DE102004018601A1 - Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere Stellglieder aufweist - Google Patents

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DE102004018601A1
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Matthias Stolt
Mario Dr. Weiss
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Abstract

Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere einen Zustand des Systems beeinflussende Stellglieder aufweist, wobei das System als gerichteter Graph dargestellt wird, mit primären Knoten, die den Stellgliedern entsprechen und mit jeweils einem Attribut belegbar sind, mindestens einem Target-Knoten, der den Zustand des Systems anzeigt, primären Kanten, die die primären Knoten mit dem Target-Knoten verbinden und jeweils mit einem primären Gewicht belegbar sind, das eine Beeinflussung des Target-Knotens durch den mit diesem über die entsprechende primäre Kante verbundenen primären Knoten angibt, wobei sich der Zustand des Systems aus den durch die primären Gewichte veränderten Attribute der mit dem Target-Knoten verbundenen primären Knoten automatisch ergibt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Darstellung eines Systems gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere Stellglieder aufweist, werden z.B. verwendet, um Hierarchien und Entscheidungsbäume in kaufmännischen Betrieben darzustellen. Dabei können die einzelnen mit Entscheidungen befassten Mitarbeiter des Betriebes als Stellglieder aufgefasst werden. Als ein interessierender Zustand des Systems kann z.B. die Bereitschaft zum Kauf eines bestimmten Produkts angesehen werden. Das im Zusammenhang mit einer Kaufentscheidung eine Rolle spielende Beziehungsgefüge wird dabei in der Betriebswirtschaftslehre auch als "buying centre" bezeichnet.
  • Die Kenntnis der betriebsinternen Hierarchien und Entscheidungsbäume ist z.B. für einen Außenhandelsvertreter, der in Geschäftsbeziehungen mit diesem Betrieb steht und z.B. ein Produkt verkaufen möchte, von großem Interesse. Der Vertreter möchte insbesondere wissen, bei welcher Person innerhalb des betriebsinternen Beziehungs- und Beeinflussungsgeflechts beispielsweise ein Verkaufsgespäch die besten Aussichten hat, den Zustand des Systems zu verändern, also z.B. den Verkaufserfolg des Produktes zu erhöhen. Dabei liegt es im Bestreben des Vertreters, das Verhältnis zwischen den von ihm investierten Ressourcen (wie z.B. aufgebrachte Zeit für ein Kundengespräch oder Werbegeschenke) und der Beeinflussung der Kaufentscheidung zu optimieren.
  • Üblicherweise macht sich ein Außenhandelsvertreter beim persönlichen Gespräche mit Mitarbeitern eines potentiellen oder tatsächlichen Kundenbetriebs manuell Notizen über betriebsinterne Hierarchien und Entscheidungsbäume, und zieht daraus Schlüsse, welche Personen in dem Betrieb die für ihn aussichtsreichste Anlaufstelle sind.
  • Es sind jedoch auch Verfahren zur Darstellung eines solchen Systems auf einem Computerbildschirm bekannt. Die US 2003/0208497 offenbart z.B. eine Computersoftware zur Speicherung, Verarbeitung und Darstellung von Kundenkontakt-Informationen. Solche Programme werden unter dem Begriff "Contact management software" zusammengefasst.
  • Verfahren zur Darstellung eines Systems mit mehreren Stellgliedern, die auch einen Zustand des Systems automatisch darstellen, also z.B. die Bereitschaft eines kaufmännischen Betriebes zum Kauf eines bestimmten Produkts, stehen bislang jedoch nicht zur Verfügung.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere Stellglieder aufweist, zur Verfügung zu stellen, das eine schnelle und umfassende Darstellung des Zustands des Systems sowie aller anderen Systemkomponenten und der den Zustand des Systems beeinflussenden Größen erlaubt.
  • Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des vorliegenden Anspruchs 1 gelöst.
  • Demnach ist vorgesehen, ein Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere einen Zustand des Systems direkt oder indirekt beeinflussende Stellglieder aufweist, bereit zu stellen, wobei das System als gerichteter Graph dargestellt wird.
  • Dabei weist der erfindungsgemäße gerichtete Graph primäre Knoten auf, die den Stellgliedern entsprechen und mit jeweils einem Attribut belegbar sind. Weiterhin weist der gerichtete Graph mindestens einen Target-Knoten auf, der den Zustand des Systems anzeigt.
