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Die
vorliegende Erfindung betrifft einen elektrischen Stecker mit einem
Plus-Signalanschluss, einem Minus-Signalanschluss und einem Erdanschluss
sowie insbesondere einen elektrischen Stecker zum Übertragen
von verschiedenen Signalen mit hoher Geschwindigkeit.
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Ein
Kraftfahrzeug ist mit elektronischen Einrichtungen wie etwa einem
Navigationssystem ausgestattet. Das Navigationssystem umfasst eine Haupteinheit
zum Berechnen der aktuellen Position des Fahrzeugs und eine Anzeige
zum Anzeigen der aktuellen Position sowie einer Zielposition des
Fahrzeugs. Dieser Typ von Anzeige erfordert eine hohe Auflösung und
muss die aktuelle Position in Echtzeit anzeigen können.
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Die
von der Haupteinheit zu der Anzeige zugeführten Signale werden immer
umfangreicher. Deshalb werden verschiedene Typen von Hochgeschwindigkeits-Signalübertragungsprozesse
für derartige
Navigationssysteme angewendet. Es gibt herkömmliche Signalübertragungsprozesse
des Einfachendtyps (unbalanciert) und des Differentialtyps.
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Der
Einfachendtyp weist eine einzelne Signalleitung und eine Erdleitung
auf, um „HOHE" und „NIEDRIGE" digitale Signale
anhand einer Potentialdifferenz zwischen den Leitungen zu erkennen.
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Der
Differentialtyp dagegen verwendet zwei Signalleitungen (Plus und
Minus), um „HOHE" und „NIEDRIGE" digitale Signale
anhand einer Potentialdifferenz zwischen den Leitungen zu erkennen.
Die Signale der zwei Leitungen weisen die gleiche Spannung auf,
sind aber in ihrer Phase um 180 Grad zueinander versetzt. Der Differentialsignaltyp
kann ein durch die zwei Leitungen erzeugtes Rauschen an der Empfängerseite
aufheben, um eine Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung im Vergleich zu
dem Einfachendtyp zu gestatten.
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Um
eine Hochgeschwindigkeitsübertragung von
Differentialsignalen zu erreichen, gibt die offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 2002-334748 Stecker wie in 38, 39 gezeigt
an. Ein Stecker 101 oder 102 weist einen Plussignal-Anschluss,
einen Minussignal-Anschluss und einen Erdanschluss auf.
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Der
Stecker 101 von 28 umfasst
ein Gehäuse 109,
einen Plussignal-Anschluss 103, einen Minussignal-Anschluss 104 und
einen Erdanschluss 105. Jeder der Anschlüsse 103, 104 und 105 ist
an einer Ecke eines gleichschenkligen Dreiecks positioniert.
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Der
Stecker 102 von 39 umfasst
ein Gehäuse 110,
einen Plussignal-Anschluss 106, einen Minussignal-Anschluss 107 und
einen Erdanschluss 108. Jeder der Anschlüsse 106, 107 und 108 ist
aus einem Metallblech mit einem rechteckigen Querschnitt und mit
einer relativ größeren Dicke
ausgebildet. Dez Erdanschluss 108 weist eine größere Breite als
der Plussignal-Anschluss 106 und
der Minussignal-Anschluss 107 auf.
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In
dem Stecker 102 von 39 sind
der Plussignal-Anschluss 106 und
der Minussignal-Anschluss 107 mit einem Abstand zu dem
Erdanschluss 108 und parallel zu dem Erdanschluss 108 entlang einer
Längsrichtung
der Anschlüsse
angeordnet.
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Der
Stecker 101 oder 102 in 38 oder 39 weist
den einzelnen Erdanschluss 105 oder 108 auf, der
mit dem Plussignal-Anschluss 103 oder 106 und dem
Minussignal-Anschluss 104 oder 107 für die Signalübertragung
zusammenwirkt.
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Das
in dem Fahrzeug vorgesehene Navigationssystem weist vorzugsweise
eine Vielzahl von Anzeigen auf, die jeweils an einem Vorder- oder
Rücksitz
angeordnet sind. Deshalb kann die sich Kabelverbindung zwischen
der Haupteinheit und der Anzeige für die Hochgeschwindigkeits-Differentialsignalübertragung über eine
längere
Distanz erstrecken. Der Stecker für die Hochgeschwindigkeits-Übertragung
muss einen geringeren Signalverlust erreichen.
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In
dem herkömmlichen
Stecker 101 oder 102 erzeugt ein Stromfluss für die Signalübertragung
in dem Plussignal-Anschluss 103 oder 106 einen
Induktionsstrom in dem Erdanschluss 105 oder 108.
Der Induktionsstrom wiederum erzeugt einen anderen Induktionsstrom
in dem Minussignal-Anschluss 104 oder 107,
weil der Erdanschluss 108 dem Plus- und dem Minusanschluss entspricht.
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Weiterhin
erzeugt ein Stromfluss für
die Signalübertragung
in dem Minussignal-Anschluss 104 oder 107 einen
anderen Induktionsstrom in dem Erdanschluss 105 oder 108.
Diese Induktionsströme
haben eine nachteilige Auswirkung aufeinander und verursachen einen
erhöhten
Verlust bei der Signalübertagung.
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Angesichts
der Nachteile aus dem Stand der Technik ist es eine Aufgabe der
Erfindung, einen Stecker anzugeben, der einen Übertragungsverlust in einem
Signal für
einen Hochgeschwindigkeits-Differentialsignalübertragungsprozess vermindern
kann.
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Um
diese Aufgabe zu lösen,
wird gemäß einem
Aspekt der Erfindung ein elektrischer Stecker angegeben, der ein
Gehäuse
mit einem Plussignal-Anschluss und einem Minussignal-Anschluss aufweist,
wobei der Stecker umfasst:
einen ersten Erdanschluss in Entsprechung
zu dem Plussignal-Anschluss und einen zweiten Erdanschluss in Entsprechung
zu dem Minussignal-Anschluss, wobei der erste und der zweite Erdanschluss
in dem Gehäuse
untergebracht sind.
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Ein
Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss erzeugt einen Induktionsstrom
in dem ersten Erdanschluss, und ein Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss
erzeugt einen Induktionsstrom in dem zweiten Erdanschluss. Der erste
Erdanschluss ist von dem zweiten Erdanschluss getrennt.
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Ein
Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss erzeugt also keinen Induktionsstrom
in dem Minussignal-Anschluss oder in dem zweiten Erdanschluss, während eine
Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss keinen Induktionsstrom in
dem Plussignal-Anschluss oder in dem ersten Erdanschluss erzeugt.
Dadurch wird die Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in dem Plus-
und Minusanschluss verhindert, wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen
begrenzt wird.
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Vorzugsweise
sind der Plussignal-Anschluss, der Minussignal-Anschluss, der erste
Erdanschluss und der zweite Erdanschluss jeweils in einer Ecke eines
Vierecks im Querschnitt des Steckers positioniert. Dadurch kann
eine Minimierung der Steckergröße erreicht
werden.
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Vorzugsweise
umfasst der Stecker eine Vielzahl von Anschlusssätzen, die jeweils den Plussignal-Anschluss,
den Minussignal-Anschluss, den ersten Erdanschluss und den zweiten
Erdanschluss umfassen. Dadurch wird die Menge der Übertragungssignale
erhöht.
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Vorzugsweise
sind die Plussignal-Anschlüsse
und die Minussignal-Anschlüsse
der Sätze
in der Querrichtung des Steckers in einer Reihe angeordnet, während die
ersten Erdanschlüsse
und die zweiten Erdanschlüsse
in einer anderen Reihe angeordnet sind. Dadurch kann eine Minimierung
der Steckergröße erreicht
werden.
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Vorzugsweise
sind die Plussignal- und die Minussignal-Anschlüsse von einem der Anschlusssätze in einer
Reihe mit den ersten und zweiten Erdanschlüssen eines benachbarten Anschlusssatzes
in der Reihe in der Querrichtung des Steckers positioniert. Dadurch
kann eine Minimierung der Steckergröße erreicht werden.
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Vorzugsweise
ist die Distanz zwischen dem Plussignal-Anschluss und dem ersten Erdanschluss kürzer als
die Distanz zwischen dem Minussignal-Anschluss und dem ersten Erdanschluss,
während
die Distanz zwischen dem Minussignal-Anschluss und dem zweiten Erdanschluss
kürzer
als die Distanz zwischen dem Plussignal-Anschluss und dem zweiten
Erdanschluss ist. Dadurch wird sicher die Erzeugung eines Rauschens
(Stroms) in den Plus- und Minusanschlüssen verhindert, wodurch ein
Signalübertragungsverlust
begrenzt wird.
