigen potentiellen Zeitmaster und aller übrigen Slaves) insofern beeinflusst, als die Ermittlung eines Korrekturwerts für eine Korrektur-Rate (sogenannte Rate-Korrektion) und für einen Offset durch eine Messung über zwei Kommunkationsrunden erfolgt. Gemäß der FlexRay-Spezifikation wird der Empfangszeitpunkt der Referenznachricht in Sendeschlitz #n (beispielsweise bei ungeradem Rundenzähler) mit dem Empfangszeitpunkt der Referenznachricht in Sendeschlitz #n+1 (bei geradem Rundenzähler) verglichen und über die vorkonfigurierte Rundendauer für jeden Teilnehmer 3 auf die Rate (Abweichung der lokalen Uhr über den Kommunikationszyklus) geschlossen. Erfolgt während einer solchen Messung die Übernahme der Zeitmasterfunktion durch einen anderen Teilnehmer 3, muss dies berücksichtigt werden. Folgende Möglichkeiten bieten sich an:
    • a) Der potentielle Zeitmaster darf seine Referenznachricht Bref oder Cref erst mit ungeradem Rundenzähler senden. Dadurch ergibt sich im schlimmsten Fall (worst case) eine Unterbrechung der Kommunikation von einer gesamten Kommunikationsrunde.
    • b) Die Uhrensynchronisation bei allen Teilnehmern 3 wird insofern erweitert, als die Referenznachrichten Aref bis Cref eine Kennung des Zeitmasters enthalten, der die Referenznachricht Aref bis Cref gesendet hat, und die Kennung bei der Synchronisation berücksichtigt wird. Bei einem Wechsel der Kennung für die Referenznachricht Aref bis Cref kann dies bei der Berechnung der Rate berücksichtigt werden.
    • c) Keine Berücksichtigung des Wechsels und damit Duldung einer kurzfristigen Störung in der Synchronisationsgenauigkeit bei allen Slaves und potentiellen Zeitmastern. Eine Rate-Korrektur von zusätzlich einer Länge eines Sendeschlitzes wäre das Resultat. Abhängig von der Länge des Sendeschlitzes wäre dies mit der Toleranz in der Uhrensynchronisation abzugleichen.
  • Die vorliegende Erfindung wurde anhand einer Erweiterung des Protokolls einer bestehenden FlexRay-Spezifikation um die automatisierte Übernahme der Funktion des Zeitmasters nach Ausfall des Haupt-Zeitmasters erweitert.
  • Selbstverständlich kann die vorliegende Erfindung auch auf Kommunikationssystemen 1 eingesetzt werden, die nach einem anderen als dem FlexRay-Standard arbeiten. Durch einen geringen Bandbreiten-Vorhalt (n zusätzliche Sendeschlitze in dem Kommunikationszyklus bzw. in dem statischen bei einer gewünschten n-fachen Redundanz des Zeitmasters) und eine Ergänzung in der funktionalen Spezifikation wird erfindungsgemäß eine automatisierte n-fache Redundanz des Zeitmasters in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem 1 ermöglicht.
  • Nachfolgend werden noch einmal verschiedene Merkmale und Vorteile der Erfindung näher erläutert:
    • – Die vorliegende Erfindung kann bei Kommunikationssystemen Anwendung finden, bei denen die lokalen Uhren der Teilnehmer mittels eines Zeitmasters synchronisiert werden, und sogar bei solchen Kommunikationssystemen Anwendung finden, bei denen Nachrichten sowohl zeitgesteuert (deterministisch) als auch ereignisgesteuert übertragen werden können.
    • – Mit der vorliegenden Erfindung kann eine nahezu beliebig-fache Redundanz des Zeitmasters erzielt werden, wobei mit zunehmender Redundanz auch mehr Bandbreite in dem Kommunikationszyklus bzw. dem statischen Segment für die potentiellen Zeitmaster vorgehalten werden muss.
    • – Mit der vorliegenden Erfindung kann das Kommunikationssystem sowohl während des Hochfahrens als auch während des normalen bestimmungsgemäßen Betriebs konfiguriert werden.
    • – Der Haupt-Zeitmaster erhält die Zuteilung für den Sendeschlitz #1 in dem Kommunikationszyklus als statischer Sendeschlitz. Der Haupt-Zeitmaster ist für den Start des Netzwerks und für die Vorgabe der Zeitwerte an alle anderen Teilnehmer 3 (potentielle Zeitmaster und Slaves) im normalen Betrieb verantwortlich.