  • Der Graph weist überdies primäre Kanten auf, die die primären Knoten mit dem Target-Knoten verbinden und jeweils mit einem primären Gewicht belegbar sind, das eine Beeinflussung des Target-Knotens durch den mit diesem über die entsprechende primäre Kante verbundenen primären Knoten angibt.
  • Bei dem erfindungsgemäß dargestellten System kann es sich um einen kaufmännischen Betrieb aus Sicht eines Außenhandelsvertreters handeln, so z.B. ein Krankenhaus. Die einzelnen Knoten stellen Mitarbeiter des Betriebes dar, während der Target-Knoten und der darin gezeigte Zustand z.B. die Bereitschaft des Betriebes darstellen, ein Produkt, z.B. ein bestimmtes Medikament, zu kaufen. Bei den durch die primären Knoten symbolisierten Mitarbeitern handelt es sich um Personen, die einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Der Einfluss dieser Personen bestimmt sich einerseits durch deren Sympathie zu dem Produkt, die durch die Attribute dargestellt ist, und andererseits durch deren Stellenwert beim Zustandekommen der Kaufentscheidung, die durch die primären Gewichte dargestellt ist. In einem Krankenhaus können dies beispielsweise die behandelnden Ärzte sein, die durch Verschreibung eines bestimmten Medikaments eine Kaufentscheidung unmittelbar herbeiführen.
  • Die einzelnen Knoten, Kanten, Attribute und Gewichte können von der Person, die sich des Verfahrens bedient, also z.B. dem Außenhandelsvertreter, eingegeben werden. Dabei ist es erforderlich, dass diese Person eine möglichst gute Kenntnis über die betriebsinternen Hierarchien und die Sympathien der einzelnen Personen zu dem Produkt besitzt.
  • Das Verfahren ist dabei insbesondere dadurch gekennzeichnet, dass sich der Zustand des Systems automatisch aus den durch die primären Gewichte veränderten Attribute der mit dem Target-Knoten verbundenen primären Knoten ergibt. Eine das Verfahren nutzende Person kann also nach Eingabe mindestens eines Attributs und eines Gewichts den Zustand des Systems automatisch und ohne weiteren Eingriff oder weitere gedankliche Tätigkeit erfahren.
  • Der Begriff "gerichteter Graph" stammt aus der Graphentheorie, die in vielen Bereichen der Technik zum Einsatz kommt, so z.B. in Routenplanern zur Ermittlung der kürzesten Route zwischen zwei Orten.
  • Gemäß der Graphentheorie besteht ein gerichteter Graph aus einer Menge von Punkten sowie Linien, die zwischen den Punkten verlaufen. Dabei werden die Punkte als Knoten und die Linien als Kanten bezeichnet. Die Kanten sind durch Pfeile gekennzeichnet, wobei der Pfeil vom ersten zum zweiten Knoten zeigt. Die Anmelderin hat nun erstmals in einem Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere einen Zustand des Systems direkt oder indirekt beeinflussende Stellglieder aufweist, einen kaufmännischen Betrieb als einen gerichteten Graph aufgefasst und damit die Gesetzmäßigkeiten der Graphentheorie auf ein solches System bzw. einen solchen Betrieb angewandt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass das System überdies sekundäre Knoten aufweist, die mit jeweils einem Attribut belegbar sind, sowie sekundäre Kanten, die die sekundären Kno ten mit primären und/oder sekundären Knoten verbinden. Dabei sind die sekundären Kanten jeweils mit einem sekundären Gewicht belegbar, das die Beeinflussung des jeweils anderen Knotens durch den mit diesem über die betreffende sekundäre Kante verbundenen sekundären Knoten angibt.
  • Die sekundären Knoten können z.B. ebenfalls Mitarbeiter eines kaufmännischen Betriebs symbolisieren, die jedoch im Gegensatz zu den durch die primären Knoten symbolisierten Mitarbeiter keinen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Diese Mitarbeiter sind einerseits durch ihre Sympathie zu dem Produkt gekennzeichnet, die durch die Attribute dargestellt ist, und andererseits durch ihre Fähigkeit, die Sympathie anderer Personen zu beeinflussen, wobei dieser Einfluss durch die sekundären Gewichte dargestellt ist. Wie bereits erwähnt gilt auch hier, dass die einzelnen Knoten, Kanten, Attribute und Gewichte von der Person, die sich des Verfahrens bedient, eingegeben werden können.