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Vorzugsweise
sind der Plussignal-Anschluss, der Minussignal-Anschluss, der erste
Erdanschluss und der zweite Erdanschluss parallel zueinander entlang
der Längsrichtung
der Anschlüsse
und in einer Reihe in der Querrichtung des Steckers angeordnet.
Dadurch kann eine kleiner Dicke des Steckers vorgesehen werden.
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Vorzugsweise
sind der erste Erdanschluss, der Plussignal-Anschluss, der Minussignal-Anschluss
und der zweite Erdanschluss aufeinanderfolgend in einer Querrichtung
der Anschlüsse
angeordnet. Dadurch wird sicher die Erzeugung eines Rauschens (Stroms)
in den Plus- und Minusanschlüssen verhindert,
wodurch ein Signalübertragungsverlust begrenzt
wird.
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Vorzugsweise
weisen der Plussignal-Anschluss, der Minussignal-Anschluss, der
erste Erdanschluss und der zweite Erdanschluss jeweils einen ersten
elektrischen Kontaktteil, der an einem Ende für eine elektrische Verbindung
mit einem assoziierten Anschluss positioniert ist, und einen zweiten
elektrischen Kontaktteil auf, der an dem anderen Ende für eine elektrische
Verbindung mit einer Schaltung auf einer Leiterplatte angeordnet
ist. Der Stecker umfasst einen Haltekörper, der in dem Steckergehäuse aufgenommen
ist, um den Plussignal-Anschluss, den Minussignal-Anschluss, den
ersten Erdanschluss und den zweiten Erdanschluss zu halten. Die
vier Anschlüsse
sind jeweils an einem Zwischenteil zwischen den ersten und den zweiten
elektrischen Kontaktteilen in dem Haltekörper eingebettet. Der Haltekörper ist
aus einem isolierenden Kunstharzmaterial ausgebildet.
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Der
Zwischenteil jedes Anschlusses ist also in dem Kunstharzmaterial
des Haltekörpers
eingeschlossen. Der Dielektrizitätsgrad
des Haltekörpers wird
entsprechend der Impedanz der Anschlüsse bestimmt. Die Impedanz
jedes Anschlusses ist zwischen dem einen Ende und dem anderen Ende
des Anschlusses stabil. Dadurch wird sicher die Erzeugung eines
Rauschens (Stroms) in den Plus- und Minusanschlüssen verhindert, wodurch ein
Signalübertragungsverlust
begrenzt wird.
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1 ist eine perspektivische
Ansicht, die ein Paar von Steckern einer ersten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung für
eine Hochgeschwindigkeitsübertragung
der Differenzsignale zeigt.
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2 ist eine perspektivische
Ansicht, die einen der Stecker von 1 zeigt.
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3 ist eine perspektivische
Explosionsansicht des Steckers von 2.
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4 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie IV-IV von 1,
die den anderen der Stecker von 1 zeigt.
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5 ist eine perspektivische
Ansicht, die den Stecker von 4 zeigt.
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6 ist eine perspektivische
Explosionsansicht des Steckers von 4.
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7 ist eine erläuternde
Ansicht, die zeigt, wo die Stecker von 1 angeordnet sind.
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8 ist eine schematische
Ansicht, die die Anordnung der Anschlüsse des Steckers von 2 zeigt.
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9 ist eine schematische
Ansicht, die eine andere Anordnung der Anschlüsse als in 8 zeigt.
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10 ist eine Seitenansicht,
die ein Paar von Steckern einer zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Differentialsignalen zeigt.
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11 ist eine Seitenansicht,
die das Paar von Steckern von 10 zeigt,
wobei die Stecker miteinander verbunden sind.
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12 ist eine Vorderansicht,
die einen der Stecker von 10 zeigt.
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13 ist eine Vorderansicht,
die den anderen der Stecker von 10 zeigt.
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14 ist eine Draufsicht,
die das Paar von Steckern von 11 zeigt,
wobei die Stecker miteinander verbunden sind.
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15 ist eine Schnittansicht
entlang der Linie XV-XV von 14.
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16 ist eine schematische
Ansicht, die die Anordnung der Anschlüsse des Steckers von 12 zeigt.
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17 ist ein Kurvendiagramm
eines Simulationsergebnisses, das die operationalen Effekte der Stecker
der ersten und der zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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18 ist ein Kurvendiagramm
eines Simulationsergebnisses, das andere operationale Effekte der Stecker
der ersten und der zweiten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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19 ist ein Kurvendiagramm
eines Simulationsergebnisses, das andere operationale Effekte der
Stecker der ersten und der zweiten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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20 ist eine schematische
Ansicht, die eine Anordnung von Anschlüssen eines Steckers eines Vergleichsbeispiels
A1 zeigt, das für
die Simulationen von 17 bis 19 verwendet wurde.
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21 ist eine schematische
Ansicht, die eine Anordnung von Anschlüssen eines Steckers eines Vergleichsbeispiels
B1 zeigt, das für
die Simulationen von 17 verwendet
wurde.
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22 ist eine schematische
Ansicht, die eine Anordnung von Anschlüssen eines Steckers eines Vergleichsbeispiels
B1 zeigt, das für
die Simulationen von 18 und 19 verwendet wurde.
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23 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 18 aufgrund eines
Stromflusses in einem Plussignal-Anschluss eines erfinderischen
Beispiel A erhalten wurde.
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24 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 19 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss des erfinderischen Beispiels
A erhalten wurde.
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25 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 18 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss eines erfinderischen
Beispiel B erhalten wurde.
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26 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 19 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss des erfinderischen Beispiels
B erhalten wurde.
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27 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 18 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss des Vergleichsbeispiels
A1 erhalten wurde.
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28 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 19 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss des Vergleichsbeispiels
A1 erhalten wurde.
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29 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 18 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss des Vergleichsbeispiels
B1 erhalten wurde.
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30 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch die Simulation
von 19 aufgrund eines
Stromflusses in einem Minussignal-Anschluss des Vergleichsbeispiels
B1 erhalten wurde.
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31 ist eine perspektivische
Ansicht, die einen Stecker einer dritten Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung für
die Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Differentialsignalen zeigt.
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32 ist eine schematische
Ansicht, die eine Anordnung der Anschlüsse des Steckers von 31 zeigt.
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33 ist eine schematische
Ansicht, die eine modifizierte Anordnung der Anschlüsse des
Steckers von 32 zeigt.
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34 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch eine Simulation aufgrund
eines Stromflusses in einem Plussignal-Anschluss eines Anschlusssatzes
des Steckers von 32 erhalten
wurde.
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35 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch eine Simulation aufgrund
eines Stromflusses in einem Plussignal-Anschluss eines anderen Anschlusssatzes
des Steckers von 32 erhalten
wurde.
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36 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch eine Simulation aufgrund
eines Stromflusses in einem Plussignal-Anschluss eines Anschlusssatzes
des Steckers von 33 erhalten
wurde.
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37 ist eine schematische
Ansicht, die ein elektrisches Feld zeigt, das durch eine Simulation aufgrund
eines Stromflusses in einem Plussignal-Anschluss eines anderen Anschlusssatzes
des Steckers von 33 erhalten
wurde.
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38 ist eine schematische
Ansicht, die eine Anordnung der Anschlüsse eines herkömmlichen
Steckers zeigt.
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39 ist eine schematische
Ansicht, die eine Anordnung der Anschlüsse eines anderen herkömmlichen
Steckers zeigt.
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Mit
Bezug auf 1 bis 8 wird im Folgenden ein Stecker
einer ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert. 1 zeigt die Stecker 1, 1c,
die miteinander verbunden sind und zum Beispiel verwendet werden,
um eine Haupteinheit 3 mit einer Anzeige 4 eines
Navigationssystems 2 zu verbinden, das als elektronische
Einrichtung in einem Fahrzeug wie in 7 gezeigt
montiert ist.
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Die
Haupteinheit 3 berechnet eine aktuelle Position des Fahrzeugs,
und die Anzeige 4 gibt eine aktuelle Position und eine
Zielposition des Fahrzeugs an. Die Haupteinheit 3 ist zum
Beispiel in einem Armaturenbrett angeordnet. Die Anzeige 4 ist
wie in 7 gezeigt an
jedem Vorder- und Rücksitz
angebracht. Die Anzeige 4 erfordert eine hohe Auflösung und muss
die aktuelle Position in Echtzeit angeben können. Deshalb wird ein Hochgeschwindigkeits-Differentialsignalübertragungsprozess
zum Übertragen
von Signalen von der Haupteinheit 3 zu der Anzeige 4 verwendet.