    • – Bei gewünschter n-facher Redundanz werden weitere n-Sendeschlitze für die potentielle Zeitmaster konfiguriert. Deren Referenznachrichten werden allerdings nicht gesendet, solange der Haupt-Zeitmaster oder ein in einer vorgegebenen Reihenfolge vorangehender Ersatz-Zeitmaster aktiv ist. Die Uhrensynchronisation wird gemäß Spezifikation nicht durch zusätzliche Referenznachrichten beeinflusst, da es in einem Kommunikationszyklus jeweils nur eine Referenznachricht geben darf. Im fehlerfreien Betrieb des Kommunikationssystems sind alle Teilnehmer (Ersatz-Zeitmaster und Slaves) auf den Hauptzeitmaster synchronisiert.
    • – Ein Ausfall des Haupt-Zeitmasters wird anhand der fehlenden Referenznachricht von mindestens einem, vorzugsweise von allen potentiellen Zeitmastern erkannt.
    • – Der im zeitlichen Verlauf eines Kommunikationszyklus gemäß der vorgegebenen Reihenfolge nächste potentielle Zeitmaster übernimmt dann das Senden der Referenznachricht mit seiner lokalen Zeitinformation und Nachrichtenkennung des Zeitmasters.
    • – Es sendet immer nur der aktive Zeitmaster (Haupt- oder Ersatz-Zeitmaster), alle anderen Zeitmaster senden keine Referenznachricht.
    • – Alle übrigen Teilnehmer erkennen den neuen Zeitmaster anhand der veränderten Nachrichtenkennung der Referenznachricht.
    • – Die Zeitmessung der neuen Referenznachricht wird mit der alten Zeitmessung der alten Referenznachricht abgestimmt. Die Uhrensynchronisation errechnet den neuen Rate- und Offset-Korrekturwert.
    • – Die Veränderung der Nachrichtenkennung in der Referenznachricht hat Einfluss auf die Berechnung der Rate und Offset-Korrekturwerte.
    • – Der aktive potentielle Zeitmaster gibt die Zeitmasterfunktion dann wieder an den Haupt-Zeitmaster oder den übergeordneten Ersatz-Zeitmaster ab; er darf seine Referenznachricht nicht mehr senden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Etablierung einer globalen Zeitbasis in einem zeitgesteuerten Kommunikationssystem (1), das ein Netzwerk (2) und mehrere daran angeschlossene Teilnehmer (3) umfasst, wobei mindestens einer der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) als Zeitmaster definiert wird, auf den die übrigen Teilnehmer (3) synchronisiert werden, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilnehmer (3) als Haupt-Zeitmaster und mindestens ein weiterer Teilnehmer (3) als Ersatz-Zeitmaster definiert wird, wobei die Reihenfolge der Ersatz-Zeitmaster vorgegeben wird, falls mehr als ein Teilnehmer (3) als Ersatz-Zeitmaster definiert wird, dass zunächst versucht wird, alle Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf den Haupt-Zeitmaster zu synchronisieren, und falls dies misslingt, so lange in der vorgegebenen Reihenfolge jeweils der nächste Ersatz-Zeitmaster ausgewählt wird und versucht wird, alle Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf den ausgewählten Ersatz-Zeitmaster zu synchronisieren, bis entweder die Synchronisation der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) erfolgreich war oder auch eine Synchronisation der Teilnehmer (3) auf den letzten Ersatz-Zeitmaster misslungen ist.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Synchronisation der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) der Zeitmaster, auf den die Teilnehmer (3) synchronisiert werden sollen, eine Referenznachricht (Aref, Bref, Cref) mit Zeitinformationen sendet, die von den übrigen Teilnehmern (3) empfangen und zur Abstimmung ihrer lokalen Uhren herangezogen werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) in Abhängigkeit von einem Zeitpunkt synchronisiert wird, zu dem er die Referenznachricht (Aref, Bref, Cref) empfängt.
  4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der in der vorgegebenen Reihenfolge nach dem derzeit ausgewählten Zeitmaster liegende Ersatz-Zeitmaster den übergeordneten Zeitmaster beobachtet und bei Ausbleiben der Referenznachricht (Aref, Bref) der in der vorgegebenen Reihenfolge nach dem derzeit ausgewählten Zeitmaster liegende Ersatz-Zeitmaster seinerseits eine Referenznachricht (Bref, Cref) sendet.
  5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die in der vorgegebenen Reihenfolge unterhalb des derzeit ausgewählten Zeitmasters liegenden Ersatz-Zeitmaster den übergeordneten Zeitmaster beobachten und bei Ausbleiben der Referenznachricht (Aref, Bref) der in der vorgegebenen Reihenfolge unterhalb des derzeit ausgewählten Zeitmasters liegende Ersatz-Zeitmaster seinerseits eine Referenznachricht (Bref, Cref) sendet.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der derzeit ausgewählte Ersatz-Zeitmaster den Haupt-Zeitmaster und gegebenenfalls die übergeordneten Ersatz-Zeitmaster beobachtet und, falls einer der übergeordneten Zeitmaster eine Referenznachricht (Aref, Bref) sendet, der derzeit ausgewählte Zeitmaster seinerseits keine Referenznachricht (Bref, Cref) sendet.