  • In einer besonders bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass mindestens einem primären oder sekundären Knoten ein Beeinflussungswert zugeordnet werden kann, was dazu führt, dass das in diesem Knoten abgelegte Attribut verändert wird, und die Attribute der mit diesem Knoten mittelbar oder unmittelbar verbundenen primären und/oder sekundären Knoten entsprechend der an den sekundären Kanten abgelegten sekundären Gewichte verändert werden. Für den Fall, dass der Beeinflussungswert einem primären Knoten zugeordnet wird, wird über die Änderung des Attributs in diesem Knoten direkt der Zustand im Targetknoten verändert. Für den Fall, dass der Beeinflussungswert einem sekundären Knoten zugeordnet wird, werden erst mittelbar über die an den sekundären Kanten abgelegten sekundären Gewichte die Attribute in den primären Knoten und schließlich auch der Zustand im Targetknoten verändert.
  • Bei dem Beeinflussungswert kann es sich z.B. um ein von dem bereits beschriebenen Außenhandelsvertreter aufgebrachtes Aufwandsäquivalent handeln, das dieser gegenüber einer Person des Betriebes investiert, um die Kaufentscheidung des Betriebes für das Produkt zu beeinflussen. Aufwandsäquivalente können dabei z.B. dem Vertreter zur Verfügung stehende Ressourcen wie Werbegeschenke, Rabatte oder investierte Zeit sein.
  • Die Investition eines Aufwandsäquivalents soll dazu führen, dass die Zielperson ihre Sympathie gegenüber dem Produkt erhöht, wobei sich die Sympathieänderung entweder direkt (für den Fall, dass es sich bei der Zielperson um eine Person handelt, die einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung hat) oder aber indirekt (für den Fall, dass die Zielperson keinen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung hat, aber die Sympathie anderer Personen zu dem Produkt entsprechend ihres Einflusses diesen Personen gegenüber beeinflussen können) auf die Kaufentscheidung auswirkt. Dabei liegt es natürlich im Bestreben des Vertreters, das Verhältnis zwischen dem Aufwandsäquivalent und der Beeinflussung der Kaufentscheidung möglichst zu optimieren.
  • Der Vertreter kann mit Hilfe dieses Verfahrens also durchspielen, wie sich die Investition eines Beeinflussungswerts an beliebiger Stelle im System auf dessen Zustand auswirkt, und sich das Ergebnis automatisch und ohne weiteren Eingriff oder weitere gedankliche Tätigkeit anzeigen lassen.
  • Dabei substituiert das Verfahren nicht lediglich die gedankliche Tätigkeit, sondern liefert aufgrund der verwendeten Algorithmen eine Lösung, die der Vertreter durch gedankliche Tätigkeit alleine nicht gefunden hätte. Hierzu kann z.B. vorgesehen sein, dass das Verfahren die wechselseitigen Beeinflussungen iterativ in Zyklen durchrechnet, dabei die in einem Zyklus herbeigeführten Veränderungen in dem darauffolgenden Zyklus berücksichtigt, und schließlich, z.B bei Überschreitung eines Schwellenwertes und ohne weiteren Benutzereingriff, die Be rechnung abbricht. Eine solche iterative Herangehensweise kann aufgrund der damit verbundenen Komplexität durch gedankliche Tätigkeit allein nicht bewerkstelligt werden.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens ist vorgesehen, dass mindestens ein primärer oder sekundärer Knoten einen unmittelbaren Einfluss auf mindestens eine primäre Kante hat, wobei sich der Einfluss ausschließlich nach dem Attribut richtet, das in diesem Knoten abgelegt ist. Hierdurch wird die Einflussnahme der primären Kante auf den Zustand des Systems moduliert, also z.B. erhöht, gedrosselt oder ein- bzw. ausgeschaltet. In der Betriebswirtschaftslehre werden Personen mit solchen Eigenschaften im betrieblichen Entscheidungsgefüge als "Gatekeeper" bezeichnet. Sie sind zwar nicht unbedingt unmittelbar für den Kauf eines Produkts zuständig, können aber den Kauf unterbinden, z.B. durch ein Veto. In einem Krankenhaus kann es sich hierbei zum Beispiel um den Krankenhausapotheker handeln, der zwar keine Medikamente verschreibt, aber z.B. aufgrund von persönlichen Erfahrungen oder einer Indexliste die Verschreibung bestimmter Medikamente verhindern kann. Auch hier liegt es natürlich im Bestreben des Vertreters, die Sympathie solcher Gatekeeper gegenüber dem Produkt möglichst positiv zu beeinflussen.