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Der
Hochgeschwindigkeits-Differentialsignalübertragungsprozess
verwendet zwei Signalleitungen (Plus und Minus), um „HOHE" und „NIEDRIGE" digitale Signale
anhand einer Potentialdifferenz zwischen den Leitungen zu erkennen.
Die Signale der zwei Leitungen weisen die gleiche Spannung auf, sind
aber in ihrer Phase um 180 Grad zueinander versetzt. Die Differentialsignalübertragung
kann ein durch die zwei Leitungen erzeugtes Rauschen an einer Empfängerseite
aufheben, um im Vergleich zu einem Einfachendtyp eine Hochgeschwindigkeits-Signalübertragung
zu gestatten. In dieser Beschreibung wird ein Signal in der Plusleitung
als Plussignal bezeichnet, während
ein Signal in der Minusleitung als Minussignal bezeichnet wird.
Das Plussignal kann jedoch ein Minuspotential aufweisen, während das
Minussignal ein Pluspotential aufweisen kann.
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Die
Haupteinheit 3 und die Anzeige 4 sind elektrisch
miteinander über
ein Hochgeschwindigkeits-Differentialsignalübertragungskabel 5 und über die
Stecker 1, 1c wie in 7 gezeigt verbunden. Der Stecker 1 ist
an einem Ende des Kabels 5 befestigt, und der Stecker 1c ist
an einer Leiterplatte 41 befestigt. Die Stecker 1, 1c sind
für den
Hochgeschwindigkeits-Differentialsignalübertragungsprozess ausgebildet.
Wie in 3 gezeigt, umfasst
das Kabel 5 einen Plussignal-Draht 6 zum Übertragen
von Plussignalen, einen Minussignal-Draht 7 zum Übertragen von
Minussignalen, einen Erddraht 8, eine Aluminiumschicht 9 und
ein Isolationsrohr 10.
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Der
Plussignal-Draht 6, der Minussignal-Draht 7 und
der Erddraht 8 sind jeweils beschichtete Drähte und
umfassen einen leitenden Kerndraht sowie eine Hüllschicht zum Einhüllen des
Kerndrahts. Der Plussignal-Draht 6 und der Minussignal-Draht 7 übertragen
Signale (Ströme)
von der Haupteinheit 3 zu der Anzeige 4. Die Signale
der Plussignal-Drahts 6 und des Minussignals-Drahts 7 weisen
die gleiche Spannung auf, wobei sie aber in ihrer Phase um 180 Grad
zueinander versetzt sind.
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Der
Erddraht 8 ist mit einer Erde (nicht gezeigt) verbunden,
sodass ein durch einen Stromfluss in dem Plussignal-Draht 6 oder
in dem Minussignal-Draht 7 erzeugtes elektrisches Rauschen
zu der Erde geführt
wird.
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Die
Schicht 9 ist ein dünner
Film aus einer Aluminiumlegierung, der die Drähte 6, 7 und 8 bedeckt.
Die Schicht 9 ist mit einer Erde (nicht gezeigt) verbunden,
um ein externes elektrisches Rauschen, das ansonsten die Drähte 6, 7 und 8 beeinflussen würde, zu
der Erde zu führen.
Das Isolationsrohr 10, das aus einem elektrisch isolierenden
Kunstharz ausgebildet ist, bedeckt die Schicht 9.
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Wie
in 2 gezeigt, ist der
Stecker 1 an einem Ende des Kabels 5 befestigt.
Der Stecker 1 ist mit dem Stecker 1c verbunden,
der an der Leiterplatte 41 befestigt ist. Der Stecker 1 weist
einen Satz 11 von Anschlüssen und ein Steckergehäuse 12 wie
in 3 gezeigt auf.
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Der
Anschlusssatz 11 umfasst wie in 3 gezeigt einen Plussignal-Anschluss 13,
einen Minussignal-Anschluss 14, einen ersten Erdanschluss 15 und
einen zweiten Erdanschluss 16. Die Anschlüsse 13 bis 16 sind
jeweils Zylinder aus einem elektrisch leitenden Metall. Die Anschlüsse sind
parallel zueinander angeordnet.
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Der
Plussignal-Anschluss 13 ist elektrisch mit dem Plussignal-Draht 6 des
Kabels 5 verbunden, während
der Minussignal-Anschluss 14 elektrisch mit dem Minussignal-Draht 7 des
Kabels 5 verbunden ist. Die Anschlüsse 13, 14 übertragen
Signale (Ströme) von
der Haupteinheit 3 zu der Anzeige 4. Die Signale wiesen
die gleiche Spannung auf, wobei sie aber in ihrer Phase um 180 Grad
zueinander versetzt sind.
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Der
erste Erdanschluss 15 entspricht dem Plussignal-Anschluss 13 und
ist mit dem Erddraht 8 verbunden. Der erste Erdanschluss 15 führt ein
elektrisches Rauschen, das durch einen Signalfluss (Strom) in dem
Plussignalanschluss 13 erzeugt wird, über den Erddraht 8 zu
der Erde.
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Der
zweite Erdanschluss 16 ist separat zu dem ersten Erdanschluss 15 angeordnet.
Der zweite Erdanschluss 16 entspricht dem Minussignal-Anschluss 14 und
ist mit dem Erddraht 8 verbunden. Der zweite Erdanschluss 16 führt ein
durch einen Signalfluss (Strom) in dem Minussignal-Anschluss 14 erzeugtes
Rauschen über
den Erddraht 8 zu der Erde.
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Wie
in 8 gezeigt, sind die
Anschlüsse 13 bis 16 des
Satzes 11 jeweils an den Ecken eines Vierecks in einer Querschnittsansicht
des Steckergehäuses 12 angeordnet.
In der Ausführungsform
ist das Viereck ein Quadrat.
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Der
Plussignal-Anschluss 13 und der Minussignal-Anschluss 14 sind
in einer Reihe entlang einer Querrichtung (Pfeil N1) und parallel
zueinander entlang einer Längsrichtung
des Steckers angeordnet. Der erste Erdanschluss 15 und
der zweite Erdanschluss 16 sind in einer Reihe entlang
einer Querrichtung (Pfeil N2) und parallel zueinander entlang einer Längsrichtung
des Steckers angeordnet. Die Pfeile N1, N2 verlaufen parallel zueinander.
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In
dem Anschlusssatz 11 ist die Distanz K1 zwischen dem ersten
Erdanschluss 15 und dem Plussignal-Anschluss 13 kürzer als
die Distanz K2 zwischen dem ersten Erdanschluss 15 und
dem Minussignal-Anschluss 14. Das heißt, der erste Erdanschluss 15 ist
näher an
dem Plussignal-Anschluss 13 als an dem Minussignal-Anschluss 14 angeordnet.
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Weiterhin
ist in dem Anschlusssatz 11 die Distanz K3 zwischen dem
zweiten Erdanschluss 16 und dem Minussignal-Anschluss 14 kürzer als
die Distanz K4 zwischen dem zweiten Erdanschluss 16 und
dem Plussignal-Anschluss 13. Das heißt, der zweite Erdanschluss 16 ist
näher an
dem Minussignal-Anschluss 14 als
an dem Plussignal-Anschluss 13 angeordnet.
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Das
Steckergehäuse 12 nimmt
die Anschlüsse 13 bis 16 auf.
Das Steckergehäuse 12 weist
wie in 3 gezeigt, einen
inneren Halter 17, ein inneres Gehäuse 18, ein elektrisch
leitendes Gehäuse 19 und
ein Außengehäuse 20 auf.
Der innere Halter 17 ist ein kubischer Körper aus
einem elektrisch isolierenden Kunstharz. Der innere Halter 17 hält die derart
angeordneten Anschlüsse 13 bis 16.
Das innere Gehäuse 18 ist
als ein Kasten aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz definiert.
Das innere Gehäuse 18 empfängt den
inneren Halter 17 mit den Anschlüssen 13 bis 16.
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Das
elektrisch leitende Gehäuse 19 weist eine
obere Hälfte 21 und
eine untere Hälfte 22 auf, die
miteinander verbunden werden. Die Hälften 21, 22 bestehen
aus elektrisch leitenden Blechen, die miteinander verbunden werden,
um das innere Gehäuse 18 zu
bedecken. Die Hälften 21, 22 sind
elektrisch mit der Aluminiumschicht 9 verbunden.