  7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der derzeit ausgewählte Zeitmaster und die in der vorgegebenen Reihenfolge nach dem derzeit ausgewählten Zeitmaster liegenden Ersatz-Zeitmaster den Haupt-Zeitmaster und gegebenenfalls die übergeordneten Ersatz-Zeitmaster beobachten und, falls einer der übergeordneten Zeitmaster eine Referenznachricht (Aref, Bref) sendet, der derzeit ausgewählte Zeitmaster seinerseits keine Referenznachricht (Bref, Cref) sendet.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass Daten in dem Kommunikationssystem (1) zyklusbasiert übertragen werden, wobei die Referenznachrichten (Aref, Bref, Cref) von verschiedenen Zeitmastern in aufeinander folgenden Kommunikationszyklen gesendet werden.
  9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass Daten in dem Kommunikationssystem (1) zyklusbasiert übertragen werden, wobei ein Kommunikationszyklus in mehrere Sendeschlitze (#1, ..., #4, #5, ..., #n) unterteilt wird, von denen mindestens ein Sendeschlitz (#1, ..., #4) Teil eines statischen Segments (10) des Kommunikationszyklus zum Übertragen von deterministisch Daten zu einem fest vorgegebenen Zeitpunkt und mindestens ein weiterer Sendeschlitz (#5, ..., #n) Teil eines dynamischen Segments (11) des Kommunikationszyklus zum Übertragen von ereignisorientierten Daten zu einem Zeitpunkt ist, der abhängig vom Auftreten eines Ereignisses ist, wobei in dem statischen Segment (10) mindestens so viele Sendeschlitze (#1, #2, #3) vorgesehen werden, wie Haupt- und Ersatz-Zeitmaster definiert wurden, und jedem Zeitmaster einer der Sendeschlitze (#1, #2, #3) des statischen Segments (10) des Kommunikationszyklus zum Senden seiner Referenznachricht (Aref, Bref, Cref) zugeordnet wird.
  10. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Synchronisation der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) nach einem Übergang der Zeitmasterfunktion von einem Teilnehmer (3) auf einen anderen Teilnehmer (3) der neue Zeitmaster erst in einem Kommunikationszyklus mit einem ungeraden Rundenzähler die Referenznachricht (Aref, Bref, Cref) sendet.
  11. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass zur Synchronisation der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) nach einem Übergang der Zeitmasterfunktion von einem Teilnehmer (3) auf einen anderen Teilnehmer (3) der neue Zeitmaster erst in einem Kommunikationszyklus mit einem geraden Rundenzähler die Referenznachricht (Aref, Bref, Cref) sendet.
  12. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Referenznachricht (Aref, Bref, Cref) eine Kennung des Zeitmasters enthält und eine Änderung der Kennung zwischen einem Kommunikationszyklus und dem nächsten bei der Synchronisierung der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf die globale Zeitbasis berücksichtigt wird.
  13. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren beim Hochfahren des Kommunikationssystems (1) ausgeführt wird.
  14. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren von Zeit zu Zeit während des laufenden Betriebs des Kommunikationssystems (1) ausgeführt wird.
  15. Zeitgesteuertes Kommunikationssystem (1), das ein Netzwerk (2) und mehrere daran angeschlossene Teilnehmer (3) umfasst, wobei mindestens einer der Teilnehmer (3) als Zeitmaster definiert ist, auf den die übrigen Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) synchronisiert sind, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teilnehmer (3) als Haupt-Zeitmaster und mindestens ein weiterer Teilnehmer (3) als Ersatz-Zeitmaster definiert ist, wobei die Reihenfolge der Ersatz-Zeitmaster vorgegeben ist, falls mehr als ein Teilnehmer (3) als Ersatz-Zeitmaster definiert ist, dass das Kommunikationssystem (1) Mittel aufweist, die zunächst versuchen, alle Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf den Haupt-Zeitmaster zu synchronisieren, und dann, falls dies misslingt, so lange in der vorgegebenen Reihenfolge jeweils den nächsten Ersatz-Zeitmaster auswählen und versuchen, alle Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) auf den ausgewählten Ersatz-Zeitmaster zu synchronisieren, bis entweder die Synchronisation der Teilnehmer (3) des Kommunikationssystems (1) erfolgreich war oder auch eine Synchronisation der Teilnehmer (3) auf den letzten Ersatz-Zeitmaster misslungen ist.
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