  • In weiteren bevorzugten Ausgestaltungen des Verfahrens ist vorgesehen, dass es sich bei dem oder den Attributen, die in den Knoten ablegbar sind, um numerische Werte handelt, dass es sich bei den Gewichten, mit denen die Kanten belegbar sind, um numerische Werte handelt, die die Beeinflussung eines Knotens durch einen mit diesem über die betreffende Kante verbundenen Knoten quantitativ wiedergeben, dass es sich bei dem Beeinflussungswert um einen numerischen Wert handelt und dass der Target-Knoten den Zustand des Systems in Form eines numerischen Werts anzeigt.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das System auf einer Bildanzeigeeinrichtung dargestellt wird. Dies kann z.B. ein Computerbildschirm oder ein Drucker sein.
  • Dabei kann weiterhin vorgesehen sein, dass die einzelnen Kanten des Systems in Abhängigkeit der ihnen zugeordneten Gewichte grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem jeweiligen Gewicht zugeordnete Farbe, Form, Type oder Größe. Ebenso kann vorgesehen sein, dass die Knoten in Abhängigkeit der ihnen zugeordneten Attribute grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem jeweiligen Attribut zugeordnete Farbe, Form, Type oder Größe. Der Außenhandelsvertreter kann so z.B. auf den ersten Blick die wesentlichen Faktoren für die betriebliche Kaufentscheidung erfassen, z.B. welchen Einfluss eine Person in dem interessierenden Betrieb auf andere Personen hat oder wie groß die Sympathien der einzelnen Personen innerhalb des Betriebs gegenüber dem zu verkaufenden Produkt sind.
  • Überdies können die Knoten auch in Abhängigkeit der Summe der Gewichte der von ihnen abgehenden oder einkommenden Kanten oder der Differenz zwischen den Summen der von ihnen abgehenden oder einkommenden Kanten grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem jeweiligen Gewicht zugeordnete Farbe, Form, Type oder Größe.
  • Weiterhin kann auch der Einfluss eines einem beliebigen Knoten zugeordneten Beeinflussungswertes auf die Attribute in den mit diesem über Kanten direkt oder indirekt verbundenen Knoten sowie auf den Zustand des Systems grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem Verhältnis aus zugeordneten Beeinflussungswert und resultierendem Zustand entsprechende Farbe, Form, Type oder Größe oder durch grafische Hervorhebung der an der Beeinflussung des Zustands durch den einem Knoten zugeordneten Beeinflussungswert beteiligten Kanten.
  • Eine besonders bevorzugte Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens sieht vor, dass das Verfahren in Kenntnis der den Kanten zugeordneten Gewichte und der den Knoten zugeordneten Attribute mit Hilfe geeigneter Algorithmen eine Optimierungsberechnung durchführt, deren Ziel es ist, denjenigen Knoten zu ermitteln, der eine Optimierung des Verhältnisses zwischen einem Beeinflussungswert und dem Zustand im Target-Knoten ermöglicht. Dabei können z.B. finanzmathematische Modelle wie Option-Pricing oder stochastische Algorithmen wie Markov-Ketten verwendet werden.
  • Mittels dieses Verfahrens kann also z.B. ein Außenhandelsvertreter ohne Zwischenschaltung weiterer gedanklicher Tätigkeit erfahren, welche Person in dem kaufmännischen Betrieb die für ihn günstigste Anlaufstelle für eine möglichst effektive Beeinflussung der Kaufentscheidung darstellt. Die ihm zur Verfügung stehenden Aufwandsäquivalente sind bei diesen Personen also am günstigsten investiert. Dabei substituiert das Verfahren nicht lediglich die gedankliche Tätigkeit, sondern liefert aufgrund der verwendeten Algorithmen eine Lösung, die der Vertreter durch gedankliche Tätigkeit alleine nicht gefunden hätte.
  • Besonders bevorzugt ist dabei vorgesehen, dass ein dergestalt ermittelter Knoten grafisch hervorgehoben wird, z.B. durch besondere Farbe, Form, Type, oder Größe, so dass der Außenhandelsvertreter diese Information auf den ersten Blick erhält.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines der zuvor beschriebenen Verfahren vorgesehen.