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Das äußere Gehäuse 20 ist
durch einen hohlen Körper
aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz definiert. Das äußere Gehäuse 20 empfängt den inneren
Halter 17, der die Anschlüsse 13 bis 16 hält, das
innere Gehäuse 18,
das den inneren Halter 17 aufnimmt, und das elektrisch
leitende Gehäuse 19, das
das innere Gehäuse 18 bedeckt.
In 3 weist das äußere Gehäuse 20 eine
vordere Öffnung 20a auf,
die einen Eingang für
das Steckergehäuse 12 definiert.
Das äußere Gehäuse 20 weist
auch einen Sperrarm 23 auf, der mit dem Stecker 1c verbunden wird,
der an der Leiterplatte 41 der Anzeige 4 befestigt
ist.
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Der
Stecker 1 wird durch die folgenden Schritte montiert. Die
Anschlüsse 13 bis 16 werden jeweils
mit entsprechenden Drähten 6, 7 und 8 des Kabels 5 verbunden,
wobei die Anschlüsse
dann durch den inneren Halter 17 gehalten werden. Der innere
Halter 17 wird in das innere Gehäuse 18 eingefügt, wobei
dann die Hälften 21, 22 den
inneren Halter 17 bedecken. Das elektrisch leitende Gehäuse 19 mit
dem inneren Gehäuse 18 wird
in das äußere Gehäuse 20 eingefügt, um den
Stecker 1 zu komplettieren.
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Der
Stecker 1c ist wie in 1 gezeigt
auf der Leiterplatte 41 der Anzeige 4 befestigt
und ist mit dem Stecker 1 und dem Kabel 5 verbunden.
Wie in 4 und 5 gezeigt, weist die Leiterplatte 41 eine Basisplatte 42 aus
einem elektrisch isolierenden Kunstharz und eine Schaltung (nicht
gezeigt) auf der Basisplatte 42 auf. Die Basisplatte 42 ist
eine flache Platte, auf der eine Vielzahl von elektronischen Komponenten
angeordnet sind. Die Schaltung setzt sich auch aus elektrisch leitenden
Metallteilen wie etwa Kupferfolien zusammen, die auf eine Oberfläche der Basisplatte 42 befestigt
sind. Die Schaltung verbindet die elektronischen Komponenten elektrisch
in einem vorbestimmten Muster mit der Anzeige 4.
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Der
Stecker 1c weist wie in 6 gezeigt
einen Satz 43 von Anschlüssen, einen Halter 44,
ein Steckergehäuse 45,
ein erstes elektrisch leitendes Gehäuse 46 und ein zweites
elektrisch leitendes Gehäuse 47 auf.
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Der
Anschlusssatz 43 umfasst wie in 6 gezeigt einen Plussignal-Anschluss 48,
einen Minussignal-Anschluss 49, einen ersten Erdanschluss 50 und
einen zweiten Erdanschluss 51. Die Anschlüsse 48 bis 51 sind
jeweils Zylinder aus einem elektrisch leitenden Metall. Die Anschlusse
sind parallel zueinander angeordnet. Jeder Anschluss ist durch einen Balken
definiert, der in einer Seitenansicht eine L-Form aufweist.
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Der
Plussignal-Anschluss 48 ist elektrisch mit einer Schaltung
der Leiterplatte 41 verbunden. Der Plussignal-Anschluss 48 ist
mit dem Plussignal-Anschluss 13 des Steckers 1 verbunden,
wenn die Stecker 1, 1c miteinander verbunden werden.
Der Minussignal-Anschluss 49 ist elektrisch mit der Schaltung
der Leiterplatte 41 verbunden. Der Minussignal-Anschluss 49 ist
mit dem Minussignal-Anschluss 14 des Steckers 1 verbunden,
wenn die Stecker 1, 1c miteinander verbunden werden.
Die Anschlüsse 13, 14 dienen
dazu, Signale (Strom) von der Haupteinheit 3 zu der Anzeigeeinheit 4 zu übertragen.
Die Signale weisen gleiche Spannungen auf, wobei sie aber in ihrer
Phase um 180 Grad zueinander versetzt sind.
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Der
erste Erdanschluss 50 entspricht dem Plussignal-Anschluss 48 und
ist mit der Schaltung der Leiterplatte 41 verbunden. Der
erste Erdanschluss 50 ist mit dem ersten Erdanschluss 15 verbunden,
wenn die Stecker 1, 1c miteinander verbunden sind.
Der erste Erdanschluss 50 führt ein durch einen Signalfluss
(Strom) in dem Plussignalanschluss 48 erzeugtes elektrisches
Rauschen über den
Erddraht 8 zur Erde.
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Der
zweite Erdanschluss 51 ist separat zu dem ersten Erdanschluss 50 vorgesehen.
Der zweite Erdanschluss 51 entspricht dem Minussignal-Anschluss 49 und
ist mit der Schaltung der Leiterplatte 41 verbunden. Der
zweite Erdanschluss 51 ist mit dem zweiten Erdanschluss 16 des
Steckers 1 verbunden, wenn die Stecker 1, 1c miteinander
verbunden sind. Der zweite Erdanschluss 51 führt ein
durch einen Signalfluss (Strom) in dem Plussignal-Anschluss 49 erzeugtes
elektrisches Rauschen über den
Erddraht 8 zur Erde.
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Die
Anschlüsse 48 bis 51 weisen
wie in 4 und 5 gezeigt einen ersten Kontaktteil 52 für die elektrische
Verbindung mit dem Anschluss 13, 14, 15 oder 16 des
Steckers 1 und einen zweiten Kontaktteil 53 für die elektrische
Verbindung mit der Schaltung der Leiterplatte 41 auf. 4 und 5 zeigen jeweils den Plussignal-Anschluss 48 und
den ersten Erdanschluss 50. Der Minussignal-Anschluss 49 und der
zweite Erdanschluss 51 werden hier nicht näher erläutert, weil
sie den gleichen Aufbau aufweisen wie der Plussignal-Anschluss 48 und
der erste Erdanschluss 50.
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Der
erste Kontaktteil 52 ist an einem Ende jedes der Anschlüsse 48 bis 51 positioniert,
während der
zweite Kontaktteil 53 an dem anderen Ende des Anschlusses
positioniert ist. Die Kontaktteile 52, 53 sind
in einem freiliegenden Zustand angeordnet, und ein Zwischenteil
zwischen den Kontaktteilen 52, 53 ist in dem Halter 44 aus
Kunstharz eingebettet.
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Der
Plussignal-Anschluss 48 und der Minussignal-Anschluss 49 sind
in einer Reihe entlang einer Querrichtung (Pfeil N1) und parallel
zueinander entlang einer Längsrichtung
des Steckers angeordnet. Der erste Erdanschluss 50 und
der zweite Erdanschluss 51 sind in einer Reihe entlang
einer Querrichtung (Pfeil N2) und parallel zueinander entlang einer Längsrichtung
des Steckers angeordnet. Die Pfeile N1, N2 verlaufen parallel zueinander.
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In
dem Anschlusssatz 48 ist die Distanz zwischen dem ersten
Erdanschluss 50 und dem Plussignal-Anschluss 48 kürzer als
die Distanz zwischen dem ersten Erdanschluss 50 und dem Minussignal-Anschluss 49.
Das heißt,
der erste Erdanschluss 50 ist näher an dem Plussignal-Anschluss 48 als
an dem Minussignal-Anschluss 49 angeordnet.
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Weiterhin
ist in dem Anschlusssatz 43 die Distanz zwischen dem zweiten
Erdanschluss 51 und dem Minussignal-Anschluss 49 kürzer als
die Distanz zwischen dem zweiten Erdanschluss 51 und dem Plussignal-Anschluss 48.
Das heißt,
der zweite Erdanschluss 51 ist näher an dem Minussignal-Anschluss 49 als
an dem Plussignal-Anschluss 48 angeordnet.
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Der
Halter 44 ist ein kubischer Körper aus einem elektrisch isolierenden
Kunstharz. Der Halter 44 ist in dem Steckergehäuse 45 aufgenommen.
Der Halter 44 hält
die derart angeordneten Anschlüsse 48 bis 51,
weil die Zwischenteile der Anschlüsse 48 bis 51 durch
einen Gussprozess in dem Halter eingebettet werden.
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Das
Kunstharz des Halters 44 wird in Anbetracht der Impedanz
zwischen den Enden des Anschlusses ausgewählt. Die Impedanz und die Induktionsrate
des Halters 44 variieren mit den Materialien des Halters 44.