  • Ebenso ist erfindungsgemäß ein digitales Speichermedium mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen vorgesehen, die so mit einem programmierbaren Computer zusammenarbeiten können, dass eines der zuvor beschriebenen Verfahren durchgeführt wird. Bei diesem Speichermedium kann es sich z.B. um eine Diskette, eine CD-ROM, eine Festplatte oder ein anderes auslesbares Speichermedium aus dem Stand der Technik handeln.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß ein Computersystem zur Durchführung eines der zuvor beschriebenen Verfahren vorgesehen, wobei das Computersystem Mittel zur Eingabe der Knoten, der die Knoten verbindenden Kanten, der Gewichte, der Attribute und/oder des Beeinflussungswerts aufweisen kann. Hierbei kann es sich um übliche Eingabeperipherie handeln, wie z.B. eine Tastatur, eine Maus, eine Spracherkennung, einen Scanner oder ähnliches. Weiterhin kann das Computersystem Mittel zur bildlichen Anzeige der Systemkomponenten, wie z.B. Knoten, Kanten, Gewichte, Attribute, Beeinflussungswerte und/oder Systemzustand aufweisen. Bei diesen Mitteln kann es sich z.B. um einen Computerbildschirm handeln, aber auch um einen Drucker. Das Computersystem kann überdies aber auch Mittel zur Durchführung der Optimierungsberechnung und/oder Mittel zur Speicherung der genannten Systemkomponenten aufweisen.
  • Die Erfindung soll im Folgenden in einer Zeichnung (1) beispielhaft dargestellt werden.
  • 1 zeigt ein System 10, das als gerichteter Graph dargestellt ist. Das System weist primäre Knoten 11 auf, die mit Attributen 12 belegt sind, einen Target-Knoten 13, der den Zustand 14 des Systems anzeigt, sowie primäre Kanten 15, die die primären Knoten 11 mit dem Target-Knoten 13 verbinden und jeweils mit einem primären Gewicht 16 belegt sind. Das System weist weiterhin sekundäre Knoten 17 auf, die mit Atributen 18 belegt sind, sowie sekundäre Kanten 19, die die sekundären Knoten 17 mit primären Knoten 11 und/oder sekundären Knoten 17 verbinden und jeweils mit einem sekundären Gewicht 20 belegt sind. Weiterhin zeigt die Abbildung einen Beeinflussungswert 21, der einem sekundären Knoten 17 oder einem primären Knoten 11 zugeordnet werden kann. Der im Tar get-Knoten 13 angezeigte Zustand 14 des Systems ergibt sich dabei automatisch aus dem durch die primären Gewichte 16 veränderten Attribute 12, der mit dem Target-Knoten 13 verbundenen primären Knoten 11.
  • Bei dem System kann es sich z.B. um einen Betrieb handeln, der aus der Sicht eines Außenhandelsvertreters dargestellt ist. Die einzelnen Knoten stellen Personen dar, während der Target-Knoten 13 und der darin gezeigte Zustand 14 z.B. die Bereitschaft des Betriebes darstellen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Bei den durch die primären Knoten 11 symbolisierten Personen handelt es sich um Personen, die einen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Der Einfluss dieser Personen bestimmt sich einerseits durch deren Sympathie zu dem Produkt, die durch die Attribute 12 dargestellt ist, und andererseits durch deren Stellenwert beim Zustandekommen der Kaufentscheidung, die durch die primären Gewichte 16 dargestellt ist.
  • Im vorliegenden Beispiel ergibt sich der Zustand 14 des Systems auf folgende Weise: die Attribute 12, 12a und 12b in den primären Knoten 11, 11a und 11b können Werte zwischen -2 und +2 annehmen und werden mit den ihnen zugeordneten primären Gewichten 16, 16a und 16b, die Werte zwischen +1 und +3 annehmen können, multipliziert. Der Zustand 14 des Systems ergibt sich aus der Summe der einzelnen Produkte, wobei jedoch negative Produkte, die durch Multiplikation eines primären Gewichts 16b mit einem negativen Attribut 12b zustande gekommen sind, nicht berücksichtigt werden. Der Zustand 14 des Systems beträgt daher im vorliegenden Beispiel +5.
  • Es sind auch andere Wertebereiche für die Attribute 12 oder die primären Gewichte 16 sowie andere Berechnungsmethoden für den Zustand 14 des Systems denkbar.
  • Die sekundären Knoten stellen ebenfalls Mitarbeiter eines kaufmännischen Betriebs dar, die jedoch im Gegensatz zu den durch die primären Knoten symbolisierten Mitarbeiter keinen direkten Einfluss auf die Kaufentscheidung haben. Diese Mitarbeiter sind einerseits durch ihre Sympathie zu dem Produkt gekennzeichnet, die durch die Attribute dargestellt ist, und andererseits durch ihre Fähigkeit, die Sympathie anderer Personen zu beeinflussen, wobei der Einfluss durch die sekundären Gewichte dargestellt ist.
  • In dem Augenblick, in dem der Beeinflussungswert 21 an einer Stelle in das System eingespeist wird, also einem primären Knoten 11 oder einem sekundären Knoten 17 zugeordnet wird, wird einerseits das in dem jeweiligen Knoten abgelegte Attribut 12 bzw. 18 verändert und andererseits die Attribute der mit diesem Knoten mittelbar oder unmittelbar verbundenen primären Knoten 11 und/oder sekundären Knoten 17 entsprechend der an den sekundären Kanten 19 abgelegten sekundären Gewichte 20 verändert werden.
  • Der Beeinflussungswert 21 kann im vorliegenden Beispiel Werte zwischen -1 und +1 annehmen. Die Attribute 18 in den sekundären Knoten 17 können Werte zwischen -2 und +2 annehmen, während die ihnen zugeordneten sekundären Gewichte 20 Werte zwischen 0 und 100 % annehmen können.
  • Ein Beeinflussungswert von +1, der einem sekundären Knoten 17 mit einem Attribut 18 in Höhe von +1 zugeordnet wird, führt zu folgenden Änderungen im System: Der Beeinflussungswert wird multipliziert mit den Prozentwerten der den sekundären Kanten 19a und 19b zugeordneten sekundären Gewichte 20a und 20b an die benachbarten sekundären Knoten 17a und 17b weitergereicht und auf die diesen Knoten zugeordneten Attribute 18a und 18b aufaddiert. Im vorliegenden Fall wird der oberhalb des Einspeiseknotens gelegene Knoten 17a mit dem Summanden ±0 belegt, da der Prozentwert der betreffenden Kante ±0 beträgt. Der unterhalb des Einspeiseknotens gelegene Knoten 17b wird dagegen mit dem Summanden +0,8 belegt (+1 × 80 %). Anschließend wird der Beeinflussungswert 21 auf das Attribut 18 im Einspeiseknoten 17 aufaddiert, so dass dieses den Wert +2 annimmt.
  • Der Prozess setzt sich nun folgendermaßen fort: Am oberhalb des Einspeiseknotens gelegenen Knoten 17a ist der Prozess beendet, da der dort abgelegte Summand 0 beträgt. Vom unterhalb des Einspeiseknotens liegenden sekundären Knoten 17b ausgehend wird dagegen der ermittelte Summand weiter durch das System gereicht, indem er mit den Prozentwerten der den sekundären Kanten 19 zugeordneten sekundären Gewichte 20 multipliziert wird. Anschließend wird der Summand auf das Attribut 18b in Knoten 17b aufaddiert. Da die Attribute in den primären Knoten, wie bereits geschildert, nur Werte zwischen -2 und +2 annehmen können, ändert sich der Wert für das Attribut 18b nicht.
  • Bei der Multiplikation des Summanden mit den Gewichten erhält man die Summanden 0.28, 0.44 und 0.32, die auf die Attribute 12, 12a und 18c aufaddiert werden. Diese nehmen die Werte 1.28, 2 und 0.32 an. Da die beiden primären Knoten 12 und 12a über primäre Kanten 15 und 15a mit dem Target-Knoten 13 verbunden sind, wirkt sich eine Veränderung der Werte der dort abgelegten Attribute unmittelbar auf den Zustand 14 des Target-Knotens 13 aus, der sich von 5 auf 5,84 erhöht. Damit ist der Beeinflussungsprozess noch nicht beendet. In weiteren Iterationen werden die Summanden weiter durch das System gereicht. Es kann dabei jedoch z.B. vorgesehen sein, dass das System so konfiguriert ist, dass ein Benutzer den Prozeß durch ein bestimmtes Kommando abbrechen kann.
  • Wiederum sind auch andere Wertebereiche für den Beeinflussungswert 21, die Attribute 18 in den sekundären Knoten 17 sowie die sekundären Gewichte 20 denkbar. Außerdem sind auch andere Berechnungsmethoden für die durch die Einspeisung des Beeinflussungswerts 21 ausgelösten Veränderungen im System denkbar.