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Das
Steckergehäuse 45 nimmt
wie in 4 und 5 gezeigt den Halter 44 mit
den Anschlüssen 48 bis 51 auf.
Das Steckergehäuse 45 ist
ein hohler Körper
aus einem elektrisch isolierenden Kunstharz. Das Steckergehäuse 45 ist
mit einem Sperrloch 54 in der Nähe der vorderen Öffnung 45a (1) für die Verbindung mit dem Sperrarm 23 des
Steckers 1 versehen. Das Steckergehäuse 45 ist auf der
Basisplatte 42 der Leiterplatte 41 befestigt.
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Das
erste elektrisch leitende Gehäuse 46 besteht
aus einem elektrisch leitenden Blech und ist zu einer Rahmenform
geformt. Das erste elektrisch leitende Gehäuse 46 bedeckt das
Steckergehäuse 45 um
die Öffnung 45a teilweise.
Das zweite elektrisch leitende Gehäuse 47 besteht aus
einem elektrisch leitenden Blech und ist zu einer Schalenform geformt. Das
zweite elektrisch leitende Gehäuse 47 bedeckt den
Halter 44 und ist in dem Steckergehäuse 45 aufgenommen.
Die Gehäuse 46, 47 sind
elektrisch mit der Schaltung der Leiterplatte 41 verbunden,
um eine Verbindung über
die Schaltung zur Erde vorzusehen.
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Der
Stecker 1c wird durch die folgenden Schritte montiert.
Ein Gussprozess bildet den Halter 44 mit den Anschlüssen 48 bis 51.
Das zweite elektrisch leitende Gehäuse 47 bedeckt den
Halter 44, und der Halter 44 ist in das Steckergehäuse 45 eingesteckt.
Das erste elektrisch leitende Gehäuse 46 bedeckt das
Steckergehäuse 45 in
der Nähe
der Öffnung 45a teilweise,
um den Stecker 1c zu komplettieren. Der Stecker 1c ist
auf der Leiterplatte 41 der Anzeige 4 befestigt.
Dadurch werden die zweiten Kontaktteile 53 der Anschlüsse 48 bis 51 und
die leitenden Gehäuse 46, 47 elektrisch
mit der Schaltung der Leiterplatte 41 verbunden. Die Verbindung
des Sperrarms 23 mit dem Sperrloch 54 sichert
den Verbindungszustand der Stecker 1, 1c.
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In
der Ausführungsform
entspricht der erste Erdanschluss 15 oder 50 dem
Plussignal-Anschluss 13 oder 48; und der zweite
Erdanschluss 16 oder 51 entspricht dem Minussignal-Anschluss 14 oder 49. Deshalb
erzeugt ein Stromfluss in den Anschlüssen 13 und 48 einen
Induktionsstrom in den ersten Erdanschlüssen 15 und 50,
und erzeugt ein Stromfluss in dem Minussignal-Anschlüssen 14 und 49 einen
Induktionsstrom in den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51.
Die ersten Erdanschlüsse 15 und 50 sind
separat zu den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51 vorgesehen.
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Deshalb
erzeugt ein Stromfluss in den Plussignal-Anschlüssen 13 und 48 keinen
Induktionsstrom in den Minussignal-Anschlüssen 14 und 49 oder
in den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51,
während
ein Stromfluss in den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51 keinen
Induktionsstrom in den Plussignal-Anschlüssen 13 und 48 oder
in den ersten Erdanschlüssen 15 und 50 erzeugt.
Dadurch wird eine Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in den Plus-
und Minusanschlüssen
verhindert, wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen 13, 48, 14 und 49 verhindert
wird.
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Der
Plussignal-Anschluss 13 oder 48, der Minussignal-Anschluss 14 oder 49,
der erste Erdanschluss 15 oder 50 und der zweite
Erdanschluss 16 oder 51 sind parallel zueinander
jeweils an einer Ecke eines Quadrats positioniert. Dies gestattet
eine Minimierung der Steckergröße.
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Der
erste Erdanschluss 15 oder 50 ist näher an dem
Plussignal-Anschluss 13 oder 48 angeordnet als
an dem Minussignal-Anschluss 14 oder 49, während der
zweite Erdanschluss 16 oder 51 näher an dem
Minussignal-Anschluss 14 oder 49 angeordnet ist
als an dem Plussignal-Anschluss 13 oder 48.
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Dadurch
wird eine Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in den Plus- und Minusanschlüssen 13, 48, 14 und 49 sicher
verhindert, wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen 13, 48, 14 und 49 begrenzt
wird.
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Die
Anschlüsse 48 bis 51 des
Steckers 1c sind in dem Halter 44 an Zwischenteilen
der Anschlüsse
eingebettet. Auf diese Weise ist der Zwischenteil jedes Anschlusses
in dem Kunstharzmaterial des Halters 44 eingeschlossen
und liegt deshalb nicht frei. Deshalb ist die Impedanz jedes Anschlusses
zwischen dem einen Ende 52 und dem anderen Ende 53 des
Anschlusses stabil. Dadurch wird die Erzeugung eines Rauschens (Stroms)
in den Anschlüssen 48 bis 51 verhindert,
wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen
begrenzt wird.
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In
der ersten Ausführungsform
weisen die Anschlüsse 13 bis 16 jeweils
einen kreisförmigen
Zylinderkörper
auf. die Anschlüsse 13 bis 16 in
dem Stecker 1a von 9 können jedoch
jeweils durch ein Blech mit einem rechteckigen Querschnitt und mit einer
vergleichsweise größeren Tiefe
ausgebildet sein. Jeder der Anschlüsse 13 bis 16 ist
an einer Ecke eines Vierecks (eines Quadrats) angeordnet. In dem
Stecker 1a von 6 ist
eine durch dasselbe Bezugszeichen angegebene Komponente mit derjenigen
des Steckers 1 identisch und wird deshalb hier nicht näher erläutert.
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In 9 ist die Distanz K5 zwischen
dem Plussignal-Anschluss 13 und
dem Minussignal-Anschluss 14 gleich der Distanz K6 zwischen
dem ersten Erdanschluss 15 und dem zweiten Erdanschluss 16.
Weiterhin ist die Distanz K1 zwischen dem Plussignal-Anschluss 13 und
dem ersten Erdanschluss 15 gleich der Distanz K3 zwischen
dem Minussignal-Anschluss 14 und dem zweiten Erdanschluss 16. Die
Distanz K5 oder K6 ist länger
als die Distanz K1 oder K3.
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In
dem Beispiel von 9 erzeugt
wie bei der oben erläuterten
Ausführungsform
ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 einen
Induktionsstrom in dem ersten Erdanschluss 15 und erzeugt
ein Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss 14 einen Induktionsstrom
in dem zweiten Erdanschluss 16.
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Deshalb
erzeugt ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 keinen
Induktionsstrom in dem Minussignal-Anschluss 14 oder in
dem zweiten Erdanschluss 16, während ein Stromfluss in dem
Minussignal-Anschluss 14 keinen Induktionsstrom in dem Plussignal-Anschluss 13 oder
in dem ersten Erdanschluss 15 erzeugt. Dadurch wird die
Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in den Plus- oder Minusanschlüssen 13, 14 verhindert,
wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen 13, 14 begrenzt wird.
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Mit
Bezug auf 10 bis 16 wird im Folgenden eine
zweite Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung erläutert.
Es werden dieselben Bezugszeichen wie in der ersten Ausführungsform
verwendet, um gleiche Komponenten wie in der ersten Ausführungsform
anzugeben, wobei diese Komponenten hier nicht erneut beschrieben
werden.
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Die
Stecker 1, 1c von 10, 11, 14 und 15 werden
wie in der ersten Ausführungsform
miteinander verbunden. Der Stecker 1 ist an dem Kabel 5 befestigt,
während
der Stecker 1c an der Leiterplatte 41 befestigt
ist. die Stecker 1, 1c der zweiten Ausführungsform
werden auch für
die Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Differenzsignalen verwendet.
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In
der zweiten Ausführungsform
weist der Stecker 1 Anschlüsse 13 bis 16 auf,
die parallel entlang der Längsrichtung
des Steckers wie in 12 gezeigt
angeordnet sind. Die Anschlüsse 13 bis 16 sind
in einer Reihe entlang der Querrichtung des Steckers wie in 12 und 16 gezeigt angeordnet.
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Die
Anschlüsse 13 bis 16 sind
mit regelmäßigen Abständen L1
angeordnet. In 12 sind
aufeinanderfolgend von links nach rechts der erste Erdanschluss 15,
der Plussignal-Anschluss 13,
der Minussignal-Anschluss 14 und der zweite Erdanschluss 16 angeordnet.
Der erste Erdanschluss 15 ist näher an dem Plussignal-Anschluss 13 als
an dem Minussignal-Anschluss 14 angeordnet,
während
der zweite Erdanschluss 16 näher an dem Minussignal-Anschluss 14 als
an dem Plussignal-Anschluss 13 angeordnet
ist.
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In
der zweiten Ausführungsform
weist der Stecker 1c Anschlüsse 48 bis 51 auf,
die parallel entlang der Längsrichtung
des Steckers wie in 13 gezeigt
angeordnet sind. Die Anschlüsse 48 bis 51 sind
in einer Reihe entlang der Querrichtung des Steckers wie in 13 gezeigt angeordnet.
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Die
Anschlüsse 48 bis 51 sind
mit regelmäßigen Abständen L2
(strichpunktierte Linie in 13) angeordnet.
In 13 sind aufeinanderfolgend
von rechts nach links der erste Erdanschluss 50, der Plussignal-Anschluss 48,
der Minussignal- Anschluss 49 und
der zweite Erdanschluss 51 angeordnet. Der erste Erdanschluss 50 ist
näher an
dem Plussignal-Anschluss 48 als an dem Minussignal-Anschluss 49 angeordnet,
während
der zweite Erdanschluss 51 näher an dem Minussignal-Anschluss 49 als
an dem Plussignal-Anschluss 48 angeordnet ist.
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Wie
in der ersten Ausführungsform
erzeugt ein Stromfluss in den Plussignal-Anschlüssen 13 bis 48 einen
Induktionsstrom in den ersten Erdanschlüssen 15 und 50,
während
ein Stromfluss in den Minussignal-Anschlüssen 14 und 49 einen
Induktionsstrom in den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51 erzeugt.
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Ein
Stromfluss in den Plussignal-Anschlüssen 13 und 48 erzeugt
also keinen Induktionsstrom in den Minussignal-Anschlüssen 14 oder 49 und
in den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51,
während
ein Stromfluss in den zweiten Erdanschlüssen 16 und 51 keinen
Induktionsstrom in den Plussignal-Anschlüssen 13 und 48 oder
in den ersten Erdanschlüssen 15 und 50 erzeugt.
Dadurch wird die Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in den Plus-
und Minusanschlüssen
verhindert, wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen 13, 48, 14 und 49 begrenzt
wird.
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In
den Steckern 1, 1c der zweiten Ausführungsform
sind die Anschlüsse 13 bis 16 und 48 bis 51 parallel
zueinander entlang der Längsrichtung
und in einer Reihe zueinander entlang der Querrichtung angeordnet.
Dies gestattet eine Minimierung der Tiefe der Stecker.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Simulation ausgeführt, um
die operationalen Effekte der Stecker 1, 1c der
ersten und der zweiten Ausführungsform
durch eine finite Elementenlösung
(einschließlich
des Frequenzfaktors) und einen finiten Integrationsalgorithmus (einschließlich des Zeitfaktors)
zu bestimmen. Die Simulation wurde nur mit dem Stecker 1 durchgeführt, weil
die Anschlüsse 48 bis 51 des
Steckers 1c genauso angeordnet sind wie die Anschlüsse 13 bis 16 des
Steckers 1. Ein Wechselstrom wird von einem Ende zu dem
anderen Ende jedes der Anschlüsse 13, 14, 103 und 104 zugeführt, um
eine Ausgangsstromintensität
zu berechnen einen Verlustgrad des Eingangsstroms zu erhalten.
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17 zeigt ein Ergebnis der
Simulation. Die Kurvendiagramme von 17 zeigen
die Beziehungen zwischen den Frequenzen der Eingangsströme und den
Intensitäten
der Ausgangsströme
bei den Ausführungsformen
und Vergleichsbeispielen.
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In 17 zeigt eine horizontale
Achse die Frequenzen von eingehenden Wechselströmen, wobei die Frequenzen nach
rechts höher
werden, und die vertikale Achse zeigt die Verhältnisse (angeben in dB) der
Ausgangsstromintensität.
Eine niedrigeres Verhältnis
des Ausgangsstroms gibt einen größeren Verlust
des Eingangsstroms an.
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In 17 entspricht eine durchgezogene
Linie einem erfinderischen Beispiel A, nämlich dem Stecker 1 der
ersten Ausführungsform
von 8; entspricht eine
gepunktete Linie einem erfinderischen Beispiel B, nämlich dem
Stecker 1a der Ausführungsform
von 9; entspricht eine
durchgezogene Linie einem erfinderischen Beispiel C, nämlich dem
Stecker 1 der zweiten Ausführungsform von 16; entspricht eine zweigepunktete Strichpunktlinie
einem Vergleichsbeispiel A1, nämlich
dem Stecker 101 von 20;
und entspricht eine eingepunktete Strichpunktlinie einem Vergleichsbeispiel
B1, nämlich
dem Stecker 1b von 21.
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Der
Stecker 101 von 20 weist
eine Konfiguration auf, die allgemein derjenigen des herkömmlichen
Steckers von 38 entspricht.
Durch gleiche Bezugszeichen angegebene Komponenten sind mit denjenigen
des herkömmlichen
Steckers identisch und werden deshalb hier nicht nochmals erläutert.
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Der
Stecker 1b von 21 weist
eine Konfiguration auf, die mit derjenigen des Steckers 1 der ersten
Ausführungsform
identisch ist, wobei jedoch einer der großen Anschlüsse 15, 16 weggelassen
ist. Eine Komponente mit demselben Bezugszeichen wie in der ersten
Ausführungsform
entspricht derjenigen des Steckers 1 und wird deshalb hier
nicht nochmals erläutert.
In dem Stecker 1b von 21 ist
der zweite Erdanschluss 16 weggelassen, wobei die Anschlüsse 13, 14 und 15 jeweils
an den Ecken eines Dreiecks in der Querrichtung des Steckers 1b angeordnet sind.
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In
dem Simulationsergebnis von 17 sind das
erfinderische Beispiel A und das erfinderische Beispiel C identisch.
In 17 werden also das
erfinderische Beispiel A und das erfinderische Beispiel C durch
dieselbe durchgezogene Linie angegeben.
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Die
Simulation von 17 ergibt,
dass die erfinderischen Beispiele A, B und C jeweils eine niedrigere
Intensität
des Ausgangsstroms aufweisen, wobei wie bei den Vergleichsbeispielen
A1 und B1 der Verlust des Ausgangsstroms bei einer Erhöhung der Frequenz
eines Eingangswechselstroms größer wird.
Wenn die Stromfrequenz bei 2,0 GHz liegt, beträgt das Stromintensitätsverhältnis –1,2 dB
im dem Vergleichsbeispiel A1 und –1,6 dB in dem Vergleichsbeispiel
B1. Bei derselben Stromfrequenz beträgt das Stromintensitätsverhältnis –0,2 dB
bei den erfinderischen Beispielen A, C und –0,8 dB bei dem erfinderischen
Beispiel B. Es konnte also festgestellt werden, dass die erfinderischen
Beispiele A, B und C jeweils einen Stromverlust erzielen, der wesentlich
kleiner als bei den Vergleichsbeispielen A1 und B1 ist. Durch die
ersten und zweiten Erdanschlüsse 15, 16 kann
also der Signalübertragungsverlust
der Anschlüsse 13 und 14 vermindert
werden.
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Dies
konnte auch durch das folgende andere Simulationsergebnis zu einer Übersprecheigenschaft der
Stecker bestätigt
werden. Das Simulationsergebnis ist in 18 und 19 gezeigt.
In der mit 18 assoziierten
Simulation wurde ein Ausgangsstrom an einem Minussignal-Anschluss 14, 104 oder 107 bei einem
Wechselstrom von einem Ende zu dem anderen Ende eines Plussignal-Anschlusses 13, 103 oder 106 berechnet,
um den Übersprechungsgrad
der Ströme
zu bestimmen. Die Beziehungen zwischen der Intensität der Ausgangsströme und den
Stromfrequenzen wurde erhalten.
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In 18 gibt die horizontale
Achse die Frequenzen von Wechselströmen an. Die Frequenzen werden
in 18 nach rechts hin
höher.
Die vertikale Achse gibt das Verhältnis eines Ausgangsstroms
zu einem entsprechenden Eingangswechselstrom in dB an. In 18 entspricht ein niedrigeres
Ausgangsverhältnis
einem kleineren Ausgangsstrom in dem Minussignal-Anschluss 14, 104 oder 107 in
Bezug auf einen Eingangsstrom an dem Plussignal-Anschluss 13, 103 oder 106.