  • Bei dem Beeinflussungswert 21 kann es sich z.B. um ein von dem bereits beschriebenen Außenhandelsvertreter aufgebrachtes Aufwandsäquivalent handeln, das dieser gegenüber einer Person des Betriebes investiert, um die Kaufentscheidung des Betriebes für das Produkt zu beeinflussen. Aufwandsäquivalente können dabei z.B. dem Vertreter zur Verfügung stehende Ressourcen, wie Werbegeschenke oder investierte Zeit, sein. Dabei liegt es im Bestreben des Vertreters, das Verhältnis zwischen dem Aufwandsäquivalent und der Beeinflussung der Kaufentscheidung zu optimieren. Dies kann z.B. durch eine automatische Optimierungsberechnung geschehen, deren Ziel es ist, denjenigen Knoten zu ermitteln, der bei minimalem Beeinflussungswert 21 eine maximale Erhöhung des Zustandes 14 im Target-Knoten 13 verspricht.
  • Weiterhin weist in 1 eine Kante 22 dem Knoten 17b eine Gatekeeper-Funktion 23 an der primären Kante 15 zu. Diese Funktion besteht darin, dass dem Knoten ein unmittelbarer Einfluss auf die primäre Kante zugewiesen wird. Hierdurch wird die Einflussnahme der primären Kante auf den Zustand des Systems moduliert, also z.B. erhöht, gedrosselt oder ein- bzw. ausgeschaltet. In der Betriebswirtschaftslehre werden Personen mit solchen Eigenschaften im betrieblichen Entscheidungsgefüge als "Gatekeeper" bezeichnet. Sie sind zwar nicht unbedingt unmittelbar für den Kauf eines Produkts zuständig, können aber den Kauf unterbinden, z.B. durch ein Veto. Der Einfluss richtet sich ausschließlich nach dem Attribut, das in diesem Knoten abgelegt ist, also im vorliegenden Beispiel nach dem Attribut 18b. Da dieses den Maximalwert von +2 einnimmt, heißt dies im vorliegenden Beispiel, dass der Zustand 14 des Systems unverändert bleibt.
  • Sowohl primäre als auch sekundäre Kanten können in Abhängigkeit der ihnen zugeordneten Gewichte grafisch hervorgehoben werden. Überdies können auch die Knoten in Abhängigkeit der ihnen zugeordneten Attribute grafisch hervorgehoben werden. Weiterhin ist denkbar, dass die Knoten in Abhängigkeit der Summe der Gewichte der von ihnen abgehenden oder einkommenden Kanten oder der Differenz zwischen den Summen der von ihnen abgehenden oder einkommenden Kanten grafisch hervorgehoben werden. Die grafische Hervorhebung kann z.B. durch Wahl geeigneter Farbe, Form, Type oder Größe geschehen. Ebenso ist denkbar, dass der Einfluss eines einem beliebigen Knoten zugeordneten Beeinflussungswertes auf die Attribute in den mit diesem über Kanten direkt oder indirekt verbundenen Knoten sowie auf den Zustand des Systems grafisch hervorgehoben wird. Weiterhin kann auch der mit Hilfe der Optimierungsberechnung ermittelte Knoten grafisch hervorgehoben werden.

Claims (15)

  1. Verfahren zur Darstellung eines Systems, das mehrere einen Zustand des Systems beeinflussende Stellglieder aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass das System als gerichteter Graph (10) dargestellt wird, mit a) primären Knoten (11), die den Stellgliedern entsprechen und mit jeweils einem Attribut (12) belegbar sind, b) mindestens einem Target-Knoten (13), der den Zustand (14) des Systems anzeigt, c) primären Kanten (15), die die primären Knoten mit dem Target-Knoten verbinden und jeweils mit einem primären Gewicht (16) belegbar sind, das eine Beeinflussung des Target-Knotens durch den mit diesem über die entsprechende primäre Kante verbundenen primären Knoten angibt, d) wobei sich der Zustand des Systems aus den durch die primären Gewichte veränderten Attribute der mit dem Target-Knoten verbundenen primären Knoten automatisch ergibt.
  2. Verfahren gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das System überdies a) sekundäre Knoten (17) aufweist, die mit jeweils einem Attribut (18) belegbar sind, sowie b) sekundäre Kanten (19) aufweist, die die sekundären Knoten mit primären und/oder sekundären Knoten (11, 17) verbinden und jeweils mit einem sekundären Gewicht (20) belegbar sind, das die Beeinflussung des jeweils anderen Knotens (11, 17) durch den mit diesem über die betreffende sekundäre Kante verbundenen sekundären Knoten angibt.