Das heißt,
ein niedrigeres Stromverhältnis
entspricht einer besseren Übersprechungseigenschaft
des Steckers 1, 1a, 101 oder 102.
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In
der Simulation von 19 wurde
ein Ausgangsstrom an einem Plussignal-Anschluss 13, 103 oder 106 bei
einem Wechselstrom von einem Ende zu dem anderen Ende eines Minussignal-Anschlusses 14, 104 oder 107 berechnet,
um den Übersprechungsgrad
der Ströme
zu bestimmen. Es wurden die Beziehungen zwischen den Intensitäten der
Ausgangsströme
und der Stromfrequenzen erhalten.
-
In 19 gibt die horizontale
Achse die Frequenzen von Wechselströmen an. Die Frequenzen werden
in 19 nach rechts hin
größer. Die
vertikale Achse gibt das Verhältnis
eines Ausgangsstroms zu einem entsprechenden Eingangswechselstrom
in dB (Dezibel) an. In 19 entspricht
ein niedrigeres Ausgangsverhältnis
einem kleineren Ausgangsstrom in dem Plussignal-Anschluss 13, 103 oder 106 zu
einem Eingangsstrom in dem Minussignal-Anschluss 14, 104 oder 107.
Das heißt,
das niedrigere Stromverhältnis
gibt eine bessere Übersprechungseigenschaft
des Steckers 1, 1a, 101 oder 102 an.
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In
der Simulation von 18 und 19 entspricht eine durchgezogene
Linie einem erfinderischen Beispiel A, das mit dem Stecker 1 der
ersten Ausführungsform
von 8 assoziiert ist;
entspricht eine gepunktete Linie einem erfinderischen Beispiel B,
das mit dem Stecker 1a der ersten Ausführungsform von 9 assoziiert ist; entspricht eine durchgezogene
Linie einem erfinderischen Beispiel C, das mit dem Stecker 1c der
zweiten Ausführungsform von 16 assoziiert ist; entspricht
eine zweigepunktete Strichpunktlinie einem Vergleichsbeispiel A1,
das mit dem Stecker 101 von 20 assoziiert ist;
und entspricht eine eingepunktete Strichpunktlinie einem Vergleichsbeispiel
B1, das mit dem Stecker 102 von 22 assoziiert ist.
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Der
Stecker 102 von 22 weist
eine Konfiguration auf, die im wesentlichen identisch mit derjenigen
aus dem Stand der Technik von 29 ist. Es
werden dieselben Bezugszeichen für
gleiche Komponenten verwendet, wobei diese Komponenten hier nicht
nochmals erläutert
werden.
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In
dem Simulationsergebnis von 18 sind das
erfinderische Beispiel A und das erfinderische Beispiel C gleich.
Deshalb werden in 17 das
erfinderische Beispiel A und das erfinderische Beispiel B beide
durch dieselbe durchgezogene Linie angegeben.
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Wie
in dem Simulationsergebnis von 18 gezeigt,
nimmt bei den erfinderischen Beispielen A, B und C die Intensität des Ausgangsstroms
zu, wobei der an dem Minussignal-Anschluss 14, 104 oder 107 erzeugte
Strom bei einer Erhöhung
der Frequenz des Eingangswechselstroms wie in den Vergleichsbeispielen
A1 und B1 zunimmt. Wenn die Stromfrequenz bei 2,0 GHz liegt, beträgt das Stromintensitätsverhältnis –25 dB in
dem Vergleichsbeispiel A1 und –22
dB in dem Vergleichsbeispiel B1. Bei der gleichen Stromfrequenz
ist das Stromintensitätsverhältnis –32 dB in
den erfinderischen Beispielen A, C und –30 dB in dem erfinderischen
Beispiel B. Es konnte also festgestellt werden, dass die erfinderischen
Beispiele A, B und C jeweils einen Strom an dem Minussignal-Anschluss 14, 104 oder 107 vorsehen,
der wesentlich kleiner ist als in den Vergleichsbeispielen 14, 104 oder 107.
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Dieses
Ergebnis konnte auch durch die elektrischen Felder von 23, 25, 27 und 29 bestätigt werden. Die elektrischen
Felder wurden durch einen finiten Integrationsalgorithmus erhalten. 23 entspricht einem elektrischen
Feld des erfinderischen Beispiels A; 25 entspricht
dem erfinderischen Beispiel B; 27 entspricht
dem Vergleichsbeispiel A1; und 29 entspricht
dem Vergleichsbeispiel B1. 23, 25, 27 und 29 zeigen
die Konturlinien der elektrischen Felder, und die Zone mit der höchsten Dichte
des elektrischen Felds ist durch parallele diagonale Linien angegeben.
Außerhalb
der Zone R wird die Intensität
des elektrischen Felds graduell geringer.
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23, 25 der erfinderischen Beispiel A, B zeigen,
dass beinahe kein elektrisches Feld um den Minussignal-Anschluss 14 durch
einen Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 erzeugt
wird. Im Gegensatz dazu, zeigen 27, 29 der Vergleichsbeispiele
A1, B1, dass ein beträchtliches
elektrisches Feld um den Minussignal-Anschluss 104 oder 107 durch
einen Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 103 oder 106 erzeugt
wird.
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Es
konnte also festgestellt werden, dass die erfinderischen Beispiele
A, B die Erzeugung eines Induktionsstroms in dem Minussignal-Anschluss 14 und
dem zweiten Erdanschluss 16 begrenzen können, wenn ein Stromfluss in
dem Plussignal-Anschluss 13 einen Induktionsstrom in dem
ersten Erdanschluss 15 erzeugt.
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In
dem Simulationsergebnis von 19 sind die
erfinderischen Beispiele A und C einander gleich. Deshalb sind in 19 die erfinderischen Beispiele
A und C durch dieselbe durchgezogene Linie angegeben.
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In
dem Simulationsergebnis von 19 erhöht sich
bei jedem der erfinderischen Beispiele A, B und C die Intensität des Ausgangsstrom,
wobei sich der in dem Plussignal-Anschluss 13, 103 oder 106 bei
einer Erhöhung
des Eingangswechselstroms wie bei den Vergleichsbeispielen A1 und
B1 erhöht. Wenn
die Stromfrequenz bei 2,0 GHz liegt, beträgt das Stromintensitätsverhältnis –8 dB in
dem Vergleichsbeispiel A1 und –15
dB in dem Vergleichsbeispiel B1. Bei der gleichen Stromfrequenz
liegt das Stromintensitätsverhältnis bei –20 dB in
den erfinderischen Beispielen A, C und bei –28 dB bei dem erfinderischen
Beispiel B. Es konnte also festgestellt werden, dass die Erfindungen
A, B und C jeweils einen Strom in dem Plussignal-Anschluss 13, 103 oder 106 vorsehen,
der wesentlich kleiner als derjenige der Vergleichsbeispiele A1
und B1 ist.
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Das
Ergebnis wurde auch durch die elektrischen Felder von 24, 26, 28 und 30 bestätigt. Die elektrischen Felder
wurden durch einen finiten Integrationsalgorithmus erhalten. 24 entspricht einem elektrischen
Feld des erfinderischen Beispiels A; 26 entspricht
dem erfinderischen Beispiel B; 28 entspricht
dem Vergleichsbeispiel A1; und 30 entspricht
dem Vergleichsbeispiel B1. 24, 26, 28 und 30 zeigen
die Konturlinien von elektrischen Feldern, wobei eine Zone R mit
der höchsten
Dichte des elektrischen Feldes durch parallele diagonale Linien
angegeben ist. Außerhalb
der Zone R nimmt die Dichte des elektrischen Felds graduell ab.
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24, 26 der erfinderischen Beispiele A, B zeigen,
dass beinahe kein elektrisches Feld um den Plussignal-Anschluss 13 durch
einen Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss 14 erzeugt
wird. Dagegen zeigen 28, 30 der Vergleichsbeispiele
A1, B1, dass ein beträchtliches
elektrisches Feld um den Plussignal-Anschluss 103 oder 106 durch
einen Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss 104 oder 107 erzeugt
wird.
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Es
konnte also festgestellt werden, dass die erfinderischen Beispiel
A, B die Erzeugung eines Induktionsstroms in dem Plussignal-Anschluss 13 und in
dem ersten Erdanschluss 15 begrenzen können, wenn ein Stromfluss in
dem Minussignal-Anschluss 14 einen Induktionsstrom in dem
zweiten Erdanschluss 16 erzeugt. Dementsprechend können die Erfindungsbeispiele
A, B und C sicher die Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in den
Plus- und Minussignal-Anschlüssen 13, 14 verhindern,
wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen
begrenzt wird.
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Im
Folgenden wird mit Bezug auf 31 bis 37 ein Stecker 31 einer
dritten Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung erläutert.
Es werden dieselben Bezugszeichen für gleiche Komponenten wie in
der ersten und in der zweiten Ausführungsform verwendet, wobei
diese Komponenten nicht nochmals erläutert werden.
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Der
Stecker 31 der dritten Ausführungsform weist wie in 31 und 32 gezeigt eine Vielzahl von oben beschriebenen
Anschlusssätzen 11 auf.
Die in den Zeichnungen gezeigte dritte Ausführungsform umfasst zwei Anschlusssätze 11.
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Wie
in 31 und 32 gezeigt, sind die Signalanschlüsse 13, 14 der
Anschlusssätze 11 in
einer Reihe entlang des Pfeils N1 angeordnet, während die Erdanschlüsse 15, 16 der
Anschlusssätze 11 in
einer Reihe entlang des Pfeils N2 angeordnet sind. Jeder der Anschlüsse 13 bis 16 in
einem Anschlusssatz ist jeweils an den Ecken eines Quadrats angeordnet.
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Der
erste Erdanschluss 15 und der zweite Erdanschluss 16 sind
in einem Anschlusssatz der dritten Ausführungsform wie in der ersten
und in der zweiten Ausführungsform
angeordnet. Der erste Erdanschluss 15 ist näher an dem
Plussignal-Anschluss 13 als an dem Minussignal-Anschluss 14 angeordnet,
während
der zweite Erdanschluss 16 näher an dem Minussignal-Anschluss 14 als
an dem Plussignal-Anschluss 13 angeordnet ist.
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Ein
Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 erzeugt also
einen Induktionsstrom in dem ersten Erdanschluss 15, und
ein Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss 14 erzeugt
einen Induktionsstrom in dem zweiten Erdanschluss 16. Der
erste Erdanschluss ist separat zu dem zweiten Erdanschluss angeordnet.
Ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 erzeugt also
keinen Induktionsstrom in dem Minussignal-Anschluss 14 oder in dem zweiten Erdanschluss 16,
während
ein Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss 14 keinen Induktionsstrom
in dem Plussignal-Anschluss 13 oder in dem ersten Erdanschluss 15 erzeugt.
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Der
Plussignal-Anschluss 13, der Minussignal-Anschluss 14,
der erste Erdanschluss 15 und der zweite Erdanschluss 16 sind
jeweils in einer Ecke eines Quadrats angeordnet. Dies gestattet
eine Minimierung des Steckers. Weil eine Vielzahl von Anschlusssätzen 11 vorgesehen
sind, ist die Menge der Übertragungssignale
erhöht.
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Weiterhin
sind die Signalanschlüsse 13, 14 der
Anschlusssätze 11 in
einer Reihe entlang des Pfeils N1 angeordnet, während die Erdanschlüsse 15, 16 der
Anschlusssätze 11 in
einer Reihe entlang des Pfeils N2 angeordnet sind. Ein Stromfluss
in dem Anschluss 13 oder 14 erzeugt also einen
Induktionsstrom in dem entsprechenden Erdanschluss 15 oder 16.
Die lineare Anordnung der Anschlüsse
gestattet eine Minimierung der Steckergröße.
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In
der dritten Ausführungsform
können
wie in dem Stecker 31a von 33 die
Signalanschlüsse 13, 14 eines
Satzes 11 in einer Reihe mit den Erdanschlüssen 15, 16 eines
nächstens
Satzes 11 positioniert werden. Es werden dieselben Bezugszeichen für Komponenten
verwendet, die mit denjenigen des Steckers 31 identisch
sind, wobei hier auf eine nochmalige Erläuterung dieser Komponenten
verzichtet wird.
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In 33 weist ein Anschlusssatz 11a die
Signalanschlüsse 13, 14 auf,
die entlang eines Pfeils N1 in einer Reihe mit den Erdanschlüssen 15, 16 eines
nächsten
Anschlusssatzes 11b angeordnet sind. Währenddessen weist der Anschlusssatz 11a die Erdanschlüsse 15, 16 auf,
die entlang des Pfeils N2 in einer Reihe mit den Signalanschlüssen 13, 14 des nächsten Anschlusssatzes 11b angeordnet
sind.
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Ein
Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 erzeugt also
einen Induktionsstrom in dem ersten Erdanschluss 15, und
ein Stromfluss in dem Minussignal-Anschluss 14 erzeugt
einen Induktionsstrom in dem zweiten Erdanschluss 16. Der
Stecker 31a kann sicher die Erzeugung eines Rauschens (Stroms)
in den Plus- und Minusanschlüssen 13, 14 verhindern, wodurch
eine Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen
verhindert wird. Die Stecker 31 und 31a der dritten
Ausführungsform
werden auch für
die Hochgeschwindigkeitsübertragung
von Differenzsignalen verwendet.
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Ein
assoziierter Stecker (nicht gezeigt) für die Verbindung mit dem Stecker 31 oder 31a weist eine
Vielzahl von Anschlusssätzen
auf, die entsprechend den Anschlusssätzen 11 des Steckers 31 oder 31a angeordnet
sind. Der assoziierte Stecker ist genauso wie in der ersten oder
der zweiten Ausführungsform
an einer Leiterplatte befestigt.
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Die
Erfinder der vorliegenden Erfindung haben eine Simulation durchgeführt, um
die operationalen Effekte der Stecker 31 und 31a zu
berechnen. Die Simulation verwendet einen finiten Integrationsalgorithmus,
um das elektrische Feld der Stecker zu erhalten.
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In
dem Stecker 31 von 32 erzeugt
ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 des Satzes 11a ein
elektrisches Feld nur um den entsprechenden Erdanschluss 15 herum
wie in
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34 gezeigt. Entsprechend
erzeugt ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 des nächsten Satzes 11b ein
elektrisches Feld nur um den entsprechenden Erdanschluss 15 wie
in 35 gezeigt. Es hat
sich herausgestellt, dass der Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 kein
elektrisches Feld um den Minussignal-Anschluss 14 herum erzeugt.
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In
dem Stecker 31a von 33 erzeugt
ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 des Satzes 11a ein
elektrisches Feld nur um den entsprechenden Erdanschluss 15 herum
wie in 36 gezeigt. Entsprechend
erzeugt ein Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 des
nächsten
Satzes 11b ein elektrisches Feld nur um den entsprechenden Erdanschluss 15 herum
wie in 37 gezeigt. Es konnte
festgestellt werden, dass der Stromfluss in dem Plussignal-Anschluss 13 kein
elektrisches Feld um den Minussignal-Anschluss 14 herum
erzeugt.
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Aus
dem Simulationsergebnis konnte in Bezug auf die Anschlussanordnung
der Stecker 31 oder 31a bestätigt werden, dass der Stecker 31 oder 31a sicher
die Erzeugung eines Rauschens (Stroms) in den Plus- und Minusanschlüssen 13, 14 verhindern kann,
wodurch ein Signalübertragungsverlust
in den Anschlüssen
begrenzt wird.
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In
der ersten bis dritten Ausführungsform
ist jeder der Anschlüsse
in einem Anschlusssatz jeweils an einer Ecke eines Quadrats oder
Rechtecks positioniert. In der vorliegenden Erfindung können die
Anschlüsse
jedoch jeweils in einer Ecke eines anderen Vierecks positioniert
werden. Weiterhin kann die Distanz zwischen den Anschlüssen der
Stecker der ersten bis dritten Ausführungsform auf der Basis der Frequenzen
bei der Signalübertragung
und einer Impedanz des Halters mit den Anschlüssen bestimmt werden.
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In
der dritten Ausführungsform
sind die Anschlusssätze 11 entlang
der Pfeils N1 oder N2 angeordnet. In der vorliegenden Erfindung
können
die Anschlusssätze 11 jedoch
auch in einem anderen Muster angeordnet werden.
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In
der dritten Ausführungsform
sind zwei Anschlusssätze 11 vorgesehen.
Es können
in der vorliegenden Erfindung jedoch auch mehr als zwei Anschlusssätze 11 vorgesehen
werden.
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Die
Anschlüsse 13 bis 16 und 48 bis 51 können auch
in einer anderen Form konfiguriert werden.
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Die
vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend erläuterten
Ausführungsformen
beschränkt,
sondern kann in verschiedenen Konfigurationen innerhalb des Erfindungsumfangs
realisiert werden.