  3. Verfahren gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens einem primären oder sekundären Knoten (11, 17) ein Beeinflussungswert (21) zugeordnet werden kann, was dazu führt, dass a) das in diesem Knoten abgelegte Attribut (12, 18) verändert wird, und b) die Attribute der mit diesem Knoten mittelbar oder unmittelbar verbundenen primären und/oder sekundären Knoten (11, 17) entsprechend der an den sekundären Kanten abgelegten sekundären Gewichte verändert werden.
  4. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein primärer oder sekundärer Knoten einen unmittelbaren Einfluss (22) auf mindestens eine primäre Kante hat, wobei sich der Einfluss ausschließlich nach dem Attribut richtet, das in diesem Knoten abgelegt ist.
  5. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, a) dass es sich bei dem oder den Attributen, die in den Knoten ablegbar sind, um numerische Werte handelt, b) dass es sich bei den Gewichten, mit denen die Kanten belegbar sind, um numerische Werte handelt, die die Beeinflussung eines Knotens durch einen mit diesem über die betreffende Kante verbundenen Knoten quantitativ wiedergeben, c) dass es sich bei dem Beeinflussungswert um einen numerischen Wert handelt und d) dass der Target-Knoten den Zustand des Systems in Form eines numerischen Werts anzeigt.
  6. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das System auf einer Bildanzeigeeinrichtung dargestellt wird.
  7. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Kanten in Abhängigkeit der ihnen zugeordneten Gewichte grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem jeweiligen Gewicht zugeordnete Farbe, Form, Type oder Größe.
  8. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knoten in Abhängigkeit der ihnen zugeordneten Attribute grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem jeweiligen Attribut zugeordnete Farbe, Form, Type oder Größe.
  9. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Knoten in Abhängigkeit der Summe der Gewichte der von ihnen abgehenden oder einkommenden Kanten oder der Differenz zwischen den Summen der von ihnen abgehenden oder einkommenden Kanten grafisch hervorgehoben werden, z.B. durch eine dem jeweiligen Gewicht zugeordnete Farbe, Form, Type oder Größe.
  10. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Einfluss eines einem beliebigen Knoten zugeordneten Beeinflussungswertes auf die Attribute in den mit diesem über Kanten direkt oder indirekt verbundenen Knoten sowie auf den Zustand des Systems grafisch hervorgehoben wird durch a) eine dem Verhältnis aus zugeordnetem Beeinflussungswert und resultierendem Zustand entsprechende Farbe, Form, Type oder Größe, b) grafische Hervorhebung der an der Beeinflussung des Zustands durch den einem Knoten zugeordneten Beeinflussungswert beteiligten Kanten.
  11. Verfahren gemäß einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Verfahren in Kenntnis der den Kanten zugeordneten Gewichte und der den Knoten zugeordneten Attribute mit Hilfe geeigneter Algorithmen eine Optimierungsberechnung durchführt, deren Ziel es ist, denjenigen Knoten zu ermitteln, der eine Optimierung des Verhältnisses zwischen einem Beeinflussungswert und dem Zustand im Target-Knoten ermöglicht.
  12. Verfahren gemäß Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der ermittelte Knoten grafisch hervorgehoben wird, z.B. durch besondere Farbe, Form, Type, oder Größe.
  13. Computerprogrammprodukt mit Programmcode zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 – 12.
  14. Digitales Speichermedium mit elektronisch auslesbaren Steuersignalen, die so mit einem programmierbaren Computer zusammenarbeiten können, dass ein Verfahren gemäß einem der Ansprüche 1 – 12 durchgeführt wird.
  15. Computersystem zur Durchführung eines Verfahrens gemäß einem der Ansprüche 1 – 12, mit Mitteln a) zur Eingabe der Knoten, der die Knoten verbindenden Kanten, der Gewichte, der Attribute und/oder des Beeinflussungswerts, b) zur bildlichen Anzeige der Systemkomponenten wie z.B. Knoten, Kanten, Gewichte, Attribute, Beeinflussungswerte und/oder Systemzustand, c) mit Mitteln zur Durchführung der Optimierungsberechnung und/oder d) mit Mitteln zur Speicherung der Systemkomponenten.
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